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Evangelium vom Sonntag


Monika

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Letzter Sonntag im Jahreskreis

 

 

Christkönigssonntag

 

Wie eine Rangordnung der Werte, so gibt es eine Rangordnung der Wahrheiten: von der unfruchtbaren Wahrheit des Geschwätzes bis zur bewegenden, umstürzenden Wahrheit der großen Rede. Und jenseits aller Rangordnungen gibt es die Wahrheit, die mehr ist als die Summe aller Wahrheiten. Sie ist größer als wir, wir können nur an ihr teilhaben, indem wir in sie eintreten; sie ist der Raum der größeren Wirklichkeit, sie macht uns frei. Es ist die Wahrheit Gottes, die Helle seiner Heiligkeit, die Macht seiner Treue. Die Wahrheit ist sichtbar erschienen: das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.

 

 

 

Zur 1. Lesung In der Lesung aus dem Buch Daniel begegnet uns der Ausdruck „Menschensohn“; das bedeutet zunächst so viel wie „Mensch“. Aber der Träger dieses Titels vereinigt in seiner Person menschliche Gestalt und göttliche Hoheit. Er kommt nicht von „un­ten“, wie die unheimlichen Tiere, die bei Daniel die mächtigen Reiche dieser Welt verkörpern; der „Menschensohn“ kommt „mit den Wolken des Himmels“, das heißt, er steht auf der Seite Gottes. Im Buch Daniel verkörpert er das Volk Gottes, das nach vielen Leiden von Gott geret­tet und geehrt wird. Jesus hat den Titel „Menschensohn“ für sich be­ansprucht, vor allem dann, wenn er von seinem Leiden und seinem Kommen in Macht und Herrlichkeit sprach.

 

 

1. Lesung Dan 7, 2a.13b-14

 

Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft

 

Lesung aus dem Buch Daniel

 

2aIch hatte während der Nacht eine Vision:

 

13bDa kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

 

14Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Über dem Weltgeschehen steht nicht ein blindes Schicksal. Auch die Großen der Erde sind im Grunde nur Figur viel größeren Spiels: Mitte und Ziel der Geschichte und ihr eigentlicher Herr, so lehrt uns die Offenbarung, ist Christus. Er ist der „treue Zeuge“; er ist für die Wahrheit seines Zeugnisses in den Tod gegangen. Seine Königsherrschaft ruht auf der Macht der Wahrheit und der Liebe. Und er hat auch uns zu Königen und zu Priestern gemacht; das heißt: als Christen sind wir mitverantwortlich für den Gang der Weltgeschichte.

 

 

 

 

 

2. Lesung Offb 1, 5b-8

 

Der Herrscher über die Könige der Erde hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott

 

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

5b Jesus Christus ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten, der Herrscher über die Könige der Erde. Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut;

 

6er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater. Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.

 

7Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch alle, die ihn durchbohrt haben; und alle Völker der Erde werden seinetwegen jammern und klagen. Ja, amen.

 

8Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung.

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus ist gekommen, um in der Welt die Wahrheit Gottes zu bezeugen. Gott ist Wahrheit, Licht, Leben: alle un­sere großen Worte können nur von weitem andeuten, wer Gott wirk­lich ist. In Jesus aber ist die Wahrheit Gottes sichtbar geworden. Die Welt hat sich dem Licht versperrt, die Wahrheit ist gekreuzigt worden. Vom Kreuz aus hat Christus die Königsherrschaft angetreten.

 

 

 

Evangelium Joh 18, 33b-37

 

Du sagst es, ich bin ein König

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

33bPilatus ließ Jesus rufen und fragte ihn: Bist du der König der Juden?

 

34Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben es dir andere über mich gesagt?

 

35Pilatus entgegnete: Bin ich denn ein Jude? Dein eigenes Volk und die Hohenpriester haben dich an mich ausgeliefert. Was hast du getan?

 

36Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier.

 

37Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

Jesus Christus ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten, der Herrscher über die Könige der Erde.

 

Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt.

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Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung.

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Christoph Overkott

14Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt.

 

18Wo aber die Sünden vergeben sind, da gibt es kein Sündopfer mehr.

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Fest der Heiligen Familie

 

 

Für die Familie von heute. Vater, Mutter und Kinder, was kann für sie die Heilige Familie von Nazaret bedeuten? Damals war doch alles ganz anders. Alles? Da war das Kind, das sie liebten: Maria, die Mutter, und Josef, der Vater an Gottes statt. Diese drei waren eins, in Ehrfurcht und Liebe.

 

Fragen und Schmerzen warten auf das Kind und die Eltern. Nichts kann ihnen schaden: nichts dem Kind, das geliebt wird, und nichts den Eltern, die vertrauen und bereit sind, das Leben des Kindes und ihr eigenes zu wagen.

 

 

 

Zur 1. Lesung Mahnungen, wie sie der „Sohn des Sirach“ im 2. Jahrhundert vor Christus geschrieben hat, wagt heute kaum mehr jemand zu schreiben. Umso notwendiger ist es, sie zu überdenken. ­- Die Lesung hat keine Beziehung zur Heiligen Familie von Nazaret; sie dient allgemein der Familie von damals und von heute als Lehre und Weisung.

 

 

 

 

 

1. Lesung Sir 3, 2-6.12-14 (3-7.14-17a)

 

Der Herr hat den Kindern befohlen, ihren Vater zu ehren und das Recht ihrer Mutter zu achten

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

2Denn der Herr hat den Kindern befohlen, ihren Vater zu ehren, und die Söhne verpflichtet, das Recht ihrer Mutter zu achten.

 

3Wer den Vater ehrt, erlangt Verzeihung der Sünden,

 

4und wer seine Mutter achtet, gleicht einem Menschen, der Schätze sammelt.

 

5Wer den Vater ehrt, wird Freude haben an den eigenen Kindern, und wenn er betet, wird er Erhörung finden.

 

6Wer den Vater achtet, wird lange leben, und wer seiner Mutter Ehre erweist, der erweist sie dem Herrn.

 

12Mein Sohn, wenn dein Vater alt ist, nimm dich seiner an, und betrübe ihn nicht, solange er lebt.

 

13Wenn sein Verstand abnimmt, sieh es ihm nach, und beschäme ihn nicht in deiner Vollkraft!

 

14Denn die Liebe zum Vater wird nicht vergessen, sie wird als Sühne für deine Sünden eingetragen.

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Allen Mahnungen an die Gemeinde und die verschiedenen Stände voraus steht die Aussage, dass Gott uns kennt und liebt. Daraus ergibt sich die Grundregel für das Zusammenleben der Christen: Die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht. Wo das Wort Christi gehört wird, wohnt der Friede und wird die Freude spürbar, die aus Gott kommt.

 

 

 

2. Lesung Kol 3, 12-21

 

Die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser

 

12Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld!

 

13Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!

 

14Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht.

 

15In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar!

 

16Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit! Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder, wie sie der Geist eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade.

 

17Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott, dem Vater!

 

18Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt.

 

19Ihr Männer, liebt eure Frauen, und seid nicht aufgebracht gegen sie!

 

20Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in allem; denn so ist es gut und recht im Herrn.

 

21Ihr Väter, schüchtert eure Kinder nicht ein, damit sie nicht mutlos werden.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus liebte seine Eltern, aber in Jerusalem musste er, wenigstens für drei Tage, im Haus seines Vaters bleiben. Gottes Welt und Wort sind sein Lebenselement. Jesus hat die Lehrer im Tempel vieles zu fragen; unversehens wird der Fragende zum Lehren­den. Jesus ist jetzt kein Kind mehr; seine Eltern kostet es Mühe, das zu begreifen. Und er selbst braucht die Jahre seiner Jugend, um in seine Sendung hineinzuwachsen.

 

 

Evangelium Lk 2, 41-52

 

Sie fanden Jesus im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

41Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem.

 

42Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach.

 

43Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten.

 

44Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten.

 

45Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.

 

46Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen.

 

47Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten.

 

48Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen, und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht.

 

49Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?

 

50Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte.

 

51Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.

 

52Jesus aber wuchs heran, und seine Weisheit nahm zu, und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.

 

 

 

 

Der Sinn

 

„Du hast dir für den Anfang deines Lebens eine harte Zeit ausgesucht. Aber das macht nichts ... Du hast gute Eltern, die werden Dich schon lehren, wie man die Dinge anpackt und meistert. Und ich möchte, dass Du das verstehst, was ich gewollt habe: die Rühmung und Anbetung Gottes vermehren; helfen, dass die Menschen nach Gottes Ordnung und in Gottes Freiheit leben und Menschen sein können. Nur der Anbetende, der Liebende, der nach Gottes Ordnung Lebende ist Mensch und ist frei und lebensfähig.“ (Alfred Delp, Brief vom 23. Januar 1945)

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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2. Sonntag nach Weihnachten

 

 

Die guten Anfänge kommen aus der Stille, wie aus dunklen Bergen. Im unfassbaren Schweigen spricht Gott sein Wort, den ewigen Sohn. Das Wort ist gesprochen, wird gesprochen, ewig und jetzt. Das Licht leuch­tet, es rettet und richtet. Im Licht des ewigen Wortes steht unsere Zeit, auch dieses neu begonnene Jahr.

 

 

 

 

Zur 1. Lesung. Das Wort Gottes steht der Welt nicht nur gegenüber, es durchdringt sie, es ist die ständige Quelle all dessen, was der Welt lebt und leuchtet. In der Schrift (Spr 8) wird das Wort Gottes gleichgesetzt mit Gottes ewiger Weisheit. Durch sein Wort und seine Weisheit ist Gott gegenwärtig bei seinem Volk und in seinem Tempel. In Zukunft aber wird die Menschheit Jesu der lebendige Tempel Gottes, sein heiliges Zelt sein. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

1. Lesung

 

Sir 24, 1-2.8-12 (1-4.12-16)

 

 

1 Die Weisheit lobt sich selbst, sie rühmt sich bei ihrem Volk.

2 Sie öffnet ihren Mund in der Versammlung Gottes und rühmt sich vor seinen Scharen:

8 Da gab der Schöpfer des Alls mir Befehl; er, der mich schuf, wusste für mein Zelt eine Ruhestätte. Er sprach: In Jakob sollst du wohnen, in Israel sollst du deinen Erbbesitz haben.

9 Vor der Zeit, am Anfang, hat er mich erschaffen, und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht.

10 Ich tat vor ihm Dienst im heiligen Zelt und wurde dann auf dem Zion eingesetzt.

11 In der Stadt, die er ebenso liebt wie mich, fand ich Ruhe, Jerusalem wurde mein Machtbereich.

12 Ich fasste Wurzel bei einem ruhmreichen Volk, im Eigentum des Herrn, in seinem Erbbesitz.

 

 

 

 

Zur 2. Lesung. In seinem Sohn hat Gott uns all das geschenkt, was durch die Gaben des Alten Bundes angedeutet und vorbereitet war. Aber wir brauchen die klare Schau des Glaubens und ein laute­res Herz, um unsere Berufung zu begreifen und ihr durch die Tat zu entsprechen. Mit dem größeren Glauben wächst auch unsere Hoffnung auf Teilhabe an Gottes Herrlichkeit. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

2. Lesung

 

Eph 1, 3-6.15-18

 

 

3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.

4 Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;

5 er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen,

6 zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn;

15 Darum höre ich nicht auf, für euch zu danken, wenn ich in meinen Gebeten an euch denke; denn ich habe von eurem Glauben an Jesus, den Herrn, und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört.

17 Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt.

18 Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt

 

 

 

 

Zum Evangelium. Durch das Wort, das vor aller Zeit war, ist die Zeit und die Welt geworden. Licht und Leben kommen von ihm. Und das Wort ist Fleisch geworden. Denen, die ihn aufnehmen, weist Christus den Weg, und er schenkt ihnen Gnade und Herrlichkeit. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Joh 1, 1-18

 

oder

 

Kurzfassung

 

Joh 1, 1-5.9-14

 

 

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

2 Im Anfang war es bei Gott.

3 Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.

9 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.

11 Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

12 Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben,

13 die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

14 Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

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14 Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir......

 

ja, und wir....

und wir...

 

... sind von ihm mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel. Denn er hat uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Töchter und Söhne zu werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen...

 

Man muss nur hinhören und sich die Zeit nehmen, sein logos in sich aufzunehmen. Und das kann immer wieder neu geschehen - durch seinen heilbringenden Segen erhalten wir dazu die Weisheit und Einsicht, sein Wort zu hören und immer wieder neu in der Welt Fleisch annehmen zu lassen, durch uns - seine geliebten Kinder, denn allen, die ihn aufnahmen gab er die Macht Kinder Gottes zu sein.

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....er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne und Töchter zu werden, durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen

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Die guten Anfänge kommen aus der Stille, wie aus dunklen Bergen. Im unfassbaren Schweigen spricht Gott sein Wort, den ewigen Sohn. Das Wort ist gesprochen, wird gesprochen, ewig und jetzt. Das Licht leuch­tet, es rettet und richtet. Im Licht des ewigen Wortes steht unsere Zeit, auch dieses neu begonnene Jahr.

 

Im Anfang war das Wort,

und das Wort war bei Gott,

und das Wort war Gott.

Im Anfang war es bei Gott.

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Sonntag nach dem 6. Januar

 

Taufe des Herrn

 

 

Auch die Taufe Jesu ist ein Epiphaniegeschehen: Aufleuchten des sich offenbarenden Gottes. Der Vater nennt Jesus, der sich in die Reihe der Sünder gestellt hat, seinen geliebten Sohn. Der Geist Gottes ruht auf ihm, er wird ihn in die Wüste hinausführen, dann nach Galiläa, Jerusalem, Golgota. In der Kraft dieses Geistes wird Jesus sich als Opfer darbringen für die Sünde der Welt.

 

 

Zur 1. Lesung In der Form einer Gottesrede beschreibt der Pro­phet die Berufung des „Knechtes“. Der Gottesknecht, eine geheimnis­volle prophetisch-königliche Gestalt im zweiten Teil des Jesaja-Bu­ches, soll allen Völkern Gottes Treue und Erbarmen verkünden: Für diese Aufgabe wird er mit dem Geist Gottes ausgerüstet. Das Neue Te­stament sieht diese Aussage in Jesus Christus erfüllt (vgl. Jes 42, 1 und das Gotteswort bei der Taufe Jesu: Mt 3, 17).

 

 

 

1. Lesung Jes 42, 5a.1-4.6-7

 

Seht, das ist mein Knecht, an ihm finde ich Gefallen

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

5aSo spricht Gott, der Herr

 

1Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.

 

2Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen.

 

3Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.

 

4Er wird nicht müde und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.

 

6Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein:

 

7blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.

 

 

 

Zur 2. Lesung Gott hat auf Jesus, als er getauft wurde, den Heiligen Geist herabgesandt; er hat Jesus als seinen Sohn bezeugt und zum Messias gesalbt. Durch ihn hat er allen Menschen, Juden und Heiden, Versöhnung und Frieden verkündet. Das ist die Predigt der apostolischen Zeit, die gute Nachricht auch für die heutige Welt.

 

 

2. Lesung Apg 10, 34-38

 

Gott hat Jesus gesalbt mit dem Heiligen Geist

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

34Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht,

 

35sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.

 

36Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus; dieser ist der Herr aller.

 

37Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat:

 

38wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

 

 

 

Zum Evangelium Jesus stellt sich mitten unter die Menschen und lässt sich taufen. Er steht in der Mitte der Zeit: Der Geist Gottes, der durch die Propheten gesprochen hat, spricht von jetzt an durch Jesus, den Christus, den Messias. Der Geist ist die Kraft Gottes und die verheißene Gabe für das Volk Gottes, die Zuwendung Gottes zu den Menschen. Der Geist erweist Jesus als den Sohn Gottes, und er macht „heute“ die Glaubenden zu Söhnen Gottes.

 

 

 

Evangelium Lk 3, 15-16.21-22

 

Jesus ließ sich taufen; und während er betete, öffnete sich der Himmel

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

15Das Volk war voll Erwartung, und alle überlegten im Stillen, ob Johannes nicht vielleicht selbst der Messias sei.

 

16Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort: Ich taufe euch nur mit Wasser. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

 

21Zusammen mit dem ganzen Volk ließ auch Jesus sich taufen. Und während er betete, öffnete sich der Himmel,

 

22und der Heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herab, und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.

 

 

 

 

Neue Schöpfung

Wenn der Himmel sich öffnet, ist das nicht nur eine äußerliche Sache, sondern es ist vor allem etwas Innerlich-Religiöses. Von der göttlichen Natur strömt Fülle des Lichts in die menschliche Natur Jesu ... Der Geist wird sichtbar in Gestalt der schwebenden Taube, jener Geist, der über der Urflut schwebte und über dem Schoß der Jungfrau Maria, ist der fruchtbare Geist, der nun auf Jesus kommt, um mit schöpferischer Gewalt aus seinen menschlichen Worten und Taten eine neue Welt, ein neues Leben, eine Neuschöpfung zu machen: die Welt des Göttlichen mitten im Menschlichen. (R. Gutzwiller

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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