Gleichgeschlechtliche Paare segnen - ! oder ?

[Die Angelika]

vor 12 Stunden schrieb mn1217:

Im Prinzip ja,aber Segensfeiern als Protestaktion sind fragwürdig. Da gebe ich Bätzing recht.

Ausserdem wäre natürlich ein anderer Rahmen als der coronabedingte schön.

 

Der ehemalige Essener Generalvikar und jetzige Pfarrer in Bochum-Höntrop Hans-Werner Thönnes, Mitinitiator der Segensfeiern widerspricht der Behauptung, dass diese Segensfeiern Protestaktion seien. Auch andere GEistliche, die an diesen Segensfeiern mitwirken, nennen andere Gründe als Protest für ihre Mitwirkung.

 

Würdest du eigentlich, so du ein homosexuelles Kind hättest, diesem, wenn es deinen Segen für seine Beziehung erbitten würde, diesen verweigern?

 

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb rorro:

 

Wenn der Gewissensentscheider nicht nur in eigenem Namen handelt, dann schon.

 

Und wer kann das beurteilen? Du? Ich? Das Lehramt? ODer vielleicht doch einfach einzig Gott?

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb rorro:

 

Das weiß ich. Die Leute lassen sich eben von diesen Klerikern verarschen und diese lächeln auch noch dabei und denken sie haben was tolles gemacht.

 

WEißt du was? So wie du schreibst, würde ich mir wünschen, dass eines deiner Kinder mal ein Coming Out hat. Viellieicht würdest du dann zwar deine Meinung nicht ändern, aber etwas weniger herablassend über das Thema schreiben.

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb Merkur:

Ich würde sie mit

• nein,
• nein,
• kommt drauf an

beantworten. Eine Kommunikation käme auch bei diesen Fragen nicht zustande

 

Wer ausschließlich geschlossene Fragen stellt,  zielt auch nicht auf Kommmunikation, sondern Information ab.

bearbeitet 11. Mai 2021 von Die Angelika

[Guppy]

vor 23 Stunden schrieb phyllis:

warum redest du nicht mit dem Pfarrer und erklärst ihm deine Sichtweise?

Davonlaufen ist einfach....

 

Mit Reden habe ich es versucht. Kritik wird nicht aufgenommen. Ich muss leider zur Kenntnis nehmen, dass in dieser Pfarrgemeinde Katholiken wie ich einfach nicht erwünscht sind. Das ist in Ordnung für mich. Für mein Seelenheil wird es nur besser sein, mich zu distanzieren.

 

Ich bleibe natürlich in der Kirche Christi. Werde mal schauen, ob ich irgendwo einen guten Beichtvater finde, bei dem ich sicher sein kann, dass er mit dem Heiligen Vater und der Weltkirche und dem Katechismus verbunden ist. Vielleicht finde ich noch einen Ort, wo ich wenigstens am Sonntag an einer würdig gefeierten Messe teilnehmen und die Eucharistie empfangen kann. Das wäre schön.

[rorro]

vor 8 Stunden schrieb Werner001:

Der Beichtvater handelt im Namen Gottes, nicht im Namen der Kirche.

 

Werner

 

Du warst wohl lange nicht beichten. Kennst Du die Formulierung der Absolution?

[Werner001]

Gerade eben schrieb rorro:

 

Du warst wohl lange nicht beichten. Kennst Du die Formulierung der Absolution?

Ja, das ist lange her. Damals endete sie mit „im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes“

 

Werner

[rorro]

vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Und wer kann das beurteilen? Du? Ich? Das Lehramt? ODer vielleicht doch einfach einzig Gott?

 

Naja, wenn der Priester in liturgischem Wichs auftaucht und das ganze in einem Gebäude stattfindet, welches normalerweise mit der Katholischen Kirche assoziiert wird, ist die Beurteilung nicht ganz so schwierig.

 

Von mir aus kann sich jeder zum Prophet Gottes erklären. 

 

Hat bloß mit der Kirche nichts zu tun.

bearbeitet 11. Mai 2021 von rorro

[rorro]

vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

WEißt du was? So wie du schreibst, würde ich mir wünschen, dass eines deiner Kinder mal ein Coming Out hat. Viellieicht würdest du dann zwar deine Meinung nicht ändern, aber etwas weniger herablassend über das Thema schreiben.

 

Noch einmal: ob eine Privatperson segnet, ist mir schnuppe. Nur wurde bei diesen "Segenfeiern" so getan, als würden die Priester als Priester der Kirche segnen. Haben Sie aber nicht. Und weil sie das a) wußten und b) nicht klar gemacht haben, ist das eine üble Verarsche.

[rorro]

vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Ja, das ist lange her. Damals endete sie mit „im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes“

 

Werner

 Und was kommt davor?

[Werner001]

vor 1 Minute schrieb rorro:

 Und was kommt davor?

Ich spreche dich los von deinen Sünden, im Namen des Vaters....

 

Oder heißt es heute jetzt doch „om Namen der Kirche“?

 

Meine Aussage war, die Lossprechung erfolge im Namen Gottes

 

Werner

[laura]

vor 4 Minuten schrieb rorro:

 Und was kommt davor?

 

Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Rede vom "Dienst der Kirche". Es ist ein Dienst (!!), keine Machtausübung, keine Kontrolle über das richtige Verhalten.

Ein Dienst an der Person, die beichtet. Keine klerikale Machtausübung.

[Guppy]

vor 30 Minuten schrieb rorro:

 

Noch einmal: ob eine Privatperson segnet, ist mir schnuppe. Nur wurde bei diesen "Segenfeiern" so getan, als würden die Priester als Priester der Kirche segnen. Haben Sie aber nicht. Und weil sie das a) wußten und b) nicht klar gemacht haben, ist das eine üble Verarsche.

 

Scheinbar gehen diese Priester auch davon aus, dass sie Narrenfreiheit geniessen. In jedem Unternehmen würde ein Angestellter, der ausdrückliche Dienstanweisungen der Unternehmensführung mit demonstrativer Absicht ignoriert und ihnen zuwider handelt, sofort gekündigt werden. In der Kirche kann aber scheinbar jeder Priester machen was er will, den Papst bloßstellen, Irrlehren verkünden, Liturgie missbrauchen und was sonst noch alles, ohne dass es irgendeine Konsequenz hätte.

[Die Angelika]

vor 39 Minuten schrieb rorro:

vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

WEißt du was? So wie du schreibst, würde ich mir wünschen, dass eines deiner Kinder mal ein Coming Out hat. Viellieicht würdest du dann zwar deine Meinung nicht ändern, aber etwas weniger herablassend über das Thema schreiben.

 

Noch einmal: ob eine Privatperson segnet, ist mir schnuppe. Nur wurde bei diesen "Segenfeiern" so getan, als würden die Priester als Priester der Kirche segnen. Haben Sie aber nicht. Und weil sie das a) wußten und b) nicht klar gemacht haben, ist das eine üble Verarsche.

 

Und du glaubst ernsthaft, dass den Gesegneten das nicht klar war? Denn nur so kann es als üble Verarsche verstanden werden.

 

[Die Angelika]

vor 5 Minuten schrieb Guppy:

. In jedem Unternehmen würde ein Angestellter, der ausdrückliche Dienstanweisungen der Unternehmensführung mit demonstrativer Absicht ignoriert und ihnen zuwider handelt, sofort gekündigt werden. In der Kirche kann aber scheinbar jeder Priester machen was er will, den Papst bloßstellen, Irrlehren verkünden, Liturgie missbrauchen und was sonst noch alles, ohne dass es irgendeine Konsequenz hätte.

 

Und das ist so, weil die Kirche eben kein Unternehmen ist.

In jedem Unternehmen würde übrigens jede Unternehmensführung bei solchen Misständen, wie sie in der rk Kirche nachgewiesen wurde, vom Besitzer des Unternehmens gechasst. Passiert auch nicht. einfach deshalb, weil der VErgleich mit einem Unternehmen nicht nur hinkt, sondern robbt.

[Gerhard Ingold]

vor 7 Minuten schrieb Guppy:

 

Scheinbar gehen diese Priester auch davon aus, dass sie Narrenfreiheit geniessen. In jedem Unternehmen würde ein Angestellter, der ausdrückliche Dienstanweisungen der Unternehmensführung mit demonstrativer Absicht ignoriert und ihnen zuwider handelt, sofort gekündigt werden. In der Kirche kann aber scheinbar jeder Priester machen was er will, den Papst bloßstellen, Irrlehren verkünden, Liturgie missbrauchen und was sonst noch alles, ohne dass es irgendeine Konsequenz hätte.

 

Gemeinde Jesus als Unternehmen zu sehen, kann ich nicht nachvollziehen. Hans Küng folgte Jesus nach und gehorchte seinem Gewissen. Dabei nahm er in Kauf, von Menschen Deines Schlages verfolgt zu werden. Zumindest konnte die Kirchenoberen mit ihm nicht mehr machen, was sie mit Hugenotten gemacht hatten.

[iskander]

vor 2 Stunden schrieb phyllis:

Soll ich sie in eine katholische Schule schicken damit sie nix lernt über katholische Werte?

 

Nun, wenn das die wesentlichen katholischen Werte sollten - dass für junge Menschen ihre Sexualität mindestens bis zum Tag der Eheschließung eher eine Qual oder eine Quelle von Gewissensnöten zu sein hat als ein Geschenk - dann allerdings dürfte sich die Frage, ob sie ihre Kinder in eine katholische Kirche schicken sollten, für verantwortliche Eltern ohnehin erledigt haben.

bearbeitet 11. Mai 2021 von iskander

[iskander]

vor 12 Minuten schrieb Guppy:

In der Kirche kann aber scheinbar jeder Priester machen was er will, den Papst bloßstellen, Irrlehren verkünden, Liturgie missbrauchen und was sonst noch alles, ohne dass es irgendeine Konsequenz hätte.

 

Doch. Die Konsequenz wird sehr wahrscheinlich sein, dass die Kirchenführung über kurz oder lang mal wieder dem Zeitgeist "huldigen" wird, wie Du das nennst. 🙂

[Gerhard Ingold]

vor 1 Minute schrieb iskander:

 

Nun, wenn das die wesentlichen katholischen Werte sollten - dass für junge Menschen ihre Sexualität mindestens bis zum Tag der Eheschließung eher eine Qual oder eine Quelle von Gewissensnöten sein sollte als ein Geschenk - dann allerdings dürfte sich die Frage, ob sie ihre Kinder in eine katholische Kirche schicken sollten, für verantwortliche Eltern ohnehin erledigt haben.

 

Wären katholische Schulen heute noch so, was sie gestern waren, wäre Deine Sorge berechtigt. Aber hier im Forum gibt es mehrheitlich moderate Katholiken. Darum schließe ich davon auf die heutigen katholischen Schulen. Vielleicht liege ich aber falsch.

[Die Angelika]

vor einer Stunde schrieb Guppy:

 

Mit Reden habe ich es versucht. Kritik wird nicht aufgenommen. Ich muss leider zur Kenntnis nehmen, dass in dieser Pfarrgemeinde Katholiken wie ich einfach nicht erwünscht sind. Das ist in Ordnung für mich. Für mein Seelenheil wird es nur besser sein, mich zu distanzieren.

 

Ich bleibe natürlich in der Kirche Christi. Werde mal schauen, ob ich irgendwo einen guten Beichtvater finde, bei dem ich sicher sein kann, dass er mit dem Heiligen Vater und der Weltkirche und dem Katechismus verbunden ist. Vielleicht finde ich noch einen Ort, wo ich wenigstens am Sonntag an einer würdig gefeierten Messe teilnehmen und die Eucharistie empfangen kann. Das wäre schön.

 

Würde es dir wirklich genügen, nur "wenigstens am Sonntag an einer würdig gefeierten Messe teilnehmen und die Ecuharistie empfangen zu können?

[iskander]

vor 5 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

 

Wären katholische Schulen heute noch so, was sie gestern waren, wäre Deine Sorge berechtigt. Aber hier im Forum gibt es mehrheitlich moderate Katholiken. Darum schließe ich davon auf die heutigen katholischen Schulen. Vielleicht liege ich aber falsch.

Ich bezog mich da auf @phyllis, die von kath. Schulen auch heute noch eine solche Erziehung zu erwarten scheint.

[Guppy]

vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Würde es dir wirklich genügen, nur "wenigstens am Sonntag an einer würdig gefeierten Messe teilnehmen und die Ecuharistie empfangen zu können?

 

Was heisst "genügen"? Ich wäre dankbar und glücklich darüber. Es ist scheinbar nicht selbstverständlich. Leider.

[rorro]

vor 55 Minuten schrieb Die Angelika:

Und du glaubst ernsthaft, dass den Gesegneten das nicht klar war? Denn nur so kann es als üble Verarsche verstanden werden.

 

Ja, vielen ist das nicht klar. Denn sie sagen dann: egal was Rom sagt, unsere Beziehung wurde von der Kirche gesegnet.

[rorro]

vor 44 Minuten schrieb iskander:

Doch. Die Konsequenz wird sehr wahrscheinlich sein, dass die Kirchenführung über kurz oder lang mal wieder dem Zeitgeist "huldigen" wird, wie Du das nennst. 🙂

 

Das tut sie hierzulande schon. Da wo die Kirche wächst tut sie das nicht.

[rorro]

vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Ich spreche dich los von deinen Sünden, im Namen des Vaters....

 

Oder heißt es heute jetzt doch „om Namen der Kirche“?

 

Meine Aussage war, die Lossprechung erfolge im Namen Gottes

 

Werner

 

"Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des + Vaters und des + Sohnes und des + Heiligen Geistes. "

 

Der Priester spricht also als Vertreter der Kirche, im Namen der Kirche, die ihn beauftragt hat, die Vergebung Gottes mitzuteilen. Die Beichtfakultas plumpst nicht vom Himmel.