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Gleichgeschlechtliche Paare segnen - ! oder ?


Alfons

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Am 15.5.2021 um 19:35 schrieb Flo77:

Die Hölle als Folterkammer ist in katholischen Kreisen schon länger nicht mehr State of the Art. Die Abwesenheit jeglicher Liebe und Göttlichkeit ist nach heutigen Maßstäben Höllenqual genug.

State-of-the-art ist gut formuliert. Denn bei dieser Verfälschung der reinen Lehre handelt es sich doch wohl um eine notwendige Anpassung an den Zeitgeist, den die Marketingabteilung verfügt hat.

 

Tatsächlich ist der Schwefelsee nicht verhandelbar.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Einen eingefleischten Zeugen Jehovas beeindruckt es ja auch nicht, dass seine religiösen Führer schon mehrfach gezeigt haben, dass ihre Lehren falsch sind.

 

Das liegt am Unterschied in der Konstruktion von Kirche und Sekte. Die kath. Kirche hat sich spätestens seit Konstantin bei der Kontrolle der Menschen auf die staatliche Autorität verlassen, und im Notfall auch auf deren weltliche Macht. Das hat Jahrhunderte gut funktioniert, bis weltliche und kirchliche Macht in der Reformation auseinanderfielen. 

 

Die Zeugen Jehovas sind die Nachfolger einer amerikanischen Adventisten-Bewegung aus den 30er Jahren des 19. Jh., den sogenannten Milleriten. Sie bildeten ihre Gemeinden unabhängig von staatlicher Macht, und hatten daher als einziges Werkzeug zur Manipulation der Menschen und zum Zusammenhalt ihrer Gruppen die ideologische Indoktrination.

 

Trotzdem brauchte es über hundert Jahre, und drei Schismen, bis daraus, über die Bibelforscher, 1931 die Zeugen Jehovas mit heute ca. 6 Mio. Mitgliedern entstanden. Das sind nicht wirklich viele, angesichts des ideologischen Aufwands. Erfolgreicher waren da schon die 7-Tage-Adventisten, die sich 1863 um die Zentralfigur Ellen G. White, einer sogenannten Prophetin, als Kirche gründeten, die heute ca. 20. Mio. Mitglieder haben. 

 

All das ist aber kaum zu vergleichen mit der Mitgliederzahl der Volkskirchen, die damit bis heute jedenfalls das weit erfolgreichere Geschäftsmodell betreiben. 

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vor 38 Minuten schrieb Merkur:

Es ist fraglich, ob ein Kunstwerk wie "Die Verzückung der heiligen Theresa" heute noch in einer Kirche denkbar wäre, wenn schon ein paar Regenbogenfahnen zu Protesten führen.  Die meisten Darstellungen des hl. Sebastian werden auch vor dem 19. Jahrhundert entstanden sein. 

Das geht alles nicht an die Substanz der Kirche. Ich finde es auch grotesk, zu glauben, man könne durch das Stehen auf einer Säule besonders gottgefällig sein. Aber auch das geht nicht an die Substanz der Kirche.

 

Zu sagen, dass Jesus nichts weiter als ein besonderer Mensch war, oder dass das Abendmahl ein rein symbolischer Akt ist, bei dem nichts weiter passiert, oder die Papstdogmen von V1, das geht an die Substanz der Kirche, es führt zu einer Abwendung von der überlieferten zu einer neuen, anderen  Kirche.

 

Werner

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Ich muss jetzt hier mal Partei für Guppy ergreifen.

Ich bin vermutlich in allen Glaubensdingen sehr anderer Ansicht, aber man kann doch wirklich nicht sagen, sie sei nicht in der Mitte der RKK angesiedelt. Ich sehe bisher nicht, dass die etwas anderes als die offizielle vatikanische Linie vertritt, und die ist nunmal das, was in der RKK  gilt. 
Man kann ihr entgegenhalten, dass es falsch ist, was sie glaubt und denkt, aber nicht, dass es nicht römisch-katholisch ist.

Ich glaube und denke wie gesagt wohl lm Meisten völlig anders, aber ich bin auch überzeugt, dass die offizielle Doktrin der RKK in vielen Punkten falsch ist. Ich glaube hingegen nicht, die wahre Katholizität zu vertreten, sondern nur meine persönliche Meinung. Guppy hingehen vertritt zum allergrößten Teil nur römisch-katholische Doktrin

 

Werner

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vor 6 Minuten schrieb Werner001:

Das geht alles nicht an die Substanz der Kirche. Ich finde es auch grotesk, zu glauben, man könne durch das Stehen auf einer Säule besonders gottgefällig sein. Aber auch das geht nicht an die Substanz der Kirche.

 

Zu sagen, dass Jesus nichts weiter als ein besonderer Mensch war, oder dass das Abendmahl ein rein symbolischer Akt ist, bei dem nichts weiter passiert, oder die Papstdogmen von V1, das geht an die Substanz der Kirche, es führt zu einer Abwendung von der überlieferten zu einer neuen, anderen  Kirche.

 Die Kunst zeigt mE mindestens ebenso deutlich wie die Dogmatik an, was die Kirche den Menschen in ihrem Zeitalter jeweils vermitteln konnte. Es gab Blütezeiten und Zeiten der kulturellen Austrocknung.  Die Renaissance und den Barock würde ich als Blütezeit ansehen, das 19. Jahrhundert als Zeit des Niedergangs.

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Gerhard Ingold
vor 1 Minute schrieb Werner001:

Ich muss jetzt hier mal Partei für Guppy ergreifen.

Ich bin vermutlich in allen Glaubensdingen sehr anderer Ansicht, aber man kann doch wirklich nicht sagen, sie sei nicht in der Mitte der RKK angesiedelt. Ich sehe bisher nicht, dass die etwas anderes als die offizielle vatikanische Linie vertritt, und die ist nunmal das, was in der RKK  gilt. 
Man kann ihr entgegenhalten, dass es falsch ist, was sie glaubt und denkt, aber nicht, dass es nicht römisch-katholisch ist.

Ich glaube und denke wie gesagt wohl lm Meisten völlig anders, aber ich bin auch überzeugt, dass die offizielle Doktrin der RKK in vielen Punkten falsch ist. Ich glaube hingegen nicht, die wahre Katholizität zu vertreten, sondern nur meine persönliche Meinung. Guppy hingehen vertritt zum allergrößten Teil nur römisch-katholische Doktrin

 

Werner

 

Genau. Sie ist eine echte römisch-katholisch Gläubige. Und das ist doch das Problem: Die offizielle katholische Kirche hat mit Jesus Christus wenig bis nichts am Hut. Mit dem Sieg über die Arianer fingen die blutigen Verfolgungen Andersdenkender an. Dort hat die katholische Kirche Jesus, mit seiner Versöhnlichkeit, Barmherzigkeit, Nächstenliebe bis hin zur Feindesliebe verlassen.

 

Dass die anderen Kirchen der Gottverlassenheit der Grundkirche mehrheitlich gefolgt sind, ist doch gerade das Traurige. Wäre wirkliche Liebe im Herzen der Gläubigen gestern wie heute sichtbar geworden, stünde unsere Welt nicht vor dem Abgrund. So ging es Gläubigen immer um Nebensachen aber nicht um die Liebe. So reitet auch Guppy auf Nebensächlichkeiten herum. Von Liebe sehe ich da nicht viel.

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vor einer Stunde schrieb Merkur:

Es ist fraglich, ob ein Kunstwerk wie "Die Verzückung der heiligen Theresa" heute noch in einer Kirche denkbar wäre,

Ähm. Das steht immer noch in einer Kirche (Santa Maria della Vittoria, Rom).

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vor 3 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

 

Ist Kleutgen für alle ein Begriff. Für alle, die nachschlagen müssten, wie ich:

"Josef Wilhelm Carl Kleutgen war ein deutscher Theologe und Jesuit. Er gilt als „Vater der Neuscholastik“ und war als wichtiger theologischer Berater des Papstes Pius IX. einer der Männer, die maßgeblich an der Formulierung des Unfehlbarkeitsdogmas beteiligt waren. Wikipedia
Geboren: 9. April 1811, Dortmund
Verstorben: 13. Januar 1883, Völs am Schlern, Italien" (Wiki).

 

 

Du zitierst die eigentlich interessanten Passagen nicht:


 

Zitat

 

Erst nach der Öffnung des Vatikanischen Geheimarchivs für die Forschung stellte sich heraus, dass Kleutgen einer eigenartigen Mystik verfallen war und als zölibatär lebender Priester intensive sexuelle Beziehungen besonders zu einer Nonne unterhalten hatte. [...]

Im Rahmen der Untersuchungen durch die kirchliche Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis („Kongregation der römischen und allgemeinen Inquisition“) von 1859 bis 1862 wurde die Rolle Kleutgens, als Giuseppe Peters, aufgedeckt.[6] Kleutgen hatte bereits 1848 eine sexuelle Beziehung zu einer Frau unterhalten, mit der er als untergetauchter Jesuit zur Tarnung zusammenlebte.[7] Im Kloster Sant’Ambrogio hatten sowohl er wie einige der Nonnen, insbesondere die Novizenmeisterin des Konvents, Maria Luisa Ridolfi, systematisch die Klausur gebrochen. Mit Ridolfi hatte Kleutgen eine sexuelle Beziehung. Er hatte die unzulässige Verehrung von Agnese Firrao nicht nur geduldet, sondern selbst betrieben und gefördert, und auch an der Verehrung Ridolfis als eine Heilige mitgewirkt und ihre Betrügereien rund um angebliche Briefe der Heiligen Maria, und die Unterschlagung großer Geldbeträge unterstützt. Er hatte das Beichtgeheimnis vielfach gebrochen und als Beichtvater den Nonnen des Klosters eine (nach Kirchenrecht) rechtswidrige Schweigepflicht über die unzulässigen Vorgänge auferlegt, und nach Auffassung des Gerichts eine Lehre und Moral vertreten, die „weder redlich noch gesund“[8] gewesen sei. Für diese Vergehen wurde Kleutgen am 18. Februar 1862 als Häretiker verurteilt, woraufhin er feierlich abschwor.[9] Er wurde für zwei Jahre aus Rom verbannt und ging in das Gästehaus Galloro der Jesuiten bei Ariccia. Die Zeit nutzte er, um an seinem Hauptwerk Theologie der Vorzeit weiterzuarbeiten. Bereits in der Verbannung arbeitete er eng mit Kardinal Karl August von Reisach zusammen. Im Oktober 1863 wurde er begnadigt, kehrte nach Rom zurück und nahm dort seine Lehrtätigkeit am Collegium wieder auf. [...]

Hubert Wolf schließt aus den persönlichen Schwächen Kleutgens, dass eine ganze theologische Schule mit Hunderten von Mitarbeitern, nämlich die Neuscholastik, auf unredliche Weise in der Weltkirche zur einflussreichen Position gelangte: „Es war ein langer Weg gewesen, die Neuscholastik als einzig legitime katholische Theologie durchzusetzen. Auch innerhalb des Jesuitenordens hatte es eine heftige Gegenwehr gegeben, für die vor allem Carlo Passaglia stand. Kleutgen war sich nicht zu gut gewesen, die Nonne Maria Luisa Ridolfi zu einem himmlischen Marienbrief zu inspirieren, von dem sein theologischer Hauptopponent innerhalb der Gesellschaft Jesu als Homosexueller diskreditiert und ausgeschaltet wurde. [...] Die Verurteilung als Häretiker hätte Kleutgen dann nicht mehr verkraftet, wobei unter seinen Verfehlungen neben solchen, die seiner durchaus mystisch geprägten Theologie entsprachen, eben mit der Verletzung des Beichtgeheimnisses und den sexuellen Beziehungen schwere Verstöße waren, die gerade mit seiner Sittenstrenge nicht vereinbar waren.

 

 

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vor 8 Minuten schrieb gouvernante:

Ähm. Das steht immer noch in einer Kirche (Santa Maria della Vittoria, Rom).

Ja, aber es wurde nicht heute aufgestellt.

bearbeitet von Merkur
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Gerhard Ingold
vor 7 Minuten schrieb iskander:

 

 

Du zitierst die eigentlich interessanten Passagen nicht:


 

 

Interessant ist folgender Satz: "Die Verurteilung als Häretiker hätte Kleutgen dann nicht mehr verkraftet, wobei unter seinen Verfehlungen neben solchen, die seiner durchaus mystisch geprägten Theologie entsprachen, eben mit der Verletzung des Beichtgeheimnisses und den sexuellen Beziehungen schwere Verstöße waren, die gerade mit seiner Sittenstrenge nicht vereinbar waren."

 

Es sind oft Menschen mit einer massiven Sittenstrenge, die sich mit den eigenen Trieben schwertun. 

 

Im einer Facebook-Gruppe outete sich ein sehr strenger Katholik als Ex-Homosexueller. Einen so extremen Homophoben Gläubigen habe ich nur selten erlebt.  

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vor 16 Minuten schrieb iskander:

 

 

Du zitierst die eigentlich interessanten Passagen nicht:


 

 

Lesevorschlag: „Die Nonnen von Sant‘ Ambrogio“ von dem schon genannten Hubert Wolf. 
Diese historische Geschichte ist so haarsträubend, dass eine Verfilmung vermutlich zu der Kritik führen würde: „welcher notorische Kirchenfeind hat sich denn dieses völlig unglaubwürdige Drehbuch ausgedacht?“

Ja, die Realität schlägt die Phantasie eben immer wieder um Längen.

 

Werner

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Gerade eben schrieb Merkur:

Ja, aber es wurde nicht heute aufgestellt.

 

Ich wäre nicht entzückt, wenn die "Verzückung" heute jemand in Auftrag geben würde. 
Denkt nur an den entrückten Materialpreis von weißen Marmorfließen.
Lüsterne schießwütige Putten eignen sich für Dan Brown Filme, nicht für zeitgenössische Kirchenausstattung.

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vor 22 Stunden schrieb rorro:

JP2 hat heraugestellt, daß Maria Goretti auch unter Todesgefahr ihrem Gott treu folgte.

 

Wie auch immer, ich habe da nur eine Verständnisfrage:

Bist du der Ansicht, dass eine Frau (gleich welchen Alters) ihrem Gott nicht treu folgt, wenn sie sich 'lieber' vergewaltigen als ermorden lässt?

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vor 21 Minuten schrieb jouaux:

 

Ich wäre nicht entzückt, wenn die "Verzückung" heute jemand in Auftrag geben würde.

So etwas wäre in der heute üblichen Bronze-Bildersprache gar nicht mehr darstellbar.

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Tatsächlich ist der Schwefelsee nicht verhandelbar.

 

Seit der Teufel COPD von den ätzenden Dämpfen bekommen hat, haben die auch auf Erdgas umgestellt. Ist auch billiger.

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vor 2 Stunden schrieb Guppy:

 

Ja ich weiss, aber die Regenbogenflagge wurde hier eben nicht als Symbol für Gottes Verbindung mit der Welt aufgehängt, sondern als Symbol zur Verherrlichung von praktizierter Homosexualität und als Trotzreaktion, als Demonstration des Ungehorsams gegenüber dem Heiligen Vater und dem kirchlichen Lehramt.

 

So viel übrigens auch zum angeblichen "Einheitswillen". Man brüskiert und verletzt damit bewusst und absichtlich alle Gläubigen und Gemeindemitglieder, die noch in Verbindung zum Heiligen Vater stehen und die eben keine Befürworter dessen sind, was man mit der Flagge da symobilieren will.

 

Ich nehme diesen Menschen nicht ab, dass sie "Einheit" wollen. Diese Aktion ist aus meiner Sicht bewusst spalterisch und wahrscheinlich auch als eine Art Mobbing der kirchentreuen Gemeindemitglieder gedacht.

 

Deine Deutung der Flagge ist reichlich grotesk.

Die Flagge ist gibt es seit 1978 als Symbol für die Schwulen- und Lesbenbewegung. Ich vermute mal ganz stark, dass man vor über vier Jahrzehnten noch nicht mal im Traum daran dachte, Homosexuelle in der Kirche zu segnen.

 

Dein Kommentar ist eine einzige Frechheit für alle noch in der rk Kirche verbliebenen Homosexuellen. Wer wird da eigentlich von wem brüskiert und verletzt?

Deine Aussagen sind eine Verkehrung von Opfern zu Tätern.

Inwieweit hast du dich eigentlich überhaupt einmal mit HS auseinandergesetzt?

 

Ist dir eigentlich klar, dass die rk Kirche Segnungen homosexueller Menschen nicht vollkommen ausschließt, sondern lediglich die Segnung, die der Anerkennung einer bestimmten Lebensform dienen würde?

Das heißt, dass homosexuelle Menschen durch rk Geistliche sehr wohl gesegnet werden dürfen, nämlich dann, ich zitiere direkt aus den Erläuterungen des Vatikans:

 

Zitat

Die Antwort auf das vorgelegte Dubium schließt nicht aus, dass Segnungen einzelnen Personen mit homosexueller Neigung gespendet werden,[10] die den Willen bekunden, in Treue zu den geoffenbarten Plänen Gottes zu leben, wie sie in der kirchlichen Lehre vorgelegt werden; sie erklärt jedoch jede Segnungsform für unzulässig, die dazu neigt, ihre Verbindungen anzuerkennen. In diesem Fall würde die Segnung nämlich die Absicht zum Ausdruck bringen, nicht bestimmte Einzelpersonen dem Schutz und der Hilfe Gottes im oben genannten Sinne anzuvertrauen, sondern einen Entschluss und eine Lebenspraxis zu billigen und zu fördern, die nicht als objektiv auf die geoffenbarten Pläne Gottes hingeordnet anerkannt werden können.[11]

 

So, und nun sage mir:

Wer bist du, dass du meinst beurteilen zu können, dass es sich bei den Segnungen, die du kritisierst, nicht um solche Segnungen wie in der gefetteten Passage beschrieben, handelt?

Der gemeine rk Geistliche kann also durchaus bei einem homosexuellen Paar jeden Partner einzeln durch den Sehen dem Schutz und der Hilfe Gottes anvertrauen.

Und es geht dich, mit Verlaub gesagt, einen feuchten Kehricht an, ob das Paar miteinander Sex hat oder nicht.

Oder fragst du etwa  bei jeder rk geschlossenen heterosexuellen ehelichen Partnerschaft auch nach, ob die auch wirklich offen für Nachkommen sind oder sein können? Denn alles andere wäre nämlich laut rk Kirche auch nicht kirchenlehrenkonform.

Kümmere dich doch erst mal um all die Missstände in deiner Kirche, von denen du eventuell ein bisserl mehr verstehst als dich ausgerechnet in einem Bereich zu verlieren, der dir augenscheinlich mehr als fremd ist.

 

 

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Am 15.5.2021 um 19:35 schrieb Flo77:

Die "Todsünde" muss bestimmte Kriterien erfüllen (Freiwilligkeit, bewusste Einwilligung, vorhandenes Bewusstsein über die Sündhaftigkeit, bewusste Zurückweisung des göttlichen Heilsangebots, Schwere der Materie, fehlende Reue) um den Totalverlust des Gnadenstandes herbeizuführen. Nur dieser Effekt würde aber im Falle eines plötzlichen Todes dafür sorgen, daß der Sündigende in der Hölle landen würde.

 

Ist eins der Kriterien nicht erfüllt, liegt auch keine Todsünde im eigentlichen Sinne vor.

 

Na dann kann gelebte HS doch gar keine Todsünde sein, da den Betroffenen das Bewusstsein über die Sündhaftigkeit fehlt. 😉

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Am 15.5.2021 um 22:10 schrieb Werner001:

Evangelisch ist es, auf ein Schriftwerk zu verweisen, das zu glauben sei, um als rechtgläubig zu gelten

 

Werner

 

Das ist eine Karikatur dessen, was wirklich evangelisch ist.

Der wirkliche Christ ist sowieso evangelisch und katholisch zugleich.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das ist eine Karikatur dessen, was wirklich evangelisch ist.

Der wirkliche Christ ist sowieso evangelisch und katholisch zugleich.

Ich habe nicht gesagt, dass das die Quintessenz des Protestantismus ist. Aber es ist eindeutig protestantisch, eine Bekenntnisschrift zu haben, die man anerkennen muss im rechtgläubig zu sein

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Guppy [...] vertritt zum allergrößten Teil nur römisch-katholische Doktrin

 

 

aber eben nur zum allergrößten Teil......

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vor einer Stunde schrieb Gerhard Ingold:

Es sind oft Menschen mit einer massiven Sittenstrenge, die sich mit den eigenen Trieben schwertun. 

 

Im einer Facebook-Gruppe outete sich ein sehr strenger Katholik als Ex-Homosexueller. Einen so extremen Homophoben Gläubigen habe ich nur selten erlebt.  

 

Ja, das ist ja bekannt, dass man die eigenen (vermeintlichen) Fehler gerne bei anderen anklagt.

 

 

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Lesevorschlag: „Die Nonnen von Sant‘ Ambrogio“ von dem schon genannten Hubert Wolf. 
Diese historische Geschichte ist so haarsträubend, dass eine Verfilmung vermutlich zu der Kritik führen würde: „welcher notorische Kirchenfeind hat sich denn dieses völlig unglaubwürdige Drehbuch ausgedacht?“

 

Danke für den Hinweis, ich habe jetzt auf die Schnelle mal eine Rezension gefunden:

https://literaturkritik.de/id/18059

 

vor 18 Minuten schrieb Die Angelika:

Dein Kommentar ist eine einzige Frechheit für alle noch in der rk Kirche verbliebenen Homosexuellen.

 

 

Anders als manche anderen "Konservativen" hier, die zumindest zugeben, dass die Kirche sich in der Vergangenheit schon mal geirrt hat und sich auch heute rein hypothetisch irren könnte, und die wenigstens eine gewisse, wenn meist auch sehr rudimentäre Toleranz für andere Meinungen zeigen, glaubt Guppy offenbar, die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben. Sie erweckt den Eindruck, dass sie nie drüber nachgedacht hat, dass die kirchliche lehre und damit ihre Meinung falsch sein könnte.

Anders als andere, die sich zumindest irgendwie mit kritischen Argumenten und Rückfragen auseinandersetzen, ignoriert Guppy einfach jeden kritischen Einwand.

Man kann 100 mal nachfragen - es nutzt nichts. Dafür ist ihr Tonfall umso liebloser, verständnisloser und verurteilender.

Alles denkbar schlechte Voraussetzungen für einen echten Dialog.

 

Aus diesem Grund habe ich auch nicht nachgefragt, was sie eigentlich überhaupt zu ihrem Pfarrer gesagt und was der ihr geantwortet hat.

 

Zitat  Die Angelika:

Zitat

Kümmere dich doch erst mal um all die Missstände in deiner Kirche, von denen du eventuell ein bisserl mehr verstehst als dich ausgerechnet in einem Bereich zu verlieren, der dir augenscheinlich mehr als fremd ist.

 

 

Das dürfte keine gute Idee sein...denn Guppy wird dann alles anprangern, was nicht ganz auf Linie ist, und dafür jedenfalls versteht sie genug.

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vor 2 Minuten schrieb iskander:

Zitat  Die Angelika:

Zitat

Kümmere dich doch erst mal um all die Missstände in deiner Kirche, von denen du eventuell ein bisserl mehr verstehst als dich ausgerechnet in einem Bereich zu verlieren, der dir augenscheinlich mehr als fremd ist.

 

 

Das dürfte keine gute Idee sein...denn Guppy wird dann alles anprangern, was nicht ganz auf Linie ist, und dafür jedenfalls versteht sie genug.

 

das mag ja sein, nur schlüge sie dann nicht auf rk Christen ein, denen das Leben in ihrer Kirche sowieso schon permanent vergällt wird.

Dass die vielleicht einfach auch mal einen Funken von Annahme in ihrer Kirche spüren können möchten, den sie in Form einer solchen Segensfeier nach gefühlten Eweigkeiten mal bekommen haben, scheint bei ihr nicht anzukommen, während sie "wenigstens" Eucharistie feiern können möchte. Wenigstens, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen....

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

So, und nun sage mir:

Wer bist du, dass du meinst beurteilen zu können, dass es sich bei den Segnungen, die du kritisierst, nicht um solche Segnungen wie in der gefetteten Passage beschrieben, handelt?

Och komm, „wie in der gefetteten Passage beschrieben“ würde bedeuten, dass das gesegnete Paar den Willen bekundet hätte, in vollkommener sexueller Enthaltsamkeit zu leben. Schwule Josefsehe sozusagen,  das glaubst doch wohl selber nicht.

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Och komm, „wie in der gefetteten Passage beschrieben“ würde bedeuten, dass das gesegnete Paar den Willen bekundet hätte, in vollkommener sexueller Enthaltsamkeit zu leben. Schwule Josefsehe sozusagen,  das glaubst doch wohl selber nicht.

 

Werner

 

Es spielt einfach keine Rolle, was ich dazu glaube. Das müssen die Leute mit sich selber vor Gott ausmachen.

Es geht mir schlichtweg um die Scheinheiligkeit bei der ganz selbstverständlichen Schließung von heterosexuellen Ehen. Da schert sich kein Sch*** darum, was die tun oder lassen.

Während man da so tut, als sei selbstverständlich jede Beziehung ein Leben lang für Nachkommenschaft offen, obwohl das doch wohl auch keiner selber glaubt, spielt man sich als Heterosexueller gegenüber Homosexuellen auf. Können die sich nicht erstmal um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern? Oder glaubst du etwa, dass heterosexuelle Ehepaare keinen Sex mehr miteinander haben, wenn sie ihre Familienlpanung abgeschlossen haben?

Ich bin es jetzt einfach wieder mal leid, dieses fromme Gedöns zu lesen, das im Regelfall nur so lange anhält, wie es einen selber nicht betrifft.

 

 

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