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Credo des Volkes Gottes


Raphael

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So war das bei meiner Großmutter auch. Und mein Großvater hatte das Problem mit "abgestiegen zu der Hölle" (im Glaubensbekenntnis alte Textform): Keiner gehört da so wenig hin wie Jesus. Die neuere richtige Übersetzung: in das Reich des Todes hat er nicht mehr bewusst mitbekommen. Wenn ich ihm vorher diese Bedeutung klarzumachen versuchte, kam immer wieder: aber warum heißt es dann nicht so. (Ein Problem, das jetzt schon häufiger angesprochen wurde!)

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"abgestiegen zu der Hölle" ... Keiner gehört da so wenig hin wie Jesus.

nur er hatte die Macht und Kraft dorthin zu gehen und die Seelen dort herauszuholen!!

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@ Mat

 

Wenn es Dir um eine intellektuelle Auseinandersetzung geht, warum musst Du dann immer so persönlich werden?

Gehört Dein Intellekt nicht zu Deiner Persönlichkeit?

 

GsJC

Raphael

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"abgestiegen zu der Hölle" ... Keiner gehört da so wenig hin wie Jesus.

nur er hatte die Macht und Kraft dorthin zu gehen und die Seelen dort herauszuholen!!

Mir brauchste das nicht zu erklären! Ich wollte sagen, wo Großvater (als nicht Theologie studiert habender!!!!) Probleme mit der Übersetzung: ad inferos hatte. Mein Latein reichte so weit (und noch weiter, ich habe ja Staatsexamen in diesem Fach und habe fast 40 Jahre unterrichtet (Latein und Religion). Aber es ging ja um Probleme, die so mancher (nicht alle) ohne Spezialausbidung mit bestimmten Textstellen hat.

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<<Wenn es Dir um eine intellektuelle Auseinandersetzung geht, warum musst Du dann immer so persönlich werden?>>

 

warum nicht mal persönlich, aber nicht verallgemeinernd, pauschalisierend, das ist viel schlimmer.

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Aber es ging ja um Probleme, die so mancher (nicht alle) ohne Spezialausbidung mit bestimmten Textstellen hat.

für meine Antwort brauchte ich weder Latein noch Spezialausbildung :):lol:

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@ Mat

 

Wenn es Dir um eine intellektuelle Auseinandersetzung geht, warum musst Du dann immer so persönlich werden?

Gehört Dein Intellekt nicht zu Deiner Persönlichkeit?

 

GsJC

Raphael

Jedenfalls nicht in der Weise, dass persönliche Angriffe zu rechtfertigen wären.

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Aber es ging ja um Probleme, die so mancher (nicht alle) ohne Spezialausbidung mit bestimmten Textstellen hat.

für meine Antwort brauchte ich weder Latein noch Spezialausbildung :):lol:

... genausowenig wie die Oma von Thomas.

 

Allerdings stellt sich die Frage, ob wirklich alles, was man persönlich "ohne Latein und Spezialausbildung" glaubt, auch das ist, was die Kirche offiziell darunter versteht.

 

So manches ist einfach so hoch oder so kompliziert oder auch ganz einfach so mißverständlich, dass mancher Gutgläubige zwar etwas glaubt, aber es ist (ohne daß er sich dessen bewusst ist) nicht das, was die Kirche eigentlich will daß er glaubt.

 

Und abgeleitet daraus stellt sich die Frage, ob es denn schlimm ist, wenn ich etwas zu glauben glaube, aber in wirklichkeit etwas ganz anderes glaube, als ich eigentlich glauben müsste....

 

Ich denke, nein, das ist per se nicht weiter tragisch.

 

Allerdings sollte man bereit sein, sich ggf. eines besseren belehren zu lassen, auch wenn das u. U. bedeutet, dass man von einem vermeintlichen Glaubensartikel abweichen muß.

 

Als Beispiel wären hier die zahllosen Menschen zu nennen, die bei der "heiligen katholischen Kirche" im Credo an die römisch-katholische Kirche denken.

 

Dass die nicht gemeint ist, erschliesst sich nicht so ohne weiteres, aber es ist nicht weiter tragisch, wenn jemand fälschlicherweise mangels besserem Wissen glaubt, es sei die RKK gemeint.

 

Es wird erst dann bedenklich, wenn sich jemand nicht belehren lässt und weiter auf seiner Interpretation beharrt.

 

Werner

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Es wird erst dann bedenklich, wenn sich jemand nicht belehren lässt und weiter auf seiner Interpretation beharrt

der Satz ist so herrlich, dass ich ihn ausschmücken möchte

 

Es wird erst dann bedenklich, wenn sich jemand nicht von der IKvu belehren lässt und weiter auf seiner Interpretation beharrt

 

Es wird erst dann bedenklich, wenn sich jemand nicht vom Lehramt der RK belehren lässt und weiter auf seiner Interpretation beharrt

 

Es wird erst dann bedenklich, wenn sich jemand nicht vom Erich belehren lässt und weiter auf seiner Interpretation beharrt

 

Es wird erst dann bedenklich, wenn sich jemand nicht vom Martin belehren lässt und weiter auf seiner Interpretation beharrt

 

Es wird erst dann bedenklich, wenn sich jemand nicht vom Werner001 belehren lässt und weiter auf seiner Interpretation beharrt

 

ach ich könnt stundenlang fortfahren :lol::):)

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Nein, lieber Erich, nur das Lehramt hat hier die Kompetenz.

 

Und dann bleibt es jedem einzelnen überlassen ob er das glaubt oder nicht.

 

Was jedoch wirklich bedenklich ist, ist, wen jemand seine persönliche Interpretation einer Sache lieber glaubt als die des Lehramts, und zwar entgegen einer entsprechenden Belehrung, denn dann setzt er seine persönliche Interpretation als Glaubensmaßstab.

 

Da du es immer lieber etwas handfest hast und da die Materie eine sehr theoretische ist, hier mal wieder ein Beispiel:

 

Da hab ich letzte Woche mitbekommen, dass jemand, der ein sehr strenggläubiger Mensch ist, unter der "Gemeinschaft der Heiligen" die Versammlung der Heiliggesprochenen versteht. Also wenn jemand heiliggesprochen wird, wird er quasi Mitglied der Gemeinschaft der Heiligen.

 

Das ist aber nicht, was die Kirche damit meint, die meint damit den mystischen Leib Christi.

 

Wenn man diesen Mann nun darauf hinweist, was die "Gemeinschaft der Heiligen" eigentlich bedeutet, und er sagt, "nein, das ist falsch, das will ich nicht glauben, ich will weiter glauben, dass das nur die Heiliggesprochenen sind" dann halte ich das für bedenklich (aus Sicht des Glaubens)

 

Und die Hoheit zu sagen, was die Kirche mit einem Glaubensartikel meint, hat nun mal das Lehramt!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Und die Hoheit zu sagen, was die Kirche mit einem Glaubensartikel meint, hat nun mal das Lehramt!

so isses - also schlag ihm die Aussagen des Lehramtes über die Gemeinschaft der Heiligen um die Ohren. Wo ist das Problem??? :):lol:

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Und die Hoheit zu sagen, was die Kirche mit einem Glaubensartikel meint, hat nun mal das Lehramt!

so isses - also schlag ihm die Aussagen des Lehramtes über die Gemeinschaft der Heiligen um die Ohren. Wo ist das Problem??? :):lol:

Ähm, wenn du der gleichen Meinung bist wie ich, warum diskutieren wir hier dann überhaupt? Dann sag halt gleich "Werner, da stimm ich dir (ausnahmsweise) mal voll und ganz zu", dann hätten wir uns die letzten paar Postings sparen können!

 

Werner

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Ähm, wenn du der gleichen Meinung bist wie ich, warum diskutieren wir hier dann überhaupt?

weil Du ein netter Mensch bist und es Spaß macht mit netten Menschen zu diskutieren :):lol:

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Nur Für Dich Werner:

 

„Die Gemeinschaft, an die die Christen glauben und auf die sie hoffen, ist in ihrer tiefsten Wirklichkeit Einheit mit dem Vater durch Christus und im Geist. Seit Pfingsten ist sie in der Kirche gegeben und wird empfangen: die Gemeinschaft der Heiligen.”

 

Vgl. Direktorium zur Ausführung der Prinzipien und Normen über den Ökumenismus (am 25. März 1993 vom Papst approbiert), Nr.13, Verlautbarungen des Apostolischen Stuhles 110, S. 13

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Nein, ganz im Gegenteil Susanne!

Hallo Raphael!

 

Ich mag eigentlich kaum mehr schreiben in den GG, weil genau das:

 

Was ich hier für die Glaubensgespräche einfordere, ist Ehrlichkeit; und zwar Ehrlichkeit in zweierlei Hinsicht:

1. Gegenüber sich selbst und

2. Gegenüber anderen.

 

nicht möglich ist. Wenn ich ehrlich bin mir selbst gegenüber, dann muss ich sagen, dass ich manches Lehramtliche so nicht glauben kann, wie du oder Erich es verstehen.

Aber in dem Moment, wo ich nachfrage (bzw. andere, ich hab aufgehört, hier nachzufragen) nachfragen oder hinterfragen, kommt postwendend (direkt oder indirekt) die Aufforderung, auszutreten.

Damit verunmöglicht sich jedes Suchen und auch jede Bewegung innerhalb des Glaubens.

 

Vielleicht tu ich dir Unrecht, aber bei mir kommt dieser Thread genauso an, als ob du ein Kriterium suchst, das es ermöglicht, den kleinen Kreis der „richtig Gläubigen“ (des „richtigen“ Volkes Gottes) genau festzustellen. Wer nicht unterschreiben will, macht sich zumindest verdächtig und wer nicht unterschreiben kann, ist sowieso schon außerhalb und hat sich damit die Berechtigung, sich katholisch zu nennen, selbst entzogen.

 

Aus den Diskussionsbeiträgen in den GG ist zu entnehmen, daß viele sich nicht nur kritisch mit dem katholischen Glauben auseinandersetzen, sondern daß Häme und Spott über diesen ausgegossen wird. Sobald jemand eine intellektuelle Zustimmung zu Glaubenssätzen erwartet, wird derjenige als Betonkatholik, Fundamentalist, Glaubensfaschist und ähnliches diffamiert.

 

Dass soviel Frust entseht, dass man Spott und Häme gießen muss, hängt genau damit zusammen, dass man Zweifel und Unsicherheiten und anderes Verstehen nicht äußern darf, ohne sofort eins auf den Deckel zu kriegen.

Wo jemand Dinge auf einmal nicht mehr zusammenbringt und ringt um ein neues Verständnis, kommt nicht liebevolle Begleitung und Offenheit. Der wird nicht mehr als einzelner Mensch wahrgenommen, der an einem bestimmten Punkt hängt, sondern er wird in ein Lager eingeteilt und damit Teil einer bedrohlichen Macht, gegen die man sich wehren muss.

Dass das ziemlich viel Aggression erzeugt, scheint mir klar. Und dass diese Aggression natürlich die Fronten zusätzlich verhärtet, auch.

 

Wenn Du jetzt Täter zu Opfern hochstilisierst, beförderst Du die Unehrlichkeit der eingangs genannten Kirchenverächter (= IKvU-, WsK- und KVB-Sympathisanten). Deren Entfernung von der Kirche ist mittlerweile so groß, daß sie eigentlich schon hätten austreten müssen, dies aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht tun (wollen).

 

Ich versuch, gar nicht zu stilisieren. Weder hoch noch tief, noch Täter und Opfer.

Ich versuch zu sagen, was ich wahrnehme. Und das ist der massive Eindruck, dass solche Threads aus dem oben beschriebenen Grund Spaltung bringen, Fronten und Lager erzeugen und nach meinem Verständnis der Arbeit für das Reich Gottes entgegen wirken.

 

Das diabolische Potential liegt nicht bei den "Konservativen", sondern bei den libertinär Progressiven!

 

Darum geht es nicht. Jeder, der desintegriert, der versucht, genau festzulegen, wer dazugehört und wer nicht, spaltet meiner Meinung nach.

 

Gruß

 

Susanne

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Wenn ich ehrlich bin mir selbst gegenüber, dann muss ich sagen, dass ich manches Lehramtliche so nicht glauben kann, wie du oder Erich es verstehen.
Wo jemand Dinge auf einmal nicht mehr zusammenbringt und ringt um ein neues Verständnis, kommt nicht liebevolle Begleitung und Offenheit.

Liebe Susanne,

 

Du willst Offenheit – Du bekommst sie und interpretierst sie als „eins auf den Deckel zu kriegen“

Du willst liebevolle Begleitung – wie soll sie aussehen? Zustimmung zu den vorgebrachten Häresien ?

 

Ich nehme Dich ernst und reagiere ernst auf Deine Worte – so viel kann ich von mir sagen und ich glaube dem Raphael geht es sicher genau so. Ernst nehmen bedeutet aber auch „ernste“ Konsequenzen aufzeigen. Ich glaube manchmal das ist der Stein, an dem Du Dich stößt (andere auch). Du willst alle Spielarten der Häresien durchleben, auskosten und annehmen ohne Konsequenzen zu ziehen. Aber Religion ist für mich kein Spiel, deshalb mach ich dieses Spiel nicht mit!

 

Lieben Gruß

Erich

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<<Wenn ich ehrlich bin mir selbst gegenüber, dann muss ich sagen, dass ich manches Lehramtliche so nicht glauben kann, wie du oder Erich es verstehen.>>

ist auch keine schande, auch erich und raphael haben die weisheit nicht gepachtet. auch das lehramt korrigiert sich, wie die bibelkommission uns zeigt.

 

<<Wo jemand Dinge auf einmal nicht mehr zusammenbringt und ringt um ein neues Verständnis, ...>>

ist ein ehrliches wort.

und nun kommt die übliche verleumdung:

 

<<Du willst alle Spielarten der Häresien durchleben, auskosten und annehmen ohne Konsequenzen zu ziehen. >>

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OT. Helmut, wenn Du Dir angewöhnen würdest, auch die Zitierten zu nennen, wäre das sehr hilfreich.

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<<Jeder, der desintegriert, der versucht, genau festzulegen, wer dazugehört und wer nicht, spaltet meiner Meinung nach. >>

 

ist ein satz den ich seit langem denke und auch schreibe.

 

in der teilung, im angeblichen wissen wer dazugehört und wer nicht starben die menschen der glaubenskriege, die menschen der nationalbestimmten kriege, die menschen im kommunismus und die rassisch verfolgten in deutschland.

teilen ist tödlich.

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Wahrheitsgewissheit und Intoleranz gehen immer Hand in Hand, außer die Wahrheitsbesitzer sind ihrer politischen Macht beraubt worden.  Und der Grund ist höchst einfach. Zur Wahrheit gibt es nur eine einzige Alternative, und das ist die Unwahrheit. Wer fest davon überzeugt ist, die Wahrheit zu besitzen, dem werden daher alle diejenigen leid tun, die in Unwahrheit leben. Und er wird deshalb ebenso fest davon überzeugt sein, dass es den anderen nur gut tun kann, ebenfalls die Wahrheit zu wissen. Er wird sie aufklären wollen und überzeugt sein, dass notfalls auch ein wenig Gewalt in der einen oder anderen Form nicht schaden kann, wenn sie nur die anderen auf den Weg der Wahrheit bringt.

 

Quelle: Was ist Fundamentalismus?

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@einsteinchen

 

<<OT. Helmut, wenn Du Dir angewöhnen würdest, auch die Zitierten zu nennen, wäre das sehr hilfreich.>>

 

du hast recht. bin zu faul und technisch zu doof.

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@einsteinchen

 

<<OT. Helmut, wenn Du Dir angewöhnen würdest, auch die Zitierten zu nennen, wäre das sehr hilfreich.>>

 

du hast recht. bin zu faul und technisch zu doof.

Probiers mal mit:

 

Zu quotenden Text markieren "Quote" Taste drücken. Fertig. Ich glaube, dass Deine Methode mehr Arbeit macht.

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<<Wenn ich ehrlich bin mir selbst gegenüber, dann muss ich sagen, dass ich manches Lehramtliche so nicht glauben kann, wie du oder Erich es verstehen.>>

ist auch keine schande, auch erich und raphael haben die weisheit nicht gepachtet. auch das lehramt korrigiert sich, wie die bibelkommission uns zeigt.

 

<<Wo jemand Dinge auf einmal nicht mehr zusammenbringt und ringt um ein neues Verständnis, ...>>

ist ein ehrliches wort.

und nun kommt die übliche verleumdung:

 

<<Du willst alle Spielarten der Häresien durchleben, auskosten und annehmen ohne Konsequenzen zu ziehen. >>

Danke. Das ist es. Genau.

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