Jump to content

Leitlinien Glaubensgespäche


Martin

Recommended Posts

Natürlich wäre es (wenn nicht durch oberbehördliche Anordnung verboten) in Glaubensgesprächen, die in der Offenbarung einen Grundkonsens finden, ein Argument, daß eine Vorstellung nicht dem Glauben der Kirche entspricht. Es fragt sich lediglich, wie man damit umginge und in welchem Ton es formuliert ist. Aber es ist ja eh´ verboten.

Käse.

 

Natürlich ist es nicht verboten, festzustellen, was Lehre der Kirche ist und was nicht - im Gegenteil, genau das soll ja der Sinn der GG sein.

 

Hingegen ist die Feststellung, dass jemand nicht der Kirche angehört, wenn er die Bedingung xyzyx erfüllt/nicht erfüllt, eine ziemliche Unverschämtheit. Dann wird das GG nämlich zu Gift und Galle ...

Zugegeben. Aber das Denken darf demzufolge beurteilt werden? Zumindest, solange sich die Beurteilung in den Formen des Höflichen aufhält?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Inge

 

Das fände ich aber sehr gut, wenn solches künftig unterbunden werden könnte. Denn ob sich jemand aus der Gemeinschaft der Kirche hinausbegibt oder nicht, hat kein Mensch, und schon gar kein Internetforum, zu entscheiden.

Wieso?

 

Wenn hier jemand auftritt und sagt: Ich glaube an die Lehre Mohammeds, muß man ihm doch wohl noch sagen dürfen, daß er kein Christ ist.

 

Kirche ist zwar grenzenlos, aber nicht entgrenzt; wenn Du verstehst, was ich meine.

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Grenze ist für mich da, wo ich mit meiner Ansicht als Betonkatholik oder herzloser, anathematisierender Fundi beschimpft werde und mich nicht mehr wehren darf.

Mich würde mal interessieren, an welcher Stelle der Regeln du das festmachst. M.E. darf hier niemand als Betonkatholik oder als herzloser, anathematisierender Fundi bezeichnet werden. Die Mods hätten das zu editieren (wenn es der Betreffende nicht selbst zurücknimmt) und gut is. Was würdest du darauf erwidern wollen, was du jetzt nach den Regeln nicht mehr erwidern darfst?

bearbeitet von Inge
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das fände ich aber sehr gut, wenn solches künftig unterbunden werden könnte. Denn ob sich jemand aus der Gemeinschaft der Kirche hinausbegibt oder nicht, hat kein Mensch, und schon gar kein Internetforum, zu entscheiden.

Wieso?

 

Wenn hier jemand auftritt und sagt: Ich glaube an die Lehre Mohammeds, muß man ihm doch wohl noch sagen dürfen, daß er kein Christ ist.

Das ist nicht die Fallgruppe, die ich im Auge hatte. Und ich nehme an, dass dir das auch klar ist, oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Wenn hier jemand auftritt und sagt: Ich glaube an die Lehre Mohammeds,

wenn du die regeln gelesen hättest, dann wäre dir klar, dass das eindeutig nicht gestattet ist, der "jemand" hat in den GG nicht das recht zu posten.

bearbeitet von Oestemer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht darum, daß durch diese Regeln die eine Seite weitgehend entwaffnet wird, die andere fast gar nicht.

das scheint mir bände zu sprechen. wer sich entwaffnet fühlt, der meint kämpfen zu müssen....

 

vor allem interessant, was hier als entwaffnung gilt. wer argumente hat, braucht derartige "waffen" nicht.

Der Einwand ist mir schon klar. Aber diese militärischen Bilder waren hier allgemein in Gebrauch ("Grabenkämpfe") und drücken vieles aus. Auch eine Diskussion hat Kampfelemente.

 

Der Rest ist wieder klar. Nur: die Konservativen benutzten wesentlich seltener die direkte persönliche Abqualifizierung außerhalb des religiösen Bereichs. Da waren die Liberalen immer Board-Meister. Und das scheint so weiterzugehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OneAndOnlySon

Zurückgezogen, weil Oestemer sein Posting nachgebessert hat und ich die ursprüngliche Fassung anders interpretiert hatte. :lol:

bearbeitet von OneAndOnlySon
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Inge

 

Das fände ich aber sehr gut, wenn solches künftig unterbunden werden könnte. Denn ob sich jemand aus der Gemeinschaft der Kirche hinausbegibt oder nicht, hat kein Mensch, und schon gar kein Internetforum, zu entscheiden.

Wieso?

 

Wenn hier jemand auftritt und sagt: Ich glaube an die Lehre Mohammeds, muß man ihm doch wohl noch sagen dürfen, daß er kein Christ ist.

Das ist nicht die Fallgruppe, die ich im Auge hatte. Und ich nehme an, dass dir das auch klar ist, oder?

Okay, dann ändere ich die "Fallgruppe"! :lol:

 

Behauptung eine x-beliebigen: "Ich nenne mich zwar katholisch, glaube aber nicht an die leibliche Auferstehung von JESUS CHRISTUS."

 

Darf dieser Diskutant in den GG mitdiskutieren oder nicht?

 

Aus meiner Sicht nicht, weil er die Grundvoraussetzungen nicht erfüllt, auch wenn er sich selbst katholisch nennt.

 

Katechese wäre in F&A zu leisten .......

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich will grad nochmal versuchen, die Regeln ein bisschen abzuklopfen und es geht natürlich auch um den Disput zwischen soames und Sokrates (oder Sokrates und soames):

 

Voraussetzung: Die Offenbarung

 

Die Glaubensgespräche sind eingerichtet worden, um Katholiken die Möglichkeit zu geben, den christlichen Glauben zu reflektieren und zu diskutieren. Dabei wird die Wahrheit der Offenbarung vorausgesetzt, in der katholischen Auffassung von Schriftzeugnis und Tradition. Grundlage der Glaubensgespräche ist die Offenbarung des menschgewordenen Gottes, wie sie in den Glaubensbekenntnissen der Kirche formuliert wurde.

Quelle: Die Regel

 

Das war eigentlich schon mein erstes Aha beim Lesen der Regeln. Hier steht doch, dass Tradition und Bibel die gemeinsame Grundlage für die Diskussionen in den GG bilden. Dass müsste doch eigentlich bedeuten, dass das der minimale Konsens ist, dem sich jeder hier unterzuordnen hat. Es werden speziell die Glaubensbekenntnisse genannt.

 

Soames hat eben eine Befürchtung im Zusammenhang mit einer Ablehnung des Auferstehungsglaubens geäußert. Solch eine Meinung zu äußern, ist aber nach den neuen Regeln unzulässig, weil sie den Konsens des Credos verlässt. Ebenso Behauptungen Jesus sei nicht Gott, man brauche keine Kirche usw.. Selbst Äußerungen gegen die Himmelfahrt Mariens wären unzulässig, weil diese den Boden der Tradition verlassen.

 

Wenn ich jetzt nicht total falsch liege, dann müsste die Kritik von soames unbegründet sein, denn sobald ein Diskutant nachweislich den Konsens der Regeln verlässt, darf man einen Mod auffordern, das Posting zu löschen/zensieren/editieren zu lassen.

 

Wenn diese Regel angewand wird, dann ist doch eigentlich Konservativen und Progressiven durch das Regelwerk gleichermaßen gedient:

- Postings, in denen anderen der Glauben abgesprochen wird, sind unzulässig.

- Postings, die den Glaubenskonsens von Schrift und Tradition verlassen, sind unzulässig.

 

Habe ich das jetzt falsch interpretiert?

Zumindest die Theorie hast Du aus meiner Sicht ganz richtig dargestellt. Nur: was sind "ergebnisoffene" Diskussionen ohne dogmatische Verengungen?

 

Weitere Anmerkung: Liebe Lucia, hier haben sich schon so einige persönlich angegriffen gefühlt, wenn geschrieben wurde, ihre Gedanken seinen nicht Glauben der Kirche, und sie haben es als Kirchenverweis aufgefaßt und sich entsprechend beschwert. Was aber hätte dagegen gesprochen, einfach darzulegen, warum es doch dem Glauben der Kirche entspricht? Damit wären wir aber wieder bei dogmatischen Festlegungen, die Sokrates zu einem gewissen Grade vermeiden möchte und die wiederum der Offenheit der GG schadeten.

 

Womit wir dann auch erneut beim Anfangsabsatz der neuen REGEL wären.

 

Und es ist schlicht so, daß liberale hier keineswegs nur mit Argumenten, sondern immer auch mit mehr oder weniger milden und kräftigen Beschimpfungen gearbeitet haben, während sich die "Beschimpfungen" durch Konservative eben oft auf die kirchliche Ausbürgerung beliefen, wenn ich das so richtig interpretiere.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich erlaube mir mal, da einer der konservativsten Katholiken, die ich kenne, an der Entwicklung der Boardregeln mitgewirkt hat, die kleine Eingabe:

 

Für ein Posting sollte vielleicht (als Kriterium) entscheidend sein, ob es Dritte interessiert. Ich habe selber oft den Fehler gesagt, von dieser oder jener Seite Fairness einzufordern. Bringt nix.

 

Der Appell an den Moderator – bringt auch nix. Aus Erfahrung als Ex-Mod weiß ich, daß alle hier nach bestem Wissen und Gewissen einen guten Job machen wollen. Basta. Aber die Show und die Gruppendynamik, die ihr hier fahrt, Soames, Erich und Sokrates … ist einfach nicht interessant.

 

Ob irgendjemand diesen oder jenen User «Pißnelke» genannt hat, ist für die Christologie des vierten Jahrhunderts relativ unerheblich. Seht es vielleicht einmal so. Und wenn jemand mein Posting doof finden solte oder ungerecht, weil ich nur einen Progressiven und zwei Konservative geannnt habe: Erstens – ich bin kein Mod. Zweitens – ich bin im allgemeinen ausgeloggt. Ruft mich doch einfach an und beklagt euch bei mir.

 

Ich wünsch’ euch gute Gespräche mit den neuen Regeln und eine gute Hand bei der Moderation.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Behauptung eine x-beliebigen: "Ich nenne mich zwar katholisch, glaube aber nicht an die leibliche Auferstehung von JESUS CHRISTUS."

 

Darf dieser Diskutant in den GG mitdiskutieren oder nicht?

 

Aus meiner Sicht nicht, weil er die Grundvoraussetzungen nicht erfüllt, auch wenn er sich selbst katholisch nennt.

 

Katechese wäre in F&A zu leisten .......

Diese Frage müssten vor allem die katholischen Mods beantworten. Als etwas außenstehendere frage ich mal zurück: Wäre das nicht ganz und gar abhängig davon, mit welcher Intention dies gesagt wird? Also: Will derjenige hier agitieren und (negativ) missionieren - dann hätte dieses in den GG m.E. nichts verloren. Wenn derjenige aber sagt: Mir bereitet der Gedanke an die leibliche Auferstehung Christi Schwierigkeiten, ich weiß nicht, wie ich mir das vorzustellen habe, geht das noch jemandem so, wie seid ihr damit umgegangen, kann man trotzdem zur Eucharistie gehen etc. - wäre das dann nicht etwas anderes? (Oder fiele das für dich unter Katechese?)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Grenze ist für mich da, wo ich mit meiner Ansicht als Betonkatholik oder herzloser, anathematisierender Fundi beschimpft werde und mich nicht mehr wehren darf.

Mich würde mal interessieren, an welcher Stelle der Regeln du das festmachst. M.E. darf hier niemand als Betonkatholik oder als herzloser, anathematisierender Fundi bezeichnet werden. Die Mods hätten das zu editieren (wenn es der Betreffende nicht selbst zurücknimmt) und gut is. Was würdest du darauf erwidern wollen, was du jetzt nach den Regeln nicht mehr erwidern darfst?

Ich dürfte als Konservativer, der sich an Regeln halten kann, nicht genauso zurückschimpfen, zumal sich dies oft mit Anathema-Erklärungen verbindet.

 

Was wäre jetzt mit der Bezeichnung meiner Person als leseunfähiger Textignorant und PISA-Fall in der immer wieder erfrischenden Umschreibung durch Sokrates? Auch ein Fall fürs Editieren, oder fehlt da noch die Formalinjurie, während sie sinngemäß (und erfahrbar) bereits voll ausgeprägt ist? Wie Du so schön schriebst: Die Mods müßten ... - oder doch nicht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Behauptung eine x-beliebigen: "Ich nenne mich zwar katholisch, glaube aber nicht an die leibliche Auferstehung von JESUS CHRISTUS."

 

Darf dieser Diskutant in den GG mitdiskutieren oder nicht?

 

Aus meiner Sicht nicht, weil er die Grundvoraussetzungen nicht erfüllt, auch wenn er sich selbst katholisch nennt.

 

Katechese wäre in F&A zu leisten .......

Diese Frage müssten vor allem die katholischen Mods beantworten. Als etwas außenstehendere frage ich mal zurück: Wäre das nicht ganz und gar abhängig davon, mit welcher Intention dies gesagt wird? Also: Will derjenige hier agitieren und (negativ) missionieren - dann hätte dieses in den GG m.E. nichts verloren. Wenn derjenige aber sagt: Mir bereitet der Gedanke an die leibliche Auferstehung Christi Schwierigkeiten, ich weiß nicht, wie ich mir das vorzustellen habe, geht das noch jemandem so, wie seid ihr damit umgegangen, kann man trotzdem zur Eucharistie gehen etc. - wäre das dann nicht etwas anderes? (Oder fiele das für dich unter Katechese?)

Auf den ersten Blick wäre es für mich etwas anderes. Aber wie entwickelt sich ein solcher Thread?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich dürfte als Konservativer, der sich an Regeln halten kann, nicht genauso zurückschimpfen, zumal sich dies oft mit Anathema-Erklärungen verbindet.

Eben. Aber die Ursprungsbeleidigung würde editiert, der user ggf. verwarnt - wäre das nicht ok? Die Hoffnung geht ja dahin, die gegenseitige Eskalation zu beenden.

 

Was wäre jetzt mit der Bezeichnung meiner Person als leseunfähiger Textignorant und PISA-Fall in der immer wieder erfrischenden Umschreibung durch Sokrates? Auch ein Fall fürs Editieren, oder fehlt da noch die Formalinjurie, während sie sinngemäß (und erfahrbar) bereits voll ausgeprägt ist? Wie Du so schön schriebst: Die Mods müßten ... - oder doch nicht?

 

Report-Button -> melden -> Editierung. So sollte es m.E. laufen. Besser nicht erwarten, dass die Mods alles von selber merken ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hingegen ist die Feststellung, dass jemand nicht der Kirche angehört, wenn er die Bedingung xyzyx erfüllt/nicht erfüllt, eine ziemliche Unverschämtheit. Dann wird das GG nämlich zu Gift und Galle ...

Zugegeben. Aber das Denken darf demzufolge beurteilt werden? Zumindest, solange sich die Beurteilung in den Formen des Höflichen aufhält?

Das Denken kannst du nicht beurteilen - nur das, was dabei rauskommt, bzw., was davon bei dir ankommt.

 

Ansonsten: ja. Fortiter in Re, suaviter in modo. (Hart in der Sache, aber zwischenmenschlich mit Samthandschuhen). Zugegeben, mach' ich auch nicht immer - aber versuchen sollte man es. Und im Zweifelsfalle entscheiden die Moderatoren, was stehen bleiben kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Behauptung eine x-beliebigen: "Ich nenne mich zwar katholisch, glaube aber nicht an die leibliche Auferstehung von JESUS CHRISTUS."

 

Darf dieser Diskutant in den GG mitdiskutieren oder nicht?

 

Aus meiner Sicht nicht, weil er die Grundvoraussetzungen nicht erfüllt, auch wenn er sich selbst katholisch nennt.

 

Katechese wäre in F&A zu leisten .......

Diese Frage müssten vor allem die katholischen Mods beantworten. Als etwas außenstehendere frage ich mal zurück: Wäre das nicht ganz und gar abhängig davon, mit welcher Intention dies gesagt wird? Also: Will derjenige hier agitieren und (negativ) missionieren - dann hätte dieses in den GG m.E. nichts verloren. Wenn derjenige aber sagt: Mir bereitet der Gedanke an die leibliche Auferstehung Christi Schwierigkeiten, ich weiß nicht, wie ich mir das vorzustellen habe, geht das noch jemandem so, wie seid ihr damit umgegangen, kann man trotzdem zur Eucharistie gehen etc. - wäre das dann nicht etwas anderes? (Oder fiele das für dich unter Katechese?)

Liebe Inge,

 

genauso. das war auch, wenn ich mich recht erinnere, der gedanke, der damals, als wir uns zum ersten Mal über Regeln für die Gg Gedanken gemacht haben, einer der Hintergründe.

 

Lieber Sokrates,

 

natürlich gibt es auch ein liberales Anathema. Klar doch. Das geht etwa so: «Naja, lieber Peter, wenn du meinst, die leibliche Auferstehung brauchen zu müssen, können wir dich nicht dran hindern, aber das geht an der Aussageabsicht der Evangelien vorbei.»

 

Und überhaupt:

 

Ich erinnere mich an eine Religionsstunde in der Obersekunda:

Peter Esser: «Nö, an den Teufel glaub’ ich nicht.»

Gunter Molch (Religionslehrer): «Tja, Herr Esser, dann stehen sie aber außerhalb der katholischen Kirche!»

 

Natürlich durfte Herr Molch das sagen. Und er mußte es sogar. Hat mir nicht weh getan, sondern zur Meinungsbildung beigetragen. Oder soll ich Herrn Molch nach 24 Jahren jetzt verwarnen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Inge

 

Behauptung eine x-beliebigen: "Ich nenne mich zwar katholisch, glaube aber nicht an die leibliche Auferstehung von JESUS CHRISTUS."

 

Darf dieser Diskutant in den GG mitdiskutieren oder nicht?

 

Aus meiner Sicht nicht, weil er die Grundvoraussetzungen nicht erfüllt, auch wenn er sich selbst katholisch nennt.

 

Katechese wäre in F&A zu leisten .......

Diese Frage müssten vor allem die katholischen Mods beantworten.

Klaro!

 

Als etwas außenstehendere frage ich mal zurück: Wäre das nicht ganz und gar abhängig davon, mit welcher Intention dies gesagt wird?

Bei Neulingen geht ja schließlich auch nicht um einzelne Postings. Man kann sich da ja durchaus eine Entwicklung eine Zeitlang anschauen.

 

User jedoch, die ganz grundsätzlich und bewußt laufend den Wahrheitsanspruch der katholischen Kirche unterminieren wollen, darf man "den Stuhl vor die Tür stellen"! :lol:

 

Also: Will derjenige hier agitieren und (negativ) missionieren - dann hätte dieses in den GG m.E. nichts verloren.

Bei einem Foranten wie bspw. Sokrates ist aus meiner Sicht dieser Fall längst eingetreten!

 

Wenn derjenige aber sagt: Mir bereitet der Gedanke an die leibliche Auferstehung Christi Schwierigkeiten, ich weiß nicht, wie ich mir das vorzustellen habe, geht das noch jemandem so, wie seid ihr damit umgegangen, kann man trotzdem zur Eucharistie gehen etc. - wäre das dann nicht etwas anderes? (Oder fiele das für dich unter Katechese?)

Warum stellt derjenige dann nicht die Frage in F&A? IMHO ein Fall für die Katechese!

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

dafür darf aber immer noch jeder Konservative u. U. beschimpft und auf jeden Fall auf dem politisch korrekten Rost gegrillt werden, wenn man die Beschimpfung vorher ordentlich angebracht hat auch mit offenen Eingeweiden. Das ist interessanter- und schwierigerweise nicht verboten worden.

Unsinn. Die Regeln gelten für alle Seiten gleichermaßen.

 

Eine Anmerkung zur Diskussion an ALLE: es wäre sinnvoll, wenn Fragen, die an die Moderatoren gestellt werden, auch von diesen beantwortet werden können, ohne daß intressierte Seiten zuvor ihre eigene Interpretation zum Besten geben. Es ist nach nur kurzer Zeit fast unmöglich, durch dieser Thead noch durchzukommen und sinnvolle Fragen zu identifizieren und dann zu beanworten.

 

Ich gebe mir Mühe - und bitte um Nichricht bzw. Nachsicht, wenn ich was übersehe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Peter Esser

 

Natürlich durfte Herr Molch das sagen. Und er mußte es sogar. Hat mir nicht weh getan, sondern zur Meinungsbildung beigetragen. Oder soll ich Herrn Molch nach 24 Jahren jetzt verwarnen?

Nein, Du Urviech, exkommunizieren! :lol:

 

GsJC

Raphael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn derjenige aber sagt: Mir bereitet der Gedanke an die leibliche Auferstehung Christi Schwierigkeiten, ich weiß nicht, wie ich mir das vorzustellen habe, geht das noch jemandem so, wie seid ihr damit umgegangen, kann man trotzdem zur Eucharistie gehen etc. - wäre das dann nicht etwas anderes? (Oder fiele das für dich unter Katechese?)

Warum stellt derjenige dann nicht die Frage in F&A? IMHO ein Fall für die Katechese!

 

GsJC

Raphael

So eine Frage gehört nicht nach F&A, weil es keine Sachfrage, sondern eine Glaubensfrage ist. F&A ist auch kein Katechese- sondern ein Informationsboard. Katechese ist Glaubensunterweisung, und wenn die nicht in den Glaubensgesrächen stattfinden darf, dann kann man die GG gleich vergessen. Gerade katechetische Gespräche sollten nicht von den typischen pedrino- Stefan- oder Ute-postings durchzogen werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was wäre jetzt mit der Bezeichnung meiner Person als leseunfähiger Textignorant und PISA-Fall in der immer wieder erfrischenden Umschreibung durch Sokrates? Auch ein Fall fürs Editieren, oder fehlt da noch die Formalinjurie, während sie sinngemäß (und erfahrbar) bereits voll ausgeprägt ist? Wie Du so schön schriebst: Die Mods müßten ... - oder doch nicht?

Ich weiß nicht, was Du willst, das ist doch klar geregelt:

 

Ich darf Dich selbstverständlich nicht als leseunfähiger Textignorant bezeichnen. Aber ich darf Dich sehr wohl darauf hinweisen, wenn Du meine Worte unrichtig wiedergibst. Und wenn Du das zum wiederholten male machst, darf ich auch das sagen. Ebenso darfst Du jederzeit sagen, dass eine Aussage von mir nicht mit dem Katechismus der Kirche übereinstimmt, oder dass die Lehre der Kirche anderes sagt. Du darfst mich dafür nur nicht als Ketzer o.ä. beschimpfen. Ist das so schwierig zu verstehen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich wäre es (wenn nicht durch oberbehördliche Anordnung verboten) in Glaubensgesprächen, die in der Offenbarung einen Grundkonsens finden, ein Argument, daß eine Vorstellung nicht dem Glauben der Kirche entspricht. Es fragt sich lediglich, wie man damit umginge und in welchem Ton es formuliert ist. Aber es ist ja eh´ verboten.

Käse.

 

Natürlich ist es nicht verboten, festzustellen, was Lehre der Kirche ist und was nicht - im Gegenteil, genau das soll ja der Sinn der GG sein.

 

Hingegen ist die Feststellung, dass jemand nicht der Kirche angehört, wenn er die Bedingung xyzyx erfüllt/nicht erfüllt, eine ziemliche Unverschämtheit. Dann wird das GG nämlich zu Gift und Galle ...

Zugegeben. Aber das Denken darf demzufolge beurteilt werden? Zumindest, solange sich die Beurteilung in den Formen des Höflichen aufhält?

Ja, das darf nicht nur, das sollte beurteilt werden.

 

Ich halte eine Formulierung wie "mit dieser Ansicht stehst Du nicht auf dem Boden der Lehre der Kirche" für vollkommen zulässig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

User jedoch, die ganz grundsätzlich und bewußt laufend den Wahrheitsanspruch der katholischen Kirche unterminieren wollen, darf man "den Stuhl vor die Tür stellen"! :lol:

Usern, die das von sich selbst behaupten, ja.

Usern, denen das lediglich von "interessierten Kreisen" unterstellt wird: nein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

dafür darf aber immer noch jeder Konservative u. U. beschimpft und auf jeden Fall auf dem politisch korrekten Rost gegrillt werden, wenn man die Beschimpfung vorher ordentlich angebracht hat auch mit offenen Eingeweiden. Das ist interessanter- und schwierigerweise nicht verboten worden.

Unsinn. Die Regeln gelten für alle Seiten gleichermaßen.

 

Eine Anmerkung zur Diskussion an ALLE: es wäre sinnvoll, wenn Fragen, die an die Moderatoren gestellt werden, auch von diesen beantwortet werden können, ohne daß intressierte Seiten zuvor ihre eigene Interpretation zum Besten geben. Es ist nach nur kurzer Zeit fast unmöglich, durch dieser Thead noch durchzukommen und sinnvolle Fragen zu identifizieren und dann zu beanworten.

 

Ich gebe mir Mühe - und bitte um Nichricht bzw. Nachsicht, wenn ich was übersehe.

Die Moderatoren werden also demnächst oder sogar ab jetzt Vorwürfe wie "Ihr traut Euch ja nicht mehr zu denken" oder "faschistoide Einstellungen" löschen oder verwarnen? Das wäre es für mich, wenn die Regeln für alle gelten. Wenn eine für alle geltende Regel nur für eine Seite zutrifft, kann man sich den Hinweis, sie gelte für alle, eben sparen. Das ist von mir gemeint.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...