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Was Gendern bringt und was nicht


Die Angelika

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Ich habe drei Kinder.

 

Wir haben viele Disney-Filme gesehen.

 

Wenn man mal rekapituliert, sind die männlichen Hauptrollen dieser Filme eher nette Sidekicks oder Teil der Probleme der Hauptdarstellerin.

 

Nun ja...

 

 

Ach so: Der Herr Bremer hat sich geäußert. Worte der Weisheit des Alters.

 

Zitat

„Es macht die Gesellschaft kaputt, wenn einzelne Gruppen meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet. Und wenn es gleich einen Shitstorm gibt, wenn jemand diese Meinung in Frage stellt“

 

https://www.welt.de/vermischtes/article232394067/Heiner-Bremer-zu-Gender-Debatte-Minderheiten-meinen-allein-sie-waeren-im-Recht.html

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vor 23 Minuten schrieb Flo77:

Die Religionskriege in Deutschland sind lange her, da war es lange überfällig, mal wieder um des einzig wahren Glaubens zu streiten. Wir wollen doch nicht vergessen: Falscher Glaube ist keine Meinung!

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Als alter, weisser Mann ist er doch bekanntlich Teil des Problems :P 

bearbeitet von rince
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Leider nur für Abonnenten, aber lesenswert:

der Schriftsteller Matthias Politycki wandert nach Wien aus, weil sein Arbeitsmedium „Sprache“ inzwischen so sehr reglementiert, dass er nicht mehr in Deutschland schreiben kann.

 

Quote

...Das werden Leser, die literarische Texte auch ihrer Sprache wegen lieben, bald bemerken. Schon heute besteht unsre neue Alltagssprache, jedenfalls deren öffentlich geäußerter Teil, aus den immergleichen Textbausteinen, die den Sprecher in alle erdenklichen Richtungen absichern sollen. Mag sie so korrekt sein wie nie zuvor in ihrer jahrhundertelangen Geschichte, als Arbeitsmaterial eines Schriftstellers taugt sie nicht. Sie kaschiert, statt zu benennen, sie bläht Satzstrukturen auf, statt sie schlank und schnell und musikalisch zu halten, sie nötigt ständig zu Gedanken, die man im Fluß der Darstellung gar nicht denken will, und zur Wahl gewisser Worte, die man für kraftlos und unpoetisch hält.

Weil ich ebenjene Sprache, wie sie früher nur Politiker und Festredner verwandten, seit Beginn des Lockdowns tagtäglich hören mußte – schließlich lebe ich nicht nur medial, sondern auch ganz konkret in meiner linksgrünen Blase –, ist mir jede Freude an der Sprache abhandengekommen. Und weil ich nicht aus Frust, sondern nur aus Lust arbeiten kann, habe ich aufgehört zu schreiben.

.....

 

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vor 31 Minuten schrieb iskander:

Wäre die Frage, ob die Schwarze besser abbildet als die Emma die Frauen...

Es ist eine Gruppe von selbsternannten Interessenvertretern wie es unzählige andere für jedes beliebige Thema gibt. Die vertreten allesamt niemandem außer sich selbst

 

Werner

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vor 20 Stunden schrieb Domingo:

 

Irgendwo habe ich als Reaktion darauf gelesen, dass sich die Schwarzwälder langsam Sorgen machen müssen 

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6 minutes ago, Moriz said:

Wie gendert man 'Helfershelfer'?

 "Helfer*inshelfer*in". Was ist daran kompliziert?

 

Dabei ist es fraglich, ob ein negativer Begriff wie dieser je gegendert werden würde. Du weißt, wie das funktioniert.

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Hervorragend, wir haben ja im Deutschunterricht sicher keine anderen Probleme.... 

 

Es geht um kulturelle Dominanz. Da die Linke für das Lösen praktischer Probleme zu faul oder zu blöd ist, verlegt man sich schon seit langem auf Pseudoprobleme, bei denen die "richtige Haltung" für den Erfolg ausreicht. 

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Sollten Schulen sich entblöden, im Unterricht mit Gendern zu beginnen und das auch noch in die Beurteilung von Arbeiten eingehen zu lassen, werden wir in einigen Jahren vor einem noch hübscheren Desaster stehen als nach der Idee, erstmal nach Gehör schreiben zu lassen... 

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Gender'gerechte' Sprache ist einfach schlechtes Deutsch.

Der krampfhafte Versuch, das generische Maskulinum zu umgehen, ist auch nicht wirklich geeignet, die Gleichberechtigung zu fördern, sondern führt nur zu unnötig schwer verständlichen Texten.

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vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

Sollten Schulen sich entblöden, im Unterricht mit Gendern zu beginnen und das auch noch in die Beurteilung von Arbeiten eingehen zu lassen, werden wir in einigen Jahren vor einem noch hübscheren Desaster stehen als nach der Idee, erstmal nach Gehör schreiben zu lassen... 

 

Ist da überhaupt noch eine Steigerung möglich? Das Problem scheint mir, daß die öffentliche Diskussion von Menschen dominiert wird, die maximal über eine Halbbildung verfügen. Da die Komplexität von Gedanken, die diese Leute noch verstehen, immer mehr sinkt, ist ihnen auch mit Argumenten nicht mehr beizukommen. Und so setzen sich immer mehr die durch, die am lautesten sind.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Gender'gerechte' Sprache ist einfach schlechtes Deutsch.

Der krampfhafte Versuch, das generische Maskulinum zu umgehen, ist auch nicht wirklich geeignet, die Gleichberechtigung zu fördern, sondern führt nur zu unnötig schwer verständlichen Texten.

 

Hat aber seine Ursache letztlich in einer kognitiven Unzulänglichkeit, der Unfähigkeit, zwischen grammatikalischem und biologischem Geschlecht zu unterscheiden. Sonst wüßten sie nämlich, daß wir alle, unabhängig von unserem Geschlecht, mal der Mensch, die Person oder das Opfer sind.

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vor 12 Minuten schrieb Moriz:

Gender'gerechte' Sprache ist einfach schlechtes Deutsch.

Der krampfhafte Versuch, das generische Maskulinum zu umgehen, ist auch nicht wirklich geeignet, die Gleichberechtigung zu fördern, sondern führt nur zu unnötig schwer verständlichen Texten.


Er ist zumindest dazu geeignet, das Selbstbewusstsein von Frauen (und anderen Menschen) zu stärken, die darunter leiden, dass sie in der Sprache oft einfach nicht vorkommen oder nicht angesprochen werden. (Ja, ich weiß schon, die sind einfach alle zu ungebildet und zu blöd, das generische Maskulinum zu verstehen😕. Es kommt bei ihnen nämlich wirklich so an).
Insofern, wenn diese Menschen dann, weil sie sich gemeint und gesehen fühlen, selbstbewusster werden und mit größerer Sicherheit ihren Platz einnehmen.... doch, das Bemühen, eine gendergerechte Sprache zu sprechen, ist sehr wohl geeignet, Gleichberechtigung zu fördern.

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Wie wird denn eigentlich die Bezeichnung "Herrin" bewertet, dieser Titel kommt oft in Fantasyfilmen vor.

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vor 51 Minuten schrieb Ennasus:

Er ist zumindest dazu geeignet, das Selbstbewusstsein von Frauen (und anderen Menschen) zu stärken, die darunter leiden, dass sie in der Sprache oft einfach nicht vorkommen oder nicht angesprochen werden. (Ja, ich weiß schon, die sind einfach alle zu ungebildet und zu blöd, das generische Maskulinum zu verstehen😕. Es kommt bei ihnen nämlich wirklich so an).

 

Ich habe in meinem Leben eine Reihe von Frauen kennengelernt. Sie alle waren selbstbewußt, mußten es sein, weil keiner von ihnen etwas geschenkt worden ist, weil jede von ihnen Hindernisse zu überwinden hatte. Irgendwelche  Sprachkonventionen, noch dazu solch alberner Art, gehörten nicht dazu. Es gibt eine alte chinesische Weisheit: Von den Drachen kann man lernen, aufsteigen kann man nur gegen den Wind.

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vor 2 Stunden schrieb Ennasus:


doch, das Bemühen, eine gendergerechte Sprache zu sprechen, ist sehr wohl geeignet, Gleichberechtigung zu fördern.

So wie in der Türkei? :lol: 

 

Sorry, das mag in der Theorie plausibel klingen, die Praxis widerlegt diese These. Und durch ständiges Wiederholen wird sie nicht richtiger...

bearbeitet von rince
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vor 42 Minuten schrieb Alfons:

Wenn's nicht so lustig wäre, wär's zum Heulen.

Eindeutig zum Heulen, zu sehen, wie eine Minderheit mit einer „gewissen Nähe zu Bürokratie und Medien“ und finanziert von unseren Steuergeldern einer Mehrheit eine Sprachregelung aufzuzwingen versucht 

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vor 3 Minuten schrieb rince:
vor 2 Stunden schrieb Ennasus:

das Bemühen, eine gendergerechte Sprache zu sprechen, ist sehr wohl geeignet, Gleichberechtigung zu fördern.

So wie in der Türkei? :lol:

 

Nein, es fördert nicht Gleichberechtigung, sondern Sexismus, die Beurteilung von Menschen vornehmlich nach ihrem Geschlecht.

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Ich gehe inzwischen dazu über, Sendungen und Reportagen konsequent abzuschalten, wenn irgendwer mit dieser Dreckscheyce anfängt. Auch wenn mich das Thema eigentlich interessiert. Aber irgendwo ist es genug.

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