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Was Joe Biden mit Abtreibung ...


Gerhard Ingold

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

 

Und wie soll die Beratung primär dem Schutz des ungeborenen Lebens dienen, wenn dieser nicht in der Beratung in den Vordergrund gestellt wird?

 

Wie kommst du darauf, dass der Schutz des ungeborenen Lebens nicht im Vordergrund steht?

Du kannst etwas in der Beratung in den Vordergrund stellen und es dennoch nicht in jeder Beratung erreichen.

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vor 11 Minuten schrieb rorro:

 

Jetzt machst Du Dich lächerlich. Wenn die Kirche gar nicht mehr helfen und beraten würde, dann kann man das so sehen.

 

Doch erzähl mir mal bitte, wo Jesus so gehandelt hat wie Du hier suggerierst.

 

Lies nochmal, das habe ich bereits erklärt

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19 minutes ago, rorro said:

 

1 hour ago, phyllis said:

Meine Güte kannst du dir das nicht denken? Verhütung hat nicht geklappt, Streit mit dem Kindsvater, instabile Beziehung; Kindsvater drängt zum Abbruch; Risiko einer Behinderung beim Kind; Depressionen; Drogenabhängigkeit; das Mädchen ist noch minderjährig; kein Support für die Schwangerschaft in der eigenen Familie oder im Freundeskreis ("du dumme Nuss kannst du denn nicht richtig verhüten?"); usw.

Und welcher dieser Gründe macht eine Adoptionsfreigabe (=Kind lebt) unmöglich und läßt eine vorgeburtliche Kindstötung (=Kind stirbt) als "besser" erscheinen?

Weiss ich doch nicht. Ist eine persönliche Sache wie ich schon schrieb. Die Lufthoheit über den eigenen Bauch ist für mich nicht verhandelbar, sorry. Daher gibt es für mich auch keine mehr oder weniger verwerflichen Gründe. Ich kann nur für mich sprechen – während einer ungewollten Schwangerschaft und erst recht nach der Adoptionsfreigabe hätte ich vermutlich echte Depressionen. Aber ich war nie in so einer Situation; Levonorgestrel (die Pille am morgen danach) mal ausser acht lassend, oder ist das auch schon “Mord”?

bearbeitet von phyllis
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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn Katholiken meinen, das Töten eines ungeborenen Kindes sei nicht zu verurteilen, haben sie jegliches Recht auf Beurteilung auch nur irgendeiner Tat aufgegeben.

 

Wenn "Du sollst nicht töten" bei kleinen ungeborenen Menschenwesen, die einfach bloß geboren werden wollen, nicht uneingeschränkt gelten soll - wann dann bitte?

 

Was bitte ist empörenswerter? CO2? Mülltrennung? Kükenschreddern?

 

Wißt ihr überhaupt, wie ein Abtreibung abläuft?

 

Schaut Euch das mal an, bevor ihr sagt, das sei nicht zu verurteilen, das müßt ihr schon aushalten können.

 

Sorry, Frank, damit hast Du Dich maximal disqualifiziert. Und das läßt für Deinen Beruf, das meine ich knallernst, Böses ahnen. "Du sollst nicht Töten" darf niemals für Heilberufe akzeptabel werden - niemals, vor allem nicht für Katholiken. Niemals, nie.

 

Du unterstellst Frank etwas, was er so nicht geschrieben hat.

Er hat die Frage aufgeworfen, ob er die Person sei, der es zustehe, eine Frau zu verurteilen, die abgetrieben habe. Ich denke auch, dass ich das nicht zu verurteilen habe, sondern dass Gott der Richter ist. Dass Gott der Richter ist, ist meines Wissens etwas, was auch in der rk Kirche gilt.

Ich denke zudem, dass wir als Christen nicht von Gott in die Welt gestellt sind, um andere Menschen wegen ihrer Taten zu verurteilen, sondern um nach bester Möglichkeit dafür zu arbeiten, dass die Welt vollkommener werde. Sie wird aber nicht durch Verurteilungen vollkommener, sondern durch Beseitigen von Missständen. Den Missstand Abtreibung kannst du nicht durch Verurteilung aus der Welt schaffen, sondern dadurch, dass du ein Umfeld schaffst, dass weniger Menschen auf die Idee bringt, dass eine Abtreibung die einzige Möglichkeit zur Lösung ihrer Probleme sei.

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12 minutes ago, rorro said:

Sorry, Frank, damit hast Du Dich maximal disqualifiziert. Und das läßt für Deinen Beruf, das meine ich knallernst, Böses ahnen. "Du sollst nicht Töten" darf niemals für Heilberufe akzeptabel werden - niemals, vor allem nicht für Katholiken. Niemals, nie.

Wenn es bei mir soweit ist hätte ich, falls notwendig, liebend gerne einen Mediziner der mir beim Suizid hilft. Ist seit einigen Jahren hier legal.

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Gerhard Ingold
vor 12 Minuten schrieb rorro:

 

Dann liefer mir bitte die Zahlen - natürlich innerhalb eines Landes - vor und nach der Legalisierung. Keine Schätzung, sondern handfeste Daten, also "gut beweisbar".

 

Wenn das so gut beweisbar ist, dann muß es ja auch auf andere Straftaten ausgedehnt werden!

 

 

Wie gesagt: Beleg mir das und ich ändere meine Meinung.

 

Ich bezweifle, dass Du Deine Meinung ändern würdest. Trotzdem: Vor der Drogen Prohibition. Damals Anfang des 20.ten Jahrhundert gab es eine kontrollierte Drogenabgabe. Dann hat die Regierung diese Hilfe verboten. Innert kürzester Zeit wuchsen die Drogen-Toten massiv an.

Heute kennen wir in der Schweiz ähnliche kontrolliert Drogenabhabe - Methadon -. Die Drogen-Toten gingen massiv zurück.

Da kannst Du leicht eine Analogie dazu herstellen.

 

 

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Gerhard Ingold
vor 37 Minuten schrieb rorro:

 

Dann liefer mir bitte die Zahlen - natürlich innerhalb eines Landes - vor und nach der Legalisierung. Keine Schätzung, sondern handfeste Daten, also "gut beweisbar".

 

Wenn das so gut beweisbar ist, dann muß es ja auch auf andere Straftaten ausgedehnt werden!

 

 

Wie gesagt: Beleg mir das und ich ändere meine Meinung.

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/sucht-und-gesundheit/suchtberatung-therapie/substitutionsgestuetzte-behandlung.html

 

Kannst Du überprüfen. Aber ich bin überzeugt, dass Guppy und Dich keine Fakten interessieren, die nicht in Eurem Sinne sind.

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vor 14 Minuten schrieb phyllis:

Weiss ich doch nicht. Ist eine persönliche Sache wie ich schon schrieb. Die Lufthoheit über den eigenen Bauch ist für mich nicht verhandelbar, sorry. Daher gibt es für mich auch keine mehr oder weniger verwerflichen Gründe.

 

Und wieso gilt das beim eigenen Bauch und bspw. nicht beim Eigentum wie dem eigenen Haus? Wieso darf man da auch nicht jeden töten? Gehört doch auch mir!

 

vor 14 Minuten schrieb phyllis:

Ich kann nur für mich sprechen – während einer ungewollten Schwangerschaft und erst recht nach der Adoptionsfreigabe hätte ich vermutlich echte Depressionen. Aber ich war nie in so einer Situation; Levonorgestrel (die Pille am morgen danach) mal ausser acht lassend, oder ist das auch schon “Mord”?

 

Die Pille danach ist jedenfalls auch ein Abortivum, da sie bis zu fünf Tage danach noch wirkst, was sich (nachweisbar) durch die Verhinderung der Einnistung erklärt.

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vor 21 Minuten schrieb Die Angelika:

Du unterstellst Frank etwas, was er so nicht geschrieben hat.

Er hat die Frage aufgeworfen, ob er die Person sei, der es zustehe, eine Frau zu verurteilen, die abgetrieben habe.

 

Nein. Er hat wortwörtlich geschrieben, daß er die Abtreibung nicht verurteilen könne! Das bezieht sich auf die Tat, nicht auf die Person! Ich kann lesen!

 

Ist immer wieder erhellend, daß nur bei diesem Thema der Unterschied zwischen Sünde und Sünder von Befürwortern der vorgeburtlichen Kindstötung so hervorgehoben wird.

 

Nein, wir verurteilen nicht den Rassisten, nur seine rassistische Tat.

 

Wir verurteilen nicht den politisch Extremen links wie rechts, nur seine Taten.

 

Wer sind wir, den Kinderschänder zu verurteilen, das solle Gott tun, wir finden nur seine Tat schlimm.

 

Na, paßt das dann auch? Come on, das ist lächerlich!

 

Ihr habt einfach den Kompass verloren. Ihr findet Leute wegen der Hautfarbe zu verprügeln schlimm (ist es auch), ungeborene Kinder töten aber moralisch akzeptabel (ist noch schlimmer).

 

Kein Drumrumreden bitte, das glaubt doch eh niemand.

bearbeitet von rorro
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Ich kann nicht wirklich behaupten, unsere Kinder seien geplant gewesen, aber zumindest bei den ersten drei nahmen wir die Schwangerschaft in Kauf. Danach waren wir unsicher, ob wir die Serie fortsetzen sollten.

 

Der vierte war ein Rechenfehler, der fünfte entstand auf Grund eines technischen Unfalls, dieser zunächst nicht nur ungeplant sondern auch ungewollt.

 

Pille danach kam nicht in Frage und so nahm das Schicksal seinen Lauf.

 

(An dieser Stelle: Kinder kann man nicht planen. Statistisch gesehen wäre doch ein Mädchen drin gewesen, spätestens beim fünften ...)

 

Der Erste, dem wir von dieser fünften Schwangerschaft erzählten, war unser ältester Sohn, damals schon 14 Jahre alt. Wir sind wegen dieser fünften Schwangerschaft von Vielen mit so einem Lachen begrüßt worden, manchmal von einem tiefen Seufzer: Oh Gott.

 

Das Lachen des Ältesten klingt noch heute in meinen Ohren. Denn mit jedem seiner Brüder wurde ihm noch einmal zugesagt, dass er von seinen Eltern gewollt war. Jeder seiner Brüder ist auch ein "Ja" zu ihm. Jedes der Kinder ist ein "Ja" zum anderen.

 

Was hätte es mit dem Ältesten gemacht, wenn ich seinen Bruder abgetrieben hätte? Ich mag es mir gar nicht ausmalen.

 

Der Jüngste, obwohl es ihm nie gesagt wurde, obwohl wir uns für ihn entschieden - die Last, nicht geplant und nicht gewollt hat ihn lange unbewusst begleitet, begleitet ihn gelegentlich immer noch. Irgendwann vor einem Jahr war es endlich der Moment, ihm mitzuteilen, wie das damals war, zum Glück hat er einen Freund mit der gleichen Entstehungsgeschichte, ein Nachzögling.

 

Wir haben btw. nach dem Fünften den Sack zugemacht.

 

Diese Querverbindung zwischen Geschwistern, die Problematik, die Abtreibungen für Geschwister bedeuten können, wird IMHO zu wenig beachtet.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

 

Nein. Er hat wortwörtlich geschrieben, daß er die Abtreibung nicht verurteilen könne! Das bezieht sich auf die Tat, nicht auf die Person! Ich kann lesen!

 

Ich zitiere Frank:

 

Zitat

wer bin ich sie zu verurteilen? Wer bin ich diese Abtreibung zu verurteilen?

 

DU magst zwar lesen können, ich wage aber zu bezweifeln, dass du ihn richtig interpretierst.

Ich interpretiere ihn so, dass er aussagt, dass er nicht die Person sei, die das Recht habe zu verurteilen. Deshalb wählte er mMn diese Form der Frage. Aber warten wir seine Antwort ab

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich interpretiere ihn so, dass er aussagt, dass er nicht die Person sei, die das Recht habe zu verurteilen.

 

Wenn er diese Haltung gegenüber Mißbrauchstätern, Rassisten und anderen Menschen ebenso an den Tag legt - den Eindruck habe ich, gelinde gesagt, bislang nicht - dann kann ich ihm glauben.

 

vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Aber warten wir seine Antwort ab

 

Das tue ich gerne.

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@nannyogg57

Danke für deine persönlichen Beiträge hier, ich finde sie wichtig.

Nun, bei meinen Kindern war das seltsam.

Das erste Kind war zwar zutiefst gewünscht, aber wir hätten nicht damit gerechnet, dass es so schnell klappt. Also war ich bereits ziemlich fortgeschritten schwanger, als ich mein 2. Staatsexamen machte.

Das zweite Kind war auch gewünscht, wieder hatten wir nicht gedacht, dass es so schnell klappen würde mit einer SChwangerschaft. Dieses Kind habe ich in der Frühschwangerschaft verloren.

Kind Nummer 3 und 4 waren zutiefst gewollt, ich war in totaler Trauer um den Verlust des zweiten Kindes. Dass ich dann allerdings so schnell wieder schwanger würde und auch noch mit einem Doppelpack, war logisherweise alles andere als geplant. Wie mit mir in dieser Zwillingsschwangerschaft teilweise umgesprungen wurde, habe ich hier schon geschrieben.

Kind Nummer 5 war eine Totalplanung. Diese Planung war eigentlich ziemlich dreist, weil wir ein Zeitfenster gesetzt hatten. Wenn ich bis zu einem bestimmten Termin nicht schwanger würde, wollten wir es lassen mit Rücksicht auf die Älteste. Ich wollte nicht, dass ich ein  Neugeborenes hätte, wenn sie gerade eingeschult würde oder kurz vor der Einschulung stand. Das wollte ich nicht, weil sie für mein Empfinden durch die Zwillinge (gerade mal eineinhalb Jahre jünger als die Älteste) bereits sehr viel hatte zurückstecken müssen. Das sollte für die Einschulung und einen ohnehin bevorstehenden Umzug nicht noch einmal so sein.

Kind Nummer 5 rief in nahezu meinem gesamten Bekannten- und Verwandtenkreis Kopfschütteln hervor. Keiner konnte glauben, dass das ein absolut geplantes Wunschkind ist.

Nach diesem Kind wurde ein radikaler Schlussstrich in Sachen Nachwuchs gesetzt.

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1 hour ago, phyllis said:

Weiss ich doch nicht. Ist eine persönliche Sache wie ich schon schrieb. Die Lufthoheit über den eigenen Bauch ist für mich nicht verhandelbar, sorry. Daher gibt es für mich auch keine mehr oder weniger verwerflichen Gründe.

 Man braucht auch keinen "berechtigten" Grund, eine Organspende zu verweigern.

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57 minutes ago, rorro said:

 

Und wieso gilt das beim eigenen Bauch und bspw. nicht beim Eigentum wie dem eigenen Haus?

 

Weil der eigene Körper wichiger (= schutzwürdiger) als das Eigentum?

 

Edit: Auch im Strafgesetzbuch werden Straftaten gegen den Körper oder die körperliche Selbstbestimmung mit viel schärferen Strafen belegt als solche gegen das Eigentum. Das zeigt, dass in unserer Rechtsordnung der Körper und unsere Beherrschung desselben viel mehr Gewicht hat als unsere Rechte über die nichtlebenden Dinge, die wir besizten.

bearbeitet von Domingo
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Schwanger zu sein ohne dass andere Leute meinen, es wäre ein schlechter Zeitpunkt - man ist in Deutschland nicht richtig schwanger, wenn nicht irgend so ein Bedenkenträger oder irgend so eine Bedenkenträgerin ihren Senf dazu gegeben hätte.

 

Ich kann meine Schwangerschaften an den Reaktionen beschreiben:

 

1: Wie soll das gehen - Kind und Studium?

 

2: Ist die Wohnung nicht zu klein?

 

3: Das ist aber jetzt das Letzte, oder?

 

4: Ist die Wohnung nicht zu klein?

 

5: Oh Gott.

 

 

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2 hours ago, rorro said:

Und wieso gilt das beim eigenen Bauch und bspw. nicht beim Eigentum wie dem eigenen Haus? Wieso darf man da auch nicht jeden töten? Gehört doch auch mir!

Hast du nicht einen auf Lager der etwas weniger hinkt? Wie schon erwähnt die körperliche Selbstbestimmung ist ein hohes Rechtsgut – könnte man die Leute zu lebensrettenden  Blut- und Organspenden zwingen wäre auch ein Abbruchsverbot mmn im selben Rahmen vertretbar. Aber nichmal zum impfen zwingen kann man sie. Sie können sich verweigern, andere Menschen infizieren und ihren Tod verursachen. Alles der körperlichen Selbstbestimmung untergeordnet. Einzige Ausnahme sollen ausgerechnet die Schwangeren sein. Keine Chance Constance.

Denn ein Kind auszutragen das Frau nicht will, eine aufgezwungene Schwangerschaft ist absoluter Horror, sehr wohl mit einer Vergewaltigung vergleichbar.

bearbeitet von phyllis
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32 minutes ago, nannyogg57 said:

Schwanger zu sein ohne dass andere Leute meinen, es wäre ein schlechter Zeitpunkt - man ist in Deutschland nicht richtig schwanger, wenn nicht irgend so ein Bedenkenträger oder irgend so eine Bedenkenträgerin ihren Senf dazu gegeben hätte.

 

Ich kann meine Schwangerschaften an den Reaktionen beschreiben:

 

1: Wie soll das gehen - Kind und Studium?

 

2: Ist die Wohnung nicht zu klein?

 

3: Das ist aber jetzt das Letzte, oder?

 

4: Ist die Wohnung nicht zu klein?

 

5: Oh Gott.

 

 

6. Kannst du Tratschel denn nicht verhüten?

7. Was ist mit der Karriere?

8. Noch mehr Kinder die später dann Auto fahren, Strom verbrauchen und CO2 ausatmen, weisst du was das bedeutet für die Umwelt?

9. Glaub nur nicht dass du den Schreihals dann bei uns [Grosseltern] abladen kannst um weiter Karriere zu machen.

10. Reichen denn 3 Kinder wirklich nicht?

bearbeitet von phyllis
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vor 8 Stunden schrieb phyllis:

eine aufgezwungene Schwangerschaft

 

Genau (außerhalb einer Vergewaltigung), genau wie die "aufgezwungenen" Kalorien nach der Stück Sahnetorte. Mir kommen die Tränen.

 

Wie wäre es mal, sein Vögelverhalten nach den möglichen Konsequenzen auszurichten? Nein, das wollen wir nicht, Spaß muß sein, der Rest muß weg, auch wenn wir über Leichen gehen. Das ist die Definition von Hedonismus, in seiner dekadentesten Form. Dann lieber sexuelle Bulimie. Und bitte: als Menschenrecht.

 

Meine Eltern haben mir beigebracht, mir Freiheit zu geben und selbst die Konsequenzen zu tragen. Mit frischem Führerschein Blechschaden an Elterns Auto (und einem anderen)? Selbst bezahlt (Sommerferien eben durchgearbeitet). Mit erster Freundin nach Hause: Vater nimmt mich "ins Gebet": wenn Du mit Kind ankommst, war es das mit dem Studienwunsch, dann wird versorgt - und zwar vor allem Du, nicht vor allem wir. Dein Leben, Deine Verantwortung. Du machst erwachsene Sachen, dann lebe auch so.

 

Doch diese ganz einfache Verantwortung, auf Englisch und ähnlich in romanischen Sprachen so schön responsability - die Fähigkeit, eine Antwort zu geben - die wollen Hedonisten nicht. Warum auch.

 

Das alles ist logische Konsequenz einer durch und durch säkulariserten Gesellschaft, in der jeder nur noch dem eigenen Spiegelbild gegenüber rechenschaftspflichtig ist.

 

Das ist erwartbar.

 

Doch daß Katholiken dafür noch Rechtfertigungen suchen, ist einfach nur abstoßend und zeigt, daß eine Nagelprobe mal so richtig daneben ging. Wir urteilen nur nach dem gesellshaftlichen hedonistischen Mainstream, unser Zeugnis ist gleich Null. Wir wollen gar nicht anders sein, anders sein ist komisch und wer ist schon gerne komisch. Solch ein Christentum ist schal und kann weg.

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vor 8 Stunden schrieb nannyogg57:

Ja, das wäre die Fortsetzung gewesen.

 

Mir wurde bei der 5.Schwangerschaft, also der nach den Zwillingen allen Ernstes erklärt, dass es mir Recht geschähe, wenn es dieses Mal Drillinge würden. Wohl gemerkt, derjenige wusste, wie elend es mir monatelang in der Zwillingsschwangerschaft gegangen war. 

Und sogar meine erzkatholische Schwiegermutter war zunächst besorgt, dass es eine ungeplante, ungewollte Schwangerschaft wäre. Es schien wohl unvorstellbar, dass wirklich ein weiteres Kind gewollt sein könnte. 

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vor 17 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Hast du Studien dazu, wie hoch der Anteil an Frauen ist, die von Anfang an nur darauf aus sind, diesen Schein für die Abtreibung zu bekommen?

Also ich weiß ja nicht, aber mir ist noch nie eine Frau untergekommen, die, egal in welcher Situation sie war, bei Kenntnisnahme ihrer SChwangerschaft umgehend gedacht hat "Okay, dann hol ich mir jetzt nen SChein und beende diesen Zustand" Aber vielleicht bin ich auch zu viel in Heile-Welt-Kreisen unterwegs und solche Frauen finden sich ausschließlich in der Umgebung von streng römisch-katholisch gläubigen Frauen...

 

Ich glaube nicht, dass sinnvolle Studien dazu ohne weiteres möglich sind.


Aber es dürfte allgemein bekannt sein, welche Organisation wie zu Abtreibung steht. Daher wäre es logisch, dass eine Frau, die von Anfang an darauf aus ist, einen Schein für eine Abtreibung zu bekommen, dies bei Pro Familia versucht - einer Organisation, die bekanntermaßen Abtreibung für ein Grundrecht hält und bei der die Wahrscheinlichkeit, dass eine Beraterin ziemlich unbürokratisch und schnell den Schein unterschreibt, ohne groß zu diskutieren, erheblich größer ist als bei der Caritas. 

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Sind wir noch bei Joe Biden?

Ich sehe in seiner Position, dass er möchte, dass Frauen die Möglichkeit haben, in einem medizinisch gut betreuten Rahmen eine Abtreibung vorzunehmen, wenn sie es denn schon machen. 

Besser als die Stricknadel, etwas provokant formuliert.

 

 

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3 hours ago, rorro said:

Meine Eltern haben mir beigebracht, mir Freiheit zu geben und selbst die Konsequenzen zu tragen. Mit frischem Führerschein Blechschaden an Elterns Auto (und einem anderen)? Selbst bezahlt (Sommerferien eben durchgearbeitet). Mit erster Freundin nach Hause: Vater nimmt mich "ins Gebet": wenn Du mit Kind ankommst, war es das mit dem Studienwunsch, dann wird versorgt - und zwar vor allem Du, nicht vor allem wir. Dein Leben, Deine Verantwortung. Du machst erwachsene Sachen, dann lebe auch so.

da sind wir nicht weit voneinander entfernt. Wir versuchen unsere Töchter ebenfalls zu verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen. Gar nicht mainstream, und die Aeltere merkt das auch und meckert manchmal entsprechend. Gut um Autos und Boyfriends geht es noch nicht, dafür ua um Junkfood. Einmal im Monat. Fertig diskutiert. Aber es gibt Familien wo die Blagen bestimmen wos langgeht. Kein Witz.

Nur passt das – nach allem was ich weiss – einfach nicht zu dem Thema. Da handelt es sich um echte Notlagen, physisch, finanziell und psychisch. Es  mag “hedonistisch-motivierte” Abbrüche geben, aber ein Abbruchverbot ändert daran auch nichts. Genau diejenigen können es sich leisten in ein Nachbarland zu gehen.

Für mich geht es um die Rechtslage, welche die körperliche Selbstbestimmung sehr respektiert und schützt. Beispiele siehe oben. Und die Konsequenz daraus für Schwangere. Und ich bin nunmal furchtbar konsequentalistisch, du ja auch, siehe dein Beitrag. Und die gleiche Rechtslage lässt kaum wirkungsvolle Massnahmen gegen säumige Unterhaltszahler zu.  Wie einfach das geht habe ich bei einer Bekannten erfahren.

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