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Evangelien vom Montag


Monika

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Seht, ich lasse den Boden unter euch schwanken, wie ein Wagen schwankt, der voll ist von Garben.

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Montag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung. Gegen den Gottesdienst, wie er im Tempel von Jerusa­lem gefeiert wurde, haben die Propheten immer wieder mit harten Worten protestiert. Man kam zum Tempel, um das Angesicht Gottes zu schauen (V. 12), d. h. seine Nähe zu erfahren, sich an seine Rettungstaten zu erin­nern und auch für die Zukunft seine Hilfe zu erbitten. Man feierte einen glanzvollen Kult, aber - „eure Hände sind voller Blut“ (V. 15). Die sozia­len Verhältnisse waren ein Hohn auf allen Gottesdienst und machten ihn zur Lüge, zu einer Beschimpfung des Gottes, dessen Wesen Erbarmen und Treue und dessen erste Forderung Gerechtigkeit ist. Gerechtigkeit wird hier verstanden als Pflicht zur Hilfe gegenüber den Armen und Schwa­chen. - Am 5, 21-24; Klgl 2, 6; Hos 2, 13; Jer 14, 12; Mi 3, 4; Jes 59, 2-3; Am 5, 14-15; Sach 7, 9-10; Ex 22, 21-23. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Jes 1, 10-17

 

 

10 Hört das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimm die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!

11 Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, spricht der Herr. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, und das Fett eurer Rinder habe ich satt; das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider.

12 Wenn ihr kommt, um mein Angesicht zu schauen - wer hat von euch verlangt, dass ihr meine Vorhöfe zertrampelt?

13 Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung - Frevel und Feste - ertrage ich nicht.

14 Eure Neumondfeste und Feiertage sind mir in der Seele verhasst, sie sind mir zur Last geworden, ich bin es müde, sie zu ertragen.

15 Wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Wenn ihr auch noch so viel betet, ich höre es nicht. Eure Hände sind voller Blut.

16 Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!

17 Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!

 

 

 

 

Zum Evangelium. Nicht von jedem Jünger wird das Martyrium, der gewaltsame Tod um des Glaubens willen, verlangt, aber grundsätzlich schließt die Entscheidung für Jesus - die Entscheidung für Gott - die Be­reitschaft in sich, auch das Leben preiszugeben. Und immer ist die Nach­folge Jesu, wo sie ernst genommen wird, ein ständiges Abschiednehmen, ein Leben wie durch den Tod hindurch. Das ist keineswegs nur den Or­densleuten gesagt. - Der Schluss der Aussendungsrede (V. 40-42) greift auf den Anfang zurück: die Sendung der Jünger ist Fortsetzung der Sen­dung Jesu, nicht mehr und nicht weniger. „Propheten“ und „Gerechte“ werden im Matthäusevangelium die Gottesmänner des Alten Bundes ge­nannt. Ihnen werden die Jünger gleichgestellt; wer sie aufnimmt, dem wird Gott selbst es danken. - Propheten und Gerechte: Mt 13, 17; 23, 29.35. - Lk 12, 51 -53; Mi 7, 6; 1 Kön 17, 9-24; 2 Kön 4, 8-37; Mt 10, 13-15.24-25; 25, 40; 2 Kor 6, 9-10; 5, 10; Mk 8, 34-35; Lk 9, 23224; 17, 33; Joh 12, 25; Mk 9, 37; Lk 9, 48; 10, 16; Joh 12, 44-45. (www.erzabtei-beuron.de)

 

­

Evangelium

 

Mt 10, 34 - 11, 1

 

 

34 Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

35 Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;

36 und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.

37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.

38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.

39 Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

40 Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.

42 Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist - amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.

1 Als Jesus die Unterweisung der zwölf Jünger beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten zu lehren und zu predigen.

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Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!

 

Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.

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Montag der 16. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung

Der mittlere Teil der heutigen Lesung ist uns aus der Liturgie des Karfreitags bekannt: Mein Volk, was habe ich dir getan ...? Die Verse 6, 1-5 sind nach Art einer Gerichtsverhandlung aufgebaut: Es gibt einen Kläger und Angeklagte; die Berge werden als Zeugen angeru­fen. Jahwe redet zu seinem Volk, als müsste er sich verteidigen; vielleicht ging die Rede, dass er zu viel verlange und zu wenig gebe. In Wirklichkeit ist es Jahwe, der anzuklagen hat: er kann an all das erinnern, was er beim Auszug aus Ägypten und während der Wüstenwanderung für Israel getan hat. Die Gottesrede bricht bei Vers 5 ab (in unserer Lesung schon bei V. 4). - Der zweite Teil der Lesung enthält eine Frage des Volkes und die Antwort des Propheten. Das Volk ist zu großen Sühneaktionen bereit; aber alles bleibt im Bereich des Kultes, von Sinnesänderung ist keine Rede. Die Antwort des Propheten (V. 8) fasst in vier Worten die ganze pro­phetische Predigt zusammen: Recht, Güte, Treue, Ehrfurcht vor Gott. Vor­ausgestellt ist die Grundforderung Gottes an den Menschen: Mensch zu sein. Gott ist unterwegs zum Menschen, Gott wird sichtbar im Menschen; im Menschen müssen wir ihm begegnen, oder wir verfehlen ihn. - Zu Vers 3: Jes 43, 23; Jer 2, 31. - Zu Vers 4: Dtn 5, 6; 7, 8. - Zu Vers 8: Am 5, 21-24; Hos 2, 21-22; Jes 7, 9; 30, 15.

 

 

Lesung Mi 6, 1-4.6-8

 

Es ist dir gesagt worden, was gut ist und was der Herr von dir erwartet

 

Lesung aus dem Buch Micha

 

1Hört doch, was der Herr sagt: Auf, tritt an zum Rechtsstreit! Die Berge sollen Zeugen sein, die Hügel sollen deine Worte hören.

2Hört zu, ihr Berge, beim Rechtsstreit des Herrn, gebt acht, ihr Fundamente der Erde! Denn der Herr hat einen Rechtsstreit mit seinem Volk, er geht mit Israel ins Gericht:

3Mein Volk, was habe ich dir getan, oder womit bin ich dir zur Last gefallen? Antworte mir!

4Ich habe dich doch aus Ägypten heraufgeführt und dich freigekauft aus dem Sklavenhaus. Ich habe Mose vor dir hergesandt und Aaron und Mirjam.

6Womit soll ich vor den Herrn treten, wie mich beugen vor dem Gott in der Höhe? Soll ich mit Brandopfern vor ihn treten, mit einjährigen Kälbern?

7Hat der Herr Gefallen an Tausenden von Widdern, an zehntausend Bächen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen hingeben für meine Vergehen, die Frucht meines Leibes für meine Sünde?

8Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

 

 

 

Zum Evangelium

Die Schriftgelehrten und Pharisäer verlangen von Jesus ein Beglaubigungswunder nicht weniger als sechsmal wird in den Evangelien diese Forderung erhoben, und jedes Mal weigert sich Jesus. Er verweist an anderen Stellen auf seine Verkündigung und seine Taten, in Mt 12, 39-40 auf das Zeichen des Jona. Auch das ist praktisch die Verweigerung eines Zeichens; denn der Tod Jesu ist für die Juden kein Zeichen im Sinn einer Bestätigung, sondern ein Ärgernis, und seine Aufer­stehung nach drei Tagen bleibt ihnen unsichtbar. - An das Wort vom Zeichen des Jona schließt sich ein Gerichtswort gegen „diese Generation“, „diese böse und treulose Generation“ (V. 41-42): die heidnischen Ein­wohner Ninives und die heidnische Königin von Saba sind besser als Is­rael; in Ninive hat man die Bußpredigt des Jona ernst genommen, die Königin von Saba hat die Weisheit Salomos gesucht. Jesus ist Prophet und Weisheitslehrer, und er ist mehr. Er ist mehr als ein „Zeichen“: er ist die sichtbar anwesende Gotteswirklichkeit, die jeden Menschen vor die Entscheidung stellt. - Mk 8, 11-13; Lk 11, 29-32; Mt 16, 1-4; Joh 2, 18; 6,30; 4, 48; 1 Kor 1, 22; Jona 2, 1; 3, 1-10; 1 Kön 10, 1-13.

 

 

 

Evangelium Mt 12, 38-42

 

Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

38Zu dieser Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu ihm: Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen.

39Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.

40Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein.

41Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

42Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

 

(Quelle: Beuron)

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Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet:

Nichts anderes als dies:

 

Recht tun,

Güte und Treue lieben,

in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

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Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

 

Gott ist unterwegs zum Menschen, Gott wird sichtbar im Menschen; im Menschen müssen wir ihm begegnen, oder wir verfehlen ihn.

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26. Juli

 

Hl. Joachim und hl. Anna

 

Eltern der Gottesmutter Maria

 

 

Die Eltern Marias (die Großeltern Jesu) werden im Neuen Testament nicht erwähnt (auch nicht im Stammbaum Jesu: Mt 1; Lk 3). Die Namen Joachim und Anna werden zum ersten Mal gegen das Jahr 200 n. Chr. in einer Schrift genannt, die vor allem der Verehrung Marias dienen will. Der Name Anna (Hanna) erinnert an die Mutter Samuels (1 Sam 1), die von ihrem Mann geliebte und von Gott begnadete Frau. Die Verehrung der heiligen Mutter Anna hat sich in der abendländischen Kirche vor allem seit dem 10. Jahrhundert ausgebreitet, die des heiligen Joachim seit dem 16. Jahrhundert. Erst das neue Römische Missale feiert die Erinnerung an beide gemeinsam am 26. Juli (früher: Joachim am 16. August, Anna am 26. Juli).

 

 

Zur Lesung

Gottes Weisheit und Macht zeigen sich im Gang der Geschichte nicht weniger als in den Wundern der Natur. Von Gottes Offenbarung in der Natur handelt Sir 42, 15 -43, 31; von seinem Eingreifen in die Geschichte erzählen rühmend die Kapitel 44-50, die man als „Lob der Väter Israels“ zu bezeichnen pflegt. Davon enthält die heutige Lesung den Anfang. Zum Unterschied von den „anderen“ haben die ehrwürdigen Männer der jüdischen Vergangenheit Hoffnung und ewige Zukunft. „Andere“ (44, 9) ist die nüchterne Bezeichnung für die großen Helden, von denen das Epos der Grie­chen und anderer Völker zu erzählen weiß. Dass sie „ohne Nachruhm“ sind, ist übertrieben (44, 9), denn Jahrhunderte lang hat man von ihnen gesagt und gesungen. Aber was sind Jahrhunderte? Das könnte man freilich auch bei den „ehrwürdigen Männern“ Israels (44, 10) fragen; denn auch sie leben zunächst nur in der Erinnerung ihrer Nachkommen weiter. Ein eigentliches Fortleben (im Sinn von Unsterblichkeit oder Auferstehung) wird in dieser Lesung kaum angedeutet. Der christliche Leser weiß aber, auch abgesehen von der Lehre von der Unsterblichkeit, dass die Väter des Alten Bundes tatsächlich den „anderen“ etwas voraushaben: ihr Nachkomme ist Jesus, der Christus.

 

 

Lesung Sir 44, 1.10-15

Ihr Name lebt fort von Geschlecht zu Geschlecht

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

1Die ehrwürdigen Männer will ich preisen, unsere Väter, wie sie aufeinander folgten.

10Jene aber sind die ehrwürdigen Männer, deren Hoffnung nicht vergeht.

11Bei ihren Nachkommen bleibt ihr Gut, ihr Erbe bei ihren Enkeln.

12Ihre Nachkommen halten fest an ihrem Bund, und ebenso ihre Kinder, um der Väter willen.

13Ihre Nachkommen haben für immer Bestand, ihr Ruhm wird niemals ausgelöscht.

14Ihr Leib ist in Frieden bestattet, ihr Name lebt fort von Geschlecht zu Geschlecht.

15Von ihrer Weisheit erzählt die Gemeinde, ihr Lob verkündet das versammelte Volk.

 

Oder:

 

Lesung Spr 31, 10-13.19-20.30-31

Einführung

Am Ende des Buches der Sprichwörter steht das Idealbild der Frau; sie wird geradezu als menschliche Verwirklichung der Frau Weisheit dargestellt, von der in früheren Kapiteln die Rede war. Eine solche Frau ist liebende Gattin, sorgende Hausfrau, ein wirklicher „Schatz“, das Glück ihres Hauses. Sie besitzt die wahre Weisheit, wie sie im Buch der Sprichwörter verstanden wird: die Gottesfurcht, d. h. das ehrfürchtige Wissen um Gottes Größe und Nähe, bestimmt ihr ganzes Leben. Sie arbei­tet nicht nur für sich und ihre Familie, sie hat auch eine offene Hand für die Armen. Ihr Glück besteht im Schenken und Helfen; darin ist sie Gott selbst ähnlich. - Spr 9, 1-6; 12, 4; Sir 26, 1-18.

 

 

Eine tüchtige Frau, das Herz ihres Mannes vertraut auf sie

 

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter

 

10Eine tüchtige Frau, wer findet sie? Sie übertrifft alle Perlen an Wert.

11Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und es fehlt ihm nicht an Gewinn.

12Sie tut ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.

13Sie sorgt für Wolle und Flachs und schafft mit emsigen Händen.

19Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand, ihre Finger fassen die Spindel.

20Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen und reicht ihre Hände dem Armen.

30Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit, nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.

31Preist sie für den Ertrag ihrer Hände, ihre Werke soll man am Stadttor loben.

 

 

Zum Evangelium

Die Jünger haben Jesus gefragt, warum er zum Volk nicht offen, sondern nur in Gleichnissen spreche (Mt 13, 10). Die Antwort Jesu: Euch ist es gegeben ... den anderen ist es nicht gegeben. Es gibt ein Geheimnis der Berufung und Erwählung: Geheimnis Gottes und auch des Menschen selbst. Die Jünger Jesu sind erwählt und bevorzugt nicht nur ihren Zeitgenossen gegenüber, die hören und doch nicht hören, sehen und doch nicht verstehen; auch „viele Propheten und Gerechte“ des Alten Bundes haben, ohne eigene Schuld, das Geheimnis der Gottesherrschaft nicht so verstanden, wie es jetzt die Jünger verstehen können. Für die Jünger ist das Reich Gottes nicht mehr nur eine Hoffnung, ein Trost für die Zukunft, eine kaum verstandene Sehnsucht, sondern gegenwärtige Wirklichkeit. Hier und jetzt geschieht die große Wende vom Unheil zum Heil: in der Person Jesu, durch sein Wort und durch seine Tat. - Lk 10, 23-24; 1 Petr 1, 10.12; Sir 48, 11; Mk 9, 1.

 

 

Evangelium Mt 13, 16-17

Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

16Ihr aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören.

17Amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

 

(Quelle: Beuron)

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Montag der 18. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung. Jeremia war nicht Politiker, sondern Prophet; er ver­kündet nicht eigene Weisheit, nicht Menschenwort, sondern Gottes Wort. Ebenso wie Jesaja war er davon überzeugt, dass die Geschichte der Völker und vor allem die Geschichte Israels nicht außerhalb, sondern innerhalb des göttlichen Machtbereichs liegt. Wenn im Jahre 605 Nebukadnez­zar II., der König von Babel, durch die Schlacht von Karkemisch Herr über Vorderasien geworden war, so war das mehr als ein militärisches Ereignis. Gott hat ihm die Macht gegeben, und Israel hat sich ebenso wie andere Völker zu beugen: hier begegnen sich politische und religiöse Ein­sicht. Die Zukunft des Reiches Juda hing davon ab, ob es dieser Situation gerecht wurde. Um seinen Landsleuten das zu sagen, griff Jeremia zu ei­ner symbolischen Handlung: Wochenlang ging er durch die Strafen Jeru­salems, indem er ein hölzernes Joch auf dem Nacken trug, zum Ärger der falschen Propheten, die den König Zidkija zur Revolte trieben. Hananja war ihr Sprecher; auch er glaubte, vom Geist Gottes getrieben zu sein. Wer hatte Recht? Jeremia versucht ein sachliches Gespräch und kann sich auf die früheren Propheten berufen. Er kommt aber zunächst nicht gegen den leidenschaftlichen Hananja auf. Erst nachträglich werden ihm Wort und Macht gegen den falschen Propheten gegeben. - Jer 14, 13-16; 23, 9-40; 27, 9; Dtn 18, 21-22; Ez 33, 33; Am 2, 12. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Jer 28, 1-17

 

 

1 Im selben Jahr, im Anfang der Regierung Zidkijas, des Königs von Juda, im fünften Monat des vierten Jahres, sagte der Prophet Hananja, der Sohn Asurs aus Gibeon, im Haus des Herrn vor den Priestern und dem ganzen Volk zu Jeremia:

2 So spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Ich zerbreche das Joch des Königs von Babel.

3 Noch zwei Jahre, und ich bringe alle Geräte des Hauses des Herrn, die Nebukadnezzar, der König von Babel, von diesem Ort weggenommen und nach Babel gebracht hat, wieder an diesen Ort zurück.

4 Auch Jojachin, den Sohn Jojakims, den König von Juda, samt allen Verschleppten aus Juda, die nach Babel gebracht wurden, führe ich an diesen Ort zurück - Spruch des Herrn -; denn ich zerbreche das Joch des Königs von Babel.

5 Der Prophet Jeremia antwortete dem Propheten Hananja vor den Priestern und vor dem ganzen Volk, das im Haus des Herrn stand.

6 Der Prophet Jeremia sagte: Ganz recht! Mag der Herr so tun. Der Herr erfülle deine Worte, die du verkündet hast, und bringe die Geräte des Hauses des Herrn und alle Verschleppten aus Babel zurück an diesen Ort.

7 Doch höre das Wort, das ich dir und dem ganzen Volk in die Ohren rufe:

8 Die Propheten, die vor mir und vor dir je gelebt haben, weissagten Krieg, Unheil und Pest gegen viele Länder und mächtige Reiche.

9 Der Prophet aber, der Heil weissagt - an der Erfüllung des prophetischen Wortes erkennt man den Propheten, den der Herr wirklich gesandt hat.

10 Da nahm der Prophet Hananja das Jochholz vom Nacken des Propheten Jeremia und brach es entzwei.

11 Vor dem ganzen Volk erklärte Hananja: So spricht der Herr: Ebenso nehme ich binnen zwei Jahren das Joch Nebukadnezzars, des Königs von Babel, vom Nacken aller Völker und zerbreche es. Der Prophet Jeremia ging seines Weges.

12 Nachdem nun der Prophet Hananja das Jochholz vom Nacken des Propheten Jeremia genommen und zerbrochen hatte, erging das Wort des Herrn an Jeremia:

13 Geh und sag zu Hananja: So spricht der Herr: Jochstangen aus Holz hast du zerbrochen, dafür aber musst du nun Jochstangen aus Eisen machen.

14 Denn so spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Ein eisernes Joch habe ich auf den Nacken aller dieser Völker gelegt; sie müssen Nebukadnezzar, dem König von Babel, untertan sein. [sie werden ihm untertan sein, und auch die Tiere des Feldes gebe ich ihm.]

15 Der Prophet Jeremia sagte also zum Propheten Hananja: Höre, Hananja! Der Herr hat dich nicht gesandt, und du hast dieses Volk dazu verführt, auf Lügen zu vertrauen.

16 Darum - so spricht der Herr: Siehe, ich schaffe dich vom Erdboden fort. Noch in diesem Jahr bist du tot; denn du hast Auflehnung gegen den Herrn gepredigt.

17 Im siebten Monat desselben Jahres starb der Prophet Hananja.

 

 

 

 

Zum Evangelium. „Brot“ ist das Leitmotiv des Abschnitts Mt 14, 13 - 16, 12; eine Brotvermehrung steht am Anfang (14, 17-21) und in der Mitte dieses Abschnitts (15, 32-39), und am Schluss wird auf beide Wunder zurückverwiesen (16, 9-12). - Jesus hat Mitleid mit den vielen Menschen, deshalb belehrt er sie (Mk 6, 34) und heilt die Kranken (Mt 14, 14); deshalb will er sie auch nicht hungrig fortschicken. Aber nicht nur an die hungernde Menge denkt Jesus; die Jünger sollen begreifen, wer Jesus ist, und sie sollen lernen, was sie zu tun haben: Sie sollen die Men­schen, die an Leib und Seele hungrig sind, nicht fortschicken, sondern ih­nen austeilen, „solange der Vorrat reicht“, und glauben, dass es für alle reichen wird. Der Evangelist hat dabei die Situation der Kirche seiner (und unserer) Zeit im Auge; die Jünger Jesu werden nicht arm davon, dass sie großzügig austeilen, was ihnen gegeben worden ist: das Brot für den Leib ebenso wie das Brot des Wortes und des Sakramentes. - Mk 6, 31-44; Lk 9, 10-17; Joh 6, 1-15; Mt 9, 36; 15, 32. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Mt 14, 13-21

 

 

13 Als Jesus all das hörte, fuhr er mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber die Leute in den Städten hörten davon und gingen ihm zu Fuß nach.

14 Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken, die bei ihnen waren.

15 Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen, und es ist schon spät geworden. Schick doch die Menschen weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.

16 Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!

17 Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns.

18 Darauf antwortete er: Bringt sie her!

19 Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten,

20 und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.

21 Es waren etwa fünftausend Männer, die an dem Mahl teilnahmen, dazu noch Frauen und Kinder.

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Der Prophet Jeremia ging seines Weges.

 

Als Jesus all das hörte, fuhr er mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.

 

Alles hat seine Zeit

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Montag der 19. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung

35 Jahre später als Jeremia wurde Ezechiel zum Prophetenamt berufen, fünf Jahre, nachdem der König Jojachin von Juda und wohl auch Ezechiel selbst nach Babylon verschleppt worden waren (597 v. Chr.). Ezechiel trug in sich das religiöse Wissen seiner Zeit, und durchlitt die ungeheure Spannung des geschichtlichen Augenblicks. Vergleichen wir den Bericht über seine Berufung mit den Berufungsgeschichten eines Jesaja oder Jeremia, so fällt zuerst das Ausmaß dieses Berichts auf (Ez 1, 2 - 3, 15). - Die Darstellung des Vorgangs ist sehr kompliziert; die heutige Lesung enthält nur den ersten Teil (gekürzt): die Gotteserschei­nung. Gott erscheint wie ein Feuersturm von Norden her und wird dann deutlicher sichtbar als ein menschenähnliches Wesen: als der Weltenherrscher auf seinem Thron. Für Ezechiel, den Priester aus Jerusalem, ist wich­tig, dass Jahwe nicht an Jerusalem gebunden ist, sondern zu seinem Volk kommt, das im Exil lebt. Das Volk ist ihm wichtiger als das Land; auch über dem unreinen Land der Götter und der Toten erscheint der treue Gott Israels in seiner Herrlichkeit. - Jes 6; Jer 1,4-10; 1 Kön 18,46; Sir 49,8; Offb 4,6-8;2-3; Gen 9,13-15; Dan 8,17; Offb 1,17.

 

 

Lesung Ez 1, 2-5.24-28c

 

So etwa sah die Herrlichkeit des Herrn aus

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

2Am fünften Tag des Monats - es war im fünften Jahr nach der Verschleppung des Königs Jojachin -

3erging das Wort des Herrn an Ezechiel, den Sohn Busis, den Priester, im Land der Chaldäer, am Fluss Kebar. Dort kam die Hand des Herrn über ihn.

4Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold.

5Mitten darin erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen.

24Ich hörte das Rauschen ihrer Flügel; es war wie das Rauschen gewaltiger Wassermassen, wie die Stimme des Allmächtigen. Wenn sie gingen, glich das tosende Rauschen dem Lärm eines Heerlagers. Wenn sie standen, ließen sie ihre Flügel herabhängen.

25Ein Rauschen war auch oberhalb der Platte, die über ihren Köpfen war. Wenn sie standen, ließen sie ihre Flügel herabhängen.

26Oberhalb der Platte über ihren Köpfen war etwas, das wie Saphir aussah und einem Thron glich. Auf dem, was einem Thron glich, saß eine Gestalt, die wie ein Mensch aussah.

27Oberhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie glänzendes Gold in einem Feuerkranz. Unterhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie Feuer und ringsum einen hellen Schein.

28Wie der Anblick des Regenbogens, der sich an einem Regentag in den Wolken zeigt, so war der helle Schein ringsum. So etwa sah die Herrlichkeit des Herrn aus. Als ich diese Erscheinung sah, fiel ich nieder auf mein Gesicht. Und ich hörte, wie jemand redete.

 

 

 

Zum Evangelium

Im ersten Teil dieses Abschnitts steht die zweite Leidensansage Jesu. Matthäus sagt nicht (wie Markus und Lukas), dass die Jünger das Wort nicht verstanden haben. Sie ahnen, was über Jesus und damit über sie selbst kommen wird; das Wort von der Auferweckung am dritten Tag haben sie offenbar überhört, weil es ihnen noch unverständlicher war als das Wort vom Leiden und Sterben Jesu. - In dem Abschnitt über die Tempelsteuer (17, 24-27) steht groß das Wort von der Freiheit der Söhne. Jesus weiß sich als der Sohn frei gegenüber dem Tempel und seinen Gesetzen, und die Jünger haben teil an dieser Freiheit. Doch besteht Jesus nicht auf seinem Recht, und die Jünger sollen es ebenso halten, um keinen Anstoß zu erregen. Das Wunder mit dem Fisch erinnert an außerbiblische Erzählungen; es soll veranschaulichen, dass für Jesus, den Sohn, alle Dinge bereitstehen, wenn er sie braucht (vgl. Mt 21, 2-3: Eselin von Betfage, und Mk 14, 13-16: Saal für das Paschamahl in Jerusalem). Noch einen anderen Sinn können wir in diesem Wunder entdecken. Gott bestätigt Jesus als den Sohn, der sich dem Gesetz unterstellte, „damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen“ (Gal 4, 5). – Mk 9, 30-33; Lk 9, 43-45. - Leidensweissagungen: Mt 16, 21-28; 20, 17-19. - Tempelsteuer: Ex 25, 1-9; Neh 10, 33; 2 Chr 24, 6-9.

 

 

Evangelium Mt 17, 22-27

Sie werden ihn töten; aber er wird auferstehen.

 

Die Söhne sind frei von Zöllen und Steuern

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

22Als sie in Galiläa zusammen waren, sagte Jesus zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden,

23und sie werden ihn töten; aber am dritten Tag wird er auferstehen. Da wurden sie sehr traurig.

24Als Jesus und die Jünger nach Kafarnaum kamen, gingen die Männer, die die Tempelsteuer einzogen, zu Petrus und fragten: Zahlt euer Meister die Doppeldrachme nicht?

25Er antwortete: Doch! Als er dann ins Haus hineinging, kam ihm Jesus mit der Frage zuvor: Was meinst du, Simon, von wem erheben die Könige dieser Welt Zölle und Steuern? Von ihren eigenen Söhnen oder von den anderen Leuten?

26Als Petrus antwortete: Von den anderen!, sagte Jesus zu ihm: Also sind die Söhne frei.

27Damit wir aber bei niemand Anstoß erregen, geh an den See und wirf die Angel aus; den ersten Fisch, den du heraufholst, nimm, öffne ihm das Maul, und du wirst ein Vierdrachmenstück finden. Das gib den Männern als Steuer für mich und für dich.

 

(Quelle: Beuron)

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Montag, 16 August 2004

 

 

Hl. Stephan von Ungarn

 

 

 

Buch Ezechiel 24,15-24.

 

Das Wort des Herrn erging an mich:

Menschensohn, ich nehme dir die Freude deiner Augen durch einen jähen Tod. Doch du sollst weder klagen noch weinen. Keine Träne darfst du vergießen,

nur leise stöhnen. Keine Trauerfeier sollst du halten. Binde deinen Kopfbund um, und zieh deine Schuhe an! Verhülle deinen Bart nicht, und iß kein Trauerbrot!

Ich redete am Morgen zum Volk. Meine Frau starb am Abend, und ich tat am Morgen, was mir befohlen war.

Da sagte das Volk zu mir: Willst du uns nicht erklären, was dein Verhalten für uns zu bedeuten hat?

Ich antwortete ihnen: Das Wort des Herrn ist an mich ergangen.

Sag zum Haus Israel: So spricht Gott, der Herr: Ich will mein Heiligtum entweihen, den Zufluchtsort, auf den ihr so stolz seid, die Freude eurer Augen und die Sehnsucht eurer Seele. Eure Söhne und Töchter, die ihr zurückgelassen habt, werden unter dem Schwert fallen.

Dann werdet ihr genauso handeln wie ich: Ihr werdet den Bart nicht verhüllen und kein Trauerbrot essen.

Euren Kopfbund werdet ihr auf dem Kopf behalten und eure Schuhe an den Füßen. Ihr werdet weder klagen noch weinen, sondern wegen eurer Sünden dahinsiechen und miteinander stöhnen.

Ezechiel wird ein Mahnzeichen für euch sein. Genauso wie er gehandelt hat, werdet ihr handeln; wenn das eintrifft, werdet ihr erkennen, daß ich Gott, der Herr, bin.

 

 

 

Dtn. 32,18-21.

 

An den Fels, der dich gezeugt hat, dachtest du nicht mehr, du vergaßest den Gott, der dich geboren hat.

Da sah der Herr, daß er geschmäht wurde von seinen Söhnen und Töchtern, die seinen Zorn erregten.

Und er sagte: Ich will mein Gesicht vor ihnen verbergen und dann sehen, was in Zukunft mit ihnen geschieht. Denn sie sind eine Generation des Aufruhrs, Söhne, in denen die Untreue sitzt.

Sie haben meine Eifersucht geweckt durch einen Gott, der kein Gott ist, mich zum Zorn gereizt durch ihre Götter aus Luft - so wecke ich ihre Eifersucht durch ein Volk, das kein Volk ist, durch ein dummes Volk reize ich sie zum Zorn.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 19,16-22.

 

Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muß ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist «der Gute». Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!

Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen;

ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch?

Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.

Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

 

 

 

 

(Quelle: www.evangeliumtagfuertag.org/ )

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