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Dürfen Schulen Krankenscheine verlangen?


Gast Claudia

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Hallo Lissie,

 

Claudia hat eigentlich das Wesentliche schon gesagt, und ich schließe mich ihrem Beitrag von 14:47 Uhr an.

 

Wenn es so einfach gemacht wird, Ferienrandtermine auszunutzen, dann werden das ganz selbstverständlich immer mehr tun. Und da leidet die Unterrichtsqualität genauso selbstverständlich.

 

Vielleicht kannst du ja mal ein Modell zur "Gleitenden Unterrichtszeit" entwickeln?

 

Liebe Grüße von Ute

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All diese [il]legale Schulschwänzerei ist nur ein Symptom der Krankheit der Schule,

dass es nicht um Lernen und spannenden Stoff,

sondern um Noten und Selektion geht :blink:

Klar, man könnte es so zusammen fassen:

 

Wenn die Kids schwänzen und die Eltern es unterstützen, sind die Lehrer schuld.

 

Ohje, Wally...:P

 

Alsob es rein theoretisch *möglich* wäre, daß alle Schüler jeden Stoff spannend finden...

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All diese [il]legale Schulschwänzerei ist nur ein Symptom der Krankheit der Schule,

dass es nicht um Lernen und spannenden Stoff,

sondern um Noten und Selektion geht  :blink:

Ja und wir machen eine Schule, in der alles allen immer Spaß macht, in der sich niemand langweilt und jede Stunde den optimalen Unterhaltungseffekt bringt.

 

Ehrlich gefragt: Werden die Schüler das in ihrem Beruf später auch so erleben? Da ist verdammt viel verdammt eintönig und verdammt langweilig!

 

Wohlverstanden: Ich bin nicht der Meinung, dass es egal ist, wie Unterricht abläuft, aber ich glaube, die Pädagogik ist in den letzten Jahren auch einen Irrweg gegangen: Alles muss Spaß machen, "nett" sein. Dass Schule auch etwas mit Lernen, Anstrengung und Fleiß zu tun hat, haben wir vollkommen vergessen. Das nimmt dann so absurde Formen an, dass sich Lehrer vor den Eltern rechtfertigen müssen, weil sie die Heftführung kontrollieren (in Klasse 5!!) - mir passiert!

 

Und das Abschaffen der Noten gaukelt den Kindern doch auch nur eine Scheinwelt vor. Wir leben in einer knallharten Leistungsgesellschaft und ich kann die Kinder nicht bis zum 16. oder 19. Lebensjahr in Watte packen und immer nur loben und dann kommt in der Ausbildung oder der Uni das große Erwachen.

 

Was meinst Du eigentlich, was passiert, wenn der Azubi konsequent erst am 2. Tag nach dem Urlaub wiederkommt und sagt, er habe eine Grippe gehabt? Das macht er genau 2x und dann ist er seinen Ausbildungsplatz los...

 

Laura

bearbeitet von laura
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Mich würde ernsthaft mal interessieren, was Du Dir bei dem Beitrag gedacht hast, Wally...:blink:

 

Die Haltung *is doch klar, daß die Kids nicht kommen wollen, wenn es ihnen nicht immer Spaß macht* entspricht nicht dem wahren Leben.

bearbeitet von Claudia
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Wir leben in einer knallharten Leistungsgesellschaft und ich kann die Kinder nicht bis zum 16. oder 19. Lebensjahr in Watte packen und immer nur loben und dann kommt in der Ausbildung oder der Uni das große Erwachen.

 

Was meinst Du eigentlich, was passiert, wenn der Azubi konsequent erst am 2. Tag nach dem Urlaub wiederkommt und sagt, er habe eine Grippe gehabt? Das macht er genau 2x und dann ist er seinen Ausbildungsplatz los...

 

Laura

... und wenn du das den Schülern als Beispiel vorhältst, bekommst du wahrscheinlich die Antwort: "der wird ja auch für seine Arbeit bezahlt." (Erfahrung bezieht sich nicht auf meine Schulzeit, die schon 45 Jahre vorbei ist, sondern auf meine Dienstzeit als Lehrerin am Gymnasium, die erst am 31.07.04 endete).

 

Ich wollte aber auch noch sagen, dass Ferienordnungen manchmal direkt eine Aufforderung zum Schwänzen darzustellen scheinen. In der ursprünglichen Ferienordnung in Bayern für die kommenden Weihnachtsferien waren der 5. und der 7. Januar als Schultage ausgewiesen (6. Januar = Epiphanie in Bayern Feiertag), nach "Aufstand" der Eltern müssen die Schulen nun an diesen beiden Tage freigeben und die ausgefallene Unterrichtszeit nach eigener Entscheidung einarbeiten. Die Regelung ist toll, v.a. wenn die Kinder einer Familie an verschiedenen Schulen sind.

 

Elisabeth

bearbeitet von Elima
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... und wenn du das den Schülern als Beispiel vorhältst, bekommst du wahrscheinlich die Antwort: "der wird ja auch für seine Arbeit bezahlt."

Eben. Und er hat auch eine Gegenleistung dafür zu erbringen. Der Schüler hingegen bringt die Leistung, die von ihm erwartet wird für sich selber und daher ist es m.E. auch legitim, wenn er ein wenig souveräner über seine Arbeitszeit verfügt.

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dass sich Lehrer vor den Eltern rechtfertigen müssen,

Das ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit, daß Ihr Euch vor den Eltern rechtfertigen müßt. Je kleiner die Kinder sind, desto weniger können sie sich selber wehren.

 

Wenn man Euch hier so liest, hat man ja das Gefühl, Ihr würdet die Eltern am liebsten ganz ausschalten und Euch wie Erziehungsberechtigte benehmen. Fehlt nur noch, daß Ihr "Naschitzen" oder ähnliches anordnen wollt. :blink:

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Nein, Lissie, das ist nur der Gegensprech auf Reaktionen wie Deine, die rüberbringen, Lehrer wären sowas wie Dienstleister, Bespaßer, und zu städniger Rechenschaft gegenüber ihren *Kunden* verpflichtet. Nicht etwa: Zusammenarbeit, da gemeinsames Ziel vorhanden...?

 

Ganz vergessen wird dabei immer gern die Kehrseite - nämlich die Eltern, die ihre Pflichten nicht erfüllen und darum auch die Kinder nicht fit genug für die Schule sind.

 

Aber daß sich Eltern vor den Lehrern rechtfertigen müssen, oder gar vor dem Staat, der allen Menschen eine Bildung GARANTIERT, hältst Du für eine Zumutung.

 

Da stimmt was nicht. Das ist so zu einseitig und kann nicht funktionieren.

bearbeitet von Claudia
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... und wenn du das den Schülern als Beispiel vorhältst, bekommst du wahrscheinlich die Antwort: "der wird ja auch für seine Arbeit bezahlt."

Eben. Und er hat auch eine Gegenleistung dafür zu erbringen.

Die Schüler und Eltern haben auch eine Leistung zu erbringen!!!

 

Das kehrst Du nur zu gerne unter den Tisch, nur ist das das Gegenstück, ohne daß das Ziel *Bildung für alle* nicht erreicht werden KANN.

 

Da haben wir sie wieder, die Einstellung: *ICH schulde der Welt nichts, sie schuldet mir alles. Der Staat ist mein Diener*.

 

Wegen dieser Einstellung haben Lehrer, die es eigentlich wirklich nur gut meinen, immer wieder unnötigen und sehr verzichtbaren Streß mit vielen Eltern...:P

Der Schüler hingegen bringt die Leistung, die von ihm erwartet wird für sich selber und daher ist es m.E. auch legitim, wenn er ein wenig souveräner über seine Arbeitszeit verfügt.

*Der Schüler* kann verantwortungsvoll und pflichtbewußt mit seinen Aufgaben umgehen und tut es auch?

 

Lange nicht mehr so gelacht... hey, komm mal ins RL zurück...:blink:

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Nein, Lissie, das ist nur der Gegensprech auf Reaktionen wie Deine, die rüberbringen, Lehrer wären sowas wie Dienstleister, Bespaßer, und zu städniger Rechenschaft gegenüber ihren *Kunden* verpflichtet.

Kindchen, von "Bespaßen" habe ich ganz sicher kein Wort geschrieben. Ein Lehrer hat Wissen zu vermitteln. Das IST eine Dienstleistung, ob es Dir passt oder nicht. Und wir (Eltern und Schüler) sind die Kunden. Ist nunmal so.

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... und wenn du das den Schülern als Beispiel vorhältst, bekommst du wahrscheinlich die Antwort: "der wird ja auch für seine Arbeit bezahlt."

Eben. Und er hat auch eine Gegenleistung dafür zu erbringen. Der Schüler hingegen bringt die Leistung, die von ihm erwartet wird für sich selber und daher ist es m.E. auch legitim, wenn er ein wenig souveräner über seine Arbeitszeit verfügt.

Lissie, natürlich gibt es Schülerinnen und Schüler, die das tun. Aber der Schüler? Es ist die allein Aufgabe der Schule, den Schüler durchs Abi zu bringen, das ist der Dienst den die Lehrer zu leisten haben???

 

Denkst du das wirklich?

bearbeitet von Elima
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Der Staat ist der Diener des Individuums. Er hat dafür zu sorgen, daß sich das Indivuduum so gut wie möglich und mit nur den absolut notwendigsten Einschränkungen selbst entfalten kann. Bei gesellschaftsschädigenden Tendenzen darf er nicht eingreifen, noch darf er als Diener etwas vom Individuum FORDERN, was er nicht von selber zu geben bereit ist. Das Individuum nimmt seine Verantwortung wahr und weiß selbst, was gut und richtig für es selbst ist, und generell handelt es auch danach. Daher ist Moral überflüssig, und an Gesetze muß man sich auch nicht halten, wenn man sie nicht einsieht.

 

Man mag es nicht glauben, daß Lissie andere realitätsferne MNenschen- und Weltbilder aufgrund ihrer mangelnden Stimmigkeit ablehnt... :blink:

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Hm... und was, wenn die Kids kaum Motivation mitbringen? Unterricht soll Spaß machen - ist das KEIN Anspruch, den Du an Lehrer hast? Wie Wally oben?

 

Dann hab ich Dich völlig falsch verstanden.

Ich habe nichts dagegen, wenn Unterricht auch Spaß macht. Angesichts der unterschiedlichen Talente, Interessen und auch fachlichen Möglichkeiten (ich habe nur einmal im Leben einen Lehrer erlebt, der Chemie sogar den chemisch völlig Unbegabten wirklich mit Freude beibringen konnte, aber der galt auch als Genie) dürfte das aber kaum möglich sein. Es ist ja nichtmal da möglich, wo man sich sein Studiengebiet selber gewählt hat, weil es einen interessiert. (Du glaubst gar nicht, wie langweilig und anstrengend ich die Postproduction-Seminare immer fand, weil ich technisch so wenig Verständnis habe :blink: ).

 

Es ist mir aber auch nicht bekannt, daß Eltern oder Schüler fordern würden, daß Unterricht immer und ausschließlich Spaß machen soll.

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Der Staat ist der Diener des Individuums. Er hat dafür zu sorgen, daß sich das Indivuduum so gut wie möglich und mit nur den absolut notwendigsten Einschränkungen selbst entfalten kann. Bei gesellschaftsschädigenden Tendenzen darf er nicht eingreifen, noch darf er als Diener etwas vom Individuum FORDERN, was er nicht von selber zu geben bereit ist. Das Individuum nimmt seine Verantwortung wahr und weiß selbst, was gut und richtig für es selbst ist, und generell handelt es auch danach. Daher ist Moral überflüssig, und an Gesetze muß man sich auch nicht halten, wenn man sie nicht einsieht.

Mußt Du eigentlich die Strohmänner Deiner Gesellschaftsphobie immer hier im Forum abfackeln? Du weißt doch, daß das nie gut geht. :blink:

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Es ist mir aber auch nicht bekannt, daß Eltern oder Schüler fordern würden, daß Unterricht immer und ausschließlich Spaß machen soll.

Was anderes steckt doch nicht hinter der Forderung, die Lehrer müßten Leistung bringen und die Schüler motivieren, oder?

 

Oder, um mal mit in-extremo-Wally zu sprechen:

All diese [il]legale Schulschwänzerei ist nur ein Symptom der Krankheit der Schule,

dass es nicht um Lernen und spannenden Stoff,

sondern um Noten und Selektion geht sad.gif

Es geht um beides. Und darum, ein vernünftiges Verhältnis zwischen Lehrer, Schüler und Eltern sowie zwischen Pflicht, Verantwortung und Lernfreude herzustellen. Da kann aber nicht einer kommen und meinen, er könne nur fordern und Ansprüche stellen, und der andere dürfe nichts tun, wenn der eine versagt.

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Der Staat ist der Diener des Individuums. Er hat dafür zu sorgen, daß sich das Indivuduum so gut wie möglich und mit nur den absolut notwendigsten Einschränkungen selbst entfalten kann. Bei gesellschaftsschädigenden Tendenzen darf er nicht eingreifen, noch darf er als Diener etwas vom Individuum FORDERN, was er nicht von selber zu geben bereit ist. Das Individuum nimmt seine Verantwortung wahr und weiß selbst, was gut und richtig für es selbst ist, und generell handelt es auch danach. Daher ist Moral überflüssig, und an Gesetze muß man sich auch nicht halten, wenn man sie nicht einsieht.

Mußt Du eigentlich die Strohmänner Deiner Gesellschaftsphobie immer hier im Forum abfackeln? Du weißt doch, daß das nie gut geht. :blink:

Oh, sollte ich Dich soooooooooooooooooooo sehr mißverstanden haben?

 

Dann sage mir bitte, wo ich falsch liege.

 

Im Geensatz zu Dir möchte ich keine Strohmänner hüten, sondern sie im Orkus verschwinden lassen.

 

Also: wo in meinem Absatz spiegele ich nicht Deine Meinung wider?

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Es ist mir aber auch nicht bekannt, daß Eltern oder Schüler fordern würden, daß Unterricht immer und ausschließlich Spaß machen soll.

Was anderes steckt doch nicht hinter der Forderung, die Lehrer müßten Leistung bringen und die Schüler motivieren, oder?

Ähhh .... Claudia, ich weiß wirklich nicht, wie man sooooo unlogisch denken kann wie Du gerade. Wenn ich sage, die Leistung, die ein Chirurg erbringen muß ist die,möglichst nach medizinischem state of the art zu operieren, dann impliziert das für mich eigentlich auch nicht, daß mir so eine OP Spaß machen muß. :blink:

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Hallo Claudia

Krankheit der Schule,

dass es nicht um Lernen und spannenden Stoff,

sondern um Noten und Selektion geht  :blink:

Mich würde ernsthaft mal interessieren, was Du Dir bei dem Beitrag gedacht hast, Wally... :P

Forderung, die Lehrer müßten Leistung bringen und die Schüler motivieren

Ich habe mir gedacht, eine prinzipielle Kritik an unserem Schulsystem anzureissen.

 

Keine Kritik an faulen oder strengen Lehrern,

kein Laisser-faire-Plädoyer.

 

Für mich ist die zentrale Rollen der Benotung ein Indiz,

dass gesellschaftliche Institution Schule nicht den Hauptzweck hat,

Schülern Wissen zu vermitteln (mit Motivation und Lernangeboten und Verpflichtungen und ...),

sondern Schüler an gesellschaftliche Normen anzupassen und sie auszusortieren für unsere soziale Hierarchie von ungelernten Hilfsarbeitern bis zu Akademikern.

 

Details siehe z.B. hier: ->Diskussionsprotokoll Lehrerstudenten: Zensurengebung: Jeder kritisiert sie, keiner schafft sie ab

 

PS: Ich unterrichte gelegentlich selbst Schulklassen.

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Hallo Claudia
Krankheit der Schule,

dass es nicht um Lernen und spannenden Stoff,

sondern um Noten und Selektion geht  :blink:

Mich würde ernsthaft mal interessieren, was Du Dir bei dem Beitrag gedacht hast, Wally... :P

Forderung, die Lehrer müßten Leistung bringen und die Schüler motivieren

Ich habe mir gedacht, eine prinzipielle Kritik an unserem Schulsystem anzureissen.

 

Keine Kritik an faulen oder strengen Lehrern,

kein Laisser-faire-Plädoyer.

 

Für mich ist die zentrale Rollen der Benotung ein Indiz,

dass gesellschaftliche Institution Schule nicht den Hauptzweck hat,

Schülern Wissen zu vermitteln (mit Motivation und Lernangeboten und Verpflichtungen und ...),

sondern Schüler an gesellschaftliche Normen anzupassen und sie auszusortieren für unsere soziale Hierarchie von ungelernten Hilfsarbeitern bis zu Akademikern.

 

Details siehe z.B. hier: ->Diskussionsprotokoll Lehrerstudenten: Zensurengebung: Jeder kritisiert sie, keiner schafft sie ab

 

PS: Ich unterrichte gelegentlich selbst Schulklassen.

Diese Einteilung wird schon nach der 4. Klasse getroffen. Sie ist abhängig von der sozialen Stellung der Eltern und dem Einkommen der Eltern. Meistens werden noch ein paar besonders begabte Quotentürken vorwiegen Türkinnen auch aufs Gymnasium geschickt.

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Diese Einteilung wird schon nach der 4. Klasse getroffen. Sie ist abhängig von der sozialen Stellung der Eltern und dem Einkommen der Eltern. Meistens werden noch ein paar besonders begabte Quotentürken vorwiegen Türkinnen auch aufs Gymnasium geschickt.

Ich weiß nicht, ob Du über dasselbe redest wie Wally, aber ich habe einige Fehlempfehlungen für die Weiterführende selber mitgekriegt... das is echt hart...:blink:

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Diese Einteilung wird schon nach der 4. Klasse getroffen. Sie ist abhängig von der sozialen Stellung der Eltern und dem Einkommen der Eltern. Meistens werden noch ein paar besonders begabte Quotentürken vorwiegen Türkinnen auch aufs Gymnasium geschickt.

Ich weiß nicht, ob Du über dasselbe redest wie Wally, aber ich habe einige Fehlempfehlungen für die Weiterführende selber mitgekriegt... das is echt hart...:blink:

Stimmt, weil damit der spätere Lebensweg vorgezeichnet wird. Das ganze System der Einteilung nach der 4. ist für den A*****.

bearbeitet von Clown99
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Für mich ist die zentrale Rollen der Benotung ein Indiz,

dass gesellschaftliche Institution Schule nicht den Hauptzweck hat,

Schülern Wissen zu vermitteln (mit Motivation und Lernangeboten und Verpflichtungen und ...),

sondern Schüler an gesellschaftliche Normen anzupassen und sie auszusortieren für unsere soziale Hierarchie von ungelernten Hilfsarbeitern bis zu Akademikern.

Hi Wally,

 

ich halte für den HAUPTzweck der Schulen schon die Wissensvermittlung. Daß das heute nicht mehr wirklich nur das Faktenwissen ist, versteht sich von selbst. Soziale Kompetenz ist mindestens ebenso wichtig.

 

Dein Link macht unrealistische, nicht umsetzbare Gegenvorschläge (speziell der 1., der zweite wird aus Datenschutzgründen nicht gemacht, der 3. ist für die allermeisten Lehrer Standard und der 4. ist wieder ziemlich schwer in die Tat umzusetzen). Und er reduziert die Benotung von Schülern auf eine Reflexion des Wissens des Schülers plus Haltung der Lehrer dazu. Das halte ich für zu kurz gedacht.

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Wie findet ihr denn in meinem Link die wichtige

"Differenz zwischen dem Standpunkt des Beibringen und Lernens (im folgenden "B")

und dem der Notengebung "N"?

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