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Taufe durch Laien


Frank

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wenn Taufe nicht rückgängig gemacht werden kann, dass bleiben Menschen, die aus der rk Kirche austreten, dennoch wirksam getauft und bleiben daher Glieder der einen Kirche Jesu Christi


Kirchenrechtlich gibt es deshalb gar keinen Austritt.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

So läuft das auch nicht.

Das Paar wird am Pfarrbüro anklopfen. Die Pfarrsekretärin wird ihr einen Termin, zum Vorgespräch, bei dem oder der potentiellen Taufspender*in geben, der oder die am schnellsten einen Termin frei hat. Das kann dann der Pfarrer sein, das kann dann die Pastroralreferentin sein.

Wenn das Paar darauf besteht das es Pfarrer Korbinian oder Diakon Simpert macht wir die Pfarrsekretärin natürlich auch einen Termin zum Taufgespräch bei diesem ordentlichen Spendern vermitteln. Das Elternpaar muss halt in Kauf nehmen etwas zu warten, wenn es Pech hat.

 

Was neu ist: Kevin hat zu seiner Studentenzeit in einer WG mit der heutigen Gemeindereferentin Irmingard gewohnt. Nun lebt er in der Pfarrgemeinde in der Irmingard als Seelsorgerin arbeitet. Kevin wünscht sich nun das Irmingard seinen Sprössling tauft. Im Bistum Essen und im Bistum Rottenburg-Stuttgart wird Irmingard dies können, in allen anderen Bistümern darf sie zwar die Taufkatechese machen und muss dann an den "ordentlichen Spender" verweisen.

 

Es wird niemanden etwas weg genommen, dafür einigen etwas gegeben. Was soll daran falsch sein?

 

Aber wo kämen wir denn hin, wenn einfach so jedem einfach was (zu)gegeben wird, was er kann!

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Können könnte man schon, aber müssen muss man nicht und wollen tut man es auch nicht. 😉


Wer kein Weihepriestertum will, kann ja in die evangelische Kirche eintreten.

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vor 2 Stunden schrieb Kara:

 

Solange es noch Pfarrer gibt... warum soll man sich nicht auch an diese wenden dürfen.

 

Mir schien das Problem eher die Befürchtung zu sein, dass die wenigen noch existenten Pfarrer aussterben und der Pfarrer-Nachwuchs gänzlich ausbleiben könnte, wenn zur anscheinend unfassbar für die Beruf(ung)sergreifung attraktive Tätigkeit der Sakramentenspendung auch nur bei einem einzigen Sakrament Laien zugelassen würden 

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vor 21 Minuten schrieb Moriz:

Wobei ich davon ausgehe, daß du hier auf einen Strohmann eindrischst. Jeder Pfarrer wird Himmel und Hölle in Bewegung setzten, um Taufen und Hochzeiten feiern zu können, wenn er darum gebeten wird. Aber der Wunschtermin wird nicht immer möglich sein.

Das ist der springende Punkt auf den ich hinaus will. 

Wenn es dem Pfarrer irgendwie möglich wird er - schon allein aus pastoraler Verantwortung heraus - alles tun was in seiner Macht steht dem Wunsch der Eltern zu entsprechen. 

 

Btw.: nicht ich drosch den Strohmann sondern @Guppy.  Meine Intention war dem armen Strohmann das Leben zu retten. So ein Strohmann ist doch auch nur ein Mensch. 

☝️Merke: Dresche keinen Strohmann, auch nicht im Scherz! Denn er fühlt, wie du, den Schmerz. ☝️

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vor 2 Stunden schrieb Guppy:

 

Und wenn Kevin sich wünscht, dass sein Sprössling von Oma Hilde im Planschbecken im heimischen Garten getauft wird?

 

Wenn Oma Hilde von Pfarrer Franziskus delegiert wird, ist auch das möglich.

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Dann macht Oma Hilde eben eine Nottaufe im Planschbecken ... 😊 weil der Sprössling gerade so laut schreit, meint sie halt dann, er schwebe in Lebensgefahr. 

 

Jo, der kleine Stops ist blöderweise zum Planschbecken gerobbt und reingefallen und musste vor dem Ertrinken gerettet werden und weil man nicht wusste, ob er wirklich überlebt hat man ihn schnell notgetauft

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wenn Oma Hilde von Pfarrer Franziskus delegiert wird, ist auch das möglich.

In dem Moment, in dem Oma Hilde Kevins Sprößling dreimal mit Wasser übergießt, die trinitarische Taufformel spricht und das Kind in die christliche Kirche taufen will, ist das Kind getauft. Punkt.

 

Die Gültigkeit der Taufe hängt nicht von anderen Umständen ab.

 

Einzig, wenn das Kind bereits im vernunftbegabten Alter ist und nicht getauft werden wollte, müsste das Ordinariat mal prüfen.

 

Oma Hilde sollte nur der Vollständigkeit halber ihre "Amtshandlung" dem nächsten Pfarrbro mitteilen.

bearbeitet von Flo77
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vor 2 Stunden schrieb laura:

Kommt darauf an, wer du bist, ob man dich kennt oder nicht. 

Aber wenn der konservative Herr Meier, der das Pastoralteam nur genervt hat, im Testament stehen hat "Bitte Beerdigung nur durch Priester", würde ich mal sagen, dass das Pastoralteam zur Tochter sagt: "Wenn Sie einen finden, dann gerne. Wir machen es nicht." 

 

Und die Tochter wird ihren verstorbenen Vater verfluchen, weil sie befürchtet, nun einen Geistlichen aus Polen importieren zu müssen 😄

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

Tätigkeit der Sakramentenspendung auch nur bei einem einzigen Sakrament Laien zugelassen würden 

Das Ehesakrament spenden schon seit Jahrhunderten ausschließlich Laien.

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vor 1 Stunde schrieb Guppy:

 

Das finde ich unglaublich traurig. Und es macht mich auch wütend, wenn ich auf die Homepage "meiner" Pfarrei schaue und da irgendwelche Bilder vom hippen ökumenischen "LGBT-Gottesdienst" sehe, wo der Pfarrer sich mal wieder total engagiert hat, aber Zeit für einen Besuch bei einer alten Dame und Pflegeheim, für die es ein grosses Geschenk wäre einmal eine Stunde Besuch von einem Priester zu bekommen, mit dem sie sprechen und beten kann, hat er natürlich nicht. Traurig traurig ist das.

 

Woher weißt du, dass der Pfarrer von der von dir als "meiner" Pfarrei bezeichneten Pfarrei sich keine Zeit für einen Besuch bei einer alten Dame und Pflegeheim nimmt?

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vor 1 Stunde schrieb Schmiede:


Doch, man kann schon erwarten, dass der Priester erstmal seiner katholischen Pflicht nachgeht. Wenn seine Ressourcen begrenzt sind, muss er die ökumenischen Projekte nach hinten schieben, oder die den engagierten Laien überlassen. Ökumenische Projekte brauchen keine geweihten Amtsträger.

 

Ganz meiner Meinung!

Ökumenische Projekte brauchen auch keinen Kardinal in Rom, der eigens für die Förderung der Einheit der Christen zuständig ist. Kann alles weg! Suspendiert Kardinal Koch seiner Aufgaben! Dazu braucht es keine geweihten Amtsträger!

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vor 1 Stunde schrieb Schmiede:


es ist zwar traurig zu sagen, aber wir hatten kürzlich diesen Fall. Da der Priester keine Zeit hatte, haben wir unsere Tante auf dem evangelischen Friedhof beerdigen lassen. Der Pastor hatte es übernommen. 

 

Tröste dich damit, dass wenigstens im Himmel alle Denominationen fein säuberlich getrennt werden. 

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ganz meiner Meinung!

Ökumenische Projekte brauchen auch keinen Kardinal in Rom, der eigens für die Förderung der Einheit der Christen zuständig ist. Kann alles weg! Suspendiert Kardinal Koch seiner Aufgaben! Dazu braucht es keine geweihten Amtsträger!


Kardinal Koch dürfte keine begrenzten Ressourcen haben.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Tröste dich damit, dass wenigstens im Himmel alle Denominationen fein säuberlich getrennt werden. 

 
Es war uns wichtiger, dass die Beerdigung ein erfahrener Geistlicher übernimmt, was wir von dem Pastor wussten.

Unsere Tante hatte es nach einem intensiven Leben im Glauben nicht verdient, aufgrund organisatorischer Mängel in der Pfarrei von irgendeinem Laien unter die Erde gebracht zu werden - so hart das klingen mag.

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vor 27 Minuten schrieb Schmiede:
vor 37 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wenn Taufe nicht rückgängig gemacht werden kann, dass bleiben Menschen, die aus der rk Kirche austreten, dennoch wirksam getauft und bleiben daher Glieder der einen Kirche Jesu Christi


Kirchenrechtlich gibt es deshalb gar keinen Austritt.

 

Da sieht man mal wieder wie schizophren sich rk Kirche gebärden kann. Wieso bekomme ich dann von meiner rk Heimatgemeinde bei meinem Austritt einen langen Brief, in dem man meint, mir erklären zu müssen, wie gefährlich meine Aktion sei, wenn es doch kirchenrechtlich gar keinen Austritt gibt? Und ja, ich war wirklich versucht, auf diesen Brief zu antworten, um Herrn Pfarrer aufzuklären, was Taufe bedeutet. 

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vor 29 Minuten schrieb Schmiede:


Wer kein Weihepriestertum will, kann ja in die evangelische Kirche eintreten.

 

Tun auch ab und an rk Christen, die in ihrer Gemeinde durchaus engagiert waren

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vor 20 Minuten schrieb Flo77:

In dem Moment, in dem Oma Hilde Kevins Sprößling dreimal mit Wasser übergießt, die trinitarische Taufformel spricht und das Kind in die christliche Kirche taufen will, ist das Kind getauft. Punkt.

 

Die Gültigkeit der Taufe hängt nicht von anderen Umständen ab.

 

Einzig, wenn das Kind bereits im vernunftbegabten Alter ist und nicht getauft werden wollte, müsste das Ordinariat mal prüfen.

 

Oma Hilde sollte nur der Vollständigkeit halber ihre "Amtshandlung" dem nächsten Pfarrbro mitteilen.

 

Lach! Wann ist das Kind in einem vernunftbegabten Alter? Pubertiere sind das ganz gewiss nicht. 😉

Ach ja, als mein Enkel mit drei Jahren nun heuer endlich getauft wurde, war ich sehr gespannt. Er sagt nämlich verdammt gerne Nein, es hätte mich nicht gewundert, wenn er keine Lust auf Taufe gehabt hätte. Aber, das muss ich sagen, meine Tochter scheint ihn gut auf die Tauffeier vorbereitet zu haben. Er war sehr andächtig. 🙂

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vor 17 Minuten schrieb Flo77:

Das Ehesakrament spenden schon seit Jahrhunderten ausschließlich Laien.

 

Huchz! Das habe ich wohl irgendwie verdrängt! Natürlich hast du Recht!

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Lach! Wann ist das Kind in einem vernunftbegabten Alter? Pubertiere sind das ganz gewiss nicht. 😉

Ach ja, als mein Enkel mit drei Jahren nun heuer endlich getauft wurde, war ich sehr gespannt. Er sagt nämlich verdammt gerne Nein, es hätte mich nicht gewundert, wenn er keine Lust auf Taufe gehabt hätte. Aber, das muss ich sagen, meine Tochter scheint ihn gut auf die Tauffeier vorbereitet zu haben. Er war sehr andächtig. 🙂

Üblicherweise gilt in der Kirche etwa ca. 7 Jahre.

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vor 9 Minuten schrieb Schmiede:


Kardinal Koch dürfte keine begrenzten Ressourcen haben.

 

Wenn nur die Ressourcen begrenzt wären, ginge es ja noch. Leider scheint da so einiges Anderes auch noch begrenzt zu sein

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Im Prinzip wird in Deutschland De

vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Da sieht man mal wieder wie schizophren sich rk Kirche gebärden kann. Wieso bekomme ich dann von meiner rk Heimatgemeinde bei meinem Austritt einen langen Brief, in dem man meint, mir erklären zu müssen, wie gefährlich meine Aktion sei, wenn es doch kirchenrechtlich gar keinen Austritt gibt? Und ja, ich war wirklich versucht, auf diesen Brief zu antworten, um Herrn Pfarrer aufzuklären, was Taufe bedeutet. 


Im Prinzip wird in Deutschland Dein Austritt aus der Körperschaft/Kirchensteuergemeinschaft sanktioniert, als würdest Du schismatisch, häretisch oder apostatisch sein. Es ist ein deutscher Sonderweg. Das Thema ist kürzlich hier nochmal aufgekommen: https://www.domradio.de/artikel/leipziger-propsteikirche-kaempft-um-glaeubige

 

Ironischerweise bestraft unsere eigentlich sehr progressive DBK aktuell Menschen, die wegen Missbrauch aus der Kirche „austreten“, mit Sanktionen, die eigentlich nur bei Glaubensabfall eintreten. Deswegen wird das Thema vielleicht noch einmal aktuell werden.

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vor 8 Minuten schrieb Schmiede:

 
Es war uns wichtiger, dass die Beerdigung ein erfahrener Geistlicher übernimmt, was wir von dem Pastor wussten.

Unsere Tante hatte es nach einem intensiven Leben im Glauben nicht verdient, aufgrund organisatorischer Mängel in der Pfarrei von irgendeinem Laien unter die Erde gebracht zu werden - so hart das klingen mag.

 

Ganz ehrlich gesagt:

Mir ist es manchmal ziemlich wurscht, wie ich mal unter die Erde gebracht werde. Da denke ich, dass es den Hinterbliebenen wichtiger ist als dem Verstorbenen. Und ich gestehe, dass es mir , ja mir wichtig war, wie mein Vater beerdigt wurde. Ich vermute, dass es meinem Vater reichlich egal war. Aber mir eben nicht, ich bruachte bestimmte Dinge für meine Trauerarbeit, um von ihm Abschied nehmen zu können

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wenn nur die Ressourcen begrenzt wären, ginge es ja noch. Leider scheint da so einiges Anderes auch noch begrenzt zu sein

 
Das Thema Ökumene ist in Rom durchaus richtig platziert. 

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