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Kirchensteuer als Austrittsgrund


Guppy

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Dieser Thread wurde nicht von Guppy eröffnet.

 

 

Es handelt sich um ein neues Thema, erstellt von Nanny

 

 

Im Kontext der Diskussion über den synodalen Weg hat sich ein neuer Themenstrang ergeben - inwieweit ist tatsächlich die Kirchensteuer Ursache, dass Menschen ihre Verbindung zur katholischen oder evangelischen Kirche kappen?

 

Wie soll Kirche damit umgehen?

 

Ist die Kirchensteuer überhaupt noch sinnvoll?

 

Was geschieht mit diesen Steuergeldern?

 

Ich stelle hier den dazugehörenden Anfang aus dem synodalen Weg rein.

 

Nanny als Mod

 

Im letzten Jahr sind wieder ca. 220.000 Menschen aus der Kirche ausgetreten, obwohl wegen Corona die Standesämter über Monate geschlossen waren und die Menschen eigentlich Behördengänge soweit wie möglich meiden sollten.

 

Aus der EKD sind ebenfalls ca 220.000 Menschen im letzten Jahr ausgetreten. Obwohl die EKD alle "Reformen", die der synodale Weg für die Kirche fordert, schon seit Jahrzehnten umgesetzt hat. Scheint irgendwie keine besondere Erfolgsstrategie zu sein.

 

Nach einer aktuellen Studie geben 75% der Ausgetretenen die Ersparnis der Kirchensteuer als massgeblichen Grund für ihren Austritt an.

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kirchensteuer-ist-der-wichtigste-grund-fuer-austritte-17436254.html

 

 

 

 

Edited by nannyogg57
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vor 11 Minuten schrieb Guppy:

Im letzten Jahr sind wieder ca. 220.000 Menschen aus der Kirche ausgetreten, obwohl wegen Corona die Standesämter über Monate geschlossen waren und die Menschen eigentlich Behördengänge soweit wie möglich meiden sollten.

 

Aus der EKD sind ebenfalls ca 220.000 Menschen im letzten Jahr ausgetreten. Obwohl die EKD alle "Reformen", die der synodale Weg für die Kirche fordert, schon seit Jahrzehnten umgesetzt hat. Scheint irgendwie keine besondere Erfolgsstrategie zu sein.

 

Nach einer aktuellen Studie geben 75% der Ausgetretenen die Ersparnis der Kirchensteuer als massgeblichen Grund für ihren Austritt an.

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kirchensteuer-ist-der-wichtigste-grund-fuer-austritte-17436254.html

 

 

 

 

Das ist auch nicht erklärtes Ziel des Synodalen Weges. Allenfalls begrüßenswerter Kollateralnutzen

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Marcellinus
vor 16 Minuten schrieb Frank:

Das ist auch nicht erklärtes Ziel des Synodalen Weges. Allenfalls begrüßenswerter Kollateralnutzen

 

Ich wußte gar nicht, daß es beim "Synodalen Weg" um die Kirchensteuer geht, aber man lernt ja immer wieder dazu. ;)

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vor 23 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ich wußte gar nicht, daß es beim "Synodalen Weg" um die Kirchensteuer geht, aber man lernt ja immer wieder dazu. ;)

 

Nein um die Kirchensteuer geht es da natürlich nicht. Wie lautet nochmal das erste Gebot? "Der Rubel muss sollen" oder so ähnlich Eine Abschaffung der Kirchensteuer könnte zwar nach den Studien-Ergebnissen durchaus bewirken, dass viele Menschen das Tischtuch zwischen sich und der Kirche nicht entgültig durchschneiden, aber egal. Geld ist wichtiger.

 

Der synodale Weg möchte lieber Strukturreformen nach dem Vorbild der EKD durchführen. Mit dem erwiesenen Effekt, dass nicht weniger, sondern mindestens genauso viele, wenn noch noch deutlich mehr (wie in vielen Jahren zuvor in der EKD) Menschen aus der Kirche austreten.

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vor 11 Minuten schrieb Guppy:
Am 14.7.2021 um 23:22 schrieb Marcellinus:

Ich wußte gar nicht, daß es beim "Synodalen Weg" um die Kirchensteuer geht, aber man lernt ja immer wieder dazu. ;)

 

Nein um die Kirchensteuer geht es da natürlich nicht. Wie lautet nochmal das erste Gebot? "Der Rubel muss sollen" oder so ähnlich Eine Abschaffung der Kirchensteuer könnte zwar nach den Studien-Ergebnissen durchaus bewirken, dass viele Menschen das Tischtuch zwischen sich und der Kirche nicht entgültig durchschneiden, aber egal. Geld ist wichtiger.

 

Der synodale Weg möchte lieber Strukturreformen nach dem Vorbild der EKD durchführen. Mit dem erwiesenen Effekt, dass nicht weniger, sondern mindestens genauso viele, wenn noch noch deutlich mehr (wie in vielen Jahren zuvor in der EKD) Menschen aus der Kirche austreten.

Sollte der Synodale Weg es schaffen die Austrittswelle zu stoppen, dann ist das erwünschter Kollateralnutzen. Aber das ist nicht erklärtes Ziel.

Dein sinnloses geätze (wenn wenigstens noch Argumente dabei wären) wird durch Wiederholung nicht wahrer!

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vor 7 Minuten schrieb Frank:

Dein sinnloses geätze (wenn wenigstens noch Argumente dabei wären) wird durch Wiederholung nicht wahrer!

 

Wieso keine Argumente? Ich habe doch welche gebracht.

 

Vom synodalen Weg angestrebte "Reformen" stoppen die Austritte nicht. Argument: EKD hat genau diese Reformen bereits seit langem gemacht und das Ergebnis sind noch mehr Austritte.

 

Eine Abschaffung der Kirchensteuer könnte viele Menschen davon abhalten entgültig aus der Kirche auszutreten. Argument: In einer Studie geben 75% der Ausgetretenen an, dass die Ersparnis der Kirchensteuer für sie die grösste Motivation zum Austritt war.

 

Du gehst halt nur leider auf die Argumente nicht ein.

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vor 4 Minuten schrieb Guppy:

Vom synodalen Weg angestrebte "Reformen" stoppen die Austritte nicht.

Das will er immer noch nicht!

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Die Gründe für einen Kirchenaustritt scheinen eher vielschichtiger zu sein. Die Kirchensteuer ist eher der Auslöser nicht unbedingt der eigentliche Grund, wie ein Interview [klick] zeigt das Markus Etscheid-Stams (Leiter des Stabsbereichs Strategie und Entwicklung im Bistum Essen) dem Domradio gab. Über die erwähne Studie steht hier mehr: [klick]

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Higgs Boson
vor 40 Minuten schrieb Guppy:

 

Wieso keine Argumente? Ich habe doch welche gebracht.

 

Vom synodalen Weg angestrebte "Reformen" stoppen die Austritte nicht. Argument: EKD hat genau diese Reformen bereits seit langem gemacht und das Ergebnis sind noch mehr Austritte.

 

Eine Abschaffung der Kirchensteuer könnte viele Menschen davon abhalten entgültig aus der Kirche auszutreten. Argument: In einer Studie geben 75% der Ausgetretenen an, dass die Ersparnis der Kirchensteuer für sie die grösste Motivation zum Austritt war.

 

Du gehst halt nur leider auf die Argumente nicht ein.

 

Besteht das Problem nicht eher darin, dass man eigentlich garnicht aus der Kirche austreten kann? Man kann nur aus der Gemeinschaft der Kirchensteuerzahler austreten. Darum muss man dafür zum Standesamt, nicht ins Pfarramt.

 

Aber eine witzige Lösung wäre das allemal: Man schafft die Kirchensteuer ab und damit den Mitgliederschwund, weil keiner mehr austreten kann.

 

 

Edited by Higgs Boson
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vor 9 Stunden schrieb Guppy:

In einer Studie geben 75% der Ausgetretenen an, dass die Ersparnis der Kirchensteuer für sie die grösste Motivation zum Austritt war.

Wohl eher: Den innerlich schon lange gegangenen Weg nun auch äußerlich zu vollenden. Wer aus der Kirche austritt, der war schon lange nicht mehr drin.

Was die Umfrageergebnisse angeht: Hier kommt es sehr auf die Fragstellung an. Und ich bezweifele, daß man in der Lage ist, mit einer Umfrage die tiefer liegenden Gründe zu ermitteln. Da sieht man nur, was an der Oberfläche liegt, und das sind 'Vereinsbeiträge' für einen 'Verein', dem man innerlich schon lange nicht mehr angehört.

Ohne 'Kirchenaustritt' hätten wir diese Zahlen nicht - und wie in allen anderen Ländern keine Ahnung, wer sich wirklich noch der Kirche zugehörig fühlt und wer nur noch im Taufregister steht. Wäre das wirklich besser?

 

(Wobei inzwischen eine weitere Austrittswelle dazu kommt: Engagierte Katholiken, die zunehmend von ihrer Kirche enttäuscht sind. Die treten nicht wegen des Geldes aus. Und für die ist der synodale Weg ein Hoffnugnsschimmer. Womit wir doch wieder beim Synodalen Weg wären.)

 

PS.: Warum antworte ich eigentlich? Ich sollte es doch besser wissen... :feedtroll:

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Und ich bezweifele, daß man in der Lage ist, mit einer Umfrage die tiefer liegenden Gründe zu ermitteln.

Die Forschenden, die für das Bistum Essen die Studie gemacht haben scheinen sich hier Aussagen zuzutrauen. Wobei die selber sagen das sie bezüglich der Kirchensteuer ein eher unscharfes Bild aus ihren Daten haben.

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vor 14 Minuten schrieb Frank:

Die Forschenden, die für das Bistum Essen die Studie gemacht haben scheinen sich hier Aussagen zuzutrauen. Wobei die selber sagen das sie bezüglich der Kirchensteuer ein eher unscharfes Bild aus ihren Daten haben.

Was mich nicht weiter wundert, weil ich denke, daß die Kirchensteuer zwar der einzige Punkt ist, an dem ein innerlich schon lange Kirchenferner seine Kirchenmitlgiedschaft noch spürt (und von daher der einzige reale Grund ist, den Kirchenaustritt gegenüber dem Amtsgericht zu erklären); sie dürfte aber im Allgemeinen kein Grund für die Entfremdung sein.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:
vor 21 Minuten schrieb Frank:

Die Forschenden, die für das Bistum Essen die Studie gemacht haben scheinen sich hier Aussagen zuzutrauen. Wobei die selber sagen das sie bezüglich der Kirchensteuer ein eher unscharfes Bild aus ihren Daten haben.

Was mich nicht weiter wundert, weil ich denke, daß die Kirchensteuer zwar der einzige Punkt ist, an dem ein innerlich schon lange Kirchenferner seine Kirchenmitlgiedschaft noch spürt (und von daher der einzige reale Grund ist, den Kirchenaustritt gegenüber dem Amtsgericht zu erklären); sie dürfte aber im Allgemeinen kein Grund für die Entfremdung sein.

Die Gründe für diese Entfremdung konnte der Studien-Mitautor, im Domradio-Interview, zu dem ich oben verlinkt hab, schon eher benennen.

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Marcellinus
vor 40 Minuten schrieb Moriz:

Wohl eher: Den innerlich schon lange gegangenen Weg nun auch äußerlich zu vollenden. Wer aus der Kirche austritt, der war schon lange nicht mehr drin.

Was die Umfrageergebnisse angeht: Hier kommt es sehr auf die Fragstellung an. Und ich bezweifele, daß man in der Lage ist, mit einer Umfrage die tiefer liegenden Gründe zu ermitteln. Da sieht man nur, was an der Oberfläche liegt, und das sind 'Vereinsbeiträge' für einen 'Verein', dem man innerlich schon lange nicht mehr angehört.

 

Ich denke, das ist der Punkt. Was ich an dieser "Studie" vermisse (und man wohl auch von einer kirchlich finanzierten Studie auch nicht verlangen kann), ist die simple Erkenntnis, daß die allermeisten Menschen mit Religion und damit mit Kirche immer weniger anfangen können. Erklärungsbedürftig wären also nicht die Austrittszahlen, sondern die Frage warum immer noch so viele Menschen Vereinen angehören, deren Vereinszweck ihnen nichts sagt, und dessen Angebote sie nicht nutzen. 

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

Erklärungsbedürftig wären also nicht die Austrittszahlen, sondern die Frage warum immer noch so viele Menschen Vereinen angehören, deren Vereinszweck ihnen nichts sagt, und dessen Angebote sie nicht nutzen. 

Weil sie die Angebote zu besonderen Gelegenheiten noch nutzen wollen: Taufe, Hochzeit, Beerdigung.

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Marcellinus
vor 13 Minuten schrieb Moriz:
vor 19 Minuten schrieb Marcellinus:

Erklärungsbedürftig wären also nicht die Austrittszahlen, sondern die Frage warum immer noch so viele Menschen Vereinen angehören, deren Vereinszweck ihnen nichts sagt, und dessen Angebote sie nicht nutzen. 

Weil sie die Angebote zu besonderen Gelegenheiten noch nutzen wollen: Taufe, Hochzeit, Beerdigung.

 

Selbst das ist nicht mehr richtig. Vor einiger Zeit las ich, daß nun noch 20% der Eheschließungen kirchlich begangen werden, und immer mehr Beerdigung finden im Friedwald oder an ähnlichen Orten statt. 

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Und weil der Gedanke des sich-Freikaufens tief verankert und erfolgreich ist. 

Bspw. der CO2-Zertifikate-Handel hat das bloß kopiert.

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In unserem Bekanntenkreis sind viele ausgetreten. Genau deswegen:

vor einer Stunde schrieb Moriz:

Da sieht man nur, was an der Oberfläche liegt, und das sind 'Vereinsbeiträge' für einen 'Verein', dem man innerlich schon lange nicht mehr angehört.

 

Sie sind nicht religiös und wollen sich die Mitgliedsbeiträge sparen. Soweit, so gut. Aber alle wollten romantisch in der Kirche heiraten und romantisch ihre Kinder taufen lassen.

Also ist zum entsprechenden Zeitpunkt einer wieder eingetreten 🙄. Und später wird dann wieder ausgetreten. Oberaufreger bei mir und meinem Mann.

Edited by Kara
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vor 35 Minuten schrieb rorro:

Bspw. der CO2-Zertifikate-Handel hat das bloß kopiert.

Das hat zwar mit sich frei kaufen nichts zu tun aber gut, ist hier eh OT

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Marcellinus
vor einer Stunde schrieb Kara:

In unserem Bekanntenkreis sind viele ausgetreten. Genau deswegen:

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Da sieht man nur, was an der Oberfläche liegt, und das sind 'Vereinsbeiträge' für einen 'Verein', dem man innerlich schon lange nicht mehr angehört.

 

Sie sind nicht religiös und wollen sich die Mitgliedsbeiträge sparen. Soweit, so gut. Aber alle wollten romantisch in der Kirche heiraten und romantisch ihre Kinder taufen lassen.

Also ist zum entsprechenden Zeitpunkt einer wieder eingetreten 🙄. Und später wird dann wieder ausgetreten. Oberaufreger bei mir und meinem Mann.

 

Alle? :D Und dann stellt sich doch die Frage, warum eure Kirche das mitmacht? Die Antwort ist ganz einfach: sie hofft, wenigstens die Kinder über Kindergarten und Schule wieder zurückzubekommen. Komische Religion, die unmündige Kinder missioniert, weil sie die Erwachsenen nicht überzeugen kann. 

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vor 27 Minuten schrieb Marcellinus:

Komische Religion, die unmündige Kinder missioniert, weil sie die Erwachsenen nicht überzeugen kann. 

Ich glaube nicht, dass Kinder missioniert werden müssen. Sie haben meiner Meinung nach ein natürliches Bedürfnis nach Religion und werden höchstens "abgeholt".

Aber das ist ein anderes Thema.

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vor 12 Stunden schrieb Guppy:

Vom synodalen Weg angestrebte "Reformen" stoppen die Austritte nicht. Argument: EKD hat genau diese Reformen bereits seit langem gemacht und das Ergebnis sind noch mehr Austritte.

Sorry, aber diese Aussage wird dadurch, dass sie von konservativer Seite geradezu mantramäßig wiederholt wird, nicht richtig.

Sie vergleicht schlicht Äpfel mit Birnen. Evangelische Christ*innen haben ein ganz anderes Kirchenverständnis als Katholik*innen. Dadurch ergeben sich auch für die Kirchenaustritte ganz andere Gründe. 

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Marcellinus
vor 4 Minuten schrieb Kara:
vor 34 Minuten schrieb Marcellinus:

Komische Religion, die unmündige Kinder missioniert, weil sie die Erwachsenen nicht überzeugen kann. 

Ich glaube nicht, dass Kinder missioniert werden müssen. Sie haben meiner Meinung nach ein natürliches Bedürfnis nach Religion und werden höchstens "abgeholt".

Aber das ist ein anderes Thema.

 

Ja, sie sehnen sich nach Bekehrung, wie die Indigenen in Südamerika bei der Ankunft von Columbus! :D Kinder habe das Bedürfnis, nachzuahmen, was Erwachsene ihnen vorleben. Weshalb Religion ja auch so schnell "verdunstet", wenn sie nicht mehr gelebt wird. Aber das Thema gern an einem anderen Ort. 

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