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Kirchensteuer als Austrittsgrund


Guppy

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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Wenn ich sehe, was nach drei Jahren bischöflichen Jammerns um geschlossene Kirchen bei zeitgleichem Hinnehmen des Schließens der Kinder- und Jugendarbeit von dieser noch übrig ist - nach meinem Eindruck haben wir die Generation U25 mehr oder minder fast komplett verloren.

 

Was nicht alleine an der Kirche selbst liegen muß, es kann auch an den Randbedingungen liegen.

Ich weiß von einem großstädtischen pastoralen Jugendzentrum, das bis vor wenigen Jahren super lief, wo sich derzeit aber kaum junge Leute zur Mitarbeit bewegen lassen. Angebote 'konsumieren' ja; selbst gestalten nein... Welchen Anteil daran das (auslaufende) G8 und Corona hat vermag ich nicht abzuschätzen.

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Was nicht alleine an der Kirche selbst liegen muß, es kann auch an den Randbedingungen liegen.

 

Es müssen das dann Rahmenbedingungen sein, die sehr weit verbreitet sind, unabhängig von ev. oder kath., in allen deutschen Bundesländern, und in allen europäischen Ländern in ähnlicher Weise, auch wenn die nicht unsere Form von Staatskirchen haben. 

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 24 Minuten schrieb Moriz:

Was nicht alleine an der Kirche selbst liegen muß, es kann auch an den Randbedingungen liegen.

 

Es müssen das dann Rahmenbedingungen sein, die sehr weit verbreitet sind, unabhängig von ev. oder kath., in allen deutschen Bundesländern, und in allen europäischen Ländern in ähnlicher Weise, auch wenn die nicht unsere Form von Staatskirchen haben. 

Dann muß es an Corona liegen; das ist das einzige was wo weit verbreitet anders ist als noch vor wenigen Jahren.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Dann muß es an Corona liegen; das ist das einzige was wo weit verbreitet anders ist als noch vor wenigen Jahren.

 

Das Spitzenjahr bei den Kirchenaustritten, vor 2021, war 2019, also vor Corona. Daß, wenn nur Jahr um Jahr genügend austreten, und mittlerweile auch und vor allem ehemals Engagierte, dann irgendwann ein paar Sachen schlechter oder gar nicht mehr funktionieren, man also irgendwann einen kritischen Wert unterschreitet, das würde mich nun nicht wundern. ;)

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vor 28 Minuten schrieb Moriz:

Angebote 'konsumieren' ja; selbst gestalten nein... Welchen Anteil daran das (auslaufende) G8 und Corona hat vermag ich nicht abzuschätzen.

Spannend ist hier der Vergleich mit anderen Orten des Engagements. 

Wenn ich sehe, wie viele Jugendliche sich z.B. im ökologischen Bereich oder anderswo engagieren, muss man sich schon die Frage stellen, ob allgemein das Engagement geringer geworden ist oder ob die Kirche als Ort des Engagements unattraktiver ist.

Hierzustadt ist das kirchliche Engagement von Jugendlichen im "Kernbereich" (Gottesdienste, Ministrieren, Jugendarbeit) auch minimal. Aber es gibt großes Engagement in der außerkirchlichen Jugendarbeit. 

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10 minutes ago, laura said:

Hierzustadt ist das kirchliche Engagement von Jugendlichen im "Kernbereich" (Gottesdienste, Ministrieren, Jugendarbeit) auch minimal. Aber es gibt großes Engagement in der außerkirchlichen Jugendarbeit. 

 

Dann müsste die Kirche sich eben ernsthaft fragen, ob das auch der Kernbereich des Evangeliums ist.

Gottesdienst war für mich ein Bereich spiritueller Erfahrung, wenn ich aber an Jesus denke, war das Abendmahl nur ein kleiner Teil seines Wirkens. Für uns zentral in der Erinnerung an ihn, aber die Menschen hat er anderswo gewonnen.

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vor 27 Minuten schrieb Shubashi:
vor 41 Minuten schrieb laura:

Hierzustadt ist das kirchliche Engagement von Jugendlichen im "Kernbereich" (Gottesdienste, Ministrieren, Jugendarbeit) auch minimal. Aber es gibt großes Engagement in der außerkirchlichen Jugendarbeit. 

 

Dann müsste die Kirche sich eben ernsthaft fragen, ob das auch der Kernbereich des Evangeliums ist.

Gottesdienst war für mich ein Bereich spiritueller Erfahrung, wenn ich aber an Jesus denke, war das Abendmahl nur ein kleiner Teil seines Wirkens. Für uns zentral in der Erinnerung an ihn, aber die Menschen hat er anderswo gewonnen.

Ich denke nicht dass das der richtige Ansatz ist.

Natürlich war der Gottesdienst nur ein kleiner Teil Jesu handeln. Gleichzeitig ist der Gottesdienst einer der Grundvollzüge der Kirche. Wir dürfen ihn nicht - nach dem Motto: "Jesus hat auch kaum gebetet" - vernachlässigen. Vielmehr ist die Frage wir andere Grundvollzüge - ich denke an zum Beispiel an Gemeinschaft (koinonia) und Nächstenliebe (diakonia) - so stärken das die Kirche wieder attraktiv für die U25 wird? Oder ander gesagt: Wie kann Kirche ihrem Verkündigungsauftrag (martyria) heute(!) gerecht werden.

Ich will es mal - zugegeben platt - in ironische Fragen übersetzen.

Warum beichtet man heute beim Taxifahrer oder Barkeeper und nicht mehr beim Pfarrer?

Warum feiern die Kids auf Wacken und nicht mehr bei der Fronleichnamsprozession?

bearbeitet von Frank
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vor 6 Minuten schrieb Frank:

Ich will es mal - zugegeben platt - in ironische Fragen übersetzen.

Warum beichtet man heute beim Taxifahrer oder Barkeeper und nicht mehr beim Pfarrer?

Warum feiern die Kids auf Wacken und nicht mehr bei der Fronleichnamsprozession?

 

Ja, warum wohl? Ich würde mal die Hypothese wagen, daß es mit dem Glauben an überirdische Gestalten nicht mehr weit her ist. ;) Daß man mit Göttern, Auferstehung und ewigem Leben ideologische Ladenhüter im Programm hat. 

 

Wenn die aber nicht mehr ziehen, sind die Kirchen ihr Alleinstellungsmerkmal los, sind einfach nur noch Vereine wie alle anderen, nur mit dem Unterschied, daß sie Geschichten erzählt, die kaum noch einer glaubt.

 

Und dann treten Menschen eben aus solchen Vereinen aus. Da braucht es keinen besondere Anlaß, obwohl es auch an denen keinen Mangel gibt.

 

An Stelle der Kirchen würde ich mich wundern, warum nicht noch mehr austreten. Aber Menschen sind eben bequem. Müßte man in die Kirchen bewußt eintreten, statt ungefragt hineingetauft austreten zu müssen, müßte man die Kirchen mit der Lupe suchen.

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vor 39 Minuten schrieb Frank:

Warum beichtet man heute beim Taxifahrer oder Barkeeper und nicht mehr beim Pfarrer?

Warum feiern die Kids auf Wacken und nicht mehr bei der Fronleichnamsprozession?

Weil Barkeeper und Taxifahrer in diesem Punkt nicht an Vorgaben ihres Arbeitgebers gebunden sind.

Auf Fronleichnamsprozessionen haben die Kids noch nie gefeiert (jedenfalls nicht die, die sich für Wacken interessieren).

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vor 5 Stunden schrieb Chrysologus:

U25

Ich würde von U50 sprechen, denn die Lebensrealitäten dieser Menschen finden sich in der Seelsorgestruktur auch nicht wieder.

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vor 2 Stunden schrieb Merkur:

Weil Barkeeper und Taxifahrer in diesem Punkt nicht an Vorgaben ihres Arbeitgebers gebunden sind.

Wahrscheinlich sind sie auch sympathischer als der Pfarrer aus Indien... 

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vor 11 Minuten schrieb gouvernante:
vor 5 Stunden schrieb Chrysologus:

U25

Ich würde von U50 sprechen, denn die Lebensrealitäten dieser Menschen finden sich in der Seelsorgestruktur auch nicht wieder.

 

Dann bleiben allerdings nicht mehr viele, und vor allem nicht mehr lange. 

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vor 9 Stunden schrieb laura:

Wahrscheinlich sind sie auch sympathischer als der Pfarrer aus Indien... 

 

Ach - ist der denn unsympathisch? 

 

Aber im Ernst: Der "Pfarrer aus Indien" ist auch eine Folge des Abwanderns aus der Kirche. 

bearbeitet von Lothar1962
ergänzt
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vor 9 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Dann bleiben allerdings nicht mehr viele, und vor allem nicht mehr lange. 

 

Aber diese treten zum Glück nicht aus...

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vor 2 Stunden schrieb Lothar1962:
vor 12 Stunden schrieb Marcellinus:

Dann bleiben allerdings nicht mehr viele, und vor allem nicht mehr lange. 

 

Aber diese treten zum Glück nicht aus...

 

Das wär überhaupt ne Idee: Einfach die Toten weiter mitzählen! :D

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16 hours ago, Frank said:

Wir dürfen ihn nicht - nach dem Motto: "Jesus hat auch kaum gebetet" - vernachlässigen. Vielmehr ist die Frage wir andere Grundvollzüge - ich denke an zum Beispiel an Gemeinschaft (koinonia) und Nächstenliebe (diakonia) - so stärken das die Kirche wieder attraktiv für die U25 wird? Oder ander gesagt: Wie kann Kirche ihrem Verkündigungsauftrag (martyria) heute(!) gerecht werden.

 

Ich denke allerdings, dass „Gottesdienst“ (meint das jetzt speziell immer auch die Eucharistie?) schon eine gewisse Fortgeschrittenenstufe ist.

Wo spirituell nix los ist, gibt es erst überhaupt keinen Anlass zum beten.

Um da mal Marcellinus‘ berechtigten Einwand zu bringen: was soll die Leute überhaupt dazu bringen mit einer nicht vorhandenen, nie gespürten Person zu sprechen? 

Ich muss sagen, dass ich da die Herangehensweise unserer Notfallseelsorger überzeugender finde: die Begegnung mit Menschen in Not, erstmal sogar ohne jeden spirituellen, geschweige denn kirchlichen Hintergrund. 

Vielleicht müssen wir gegenwärtig die Idee der „Missionierung“ sogar ganz aufgeben - Kirche ist die Kraftquelle, aus der Christen handeln, ob sie neue Mitglieder bekommt, ist uns dabei erstmal egal. Und Gottvertrauen besteht auch darin, einfach zu vertrauen, dass der Herr schon für das seinige sorgen wird.

 

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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

Wo spirituell nix los ist, gibt es erst überhaupt keinen Anlass zum beten.

Ist das nicht eines der ganz grundsätzlichen Probleme? Der Verlust der christlichen Mystik im Laufe der letzten Jahrhunderte. 

 

Die Sehnsucht der Menschen nach Spiritualität ist ungebrochen, aber sie suchen nicht mehr im Christentum, sondern rennen zum Yoga oder zu anderen fernöstlichen Konzepten.

 

Das Christentum wird nur noch als großer theoretischer und dogmatischer Apparat angesehen. Die wenigsten vermuten darin die Möglichkeit spiritueller Erfahrungen. Die Suche nach etwas Höherem, Allumfassenden. Die Suche nach Erlösung... das sind Themen, die immer noch viele Menschen bewegen aber diese Menschen hat die Kirche an die esoterische und/oder fernöstliche Konkurrenz verloren. Und daran ist sie nicht unschuldig.

 

Ich glaube daher nicht, dass es den Kirchen an Gemeinschaft oder Nächstenliebe mangelt, ich denke, es mangelt vor allem an der direkten Erfahrbarkeit Gottes auf emotionaler Ebene.

 

Aber das ist jetzt irgendwie auch OT.

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vor 3 Stunden schrieb Lothar1962:

 

Ach - ist der denn unsympathisch? 

 

Aber im Ernst: Der "Pfarrer aus Indien" ist auch eine Folge des Abwanderns aus der Kirche. 

Der Pfarrer aus Indien ist nicht unsympathisch, aber er kommt aus einer anderen Welt. Nach seiner Lebenserfahrung aus seiner Heimat kann es sein, dass er die Probleme und Fragen der Leute hier als weniger bedeutsam einschätzt. Zudem bleiben indische Priester nach meiner Erfahrung in ihrer Freizeit lieber unter Landsleuten, als dass sie sich auf die Mitglieder ihrer Gemeinden einlassen.

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vor 2 Minuten schrieb Juana:

Zudem bleiben indische Priester nach meiner Erfahrung in ihrer Freizeit lieber unter Landsleuten, als dass sie sich auf die Mitglieder ihrer Gemeinden einlassen.

Puh, da hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht 😅. Sie können auf sehr penetrante Weise sehr gesellig sein... bis man sie nicht mehr los wird 🙈.

 

Da gibt's halt auch solche und solche. Wie überall. 

 

Unser deutscher Pfarrer hat mit der Gemeinde nix am Hut. Er verschwindet nach dem Gottesdienst so schnell, als würde er sich regelrecht in Luft auflösen. 

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vor 16 Minuten schrieb Juana:

Zudem bleiben indische Priester nach meiner Erfahrung in ihrer Freizeit lieber unter Landsleuten, als dass sie sich auf die Mitglieder ihrer Gemeinden einlassen.

 

Das war hier etwas anders. Die indischen Pfarrer bisher waren daran interessiert, fest in das hiesige Bistum übernommen zu werden. Dafür waren zum einen solide deutsche Sprachkenntnisse als auch Einführungsvermögen in die nordostbayerische Kultur (das geht durchaus) erforderlich. Außerdem hätten hier die Inder kaum Möglichkeiten gehabt, unter Landsleuten zu bleiben. Mangels Landsleuten eben. Und er kochte gerne indisch - für deutsche Gemeindemitglieder.

 

Das Problem der anderen Kultur bleibt - vor allem bei den Pfarrern, die beabsichtigen, wieder nach Indien zurückzugehen. 

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Vielleicht müssen wir gegenwärtig die Idee der „Missionierung“ sogar ganz aufgeben - Kirche ist die Kraftquelle, aus der Christen handeln, ob sie neue Mitglieder bekommt, ist uns dabei erstmal egal. Und Gottvertrauen besteht auch darin, einfach zu vertrauen, dass der Herr schon für das seinige sorgen wird.

Dem kann ich gut zustimmen.

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vor einer Stunde schrieb Kara:

Unser deutscher Pfarrer hat mit der Gemeinde nix am Hut. Er verschwindet nach dem Gottesdienst so schnell, als würde er sich regelrecht in Luft auflösen. 

 

Vielleicht ein Pfarrer 2.0 - rein virtuell! Das ist die Zukunft! :D

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vor 4 Stunden schrieb Kara:

Das Christentum wird nur noch als großer theoretischer und dogmatischer Apparat angesehen. Die wenigsten vermuten darin die Möglichkeit spiritueller Erfahrungen. Die Suche nach etwas Höherem, Allumfassenden. Die Suche nach Erlösung... das sind Themen, die immer noch viele Menschen bewegen aber diese Menschen hat die Kirche an die esoterische und/oder fernöstliche Konkurrenz verloren. Und daran ist sie nicht unschuldig.

 

Ich glaube daher nicht, dass es den Kirchen an Gemeinschaft oder Nächstenliebe mangelt, ich denke, es mangelt vor allem an der direkten Erfahrbarkeit Gottes auf emotionaler Ebene.

 

Evangelikale Freikirchen wachsen aber in Deutschland, dort zieht es schon Menschen hin. Obwohl die viele Dinge gar nicht haben, wie eine schöne Liturgie und die Sakramente. Irgendwas müssen die richtig machen. Ich denke mal, weil sich dort eben alles um Jesus dreht und um die persönliche Erfahrung des Einzelnen, in einer Beziehung mit seinem Erlöser Jesus Christus zu leben. Eben ein lebendiger Glaube, der mit Begeisterung verkündet und gelebt wird.

 

Wenn es um die beiden grossen "Amtskirchen" geht, trifft meiner Meinung nach deine Beschreibung als "theoretischer und dogmatischer Apparat" voll zu. Wenn es um diese Amtskirchen geht, bekommst du ehrlich gesagt wenig von Jesus mit, von Erlösung und realer Erfahrung der Liebe Gottes, gerade wenn du wirklich noch auf der Suche bist nach Gott. Es geht geht zu 99% um weltliche Themen, um andauernde dogmatische Streitigkeiten, um gehypte Skandale und kirchenpolitisches Gedöns. Sowas zieht halt einfach keine Menschen an, die nach Spritualität dürsten, die in existientiellen Sinnkrisen stecken, sich nach Vergebung und Erlösung sehnen.

 

Meine Meinung.

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vor 23 Minuten schrieb Guppy:

Wenn es um die beiden grossen "Amtskirchen" geht, trifft meiner Meinung nach deine Beschreibung als "theoretischer und dogmatischer Apparat" voll zu. Wenn es um diese Amtskirchen geht, bekommst du ehrlich gesagt wenig von Jesus mit, von Erlösung und realer Erfahrung der Liebe Gottes, gerade wenn du wirklich noch auf der Suche bist nach Gott. Es geht geht zu 99% um weltliche Themen, um andauernde dogmatische Streitigkeiten, um gehypte Skandale und kirchenpolitisches Gedöns. Sowas zieht halt einfach keine Menschen an, die nach Spritualität dürsten, die in existientiellen Sinnkrisen stecken, sich nach Vergebung und Erlösung sehnen.

Und einige in diesem Forum sind auf genau dem Trip: Theorie und Dogmatik als 'Zutrittsvorraussetzung' zur RKK...

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