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Gladifrust


Hedda

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Hallo Ennanus,

 

mir ist völlig bewusst, dass es eine einseitige Interpretation ist, dass das Posting sich auf einen Teilaspekt konzentriert und diesen überzogen darstellt.

 

Mir ist genauso bewusst, dass die Struktur so wie sie ist mit ihren Abgrenzungen auch sinnvolle und begründete Elemente hat. Dass also auch eine ganz andere (dann aber auch wiederum einseitige) Interpretation möglich ist.

 

Mit ist daher auch klar, dass sich viele Argumente finden, um die Struktur so wie sie ist zu belassen und dass sich auch wenn ich auf Elronds Aufforderrung hin meine Ideen schreibe, kaum Aussicht auf Veränderung und noch weniger Aussicht auf eine wirklich Verbesserung des Forums besteht.

 

Trotzdem kann ich das Posting voll und ganz vertreten. Es beschreibt einen in meinen Augen nicht unwesentlichen Teilaspekt der Realität. Deswegen kann ich dir auch nicht zustimmen, dass mein Posting nur Vorurteile wiedergibt. Deswegen sehe ich im Moment nicht ein, weswegen ich mir hier Arroganz vorwerfen lassen muss.

 

Viele Grüße

Heidi

bearbeitet von Hedda
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Ich halte es nicht für Arroganz und Abwertung, sondern für Frust - wie es auch der Threadtitel besagt.

Alles, was Heidi will, ist die Möglichkeit vernünftige Diskussionen zu führen. Und dieses Thema von Hedda wird in diesem Thread immer wieder umgebogen - und das trifft sozusagen rekursiv wieder das Ursprungsthema. Ich kann Heidi da voll und ganz verstehen, wenn sie darüber sauer wird.

Das ändert nichts daran, daß es abwertend ist. Oder?

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Mehr als vier Boards sind meiner Meinung nach auch nicht drin - allein schon von der Anzahl der benögtigten Moderatoren.

 

Ich halte die Grundstruktur von F&A gar nicht für schlecht, um vernünftige Diskussionen im Sinne von Heidi zu führen. Wer vernünftige Diskussionen will (und hier hoffe ich auf die überwiegende Mehrheit der User), muss natürlich in Kauf nehmen, dass Unvernünftiges von den Moderatoren verhindert, gelöscht, editiert oder sonstwie behandelt wird. Das ist ja in F&A der Fall.

 

Der Nachteil von F&A kommt dann ins Spiel, wenn dort keine Gleichheit herrscht: Wenn das mit dem "katholischen Bereich" so interpretiert wird, dass sich hier Katholiken Unsachlichkeiten leisten dürfen, die sich A&A nicht leisten dürfen. Wenn eine solche Ungerechtigkeit christlich oder katholisch sein sollte, dann werden natürlich die A&A kein Feld für eine ernsthafte Auseinandersetzung finden, wie sie Heidi sucht.

 

Mein Vorschlag war und ist deswegen, dass man das klarstellt. F&A ist kein Maulkorbboard für A&A, sondern eine moderierte Plattform, in der auch Themenbezogenheit und Nettiquette geachtet wird - und zwar für alle gleichermaßen.

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Mehr als vier Boards sind meiner Meinung nach auch nicht drin - allein schon von der Anzahl der benögtigten Moderatoren.

 

Ich halte die Grundstruktur von F&A gar nicht für schlecht, um vernünftige Diskussionen im Sinne von Heidi zu führen. Wer vernünftige Diskussionen will (und hier hoffe ich auf die überwiegende Mehrheit der User), muss natürlich in Kauf nehmen, dass Unvernünftiges von den Moderatoren verhindert, gelöscht, editiert oder sonstwie behandelt wird. Das ist ja in F&A der Fall.

 

Der Nachteil von F&A kommt dann ins Spiel, wenn dort keine Gleichheit herrscht: Wenn das mit dem "katholischen Bereich" so interpretiert wird, dass sich hier Katholiken Unsachlichkeiten leisten dürfen, die sich A&A nicht leisten dürfen. Wenn eine solche Ungerechtigkeit christlich oder katholisch sein sollte, dann werden natürlich die A&A kein Feld für eine ernsthafte Auseinandersetzung finden, wie sie Heidi sucht.

 

Mein Vorschlag war und ist deswegen, dass man das klarstellt. F&A ist kein Maulkorbboard für A&A, sondern eine moderierte Plattform, in der auch Themenbezogenheit und Nettiquette geachtet wird - und zwar für alle gleichermaßen.

Da kann ich Dir voll und ganz zustimmen.

 

 

Irgendwas stört mich zwar immer noch an der Struktur, aber heute komme ich nicht mehr drauf, was es ist.

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Das ändert nichts daran, daß es abwertend ist. Oder?

Nein.

Wenn ich Frust habe, kann ich gelegentlich auch abwertend werden.

Nur wenn Du Frust hast? :blink: Das ist aber mager.

 

Ich werde abwertend, sobald ich zu denken und zu beobachten anfange. (Mein Einwand war auch keine Kriik an Heidi).

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Hallo ihr drei!

 

Über die Forumsaufteilung nachzudenken, ist das eine. Das ist sicher kein Fehler. Darum ist es mir aber nicht gegangen, ich hab mich einfach über Heidis Posting geärgert.

 

@ Heidi: Du unterstellst einfach irgendwelche Motive und Bedürfnisse – und zwar nicht als mögliche von andern, sondern als „die Bedürfnisse eines katholischen Forums“. Mehr als die in deinem Posting aufgezählten gibt es offenbar nicht. (Das relativierst du zwar in deinem zweiten Posting, aber in dem von mir kritisierten steht das so.

 

Für mich sind da ziemlich einige Vorurteile drin. (Z.B. „über Glauben reden“ ist gleichbedeutend mit weltabgschottet sein. Mit andern über seinen und ihren Glauben reden wollen heißt „heile Gemeinsamkeit in den eigenen vier Wänden suchen“, Gläubige sind voller Angst vor jeder Öffnung nach außen, Gläubige sind völlig wirklichkeitsfremd und empfinden alles, was anders ist, als schmutzig und etwas, was sie geduldig leidend ertragen müssen, Gläubige sind blind und keinesfalls bereit, sich in Frage stellen zu lassen……) Von „nur“ habe ich nichts geschrieben – wobei ich eigentlich wirklich keinen Satz finde, in dem kein Vorurteil steckt.

 

Wenn du das nicht überheblich findest, seinen potentiellen (doch anscheinend gewünschten) Gesprächspartnern ausschließlich („mehr darf ja gar nicht gewünscht sein“) solche Beweggründe zu unterstellen, kann ich auch nichts machen. Auf mich wirkt es so (als ob Erwachsene scheinbar großzügig verstehend über Kindergärtler reden würden.)

 

Den Frust gesteh ich dir schon zu - und dass er nicht unberechtigt ist, auch. Musst mir halt meinen Ärger auch ein bisschen lassen....

Lieben Gruß (trotzdem :blink: )

 

Susanne

 

@ Lissie: Warum muss man abwertend werden, wenn man anfängt zu denken und zu beobachten? Man könnte das andere ja zuerst mal (wertschätzend ?) als das andere stehen lassen. Bzw. zumindest trennen zwischen Ansichten, die man nicht teilt und deshalb nicht schätzen kann und dem Menschen, der sie äußert. Solche Pauschalverurteilungen tun das nicht.

Da wird eine ganze Gruppe von Menschen als Ganzes abgewertet.

bearbeitet von Ennasus
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Wattoo 

Geschrieben am: 11 Feb 2005, 14:58

 

Wie schön, dass Du weisst Sam Naseweis was in F&A gewünscht ist und was nicht!

 

Scheinbar habe ich das nicht gewußt. Dachte, weil das Forum zum katholischen Bereich gehört, würde es zum katholischen Bereich gehören! Sorry! :blink:

 

Es ist in der Tat der Rechte Platz für Fragen die im Zusammenhang mit Themen der Religion stehen. Und in dem Forum wird der katholische Glaube geachtet. Aber es gibt keine Schreiberbeschränkung, das bedeutet, dass Autoren jeder Fraktion dort gerne gesehen werden die Stil und Form wahren!

 

Habe ich denn was anderes gesagt?

 

Die Moderatoren greifen ein wenn sich über die Etikette und die besonderen Grundsätze von F&A hinweggesetzt wird. Und es wird eingegriffen egal welcher Fraktion der Autor angehört! Um es für einige katholische Freunde deutlich auszudrücken: Auch sie werden editiert wenn sie unverschämt werden!

 

Gut so!

 

Die Boardregeln von F&A können unter den gepinnten Threads ganz leicht gefunden werden und sie sind denen zur Lektüre empfohlen, die Probleme damit haben, höflich und sachlich zu diskutieren ohne die Meinungen anderer zu achten...

 

Auch hier meine Unterstützung!

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Mecky 

Geschrieben am: 11 Feb 2005, 23:23

 

Mehr als vier Boards sind meiner Meinung nach auch nicht drin - allein schon von der Anzahl der benögtigten Moderatoren.

 

Ich halte die Grundstruktur von F&A gar nicht für schlecht, um vernünftige Diskussionen im Sinne von Heidi zu führen. Wer vernünftige Diskussionen will (und hier hoffe ich auf die überwiegende Mehrheit der User), muss natürlich in Kauf nehmen, dass Unvernünftiges von den Moderatoren verhindert, gelöscht, editiert oder sonstwie behandelt wird. Das ist ja in F&A der Fall.

 

Der Nachteil von F&A kommt dann ins Spiel, wenn dort keine Gleichheit herrscht: Wenn das mit dem "katholischen Bereich" so interpretiert wird, dass sich hier Katholiken Unsachlichkeiten leisten dürfen, die sich A&A nicht leisten dürfen. Wenn eine solche Ungerechtigkeit christlich oder katholisch sein sollte, dann werden natürlich die A&A kein Feld für eine ernsthafte Auseinandersetzung finden, wie sie Heidi sucht.

 

Mein Vorschlag war und ist deswegen, dass man das klarstellt. F&A ist kein Maulkorbboard für A&A, sondern eine moderierte Plattform, in der auch Themenbezogenheit und Nettiquette geachtet wird - und zwar für alle gleichermaßen.

 

 

Für mich erscheint es sinnvoll, daß ein Frage und Antwort Forum, welches dem katholischen Bereich zugeordnet wird, vor allem dazu dient, daß gefragt wird. Wenn zB. ein A&A wissen will, was denn ein Dogma ist, dann fragt er es dort?

Wenn ein A&A wissen will, was die Meinung der Katholiken zur Abtreibung ist, dann kann er das dort fragen, wenn er aber eine Diskussion über Sinn- und Unsinn der Dogmen führen will, so ist das keine Frage, sondern eben eine Diskussion.

Dafür ist doch die Arena sinnvoll. Es bringt doch nichts, wenn man das F&A zu einer gemäßigten Arena machen will - ist die Arena denn außer Kontrolle geraten, daß dafür Bedarf besteht?

Ich bin bin bestimmt ganz hinten in der Reihe, wenn es darum geht Maulkörbe zu verteilen, ich will nur Klarheit!

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Hedda 

Geschrieben am: 11 Feb 2005, 21:49

 

Beim Verfassen des letzten Postings ist mir aufgefallen, dass mit den drei Bereichen tatsächlich die Bedürfnisse eines katholischen Forums abgedeckt sind:

 

- Das Erste ist die Suche nach einer weltabgeschottete heilen Gemeinsamkeit in den eigenen vier Wänden – die GG.

 

- Das Zweite ist ein leiser Versuch sich der Welt zu öffnen – unter der Bedingung, dass sich die Welt so benimmt, wie man es von ihr verlangt … dass sie sich missionieren lässt – die F und A.

 

- Und das Dritte ist das Entsetzen darüber, dass sich die Welt nicht so verhält, wie man es sich wünscht. Das schmutzige Außen, das man erdulden muss: die Gladi.

 

 

Mir ist klar geworden, dass mehr aus katholischer Sicht in einem Forum gar nicht gewünscht sein darf, weil es bedeuten würde, sich ernsthaft in Frage stellen zu müssen. Es würde bedeuten sich auf die Möglichkeit einzulassen, dass Wahrheit anders aussehen könnte als man sie sich vorstellt.

 

Mir sind Menschen extrem suspekt, die nicht religiös sind, aber extrem viel Zeit in einem religiösen Forum verbringen - sie zeigen einen ähnlichen Fanatismus und eine ähnlich einseitige Energie wie einige extreme und auffällige Katholiken. Im Grunde haben diese beiden Gruppen sich gegenseitig verdient und kommen auch besser miteinander aus als mit den Diskussionsbereiten, denen es mehr um gegenseitigen Austausch der Sichtweisen geht.

 

Wenn man fragt "Gibt es katholische Erotik?" - dann kann man daran interessiert sein, was die Katholiken unter Erotik und im speziellen unter katholischer Erotik verstehen, oder man kann diese Frage rhetorisch stellen und dann dient sie nur als Einleitung zu einer Darstelllung der eigenen Meinung.

 

Das GG ist ein glaubensinternes Forum, indem die Gläubigen Glaubensfragen behandeln - das hat nichts mit heiler Welt zu tun, aber wie sollen die Gläubigen sachliche Fragen miteinander klären, wenn ständig ein A&A reinplatzt und fragtm wie blöd man eigentlich sein muß, daß man Katholik ist und daß Jesus schwul war oder nie gelebt hat etc.

 

Das F&A scheint mir sinnvoll für Fragen, wobei hier das Augenmerk auf sachlichen Beantwortungswillen der Frage und auf wirkliches Interesse der Beantwortung einer Frage gerichtet ist.

Es sollte da also nicht gefragt werden, um damit missionarisch zu werden in irgendeine Richtung, sondern weil man etwas wissen will.

 

Für den allgemeinen Schlagabtausch ist die Arena dann das geeignete Forum.

 

Alles in allem ist dies aber ein katholisches Forum und man kann einem Katholiken, dem der Geist Gottes etwas heiliges ist, nicht zumuten, daß er eine Schmähung oder Beleidigung desselben in einem katholischen Forum duldet.

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Mir sind Menschen extrem suspekt, die nicht religiös sind, aber extrem viel Zeit in einem religiösen Forum verbringen - sie zeigen einen ähnlichen Fanatismus und eine ähnlich einseitige Energie wie einige extreme und auffällige Katholiken.

Mir sind Menschen extrem suspekt, die solch sprunghafte Folgerungen und Vergleiche anstellen.

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Alles in allem ist dies aber ein katholisches Forum und man kann einem Katholiken, dem der Geist Gottes etwas heiliges ist, nicht zumuten, daß er eine Schmähung oder Beleidigung desselben in einem katholischen Forum duldet.

Kann man dem Katholiken zumuten, dass (nur mal als Beispiele) meines Erachtens ihr Gott fuer mich gar nicht existiert? Oder dass ihre Religion sehr oft fuer boese Zwecke missbraucht worden ist, oft mit sehr drastischen Folgen, und heutzutage immer noch missbraucht wird? Oder das ihr Dogma und ihre Zentrale Organisation manchmal menschenverachtend sind? Oder das ihre Gemeinschaft auch ein Refugium fuer alle moeglichen Spinner ist (von ganz harmlosen und netten Spinnern, bis hin zu Extremisten, von denen z.B. unser eigener Dr. Esperanto noch ein ziemlich simples Beispiel war), und dass die katholische Gemeinschaft keinerlei Anstrengungen macht, gefaehrliche Spinner zu isolieren? Und dass die katholische Kirche seit Jahrtausenden eine anti-intellektuelle und anti-kritische Geisteshaltung propagiert?

 

Wenn man diese Dinge (welche alle meine Meinung sind) nicht offen sagen kann, dann lohnt es sich nicht zu diskutieren. Und mit "offen sagen" meine ich hier: Ohne, dass ein wildgewordener Moderator sofort loescht oder Aussagen wegeditiert. Und ohne dass beleidigte Katholiken alle moeglichen Stoermanoever anfangen (ablenken, Kuemmel laengsschneiden, auf andere Themen ausweichen, die Schliessung des Threads fordern, Untaten der Nazis oder Kommunisten anprangern und diese mit A&A gleichsetzen). Und ohne dass die Fundi's mit ellenlangen Beitraegen mit Schaum vor dem Mund rumlaufen, und die Diskussion zerstoeren.

 

Im Moment sieht es mir nicht so aus, als wenn hier noch Diskussion stattfinden kann. Zumindest nicht, solange die oben beschriebenen Stoerer (ich muss keine Namen nennen, jeder weiss, wer sie sind) hier sind, und sich weiterhin so benehmen. Seit dem Untergang des Kreuzgangs ist die Situation hier bei mykath viel schlimmer geworden.

 

Damit es allen klar ist: Ich habe oben eine Liste sehr negativer Aussagen ueber die katholische Kirche, ihren Glauben, und ihre Mitglieder zusammengetragen. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass solange diese Aussagen zutreffen, der katholische Glaube und seine Institutionen eine sehr schlimme Sache sind. Diese Aussagen sind zwar alle meine Meinung, aber wenn ihr euch mal meine Beitraege durchlest, werdet ihr feststellen, dass ich haeufig auch gute Dinge an der Kirche sehe, und nicht alle Katholiken ueber einen Kamm schere. Und dass ich im Grunde hoffe, dass der gefaehrliche Wildwuchs (sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart) im Katholizismus verstanden und geordnet wird. Es gibt ja genug Ansaetze, z.B. hat JPII sich schon fuer den Kreuzzug von 1204 entschuldigt, und wir haben ja hier auch genug katholische Poster, die versuchen, den Katholizismus in eine andere und meines Erachtens sehr akzeptable Richtung zu aendern.

 

Ausserdem: Manchmal gehen mir auch manche nicht-katholische Poster schwer auf den Geist. Wenn ihr mal in der Arena nachseht, werdet ihr feststellen, dass ich dort vor ein paar Tagen lautstark gefordert habe, dass unter anderem ein A&A-Poster verwarnt wird (was m.W. nicht geschehen ist, und damit habe ich ein echtes Problem).

 

Die genaue Aufteilung des Forums in Unterforen ist im Vergleich zu diesem Problem absolut nebensaechlich.

 

Also, um es ganz kurz zusammenzufassen: Mit der jetzigen Zusammensetzung der Mitglieder und dem jetzigen Stil, und der Narrenfreiheit fuer sogar die extremsten katholischen Poster, lohnt sich das Diskutieren hier fuer mich nicht mehr. Ich geh jetzt mal nachsehem, was es im H&K und Kleinkaliber-Forum Neues gibt.

bearbeitet von Baumfaeller
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Kann man dem Katholiken zumuten, dass...

Oder das ihr Dogma und ihre Zentrale Organisation manchmal menschenverachtend sind? Oder das ihre Gemeinschaft auch ein Refugium fuer alle moeglichen Spinner ist (von ganz harmlosen und netten Spinnern, bis hin zu Extremisten, von denen z.B. unser eigener Dr. Esperanto noch ein ziemlich simples Beispiel war), und dass die katholische Gemeinschaft keinerlei Anstrengungen macht, gefaehrliche Spinner zu isolieren? Und dass die katholische Kirche seit Jahrtausenden eine anti-intellektuelle und anti-kritische Geisteshaltung propagiert?

Lieber Baumfäller!

 

Da schlitterst Du wirklich haarscharf in eines der zentralen Probleme, um das es geht.

 

Wenn mir nämlich jemand sagt, dass mein Glaubenssystem menschenverachtend ist, dann ist das eine Unverschämtheit und sollte vom Moderator bearbeitet werden.

Es ist etwas anderes, wenn jemand konkrete menschenverachtende Punkte konkret benennt. Wenn jemand sagt, dass Hexenverbrennung menschenverachtend ist, dann ist dies eben keine Pauschalisierung mehr, sondern eine völlig nachvollziehbare Sache.

Genau so würde ich mich gegen jeden wenden, der in einem Thread über Stalinismus den Atheismus als menschenverachtend tituliert.

 

Es ist eine Gratwanderung, und zwar eine schwierige, eine sehr schwierige. Das verbale Vorschalten eines "meines Erachtens" genügt da auch nicht.

 

Ebenso würde ich das Refugium für alle möglichen Spinner moderiert haben wollen. Hör mal: Das Gleiche kann ich für Sportvereine sagen oder für die Vereinigung von Baumfällern.

 

Die Gratwanderung entsteht dadurch, dass dieses Anliegen, das ich hier vortrage, eine riesige subjektiv-individuelle und noch dazu eine beziehungsmäßige Komponente hat. Und auch viel mit dem Grundgefühl, ob mir jemand Respekt entgegenbringt. Heidi darf mir z.B. wesentlich mehr an den Kopf werfen, als Pedrino. Das liegt nicht nur an Heidi und Pedrino, auch nicht allein an mir, sondern daran, dass ich persönlich von Heidi weiß, dass sie mich nicht runterputzen will - eine Frage des Vertrauens.

 

Und dies in Forenregeln zu bannen, geht natürlich nicht. Deshalb muss man zum einen allgemeine sachliche Regeln aufstellen (z.B.: Keine Pauschalurteile, Respekt vor der Denkweise der anderen). Aber diese allgemeinen, sachlichen Regeln müssen von den Moderatoren wiederum subjektiv durchgesetzt werden. Denn es ist und bleibt subjektiv, was man als Pauschalurteil wertet und was man als respektvoll empfindet.

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Die genaue Aufteilung des Forums in Unterforen ist im Vergleich zu diesem Problem absolut nebensaechlich.

Und hier kann es sein, dass Du den Kern genau getroffen hast.

 

Was hilft die beste Aufteilung, wenn sie von den Usern nicht geteilt wird. Die Gefahr einer anderen Unterteilung wäre zudem, dass die Arena zum Schluss nur noch ein Hick-Hack-Feld für Gemeinheiten wird.

 

Solange die Lust am Draufschlagen, Lustigmachen, Endlosprovozierens, Aufheizen und Feuerlegen und Sichbeweihräuchern größer ist, als die Lust an guten Diskussionen, ist das Problem schlichtweg nicht lösbar.

 

Gute Diskussionen sind meiner Meinung nach auf einem Diskussionsforum ein Wert, der über dem Wert des freien Blökens steht (oft auch mit freier Meinungsäußerung verwechselt).

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Was hilft die beste Aufteilung, wenn sie von den Usern nicht geteilt wird. Die Gefahr einer anderen Unterteilung wäre zudem, dass die Arena zum Schluss nur noch ein Hick-Hack-Feld für Gemeinheiten wird.

 

Solange die Lust am Draufschlagen, Lustigmachen, Endlosprovozierens, Aufheizen und Feuerlegen und Sichbeweihräuchern größer ist, als die Lust an guten Diskussionen, ist das Problem schlichtweg nicht lösbar.

 

Gute Diskussionen sind meiner Meinung nach auf einem Diskussionsforum ein Wert, der über dem Wert des freien Blökens steht (oft auch mit freier Meinungsäußerung verwechselt).

Seh ich auch so.

 

Und damit gute Diskussionen möglich werden, gehört neben einer grundsätzlichen wertschätzenden Haltung allen Diskussionspartnern gegenüber auch die Bereitschaft hinzuhören. Die vermiss ich oft schmerzlich.

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Mecky hat recht, das Problem ist nicht das Medium Forum, sondern die Art, wie damit umgegangen wird. Man kann noch so tolle Aufteilungen machen, das Gelingen liegt in den Haenden der Nutzer und ob sie mit Respekt und Verstand teilnehmen - oder nicht.

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Nur, dass ich nicht falsch verstanden werde: Daneben halte ich eine sinnvolle Forenstruktur für ausgesprochen hilfreich, ja, sogar unerlässlich.

 

Wenn in einem Board ungleiche Behandlung ergibt, dann ist das enorm schädlich.

 

Aber alle Forenstruktur hilft nur, wenn die User den Willen zur Diskussion selbst tragen, wenn sie Diskussionen den (noch so spaßigen) Schlägen vorziehen.

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@ Lissie: Warum muss man abwertend werden, wenn man anfängt zu denken und zu beobachten?

Muß ich Dir das wirklich erklären? Findest Du nicht auch, daß Dein Vorwurf an Heidis Posting letztendlich eine Folge von Beobachtung und Denken gewesen ist? Und findest Du nicht, daß Du ihr Posting eher negativ bewertet (also abgewertet) hast als positiv?

 

Ich will mich jetzt gar nicht näher zu Deinem Vorwurf äußern, an dem m.M. nach wirklich was dran ist, sondern wollte nur Meckies Aussage, daß Frust sein Motiv zur Abwertung sei, entgegenhalten, daß Abwertung auch eine Folge klaren Denkens sein kann. Das bezieht sich jetzt aber bitte nicht auf Katholiken und ihr Verhalten im Forum (das ist viel zu gemischt und unterschiedlich, als das man es in einer einzigen Bewertung zusammenfassen könnte), sondern war ganz allgemein gemeint.

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Off Topic:

Hallo Baumfaeller, Du weißt, dass ich Dich sehr schätze (soweit es Deine Postings hier betrifft, und auch Dein Hobby, ausgenommen Bäumefällen), aber da habe ich Deine Reaktion nicht verstanden. Ich habe nichts anderes gemacht, als ein dämliches Argument mit einem noch dämlichereren zu toppen, einfach um diesem Fundi zu zeigen, wohin in letzter Konsequenz solche Aussagen führen wie: "vielleicht geht es denen jetzt im Himmel gut" oder so ähnlich.

Da hätte ich schon für ganz andere Dinge verwarnt werden müssen.

:blink:

Gruß

Ullr

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Aber alle Forenstruktur hilft nur, wenn die User den Willen zur Diskussion selbst tragen, wenn sie Diskussionen den (noch so spaßigen) Schlägen vorziehen.

Vor allem macht man es sich selber sehr einfach und bequem, wenn man jede nicht kuschelig verpackte Aussage als "spaßigen Schlag" abtut. Oftmals (natürlich nicht immer) enthalten aber die "spaßigen Schläge" mehr inhaltliche Klarheit als alles nette Wischi-Waschi-Gelabere.

 

Natürlich ersetzen "spaßige Schläge" langatmige, abstrakte Erklärungen nicht. Aber umgekehrt auch nicht. Deswegen bin ich für beides und halte die "spaßigen Schläge" nur dann für störend, wenn sie zu Selbstläufern (auch thematisch) zwischen zwei Individuen werden, deren persönliches Hickhack keinen mehr sonderlich interessiert. Ich werde solche "Begegnungen" künftig in die Katakombe in einen Sammelthread mit dem Titel "Meta-Geplänkel" o.ähnl. verschieben. Eine gute Diskussion wird zwar nicht von dem einen oder anderen scharfen Wort oder treffenden Einzeiler gestört (wer sich davon so erheblich stören läßt, daß er nicht mehr diskutieren kann, ist m.E. selbst schuld) aber von der Verselbstständigung solcher Nebenschauplätze zum Hauptschauplatz sehr wohl. (Sollte so ein Nebenschauplatz thematisch interessant genug sein, werde ich ihn eben in einen Separat-Thread splitten, der je nach Typ in ein anderen Board verschoben wird oder in der Arena bleibt.)

 

 

Ein Beispiel: Ich halte es für eine mehr als blamable und peinliche Katastrophe, daß aus dem Thread über "katholische Erotik" künftig Homosexualität herauszensiert wird/werden muß. Über eine Sexualideologie, die so dermaßen heterozentriert ist wie die katholische, kann man sich auf diese Weise nicht vernünftig unterhalten. Es ist ungefähr so, als wollte ich eine Diskussion über die Wichtigkeit von Fleisch in der Ernährung führen und dürfte dabei das Wort "Vegetarismus" nicht mehr erwähnen. Dennoch kann ich Meckies Zensur-Ankündigung irgendwie verstehen, da das Thema - nein, nichteinmal das Thema selbst, sondern eher die daraus resultierenden Animositäten - so sehr zu Selbstläufern werden, daß das eigentliche Thema zugewuchert wird.

 

 

Früher (vor langer Zeit) galt das auch als eine der Stärken von Arena-Diskussionen: Daß sie thematisch von einem zum anderen Thema übersprangen. Ich glaube, wenn so etwas ab Seite 30 oder so passiert, ist es auch verständlich. Aber die ersten 20 Seiten sollten - sofern es sich nicht um ein allzu albernes Thema handelt - künftig dem des Threadtitels gewidmet bleiben.

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Liebe Lissie!

 

Die Alternative zu spaßigen Schlägen sind nicht langatmige Erklärungen.

Für die Diskussion über die homoerotische Seite steht der Split zur Verfügung.

 

Ansonsten kann ich mich Deiner Analyse anschließen. Wer spaßige Schläge (oder im aktuellen Thread das Thema Homosexualität) reinbringt, kann das natürlich tun - und es zählt dabei schlicht der Erfolg. Wenn der Thread daraufhin in Geplänkel oder in die 2587. Variante des Themas Homosexualität abgleitet, dann ist das eben Pech und muss notfalls gelöscht, verschoben oder editiert werden.

 

Besonders recht gebe ich Dir nämlich mit der Meinung, dass es nicht immer (manchmal schon!) die lustigen Schläge sind, die einen Thread zerstören, sondern die unliebsamen Konsequenzpostings. Und die sind dann in ihrer Masse wirklich "langatmig".

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Muß ich Dir das wirklich erklären? Findest Du nicht auch, daß Dein Vorwurf an Heidis Posting letztendlich eine Folge von Beobachtung und Denken gewesen ist? Und findest Du nicht, daß Du ihr Posting eher negativ bewertet (also abgewertet) hast als positiv?

 

Ich will mich jetzt gar nicht näher zu Deinem Vorwurf äußern, an dem m.M. nach wirklich was dran ist, sondern wollte nur Meckies Aussage, daß Frust sein Motiv zur Abwertung sei, entgegenhalten, daß Abwertung auch eine Folge klaren Denkens sein kann. Das bezieht sich jetzt aber bitte nicht auf Katholiken und ihr Verhalten im Forum (das ist viel zu gemischt und unterschiedlich, als das man es in einer einzigen Bewertung zusammenfassen könnte), sondern war ganz allgemein gemeint.

Wahrscheinlich sehen wir es eh ähnlich.

Wobei mir Denken und Festhalten an eigenen Wertvorstellungen das stimmigere Motiv für solche Aussagen vorkommt als Frust (wolltest du eh sagen, oder?)

 

Mir geht es nur darum, dass man die Absage an eine bestimmte Meinung oder Aussage, die man als negativ bewertet, so formuliert, dass dabei klar ist, dass nicht der Mensch als ganzes, als individueller Mensch, der er ist, nichts wert ist.

Solche Pauschalabwertungen stören mich enorm.

 

Übrigens fahr ich jetzt in Schiurlaub :blink: :

Schöne Woche allen!

bearbeitet von Ennasus
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Einigen wir uns also darauf, daß wir künftig solche "Seitensprünge" schneller absplitten? (Ohne sie gleich auf den Müll zu werfen). Vor allem solange ein Thema noch mitten in der offenen Diskussion ist und damit einfach zu sehr gestört wird?

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Nicht zu schnell. Der lustige Schläger soll seine Chance auf eigenes Risiko haben. Wenn allerdings (was er nicht mehr in der Hand hat) ein Rattenschwanz entsteht, löschen wir - wenn es sein muss auch den lustigen Schlag. (Vielleicht erst im zweiten Schritt, also wenn Wiederholungstäter auftreten)

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