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Leitlinien Glaubensgespäche


Martin

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OneAndOnlySon

Sehr schön formuliert. Hoffentlich halte ich mich auch dran.

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Die «Konservativen» sind eingeladen, auch den einen oder anderen fremd anmutenden Gedankengang zu ertragen

Ich habe die Hoffnung eines Tages bei der Erschaffung des Universums dabei zu sein - bin ich nun ein liberaler *grübel* :lol:

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Die Moderatoren werden jeden Versuch zur Herabsetzung oder Verunglimpfung, sowohl von Anders- oder Nichtgläubigen, ob pauschalisierend auf Gruppen oder auf einzelne Personen bezogen, unverzüglich unterbinden und jeden Ansatz, die Glaubensgespräche in eine Streit- ode Kampfzone zu verwandeln, verhindern

 

Bitte Tippfehler korrigieren da Streit-ode an böse Lieder denken läßt. :lol:

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Gut so!

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Man hofft, solange man lebt.... :lol:

Aber ich finde die Regeln gut.

bearbeitet von Katta
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einander in Liebe zu ertragen.

 

ich würde lieber lesen:

 

"einander in Liebe zu tragen."

 

 

 

 

 

Nebenbei:

Das der Satzumbruch verbesserbar ist, sei nur am Rande erwähnt.

bearbeitet von pmn
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Ich würde gern wissen, ob diese Stelle

 

Kein User hat das Recht, andere wegen eines vermuteten Glaubensmangels abzuwerten, ihnen den Glauben abzusprechen oder ihnen nahezulegen, die Kirche zu verlassen.

 

welche offensichtlichen Rekurs auf Vorwürfe gegen die konservativen Teilnehmer nimmt, auch für Liberale gilt. Ist z. B. der Vorwurf des unchristlichen Verhaltens, mangelnder Barmherzigkeit, mangelnder intellektueller Voraussetzungen ebenso wie das immer wieder gebrauchte Zöllner-und-Sünder-im-Tempel-Gleichnis der sogenannten liberalen Fraktion auch darunter zu subsumieren? Oder ist Sinn und Zweck dieser Richtlinie auf die erwähnten ursprünglichen Vorwürfe beschränkt?

 

Zudem: wenn die Grundlage der GG die Offenbarung in Schrift und Tradition ist, bleiben uns dann zukünftig evangelikale Missionierungsversuche, Abwertung der Tradition und Hure-Babylon-Threads von Anfang an durch Mod-Eingriff erspart?

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welche offensichtlichen Rekurs auf Vorwürfe gegen die konservativen Teilnehmer nimmt, auch für Liberale gilt. Ist z. B. der Vorwurf des unchristlichen Verhaltens, mangelnder Barmherzigkeit, mangelnder intellektueller Voraussetzungen ebenso wie das immer wieder gebrauchte Zöllner-und-Sünder-im-Tempel-Gleichnis der sogenannten liberalen Fraktion auch darunter zu subsumieren? Oder ist Sinn und Zweck dieser Richtlinie auf die erwähnten ursprünglichen Vorwürfe beschränkt?

hmmm, ich sehe einen qualitativen Unterschied, ob ich einen Mitchristen in einer bestimmten Situation eines pharisäerhaften Verhaltens bezichtige (besagtes Gleichnis!) oder ob ich ihm das Christsein (bzw. Katholischsein) als solches abspreche.

 

Werner

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Lieber Soames,

 

Du machst Deinem Markenzeichen wieder Ehre.

Ich erkläre im Einzelnen, was da steht:

 

Ich würde gern wissen, ob diese Stelle

 

Kein User hat das Recht, andere wegen eines vermuteten Glaubensmangels abzuwerten, ihnen den Glauben abzusprechen oder ihnen nahezulegen, die Kirche zu verlassen.

 

welche offensichtlichen Rekurs auf Vorwürfe gegen die konservativen Teilnehmer nimmt, auch für Liberale gilt.

Selbstverständlich. Regeln gelten immer für alle. Zumindest bei mykath.

 

Ist z. B. der Vorwurf des unchristlichen Verhaltens, mangelnder Barmherzigkeit, mangelnder intellektueller Voraussetzungen ebenso wie das immer wieder gebrauchte Zöllner-und-Sünder-im-Tempel-Gleichnis der sogenannten liberalen Fraktion auch darunter zu subsumieren? Oder ist Sinn und Zweck dieser Richtlinie auf die erwähnten ursprünglichen Vorwürfe beschränkt?

Nein. Das ist nicht darunter zu subsumieren. Weil unchristliches Verhalten und mangelnde Intelligenz kein Glaubensmangel sind, sondern eher persönliche Defizite. Beim Hinweis auf persönliche Defizite anderer greift die Regelung, dass man andere nicht beleidigen soll. Ob so ein Hinweis beleidigend ist oder nicht, muss der arme Moderator im Einzelfall entscheiden.

 

Zudem: wenn die Grundlage der GG die Offenbarung in Schrift und Tradition ist, bleiben uns dann zukünftig evangelikale Missionierungsversuche, Abwertung der Tradition und Hure-Babylon-Threads von Anfang an durch Mod-Eingriff erspart?

Das war schon bisher so. Warum sollte sich das ändern?

bearbeitet von Sokrates
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Ich würde gern wissen, ob diese Stelle

 

Kein User hat das Recht, andere wegen eines vermuteten Glaubensmangels abzuwerten, ihnen den Glauben abzusprechen oder ihnen nahezulegen, die Kirche zu verlassen.

 

welche offensichtlichen Rekurs auf Vorwürfe gegen die konservativen Teilnehmer nimmt, auch für Liberale gilt.

Lieber soames,

 

das gilt für alle User, ganz egal aus welchem "Lager".

 

Ist z. B. der Vorwurf des unchristlichen Verhaltens, mangelnder Barmherzigkeit, mangelnder intellektueller Voraussetzungen ebenso wie das immer wieder gebrauchte Zöllner-und-Sünder-im-Tempel-Gleichnis der sogenannten liberalen Fraktion auch darunter zu subsumieren? Oder ist Sinn und Zweck dieser Richtlinie auf die erwähnten ursprünglichen Vorwürfe beschränkt?

Siehst Du darin die Abwertung Deines Glaubens? Oder die Aufforderung, die Kirche zu verlassen?

Für diese Vorwürfe ist der darauffolgende Abschnitt viel besser geeignet:

 

Von allen gläubigen und suchenden Gesprächpartnern wird - um es einmal biblisch zu formulieren - in den Glaubensgesprächen erwartet, einander in Liebe zu ertragen.

Und auch der Unterpunkt:

Grundlage der Gespräche sind Respekt, Takt und Wohlwollen

Die von Dir aufgeführten Beispiele haben nichts mit Respekt zu tun, geschweige denn mit Takt und Wohlwollen.

 

Zudem: wenn die Grundlage der GG die Offenbarung in Schrift und Tradition ist, bleiben uns dann zukünftig evangelikale Missionierungsversuche, Abwertung der Tradition und Hure-Babylon-Threads von Anfang an durch Mod-Eingriff erspart?

Wo hast Du denn solches gefunden in den GG?

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Lieber Sokrates

 

mit dem letzten begonnen: Nein, es war noch nicht schon immer so. Solche evangelikalen Threads haben eine erstaunliche Länge erreicht.

 

Zum eigentlichen Thema: Daß Du meine Vermutung vollkommen bestätigt hast, zeigt mir lediglich, daß mein Textverständnis noch halbwegs funktioniert.

Im Klartext: Konservative haben sich jeder angeblich bei ihnen üblichen aggressiven Mitteilung zu enthalten. Liberale, da sie noch nicht mal Kannibalen (Vorsicht, Ironie!) als aus der Kirche ausgeschlossen ansehen, haben mit den meisten Punkten, die den Konservativen nun verboten sind, naturgemäß kein Problem. Wo die Grenze immer erst hinter dem Horizont aller verläuft, kann man von niemandem feststellen, daß er im Irrtum ist (außer von Konservativen, wie sich versteht).

Nun gibt es aber ein Problem: Die Vorwürfe, die bei den Liberalen den Platz der "Kirchenausschlüsse" der Konservativen einnehmen, werden mit Deiner (wie ich annehme völlig richtigen) Auslegung nicht getroffen. Das heißt, daß jemand, der die Lehre der Kirche in einer Diskussion vertritt und auch ihre Auswirkungen aufzeigt, dafür unter dem Vorwand dieser Regel zukünftig bestraft werden kann, ein anderer aber, der lediglich mit dem mindestens genauso unzutreffenden Vorwurf der Herzlosigkeit auf den Kriegspfad (der die GG dann wieder werden dürften) tritt, nicht gebremst werden kann (es sei denn von Moderators Gnaden, was aber bisher schon für wenig Ruhe sorgte).

 

Außer bei Formalinjurien dürfte die neue Regelung also kaum für eine Besserung des Umgangstones bei der liberalen Gruppe führen. Das ist die von mir gehegte Erwartung und Befürchtung bei den neuen Leitlinien. Ich bin sehr gespannt, wie sich dies entwickelt. :ph34r:

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Ich würde gern wissen, ob diese Stelle

 

Kein User hat das Recht, andere wegen eines vermuteten Glaubensmangels abzuwerten, ihnen den Glauben abzusprechen oder ihnen nahezulegen, die Kirche zu verlassen.

 

welche offensichtlichen Rekurs auf Vorwürfe gegen die konservativen Teilnehmer nimmt, auch für Liberale gilt.

Lieber soames,

 

das gilt für alle User, ganz egal aus welchem "Lager".

 

Ist z. B. der Vorwurf des unchristlichen Verhaltens, mangelnder Barmherzigkeit, mangelnder intellektueller Voraussetzungen ebenso wie das immer wieder gebrauchte Zöllner-und-Sünder-im-Tempel-Gleichnis der sogenannten liberalen Fraktion auch darunter zu subsumieren? Oder ist Sinn und Zweck dieser Richtlinie auf die erwähnten ursprünglichen Vorwürfe beschränkt?

Siehst Du darin die Abwertung Deines Glaubens? Oder die Aufforderung, die Kirche zu verlassen?

Für diese Vorwürfe ist der darauffolgende Abschnitt viel besser geeignet:

 

Von allen gläubigen und suchenden Gesprächpartnern wird - um es einmal biblisch zu formulieren - in den Glaubensgesprächen erwartet, einander in Liebe zu ertragen.

Und auch der Unterpunkt:

Grundlage der Gespräche sind Respekt, Takt und Wohlwollen

Die von Dir aufgeführten Beispiele haben nichts mit Respekt zu tun, geschweige denn mit Takt und Wohlwollen.

Liberale nehmen, wie ich eben schon schrieb, den Kirchenausschluß wesentlich subtiler vor: Durch den Vorwurf der inneren Kälte und Ungerührtheit auf Seiten der Konservativen. Daß bei dieser engen Auslegung des Passus, wie auch Du ihn bestätigst, sich daran nichts ändern wird, steht zu befürchten.

 

Die Regelungen von Respekt, Takt etc. pp. stehen auch alle in den allgemeinen Regeln, die bisher schon galten. Aufgrund dieser Regeln wurde von Mod-Seite gegen die erwähnten liberalen Angriffe nicht eingeschritten, was also erwarten läßt, daß dies auch zukünftig nicht geschehen wird. Sokrates Beitrag auf meine Frage gibt schon wieder gutes Anschauungsmaterial.

 

Die Besserung der Position scheint mir demgemäß zumindest für den Regel-Teil ganz klar auf eine User-Gruppe beschränkt. Ich würde mich auch sehr über ruhigere GG freuen, werde aber auch wie bisher schon nicht bereit sein, das durch einseitiges Stillhalten zu erkaufen.

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Lieber Soames,

 

wenn Du das so siehst, dann wird man Dir nicht helfen können. Dann wirst Du Dich wohl oder übel ungerecht behandelt fühlen. Ein Rechtsanspruch auf religiöse Intoleranz ist in unserem Forum offenbar nicht vorgesehen. Wenn Du solches möchtest, kenne ich ein Forum, das ich Dir gerne per PM mitteilen kann. Raten, da hinzugehen, kann ich Dir nicht, weil ich es scheußlich finde, und "was Du nicht willst dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu."

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OneAndOnlySon

Weil das Christentum auf Glaube, Hoffnung und Liebe beruht, würde ich bei den Regeln (im Sinne von soames) den Vorwurf der Lieblosigkeit genauso ausschließen wie den der Ungläubigkeit. Es spricht doch eigentlich auch nichts dagegen oder?

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<<Im Klartext: Konservative haben sich jeder angeblich bei ihnen üblichen aggressiven Mitteilung zu enthalten. >>

 

im klartext: es geht nicht gegen konservative, es geht gegen zerstörer.

 

guck dir nur einen kleinen meinungsaustausch zwischen susanne und raphael an.

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Weil das Christentum auf Glaube, Hoffnung und Liebe beruht, würde ich bei den Regeln (im Sinne von soames) den Vorwurf der Lieblosigkeit genauso ausschließen wie den der Ungläubigkeit. Es spricht doch eigentlich auch nichts dagegen oder?

Die Lieblosigkeit ist in den Regeln ja bereits (zu Recht) verboten.

 

Die Frage ist halt, wo diese anfängt, denn ein "wir haben und alle lieb"-Forum ist auf Dauer ja auch langweilig.

 

Ich bin schon der Meinung, dass auch kontrovers diskutiert werden sollte, und dazu gehört eben auch Kritik, und auch persönliche Kritik.

 

Die Grenze ist auf jeden Fall da überschritten, wo es ans persönliche Beleidigen geht, und zwar, so finde ich, nicht nur, was das Individuum angeht, sondern auch was Gruppen angeht.

 

Ich finde auch so manches, was von liberaler Seite in den letzten Tagen gegen die konservative Seite gesagt bzw. geschrieben wurde (sowohl als Gruppe wie auch gegen einzelne) als janseits der Grenze, die ich hier sehen möchte.

 

Es ist aber keineswegs so, daß, wie von konservativer Seite unterstellt wird, das nur in einer Richtung zutrifft.

 

Vielleicht sollten sich alle mal den schönen Spruch in erinnerung rufen "alles was man sagt, muß wahr sein, aber man muß nicht alles sagen was wahr ist" und ich möchte ergänzen "... oder was man für wahr hält!"

 

Werner

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