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Wichtiges von den Bistümern


Monika

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Am 9.12.2021 um 09:16 schrieb Flo77:

Wider jegliches kirchliches Recht und auch nicht durch die Vollmachten eines Ortsbischofs gedeckt.

 

Auf welches Namen soll denn ein Transgendermensch getauft werden? Auf den, der das biolog. Geschlecht ausdrückt, in dem Gott diese Person wollte oder auf den neuen selbstgewählten, also nicht so wie Gott diese Person schuf?

 

Es gibt Fragen, die werden vom Kirchenrecht nicht behandelt...

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Am 9.12.2021 um 08:08 schrieb Shubashi:

In der Diözese von Marquette, Michigan, ist es fortan nicht möglich, als Schwuler in fester Beziehung getauft zu werden oder zur Kommunion zu gehen.

Transgender-Personen dürfen nicht mehr getauft werden oder die Krankensalbung erhalten.

 

Das Schwule in fester sexueller Beziehung keine Kommunion bekommen sollen, ist ja nun nichts Neues. Mich wundert immer wieder, daß das ein Aufreger ist.

Das mit der Taufe (gilt ja hier für Erwachsene) ist ja auch keine Überraschung - die Taufe vergibt jegliche Sünde, doch ohne Reue und Vorsatz der Änderung passiert da eher wenig. Auch da sehe ich nichts Neues: schon Petrus sagte den Neuen, daß die Umkehr zur Taufe dazugehöre.

 

Also. was konkret widerspricht der kirchlichen Tradition, was ist daran jetzt irgendwie neu?

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Das Schwule in fester sexueller Beziehung keine Kommunion bekommen sollen, ist ja nun nichts Neues. Mich wundert immer wieder, daß das ein Aufreger ist.

Das mit der Taufe (gilt ja hier für Erwachsene) ist ja auch keine Überraschung - die Taufe vergibt jegliche Sünde, doch ohne Reue und Vorsatz der Änderung passiert da eher wenig. Auch da sehe ich nichts Neues: schon Petrus sagte den Neuen, daß die Umkehr zur Taufe dazugehöre.

 

Also. was konkret widerspricht der kirchlichen Tradition, was ist daran jetzt irgendwie neu?

Dafür müssten Homosexuelle in festen Partnerschaft erst mal in Sünde leben.

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8 minutes ago, rorro said:

 

Das Schwule in fester sexueller Beziehung keine Kommunion bekommen sollen, ist ja nun nichts Neues. Mich wundert immer wieder, daß das ein Aufreger ist.

Das mit der Taufe (gilt ja hier für Erwachsene) ist ja auch keine Überraschung - die Taufe vergibt jegliche Sünde, doch ohne Reue und Vorsatz der Änderung passiert da eher wenig. Auch da sehe ich nichts Neues: schon Petrus sagte den Neuen, daß die Umkehr zur Taufe dazugehöre.

 

Also. was konkret widerspricht der kirchlichen Tradition, was ist daran jetzt irgendwie neu?

 

Die Aussage, dass die Eucharistie kein "Geschenk für perfekte Menschen" sei, scheint mir in eine andere Richtung zu deuten.

Und der Anspruch auf Seelsorge für alle ist auch päpstlich unterstrichen.

Der Ausschluß aus dem absoluten Basissakrament der Taufe passt dazu nicht.

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vor 25 Minuten schrieb rorro:

 

Auf welches Namen soll denn ein Transgendermensch getauft werden? Auf den, der das biolog. Geschlecht ausdrückt, in dem Gott diese Person wollte oder auf den neuen selbstgewählten, also nicht so wie Gott diese Person schuf?

 

Es gibt Fragen, die werden vom Kirchenrecht nicht behandelt...

Ich dachte bisher, man wird im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft? Sagt das Kirchenrecht da etwas anderes?

 

Werner

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vor 32 Minuten schrieb rorro:

 

Auf welches Namen soll denn ein Transgendermensch getauft werden? Auf den, der das biolog. Geschlecht ausdrückt, in dem Gott diese Person wollte oder auf den neuen selbstgewählten, also nicht so wie Gott diese Person schuf?

 

Es gibt Fragen, die werden vom Kirchenrecht nicht behandelt...

Der Herr kannte uns schon, eher er uns im Mutterleib formte und er ruft uns bei dem Namen, mit dem wir sein sind.

 

Der Rest ist Menschenwerk.

 

(Die Frage, die sich mir allerdings massiv aufdrängt: Welchen Run von Transgender-Patienten und Schwulen in festen Partnerschaften auf die Taufe muss das Bistum Marquette erleben, daß sich Exzellenz bemüßigt sieht, diese Frage regeln zu müssen.)

bearbeitet von Flo77
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Gerade eben schrieb Flo77:

Der Herr kannte uns schon, eher er uns im Mutterleib formte und er ruft uns bei dem Namen, mit dem wir sein sind.

 

Der Rest ist Menschenwerk.

 

(Die Frage, die sich mir allerdings massiv aufdrängt: Welchen Run von Transgender-Patienten und Schwulen in festen Partnerschaften auf die Taufe muss das Bistum Montreal erleben, daß sich Exzellenz bemüßigt sieht, diese Frage regeln zu müssen.)

Es geht nicht im das Erzbistum Montreal, sondern um Madison, Wisconsin. Eine beschauliche Provinzstadt (ich war da mal) im mittleren Westen

 

Das ganze Bistum hat nicht mal 300.000 Katholiken

 

Werner

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4 minutes ago, Werner001 said:

Es geht nicht im das Erzbistum Montreal, sondern um Madison, Wisconsin. Eine beschauliche Provinzstadt (ich war da mal) im mittleren Westen

 

Das ganze Bistum hat nicht mal 300.000 Katholiken

 

Werner

 

Nix da, Ihr Erdkundeeumel - Marquette liegt in Michigän!

👽

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vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

 

Nix da, Ihr Erdkundeeumel - Marquette liegt in Michigän!

👽

Und hat keine 70 Tausend Katholiken.

 

Es muss sich um eine wirklich außergewöhnliche Bevölkerung handeln.

 

Nebenbei: ich hatte just in time korrigiert. Der Herr Werner hat sich reichlich Zeit für seine Anmerkung gelassen...

bearbeitet von Flo77
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vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

 

Nix da, Ihr Erdkundeeumel - Marquette liegt in Michigän!

👽

So geht’s wenn man mal klugscheißen will…

Recht hast du, wobei Marquette noch beschaulicher ist als Madison, da war ich ein paar Tage vorher…

Das Bistum ist kopfmäßig noch viel kleiner, flächenmäßig dafür viel größer, Upper Michigan besteht hauptsächlich aus Wald, Marquette ist da mit knapp 20.000 EW der weitaus größte Ort…

Mehr als ein symbolischer Akt zur Profilierung dürfte die Ankündigung seiner Heiligmäßigkeit also nicht sein. Wahrscheinlich hofft er, dass ihn das für einen Wechsel aus den tiefen des Waldes heraus auf eine Kathedra näher an der Zivilisation qualifiziert.

 

Werner

 

bearbeitet von Werner001
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vor 33 Minuten schrieb Flo77:

Der Herr kannte uns schon, eher er uns im Mutterleib formte und er ruft uns bei dem Namen, mit dem wir sein sind.

 

Der Rest ist Menschenwerk.

 

Das stimmt. Dann wäre es das biologische Geschlecht inkl. dem Namen dazu. Nur will der Täufling?

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vor 47 Minuten schrieb Shubashi:

 

Die Aussage, dass die Eucharistie kein "Geschenk für perfekte Menschen" sei, scheint mir in eine andere Richtung zu deuten.

Und der Anspruch auf Seelsorge für alle ist auch päpstlich unterstrichen.

Der Ausschluß aus dem absoluten Basissakrament der Taufe passt dazu nicht.

 

Sagen wir mal so: die päpstlichen Aussagen sind vielleicht nicht immer so gemeint, wie sie gerne verstanden werden. Es sei denn, Papst Franziskus will diesbzgl. die Lehre bzw. Vorschriften ändern. Könnte er jederzeit, hat er nicht getan.

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vor 39 Minuten schrieb Werner001:

Ich dachte bisher, man wird im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft? Sagt das Kirchenrecht da etwas anderes?

 

Werner

 Und es gibt auch neutrale Namen.

 

Wie wäre,den Namen zu nehmen,den der Täufling respektive dessen Eltern nennen?

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Gerade eben schrieb mn1217:

 Und es gibt auch neutrale Namen.

 

Wie wäre,den Namen zu nehmen,den der Täufling respektive dessen Eltern nennen?

Wenn Erwachsene getauft werden, haben die schon einen Namen ind bekommen keinen. Die Namensvergabe bei der Taufe ist (Kirchenrechtler mögen mich korrigieren) nur ein Brauch, aber nichts für die Taufe essentielles

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Wenn Erwachsene getauft werden, haben die schon einen Namen ind bekommen keinen. Die Namensvergabe bei der Taufe ist (Kirchenrechtler mögen mich korrigieren) nur ein Brauch, aber nichts für die Taufe essentielles

 

Werner

Ja,weiss ich.

Aber wenn unbedingt ein Name genannt  werden soll (also nach dem Muster:xy,ich taufe dich ...), dann bei Erwachsenentaufen doch den,den der Bewerber nennt. 

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vor 49 Minuten schrieb mn1217:

Ja,weiss ich.

Aber wenn unbedingt ein Name genannt  werden soll (also nach dem Muster:xy,ich taufe dich ...), dann bei Erwachsenentaufen doch den,den der Bewerber nennt. 

Hallo!? Es geht hier um Rechtgläubigkeit. Pragmatismus ist da nur störend.

 

 

 

 

.(selbtsredend hast du recht)

 

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vor 56 Minuten schrieb mn1217:

Ja,weiss ich.

Aber wenn unbedingt ein Name genannt  werden soll (also nach dem Muster:xy,ich taufe dich ...), dann bei Erwachsenentaufen doch den,den der Bewerber nennt. 

 

Wenn der Täufling einen Namen nennt, der nicht dem biolog. Geschlecht entspricht und auch sonst sein biolog. Geschlecht ablehnt - wie ist das mit dem christlichen Glauben zu vereinbaren? Sagt der nicht, daß die Natur des Menschen (wozu das eigene gegebene Mann- oder Frausein gehören) gut geschaffen ist?

Ich dachte immer, der ganze Mensch ist so gut wie er geschaffen wurde. Und ein Ablehnen widerspräche dieser fundamentalen Ansicht.

 

Die Postmoderne hat da wohl eine andere Vorstellung als die Kirche. Tja, ist halt so.

 

Gott schuf ja nicht den Wald, sondern viele einzelne Bäume. Er schuf nicht das Mannsein oder das Frausein, sondern viele Menschen als Mann und Frau. Er schuf nichts Abstraktes. Daher kann man christlicherseits nicht sagen: ich lehne ja gar nicht das Mannsein ab, nur mein Mannsein ist eben falsch gewesen. Das wäre sozusagen eine sehr intime Ablehnung der Schöpfung.

 

Jeder hat das Recht das zu tun - doch ein Katechumenat zu durchlaufen und diese fundamentale Ansicht über Gottes Schöpfung abzulehnen und dann am Ende zu meinen, die Taufe zu bekommen ohne Reue in dieser Frage, also ohne die von Petrus geforderte Umkehr - das ist ein anderes Evangelium.

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Nach dieser Argumentation wäre es schwer sündhaft, wenn ich meine Homosexualität nicht als gottgewollt annehme.

 

Oder andersrum, es ist mal wieder die typische “wie es gerade ins Konzept passt”- Argumentation.

Den Homosexuellen erzählt man, es sei nicht gottgewollt wie sie nun mal sind, den Transmenschen erzählt man das genaue Gegenteil.

Anders funktioniert es halt nicht, eine verquere Lehre mit der Realität zusammenzubringen 

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 4 Minuten schrieb rorro:

Wenn der Täufling einen Namen nennt, der nicht dem biolog. Geschlecht entspricht und auch sonst sein biolog. Geschlecht ablehnt - wie ist das mit dem christlichen Glauben zu vereinbaren? Sagt der nicht, daß die Natur des Menschen (wozu das eigene gegebene Mann- oder Frausein gehören) gut geschaffen ist?

 

Was ist eigentlich mit den "echten" Zwittern? Menschen mit angeborenem XX/XY-Mosaik z.B.? Die sind auch nicht Mann oder Frau. Dürfen die getauft werden? Sie wurden ja so von Gott geschaffen.

 

Oder ist das kein Problem, solange sie sich nicht zu einem eindeutigen Geschlecht umoperieren lassen (was ja dann wieder gegen Gottes Schöpfung wäre)? 

 

Und was bestimmt eigentlich das Geschlecht in den Augen der Kirche? Was ist mit Menschen, die genetisch männlich aber phänotypisch aufgrund eines Androgenrezeptor-Defekts weiblich sind?

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Die sind aufgerufen, ihr Leid mit drm Kreuz zu vereinen uns sollten nicht ungerecht diskriminiert wrrden, man begegne ihnen mit Mitleid und Takt.

 

Werner🤮

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Das mit der Taufe (gilt ja hier für Erwachsene) ist ja auch keine Überraschung - die Taufe vergibt jegliche Sünde, doch ohne Reue und Vorsatz der Änderung passiert da eher wenig.

Echt nicht? Und ich dachte, die Sakramente wirken aus sich heraus. Und das mit der Taufe alle Sünden einfach weg sind. Was ja leider nicht bedeutet, daß man nicht wieder neue anhäuft. Wie wir alle nur zu gut wissen.

Zur Krankensalbung gehört die Beichte. Zur Beichte die Reue. Wenn man aber nun keine Reue hat, weil einem die Einsicht in die Sündhaftigkeit des eigenen Tuns* fehlt? (Zumal Reue alleine nun auch nicht viel verändert. Frag mal einen Alkoholiker, ob er sein Saufen bereut.)

 

[*Bei Transsexualtiät wäre erst noch zu prüfen, ob es wirklich um ein 'Tun' und nicht doch eher um ein gottgewoltes 'Sein' geht.]

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Auf welches Namen soll denn ein Transgendermensch getauft werden? Auf den, der das biolog. Geschlecht ausdrückt, in dem Gott diese Person wollte oder auf den neuen selbstgewählten, also nicht so wie Gott diese Person schuf?

 

Es gibt Fragen, die werden vom Kirchenrecht nicht behandelt...

Doch, diese Frage wird nicht nur vom Kirchenrecht, sondern auch von den liturgischen Büchern vollkommen klar beantwortet, wie du eigentlich wissen solltest.

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

Das Schwule in fester sexueller Beziehung keine Kommunion bekommen sollen, ist ja nun nichts Neues.

Wenn der Zelebrant die Spendung verweigert, dann würde ich einmal davon ausgehen, dass er aus der Beichte weiß, dass hier schwere Sünde vorliegt, und dass er damit dieses Wissen öffentlich macht. Der Rest ist Routine.

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