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Marienverehrung


Wolfi

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Maria wurde schon in der Bibel verehrt

Als Maria Elisabeth besuchte, die Mutter von Johannes dem Täufer, die etwa im Alter der Mutter Marias war, wurde Elisabeth erfüllt vom heiligen Geist und sagte zu Maria: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?"

Maria wird nicht nur von Menschen, sondern auch von den Engeln verehrt. Wenn wir nämlich den Wortlaut der Verkündigung genau betrachten, so lesen wir, dass der Engel sie ehrfurchtsvoll begrüsste. Er sagte zu ihr: „Sei gegrüsst, du Begnadigte." Der Engel ist ihr auch nicht erschienen, wie dies bei anderen Menschen geschehen ist, z. B. bei Zacharias, sondern er kam zu ihr.

 

LESEN > http://www.marianische-liga.de/maria.html LESEN <

 

Ausschnitt: Welche Privilegien besitzt die Gottesmutter Maria ?

 

1. Maria wurde ohne Makel der Erbsünde empfangen (Unbefleckte Empfängnis). 2. Maria war durch die Gnade Gottes zeitlebens frei von jeder persönlichen Sünde. 3. Maria war Jungfrau vor, in und nach der Geburt; Maria empfing ohne Mitwirkung eines Mannes vom Heiligen Geist (Jungfräulichkeit Mariens). 4. Maria wurde mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen (Himmelfahrt Mariens).

 

Die Gottesmutter ist eine der wichtigsten Personen überhaupt in unserem Katholischen Leben . Sie steht gleich an 2. Stelle . Erst nach ihr kommen die Engel . Sie ist es die dem Drachen den Kopf zertreten wird .

...Maria steht gleich an 2. Stelle....

 

.... wer aber steht an erster Stelle -

 

der Vater?

der Sohn?

Unser lieber Poliven ist offenbar noch katholisch und glaubt an einen Gott in Drei Personen. Und nach Gott ( 3 = 1) kommt nach seiner Aussage die heiligste Jungfrau Maria.

 

Interessant ist, dass eine der Deutungen des Namens Maria von "Mare"(Meer) her geleitet wird. Die Aussage dazu: Maria ist jenes "Meer an Gnaden" durch das Gott die Menschen beschenken will.

 

Der hl. Bernhard von Clairvaux war es meines Wissens der sagte, dass es Gott Wille sei, dass uns die Gnaden durch Maria zufließen, so wie Jesus, der göttliche Heiland, durch Maria zu uns Menschen kam.

... da stimme ich Dir voll und ganz zu -

 

3 = 1 , ... ist mathematisch offensichtlich falsch - theologisch jedoch sinnvoll!

 

Die Dogmatik bestätigt ja ausdrücklich die 3-heit der Personen, jedoch die 1-heit der göttlichen Herrlichkeit!

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Ja lieber Ludwig- auch wenn ich glaube ein griech. Philosph sagte, dass Gott der "größte Mathematiker" ist, geht seine göttliche Weisheit und Logik über das hinaus was wir als Menschen in unserer Beschränktheit sehen und wahrnehmen. Das 3 = 1 in Bezug auf das Geheimnis des Dreifaltigen Gottes ist so ein Beispiel. Hier denke ich öfter an den Spruch:

 

Den Glauben lernt man auf den Knien, nicht auf den Akademien.

 

Pace bene.

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QUOTE (Wolfi @ 1 Feb 2005, 19:50)

@Poliven: Ich dreh mir die Bibel NICHT so zurecht, wie es mir passt sondern das ist eine Tatsache. "Petros" und "Petra" sind zwei verschiedene Worte und Jesus verwendet in deinem Satz einmal das eine und dann (auf sich selbst bezogen) das andere Wort. "Petros" kommt häufiger vor und wird im NT fast immer als Petrus' Eigenname verwendet. "Petra" dagegen ist (fast) immer auf Christus bezogen (zb in 1Kor 10,4; 1Pet 2,8; Röm 9,3). Kannst dir gerne mal ein griechisches Neues Testament und ne Konkordanz holen und nachprüfen, falls du mir nicht glaubst.

Hmm eine andere Szene: Jesus steht im Tempel in Jerusalem und sagt: "Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten" Wir wissen, welchen Tempel Er meinte. Also ist es wohl nicht unwahrscheinlich, dass mit "diesem Felsen" Er selbst gemeint war. 

 

 

Und wie ist zu verstehen, dass Jesus nach seiner Auferstehung zu Petrus drei mal sagte: Weide meine Schafe, weide meine Lämmer???

 

Lieber Mariasmantel,

 

es ist m. E. theologisch so zu verstehen: Petrus hat Jesus ungewollt dreimal verleugnet. Ich denke mal, dass es pure Feigheit war. Jesus hätte Petrus nur einmal fragen müssen, ob er ihn liebt. Ich denke, dass er damit Petrus zu verstehen geben wollte, dass dieses Verleugnen vergessen ist. Petrus brauchte nicht mehr an diese peinliche Schmach zurückdenken, denn er hat Jesus ebenfalls dreimal gesagt und beim letztenmal auch sehr ausdrückluich, dass er Jesus liebt. Die Schuld wurde Petrus vergeben.

Odre?

 

Michelsmantel

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QUOTE (Wolfi @ 1 Feb 2005, 19:50)

@Poliven: Ich dreh mir die Bibel NICHT so zurecht, wie es mir passt sondern das ist eine Tatsache. "Petros" und "Petra" sind zwei verschiedene Worte und Jesus verwendet in deinem Satz einmal das eine und dann (auf sich selbst bezogen) das andere Wort. "Petros" kommt häufiger vor und wird im NT fast immer als Petrus' Eigenname verwendet. "Petra" dagegen ist (fast) immer auf Christus bezogen (zb in 1Kor 10,4; 1Pet 2,8; Röm 9,3). Kannst dir gerne mal ein griechisches Neues Testament und ne Konkordanz holen und nachprüfen, falls du mir nicht glaubst.

Hmm eine andere Szene: Jesus steht im Tempel in Jerusalem und sagt: "Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten" Wir wissen, welchen Tempel Er meinte. Also ist es wohl nicht unwahrscheinlich, dass mit "diesem Felsen" Er selbst gemeint war. 

 

 

Und wie ist zu verstehen, dass Jesus nach seiner Auferstehung zu Petrus drei mal sagte: Weide meine Schafe, weide meine Lämmer???

 

Lieber Mariasmantel,

 

es ist m. E. theologisch so zu verstehen: Petrus hat Jesus ungewollt dreimal verleugnet. Ich denke mal, dass es pure Feigheit war. Jesus hätte Petrus nur einmal fragen müssen, ob er ihn liebt. Ich denke, dass er damit Petrus zu verstehen geben wollte, dass dieses Verleugnen vergessen ist. Petrus brauchte nicht mehr an diese peinliche Schmach zurückdenken, denn er hat Jesus ebenfalls dreimal gesagt und beim letztenmal auch sehr ausdrückluich, dass er Jesus liebt. Die Schuld wurde Petrus vergeben.

Odre?

 

Michelsmantel

Nun- Du hast insofern recht, als die dreimalige Frage Jesu an Petrus von vielen so verstanden wird, dass Petrus an sein Versagen zurück erinnert wird. Allerdings halte ich das auch tw. für gewagt. Ich denke mir: Wenn man jemand liebt und ihm verzeiht, dann erinnert man ihn nicht bei jeder Gelegenheit an sein Versagen- sogar drei mal.

 

Ich denke schon dass die Worte Jesu:"Weide meine Schafe, weide meine Lämmer" bedeuten, dass er Petrus ein besonders Amt anvertraut. Das stimmt mit einer anderen STelle über Petrus überein wo es heißt:

 

Wenn du den Glauben wieder gefunden hast, dann stärke deine Brüder.

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Nun- Du hast insofern recht, als die dreimalige Frage Jesu an Petrus von vielen so verstanden wird, dass Petrus an sein Versagen zurück erinnert wird. Allerdings halte ich das auch tw. für gewagt. Ich denke mir: Wenn man jemand liebt und ihm verzeiht, dann erinnert man ihn nicht bei jeder Gelegenheit an sein Versagen- sogar drei mal.

Es war nicht "bei jeder Gelegenheit", es war genau ein Mal, dass Jesus das fragte.

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Nun- Du hast insofern recht, als die dreimalige Frage Jesu an Petrus von vielen so verstanden wird, dass Petrus an sein Versagen zurück erinnert wird. Allerdings halte ich das auch tw. für gewagt. Ich denke mir: Wenn man jemand liebt und ihm verzeiht, dann erinnert man ihn nicht bei jeder Gelegenheit an sein Versagen- sogar drei mal.

Es war nicht "bei jeder Gelegenheit", es war genau ein Mal, dass Jesus das fragte.

Ja- sehr aufmerksam liebe Gabriele- es war dieses eine Mal. Die Aussage "bei jeder Gelegenheit" ist sicher übertrieben ausgedrückt. Aber ich hoffe es ist verständlich was ich meine.

 

Nun- wenn Dir jemand weh getan hat und er bereut es (Petrus weinte ja bitterlich nach dem Verrat, nachdem der Hahn dreimal krähte) verzeihst und vergibst du? Und gehst du dann her und erinnerst dann öffentlich und vor allen Freunden dieses Menschen an sein Versagen? Ich denke: Nein.

 

Da ich Jesus für DIE LIEBE halte, kann das Erinnern an den Verrat m.E. NICHT das einzige Motiv für die dreimalige Frage gewesen sein- sondern doch eher Amtsbestätigung.

bearbeitet von Mariamante
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Maria wurde schon in der Bibel verehrt

Als Maria Elisabeth besuchte, die Mutter von Johannes dem Täufer, die etwa im Alter der Mutter Marias war, wurde Elisabeth erfüllt vom heiligen Geist und sagte zu Maria: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?"

Maria wird nicht nur von Menschen, sondern auch von den Engeln verehrt. Wenn wir nämlich den Wortlaut der Verkündigung genau betrachten, so lesen wir, dass der Engel sie ehrfurchtsvoll begrüsste. Er sagte zu ihr: „Sei gegrüsst, du Begnadigte." Der Engel ist ihr auch nicht erschienen, wie dies bei anderen Menschen geschehen ist, z. B. bei Zacharias, sondern er kam zu ihr.

 

LESEN > http://www.marianische-liga.de/maria.html LESEN <

 

Ausschnitt: Welche Privilegien besitzt die Gottesmutter Maria ?

 

1. Maria wurde ohne Makel der Erbsünde empfangen (Unbefleckte Empfängnis). 2. Maria war durch die Gnade Gottes zeitlebens frei von jeder persönlichen Sünde. 3. Maria war Jungfrau vor, in und nach der Geburt; Maria empfing ohne Mitwirkung eines Mannes vom Heiligen Geist (Jungfräulichkeit Mariens). 4. Maria wurde mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen (Himmelfahrt Mariens).

 

Die Gottesmutter ist eine der wichtigsten Personen überhaupt in unserem Katholischen Leben . Sie steht gleich an 2. Stelle . Erst nach ihr kommen die Engel . Sie ist es die dem Drachen den Kopf zertreten wird .

...Maria steht gleich an 2. Stelle....

 

.... wer aber steht an erster Stelle -

 

der Vater?

der Sohn?

Gott-Vater Gott-Sohn und GOtT-Heiligergeist sind 1 . Die drei EINIGKEIT ?! stellt euch doch nicht dümmer als ihr seid .

 

Immer diese Fragen die man sich durch etwas nachdenken auch selber beantworten hätte können ...

bearbeitet von Poliven
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Pöbel hier nicht rum! :blink:

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Maria wurde schon in der Bibel verehrt

Als Maria Elisabeth besuchte, die Mutter von Johannes dem Täufer, die etwa im Alter der Mutter Marias war, wurde Elisabeth erfüllt vom heiligen Geist und sagte zu Maria: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?"

Maria wird nicht nur von Menschen, sondern auch von den Engeln verehrt. Wenn wir nämlich den Wortlaut der Verkündigung genau betrachten, so lesen wir, dass der Engel sie ehrfurchtsvoll begrüsste. Er sagte zu ihr: „Sei gegrüsst, du Begnadigte." Der Engel ist ihr auch nicht erschienen, wie dies bei anderen Menschen geschehen ist, z. B. bei Zacharias, sondern er kam zu ihr.

 

LESEN > http://www.marianische-liga.de/maria.html LESEN <

 

Ausschnitt: Welche Privilegien besitzt die Gottesmutter Maria ?

 

1. Maria wurde ohne Makel der Erbsünde empfangen (Unbefleckte Empfängnis). 2. Maria war durch die Gnade Gottes zeitlebens frei von jeder persönlichen Sünde. 3. Maria war Jungfrau vor, in und nach der Geburt; Maria empfing ohne Mitwirkung eines Mannes vom Heiligen Geist (Jungfräulichkeit Mariens). 4. Maria wurde mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen (Himmelfahrt Mariens).

 

Die Gottesmutter ist eine der wichtigsten Personen überhaupt in unserem Katholischen Leben . Sie steht gleich an 2. Stelle . Erst nach ihr kommen die Engel . Sie ist es die dem Drachen den Kopf zertreten wird .

...Maria steht gleich an 2. Stelle....

 

.... wer aber steht an erster Stelle -

 

der Vater?

der Sohn?

Gott-Vater Gott-Sohn und GOtT-Heiligergeist sind 1 . Die drei EINIGKEIT ?! stellt euch doch nicht dümmer als ihr seid .

 

Immer diese Fragen die man sich durch etwas nachdenken auch selber beantworten hätte können ...

Lieber Poliven,

 

- ich stell´ mich niemals dümmer an, als ... - könnte ich mir auch gar nicht leisten!!!

 

... zum Thema:

 

Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist sind zwar EINS in Bezug auf die göttliche Herrlichkeit, - nicht hingegen im Hinblick auf ihre Eigenschaft des Person-Seins!

(siehe Dogma)

 

("Verschmelzen" von Personen gibt es im Christentum nicht, sondern vielmehr - Gott schafft den Menschen in seinem Bilde: Gott wollte den Menschen als "Person", so wie auch ER selbst eine ICH-Person ist!)

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Peters Fragen zum Kanon werde ich in diesem Thread nicht beantworten, da sie nur vom Thema ablenken. Wenn jemand will, kann er gerne einen neuen Thread aufmachen, wo über den Kanon diskutiert wird. Da schreib ich dann garantiert auch was dazu. Außerdem: welchen Sinn hat die Frage denn? Wir sind uns doch - bezüglich des Kanons - einig! Wir haben dasselbe Neue Testament. Wozu dann diese Fragen?

Von besonderen Anstrengungen ist bei Dir aber nicht viel zu spüren beim Bibel"studium". Die Begründetheit dieser Frage zu Eurem Selbstverständnis ist doch offensichtlich.

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Da ich Jesus für DIE LIEBE halte, kann das Erinnern an den Verrat m.E. NICHT das einzige Motiv für die dreimalige Frage gewesen sein- sondern doch eher Amtsbestätigung.

Das ist mal wieder eine Topp-Begründung!

 

Nein, Entschuldigung, Buchstabendreher: sie ist für'n Pott!

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Da ich Jesus für DIE LIEBE halte, kann das Erinnern an den Verrat m.E. NICHT das einzige Motiv für die dreimalige Frage gewesen sein- sondern doch eher Amtsbestätigung.

Das ist mal wieder eine Topp-Begründung!

 

Nein, Entschuldigung, Buchstabendreher: sie ist für'n Pott!

Was man von deinem hochgeistigen, durchdachten, liebevollen, sensiblen und äußersten einfühlsamen Kommentar natürlich nicht sagen kann. :blink:

bearbeitet von Mariamante
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Da ich deine "Begründung", Peter, nicht nur für unlogisch und dümmlich halte, sondern sie das auch ist, kommt deiner "Schlussfolgerung" keine Bedeutung zu.

 

Und meinen Kommentar hast du auch nicht verstanden.

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Da ich deine "Begründung", Peter, nicht nur für unlogisch und dümmlich halte, sondern sie das auch ist, kommt deiner "Schlussfolgerung" keine Bedeutung zu.

 

Und meinen Kommentar hast du auch nicht verstanden.

Solche hochgeistigen, hochherzigen Personen wie Du eine bist stehen so hoch erhaben über allen anderen, dass es manchmal schwer ist, sie zu verstehen. Aber tröste Dich- du hast auch kein Verständnis für Gott, für Marienverehrung, für den Glauben. Allein mit der Verstandeslogik kommt man hier halt nicht weiter. Auch ein goldener Käftig bleibt ein Gefängnis- wenn du verstehst was ich meine.

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Ich verstehe schon: du kannst aus deinem Käfig nicht raus. Nicht mal rausgucken ist dir möglich.

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Ich verstehe schon: du kannst aus deinem Käfig nicht raus. Nicht mal rausgucken ist dir möglich.

Man solle nicht immer von sich auf andere schließen. Das wird fad von Dir.

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Mensch jetzt hört doch mal auf! :blink:

Bleibt doch mal bitte sachlich!

So macht dat keinen Spass hier.

 

Gruss und Shalom!!!

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Die angeblichen “Marienerscheinungen”

 

Dies ist ein kleiner Auszug aus dem Buch: “Maria” von Elvira Maria Slade.

Erschienen im Verlag für reformatorische Erneuerung, Wuppertal. ISBN 3-87857-318-9.

 

 

 

“Hütet euch vor den falschen Propheten,

die in Schafskleidern zu euch kommen;

inwendig sind sie reißende Wölfe.

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen:

Sammelt man denn Trauben von Dornen

oder Feigen von Disteln?” (Matthäus 7,15-16)

 

 

Auftritt der PriMadonna

 

Bei den Marienerscheinungen muss davon ausgegangen werden, dass sich an den jeweiligen Erscheinungsorten nicht stets das gleiche Phantom zeigt. Diktion und Darstellungsart sind bei den diversen “Marien” recht unterschiedlich, wenn sie auch die gleichen Interessen vertreten und ein gemeinsames Ziel haben. Sie zeigen jedoch hinsichtlich ihrer intellektuellen Fähigkeiten erhebliche individuelle Unterschiede, die eine Spanne von dümmlich-dreist, über lieblich-frömmelnd bis aggressiv-überheblich abdecken, und vergessen manchmal, wie sie an ein und demselben Ort das Medium angeredet haben. Abgesehen davon weist auch schon die Praxis der kirchlichen Verehrung darauf hin, dass es sich nicht um die gleiche “Maria” handelt, wenn von Wallfahrten zu “Unserer Lieben Frau von Lourdes, Unserer Lieben Frau von Fatima, Unserer Liebe Süße Frau von Rehkum”, usw. gesprochen wird, da daraus ersichtlich ist, dass in dieser Lieben Frau nicht Maria als historischer Mensch, also nicht die tatsächliche Mutter Jesu, sondern ein Trugbild, das an eben diesem Ort erschienen ist, verehrt wird. Im übrigen präsentieren sich die Marien in den verschiedenen Ländern in derart unterschiedlichen Rollen: als Aztekin, Araberin, Inderin ... daß schon aus dem Grunde nicht von Maria, der Jüdin , als Erscheinende gesprochen werden kann.

 

Eine Begründung für den Hang der Marien zur Abwechslung in Form der Behauptung, “Es erscheint nicht der ‘historische Mensch Maria’, sondern die himmlische Wesenheit Maria, die sich daher ... den jeweiligen Seherinnen und Sehern anpassen...", ist als nicht-christlich abzulehnen, denn was wäre eine “Auferstehung des Leibes” wert, wenn dieser Leib nicht die Individualität der Auferstandenen widerspiegelt, sondern nur eine Verkleidung darstellt? Der Grund für diese variablen körperlichen Merkmale der Marien liegt wohl eher darin, daß sie eben nicht die Identität der echten biblischen Maria besitzen, sie also auch nicht konkret darstellen können, sich aber auf die Vorlieben der jeweiligen Medien einstellen und einen Körper zeigen, der von diesen Medien am ehesten als vertrauenswürdig akzeptiert wird.

Ebenso theatralisch wie ihr häufiger Rollenwechsel und wie ihre schon erwähnten Dauertränen ist häufig Marias Verhalten und kennzeichnet sie damit als eine echte, verwöhnte PriMadonna:

Als Unsere Liebe Frau von Guadalupe redet sie in Mexiko einen Erwachsenen an: “mein liebstes kleinstes Söhnchen...” (H/N 124 ff)

 

Eine italienische Maria in Görz fordert, dass für sie ein Haus erbaut und sie um Gnade angefleht werde. (H/N 129) In Monte Berico, ebenfalls Italien, will sie eine Seuche erst beenden, wenn man ihr zu Ehren eine Kirche erbaut. (H/N 109) "

Sie lähmt im deutschen Ort Wemding einen Kaplan, der sich erst dann wieder bewegen kann, als er ihr eine Kapelle verspricht. (H/N 167 "

Im Wallfahrtsort Kötschach, Österreich, veranlasst die Maria einen 17-jährigen jungen Mann, ihr "Gnadenbild 12 Stunden lang in seiner Wohnung kniend zu verehren", (H/N 171) "

und ihre Wutanfälle lassen es an der Souveränität einer Fürstin, die sie doch zu sein vorgibt, deutlich fehlen: "Sie stampfte sogar mit Ihrem Fuss auf den Fussboden" (H/N. 325); auch als vielgepriesene Frau aller Völker in Amsterdam verhält sie sich wenig hoheitsvoll: "Und nun ist es, wie wenn die Frau mit der Faust auf einen Tisch schlage..." (K 67) und ihre Sprachspiele in dieser Rolle sind nicht unbedingt geistreich zu nennen: "Ihr sucht und sucht in Para-dies und Pari-das..." (K. 94) "

In Schio, Italien, lässt sie einen Weihwasserkessel aus der Hand ihres Verehrers zu Boden fallen , wobei sie behauptet: "Ich bin es, die dich segnen muss", (H/N 520) lässt sich aber in Rom durch ein Altarbild als Madonna der Ausgeglichenheit verehren! (H/N 430)

Da Jesus als erwachsener Mensch gestorben ist, erscheint es mehr als eigenartig, ja geradezu abartig, wenn in der Literatur bei der Beschreibung, dass Maria stets handle, als sei sie lebendig, auch mit aufgeführt ist, “stillt das Jesuskind” (H/N 35). Wenn sie mit Kind abgebildet ist, kann dies als Darstellung einer historischen Wirklichkeit gewertet werden, aber wenn eine angeblich Maria darstellende Erscheinung sich selbst, das Kind stillend, zeigt, dann kann dazu nur gesagt werden: Weil das Kind einwandfrei nicht Jesus sein kann - denn dieser ist ohne Zweifel mittlerweile erwachsen - kann die Mutter ebenfalls nicht mit Maria identisch sein; diese würde ohnehin sich nicht so würdelos benehmen und einen längst vergangenen, lediglich biologisch notwendigen Vorgang in der Lebensgeschichte eines nunmehr Erwachsenen zu konservieren und zu wiederholen trachten. Schließlich ist noch kein Papst - obwohl er ja als Stellvertreter Jesu fungieren will - abgebildet worden, während seine Mutter ihn stillt. Weshalb also wird ständig unser Herr denunziert? Der Grund kann nur darin liegen, dass seine Mutter umso attraktiver und erhabener dargestellt werden soll!

Als eine der Schlüsselszenen im marianischen Melodrama kann folgende gelten, die im Jahre 1879 in Cnoc Mhuire, Westirland, an einem regnerischen Abend, vor 15 Erwachsenen und Kindern, stattfindet:

“Vor einem leuchtenden Hintergrund schwebte Maria, bekleidet mit einem weissen Gewand und einem weißen Mantel, der lose herunterhing. Auf ihrem Haupte trug sie eine reichverzierte goldene Krone mit kostbaren Edelsteinen. Ihre beiden Hände hielt sie erhoben, wie der Priester bei der hl. Messe. Ihr Blick war zum Himmel gerichtet. Sie war barfuss. Zu ihrer rechten Seite stand der hl. Josef, auch in weissem Kleid. Sein Haupt- und Barthaar war etwas gräulich. Das Haupt hielt er ehrfurchtsvoll zur allerseligsten Jungfrau hin leicht geneigt. Seine Hände waren wie zum Gebet gefaltet. Zur linken Seite Mariens stand eine ehrwürdige Bischofsgestalt, in weißem Bischofs-Ornat, auf dem Haupte eine Mitra, in der Linken ein geöffnetes Buch, die rechte Hand erhoben, als ob er dem Volke predige. Die Anwesenden waren der Ansicht, es sei der hl. Evangelist Johannes. Tatsächlich befand sich in der Kirche von Lecanvey eine ähnliche Statue des Johannes-Apostel, allerdings ohne Mitra. Und nun das Wunderbarste bei dieser Erscheinung: Zur linken Seite (vom Zuschauer rechts) der drei himmlischen Gestalten erschien in hellem Licht ein einfacher, schlichter Altar, auf dem ein Lämmchen stand und hinter dem Lämmchen ein grosses Kreuz. Das Lämmchen schaute hin zu Maria und den Anwesenden. Rund um den Altar waren Lichtstrahlen, goldleuchtende Sterne und schwebende Seraphim. Die Zuschauer wunderten sich, dass sie nur die Flügel dieser Engel sahen; sie kannten nicht die Vision des Isaias, bei der auch sechsflügelige Seraphim erscheinen, die sich aber mit ihren Flügeln Antlitz und Leib verhüllen.” (RE 43 f)

Nicht nur in der mit emotionsgeladener Ehrfurcht durchdrungenen Berichterstattung liegt die Bedeutung dieser Vision - Marien- erscheinungen zeichnen sich grundsätzlich durch allzu grosse Gefühlsbetontheit verbunden mit einer unangebracht unterwürfigen Haltung der Menschen aus - sondern dass diese von mehreren Menschen über einen längeren Zeitraum wahrgenommenen Gestalten keine Botschaft von sich geben, ist bemerkenswert. Hier liegt also die zu verkündende Botschaft allein in der dargestellten Szene, die so entschlüsselt werden könnte:

Maria bildet den Mittelpunkt des Geschehens. Alles andere - Personen ebenso wie Ereignisse - dienen nur dazu, ihre Bedeutung zu unterstreichen. Jeder blickt auf sie; sie ist also der allen anderen übergeordnete Machtfaktor. Das zeigt auch die Gestaltung des Altares: einfach, schlicht - aber mit Lämmchen und Kreuz. Auch das Lämmchen schaut zu Maria, als ob es seine Befehle von ihr erhielte. Statt des sonst üblichen Kleinkindes, ist Maria hier mit einem Lämmchen als Statisten versehen, das wohl das Lamm Gottes repräsentieren soll. Allerdings ist es in der Gegenwart von Maria zur Hilflosigkeit verdammt. Maria - das Zentrum der Welt, des Himmels und der Erde - um das sich alles dreht, zu dem alles zustrebt; und Jesus lediglich als Symbol noch vorhanden, als Lämmchen, aber machtlos und wie zur Dekoration auf den Altar plaziert. Und genau das verkünden alle Marienerscheinungen ausnahmslos, entweder in Worten oder Bildern - in vielen Variationen, manchmal ganz offen, teilweise auch verschleiert: Stets ist Maria die Hauptperson, während unser Herr Jesus ihr in vielfältiger Form zu Diensten ist oder völlig aus dem Bild gehalten wird.

Obwohl diese Marien überall auf der Welt auftreten, gibt es doch einige, denen eine besondere Kulisse für ihr Erscheinen zugestanden wird und die deshalb Weltrang erhalten haben. Sie werden im folgenden etwas ausführlicher dargestellt.

 

 

“... sie, die Gottes Wahrheit verwandelt haben

in Lüge und haben geehrt und gedient

dem Geschöpf statt dem Schöpfer,

der da gelobt ist in Ewigkeit.

Amen.” (Röm. 1,25)

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Dies ist ein kleiner Auszug aus dem Buch: “Maria” von Elvira Maria Slade.

Erschienen im Verlag für reformatorische Erneuerung, Wuppertal. ISBN 3-87857-318-9.

 

La Salette 1846 - Die Mutter der Christenheit

 

Es ist eine romantische Kulisse, die sich die Maria für diesen Auftritt ausgesucht hat, der die öffentlichen Erscheinungen - so kann wohl gesagt werden - einleitet, denn hier wendet sie sich mit ihrer Botschaft erstmals an ihr Volk. An einem Berghang, etwas ausserhalb des französischen Dorfes La Salette gelegen, im ausgehenden Spätsommer, und als Publikum erwarten sie zwei Kinder, die ihre Herden hüten. Sie erscheint in einer sich auflösenden Lichtkugel, auf einem Stein sitzend - und weinend!

Sie ruft die erschrockenen Kinder freundlich heran, um ihnen “etwas Grosses kundzutun”. (RE 24)

Das Kostüm der Hauptdarstellerin ist es wert, ausführlich beschrieben zu werden:

o Maria trägt eine französische Tracht, “ ... aber von überirdischer Leuchtkraft und Schönheit ... ein Strahlendiadem, das das Haupt umgibt, von einem breiten Kranz leuchtender, feuriger Rosen umgeben, über ihre Schultern hängt eine schwere Kette, daran, auf ihrer Brust ein Kreuz. Der Gekreuzigte darauf ist blutüberströmt, er leidet und windet sich wie im Todeskampf.” (HIN 203)

Auch die La-Salette-Präsentation trägt mehr aggressiv-überspitze Horror-Elemente in sich, als dass sie eine würdevolle Erinnerung an Leiden und Tod unseres Erlösers darstellen könnte, insbesondere, wenn der Kontrast zur Marienerscheinung berücksichtigt wird, was allerdings in der Absicht der Erscheinungen liegt, denn Maria soll hoch erhoben, Jesus aber als ohnmächtig mitleidsvoll herabgesetzt werden. Die Erscheinung weint die ganze Zeit, während sie mit den Kindern spricht. Als sie bemerkt, dass ihr Französisch nicht von den Kindern verstanden wird, wechselte Maria ins mundartliche Patois über. In La Salette wird der Anspruch der Erscheinung, wie Gott bzw. eine Göttin zu sein, unübersehbar: Vorerst nur andeutungsweise gibt sie sich als die Erlöserin aus, die für ihr Volk gelitten hat; in überheblichem Anspruch lautet ihre Botschaft:

 

Wenn mein Volk sich nicht unterwerfen will, so bin ich gezwungen den Arm meines Sohnes gehen zu lassen. Er lastet so schwer, ihn nicht mehr länger zurückzuhalten vermag. Solange ich um euch bitte. Will ich, dass mein Sohn euch nicht verlasse, so muss ich ohne Unterlass bitten für euch, und ihr macht euch nichts daraus. Ihr könntet bitten und tun soviel ihr wollt, nie werdet ihr mir die Mühe vergelten können, die ich um euretwegen auf mich genommen habe." (RE 25 / K 26) Sie zeigt sich dadurch in einer unerträglich übertriebenen Weise als über-mächtige Frau, die ihren Sohn stützen muss und deutet damit an , nicht Jesus, sondern diese "Maria" habe für die Menschen gelitten!

 

Eine andere Dokumentation gibt einen Teil dieser Botschaft etwas ausführlicher wieder und zwar mit dem an obige Worte anschließenden Zusatz:

 

“Ich habe euch sechs Tage zum Arbeiten gegeben und habe mir den siebten vorbehalten, und man will ihn mir nicht gewähren; das ist es, was den Arm meines Sohnes so schwer macht.” (GFS 161).

 

Danach maßt sich dieses Phantom auch noch an, selbst die Wocheneinteilung mit dem Sonntag zu ihrer Verehrung eingeführt zu haben. Anschließend fügt sie noch - gemäß einer weiteren Dokumentation - die für die schlichten Bauernkinder verständliche Drohung hinzu: “Jene, die einen Wagen lenken, wissen nicht, wie sie fluchen sollen, ohne den Namen meines Sohnes in den Mund zu nehmen. Das sind die beiden Dinge, die den Arm meines Sohnes immer schwerer machen. Wenn die Ernte verdirbt, geschieht es nur um euretwegen. Ich habe es euch letztes Jahr mit den Kartoffeln zu verstehen gegeben, ihr habt euch nichts daraus gemacht; ja, ganz im Gegenteil; wenn ihr verfaulte fandet, habt ihr geflucht und dabei den Namen meines Sohnes hervorgestoßen. Sie werden weiter faulen, und an Weihnachten werden keine mehr da sein.” (HIN 200)

Ihr Ärger, beziehungsweise der ihres Sohnes, richtet sich also auf die beiden Geschehnisse:

 

Weil die Menschen nicht den Sonntag für die Maria heiligen, wie sie geboten habe,

weil die Arbeiter fluchen und dabei den Namen Jesu aussprechen, ist ihr Sohn so zornig, dass er von Maria nicht mehr zurückgehalten werden kann. Und Maria droht für diesen Fall an, dass es Weihnachten keine Kartoffeln geben würde, weil diese verfaulen. Unter Tränen klagt die Erscheinung weiter über die Menschen, droht furchtbare Strafen an und ruft zu Busse und Umkehr auf.

Die von der Erscheinung hiermit skizzierte “himmlische Szene” stellt demnach konkret einen leicht erregbaren Jesus dar, der sich vor Wut nicht mehr zügeln lassen will, eine stärkere Maria, die ihn am Arm zurückzieht, aber weinend auf die Erde kommt, um sich darüber zu beklagen. Ihre Stärke drückt sie damit aus, dass sie ihren Sohn, als gequältes Wesen für die Ewigkeit konserviert, ständig um den Hals trägt. Wer sich dies einmal so richtig vergegenwärtigt, musst ein Gefühl dafür erhalten, wie sehr sowohl Maria als auch Jesus durch diese sich ihrer Namen bedienenden Erscheinungen verhöhnt und verleumdet werden und aus welch entsetzlichem Ort diese Geister stammen.

 

Schon aus diesem kurzen Bericht wird deutlich, warum sich die Erscheinungen vorzugsweise an Kinder oder einfaches Dienstpersonal richten, die keine Möglichkeit haben, sich anhand der Heiligen Schrift über ihren Glauben korrekt zu informieren. Ein bibelkundiger Mensch, dem die Erscheinung obigen mitleiderregenden Unsinn erzählt, hätte sie umgehend dorthin zurückgeschickt, woher sie gekommen ist: nämlich das Reich des Widersachers. Denn diese Botschaft entbehrt jeglicher christlicher Grundlage und ist lediglich ein Vorspiel für die zukünftigen Forderungen der Phantome, als Fürsprecherin, Mittlerin, Miterlöserin verehrt zu werden. Dies wird jedoch dahingehend interpretiert, dass Maria vorzugsweise sich den “Kleinen und Demütigen” offenbart, wie die Heilige Schrift über Gott berichtet, dessen Wort seitens der Phantome jedoch nur als Bestätigung ihrer Botschaften selektive Anwendung findet. Selbstverständlich erhalten die Kinder auch ihre Geheimnisse, sowie die Aufforderung: “Nun denn, meine Kinder, teilt dies meinem ganzen Volke mit.” (RE 26) Ein paar Jahre später, nach Anerkennung der Echtheit durch die Kirche, wird eine Basilika gebaut und eine Ordensgemeinschaft mit der Bezeichnung “Unsere Liebe Frau von La Salette” gegründet, deren Priester den Wallfahrtsort betreuen. Das Gnadenbild, eine Darstellung der Erscheinung, wird 1879 feierlich gekrönt und befindet sich über dem Hochaltar. Zwar wird die Erscheinung von La Salette von der 1852 gegründeten Erzbruderschaft von La Salette als “Versöhnerin der Sünder” verehrt, denn die Kirche hat den Titel “Unsere Liebe Frau Versöhnerin der Sünder” gutgeheißen, eine andere, in der Literatur erwähnte Bezeichnung ist jedoch möglicherweise sogar zutreffender für ihre Eigendarstellung in diesem Ort denn über diese Erscheinung wird gesagt: “Die Mutter der Christenheit weinte bittere Tränen, weil sie die große Not ihrer Kinder sah, aber nur wenige sich zu ihrem Sohne führen ließen. Hilflos, wie eine verlassene Mutter saß sie auf einem Stein und weinte bittere Tränen. Sie weinte, wie einst ihr Sohn um Jerusalem weinte. Wer aber kam, die gütige, treubesorgte Mutter zu trösten?” (K 28) Eine diese Erscheinung am besten charakterisierende Bezeichnung stammt jedoch aus dem “gläubigen Volk”; von diesem wird sie “Weinende Mutter” genannt! (RE 28)

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....Fortsetzung aus dem Auszug des Buchs: “Maria” von Elvira Maria Slade.

Erschienen im Verlag für reformatorische Erneuerung, Wuppertal. ISBN 3-87857-318-9.

 

...Dem Papst liegen die Botschaften schriftlich vor. Mit einem Dekret der Heiligen Kongregation des Offiziums vom 21. Dezember 1915 wird aber jede Verbreitung der “Geheimnisse” verboten und das Zuwiderhandeln mit schwerer Strafe belegt. 1901 beklagt sich eine Marienerscheinung darüber, dass diese Botschaft, trotz ihrer vielen Tränen, nicht überall auf Glauben gestoßen ist. (H/N 223) Auf die Frage nach dem Inhalt der Botschaften, erwidert Papst Pius IX.: “Sie wollen die Geheimnisse von La Salette wissen? Nun, das sind sie: Wenn ihr nicht Busse tut, werdet ihr alle zugrunde gehen!” (GFS 164) Ein Abriss der Geheimnisse liegt jedoch Ausschnittsweise vor; es handelt sich darum, dass die Sünden der Priester beklagt werden und Maria

 

[ keine kompletten oder wie hier mehrseitigen Zitate aus anderen Quellen ... Elrond]

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... sie, die Gottes Wahrheit verwandelt haben

in Lüge und haben geehrt und gedient

dem Geschöpf statt dem Schöpfer,

der da gelobt ist in Ewigkeit.

Amen. (Röm. 1,25)

 

Also, da sull doch der Dunner drinslahn!

 

Wie paßt denn dieses (aus dem Zusammenhang gerissene und hier falsch zitierte) Römerbriefzitat zu deiner tränenreichen Vergebungsbitte vor einigen Tagen? Die Weinerlichkeit, die deine Autorin der (Pri)madonna unterstellt, ist sie nicht von Leuten, die weiser waren als ich und auf deine Sirenentöne nicht hereingefallen sind, zu Recht kritisiert worden?

 

Ihr Biblizisten, allesamt Wechselbalge der sogenannten Aufklärung, die ihr die Gegenwart Jesu in der Kirche leugnet, benutzt die Bibel, wie es euch paßt, als Steinbruch. Mir wird immer klarer, daß man die Schrift nicht heilig halten kann, es sei den als Schrift des Volkes Gottes und der Kirche.

 

Michael, mir geht es nicht darum, daß du hier etwas zitiert hättest, das mir nicht gefiele. Mir geht es um deine bodenlose Arroganz und Selbstgerechtigkeit, mit denen du leichthin anderen das Christsein absprichst, die (ich meine damit nicht mich) ein weitaus besseres und kostbareres Zeugnis der Nachfolge Jesu abgelegt haben als du.

bearbeitet von Peter Esser
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Hi Peter,

 

es gibt Bibelzitate, die Du aus dem Zusammenhang reissen kannst und es gibt welche, die klare Worte sprechen und nicht mißgedeutet werden können, dazu zählt dieser Vers.

 

Mit diesem Text will ich keinen denunzieren, sondern nur aufzeigen, dass bei der Marienverehrung irgendwas komisch und auch unbiblisch läuft.

Daher verändert es nicht plötzlich meine Stellung, die ich in dem Posting vor einigen Tagen losgelassen habe.

...und es bleibt natürlich auch dabei, dass ich meine eigene Meinung zu der Marienverehrung habe. Sollte diese in diesem Thread unerwünscht sein, dann lass bitte meinen Nick löschen, dann könnt Ihr Euch mit den Atheisten weiterunterhalten und Euch gegenseitig streicheln und Euch sagen, dass Ihr den einzigen, richtigen Glauben habt.

 

Ich leugne nicht die gegenwart Christi inb den kirchen nicht, aber ich weiß, dass dort der Heilige Geist meistens sehr stark gehemmt wird. Ich war ev. Kirchenvorstand und weiß, wovon ich rede...

 

Hör mal, wenn ich hier als arrogant und selbstgerecht erscheine, sorry, aber das will ich echt nicht sein. Aber ich spreche hier ganz klar auch keinem das Christsein ab, auch wenn ich Marienverehrung dem Götzendienst gleichstelle, denn ich bin auch nicht ohne Fehler und bin dennoch ein Christ, der an Jesus und seine Vergebung glaubt und gerettet ist, so wie viele von Euch.

 

Zu dem kostbaren Zeugnis, die andere ablegen: ich habe ehrlich gesagt hier noch nicht viele wahre Zeugnisse gesehen! Du hast meine Zeugnisse ja auch noch nicht gelesen und da ich merke, dass hier die Diskutiererei und alle Ermahnungen nichts bringen, werde ich mich im Gehorsam gegenüber Christi auch demnächst hier verabschieden. Werde meine Zeit sinnvolleren Dingen im Dienst der Sache Jesu opfern.

 

Soweit von mir, ich hoffe, ich habe Dich nicht zu wütend gemacht...

 

Dein Michel

 

P.S. Hier meine Zeugnisse (Jesusnachfolger) auf Jesus.ch zur Einnerung, falls Du den Link nicht mehr haben solltest:

 

http://forum.livenet.ch/board.php?boardid=...46eb7b2f75419cc

bearbeitet von Nachfolger
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Ich kann Peter hier nur unterstützen: Es gibt Christen, deren Lebenszeugnis weit heiliger war, als das der selbsternannten Glaubensverteidiger und die sind mir hundertmal lieber und glaubwürdiger als die freikirchlichen, anmassenden Leute, die ich persönlich in ihrem Versagen und ihrer Unmenschlichkeit gut kennengelernt habe. Ein Pater Pio, der erst 1968 verstorben ist, war auch ein Marienverehrer, bei dem hunderttausende sich bekehrt haben. Die Sekten aber meinen nur sie allein hätten den rechten Glauben. Nicht die Evangelischen sind feinde der kath. Kiche, wenigstens viele nicht, sondern die Freikirchen, die alles , was in ihr Spatzenhirn unbd Spatzenherz nicht hereingeht verteufeln. Wer aber verteufelt, ist dem Teufel selber recht nahe. Amen.

 

P.S.: Es muss auch nicht jeder hier seine eigene Lebensgeschichte veröffentlichen. Nicht alle sind grosse Selbstdarsteller ind er Öffentlichkeit und oft erst recht nicht in solchen Foren. Es gibt auch genug Zeugnisse von Katholiken, die z.B. Vorträge halten usw. Ich denke nur an Hubert Liebherr, der Mitinhaber der Firma Liebherr, Baumaschinen und Kühlschränke, der sein Erbe ausgeschlagen hat und jetzt seit Jahren missionarisch tätig ist.

 

Auch mit der Bibel kann man Babel und Bubel machen, und einige sind da gross darin.

bearbeitet von werner
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Ich kann Peter hier nur unterstützen: Es gibt Christen, deren Lebenszeugnis weit heiliger war, als das der selbsternannten Glaubensverteidiger und die sind mir hundertmal lieber und glaubwürdiger als die freikirchlichen, anmassenden Leute, die ich persönlich in ihrem Versagen und ihrer Unmenschlichkeit gut kennengelernt habe. Ein Pater Pio, der erst 1968 verstorben ist, war auch ein Marienverehrer, bei dem hunderttausende sich bekehrt haben. Die Sekten aber meinen nur sie allein hätten den rechten Glauben. Nicht die Evangelischen sind feinde der kath. Kiche, wenigstens viele nicht, sondern die Freikirchen, die alles , was in ihr Spatzenhirn unbd Spatzenherz nicht hereingeht verteufeln. Wer aber verteufelt, ist dem Teufel selber recht nahe. Amen.

 

P.S.: Es muss auch nicht jeder hier seine eigene Lebensgeschichte veröffentlichen. Nicht alle sind grosse Selbstdarsteller ind er Öffentlichkeit und oft erst recht nicht in solchen Foren. Es gibt auch genug Zeugnisse von Katholiken, die z.B. Vorträge halten usw. Ich denke nur an Hubert Liebherr, der Mitinhaber der Firma Liebherr, Baumaschinen und Kühlschränke, der sein Erbe ausgeschlagen hat und jetzt seit Jahren missionarisch tätig ist.

 

Auch mit der Bibel kann man Babel und Bubel machen, und einige sind da gross darin.

much ado about nothing.

 

Mann, bin ich froh, Atheistin zu sein. Da brauche ich mich nicht mehr über meine Mitmenschen aufzuregen, nur weil sie etwas anders in der Bibel lesen, als ich.

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