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Sollen Frauen Priesterinnen werden?


Toto

Sollen Frauen Priesterinnen werden?  

176 Stimmen

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Nun ja - da die Kirchenbesucher bislang sehr oft Frauen sind, würden sich durch Priesterinnen vielleicht doch mehr Männer angesprochen fühlen und einen Kirchgang in Erwägung ziehen.

Schon mal darüber nachgedacht?

 

Liebe Grüße, GAbriele

Gut, das einige "Mütter" wegfielen ist kein großes Argument aber doch schon eines.

Aber wer geht denn mehrheitlich zur Kirche (zumindest in der BRD)? Die ältere Generation. Wenn die Kirche jetzt auf einmal Priesterinnen zuließe würde eine Spaltung bevorstehen!

Das "Ansehen" der orthodoxen Kirche wäre am Boden.

Die Kirche würde ihre Geschichte und die Besonderheit zerstören.

Mich würde das fernhalten, denn wenn ich das absolut wollen würde könnte ich ja konvertieren...

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wie meinst du mit "angeben"?

Im Formular, wenn man sich zu einem Studiengang einschreibt (also zum Theologiestudium)

Selbstverständlich. Es gib aber (zu mindest kenne ich nicht) keinen, der diese angabe auch (nach)prüft.

Darum geht es aber nicht. Ich möchte nur die Männlichkeit als Voraussetzung zum Priesteramt in Frage stellen und keiner hat mich bis jetzt überzeugt, daß theologisch und philosophisch so sein muß.

Warum nicht einfach die Realität ins Gesicht schauen und sagen: weil die KK eine männliche Gesellschaft ist. Keiner läßt die Mach, wenn er nicht gezwungen wird. ODER?

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Es wird dann immer damit argumentiert, dass nur Männer am Abendmahl teilgenommen haben. Das ist aber nicht meine Antwort, da Du sonst damit konterst weshalb dann Frauen überhaupt die Kommunion empfangen dürfen. Dann käme ich ins schwimmen... B)

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wie meinst du mit "angeben"?

Im Formular, wenn man sich zu einem Studiengang einschreibt (also zum Theologiestudium)

Selbstverständlich. Es gib aber (zu mindest kenne ich nicht) keinen, der diese angabe auch (nach)prüft.

Darum geht es aber nicht. Ich möchte nur die Männlichkeit als Voraussetzung zum Priesteramt in Frage stellen und keiner hat mich bis jetzt überzeugt, daß theologisch und philosophisch so sein muß.

Warum nicht einfach die Realität ins Gesicht schauen und sagen: weil die KK eine männliche Gesellschaft ist. Keiner läßt die Mach, wenn er nicht gezwungen wird. ODER?

ja... und eine frau, die nun anscheindend als mann galt, wird ohne hintergedanken "männlich" ankreuzen... solange es nicht den sextest gab (männer, keine phantasien, damit bezeichnet man die wissenschaftliche bestimmung des geschlechts, u.a. bei profisportlern...), gab es eben viele, die gar nicht wussten, dass sie eine frau sind... theoretisch hätte so eine auch papst werden können.

aber eben, ist so eine frau trotz priesterweihe kein priester?

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solange es nicht den sextest gab (männer, keine phantasien,

Bis dahin hatte ich die von Dir genannten Phantasien...

 

Naja, wenn sie wüsste das sie eine Frau ist, dann basiert ihr Beruf auf einer Lüge, dann würden die Herrn in Rom sicherlich reagieren...

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ja, wenn sie es wusste, ist es klar, nur müsste hinterfragt werden, ob die armen (oder glücklicken), die von ihr getauft, begraben, verheiratet worden sind... ob eben bei denen die sakramente gültig sind.

 

aber das andere eben: was, wenn sie es im verlauf ihres priestertums erfährt, dass sie eine frau ist? und was, wenn sie es das ganze leben nach nicht erfährt?

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Im ersten Fall ist eindeutig mit Nein zu beantworten. Einige Sakramente, die man mala fide gespendet hat, lassen sich zugunsten der Betroffenen "sanieren" (samatio), andere aber nicht (taufen zB.).

Im Zweiten Fall ist die Sachlage schweriger, weil sie/er nicht wußte (es gibt Fälle ...) und daher ist das Sakrament gültig. Wenn das (krichliche) Gesetz einen Extremfall nicht vorsieht, muß man das Gesetz ändern.

-epi

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eben... und der vatikan müsste dann beantworten, wie man eine frau und einen mann definiert. aufgrund der sichtbaren organe? sextest? untersuchung der hormone?

sagt die bibel etwas zu diesem thema?

bearbeitet von tanja84
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Vielleicht könnte man die Beiträge zu "Können Priester Frauen werden?" ebenfalls abtrennen,

Lara

hier handelt es sich nicht um das Thema, was du zusammenfaßt, sondern um eine Prinzipfrage: ich wiederhole:

Ist Männlichkeit unentbehrliche Voraussetzung zum Priesteramt? Ja oder Nein.

Wenn ja, ist das Thema beendet; wenn nein, warum ist die KK dagegen?

Die anderen sind schöne Wörter, aber tragen zur Lösung nicht bei.

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Vielleicht könnte man die Beiträge zu "Können Priester Frauen werden?" ebenfalls abtrennen,

Lara

hier handelt es sich nicht um das Thema, was du zusammenfaßt, sondern um eine Prinzipfrage: ich wiederhole:

Ist Männlichkeit unentbehrliche Voraussetzung zum Priesteramt? Ja oder Nein.

Wenn ja, ist das Thema beendet; wenn nein, warum ist die KK dagegen?

Die anderen sind schöne Wörter, aber tragen zur Lösung nicht bei.

eben.... und da ergänzt sich meine frage: wenn männlichkeit voraussetzung zum priesteramt ist, worin muss sich diese männlichkeit äussern? (nur in klammern das beispiel der frauen in der orth. kirche die während ihrer regel nicht an die kommunion dürfen.... wenn z.b. ein grund gegen das priestertum der frau derjenige ist, dass da eben blut "im spiel" ist... was dann mit einer frau, welche keine regel hat - sei es nun aus natürlichen gründen oder weil sie hormonell nachhilft..)

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eben... und der vatikan müsste dann beantworten, wie man eine frau und einen mann definiert. aufgrund der sichtbaren organe? sextest? untersuchung der hormone?

sagt die bibel etwas zu diesem thema?

Eben nicht. Es gibt Legenden über Papissae etc. die eines besagen, daß schon im Mittelalter das Thema lebendig war. Beim Priesterwerden ist das Männlichsein eine Voraussetzung, die man gewöhnlich voraussetzt, aber nicht überprüft, weil man weiß, daß 1) sie sehr peinlich ist und 2) in seiner Grundlage absurd ist.

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Sag mal, Jacek, meinst du das tatsächlich ernst mit dem Mütter-Wegfall-Argument?

Das erinnert mich an Ungutes...

Ich denke, Jacek hat schon gemerkt, dass das ein Schuß ins Knie war:

Hier klingt das sehr nach Rückrudern. :lol:

Gut, das einige "Mütter" wegfielen ist kein großes Argument

 

Jetzt sind das nur noch Mütter in Anführungszeichen. B)

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Das mit dem Blut wäre aber ein ganz uralt magisches Verständnis um nicht zu sagen Aberglaube!

Das glaube ich nicht, sind Ritualvorschriften, die man auch in AT findet. Ein Priester kann nach dem AT bestimmte Sachen nicht tun, wenn Verdacht auf Verunreinigung durch Blut zB. besteht. Die sind Überzeugungen, die ich ungern als Aberglaube abqualifizieren würde.

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eben... und der vatikan müsste dann beantworten, wie man eine frau und einen mann definiert. aufgrund der sichtbaren organe? sextest? untersuchung der hormone?

sagt die bibel etwas zu diesem thema?

Eben nicht. Es gibt Legenden über Papissae etc. die eines besagen, daß schon im Mittelalter das Thema lebendig war. Beim Priesterwerden ist das Männlichsein eine Voraussetzung, die man gewöhnlich voraussetzt, aber nicht überprüft, weil man weiß, daß 1) sie sehr peinlich ist und 2) in seiner Grundlage absurd ist.

ist im allgemeinen auch nur ein fall unter mehreren hundert... aber männlichsein als voraussetzung für das priesteramt... kann so ein mann, der männlicher als ein anderer (der zum beispiel an testosteronmangel leidet und u.a. brüste entwickelt) ist, deswegen ein besserer priester sein? logischerweise ja, oder?

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Luther ist auch fast 500 Jahre später immer noch von der Kirche gebannt.

falsch.

 

Alle Kirchenstrafen enden mit dem Tod. Also ist der Bann mit Luthers Tod erledigt gewesen (die Verurteilung von Lehrsätzen ist natürlich etwas anderes).

Wie konnte Paul VI zusammen mit dem Ökumenischen Patriarchen dann die Bannflüche von 1046 zurücknehmen? Warum dachte JPII bei einem Deutschland Besuch daran, von der Wartburg aus den Bannstrahl über Luther zurückzunehmen?

Wahrscheinlich wollten sie demonstrative und symbolische Zeichen der Versöhnung setzen.

 

Zwischen solchen Gesten und einer rechtlichen Notwendigkeit liegt doch ein himmelweiter Unterschied.

 

Im diesem Zusammenhang wäre auch eine Rehibiltation des heimtückisch in eine Falle gelockten und ermordeten Jan Hus überfällig.

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Wir sind hier in den Glaubensgesprächen, wo grundsätzlich nur Katholiken posten dürfen.

 

Die Frage nach der Forderung des Pflichtzölibates hat prinzipiell nichts mit der Frage nach dem Frauenpriestertum zu tun. Der Pflichtzölibat ist ein kirchliches Gesetz, das es 1. noch nicht immer gab (selbst Petrus hatte eine Schwiegermutter) und von dem 2. immer wieder mal Ausnahmen (bei der Weihe Dispens vom Weihehindernis der Ehe) gemacht werden, z.B. wenn ev. Pfarrer mit Familie zur kath. Kirche konvertieren und zum Priester geweiht werden.

Dazu kommt noch, dass für den Zölibat im Zusammenhang mit dem Lehensrecht das so fehlende Erbrecht mindest so wichtig war, wie eine theologische Begründung.

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Ein wirklich schlagendes Argument für völligen Stillstand und totale Rückwärtsgewandtheit.

das mag für profanes gelten, aber nicht für die Weihe von Frauen.

Lieber tiomlo,

 

es hätte mich gewundert wenn es irgendein Argument für kirchliche Reformunfähigkeit gäbe, das Du nicht goutierst.

Katholiken, die die Weihe für Frauen fordern, können bald der Pius-Brüderschaft die Hand reichen :ph34r:

Darf ich fragen wieso? Die einen haben unerlaubt Priester geweiht, die anderen fragen, ob es nicht sinnhaft und zulässig wäre Frauen zu weihen. Und das wirfst Du in einen Topf.

 

Aber für einen echten Autoritätsjunkie ist es natürlich schon ein Exkommunaktionsgrund, wenn der mündige Christ und Bürger zu fragen wagt.

 

Mein Lieber Du bist mindestens 200 Jahre zu spät zur Welt gekommen.

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Nun ja - da die Kirchenbesucher bislang sehr oft Frauen sind, würden sich durch Priesterinnen vielleicht doch mehr Männer angesprochen fühlen und einen Kirchgang in Erwägung ziehen.

Schon mal darüber nachgedacht?

 

Liebe Grüße, GAbriele

Gut, das einige "Mütter" wegfielen ist kein großes Argument aber doch schon eines.

Aber wer geht denn mehrheitlich zur Kirche (zumindest in der BRD)? Die ältere Generation. Wenn die Kirche jetzt auf einmal Priesterinnen zuließe würde eine Spaltung bevorstehen!

Das "Ansehen" der orthodoxen Kirche wäre am Boden.

Die Kirche würde ihre Geschichte und die Besonderheit zerstören.

Mich würde das fernhalten, denn wenn ich das absolut wollen würde könnte ich ja konvertieren...

Mit dieser "sinnhaften" Begründung hätte man schon seit Jahrhunderten die Frauenorden bekämpfen müssen.

 

Dem Vernehmen nach sind gerade in früheren Zeiten viele Frauen vor der Ehe (= Unterdrückung durch den Ehemann und permanente Schwangerschaft) in die Klöster geflüchtet.

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