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Buch "The Da Vinci Code"


UHU

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Hallo!

 

Von einem Bekannten wurde ich auf das Buch "The Da Vinci Code" (in den USA 6 Mio. verkaufte Exemplare) aufmerksam macht.

 

Das geschilderte Problem läßt sich wie folgt kurz umreißen: Ca. im Jahre 330 bekam der römische Kaiser Konstantin riesige Schwierigkeiten mit seinem Reich und er versteifte sich darauf, mit einer "neuen Ideologie" sein Reich zu retten. Kaiser Konstantin wurde in diesem Prozeß "Werkzeug" für die größte Verschleierungsaktion der christlichen Kirche. Es wird ausgeführt, daß Kaiser K. vor dem Konzil von Nicäa (335) die apokryphtischen Evangelien ächten, konfiszieren und verbrennen ließ. Konstantin brachte auf besagtem Konzil von Nicäa alle anwesenden Bischöfe dazu, daß der Mensch Jesus aus dem Neuen Testament ausradiert wurde. Dabei wird auch aus dem Fakt des Phillipus-Evangelium, in dem es heißt: "Die Gefährtin Christi ist Maria, die aus Magdalena. Der Herr liebte Magdalena. mehr als alle Jünger, und er küßte sie häufig auf den Mund. Als die Jünger das sahen, sagten sie ihm: Warum liebst du sie mehr als uns alle? Experten haben daraus abgeleitet, daß M. M. die Ehefrau von Chr. gewesen und das Paar Kinder gehabt haben. Nach Nicäa, auf dem Konzil stimmten alle Bischöfe wie gesagt, dem Willen von Konstantin zu, stellte die Kirche zur Abwehr der nachhaltigen Bedrohung durch Maria Magdalena. sie darum als Dirne da und vernichtete alle Dokumente, die sie als Gattin Christi ausweisen konnte. Auf besagtem Konzil habe man per Abstimmung den Menschen Jesus zum Gott gemacht; wobei nicht das die wesentliche Frage war, sondern der Fakt, ob er nun als Gottessohn auf gleicher Ebene mit Gottvater stehe oder doch etwas darunter. Mit dieser "Ideologie" gelang es Konstantin, Jesus einen Platz im "Himmel" zuzuordnen und ihn und seine Lehre auf Erden, und damit alle kritischen Gläubigen, in den "Himmel" als Perspektive zu verweisen.

Das Gemälde "Abendmahl" von Leonardo soll diesbezüglich brisante verschlüsselte Aussagen enthalten.

 

Ich selber habe von dem Buch das erste Mal gehört und es demzufolge auch nicht gelesen.

 

Vielleicht weiß einer von Euch mehr – da meine Kenntnisse diesbezüglich ziemlich mager sind!

 

Freue mich auf Eure Antworten und wünsche Euch allen einen schönen Frühlingsabend!

 

uhu

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Das geschilderte Problem läßt sich wie folgt kurz umreißen

 

also ich hab sehr glaubwürdige Informationen, dass Jesus ein Außerirdischer aus dem Sternbild der Plejaden war......

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Das geschilderte Problem läßt sich wie folgt kurz umreißen

 

also ich hab sehr glaubwürdige Informationen, dass Jesus ein Außerirdischer aus dem Sternbild der Plejaden war......

Ach nee :blink: Was du nicht alles so weißt?

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Das ,,Evangelium des ludas Jscharioth

 

Eines der neuesten unter den ,,Evangelien", die beanspruchen auf einem antiken Manuskript zu beruhen, wurde 1975 unter dem Titel ,,Talmud Immanuel" von Eduard ,Billy" Meier in der Schweiz veröffentlicht. Er will es 1963 ,,in Form von in Harz gegossenen Schriftrollen" in ,, der wirklichen Grabhöhle" bei Jerusalem gefunden haben. Letztere habe der griechisch-katholische Priester Isa Rashid entdeckt, der auch die Übersetzung vom Aramäischen ins Deutsche besorgte. Die 36 Kapitel seien aber nur ein Viertel des gesamten Materials. Rest und Original seien von israelischen Militärs zerstört worden, als sie des Manuskriptes wegen ein Flüchtlingslager im Libanon überfielen. Rashid selbst konnte dabei mit knapper Not entkommen, wurde aber später ermordet.

 

Jesus stammt nach den Informationen dieses Fundes von Außerirdischen aus der Sterngruppe der Plejaden im Sternbild Stier ab. Er wurde von ihnen unterwiesen, lehrte Naturerkenntnis und den Weg des Geistes zur Allmacht (Kap. 4).

Die Bergpredigt mitsamt dem Vaterunser (Kap. 5) tönt ganz anders als im Neuen Testament. Hier wird der Menschengeist selbst verehrt, der das absolute Wissen erlangen kann - aber schließlich ist auch Gott nur ,,ein Mensch wie alle Himmelssöhne und die Menschengeschlechter, nur, er ist bewusstseinsmässig ungeheuer viel grösser als sie. Die Schöpfung steht also unmessbar viel höher als Gott, der Herr über Himmelssöhne und Menschengeschlechter, denn die Schöpfung ist das unmessbare Geheimnis." (4,40-41)

 

Paulus wird vorausgesagt, er werde irre reden und eine falsche Geschichte verkünden. Judas lscharioth war ein treuer Jünger (anders der verräterische Pharisäersohn Juda Iharioth [sic!)]. Die Worte von der Wiedergeburt lehren Reinkarnation, die Abendmahlsworte sind Banalitäten, die zu einer überraschenden Voraussage überleiten:

 

Da sie aber aßen, nahm Immanuel das Brot und brach's und gab's den Jüngern und sprach: ,Nehmet und esset; der Leib bedarf der Nahrung in Not und Trauer also.'

und er nahm den Kelch, gab ihnen den und sprach:

trinket alle daraus; die Kehle dürstet auch dann, so ein Tag voll Regen ist und kalt

 

Jesus teilt Pontius Pilatus noch einiges über seine Studienreisen nach Asien und seinen zukünftigen Aufenthalt in Indien (zusammen mit Thomas) mit. Seinen Jüngern sagt er das Wirken des Propheten Mohammed voraus, dessen Wirken die irrgläubigen Juden strafen werde.

Am Kreuz fiel er ins Koma, wurde wie im Essäer-Brief abgenommen und gepflegt, reiste dann nach Indien und starb als geachteter weiser Mann 90jährig in Kashmir. Judas Ischarioth zeichnete die Geschichte auf und sein Sohn brachte das Manuskript nach Palästina in die dortige ,,Grabstätte" Jesu.

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Letztere habe der griechisch-katholische Priester Isa Rashid entdeckt, der auch die Übersetzung vom Aramäischen ins Deutsche besorgte.

Isa Rashid??? Die griech-kath Kirche ist doch in der Ukraine zu Hause. Hört sich nicht sehr ukrainisch an, der Name... :blink:

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Das ist ein Gag?

 

nööö, ich hab noch mehr von diesem Schrott. Ich bin leidenschaftlicher Altmetallsammler :):blink: und einen verheirateten Jesus hab ich auch schon:

 

“Das Evangelium des vollkommenen Lebens"

 

[ Ouseley. G.J., Das Evangelium des vollkommenen Lebens, Bern: Humata Verlag. 5 Aufl. 1983] , [ Heliand - Evangelium des vollkommenen Lebens. Herausgegeben von Ediiiond Sze'kely und Purcell Weaver, deutsch herausgegeben von Werner Zimmermann. Münnchen: Drei Eichen Verlag, 7. Aufl. 1976]

 

 

 

Laut dem Vorwort der deutschen Ausgabe will G.J. Ouseley dieses Evangelium, das auch als ,,Evangelium der heiligen Zwölf" bezeichnet wird, 1881 empfangen und niedergeschrieben haben. In einer anderen Ausgabe heißt es, er habe als erster ein aramäisches Manuskript übersetzt, welches in einem buddhistischen Kloster in Tibet verborgen gewesen sei. Dorthin sei es von Essenern vor Verfolgungen gerettet worden. (Ouseley spielt hier vermutlich auf eines der apokryphen ,,Evangelien der Zwölf” an, deren Existenz uns zwar bekannt, deren Text jedoch verschollen ist)

 

Die englische Ausgabe von 1972 gibt noch eine andere Version:Ein Bruder Placidus habe das von Johannes in Rom geschriebene Werk in Tibet entdeckt, ins Lateinische übersetzt und den Kardinälen vorgelegt - worauf es in den Archiven des Vatikan verschwand.

 

Gideon J.R. Ouseley (1835-1906) wurde in Lissabon geboren, wuchs in Irland auf und schlug dort eine kirchliche Laufbahn ein. 1870 trat er von der anglikanischen zur katholisch-apostolischen Kirche über, schrieb Bücher über seine vegetarischen Ideale und kam mit theosophisch inspirierten Kreisen in Kontakt, Er behauptete nie, in Tibet gewesen zu sein oder Aramäisch zu können. In einem Brief von 1897 schreibt Ouseley hingegen ausdrücklich, er habe den Text medial mit Hilfe seiner theosophischen Mentoren Anna und Edward Maitland sowie der Geister Emanuel Swedenborgs und des Bruders Placidus empfangen, die bereits die Übersetzung ins Englische bewerkstelligten.

Die erste Auflage erschien allerdings erst 1901. Inhaltlich ist der Text auf den ersten Blick sehr biblisch gehalten und macht einen scheinbar authentischen Eindruck:

 

21. Kapitel 1. Und es geschah, daß der Herr aus der Stadt zog und mit seinen Jüngern über die Berge ging. Und da kamen sie an einen Berg, dessen Wege sehr steil waren, und fanden einen Mann mit einem Lasttier. 2. Das Pferd aber war zu Boden gestürzt; denn die Last war ihm zu schwer, und der Mann schlug es, daß das Blut von dem Körper des Tieres rann. Und Jesus trat zu ihm hin und sprach: ,Du Sohn des Greuels, warum schlägst du dein Tier? Siehst du denn nicht, daß es für seine Last viel zu schwach ist, und weißt du nicht, daß es Schmerzen leidet?' ...

5. Und Jesus wurde traurig und sprach: ,Wehe euch, ihr Hartherzigen, die ihr nicht hört, wie es um Mitleid klagt und schreit zu seinem himmlischen Schöpfer, und dreimal Wehe dem, gegen den es schreit und stöhnt in seiner Qual!' Und er schritt weiter und berührte das Pferd, und das Tier erhob sich, und seine Wunden waren geheilt. Aber zu dem Manne sprach er: ,Gehe nun deinen Weg und schlage es künftig nicht mehr, so auch du Mitleid zu finden

 

37. Kapitel ... 2 Gesegnet sind, die viele Erfahrungen durchmachen, denn sie werden durch Leiden vollkommen werden.' ... 5. Wahrlich, ich sage dir, es sei denn, daß jemand wiedergeboren werde aus dem Fleische und dem Geiste, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Der Wind bläst, wo er will, und du hörest sein Sausen wohl, aber du weißt nicht, von wannen er kommt und wohin er fährt. 6. Das Licht scheinet von Osten zum Westen; aus der Finsternis steigt die Sonne empor und geht wieder hinab in die Finsternis. Also ergehet es dem Menschen in alle Ewigkeit. 7. Wenn sie aus der Finsternis kommt, so hat sie vorher gelebt, und wenn sie wieder niedersinkt, so geschieht es, auf daß sie ein wenig raste und dann abermals lebe. 8. Also müsset ihr durch viele Wandlungen hindurch, damit ihr vollkommen werdet, so wie es geschrieben steht in dem Buche Hiob: Ich bin ein Wanderer und wechsle einen Platz nach dem anderen und ein Haus nach dem anderen, bis ich in die Stadt und in das Haus komme, die ewig sind.'

 

19. Kapitel 3. ,Unser Vater-Mutter, das du über uns bist und in uns, geheiligt sei dein Name in zweifacher Dreieinigkeit. Dein Reich komme zu uns in Weisheit, Liebe und Eintracht. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Gib uns täglich dein heiliges Brot und die Frucht des lebendigen Weinstockes. Und wie du uns vergibst unsere Schulden, so mögen auch wir vergeben allen, die gegen uns schuldig werden. Gieße deine Güte aus auf uns, damit wir desgleichen tun. In der Stunde der Versuchung erlöse uns von dein Übel. 4. Denn dein ist das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit: von Ewigkeit zu Ewigkeit. Jetzt und in alle Ewigkeit. Amen.

 

Es handelt sich hier um einen Zusammenschnitt der vier biblischen Evangelien, der durch eingestreute Zusätze erweitert und in ihren Aussagen ergänzt ist. Insbesondere wird Jesus als großer Tierfreund dargestellt, der den Vegetarismus befürwortet. Er lehrt Reinkarnation (Kap. 37) und einen Einweihungsweg. Gott bezeichnet er als ,,All-Vater-Mutter", selbst wird er ,,Jesus-Maria" genannt. Außer ihm gibt es noch eine ganze Hierarchie göttlicher Wesen, welche verschiedenen Kulturen in verschiedenen Sprachen die universale Religion verkünden.

Jesu Lebensweg verläuft von der unbefleckten Empfängnis über Heirat Ausbildung in Agypten und Studienreisen nach Assyrien und Indien zur Christus-Einweihung (Kap. 8). Sie ist die Vollendung seiner geistigen Schulung und der Beginn seiner Wirkungszeit in Palästina, die mit dem von den Juden angestrengten Prozeß, dem Tod am Kreuz und der Auferstehung endet. Vor der Himmelfahrt verkündet er noch eine Ordnung für das Reich Gottes.23

Unabhängig von ihren Aussagen über die Lehre und Person Jesu weist diese Schrift Züge auf, welche deutlich machen, daß es sich nicht um ein Evangelium aus der Zeit der Apostel handelt. Bereits die Ungereimtheiten der verschiedenen Entdeckungsversionen legen dies nahe. Denn tibetische Klöster existierten zur Zeit der Essener noch nicht. Und im Vatikan ist von Bruder Placidus nichts bekannt. Am glaubhaftesten ist die Version, welche Ouseley brieflich festhielt: die geistige Schau. Er war ein großer Tierfreund und Vegetarier und stand theosophischen Kreisen nahe.

 

Es mag durchaus sein, daß er subjektiv der festen Meinung war, er habe durch Inspiration einen Evangelientext empfangen, welcher diese Ideale stützte. Doch selbst dieser Text zeigt, daß er aus unserer Zeit stammt.

In Palästina benutzte man Pferde nicht als Lasttiere. Und das Training von Jagdhunden gehört in das England, in welchem Ouseley lebte. Auch die verwendeten theologischen Begriffe (Trinität, der Geist als ,,Lebensspender", ausgehend von der "Heiligen Zweiheit" Vater und Sohn) entstammen gedanklichen Prozessen und Bekenntnissen, welche sich erst einige hundert Jahre nach den Aposteln und Essenern entwickelten. Ganz abgesehen von den beschriebenen Ritualen, welche Vertrautheit mit späteren orthodoxen und katholischen Bräuchen zeigen.

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Danke Erich für Deine Ausführungen!

Mal im Ernst, was soll ich jetzt meinem Bekannten sagen? Daß das alles Schwachsinn ist? Da ich im theologischen Diskustieren nicht sooo super bin, bin ich auch für Quellentips, usw. und ähnlichem dankbar.

(in weit dieser Bekannte kirchlich – in welche Richtung auch immer – vorbelastet ist, kann ich nicht sagen, aber es kann ruhig genauer werden => damit ich auch möglichst viel lerne :blink: )

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nööö, ich hab noch mehr von diesem Schrott. Ich bin leidenschaftlicher Altmetallsammler :):blink: und einen verheirateten Jesus hab ich auch schon:

hast du auch das Buch Mormon ? :)

 

Wusstet du schon, dass lt. dem Buch die Apostel die ersten Entdecker Amerikas waren :D:):P

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Helmut Martin

Hallo Uhu,

 

was du da aufzählst ist eine sensationsgeile Mischung aus echten Fakten (Rolle des Konstantin z.B.), apokryphen Schriften und wahrscheinlich auch frei zusammengefaseltem. Alles was so aufreiserisch daherkommt ist schon mal verdächtig.

Da gibt es sicher seriösere Bücher z.B. über die "Geschichte der katholischen Kirche". Leider kenne ich keine aktulle Ausgabe.

Es gibt doch Pfarr-Büchereien, auch z.B das Bistum Würzburg hat eine KBA mit Mäglichkeit der Fernleihe. Dort kann man sich erstens gut beraten lassen und unter gewissen Umständen sich auch Bücher schicken lassen. Und diese Büchereien sind wirklich gut sortiert und nicht nur römisch-perfekt ausgerichtet.

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nööö, ich hab noch mehr von diesem Schrott. Ich bin leidenschaftlicher Altmetallsammler  :)  :blink: und einen verheirateten Jesus hab ich auch schon:

hast du auch das Buch Mormon ? :P

 

Wieviel hast Du geschafft Thomas?

 

Ich habe nach 12 Seiten aufgegeben - ein "Und es begab sich" mehr und ich hätte geschrien.

 

Die dt. Übersetzung ist nicht zu ertragen (vom Inhalt mal ganz abgesehen) aber das englische Original soll keinen Deut besser sein.

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Hallo!

 

Von einem Bekannten wurde ich auf das Buch "The Da Vinci Code" (in den USA 6 Mio. verkaufte Exemplare) aufmerksam macht.

 

Das geschilderte Problem läßt sich wie folgt kurz umreißen: Ca. im Jahre 330 bekam der römische Kaiser Konstantin riesige Schwierigkeiten mit seinem Reich und er versteifte sich darauf, mit einer "neuen Ideologie" sein Reich zu retten. Kaiser Konstantin wurde in diesem Prozeß "Werkzeug" für die größte Verschleierungsaktion der christlichen Kirche. Es wird ausgeführt, daß Kaiser K. vor dem Konzil von Nicäa (335) die apokryphtischen Evangelien ächten, konfiszieren und verbrennen ließ. Konstantin brachte auf besagtem Konzil von Nicäa alle anwesenden Bischöfe dazu, daß der Mensch Jesus aus dem Neuen Testament ausradiert wurde. Dabei wird auch aus dem Fakt des Phillipus-Evangelium, in dem es heißt: "Die Gefährtin Christi ist Maria, die aus Magdalena. Der Herr liebte Magdalena. mehr als alle Jünger, und er küßte sie häufig auf den Mund. Als die Jünger das sahen, sagten sie ihm: Warum liebst du sie mehr als uns alle? Experten haben daraus abgeleitet, daß M. M. die Ehefrau von Chr. gewesen und das Paar Kinder gehabt haben. Nach Nicäa, auf dem Konzil stimmten alle Bischöfe wie gesagt, dem Willen von Konstantin zu, stellte die Kirche zur Abwehr der nachhaltigen Bedrohung durch Maria Magdalena. sie darum als Dirne da und vernichtete alle Dokumente, die sie als Gattin Christi ausweisen konnte. Auf besagtem Konzil habe man per Abstimmung den Menschen Jesus zum Gott gemacht; wobei nicht das die wesentliche Frage war, sondern der Fakt, ob er nun als Gottessohn auf gleicher Ebene mit Gottvater stehe oder doch etwas darunter. Mit dieser "Ideologie" gelang es Konstantin, Jesus einen Platz im "Himmel" zuzuordnen und ihn und seine Lehre auf Erden, und damit alle kritischen Gläubigen, in den "Himmel" als Perspektive zu verweisen.

Das Gemälde "Abendmahl" von Leonardo soll diesbezüglich brisante verschlüsselte Aussagen enthalten.

 

Ich selber habe von dem Buch das erste Mal gehört und es demzufolge auch nicht gelesen.

 

Vielleicht weiß einer von Euch mehr – da meine Kenntnisse diesbezüglich ziemlich mager sind!

 

Freue mich auf Eure Antworten und wünsche Euch allen einen schönen Frühlingsabend!

 

uhu

Hallo UHU,

 

ein Argument gegen diese Darstellung:

 

in der christlichen welt standen sich viele Jahrhunderte, ich würde sagen bis mindestens ins 6 Jhd. zwei Lehren fast ebenbürtig gegenüber: die katholische Lehre der zwei Naturen Christi und der Arianismus. Es war Konstantin überhaupt nicht möglich, dass Christentum derart zu beeinflussen, dass es allein der römischen Staatsideologie dienstbar gemacht werden konnte. Lewtztlich entschied sich die Frage, welche Lehre sich durchsetzte bei den Germanen, da die ursprünglich arianischen Franken durch die Konversion ihres Königs Chlodwig den katholischen Glauben der Gallier annahmen. Und da waren Konstantins Gebeine längst schon bleich...

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Wusstet du schon, dass lt. dem Buch die Apostel die ersten Entdecker Amerikas waren

 

ich fand es merkwürdig, dass es nach diesem Buch schon in Vor-Columbischer Zeit Pferde in Amerika gab. Das gab mir arg zu denken.

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Mal im Ernst, was soll ich jetzt meinem Bekannten sagen?

 

verweise sie auf das Buch: Joachim Finger, "Jesus - Esserner, Guro, Esoteriker?". Da sind viele dieser Spinnereien aufgeführt.

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Wieviel hast Du geschafft Thomas?

 

Ich habe nach 12 Seiten aufgegeben - ein "Und es begab sich" mehr und ich hätte geschrien.

 

Die dt. Übersetzung ist nicht zu ertragen (vom Inhalt mal ganz abgesehen) aber das englische Original soll keinen Deut besser sein.

 

Lieber Flo,

 

ich habe das Buch nicht gelesen, sondern eine Zusammenfassung.

 

Hier ein Link dazu: Mormonen

 

Gruss Thomas

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Mal im Ernst, was soll ich jetzt meinem Bekannten sagen? Daß das alles Schwachsinn ist? Da ich im theologischen Diskustieren nicht sooo super bin, bin ich auch für Quellentips, usw. und ähnlichem dankbar.

(in weit dieser Bekannte kirchlich – in welche Richtung auch immer – vorbelastet ist, kann ich nicht sagen, aber es kann ruhig genauer werden => damit ich auch möglichst viel lerne  :blink: )

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de-Coding Da Vinci: The Facts Behind the Fiction of the Da Vinci Code

 

Ein Buch zum "Zerlegen" des Codes.

 

Ist Dan Browns Buch "The Da Vinci code" Quatsch? Ja. Eigentlich erstaunlich, dass diese Frage überhaupt zu stellen ist. Brown hat ja schon mehrfach solche Reisser geschrieben, allesamt Verschwörungstheorien-Thriller, bei denen immer eine geheime Organisation im Hintergrund die Fäden zieht, mal war's eine Geheimorganisation der Nazis, die im 3. Reich das Zeitreisen erfanden und die Geschichte ändern wollen, damit Adolf Hitler triumphiert, dann wieder die unvermeidlichen Illuminati, die die Weltherrschaft an sich reissen wollen, na, und natürlich die katholische Kirche, Opus Dei, diverse Geheimbünde in den Tiefen des Vatikans usf.

 

Kurz: Browns Buch hat mit der geschichtlichen Wirklichkeit in etwa so viel wie die Weltraumheftchenserie "Perry Rhodan" mit dem Weltraumprogramm der NASA. Das wird aber sicherlich einige nicht daran hindern einiges aus dem Buch als bare Münze zu nehmen. In Kürze werden wohl einige der "Fakten" - sprich: Märchen - als geschichtliche "Wahrheiten" auch in der Arena auftauchen.

 

Alles hat ein Ende, nur die Dummheit, die ist unbegrenzt.

bearbeitet von altersuender
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OK – vielen Dank Mat und den altersuender!

Ich hatte nämlich überhaupt keine Hintergrundinfos (zum Autoren beispielsweise). Die Infos zu diesem Buch erwischten mich komplett auf dem falschen Fuß bzw. besser gesagt: total unvorbereitet ... Und ich dachte mir, daß ich übers Forum am schnellsten an gute Infos rankomme. :blink:

In der Arena habe ich erst einmal reingeschaut – das ist nicht mein Schlachtfeld. :P

Also besten Dank und Gruß

uhu

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Gerichtsverfahren gegen 'Sakrileg' und 'Da Vinci Code' eingeleitet

 

Mehrere italienische Geistliche haben Anzeige gegen Film erstattet - Die Staatsanwaltschaft der Stadt Civitavecchia kümmert sich jetzt darum

Quelle

 

Die katholische I****** werden nicht weniger.........

 

Es kräht längst kein Hahn mehr nach dem Da Vici Code und jetzt kochen die das Thema wieder auf.

 

Wer die Kirche zum Feind hat braucht keinen PR Agenten......das besorgt für ihn die verbohrte Klerisei

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Gerichtsverfahren gegen 'Sakrileg' und 'Da Vinci Code' eingeleitet

 

Mehrere italienische Geistliche haben Anzeige gegen Film erstattet - Die Staatsanwaltschaft der Stadt Civitavecchia kümmert sich jetzt darum

Quelle

 

Die katholische I****** werden nicht weniger.........

 

Es kräht längst kein Hahn mehr nach dem Da Vici Code und jetzt kochen die das Thema wieder auf.

 

Wer die Kirche zum Feind hat braucht keinen PR Agenten......das besorgt für ihn die verbohrte Klerisei

Angeblich sollen mal italienische Minister der FM die Kirche abgeklagt haben, weil jene die Leute betrüge indem sie ihnen einen Brot- Gott einrede. Weißt du da Näheres?
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Als besonders anstößig sehen die Geistlichen die Filmszene, in der Jesus als Vater eines Kindes dargestellt wird.
Meine Güte!

Jetzt habe ich gerade meinen Glauben verloren.

Wie soll ich an jemanden glauben, der in einer Romanverfilmung als Vater dargestellt wird?

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Die einzige Möglichkeit, das Thema zu wechseln, wäre wahrscheinlich ein Nacktfoto des Papstes.

Schade eigentlich....es wäre Gelegenheit gewesen zu diskutieren ob die Ungeschicklichkeit (auf österreichisch Patschertheit) der Kirche in Fragen der Selbstdarstellung und des Umgang mit wirklichen und vermeintlichen Gegnern darin liegt, dass ihre Hierarchen mit verkniffener Ängstlichkeit offenbar alles ablehnen und von sich weisen, was modernes Leben ausmacht (s. auch die Phillipiken des Papstes gegen alle .....ismen) zu tun hat.

 

......und dass es ein paar verzopften Dummköpfen die kein Gefühl dafür haben was wichtig ist, das Kirchenbild öffentlich zu prägen.

 

......und dass es katholische Medien gibt, wie die Quelle dieser Meldung, die auf solchen Humbug noch stolz sind.

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Als besonders anstößig sehen die Geistlichen die Filmszene, in der Jesus als Vater eines Kindes dargestellt wird.
Meine Güte!

Jetzt habe ich gerade meinen Glauben verloren.

Wie soll ich an jemanden glauben, der in einer Romanverfilmung als Vater dargestellt wird?

Ist das so?

 

Ich meine das als sehr ernsthafte Frage:

Ist eine Filmszene, in der Jesus als Vater eines Kindes dargestellt wird, wirklich eine konkrete Gefahr für den Glauben?

Ist diese Gefahr so groß, dass man einen Film (!) wegen solcher Szenen besser verbietet?

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Als besonders anstößig sehen die Geistlichen die Filmszene, in der Jesus als Vater eines Kindes dargestellt wird.
Meine Güte!

Jetzt habe ich gerade meinen Glauben verloren.

Wie soll ich an jemanden glauben, der in einer Romanverfilmung als Vater dargestellt wird?

Ist das so?

 

Ich meine das als sehr ernsthafte Frage:

Ist eine Filmszene, in der Jesus als Vater eines Kindes dargestellt wird, wirklich eine konkrete Gefahr für den Glauben?

Ist diese Gefahr so groß, dass man einen Film (!) wegen solcher Szenen besser verbietet?

 

Hi,

also ich denke, da wird viel zu viel Trara drum gemacht. Dann dürfte man sich bald überhaupt keinen Film mehr anschauen, wenn man alles für bare Münze nehmen würde. :k035: Oder man müsste die meisten Vatikanthriller verbieten, weil es auch Leute geben könnte, die nicht mehr Fiktion und Wahrheit unterscheiden können. Also ich hab sowohl den Da Vinci Code gelesen als auch den Film gesehen und ich bin nicht vom Glauben abgefallen oder glaube, dass der Heilige Gral sich in einer Pyramide des Museums befindet, wie es im Film dargestellt wird.

Gruß

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Als besonders anstößig sehen die Geistlichen die Filmszene, in der Jesus als Vater eines Kindes dargestellt wird.
Meine Güte!

Jetzt habe ich gerade meinen Glauben verloren.

Wie soll ich an jemanden glauben, der in einer Romanverfilmung als Vater dargestellt wird?

Ist das so?

 

Ich meine das als sehr ernsthafte Frage:

Ist eine Filmszene, in der Jesus als Vater eines Kindes dargestellt wird, wirklich eine konkrete Gefahr für den Glauben?

Ist diese Gefahr so groß, dass man einen Film (!) wegen solcher Szenen besser verbietet?

Auf keinen Fall. Mecky meinte das glaube ich auch rein ironisch... Wieviele Bücher und Filme müsste man verbieten, wollte man es darauf anlegen, den Zweifel am Glauben zu beseitigen. Auch jegliche Wissenschaft müsste man dann verbieten. Geht natürlich gar-nicht. Ganz abgesehen davon, dass seit jeher der Zweifel zum Glauben dazugehörte, den Glauben aber immer noch nicht zerstört hat.

 

Selbstverständlich wird der Film dazu beitragen, dass der laut Pressemitteilung ahistorische Mythos der Vaterschaft Jesu weitere Verbreitung findet, sich festsetzt in den Köpfen. Das Wort "ahistorisch" hilft dagegen nicht viel. Die Leute, die so etwas unkritisch übernehmen, verstehen den Begriff "ahistorisch" womöglich nicht. Wie auch immer, wer aufklären will, der soll das auch tun und nicht das Gegenteil - unterdrücken und verbieten.

 

Zwei Fragen bleiben mir: Wie kamen diese Geistlichen dazu, Anzeige zu erstatten, was sind das für Leute und haben sie privat oder im Namen der Kirche gehandelt? Und wie kommt die Staatsanwaltschaft dazu diese Anzeige so ernst zu nehmen, dass gleich ein Verfahren eingeleitet wird?

Und drittens: Wieviel Zeit wird die italienische Justiz für die Bearbeitung dieses Falles aufwenden?

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