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Reaktion der Eltern auf den Klostereintritt


Celestina

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M.W. wurde der Beruf des Pastoralreferenten ursprünglich für solche Leute kreiert.

M.W. wurde der kreiert, als in einem Jahr gleich acht Priesteramtskandidaten des Erzbistums München-Freising vor der Priesterweihe absprangen.

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Priester müssen sich an den Vatikan wenden, falls sie laiisiert weden wollen. Hier ist die Praxis derzeit restriktiv. Man entlässt einen Priester nur dann, wenn er vergleichbar der Eheannulierung, irgendeinen Grund anführen kann, warum die Priesterweihe nicht gültig vollzogen wurde. D.h. man muss sich schon als psychisch ziemlich beschädigt darstellen, damit das Ganze überhaupt Aussicht auf Erfolg hat.

 

Falls ein Prieser den Zoelibat bricht, dann wird er vermutlich nicht entlassen, sondern man wird ihn zur Aenderung des Verhaltens auffordern, versetzen o.ä. Falls ein solcher Prieser das oeffentlich bzw. demonstrativ tut, wird man ihn evtl. seiner mter entheben. Damit dürfte er aber immer noch nicht heiraten.

Ich meinte eigentlich solche Fälle, in denen der Priester selber die Entscheidung trifft, nicht mehr Priester zu sein. (Ich hoffe doch, daß ihm da die Kirche nichts verbieten und vorschreiben kann?).

Hallo lissie,

 

oh doch, sie kann und tut das auch.

Wenn man nicht mehr Priester sein will, dann kann man gerne einen Antrag stellen, sich in den Laienstand versetzen zu lassen. Normalerweis wird derzeit dieser Antrag abgelehnt. Dann kann man noch einmal darlegen, dass man niemals in der Lage war, den Priesterberuf auszuüben, etwa aufgrund der psychischen Konstitution. Vielleicht wird dann dem Antrag stattgegeben. Allerdings wird man dann auch niemals heiraten koennen oder einen pastoralen Beruf ausüben dürfen. Schließlich hat man ja dargelegt, dass man zu alldem nicht geeignet ist. Das ist derzeit echt ein Sch...-spiel (um es deutlich zu sagen).

 

Man kann sich um all das aber auch einen Dreck scheren und einfach gehen. Dann ist man zwar exkommuniziert und braucht sich ebenfalls nicht mehr bei der Kirche zu melden, aber man behält wenigstens seine Würde.

 

Eine dritte Spielart ist, einfach einer anderen Konfession beitreten. Allerdings hat man da auch meist keine Chance in seinem erlernten Beruf zu arbeiten, sondern muss sich einen Verdienst suchen.

 

Es ist leider derzeit ziemlich doppelboedig. Wer bei den 'wichtigen' Spielregeln mitspielt, wird von der Kirche immer wieder aufgefangen (selbst Pädophile werden ja in der Regel nicht entlassen. Sie verlieren schlimmstenfalls alle ihre Aemter, aber nicht ihre materielle Basis: die Kirche sorgt für sie. Dasselbe gilt für einen Priester, der nicht oeffentlich etwa mit seiner Haushälterin ein eheähnliches Verhältnis pflegt. Wenn er oeffentlich nein sagt und heimlich weitermacht wird er in aller Regel weiter Priester bleiben koennen).

Wer das Spiel nicht mitspielt, wer ehrlich sagt, dass er den Gewissenskonflikt in auch für den Partner faierer Weise loesen will, wer zu der neuen Situation steht und sich fuer die Familie entscheiden will, der wird im Endeffekt fallen gelassen und steht alleine da.

 

Jetzt würden Befürworter dieser Praxis sicher einwerfen, dass man ein Versprechen halten müsse. Aber m.E. ist es doch zumindest so, dass der, der heimlich das Zoelibatsversprechen bricht nicht weniger untreu ist als der, der es oeffentlich tut.

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Ich kenne mindestens einen Fall, wo ein früherer Priester kirchlich verheiratet ist und inzwischen, glaube ich, drei Kinder hat. Aber der hat auch 1. Ärgernis vermieden und 2. einen tollen, inzwischen leider verstorbenen Bischof gehabt.

 

Ich kenne mindestens einen Fall, wo ein früherer Priester, hier ein Ordenspriester, zwei Bischöfen, in deren Gebiet er tätig war, richtig Ärger gemacht hat und suspendiert wurde. Er ging in ein anderes Land, während sein Verfahren in Rom anhängig war, erstmal ohne Zölibatsthematik. Irgendwann hat er zivil geheiratet und die Laiisierung beantragt. Nach einiger Zeit wurde dem Antrag entsprochen und er hat kirchlich geheiratet. Das Ganze ist wenige Jahre her und deutlich in der Amtszeit von JPII. Der tolle verstorbene Bischof (Klaus?) dürfte in einem solchen Fall übrigens wenig unmittelbaren Einfluß haben.

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Wenn man nicht mehr Priester sein will, dann kann man gerne einen Antrag stellen, sich in den Laienstand versetzen zu lassen. Normalerweis wird derzeit dieser Antrag abgelehnt. Dann kann man noch einmal darlegen, dass man niemals in der Lage war, den Priesterberuf auszuüben, etwa aufgrund der psychischen Konstitution. Vielleicht wird dann dem Antrag stattgegeben. Allerdings wird man dann auch niemals heiraten koennen oder einen pastoralen Beruf ausüben dürfen. Schließlich hat man ja dargelegt, dass man zu alldem nicht geeignet ist. Das ist derzeit echt ein Sch...-spiel (um es deutlich zu sagen).

 

Man kann sich um all das aber auch einen Dreck scheren und einfach gehen. Dann ist man zwar exkommuniziert und braucht sich ebenfalls nicht mehr bei der Kirche zu melden, aber man behält wenigstens seine Würde.

Wo haste das Zeug denn alles her? Eine Exkommunikation ist mit der Suspendierung nicht verbunden. In der Praxis wird meistens eine kirchenrechtlich nicht so vorgesehene Partnerschaft dahinter stecken, die ggf. zum Ausschluß von den Sakramenten führt, analo wiederverheirateten Geschiedenen. Eine Exkommunikation ist aber etwas anderes.

 

Und woher weißt Du so sicher, daß solche Anträge regelmäßig abgelehnt werden? Hast Du mehrere aktuelle Fälle, die Du aus eigenen Kontakten kennst, oder sind wir hier im Bereich des Hörensagens?

 

Eine dritte Spielart ist, einfach einer anderen Konfession beitreten. Allerdings hat man da auch meist keine Chance in seinem erlernten Beruf zu arbeiten, sondern muss sich einen Verdienst suchen.

 

Ich weiß von mehreren ehemaligen Priestern, die die Konfession gewechselt haben, gerade um im "erlernten Beruf", nämlich als Geistlicher oder Religionslehrer, zu arbeiten. Die meisten altkatholischen Priester sind ehemalige kath. Priester und auch einige heutige evangelische Pastoren.

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Wenn man nicht mehr Priester sein will, dann kann man gerne einen Antrag stellen, sich in den Laienstand versetzen zu lassen. Normalerweis wird derzeit dieser Antrag abgelehnt. Dann kann man noch einmal darlegen, dass man niemals in der Lage war, den Priesterberuf auszuüben, etwa aufgrund der psychischen Konstitution. Vielleicht wird dann dem Antrag stattgegeben. Allerdings wird man dann auch niemals heiraten koennen oder einen pastoralen Beruf ausüben dürfen. Schließlich hat man ja dargelegt, dass man zu alldem nicht geeignet ist. Das ist derzeit echt ein Sch...-spiel (um es deutlich zu sagen).

 

Man kann sich um all das aber auch einen Dreck scheren und einfach gehen. Dann ist man zwar exkommuniziert und braucht sich ebenfalls nicht mehr bei der Kirche zu melden, aber man behält wenigstens seine Würde.

Wo haste das Zeug denn alles her? Eine Exkommunikation ist mit der Suspendierung nicht verbunden. In der Praxis wird meistens eine kirchenrechtlich nicht so vorgesehene Partnerschaft dahinter stecken, die ggf. zum Ausschluß von den Sakramenten führt, analo wiederverheirateten Geschiedenen. Eine Exkommunikation ist aber etwas anderes.

 

Und woher weißt Du so sicher, daß solche Anträge regelmäßig abgelehnt werden? Hast Du mehrere aktuelle Fälle, die Du aus eigenen Kontakten kennst, oder sind wir hier im Bereich des Hörensagens?

 

Eine dritte Spielart ist, einfach einer anderen Konfession beitreten. Allerdings hat man da auch meist keine Chance in seinem erlernten Beruf zu arbeiten, sondern muss sich einen Verdienst suchen.

 

Ich weiß von mehreren ehemaligen Priestern, die die Konfession gewechselt haben, gerade um im "erlernten Beruf", nämlich als Geistlicher oder Religionslehrer, zu arbeiten. Die meisten altkatholischen Priester sind ehemalige kath. Priester und auch einige heutige evangelische Pastoren.

Hallo TomTom,

 

zum einen hast Du etwas weiter ausgeführt, was ich, zugegeben etwas kurz, formuliert habe. Dass Suspendierung und Exkommunikation zwei verschiedene Paar Schuhe sind, ist schon klar, von vornherein, ebenso dass die Gründe für beide Schritte hoechst unterschiedlich sind.

 

Zum zweiten Punkt.

Altkatholiken haben nicht viele hauptamtliche Priester und ich kann mir bei der derzeitigen evangelischen Theologenschwemme nicht vorstellen, dass es so einfach ist, Pastor zu werden.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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...  Meine Eltern haben es geschluckt ... glaub ich ... jedenfalls ist er erwartete Krach ausgeblieben  :blink:

Ich freue mich für dich, dass du es nun hinter dich gebracht hast, es deinen Eltern mitzuteilen und damit einen grossen Schritt weiter gekommen bist.

 

Wie ist nun dein weiterer Weg?

 

Weisst du schon in welche Ordensgemeinschaft du eintreten wirst und wann es sein wird?

 

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und vor allem Gottes Liebe auf jedem deiner Schritte.

 

Sainty

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Liebe Celestina,

 

ich wünsche Dir, im Ggeensatz zu Sainty, daß Dich die menschliche Liebe ergreift, daß Du *die große Liebe* im Diesseits, nicht im Jenseits findest.

 

Das Diesseits ist nämlich für uns alle begrenzt, das Jenseits nach Deinem Glauben nicht.

 

Denk gut drüber nach, wie Du die wertvollen Jahre hier auf Erden nutzt...

 

Grüße,

Claudia

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...  Meine Eltern haben es geschluckt ... glaub ich ... jedenfalls ist er erwartete Krach ausgeblieben  :blink:

Ich freue mich für dich, dass du es nun hinter dich gebracht hast, es deinen Eltern mitzuteilen und damit einen grossen Schritt weiter gekommen bist.

 

Wie ist nun dein weiterer Weg?

 

Weisst du schon in welche Ordensgemeinschaft du eintreten wirst und wann es sein wird?

 

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und vor allem Gottes Liebe auf jedem deiner Schritte.

 

Sainty

Auch ich wünsche Dir alles Gute, besonders, daß sich die Wahl eines konkreten Klosters für Dich als die in guten und in schwierigen Tagen richtige Entscheidung herausstellt. Dafür wünsche ich Dir Frohsinn, Kraft und Freude aus dem Glauben und gute Mitschwestern. "Jetzt ist die Zeit der Gnade, jetzt sind die Tage des Heils!"

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Überleg's dir noch mal und lass es lieber. Du kannst dein einziges Leben auch erfüllter gestalten.

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Überleg's dir noch mal und lass es lieber. Du kannst dein einziges Leben auch erfüllter gestalten.

Och Ute, stell Dir vor, jemand hätte Dir das vor Deinem Kirchenaustritt gesagt. :blink:

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ich wünsche Dir, im Ggeensatz zu Sainty, daß Dich die menschliche Liebe ergreift, daß Du *die große Liebe* im Diesseits, nicht im Jenseits findest.

...

Denk gut drüber nach, wie Du die wertvollen Jahre hier auf Erden nutzt...

Hallo Claudia,

 

die menschliche Liebe ist etwas ganz tolles und grosses. Aber die Liebe von und zu Gott ist eine Liebe die alles übersteigt.

 

Ich kann Celestina sehr gut verstehen, denn auch ich habe mir überlegt ins Kloster einzutreten. Gott hat mir allerdings zu verstehen gegeben, dass es nicht mein Weg ist. Ich finde ein Leben im Kloster immer noch faszinierend und kann daher auch Celestina sehr gut verstehen, das sie diesen Weg einschlagen möche.

 

Es gibt nichts grösseres als die Liebe von und zu Gott. Nichts kann an diese Liebe heranreichen. Gott ist meine Nummer eins, trotz meiner grossen Liebe zu meinem Freund/Lebensgefährten.

 

Ich finde es nicht schön von dir Claudia, wenn du Celestina versuchst ihren Weg auszureden. Lass sie den Weg gehen, den sie für richtig empfindet. Gott wird ihr zeigen ob es ihr Weg ist. Wünsche ihr lieber, dass sie Gottes Wille erkennt und seinen Willen erfüllt.

 

Ein Leben im Kloster, ein Leben für Gott ist etwas sehr gutes und ich finde es schön, wenn ein Mensch diesen Weg geht.

 

Vielleicht wirst du auch irgendwann einmal von der Liebe Gottes berührt, dann weisst du wie stark diese Liebe ist und du wirst Celestina (und auch mich) verstehen.

 

Der Heilige Geist erfülle dich.

 

Liebe Grüsse

 

Sainty

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Ich weiß von mehreren ehemaligen Priestern, die die Konfession gewechselt haben, gerade um im "erlernten Beruf", nämlich als Geistlicher oder Religionslehrer, zu arbeiten. Die meisten altkatholischen Priester sind ehemalige kath. Priester und auch einige heutige evangelische Pastoren.

Das geht übrigens auch andersrum.

In England gibt es einige hundert ehem. Anglikanische Geistliche, die nun als katholische Priester tätig sind.

Verheiratet.

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... Meine Eltern haben es geschluckt ... glaub ich ... jedenfalls ist er erwartete Krach ausgeblieben :blink:

Jetzt musst Du Ihnen nur noch Dein künftiges Zuhause vorstellen.

 

Erfahrungsgemäß sehen das Eltern aber mit anderen Augen als man selbst und sie sehen Dinge, die man als Eintrittswilliger eher lieber ausblendet und dennoch sollte man diese bedenken,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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die menschliche Liebe ist etwas ganz tolles und grosses. Aber die Liebe von und zu Gott ist eine Liebe die alles übersteigt.

 

Es gibt nichts grösseres als die Liebe von und zu Gott. Nichts kann an diese Liebe heranreichen. Gott ist meine Nummer eins, trotz meiner grossen Liebe zu meinem Freund/Lebensgefährten.

Hallo Sainty,

 

sein Leben ganz einer Idee zu opfern ist reiner Idealismus. Gott kann man nicht beweisen - daher bleibt es rein objektiv eine Idee.

 

Idealismus an sich ist nichts Schlechtes, im Gegenteil - wir bräuchten wieder mehr davon - und Celestinas Klostereintritt wird niemandem schaden. Und wenn sie sich damit wohl fühlt, ist es für sie der richtige Weg.

 

Mir tut es nicht leid, wenn ich sowas lese, weil es um Gott geht, an den ich nicht glaube - sondern weil ihr so viel anderes Wertvolles, Schönes, Lebenswertes versagt bleibt. Und ich verstehe nicht, wieso sie ihr hiesiges Leben nutzt, um im bzw für das Jenseits zu leben. Es ist unlogisch. Das ist der zweite Punkt.

Ich finde es nicht schön von dir Claudia, wenn du Celestina versuchst ihren Weg auszureden. Lass sie den Weg gehen, den sie für richtig empfindet. Gott wird ihr zeigen ob es ihr Weg ist. Wünsche ihr lieber, dass sie Gottes Wille erkennt und seinen Willen erfüllt.

Genau das wünsche ich ihr nicht.

Damit wäre sie eine Marionette ohne eigenen Willen, was eigentlich nahezu jeder Christ ablehnt. Und Du schreibst jetzt - sie soll sich ihm völlig unterwerfen? Ist sie selber denn gar nichts wert? Und hat Gott sowas nötig? Schenkt er den Menschen so viele Möglichkeiten, zu lieben, zu staunen, zu fühlen, zu reden, intensiv andere Menschen zu empfinden - damit man sich GOTT unterwirft?

Vielleicht wirst du auch irgendwann einmal von der Liebe Gottes berührt, dann weisst du wie stark diese Liebe ist und du wirst Celestina (und auch mich) verstehen.

 

Der Heilige Geist erfülle dich.

Sollte ich Gottes Willen in einer Art spüren, die mich zwingt, von meinem irdischen erfüllten Leben Abschied zu nehmen, läuft irgendwas falsch. Ich hoffe, so ein Geist wird mich niemals erfüllen. Ich habe nämlich eigene Wünsche und Pläne und mag keine Marionette Gottes sein. Egal, ob ich gläubig werde oder nicht: es gibt hier einen riesigen logischen Haken.

 

Über den zu stoplern wünsche ich Celestina und auch Dir von ganzem Herzen, denn Ihr habt, wie ich, nur ein Leben auf dieser Welt. Was Ihr draus macht, ist am Ende Eure Sache - und wenn Ihr glücklich seid mit Gott, ist es gut so. Und in meinen Augen trotzdem unlogisch, widersprüchlich und schade... und gerade als Mutter wäre ich todunglücklich, wenn meinen Kindern das Schönste auf der Welt versagt bliebe: eine glückliche Familie zu haben.

 

Liebe Grüße,

Claudia

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He, ich wünsch Dir alles, alles Gute!

 

Eine Freundin von mir ist auch im Noviziat und ihre Mutter ziemlich dagegen, aber inzwischen hat sie es akzeptiert. Man kann nämlich durchaus auch im Kloster ein erfülltes Leben führen, Inge... man wird da heute nicht mehr eingesperrt und muss sich täglich geiseln... ich kenne einige sehr glückliche und zufriedene Frauen, die den Schritt gegangen sind. Für mich wäre es nichts, obgleich ich mich im Kloster auch immer sehr wohl fühle.

 

Finde Deinen Weg und werde glücklich. Wichtig ist aber auch dass, wenn du letzten Endes doch erkennst, dass es nichts ist, du nicht versagst, sondern dass Gott dir einen anderen Weg zeigt. Wenn du aber für dich spürst, dass du es möchtest, halte ich dir alle Daumen und Zehen und schliesse dich in mein Gebet ein.

 

Wohin gehst du denn, und in welchen Orden möchtest du eintreten? Interessiert mich auch sehr.

 

Liebe Grüße, Katta

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Liebe Ute, liebe Claudia,

 

Eure Beiträge kommen mir hier sehr deplaziert vor. Es spricht aus ihnen eine für Teilbereiche des Lebens blinde Einseitigkeit, die unschön wirkt.

bearbeitet von soames
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Hallo Celestina,

 

ich wünsche dir alles erdenklich Gute auf deinem Weg, daß du Gott immer wieder von neuem begegnest, und das Staunen nicht verlernst.

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sein Leben ganz einer Idee zu opfern ist reiner Idealismus. Gott kann man nicht beweisen - daher bleibt es rein objektiv eine Idee.

 

Hi Claudia,

 

die Liebe deines Mannes zu dir, kannst du auch nicht beweisen. Entweder du glaubst ihm, oder lässt es sein.

 

In nicht wenigen Familien kommt es vor, daß der Mann/die Frau fest davon überzeugt ist, der andere würde sie lieben, dabei tut er/ sie nur so, und liebt einen ganz anderen.

Liebe hat immer mit Vertrauensvorschuß zu tun, nicht mit Beweisbarkeit.

 

Sollte ich Gottes Willen in einer Art spüren, die mich zwingt, von meinem irdischen erfüllten Leben Abschied zu nehmen, läuft irgendwas falsch.

 

*gg* du nimmst weder von deinem irdischen Leben Abschied, noch lebst du für das diesseits. Ich würde eher behaupten, wenn dann lebst du hier sogar noch bewusster und weniger hecktisch, oberflächlich.

 

bye

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Liebe Ute, liebe Claudia,

 

Eure Beiträge kommen mir hier sehr deplaziert vor. Es spricht aus ihnen eine für Teilbereiche des Lebens blinde Einseitigkeit, die unschön wirkt.

Dem kann ich mich weitestgehend anschließen.

 

Wenn jemand in seinem Leben seine eigene Berufung gefunden hat, finde ich es reichlich deplaziert, ihm zu wünschen vermeintliche Haken daran aufzudecken und die Sache besser sein zu lassen.

 

Für ein atheisten-Leben, oder ein Leben in einem kontemplativen Orden wäre ich auch nicht geeignet, weil ich der Überzeugung bin, daß es schöneres gibt, dennoch käme ich nie auf die Idee, einer Atheistin, oder einer Klarissin zu wünschen, sämmtliche Haken an der Sache zu finden und ihren Weg aufzugeben.

Ich persönlich würde höchstens auf diese Idee kommen, wenn ich meinen Platz, meine Berufung, in meinem Leben nie gefunden hätte.

 

Am spannensten ist es übrigens, wenn diese guten missionarischen Ratschläge von denen kommen, die bereits nervös werden, wenn man ihnen ein gesegnetes Wochenende wünscht......

 

Grüße

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Ich wünsche Dir auch von Herzen, dass Du den Weg gefunden hast der Dich Dein ganzes Leben lang erfüllen kann!

 

Liebe Grüsse. Wattoo

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Liebe Ute, liebe Claudia,

 

Eure Beiträge kommen mir hier sehr deplaziert vor. Es spricht aus ihnen eine für Teilbereiche des Lebens blinde Einseitigkeit, die unschön wirkt.

Dem kann ich mich weitestgehend anschließen.

 

Wenn jemand in seinem Leben seine eigene Berufung gefunden hat, finde ich es reichlich deplaziert, ihm zu wünschen vermeintliche Haken daran aufzudecken und die Sache besser sein zu lassen.

Es spricht daraus ein etwas zu vereinheitlichendes Menschenbild. Zu meinen, man weiß, was jeder Mensch unbedingt zu einem erfüllten Leben braucht, ist ein eine heikle Sache. ich würde mir das bestenfalls anmaßen, wenn ich jemanden sehr, sehr gut zu kennen glaube - und auch da kann man sich täuschen.

 

Davon abgesehen: Woher kommt eigentlich diese weitverbreitete Angst vor (vermuteten) "falschen" Wegen? Auch aus einer falschen Entscheidung kann man viel gewinnen. Fragt mal Mat, ich glaube nicht, daß der seine Zeit im Kloster als völlig umsonst und vergeudet bezeichnen würde.

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In nicht wenigen Familien kommt es vor, daß der Mann/die Frau fest davon überzeugt ist, der andere würde sie lieben, dabei tut er/ sie nur so, und liebt einen ganz anderen.

Liebe hat immer mit Vertrauensvorschuß zu tun, nicht mit Beweisbarkeit.

"Hunger und Liebe erhalten das Weltgetriebe"

Ich glaube nicht, daß man es vor einem Ehepartner/einer Ehepartnerin verbergen kann, wenn man einen anderen Menschen wahrhaft liebt.

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Das Diesseits ist nämlich für uns alle begrenzt, das Jenseits nach Deinem Glauben nicht.

Ich finde es überhaupt nicht schlimm wenn auch andere Stimmen dazukommen - jeder Mensch muss sich doch anfragen lassen ob das, was er als Weg wählt wirklich tragfähig ist.

 

Ausserdem finde ich den oben zitierten Satz von Claudia spitze!

 

Für mich sagt er genau das aus, was ich glaube: Mein Diesseits ist begrenzt mein Jenseits nicht. Aber da ich gerne vorausplane :) und auch vorarbeite :blink: lebe ich jetzt schon so, dass ich versuche möglichst vielen negativen Momenten im Jenseits aus dem Weg zu gehen.

(Schliesslich will ich Wolke Nr. 7 mit Brad Pitt als Wolkengenossen erreichen!)

 

Aber die Vorarbeiten auf das Jenseits stören mich nicht im geringsten darin, das Diesseits in vollsten Zügen zu geniessen!

 

(Wo wir gerade bei Wünschen für das Jenseits sind: Ich hätte gerne eine Wolke mit Vollkaskoversicherung OHNE Selbstbeteiligung.... :) )

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