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Wichtiges von den Bistümern


Monika

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vor 46 Minuten schrieb Moriz:

Zur Krankensalbung gehört die Beichte. 

Nein. Es sind zwei voneinander unabhängige Sakramente. Wenn ein Priester im Kontext einer Krankensalbung zur Beichte drängt und diese gar fordert, wäre das ein typischer Fall geistlichen Missbrauchs. Brief ans Bistum. 

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vor 11 Stunden schrieb rorro:

 

Auf welches Namen soll denn ein Transgendermensch getauft werden? Auf den, der das biolog. Geschlecht ausdrückt, in dem Gott diese Person wollte oder auf den neuen selbstgewählten, also nicht so wie Gott diese Person schuf?

 

Es gibt Fragen, die werden vom Kirchenrecht nicht behandelt...

Nimm Dominique oder Claude.

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vor 8 Stunden schrieb Chrysologus:

Doch, diese Frage wird nicht nur vom Kirchenrecht, sondern auch von den liturgischen Büchern vollkommen klar beantwortet, wie du eigentlich wissen solltest.

 

Ich beziehe mich auf Can. 865, den Du weitaus besser kennst als ich.

 

Zitat

§ 1. Damit ein Erwachsener getauft werden kann, muß er den Willen zum Empfang der Taufe bekundet haben; er muß über die Glaubenswahrheiten und über die christlichen Pflichten hinreichend unterrichtet und durch den Katechumenat in der christlichen Lebensführung erprobt sein; er ist auch aufzufordern, seine Sünden zu bereuen.

 

Der Ortsbischof kommt offenbar nun zu der Meinung, daß Erwachsene, die bestimmte Praktiken in ihrem Leben gutheißen und fortführen, seien sie sexueller Natur oder durch freiwillige medikamentöse und operative Veränderungen durchgeführt, sich u.a. nicht "in der christlichen Lebensführung erprobt" gezeigt haben. Laut dem CIC ist das aber ein Muß.

 

Darf der Ortsbischof seinem Klerus nicht darlegen, wie bestimmte Vorschriften des CIC, die so offen formuliert sind, in seinem Sprengel zu interpretieren sind?

bearbeitet von rorro
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vor 7 Stunden schrieb rorro:
vor 15 Stunden schrieb Chrysologus:

Doch, diese Frage wird nicht nur vom Kirchenrecht, sondern auch von den liturgischen Büchern vollkommen klar beantwortet, wie du eigentlich wissen solltest.

 

Ich beziehe mich auf Can. 865, den Du weitaus besser kennst als ich.

Der beantwortet die Frage, auf welchen Namen denn nun getauft werden soll, aber gar nicht. Ich weiß ja nicht, auf welchen Namen man dich getaut hat, aber mich hat man glücklicherweise nicht auf den Namen Chrysologus getauft.

 

vor 7 Stunden schrieb rorro:

Der Ortsbischof kommt offenbar nun zu der Meinung, daß Erwachsene, die bestimmte Praktiken in ihrem Leben gutheißen und fortführen, seien sie sexueller Natur oder durch freiwillige medikamentöse und operative Veränderungen durchgeführt, sich u.a. nicht "in der christlichen Lebensführung erprobt" gezeigt haben. Laut dem CIC ist das aber ein Muß.

 

C. 18 verlangt nun bei rechtsbeschränkenden Gesetzen eine enge, also wortwörtliche Auslegung. Der von dir zitierte Passus aus c. 865 lautet nun: in vita christiana per catechumentaum sit probatus und nicht in vita christiana probatus, dann letzteres kann der Ungetaufte gar nicht sein. Faktisch versucht er Menschen, die eine operative Umwandlung hinter sich haben, dauerhaft von der Taufe und den Sakramenten auszuschließen, was nun gar nicht geht. Zwar kann man - was die Taufe angeht - zur Selbsthilfe greifen, aber das ist nun keine gute Lösung.

 

Der Bischof biedert sich erkennbar dem republikanischen Zeitgeist an - aber er verrät sein Amt in schändlichster Weise, mag aber so Spenden generieren.

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vor 20 Stunden schrieb rorro:

 

Auf welches Namen soll denn ein Transgendermensch getauft werden? Auf den, der das biolog. Geschlecht ausdrückt, in dem Gott diese Person wollte oder auf den neuen selbstgewählten, also nicht so wie Gott diese Person schuf?

 

Es gibt Fragen, die werden vom Kirchenrecht nicht behandelt...

Jetzt verstehe ich warum sich Non-Binäre Menschen in der Kirche diskriminiert fühlen.

Oder veralberst du uns und meinst das als Slapstick?

 

 

Beides naheliegende Interpretationen.

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Wird man "auf einen Namen getauft"?  Der Mensch kommt (mit Namen) und wird getauft. Die Anfangsfrage bei der Taufe: "Quomodo nominaris?" bedeutet: Wie nennst du dich? (Wie heißt du?). "Vorstellung am Beginn eines Gesprächs. Die falsche Übersetzung "wie soll dieses Kind heißen?" hat da den Eindruck vermittelt, der Name werde mit/durch die Taufe vergeben. Das ist aber (wie wir auch im Studium gelernt haben) nicht richtig.

 

PS: Heute stimmt übrigens die Übersetzung wieder: "Welchen Namen habt ihr eurem Kind gegeben?" (Aber das alt-vertraute:Wie soll diieses Kind heißen? spukt immernoch in den Köpfen der Gläubigen.)

bearbeitet von Elima
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vor 12 Stunden schrieb Chrysologus:

Faktisch versucht er Menschen, die eine operative Umwandlung hinter sich haben, dauerhaft von der Taufe und den Sakramenten auszuschließen, was nun gar nicht geht.

 

Ich unterstelle Dir einfach mal, Du hat den Brief des Bischofs nicht ganz gelesen. Sonst wüßtest Du, daß diese Deine Aussage falsch ist.

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vor 11 Stunden schrieb Frank:

Jetzt verstehe ich warum sich Non-Binäre Menschen in der Kirche diskriminiert fühlen.

 

Auch als Arzt kenne ich - von den extrem seltenen echten Zwittern abgesehen - nur "binäre" Menschen, also Männer oder Frauen.

 

Gefühle machen keine Biologie.

bearbeitet von rorro
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vor 13 Stunden schrieb Chrysologus:

C. 18 verlangt nun bei rechtsbeschränkenden Gesetzen eine enge, also wortwörtliche Auslegung.

 

Ein Ungetaufter steht außerhalb der Jurisdiktion der Kirche, insofern kann es sich kaum um seine betreffenden "Rechte" handeln.

 

vor 13 Stunden schrieb Chrysologus:

Der von dir zitierte Passus aus c. 865 lautet nun: in vita christiana per catechumentaum sit probatus und nicht in vita christiana probatus, dann letzteres kann der Ungetaufte gar nicht sein.

 

Da besteht kein Unterschied, es wird nur die Methode spezifiziert (und in den USA gibt es mit dem RCIA eine etablierte Methode). Es steht da probatus, nicht etwa informatus oder etwas vergleichbares.

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Ich unterstelle Dir einfach mal, Du hat den Brief des Bischofs nicht ganz gelesen. Sonst wüßtest Du, daß diese Deine Aussage falsch ist.

Ich habe ihm gelesen - auf welchen Namen tauft man denn nun?

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vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich habe ihm gelesen

 

Verstehe. Wie üblich also.

 

vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:

- auf welchen Namen tauft man denn nun?

 

Hoffentlich auf einen für das Geschlecht, mit dem Gott den Täufling schuf. Oder der Täufling unterstellt Ihm, ihn existentiell falsch geschaffen zu haben, so daß er sich als gesunder Mensch operativ und hormonell verstümmeln müsse.

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Wenn da “probatus” etc. steht, gilt das ja sowieso nur für männliche Taufbewerber. Hätte der Heilige Geist diese Vorschriften auch auf andere bezogen, hätte er die Kirche ja “probatus/a/um” schreiben lassen

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

Hoffentlich auf einen für das Geschlecht, mit dem Gott den Täufling schuf. Oder der Täufling unterstellt Ihm, ihn existentiell falsch geschaffen zu haben, so daß er sich als gesunder Mensch operativ und hormonell verstümmeln müsse.

Bei anderen unterstellt die Kirche ja auch, sie seien nicht so wie Gott sie gewollt habe. Warum soll das hier nicht auch so sein? Weil es nicht ins ideologische Konzept passt?

 

Werner

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vor 16 Minuten schrieb Werner001:

Bei anderen unterstellt die Kirche ja auch, sie seien nicht so wie Gott sie gewollt habe. Warum soll das hier nicht auch so sein? Weil es nicht ins ideologische Konzept passt?

 

Nun, bei anderen behilft sich die Kirche mit dem Verweis auf den "freien Willen", wenn etwas nicht so ist, wie man ein von einem "allmächtigen, allwissenden und allgütigen Schöpfer" erwartet. Bei nicht korrekt ausgebildetem Geschlecht funktioniert das nicht. Gilt zwar für allen anderen Geburtsfehler auch, nur die bucht man in der Regel großzügig unter "Schicksal". Bei dem ideologisch aufgeladenen Thema "Geschlecht" funktioniert das offenbar nicht, oder man traut es sich nicht.

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Das ist die zwangsläufige Folge, wenn such Menschen mit ihrem beschränkten menschlichen Verstand irgendwelche Welterklärungsmodelle ausdenken und die dann als die göttliche Offenbarung verkaufen. 
Früher oder später holt die Wirklichkeit die Hirngespinste ein und es offenbaren sich - nein, nicht Gott - Widersprüche.

Die versucht man dann mit irgendwelchen weiteren Hirngespinsten zu verdecken, da man ja nicht sagen will „oh, da haben wir ins geirrt“.

So erzeugt man weitere Widersprüche, erfindet neue Hirngespinste, und so weiter

 

Werner

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Das lustige ist ja, dass die Kirche nicht mal bei der Bibel irgendwelche Probleme hat, bei offensichtlich falschen Dingen zu sagen, „ja damals haben die Leute gedacht, dies und das sein Gottes Wille, aber das ist gar nicht so“

Aber die ebenso offensichtlich falschen Dinge, die irgendwann mal die Kirche irrtümlicherweise behauptet hat, hält sie das für ausgeschlossen.


Werner

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Bei anderen unterstellt die Kirche ja auch, sie seien nicht so wie Gott sie gewollt habe.

 

Wenn man den Unterschied zwischen Sein und Handeln verneint, dann hast Du Recht.

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn man den Unterschied zwischen Sein und Handeln verneint, dann hast Du Recht.

Lass das Handeln ruhig außen vor.

Ist es gottgewollt, dass manche Menschen homosexuell sind?

Das Handeln kommt dann in der Folge.  Wenn Homosexualität gottgewollt ist, warum sollte das Handeln dann verboten sein.

 

Werner

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25 minutes ago, Werner001 said:

Wenn Homosexualität gottgewollt ist, warum sollte das Handeln dann verboten sein.

 

Weil Gott die als Homosexuelle Geborenen prüfen will? Ist das nciht die gängige Erklärung für solche Dinge?

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vor 1 Minute schrieb rorro:
vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Verstehe. Wie üblich also.

 

 

Hoffentlich auf einen für das Geschlecht, mit dem Gott den Täufling schuf. Oder der Täufling unterstellt Ihm, ihn existentiell falsch geschaffen zu haben, so daß er sich als gesunder Mensch operativ und hormonell verstümmeln müsse.

 

Das wäre nun keine gültige Taufe, aber sicherlich Zeitgeistkonform.

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vor 6 Minuten schrieb Domingo:

 

Weil Gott die als Homosexuelle Geborenen prüfen will? Ist das nciht die gängige Erklärung für solche Dinge?

Was für ein abstruses Gottesbild das wäre… nunja, wie ich weiter oben schon schrieb: wenn man versucht, offenkundig falsche Voraussetzungen mit der Realität in Einklang zu bringen, kommen abstruse Dinge heraus

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Verstehe. Wie üblich also.

 

 

Hoffentlich auf einen für das Geschlecht, mit dem Gott den Täufling schuf. Oder der Täufling unterstellt Ihm, ihn existentiell falsch geschaffen zu haben, so daß er sich als gesunder Mensch operativ und hormonell verstümmeln müsse.

Übertrage das mal auf die Homosexualität. Dann müsste die Kirche es entschieden ablehnen, dass Homosexuelle heterosexuelle Beziehungen eingehen, weil sie Gott sonst unterstellen würde, ihn (den HS) existentiell falsch geschaffen zu haben

 

Werner

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Das dauerhafte Leben in der Destruktion wider die eigene Natur ist meiner Meinung nach die größte Sünde von allen. Wer permanent im Zustand des "nicht-richtig-Seins" verharrt, gerät in einen Strudel der Selbstzerfleischung, die auch die Nächsten in eine Abwärtsspirale zieht.

 

Es ist ein sicherer Weg sich die Hölle auf Erden zu schaffen.

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