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Kinderlos und Spaß dabei?


Yeti

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Ich kenne beides: Kinderlos sein und Kinder zu haben. Ich finde beides hat seine Vor- und Nachteile

Falsch Lissie, Kinder zu haben hat nur Vorteile.

Du lernst mehr über Menschen und Managment, als ohne.

Das ist (wenn auch nicht generell zutreffend) ein Vorteil. Damit hast Du och lange nicht belegt, daß es nur Vorteile hat.

ach Lissie, du willst doch nicht behaupten, dass du ein Weichei bist :)

 

Die paar schlaflose Nächte und Aufregungen über den Eigensinn der lieben Kinder sind nichts, worüber man sich sorgen machen müsste :blink:

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Die wenigen kinderlosen Paare, die ich kenne, sagen dann entweder *wir wollen nicht* oder *wir können leider nicht*.

Ein nicht-Können in ein Nicht-Wollen darstellen hab ich noch nicht erlebt. Kann aber durchaus sein, ja.

Schau Dir doch die Reaktionen von z.B. tomlo an. Glaubst Du wirklich, ungewollt kinderlose Paare haben Lust, von so einem Knilch auch noch bedauert zu werden?

Das musste gesagt werden und bist doch auch kein Weichei bei deinen Textbeiträgen, wenn es um den katholischen Glauben geht.

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Die wenigen kinderlosen Paare, die ich kenne, sagen dann entweder *wir wollen nicht* oder *wir können leider nicht*.

Ein nicht-Können in ein Nicht-Wollen darstellen hab ich noch nicht erlebt. Kann aber durchaus sein, ja.

Schau Dir doch die Reaktionen von z.B. tomlo an. Glaubst Du wirklich, ungewollt kinderlose Paare haben Lust, von so einem Knilch auch noch bedauert zu werden?

Daß hier viel gelogen wird, liegt auf der Hand. (Incl. Selbstbeschiss)

 

Das Thema ist heikel und es gibt viel gesellschaftlichen Druck. Besonders für Leute, die ungewollt oder ungeplant Kinder bekommen haben, dürfte es kaum eine Möglichkeit geben, das an die große Glocke zu hängen, dazu ist das zu tabuisiert. Wer Elter ist, der hat es gern zu sein, sonst gilt man schnell als Rabenvater oder Rabenmutter.

 

Ich kenne aber schon einige Eltern, die einem nach dem dritten oder vierten Bier erklären, daß sie, wenn sie nochmal die Wahl hätten, lieber kinderlos bleiben würden. (Vor allem solche, die ungeplant und zu früh zu Kindern kamen).

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Das musste gesagt werden und bist doch auch kein Weichei bei deinen Textbeiträgen, wenn es um den katholischen Glauben geht.

Wenn es um DEINE Version des katholischen Glaubens geht. Deine Textbeiträge sind für normale Katholiken eine viel größere Schande, als alles was ein A & A vorbringen könnte.

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befleckte Heidin

Da wir ja in der BRD sowieso eine extrem dichte Bevölkerungsdichte haben, mit 85 Millionen, wäre es doch wirklich nicht schlimm,wenn wir etwas schrumpfen würden! Käme auch der Umwelt zugute. Der Erdball ist eh schon überbevölkert,aber trotzdem vermehrt sich der Mensch ungehemmt wie ein Kanickel!

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Franciscus non papa
Ich kenne beides: Kinderlos sein und Kinder zu haben. Ich finde beides hat seine Vor- und Nachteile

Falsch Lissie, Kinder zu haben hat nur Vorteile.

Du lernst mehr über Menschen und Managment, als ohne.

mein gott, wenn das der grund ist, kinder haben zu wollen/sollen.

 

sorry - solchen leuten sollten besser keine kinder haben! die armen kinder!

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Beutelschneider

Hallo nochmal an alle,

bin ich hier der einzige, der sich als gewollt kinderlos geoutet hat?

 

@Claudia:

Wenn es zur Erklärung eines Phänomens eine einfache und eine komplexe Version gibt, kannst Du davon ausgehen, dass die einfache zutrifft.

 

86 Prozent der Eltern finden es spannend, Kinder aufwachsen zu sehen, aber nur jeder zweite Kinderlose könnte sich dafür begeistern. Für 85 Prozent der Eltern gehören Kinder zum Leben, nur 46 Prozent der Kinderlosen teilen diese Einschätzung.

Bedeutet für mich nichts weiter, als das sich die Leute, für die Kinder zum Leben gehören, eben auch welche anschaffem, während viele kinderlos bleiben, die es anders sehen. Woher nimmst Du denn Anhaltspunkte für Deine *Wandlungstheorie*

 

daß die zunehmende Kinderlosigkeit der Gesellschaft ziemlichen Schaden

ist erstmal ne Behauptung. Überleg doch mal bitte, ob wir nicht die hohe Anzahl der *Alten* brauchen, um die Jüngeren überhaupt beschäftigen zu können.

 

 

Selbstverständlich spielt bei der Entscheidung, kinderlos zu bleiben, der Egoismus eine Rolle. Wie bei so vielen anderen Entscheidungen auch. Aber noch hat keiner der Mütter und Väter hier glaubhaft gemacht, dass die aus Pflichtgefühl heraus Elter geworden sind, also gehört hier ja wohl auch Egoismus mit dazu, oder?

 

 

@Poliven

Natürlich weiß B das . Weil sein Leben vor seinen kindern auch noch Kinderlos war

Aber B hatte einen Kinderwunsch. Siehst Du den Unterschied wirklich nicht?

 

 

@tomlo

Falsch Lissie, Kinder zu haben hat nur Vorteile.

Warum schreibst Du nicht was wie :* ich habe festgestellt, das mein Leben durch die Kinder nur Vorteile hat, und denke das trifft auch auf andere zu?*

 

 

Das Motiv ist doch klar, sie stehlen sich aus der staatsbürgerlichen Verantwortung, beklagen sich über den Staat, wenn ihnen mehr Geld abgeknöpft wird und die Rente gestrichen wird.

Ziemlich haltlose Behauptung. Von welcher Rente sprichst Du?

 

Die Folgen solchen Handels werden sie später im Alter spüren, erst bei der Rente und dann wenn nur eine Pflegekraft für 100 Alte im Pflegeheim vorhanden ist.

 

Bei derzeit über 5 Mio Arbeitslosen und keiner Aussicht, das sich da jemals noch was dran ändert, kommt mir Dein Szenario ziemlich unwahrscheinlich vor.

 

 

@befleckte_Heidin

Da wir ja in der BRD sowieso eine extrem dichte Bevölkerungsdichte haben, mit 85 Millionen, wäre es doch wirklich nicht schlimm,wenn wir etwas schrumpfen würden! Käme auch der Umwelt zugute. Der Erdball ist eh schon überbevölkert,aber trotzdem vermehrt sich der Mensch ungehemmt wie ein Kanickel!

Du sprichst wahre Worte! Ich glaube aber nicht das dies der Grund für Kinderlosigkeit ist.

 

 

Allerdings scheint das Schneeballprinzip, wonach jede Generation mehr

Nachkommen braucht, die den Dreck nach ihr wegräumen, hier mehr Anhänger zu haben.

 

 

 

Grüße

 

Beutelschneider

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Ich kenne beides: Kinderlos sein und Kinder zu haben. Ich finde beides hat seine Vor- und Nachteile

Falsch Lissie, Kinder zu haben hat nur Vorteile.

Du lernst mehr über Menschen und Managment, als ohne.

mein gott, wenn das der grund ist, kinder haben zu wollen/sollen.

 

sorry - solchen leuten sollten besser keine kinder haben! die armen kinder!

Meine Güte Franz-Josef, das ist nur einer von vielen Gründen.

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Das Motiv ist doch klar, sie stehlen sich aus der staatsbürgerlichen Verantwortung, beklagen sich über den Staat, wenn ihnen mehr Geld abgeknöpft wird und die Rente gestrichen wird.

Ziemlich haltlose Behauptung. Von welcher Rente sprichst Du?

 

Die Folgen solchen Handels werden sie später im Alter spüren, erst bei der Rente und dann wenn nur eine Pflegekraft für 100 Alte im Pflegeheim vorhanden ist.

 

Bei derzeit über 5 Mio Arbeitslosen und keiner Aussicht, das sich da jemals noch was dran ändert, kommt mir Dein Szenario ziemlich unwahrscheinlich vor.

Hallo Beutelschneider,

 

Das Sozialsystem ist auf darauf angewiesen, dass die Bürger Nachwuchs bekommen. Wird die Alterspyramide auf den Kopf gestellt, bricht das ganze System zusammen. Kinderlose tragen eben dazu bei.

Das Argument, dass unsere Kinder später keine Arbeit bekommen, zieht nicht. Es müsste doch klar sein, das die schlechte Wirtschaftslage nicht von Dauer sein kann. Das Problem liegt m.E. beim Mittelstand, der der eigentliche Wachstumsmotor für die Beschäftigung ist. Blutet dieser aus, wie es in Moment der Fall ist, kann es nie aufwärts gehen. Die Politik ist in der Pflicht, den Mittelstand wieder auf die Beine zu helfen, anstatt, Unsummen von Subventionen an Siemens, VW, Daimler, etc... zu bezahlen.

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Beutelschneider
Das Sozialsystem ist auf darauf angewiesen, dass die Bürger Nachwuchs bekommen. Wird die Alterspyramide auf den Kopf gestellt, bricht das ganze System zusammen. Kinderlose tragen eben dazu bei.

Das System bricht zusammen, solange es per Umlage finanziert ist. Nach dem Krieg war das so erforderlich, heute können wir daran endlich was ändern.

 

Das Problem liegt m.E. beim Mittelstand, der der eigentliche Wachstumsmotor für die Beschäftigung ist. Blutet dieser aus, wie es in Moment der Fall ist, kann es nie aufwärts gehen. Die Politik ist in der Pflicht, den Mittelstand wieder auf die Beine zu helfen, anstatt, Unsummen von Subventionen an Siemens, VW, Daimler, etc... zu bezahlen.

100 % Zustimmung. Kannst Du das bitte mal groß und fettgeschrieben in allen Threads und Foren wiederholen?

 

 

Es müsste doch klar sein, das die schlechte Wirtschaftslage nicht von Dauer sein kann.

 

Auch ein Ende der Krise und erneutes Wachstum wird nicht mehr zu einer nachhaltigen Erhöhung der Beschäftigung führen. Lt. Volkwirtschaftlicher Lehrmeinung brauchst Du dafür über mehre Jahre deutlich mehr als 2% Wachstum, ehe sich an der Arbeitslosenzahl überhaupt was tut.

 

Wenn es die Politik schafft, die Zahl der Arbeitslosen in den nächsten Jahren auf jetzigem Niveau zu halten, möchte ich schon von einer erfolgreichen Politik sprechen.

 

 

Viele Grüße

 

Beutelschneider

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Ich kenne aber schon einige Eltern, die einem nach dem dritten oder vierten Bier erklären, daß sie, wenn sie nochmal die Wahl hätten, lieber kinderlos bleiben würden. (Vor allem solche, die ungeplant und zu früh zu Kindern kamen).

Lissie, nach 4 Bier würde ich Dir auch *alles* erklären....:blink:

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Ich kenne aber schon einige Eltern, die einem nach dem dritten oder vierten Bier erklären, daß sie, wenn sie nochmal die Wahl hätten, lieber kinderlos bleiben würden. (Vor allem solche, die ungeplant und zu früh zu Kindern kamen).

Lissie, nach 4 Bier würde ich Dir auch *alles* erklären....:)

ich nicht, da geh ich ins Bett :blink:

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Wenn es um DEINE Version des katholischen Glaubens geht. Deine Textbeiträge sind für normale Katholiken eine viel größere Schande, als alles was ein A & A vorbringen könnte.

Vielen Dank lieber Frank für deine lieben Komplimente. Gott segne dich

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Meine Güte. Dieser Logik zufolge muß jeder erstmal alles machen, bevor er sich für oder gegen etwas etwas entscheidet.

Okay, anders gefragt: wieso entscheiden sich vor allem in Wohlstandsgesellschaften und vor allem die Wohlhabenderen gegen Kinder?

 

Ich finde es mehr bedenklich, daß etwas früher ganz Natürliches hierzulande zum Egoismus-Streitthema verkommt. Warum ist das so?

 

Vor allem finde ich die Diskrepanz der Hälfte der Kinderlosen, die Kindern ablehnend gegenüber stehen, gegenüber 90% der Eltern, im Punkt Zufriedenheit mit ihrem Leben sehr merkwürdig. Die, die wissen, wovon sie reden, sind fast alle zufrieden, und die, die es nicht wissen, zur Hälfte ablehnend. Wie schätzt man sowas ein?

Es ist ja nicht so, daß man Familien mit Kindern in unserer Gesellschaft wegsperrt, so daß Kinderlose nicht wissen, was Kinder sind.  :blink:

Das wage ich zu bezweifeln... meine Erfahrung entspricht auch das, was hier zitiert wird:

Mittlerweile lebten die Deutschen in zwei verschiedenen Welten, sagte die Chef-redakteurin der Elternzeitschriften, Marie-Luise Lewicki, bei der Präsentation der Studie in dieser Woche in Berlin. In der einen Welt gehören Kinder zum Alltag, in der anderen kommen dauerhaft keine Kinder mehr vor. Diese Situation produziert zwangsläufig Reibung beim Zusammentreffen der Lebensmodelle – etwa in Mietshäusern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Restaurants. Die entstehende Kinderfeindlichkeit wird mittlerweile selbst Kinderlosen augenfällig, so Lewicki. Als praktischen Ansatz, etwas gegen Kinderfeindlichkeit zu unternehmen, nannte sie eine Gesetzesänderung, die es aussichtslos mache, das genervte Bürger gegen Kinderlärm vor Gericht ziehen können. Zudem seien die Medien gefordert, das Image von Familien zu verbessern. Die Darstellung von Familien als „horrorartiger Sozialfall“ für Supernannies im Fernsehen, aber auch die einseitige Gewichtung der Berichterstattung auf Kinderarmut und Verelendungsszenarien, seien wenig hilfreich, sagte die Journalistin.
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viele Kinderlose haben egoistische Motive, führe diese aber nicht. Sie verstecken sich hinter einen Geflecht von Ausreden, wie ungerechte Behandlung von ungewollter Kinderlosigkeit.

Das sehe ich leider auch so.

 

Und dann reagieren einige extrem aggressiv, wenn man sie darauf anspricht, oder steigen extrem aggressiv in entsprechende Diskussionen ein. So ganz zufrieden mit ihrem Leben scheint man damit nicht zu sein.

Das Motiv ist doch klar, sie stehlen sich aus der staatsbürgerlichen Verantwortung, beklagen sich über den Staat, wenn ihnen mehr Geld abgeknöpft wird und die Rente gestrichen wird.

Ich würde nicht auf die staatsbürgerliche Verantwortung abstellen. Wer schon nicht bereit ist, Verantwortung für andere zu übernehmen - das ist oft der Grund, daß man sich dazu nicht willens oder in der Lage fühlt - der sch**** auf staatsbürgerliche *Pflichten*.

 

Und ehrlich - aus Pflichtgefühl dem Staat gegenüber würde ich keine Kinder kriegen. Du?

Die Folgen solchen Handels werden sie später im Alter spüren, erst bei der Rente und dann wenn nur eine Pflegekraft für 100 Alte im Pflegeheim vorhanden ist.

Genau das ist das Problem.

 

So eben mal die 82 Mrd Deutschen reduzieren is nicht ohne solche Probleme... aber das müssen viele wohl erst selber erleben, um einzusehen, daß die Aussage *ein paar weniger Menschen hier wären nicht schlecht* irgendwie zu einfach gemacht ist...

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Falsch Lissie, Kinder zu haben hat nur Vorteile.

Du lernst mehr über Menschen und Managment, als ohne.

NUR Vorteile würde ich auch bestreiten wollen. Ich schwärme ja ganz gerne, möchte aber die andere Seite des Elternseins auch nicht unter den Tisch kehren.

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Die wenigen kinderlosen Paare, die ich kenne, sagen dann entweder *wir wollen nicht* oder *wir können leider nicht*.

Ein nicht-Können in ein Nicht-Wollen darstellen hab ich noch nicht erlebt. Kann aber durchaus sein, ja.

Schau Dir doch die Reaktionen von z.B. tomlo an. Glaubst Du wirklich, ungewollt kinderlose Paare haben Lust, von so einem Knilch auch noch bedauert zu werden?

Ich finde seine Reaktionen zumindest sehr viel sachlicher als die von Thofrock.

 

Sein Bedauern kann ich nur teilen - was bei mir aus der persönlichen Erfahrung her rührt, daß ich selber mal kinderlos bleiben wollte, und von unserem Unfall um 180° umgedreht wurde. Ich wüßte einfach nicht, was ich verpaßt hätte. Das täte mir im Nachhinein Leid für mich...:blink:

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Hallo Uwe,

Hallo nochmal an alle,

bin ich hier der einzige, der sich als gewollt kinderlos geoutet hat?

Zumindest der einzige, der das ohne Probleme vertreten kann...

Wenn es zur Erklärung eines Phänomens eine einfache und eine komplexe Version gibt, kannst Du davon ausgehen, dass die einfache zutrifft.

Ja, ich steh auch aof Ockham. Nur denke ich, daß die einfache Erklärung im Eingangsposting zitiert ist, nicht...?

Woher nimmst Du denn Anhaltspunkte für Deine *Wandlungstheorie*

Fast alle Eltern sind zufrieden mit ihrem Zustand - sie kennen ihn auch gut.

Die Hälfte der Kinderlosen sind der Meinung, sie würden mit diesem Zustand unzufrieden sein - kennen ihn aber nicht.

Wenn sich also die kinderlosen irgendwann mal zu Eltern wandeln würden, wären sie zu fast 90% auch zufrieden.

Hey, ich kenn das von mir selber und von vielen anderen Eltern auch. Das, was eingangs zitiert wurde, spiegelt wirklich deutlich meine Erfahrung quer durch mein Elternsein wider. Und die Zahlen sind deutlich, finde ich...

daß die zunehmende Kinderlosigkeit der Gesellschaft ziemlichen Schaden

ist erstmal ne Behauptung. Überleg doch mal bitte, ob wir nicht die hohe Anzahl der *Alten* brauchen, um die Jüngeren überhaupt beschäftigen zu können.

Was Tomlo schon schrieb: wenn wir mal alt sind, werden wir nicht genügend Leute haben, um uns denselben Grad an Versorgung zu sichern, den wir jetzt haben. Dann ist das Verhältnis Leistungsträger - Leistungsempfänger arg gestört.

Aber noch hat keiner der Mütter und Väter hier glaubhaft gemacht, dass die aus Pflichtgefühl heraus Elter geworden sind, also gehört hier ja wohl auch Egoismus mit dazu, oder?

Das teilweise ja, natürlich!

Aber wie schonmal anderswo geschrieben: Egoismus, der anderen schadet, ist definitiv anders einzuordnen als welcher, der anderen nützt.

Nicht?

@Poliven
Natürlich weiß B das . Weil sein Leben vor seinen kindern auch noch Kinderlos war

Aber B hatte einen Kinderwunsch. Siehst Du den Unterschied wirklich nicht?

Ich auch nicht...:blink:

Die, die wissen, wovon sie reden, sind zu 90% zufrieden.

Die, die es nicht wissen, sind / *wären* zur Hälfte unzufrieden.

 

Anders: von denen, die wissen, was sie ablehnen könnten, sind es 10%, die es tatsächlich ablehnen.

Von denen, die es nicht wissen, was sie ablehnen, ist es die Hälfte.

Bei derzeit über 5 Mio Arbeitslosen und keiner Aussicht, das sich da jemals noch was dran ändert, kommt mir Dein Szenario ziemlich unwahrscheinlich vor..

Es gibt schon rein rechnerisch das Problem... für ein Volk, was zur Hälfte aus Rentnern besteht, kann man nicht mehr von vernüfntiger Versorgung sprechen.

Und: Du kannst nicht mal eben 5 Mio Arbeitslose in die Altenpflege stecken. Zumindest möchet ich so nicht alt werden. Was wir zu erwarten haben, wenn der Nachwuchs ausbleibt, ist eine absolute Grudnversorgung und ein würdeloses Altern. Außer denen, die sich durch umfangreiche Zusatzversicherungen einen Platz im Sonnenheim leisten können. Und das sind in der Mehrzahl Kinderlose. Darüber darf man schon mal sauer sein, nicht?

Allerdings scheint das Schneeballprinzip, wonach jede Generation mehr Nachkommen braucht, die den Dreck nach ihr wegräumen, hier mehr Anhänger zu haben.

Über *mehr* Nachkommen redet schon gar keiner mehr....

 

Grüße,

Claudia

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Beutelschneider

Hallo Claudia,

 

 

Fast alle Eltern sind zufrieden mit ihrem Zustand - sie kennen ihn auch gut.

Die Hälfte der Kinderlosen sind der Meinung, sie würden mit diesem Zustand unzufrieden sein - kennen ihn aber nicht.

 

 

Okay. Formulieren wir das mal aus.

 

90% aller Eltern sind zufrieden mit Ihrem Zustand. Schön für sie.

 

Behauptung: 90% aller gewollt Kinderlosen sind zufrieden mit ihrem Zustand. ( Ich weiß zwar nicht was ich von dem Rest halten soll, aber egal).

 

50% der Kinderlosen wären mit dem Zustand, Eltern zu sein, unzufrieden. Sie DENKEN es, und haben hoffentlich intensiv darüber nachgedacht.

 

90% der Eltern wären als Kinderlose unzufrieden. Nur KENNEN sie diesen Zustand auch nicht. Denn als (noch) Kinderlose hatten sie (meistens) schon diesen Kinderwunsch.

 

Ein echtes Problem sehe ich nur bei der Hälfte der gewollt Kinderlosen, die eigentlich gerne Eltern wären. Hier sollten wir über Möglichkeiten nachdenken, wie man deren Lage ändern kann.

 

 

Wenn sich also die kinderlosen irgendwann mal zu Eltern wandeln würden, wären sie zu fast 90% auch zufrieden.

 

90 % aller Männer sind gerne Mann. Heißt das jetzt das Frauen nach einer (unfreiwilligen) geschlechtswandelnden Operation auch zu 90% glücklich sind?

 

wenn wir mal alt sind, werden wir nicht genügend Leute haben, um uns denselben Grad an Versorgung zu sichern, den wir jetzt haben. Dann ist das Verhältnis Leistungsträger - Leistungsempfänger arg gestört.

 

Durch die steigende Produktivität wird das imho ausgeglichen. Sonst könnten wir nicht jetzt schon auf Millionen potenzielle Leistungsträger verzichten.

 

Du kannst nicht mal eben 5 Mio Arbeitslose in die Altenpflege stecken. Zumindest möchet ich so nicht alt werden.

 

Also lieber 10 Mio potenzielle Altenpfleger großziehen ? Was wird mit dem Rest.

 

Grüße Beutelschneider

bearbeitet von Beutelschneider
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viele Kinderlose haben egoistische Motive, führe diese aber nicht. Sie verstecken sich hinter einen Geflecht von Ausreden, wie ungerechte Behandlung von ungewollter Kinderlosigkeit.

Das sehe ich leider auch so.

 

Und dann reagieren einige extrem aggressiv, wenn man sie darauf anspricht, oder steigen extrem aggressiv in entsprechende Diskussionen ein. So ganz zufrieden mit ihrem Leben scheint man damit nicht zu sein.

Du willst Veränderungen. Nicht ich.

 

Du bringst dieses Thema bei jeder Gelegenheit auf den Tisch. Du bringst überheblicherweise Begriffe wie Egoismus hervor.

 

Und du leidest unter der Wahnvorstellung, dir ständig beweisen zu müssen, daß andere mit ihrem Leben unzufriedener sind, als du selbst.

 

 

Merkst du das gar nicht ?

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Ich finde es mehr bedenklich, daß etwas früher ganz Natürliches hierzulande zum Egoismus-Streitthema verkommt. Warum ist das so?

DU machst da ständig dieses Egoismus-Moral-Betmühle draus. Normalerweise sind die Leute schon dazu in der Lage, es zu akzeptieren, wenn jemand andere Prioritäten setzt als sie selber. Daß man sein Leben nach seinen eigenen Vorlieben und Prioritäten gestaltet (insbesondere, wenn es um so fundamentale Dinge geht wie Elternschaft) ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

 

Vor allem finde ich die Diskrepanz der Hälfte der Kinderlosen, die Kindern ablehnend gegenüber stehen, gegenüber 90% der Eltern, im Punkt Zufriedenheit mit ihrem Leben sehr merkwürdig.

 

Das liegt aber doch auf der Hand. Ich vermute, daß Du unter praktizierenden Christen auch einen deutlich höheren Prozentsatz an Leuten findest, die dem CHristentum positiv gegenüberstehen als unter als unter Nichtchristen. :blink:

 

Davon abgesehen halte ich die 90% für deutlich zu hoch. Es wird da - wie ich schon anführte - sicher viel gelogen, weil sich niemand der Kinder hat, zu sagen traut, daß er lieber keine hätte. Außerdem gibt es auch die Variante, daß man zwar mit seinen Kindern, wenn man sie mal hat, sehr "zufrieden" ist und das auch so angibt, aber trotzdem, wenn man nochmal vor die Wahl gestellt würde, lieber kinderlos bleiben würde.

 

 

Die, die wissen, wovon sie reden, sind fast alle zufrieden, und die, die es nicht wissen, zur Hälfte ablehnend. Wie schätzt man sowas ein?

 

Wieso wissen Kinderlose nicht, wovon sie reden? Das ist doch Unsinn!

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Behauptung: 90% aller gewollt Kinderlosen sind zufrieden mit ihrem Zustand. ( Ich weiß zwar nicht was ich von dem Rest halten soll, aber egal).

Hallo Uwe,

 

von dem Rest halten...:)?

 

Ich würde mal sagen, daß die, die potenziell noch Kinder haben könnten, dieses Zwiespalt-Gefühl immer mal wieder haben. Das fände ich nur normal. Wenn man bewußt auf etwas eigentlich Natürliches verzichtet, fragt man sich immer mal wieder, ob das okay ist oder nicht. Ging mir ja früher auch nicht anders.

 

Daher wird es immer mal wieder Leute geben, die partiell unzufrieden mit ihrer Unentschlossenheit oder mit ihrer Entscheidung sind . Besonders wenn sie alt werden, kann ich mir gut vorstellen, daß es da zu Problemen kommt.

90% der Eltern wären als Kinderlose unzufrieden. Nur KENNEN sie diesen Zustand auch nicht. Denn als (noch) Kinderlose hatten sie (meistens) schon diesen Kinderwunsch.

Bei einem Durchschnittsalter der Erstgebärenden von etwa 28 Jahren würde ich das so weit weg weisen. Jeder Elter war mal kinderlos, und die Zeiträume der Kinderlosigkeit werden immer länger, da die Frauen immer später damit anfangen. Zu DDR-Zeiten fing man mit Anfang 20 an, hier sind halt viele um die 30.

Daß also Eltern nicht wissen, was sie aufgegeben haben, denke ich, ist nicht haltbar.

Ein echtes Problem sehe ich nur bei der Hälfte der gewollt Kinderlosen, die eigentlich gerne Eltern wären. Hier sollten wir über Möglichkeiten nachdenken, wie man deren Lage ändern kann.

Das auch, aber das is´n anderes Thema.

Wenn sich also die kinderlosen irgendwann mal zu Eltern wandeln würden, wären sie zu fast 90% auch zufrieden.

90 % aller Männer sind gerne Mann. Heißt das jetzt das Frauen nach einer (unfreiwilligen) geschlechtswandelnden Operation auch zu 90% glücklich sind?

Uwe...blub.gif

Meinst Du jetzt nicht, daß dieser Vergelich *ein klein wenig unpassend* ist...?

Durch die steigende Produktivität wird das imho ausgeglichen. Sonst könnten wir nicht jetzt schon auf Millionen potenzielle Leistungsträger verzichten.

Hey, in der Altenpflege kannste nicht die Produktivität endlos erhöhen... jede Kürzung der Zeit für den Einzelnen geht immer zu Lasten des Alten und seiner Würde.

Also lieber 10 Mio potenzielle Altenpfleger großziehen ? Was wird mit dem Rest.

Hey, ich bin hier der Berufspessimist, klar...:blink:?

Der Rest würde sich darum bemühen, eine ordentlich laufende Wirtschaft wieder herzustellen. Eine, in der *deutsches Know-How* wieder mit Inhalt gefüllt wird und es eine ausgeglichene Alterspyramide gibt.

 

Es ist ja nicht so, daß es nicht genügend Arbeit gibt - auch die 5 Mio müßten nicht sein, wenn man die Arbeit etwas gleichmäßiger verteilt.

 

Grüße,

Claudia

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