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Frauen und Kirche


barbarosina

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Die Reihenfolge, in der Adam und Eva geschaffen wurden, verdeutlicht einen wichtigen Unterschied. Zuerst wurde der Mann erschaffen. Der Mann ist die Krönung der Schöpfung.

Ah, die Schöpfungsordnung mal wieder!

 

Und was folgt eigentlich daraus, dass der Affe vor dem Menschen erschaffen wurde?

 

Deine Argumente werden auch nicht unbedingt besser....

 

Werner

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Dadurch sind Frauen anfälliger gegen die Versuchungen des Teufels. Frauen sollten demnach nicht in ein offizielles und autoritatives Lehramt gelangen, weil sie weniger Grenzen ziehen, so daß Täuschung und Irrtum leichter in die Gemeinde eindringen können.

Und das hier kommentier ich lieber gar nicht sondern lass es einfach wirken....

 

Werner

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Die Reihenfolge, in der Adam und Eva geschaffen wurden, verdeutlicht einen wichtigen Unterschied. Zuerst wurde der Mann erschaffen. Der Mann ist die Krönung der Schöpfung.

Ah, die Schöpfungsordnung mal wieder!

Vor allem ist das Kreationismus - Thomas das kann nicht Dein Ernst sein. :blink:

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Anscheinend dachte Paulus an diese Stelle, wie er den 1.Brief an die Korinther schrieb.

Nimmt Paulus explizit Bezug?

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Dadurch sind Frauen anfälliger gegen die Versuchungen des Teufels. Frauen sollten demnach nicht in ein offizielles und autoritatives Lehramt gelangen, weil sie weniger Grenzen ziehen, so daß Täuschung und Irrtum leichter in die Gemeinde eindringen können.

Und das hier kommentier ich lieber gar nicht sondern lass es einfach wirken....

 

Werner

Bin gar nicht da. Hole bloss meine neuen Mails ab. Aber versteht jetzt einer, warum mir das hier zu blöd ist? Und tschuess.

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Bin gar nicht da. Hole bloss meine neuen Mails ab. Aber versteht jetzt einer, warum mir das hier zu blöd ist? Und tschuess.

Och Katta - Du nimmst das doch wohl nicht Ernst???

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Franciscus non papa
2/3 der Neuerungen der Nachkonzilszeit sind Schrott, der in den auf das Konzil folgenden 30 Jahren über die Kirche hereingebrochen ist und nicht mit den Aussagen dieses Konzils, sondern nur mit besagtem Pseudogeist begründbar sind. Gott sei Dank ist vieles davon nur auf Deutschland bzw. Europa beschränkt und hat seine Verwüstungsspur nicht überall ziehen können.

das solltest du mal näher erklären. mich würde vor allem interessieren, wie du die 33,3% guten dinge siehst. :blink:

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Franciscus non papa
Tatsache ist, man findet keine theologische Begründung pro Frauenordination.

Man findet aber auch keine dagegen - und jetzt?

falsch, es gibt genügend biblische Begründung aus dem AT und NT.

Bitte! Mit Fundstelle!

gerne, da wir schon das NT durchgekaut haben, werden wir uns bevorzugt dem AT widmen.

 

Die Begründung für das Lehrverbot leitet Paulus durch Genesis 2,5 ein. Die Reihenfolge, in der Adam und Eva geschaffen wurden, verdeutlicht einen wichtigen Unterschied. Zuerst wurde der Mann erschaffen. Der Mann ist die Krönung der Schöpfung. Anscheinend dachte Paulus an diese Stelle, wie er den 1.Brief an die Korinther schrieb.

Jedenfalls sind Unterschiede zwischen Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet und nicht Folge des Sündenfalls oder gesellschaftlicher Normen und Institutionen.

 

Ein weiterer Aspekt ist, dass Eva sich von der Schlange überführen liess. Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen. Dadurch sind Frauen anfälliger gegen die Versuchungen des Teufels. Frauen sollten demnach nicht in ein offizielles und autoritatives Lehramt gelangen, weil sie weniger Grenzen ziehen, so daß Täuschung und Irrtum leichter in die Gemeinde eindringen können.

auf diesen schwachsinn sage ich vorsichtshalber einfach gar nichts.

 

weil eva sich verführen liess :blink::):)

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Ich weise der guten Ordnung halber darauf hin, daß der hanebüchene Quatsch, den mein Namensvetter hier zum besten gibt, mit der Lehre der katholischen Kirche überwiegend nichts zu tun hat.

 

Die KK geht von einer Gleichwertigkeit von Mann und Frau aus.

 

Allerdings nicht von einer Gleichartigkeit - beide Geschelchtr ergänzen sich eben gerade deshalb, weil sie unterschiedlich sind. Gleich mehr.

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Ich weise der guten Ordnung halber darauf hin, daß der hanebüchene Quatsch, den mein Namensvetter hier zum besten gibt, mit der Lehre der katholischen Kirche überwiegend nichts zu tun hat.

 

Die KK geht von einer Gleichwertigkeit von Mann und Frau aus.

 

Allerdings nicht von einer Gleichartigkeit - beide Geschelchtr ergänzen sich eben gerade deshalb, weil sie unterschiedlich sind. Gleich mehr.

Und der Männerverein im Vatikan bestimmt, wie sie sich zu ergänzen haben....

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Werner, deine Logik hat einen entscheidenen Fehler. Warum sollte der heilige Geist nach zweitausend Jahren seine Meinung ändern und einem neuen Papst sein Willen mitteilen, dass ab sofort Frauenordination zugelassen wird. Das wäre genauso, als wenn Gott uns mitteilen würde, er hätte sich geirrt.

 

Daher stellt sich die Frage nicht, da kein Papst so eine Entscheidung treffen würde.

Der Heilige Geist hat 2000 Jahre lang gar nichts zum Thema Frauenweihe gesagt weil ihn keiner gefragt hat.

 

Es gibt keinen einzigen Konzils- oder Papstbeschluss in diesen 2000 Jahren, der sich zu dem Thema äussern würde (vor JPII)

 

Daher würde der Heilige Geist auch keine "Meinung ändern" wenn er dem nächsten Papst sagen würde, er solle Frauen weihen.

 

Aber lass uns doch mal Butter bei die Fische bringen!

 

Was würdest du denn tun, wenn der nächste Papst in 5 Jahren sagt, dass Frauen Priester werden können?

 

- Würdest du das Wirken des Heiligen Geistes anerkennen und Gott danken, dass er deine bisherige falsche Meinung zu dem Thema korrigiert, oder

 

- würdest du das zwar hinnehmen, weil es ja der Papst sagt, aber insgeheim überzeugt sein, dass das ein Irrglauben ist

 

- dem Papst den Rücken kehren und dich den Sedisvakantisten anschliessen

 

- in der Kirche dagegen kämpfen, dass diese falsche Lehrmeinung revidiert wird

 

- oder etwas ganz anderes?

 

Werner

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Gerne, da wir schon das NT durchgekaut haben, werden wir uns bevorzugt dem AT widmen.

 

Die Begründung für das Lehrverbot leitet Paulus durch Genesis 2,5 ein.  Die Reihenfolge, in der Adam und Eva geschaffen wurden, verdeutlicht einen wichtigen Unterschied. Zuerst wurde der Mann erschaffen. Der Mann ist die Krönung der Schöpfung. Anscheinend dachte Paulus an diese Stelle, wie er den 1.Brief an die Korinther schrieb.

Jedenfalls sind Unterschiede zwischen Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet und nicht Folge des Sündenfalls oder gesellschaftlicher Normen und Institutionen.

 

Ein weiterer Aspekt ist, dass Eva sich von der Schlange überführen liess. Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen. Dadurch sind Frauen anfälliger gegen die Versuchungen des Teufels. Frauen sollten demnach nicht in ein offizielles und autoritatives Lehramt gelangen, weil sie weniger Grenzen ziehen, so daß Täuschung und Irrtum leichter in die Gemeinde eindringen können.

Ich glaube mit solchen Antworten wäre ich mit Pauken und Trompeten durchs Examen gerasselt.

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Gerne, da wir schon das NT durchgekaut haben, werden wir uns bevorzugt dem AT widmen.

 

Die Begründung für das Lehrverbot leitet Paulus durch Genesis 2,5 ein.  Die Reihenfolge, in der Adam und Eva geschaffen wurden, verdeutlicht einen wichtigen Unterschied. Zuerst wurde der Mann erschaffen. Der Mann ist die Krönung der Schöpfung. Anscheinend dachte Paulus an diese Stelle, wie er den 1.Brief an die Korinther schrieb.

Jedenfalls sind Unterschiede zwischen Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet und nicht Folge des Sündenfalls oder gesellschaftlicher Normen und Institutionen.

 

Ein weiterer Aspekt ist, dass Eva sich von der Schlange überführen liess. Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen. Dadurch sind Frauen anfälliger gegen die Versuchungen des Teufels. Frauen sollten demnach nicht in ein offizielles und autoritatives Lehramt gelangen, weil sie weniger Grenzen ziehen, so daß Täuschung und Irrtum leichter in die Gemeinde eindringen können.

Ich glaube mit solchen Antworten wäre ich mit Pauken und Trompeten durchs Examen gerasselt.

Aber nur wegen den ganzen liberalen und häretischen Professoren, Elisabeth!

:blink:

 

Werner

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Schade, dass die Vergnügungssteuer abgeschafft wurde. Jouaux wäre sonst bald ein reicher Mann. :blink:

Und der Männerverein im Vatikan bestimmt, wie sie sich zu ergänzen haben....

Die Jungfrau Maria? Reicht aus für Tausende. :)

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Ich weise der guten Ordnung halber darauf hin, daß der hanebüchene Quatsch, den mein Namensvetter hier zum besten gibt, mit der Lehre der katholischen Kirche überwiegend nichts zu tun hat.

 

Die KK geht von einer Gleichwertigkeit von Mann und Frau aus.

 

Allerdings nicht von einer Gleichartigkeit - beide Geschelchtr ergänzen sich eben gerade deshalb, weil sie unterschiedlich sind. Gleich mehr.

Und der Männerverein im Vatikan bestimmt, wie sie sich zu ergänzen haben....

Ich bemühe mich eigentlich, Karo, die Sache hier - wenn ich dazu etwas schreibe - ohne dumme Polemik darzustellen und bitte darum höflich darum, mir solche dann auch zu ersparen. Wenn der vatikan nichts weiter ist als "Männerverein", der bestimmt, dann haben wir ein so unterschiedliches Kirchenverständnis, daß sich eine weitere Diskussion erübrigt.

Gleich mehr.

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Und der Männerverein im Vatikan bestimmt, wie sie sich zu ergänzen haben....

KAROLIN ich bin entschüttert - so bissig heute? :blink:

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Gerne, da wir schon das NT durchgekaut haben, werden wir uns bevorzugt dem AT widmen.

 

Die Begründung für das Lehrverbot leitet Paulus durch Genesis 2,5 ein.  Die Reihenfolge, in der Adam und Eva geschaffen wurden, verdeutlicht einen wichtigen Unterschied. Zuerst wurde der Mann erschaffen. Der Mann ist die Krönung der Schöpfung. Anscheinend dachte Paulus an diese Stelle, wie er den 1.Brief an die Korinther schrieb.

Jedenfalls sind Unterschiede zwischen Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet und nicht Folge des Sündenfalls oder gesellschaftlicher Normen und Institutionen.

 

Ein weiterer Aspekt ist, dass Eva sich von der Schlange überführen liess. Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen. Dadurch sind Frauen anfälliger gegen die Versuchungen des Teufels. Frauen sollten demnach nicht in ein offizielles und autoritatives Lehramt gelangen, weil sie weniger Grenzen ziehen, so daß Täuschung und Irrtum leichter in die Gemeinde eindringen können.

Ich glaube mit solchen Antworten wäre ich mit Pauken und Trompeten durchs Examen gerasselt.

Aber nur wegen den ganzen liberalen und häretischen Professoren, Elisabeth!

:)

 

Werner

Der gute alte Ziegler (Joseph!!) dreht sich im Grab herum, wenn er deine Unterstellungen liest. :blink: Ich denke, da ist schon verdächtiger, dass ich bei Alfons Auer (Moraltheologe: "Der weltoffene Christ") meine Zulassungsarbeit geschrieben habe.

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Und der Männerverein im Vatikan bestimmt, wie sie sich zu ergänzen haben....

KAROLIN ich bin entschüttert - so bissig heute? :blink:

 

Na, schweigen wir von etwas Anderem.

 

PS: Ennasus war schneller mit dem Quotieren als ich mit dem Editieren (des zweiten Gebisses). Ich hatte wegen des drastischen Ausdrucks ein bisschen ein schlechtes Gewissen und wollte nicht unnötig weiteres Öl ins Feuer gießen.

bearbeitet von Elima
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Und der Männerverein im Vatikan bestimmt, wie sie sich zu ergänzen haben....

KAROLIN ich bin entschüttert - so bissig heute? :)

Karolin, das kann ich verstehen, am liebsten würde ich mir noch ein zusätzliches Gebiss anschaffen.

Mir geht es eher wie Sophia :blink: .

Aber wo Karolin Recht hat, hat sie Recht.

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1.Korinther 14,34 sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.

Man stelle sich einmal vor die Prophetin Hannah hätte sich daran gehalten. Uns wäre doch glatt eine der ersten Missionarinnen verloren gegangen :blink:

 

Lukas 2,36-38 EÜ: 36 Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;

37 nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.

38 In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

 

gby

 

Bernd

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Tatsache ist, man findet keine theologische Begründung pro Frauenordination.

Man findet aber auch keine dagegen - und jetzt?

falsch, es gibt genügend biblische Begründung aus dem AT und NT.

Bitte! Mit Fundstelle!

gerne, da wir schon das NT durchgekaut haben, werden wir uns bevorzugt dem AT widmen.

 

Die Begründung für das Lehrverbot leitet Paulus durch Genesis 2,5 ein. Die Reihenfolge, in der Adam und Eva geschaffen wurden, verdeutlicht einen wichtigen Unterschied. Zuerst wurde der Mann erschaffen. Der Mann ist die Krönung der Schöpfung. Anscheinend dachte Paulus an diese Stelle, wie er den 1.Brief an die Korinther schrieb.

Jedenfalls sind Unterschiede zwischen Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet und nicht Folge des Sündenfalls oder gesellschaftlicher Normen und Institutionen.

 

Ein weiterer Aspekt ist, dass Eva sich von der Schlange überführen liess. Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen. Dadurch sind Frauen anfälliger gegen die Versuchungen des Teufels. Frauen sollten demnach nicht in ein offizielles und autoritatives Lehramt gelangen, weil sie weniger Grenzen ziehen, so daß Täuschung und Irrtum leichter in die Gemeinde eindringen können.

auf diesen schwachsinn sage ich vorsichtshalber einfach gar nichts.

 

weil eva sich verführen liess :blink::):)

Ich habe schon viele abstruse Begründungen gegen das Frauenpriestertum gelesen, aber das schlägt dem Fass den Boden aus.

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Glaubensverkündigung durch Frauen in anderen Bezügen ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht - von der Familie bis zum Vatikan. In den Päpstlichen Räten sitzen auch Frauen.

Wo ist dann das Problem??? Sind Frauen nun dümmer oder sündhaft oder unrein oder unkeusch oder ungläubig oder was weiss ich? Was?

Nichts von alledem, liebe Katta (ich wette, Du liest doch mit :blink: )

 

Frauen sind erst mal und überhaupt: keine Männer.

 

Die Tatsache, daß sie nach Ansicht des katholischen Lehramtes nicht zum Priesteramt berufen sind, ist eben gerade keine Wertung.

 

Die Argumente, die man dafür verwendet, sind ja in "ordinatio sacerdotalis" kurz und prägnant beschrieben. Ich brauche sie also nicht zu wiederholen. Der Knackpunkt ist: JPII kam zu dem Ergebnis, daß es der Kirche nicht erlaubt sei, Frauen zu Priestern zu weihen.

 

Muß ich das akzeptieren, auch wenn ich es nicht verstehe? (Und ich gebe zu, daß mir persönlich die Argumente auch nicht gerade stark vorkommen - ich tue mich zehnmal leichter, den Pflichtzölibat zu verargumentieren, als die den Männern vorbehaltene Priesterweihe.)

 

Bei der Antwort auf die Frage kommt es darum auf mein Kirchenverständnis an, und auf mein Vertrauen. Glaube ich an die Kirche? Glaube ich an den Heiligen Geist in dieser Kirche? Glaube ich, daß der Heilige Geist diesen Herrn Woityla auf den Stuhl Petri gesetzt hat. Nehme ich diesem Papst ab, daß er alles in seinen Kräften stehende tut, dem Ruf dieses Geistes zu folgen.

 

Ich für mein Teil beantworte diese Fragen mit ja. Und deshalb akzeptiere ich die Entscheidung. Und ich bin fest davon überzeugt: wenn der Heilige Vater sich geirrt hat, und Gott wirklich Frauen zum Priesteramt beruft, dann findet der heilige Geist einen Weg, daß sie dieser Berufung folgen können. Denn sonst würde er seine Kirche im Stich lassen - wenn ich das für möglich hielte, könnte ich ihr unmöglich angehören.

 

Und noch eine Lanze breche ich für JPII: das Priesteramt ist mit der Mitte unseres Glaubens, der Eucharistie, von der alles aus und zu der alles hingeht. Man stelle sich vor, die traditionelle Lehre sei richtig - und ein Papst entscheidet sich für das Frauenpriestertum. Er würde der Kirche dann das rauben, aus dem sie lebt und wirkt. Mit ist mehr als verständlich, daß ein Mensch auf dem Stuhl Petri eine solche Entscheidung nicht trifft, solange noch der Hauch eines Zweifels besteht. (Von den weltkirchlichen und ökumenischen Konsequenzen - Ostkirchen!! - will ich erst gar nicht reden...)

bearbeitet von ThomasBloemer
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Ein weiterer Aspekt ist, dass Eva sich von der Schlange überführen liess. Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen. Dadurch sind Frauen anfälliger gegen die Versuchungen des Teufels. Frauen sollten demnach nicht in ein offizielles und autoritatives Lehramt gelangen, weil sie weniger Grenzen ziehen, so daß Täuschung und Irrtum leichter in die Gemeinde eindringen können.

Tja, bei Adam reichte ja Eva aus, einer Schlange bedurfte es da nicht. Oder hat Adam nicht vom Apfel gegessen und Frauen sind demzufolge die einzigen, die nun sind wie Gott, und Gut und Böse unterscheiden können?

 

Fragt - nur mäßig interessiert - Inge

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Also hier erst mal das apostolische Schreiben:

 

QUOTE (Apostolisches Schreiben „Ordinatio Sacerdotalis“

von Papst Johannes Paul II.

über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe

vom 22. Mai 1994)

 

 

Verehrte Brüder im Bischofsamt!

 

 

1. Die Priesterweihe, durch welche das von Christus seinen Aposteln anvertraute Amt übertragen wird, die Gläubigen zu lehren, zu heiligen und zu leiten, war in der katholischen Kirche von Anfang an ausschließlich Männern vorbehalten. An dieser Tradition haben auch die Ostkirchen getreu festgehalten.

Als die Frage der Ordination von Frauen in der anglikanischen Gemeinschaft aufkam, war Papst Paul VI. darauf bedacht, in Treue zu seinem Amt, die apostolische Überlieferung zu schützen und ebenso in der Absicht, ein neues Hindernis auf dem Weg zur Einheit der Christen zu vermeiden, den anglikanischen Brüdern in Erinnerung zu rufen, worin der Standpunkt der katholischen Kirche besteht: "Sie hält daran fest, daß es aus prinzipiellen Gründen nicht zulässig ist, Frauen zur Priesterweihe zuzulassen. Zu diesen Gründen gehören: das in der Heiligen Schrift bezeugte Vorbild Christi, der nur Männer zu Aposteln wählte, die konstante Praxis der Kirche, die in der ausschließlichen Wahl von Männern Christus nachahmte, und ihr lebendiges Lehramt, das beharrlich daran festhält, daß der Ausschluß von Frauen vom Priesteramt in Übereinstimmung steht mit Gottes Plan für seine Kirche".[1]

Da die Frage jedoch auch unter Theologen und in manchen katholischen Kreisen umstritten war, beauftragte Paul VI. die Kongregation für die Glaubenslehre, die diesbezügliche Lehre der Kirche darzulegen und zu erläutern. Das geschah durch die Erklärung Inter Insigniores, deren Veröffentlichung der Papst nach Bestätigung des Textes anordnete.[2]

 

 

2. Die Erklärung wiederholt und erläutert die von Paul VI. dargelegten Gründe dieser Lehre, wobei sie schlußfolgert, daß die Kirche für sich nicht die Vollmacht in Anspruch nimmt, "Frauen zur Priesterweihe zuzulassen".[3] Zu solchen fundamentalen Gründen fügt jenes Dokument noch theologische Gründe hinzu, die die Angemessenheit jener göttlichen Verfügung für die Kirche erläutern, und es zeigt deutlich, daß die Handlungsweise Christi nicht auf soziologischen oder kulturellen Motiven der damaligen Zeit beruhten. So führte Papst Paul VI. dann erläuternd aus, "der wahre Grund liegt darin, daß Christus es so festgelegt hat, als er die Kirche mit ihrer grundlegenden Verfassung und ihrer theologischen Anthropologie ausstattete, der dann in der Folge die Tradition der Kirche stets gefolgt ist".[4]

In dem Apostolischen Schreiben Mulieris dignitatem habe ich selbst diesbezüglich geschrieben: "Wenn Christus nur Männer zu seinen Aposteln berief, tat er das völlig frei und unabhängig. Er tat es mit derselben Freiheit, mit der er in seinem Gesamtverhalten die Würde und Berufung der Frau betonte, ohne sich nach den herrschenden Sitten und nach der auch von der Gesetzgebung der Zeit gebilligten Tradition zu richten".[5]

In der Tat bekunden die Evangelien und die Apostelgeschichte, daß diese Berufung gemäß dem ewigen Plan Gottes erfolgte: Christus erwählte die, die er wollte (vgl. Mk 3,13-14; Joh 6,70), und er tat das zusammen mit dem Vater "durch den Heiligen Geist" (Apg 1,2), nachdem er die Nacht im Gebet verbracht hatte (vgl. Lk 6,12).

Darum hat die Kirche bei der Zulassung zum Amtspriestertum[6] stets als feststehende Norm die Vorgehensweise ihres Herrn bei der Erwählung der zwölf Männer anerkannt, die er als Grundsteine seiner Kirche gelegt hatte (vgl. Offb 21,14). Sie übernahmen in der Tat nicht nur eine Funktion, die dann von jedem beliebigen Mitglied der Kirche hätte ausgeübt werden können, sondern sie wurden in besonderer Weise und zutiefst mit der Sendung des fleischgewordenen Wortes selbst verbunden (vgl. Mt 10,1.7-8; 28,16-20; Mk 3,13-15; 16,14-15). Die Apostel taten das gleiche, als sie Mitarbeiter wählten,[7] die ihnen in ihrem Amt nachfolgen sollten.[8] In diese Wahl waren auch jene eingeschlossen, die durch die Zeiten der Geschichte der Kirche hindurch die Sendung der Apostel fortführen sollten, Christus, den Herrn und Erlöser, zu vergegenwärtigen.[9]

 

 

3. Im übrigen zeigt die Tatsache, daß Maria, die Mutter Gottes und Mutter der Kirche, nicht den eigentlichen Sendungsauftrag der Apostel und auch nicht das Amtspriestertum erhalten hat, mit aller Klarheit, daß die Nichtzulassung der Frau zur Priesterweihe keine Minderung ihrer Würde und keine Diskriminierung ihr gegenüber bedeuten kann, sondern die treue Beachtung eines Ratschlusses, der der Weisheit des Herrn des Universums zuzuschreiben ist.

Auch wenn die Gegenwart und die Rolle der Frau im Leben und in der Sendung der Kirche nicht an das Amtspriestertum gebunden ist, so bleiben sie doch absolut notwendig und unersetzbar. Wie von der Erklärung Inter Insigniores herausgestellt wurde, wünscht die Heilige Mutter Kirche, "daß die christlichen Frauen sich der Größe ihrer Sendung voll bewußt werden: ihre Aufgabe ist heutzutage von höchster Bedeutung sowohl für die Erneuerung und Vermenschlichung der Gesellschaft als auch dafür, daß die Gläubigen das wahre Antlitz der Kirche wieder neu entdecken".[10] Das Neue Testament und die ganze Kirchengeschichte erweisen umfassend die Präsenz von Frauen in der Kirche, als wahre Jüngerinnen und Zeugen Christi in der Familie und im bürgerlichen Beruf oder in der vollkommenen Weihe an den Dienst für Gott und das Evangelium. "In der Tat hat die Kirche, indem sie für die Würde der Frau und ihre Berufung eintrat, Verehrung und Dankbarkeit für jene zum Ausdruck gebracht, die - in Treue zum Evangelium - zu allen Zeiten an der apostolischen Sendung des ganzen Gottesvolkes teilgenommen haben. Es handelt sich um heilige Märtyrerinnen, Jungfrauen, Mütter, die mutig ihren Glauben bezeugt und dadurch, daß sie ihre Kinder im Geiste des Evangeliums erzogen, den Glauben und die Überlieferung der Kirche weitergegeben haben".[11]

Auf der anderen Seite ist die hierarchische Struktur der Kirche vollkommen auf die Heiligkeit der Gläubigen ausgerichtet. Daher ruft die Erklärung Inter Insigniores in Erinnerung, "das einzige höhere Charisma, das sehnlichst erstrebt werden darf und soll, ist die Liebe (vgl. 1 Kor 12-13). Die Größten im Himmelreich sind nicht die Amtsträger, sondern die Heiligen".[12]

 

 

4. Obwohl die Lehre über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe sowohl von der beständigen und umfassenden Überlieferung der Kirche bewahrt als auch vom Lehramt in den Dokumenten der jüngeren Vergangenheit mit Beständigkeit gelehrt worden ist, hält man sie in unserer Zeit dennoch verschiedenenorts für diskutierbar, oder man schreibt der Entscheidung der Kirche, Frauen nicht zu dieser Weihe zuzulassen, lediglich eine disziplinäre Bedeutung zu.

Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.

Während sich auf euch, verehrte Brüder, und auf das ganze christliche Volk den beständigen göttlichen Beistand herabrufe, erteile ich allen den Apostolischen Segen.

 

 

Aus dem Vatikan, am 22. Mai, dem Pfingstfest des Jahres 1994, dem 16. meines Pontifikates.

 

 

Joannes Paulus PP II

 

ad 1: Von heiligen Müttern und Ehefrauen habe ich bisher nur im Zusammenhang mit der hl. Kunigunde und der hl. Renate gehört (selbst die hl. Elisabeth v. Thüringen war Witwe ...)

 

ad 2: Roma locuta, causa finita - klingt arg nach Maulkorb. Schade eigentlich.

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Man stelle sich vor, die traditionelle Lehre sei richtig - und ein Papst entscheidet sich für das Frauenpriestertum. Er würde der Kirche dann das rauben, aus dem sie lebt und wirkt. Mit ist mehr als verständlich, daß ein Mensch auf dem Stuhl Petri eine solche Entscheidung nicht trifft, solange noch der Hauch eines Zweifels besteht. (Von den weltkirchlichen und ökumenischen Konsequenzen - Ostkirchen!! - will ich erst gar nicht reden...)

DAS ist aber ein Argument mit dem man leben könnte (und es würde den Dialog am Laufen halten).

 

Nur lt. OS ist die Diskussion ja vorbei.

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