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Maria - Mutter Gottes


General

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Dass Maria, Mutter Jesu Christi eine besondere Stellung in der christlichen Lehre besitzt, ist allein aus der Bibel nur schwer nachvollziehbar.

 

Was stellt Maria da? War sie mehr als nur ein Mensch? Und was ist mit ihr nach dem Tod Christi geschehen?

 

 

Danke und viele Grüße

General

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Hoi General,

 

herzlich willkommen hier im Forum.

 

Du schreibst "aus der Bibel nur schwer nachvollziehbar" - ich würde Dir da einfach empfehlen das erste Kapitel des Lukas-Evangelium noch einmal in aller Ruhe zu lesen.

 

Eine Kurzinfo findest Du u.a. hier:

 

http://www.autobahnkirche.de/info-containe.../name/m/001.htm

 

gby

 

Bernd

bearbeitet von beegee
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Wenn mich nicht alles täuscht, ist sie entschlafen und in den Himmel aufgenommen worden mit Leib und Seele, so daß es auf Erden keine Grabesverehrung gibt.

 

Allerdings, wenn ich bedenke, daß Maria und Jesus bis jetzt die einzigen sind, die einen Körper haben, dann frage ich mich, ist das befriedigend? Die anderen haben immerhin eine Seele, aber bekommen den Körper erst nach dem jüngsten Gericht. Und dann heißt es, der Körper ist nicht wesentlich für die Erhöhung der Seligkeit.

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Wenn mich nicht alles täuscht, ist sie entschlafen und in den Himmel aufgenommen worden mit Leib und Seele, so daß es auf Erden keine Grabesverehrung gibt.

 

Allerdings, wenn ich bedenke, daß Maria und Jesus bis jetzt die einzigen sind, die einen Körper haben, dann frage ich mich, ist das befriedigend? Die anderen haben immerhin eine Seele, aber bekommen den Körper erst nach dem jüngsten Gericht. Und dann heißt es, der Körper ist nicht wesentlich für die Erhöhung der Seligkeit.

Ist nicht Jesaia auch in den Himmel aufgefahren?

 

Werner

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Ja, ein paar gibt es vom AT. Henoch gehört, glaube ich auch dazu.

Bei Elia weiß ich nicht.

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Die Himmelfahrt Mariens ist nicht durch die Schrift überliefert, gehört nicht zum Kanon. Bei Henoch sieht es etwas anders aus...

 

Aber sollte das alles nicht hier weiter diskutiert werden? Die Mods. hier haben sonst 'ne Menge Arbeit. Und das Thema verliert sich über verschiedene Threads...

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=10847

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Dass Maria, Mutter Jesu Christi eine besondere Stellung in der christlichen Lehre besitzt, ist allein aus der Bibel nur schwer nachvollziehbar.

 

Was stellt Maria da? War sie mehr als nur ein Mensch? Und was ist mit ihr nach dem Tod Christi geschehen?

Und das Leben nach dem Tod Jesu findet sich in der Apostelgeschichte und den apokryphen Texten...

 

Ihre Eltern sind das kinderlose Ehepaat Joachim und Anna. Der Legende nach wurde das Opfer Joachims vom Hohenpriester zurückgewiesen, worauf hin sich der Mann verbarg und durch einen Engel aufgefordert wurde, zu seiner Frau zurück zu kehren. Dies findet eine Paralelle in der Flucht Josefs und dem Befehl des Engels, zu Maria zurück zu kehren. Joachim begegnet Anna an der Goldenen Pforte begegnen solle. Dies gilt als Zeichen für den Empfang Mariens. Die apokryphen Quellen berichten von der sorgfältigen Ausbildung Mariens durch ihre Mutter und der Weihe zum Tempeldienst. Als Dreijährige soll sie selbständig die Treppen zum Tempel emporgestiegen sein, wo der Hohepriester sie mit den Tempelfrauen empfing - als Mariä Mariä Tempelgang ist diese Szene bekannt. Auch hier wieder eine Paralelle zum Jesuleben. Von der Verlobung Mariens berichtet die Überlieferung eine Szene, in welcher 12 Auserwählten aus den 12 Stämmen Israels, die ihre Stäbe zum Orakel in den Tempel brachten. Allein der Stab des alten Joseph aus dem Geschlecht Davids erblühte; eine Taube erschien darauf, Maria, die Jungfrau, wurde ihm angetraut.

Das Neue Testament verkündigt insbesondere bei Lukas die folgende Geburt und Kindheit Jesu, in welcher Maria als zentrale Figur auftritt und eine wesentliche Charakterisierung erhält. Für die Marienverehrung ist zentral, dass Maria immer wieder als handelnde Kernfigur in der Lebensgeschichte Jesu auftritt und zu einem Zeichen für den glaubenden Menschen wird.

Maria dagegen ist im späteren Leben Jesu bei allen wichtigen Situationen gegenwärtig, ohne im Vordergrund zu stehen.

Nach dem Tod von Jesus ging Maria der hinsichtlich der apokryphen Überlieferung nach Ephesus. (Benennung des Grabes beim Konzil von Ephesus 431) Eine weitere Überlieferung berichtet den Tod Mariens aus Jerusalem, wo sie in der Nähe des Löwentors bestattet wurde. Die Kreuzfahrer errichteten dort eine Kirche.

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Die Tradition ist auch eine Art "Schrift".

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Kann man auch Maria anbeten wie das häufig praktiziert wird?

Erstaunlich, dass Jesus selbst beten mußte und das bei all seinen Wunder. Zu seiner Mutter unterhielt er wohl nur schwache Beziehung, in den Evangelien wird auch berichtet, dass er auf den Ruf seiner Mutter so gut wie gar nicht reagierte. Jesus konzentrierte wohl nur auf den Vater. War Maria, Mutter Christi, womöglich nur seine Anhängerin?

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Kann man auch Maria anbeten wie das häufig praktiziert wird?

Erstaunlich, dass Jesus selbst beten mußte und das bei all seinen Wunder. Zu seiner Mutter unterhielt er wohl nur schwache Beziehung, in den Evangelien wird auch berichtet, dass er auf den Ruf seiner Mutter so gut wie gar nicht reagierte. Jesus konzentrierte wohl nur auf den Vater. War Maria, Mutter Christi, womöglich nur seine Anhängerin?

Hä? Josef wird ab einem bestimmten Teil gar nicht mehr erwähnt. Maria hingegen ist eine absolut zentrale Gestalt, die mit verantwortlich ist für das öffentliche Wirken Jesu. Also insofern... sie hatten eine intensive Beziehung zueinander, sonst hätte Jesu nicht während seiner Hinrichtung bestimmt, dass Maria zu Johannes gehen soll.

 

Maria "anbeten" ist vielleicht etwas weit gegriffen. Ich würde sagen, "Zu ihr beten".... in dem, was sie verkörpern kann: Mutter, Frau, Gläubige, Fürsprecherin, Helferin...

Maria steht für die göttliche Gnade, die sich in dem Empfang Jesu gezeigt hat, für das unbedingte Glauben an die Allmacht Gottes und für das tiefe Vertrauen.

Zu Maria beten ist eine Vertraute ansprechen.

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Also mit dem Vorwurf des "Anbetens" greifst Du ins Wespennest. Keiner betet Maria an, höchstens betet er zu ihr oder spricht mit ihr.

 

Aus der Frömmigkeitsliteratur kann man sehen, daß Jesus und seine Mutter sehr innig verbunden waren. Aber wenn man nur auf das NT setzt, da kann es schon sein, daß man was verpasst.

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Maria hingegen ist eine absolut zentrale Gestalt, die mit verantwortlich ist für das öffentliche Wirken Jesu.

 

Ich würde sagen, "Zu ihr beten".... in dem, was sie verkörpern kann: Mutter, Frau, Gläubige, Fürsprecherin, Helferin...

Maria steht für die göttliche Gnade, die sich in dem Empfang Jesu gezeigt hat, für das unbedingte Glauben an die Allmacht Gottes und für das tiefe Vertrauen.

 

 

 

Wo kommt das denn her? Bitte begründen!

 

 

Maria ist eine zentrale Figur? Wirken Jesu?

 

Warum soll ich als Mann zu einer Mutter beten? Zu Frau? Fürsprecherin?

 

Was ist das für eine göttliche Gnade, Jesus zu emphangen?

 

Schließlich wird Jesus auf den David zurückdatiert, also Urahne Seines Vaters Josef. Nicht den der Maria!

Jesus ist Sohn von Josef! Auch wenn er Jesus nicht emphangen hatte.

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Ist nicht Jesaia auch in den Himmel aufgefahren?

es war nicht Jesaja, sondern Elias

Ah, danke! Meine AT-Kenntnisse sind etwas eingerostet in den letzten Jahren....

 

Werner

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Maria hingegen ist eine absolut zentrale Gestalt, die mit verantwortlich ist für das öffentliche Wirken Jesu.

 

Ich würde sagen, "Zu ihr beten".... in dem, was sie verkörpern kann: Mutter, Frau, Gläubige, Fürsprecherin, Helferin...

Maria steht für die göttliche Gnade, die sich in dem Empfang Jesu gezeigt hat, für das unbedingte Glauben an die Allmacht Gottes und für das tiefe Vertrauen.

 

 

 

Wo kommt das denn her? Bitte begründen!

 

 

Maria ist eine zentrale Figur? Wirken Jesu?

 

Warum soll ich als Mann zu einer Mutter beten? Zu Frau? Fürsprecherin?

 

Was ist das für eine göttliche Gnade, Jesus zu emphangen?

 

Schließlich wird Jesus auf den David zurückdatiert, also Urahne Seines Vaters Josef. Nicht den der Maria!

Jesus ist Sohn von Josef! Auch wenn er Jesus nicht emphangen hatte.

Ist es eine Besonderheit, daß Joseph Jesus nicht empfing? Ich dachte, daß geht allen Männern mit ihren Kindern so.

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Zu Maria beten ist eine Vertraute ansprechen.

wie zu einer eigenen Mutter eben.

 

Maria zu verschmähen, bedeutet, seine eigene Mutter nicht liebzuhaben (Scott Hahn).

bearbeitet von tomlo
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Kann man auch Maria anbeten wie das häufig praktiziert wird?

Erstaunlich, dass Jesus selbst beten mußte und das bei all seinen Wunder. Zu seiner Mutter unterhielt er wohl nur schwache Beziehung, in den Evangelien wird auch berichtet, dass er auf den Ruf seiner Mutter so gut wie gar nicht reagierte. Jesus konzentrierte wohl  nur auf den Vater. War Maria, Mutter Christi, womöglich nur seine Anhängerin?

 

Lieber "general". Zuerst mal herzlich willkommen. Viele Anfragen wurden hier ja schon diskutiert. Aber es gibt sicher immer wieder neue Aspekte.

 

1. Bewußte Marienverehrer wissen dass Anbetung Gott allein gebührt. Liebe und Verehrung der Gottesmutter ist nicht Anbetung.

 

2.Jesus ist Gott und Mensch. Als Mensch hat ER uns vorgelegt, wie wir zu Gott in Beziehung treten sollen. Das Gebet Jesu als Mensch zum Vater ist für uns ein Vorbild.

 

3. Das mit der schwachen Beziehung- woher hast du das? Die Bibel zeigt an einigen Stellen sehr klar, dass es eine sehr tiefe Beziehung zwischen Jesus und Maria gab- wenn Maria auch durch gar manche Prüfung ging.

 

Auf der Hochzeit zu Kana z.B. zeigt sich die Fürbittkraft Mariens in besonderer Weise. Denn obwohl Jesus sagt, seine Stunde sei noch nicht gekommen erhört er die Bitte Mariens:

 

Die Hochzeit in Kana als Zeichen

 

1 Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei.

2 Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen.

3 Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.

4 Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

5 Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! 6 Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungsvorschrift der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter.

7 Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand.

8 Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist. Sie brachten es ihm.

9 Er kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen

10 und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten.

11 So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.

 

Und wenn Jesus schließlich am Kreuz testamentarisch zu Johannes sagt:

 

Sohn siehe deine Mutter und zu Maria: Frau siehe dein Sohn- dann sehen viele Theologen einen Hinweis darauf, dass Jesus "jenen Jünger den er liebte" in besonderer Weise seiner Mutter anvertraute- und in ihm auch alle jene, die Jesus in Hinkunft lieben würden.

bearbeitet von Mariamante
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Schließlich wird Jesus auf den David zurückdatiert, also Urahne Seines Vaters Josef. Nicht den der Maria!

Jesus ist Sohn von Josef! Auch wenn er Jesus nicht emphangen hatte.

Es zwingt dich kein Mensch... Josef ist übrigens auch ein Heiliger. Und Jesus hat immerhin das Handwerk seines Vaters gelernt. Der wird auch hier nicht als seniler Greis untergraben.

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Kann man auch Maria anbeten wie das häufig praktiziert wird?

Das hängt davon ab wie Du Gebet verstehst. Eine Anbetung Marias ist auch nach katholischem Verständnis falsch - wobei die Bitte um Fürsprache wiederum katholische Tradition ist. Es soll deutlich machen, dass wir uns in der Nachfolge Christi nicht allein auf dem Weg machen sondern in der Gemeinschaft der Heiligen stehen - Paulus spricht von "einer Wolke von Zeugen die uns umgeben" - Und da die Menschen die in Christus hier auf Erden sterben eben nicht tot sind sondern in Christus das ewige Leben haben, gilt diese Gemeinschaft der Heiligen auch über den irdischen Tod hinaus.

 

Erstaunlich, dass Jesus selbst beten mußte und das bei all seinen Wunder.

 

So wie Christus ohne die Verbindung zum Vater nichts tun konnte - so können auch wir ohne die Verbindung in Christus nichts tun was Frucht trägt. Das Gebet zeigt ja diese innige Verbundenheit.

 

Zu seiner Mutter unterhielt er wohl nur schwache Beziehung, in den Evangelien wird auch berichtet, dass er auf den Ruf seiner Mutter so gut wie gar nicht reagierte.

 

 

Die Evangelien geben beide Richtungen an, Du findest zum Bespiel in :

 

Matthäus 12,50: Denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter!

 

Hier zeigt Christus in Richtung Gott-Vater.

 

In der Hochzeit zu Kana spricht Maria Joh 2,5: Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!

 

Hier zeigt Maria in Richtung Jesus

 

 

War Maria, Mutter Christi, womöglich nur seine Anhängerin?

 

Das wäre zu kurz gedacht, denn der Bote Gottes sprach ja zu Maria: Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Frauen! (Lk 1,28)

 

 

gby

 

Bernd

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Dass Maria, Mutter Jesu Christi eine besondere Stellung in der christlichen Lehre besitzt, ist allein aus der Bibel nur schwer nachvollziehbar.

 

Was stellt Maria da? War sie mehr als nur ein Mensch? Und was ist mit ihr nach dem Tod Christi geschehen?

Und das Leben nach dem Tod Jesu findet sich in der Apostelgeschichte und den apokryphen Texten...

 

Ihre Eltern sind das kinderlose Ehepaat Joachim und Anna. Der Legende nach wurde das Opfer Joachims vom Hohenpriester zurückgewiesen, worauf hin sich der Mann verbarg und durch einen Engel aufgefordert wurde, zu seiner Frau zurück zu kehren. Dies findet eine Paralelle in der Flucht Josefs und dem Befehl des Engels, zu Maria zurück zu kehren. Joachim begegnet Anna an der Goldenen Pforte begegnen solle. Dies gilt als Zeichen für den Empfang Mariens. Die apokryphen Quellen berichten von der sorgfältigen Ausbildung Mariens durch ihre Mutter und der Weihe zum Tempeldienst. Als Dreijährige soll sie selbständig die Treppen zum Tempel emporgestiegen sein, wo der Hohepriester sie mit den Tempelfrauen empfing - als Mariä Mariä Tempelgang ist diese Szene bekannt. Auch hier wieder eine Paralelle zum Jesuleben. Von der Verlobung Mariens berichtet die Überlieferung eine Szene, in welcher 12 Auserwählten aus den 12 Stämmen Israels, die ihre Stäbe zum Orakel in den Tempel brachten. Allein der Stab des alten Joseph aus dem Geschlecht Davids erblühte; eine Taube erschien darauf, Maria, die Jungfrau, wurde ihm angetraut.

Das Neue Testament verkündigt insbesondere bei Lukas die folgende Geburt und Kindheit Jesu, in welcher Maria als zentrale Figur auftritt und eine wesentliche Charakterisierung erhält. Für die Marienverehrung ist zentral, dass Maria immer wieder als handelnde Kernfigur in der Lebensgeschichte Jesu auftritt und zu einem Zeichen für den glaubenden Menschen wird.

Maria dagegen ist im späteren Leben Jesu bei allen wichtigen Situationen gegenwärtig, ohne im Vordergrund zu stehen.

Nach dem Tod von Jesus ging Maria der hinsichtlich der apokryphen Überlieferung nach Ephesus. (Benennung des Grabes beim Konzil von Ephesus 431) Eine weitere Überlieferung berichtet den Tod Mariens aus Jerusalem, wo sie in der Nähe des Löwentors bestattet wurde. Die Kreuzfahrer errichteten dort eine Kirche.

Ich fürchte, dass die apokryphen Schriften hier mehr verschleiern als aufklären. Für mich verkitschen sie eine todernste Geschichte.

 

Eíne junge Frau, die es aus Gehorsam gegenüber Gott auf sich nimmt, unehelich schwanger zu werden - in der damaligen Zeit.

 

Ein biederer Handwerker, der aus eben demselben Gehorsam, die Frau die nicht von ihm schwanger ist, als seine Ehefrau nimmt. (Und nicht der vornehme alte Herr dem die junge Frau anvertraut wird.)

 

Die Mutter, die zusehen muß, wie ihr Sohn zum Aussenseiter wird, den seine sonstigen Verwandten sogar für verrückt halten (Markus 3,21). Die in Angst um ihn lebt, weil sie ahnt, dass er einem schrecklichen Schicksal entgegengeht.

 

Für mich ist diese Frau verehrungswürdig in ihrer Menschlichkeit und als Gottesmutter.

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Jesus ist Gott und Mensch. Als Mensch hat ER uns vorgelegt, wie wir zu Gott in Beziehung treten sollen. Das Gebet Jesu als Mensch zum Vater ist für uns ein Vorbild.

Und wie, genauer ausgedrückt?

 

Was haben die Juden schon vorher nicht gewußt, wie man Gott ehrt?

Es stellt sich zwangsläufig die Frage, warum Jesus nicht vorher gekommen war, wenn er so große Botschaft bei seiner Ankunft gehabt hat? Warum ausgerechnet zu Römer Zeit?

 

 

Was die Mutter angeht, Jesus sagte:

 

Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter, und das sind meine Brüder! Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.

 

 

Gruß

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Eíne junge Frau, die es aus Gehorsam gegenüber Gott auf sich nimmt, unehelich schwanger zu werden - in der damaligen Zeit.

 

Ein biederer Handwerker, der aus eben demselben Gehorsam, die Frau die nicht von ihm schwanger ist, als seine Ehefrau nimmt. (Und nicht der vornehme alte Herr dem die junge Frau anvertraut wird.)

 

 

 

Für mich ist diese Frau verehrungswürdig in ihrer Menschlichkeit und als Gottesmutter.

Aha, siehste. Josef wird aber nicht zugebeten, auch wird er nicht als Gottesvater verehrt, eigentlich der gleiche Gedankengang wie bei Gottesmutter.

 

 

Aber was viel widersprüchlicher ist, was bedeutet Gottesmutter!?

Kann das einer mir in Ruhe erklären, Gott braucht doch keine Mutter! Ist es nicht einfach Gotteslästerung?

 

 

Gruß

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<<Ist es eine Besonderheit, daß Joseph Jesus nicht empfing? Ich dachte, daß geht allen Männern mit ihren Kindern so.>>

 

aber nicht bei einem wunder

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