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Heute war ein Scheiss-Tag, weil...


sylle

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Mir treiben schon die drei Buchstaben "MRT" den Schweiss auf die Stirn (Platzangst, beim letzten Mal habe ich's ohne Beruhigungsspritze versucht). :D

(Um weiteren Fragen vorzubeugen: Befund positiv, aber reversibel).

 

Ich finde, dass das Problem mit der Platzangst (für mich) bei den alten Geräten viel größer und die Zeit der Aufnahme ungleich länger war: Vergessen im Schneewittchensarg.

Jetzt ist es hauptsächlich der Lärm. Aber ich bitte immer die Helferin zwischendurch etwas Belangloses mit mir zu reden, dass das Gefühl des Verlassenseins nicht so stark wird. Am schlimmsten ist für mich aber immer die Angst vor dem Ergebnis (die bis jetzt Gott sei Dank immer grundlos war).

bearbeitet von Elima
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Ich hatte bislang erst einmal das zweifelhafte Vergnügen, in einem MRT liegen zu dürfen - ich habe mich dort erfolgreich in Tiefenentspannung versucht und war auch eine Weile eher abwesend....

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Ich hatte bislang erst einmal das zweifelhafte Vergnügen, in einem MRT liegen zu dürfen - ich habe mich dort erfolgreich in Tiefenentspannung versucht und war auch eine Weile eher abwesend....

Welche Tiefenentspannung? Autogenes Training, Jacobsen, Naturschlaf?

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Ich hatte bislang erst einmal das zweifelhafte Vergnügen, in einem MRT liegen zu dürfen - ich habe mich dort erfolgreich in Tiefenentspannung versucht und war auch eine Weile eher abwesend....

Welche Tiefenentspannung? Autogenes Training, Jacobsen, Naturschlaf?

 

Keine Ahnung, wie das fachlich heißt - ich lege mich halt auf den Rücken und versuche, an nichts zu denken bzw. keinem Gedanken zu folgen. Geht ganz gut, vor allem in Situationen, in denen ich sonst nichts tun könnte.

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Keine Ahnung, wie das fachlich heißt - ich lege mich halt auf den Rücken und versuche, an nichts zu denken bzw. keinem Gedanken zu folgen. Geht ganz gut, vor allem in Situationen, in denen ich sonst nichts tun könnte.

Entspannungstechnisch gesehen also ein Naturtalent. Tja, ich versuche es immer mit Autogenem Training, da muss man aber leider dranbleiben sonst hilft es nichts. Deswegen heißt es ja auch "Training".

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Ich habe versucht, autogenes Training zu machen, aber ich bin eine Art von Gegenteilsmensch. Wenn ich sage: Ich bin gaaanz ruhig und entspannt, kommt die kritische Kommentarstimme "Wirklich wahr?", und es wirkt schon nicht mehr. Es ist eine hohe Kunst, die Gedanken abzuschalten.

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Ich hatte das Glück, mit dem Kopf nicht ganz drin zu sein, außerdem hatte ich einen Kopfhörer auf, über den die Assistentin manchmal mit mir sprach. Sie hatten mich außerdem darauf eingestimmt, die Geräusche würden ungefähr wie Disko sein, und mit dem Deutungsmuster des (immerhin gedämpften) Lärms ging es dann.

bearbeitet von Inge
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Ich hatte das Glück, mit dem Kopf nicht ganz drin zu sein, außerdem hatte ich einen Kopfhörer auf, über den die Assistentin manchmal mit mir sprach. Sie hatten mich außerdem darauf eingestimmt, die Geräusche würden ungefähr wie Disko sein, und mit dem Deutungsmuster des (immerhin gedämpften) Lärms ging es dann.

 

Da sieht man, was der Altersunterschied ausmacht. Einen Vergleich mit der Disko haben sie sich bei mir gespart. :lol:

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Ich habe versucht, autogenes Training zu machen, aber ich bin eine Art von Gegenteilsmensch. Wenn ich sage: Ich bin gaaanz ruhig und entspannt, kommt die kritische Kommentarstimme "Wirklich wahr?", und es wirkt schon nicht mehr. Es ist eine hohe Kunst, die Gedanken abzuschalten.

Man kann Gedanken nicht bewußt "ausschalten" und paradoxe Erscheinungen sind im Autogenen Training normal. Sie verschwinden mit zunehmender Übung, genau wie störende Gedanken. Das Ziel ist ein Zustand der "Absichtslosigkeit". Man schaut den Gedanken zu, während sie vorbeiziehen. Entspannung und Ruhe ist dann die Folge, nicht eigentlich eine eigene Übung.

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Keine Ahnung, wie das fachlich heißt - ich lege mich halt auf den Rücken und versuche, an nichts zu denken bzw. keinem Gedanken zu folgen. Geht ganz gut, vor allem in Situationen, in denen ich sonst nichts tun könnte.

Entspannungstechnisch gesehen also ein Naturtalent. Tja, ich versuche es immer mit Autogenem Training, da muss man aber leider dranbleiben sonst hilft es nichts. Deswegen heißt es ja auch "Training".

 

Wie Chryso hab ich das auch gemacht, fand es aber - nach all den schrecklichen Schilderungen vorher - höchst unspektakulär. Ginge mir mit Platzangst aber wahrscheinlich auch anders. Der Diskovergleich kam bei mir übrigens auch. Medizinisch gesehen positiv war der Befund leider auch :( Und jetzt versuch ichs mal mit mehr Sport :rolleyes:

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Mich haben sie ausgesucht höflich gefragt, ob ich mich da überhaupt hineinbegeben lassen würde. :D Ich habe dem höflichen Ersuchen auch nur deswegen stattgegeben, weil ich selber wissen wollte, wie ausgedehnt der "Befund" war (denn dass da einer sein müsse, das wusste man auch so). Ich würde es auch wieder so machen, denn genau zu wissen, was los ist, vermittelt mir entschieden mehr Sicherheit als eine Vermutung (die sich zwar bestätigt hat, aber ohne die Bestätigung wären halt doch immer mal wieder Zweifel aufgekommen). Verlaufskontrollen habe ich allerdings abgelehnt, weil sich daraus keine weiteren therapeutischen Konsequenzen mehr ergeben würden. Würde diese Frage öfters gestellt, würden vermutlich einige MRT weniger angefertigt. ;) Die Geräte sind sehr teuer und müssen sich halt auch amortisieren.

bearbeitet von Julius
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Mir treiben schon die drei Buchstaben "MRT" den Schweiss auf die Stirn (Platzangst, beim letzten Mal habe ich's ohne Beruhigungsspritze versucht). :D

Augen zu und Rosenkranz beten! Das hilft. B)

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Oder ne Praxis mit nem offenen MRT. :D

 

Sowas gibts??

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Oder ne Praxis mit nem offenen MRT. :D

 

Sowas gibts??

 

Ja, gibt's, seit ca. 10 Jahren. Als eine radiologische Praxis in der Nachbarstadt sich vor ca. eineinhalb Jahren so ein Ding für ca. 1,5 Milliönchen zugelegt hat (war exakt eine Woche nach meiner Verlegung in eine andere Klinik), hieß es, es sei das erste dieser Art in der gesamten Region und das modernste zwischen Bodensee und Tübingen. War wohl ein ziemliches Schauspiel, bis sie es überhaupt ins Haus gehievt hatten.

bearbeitet von Julius
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Eigentlich ist heute ja ein Super Tag weil ich jetzt weiß dass es Wunder gibt. Blöderweise gefällt es mir nicht dass es Wunder gibt.

 

Wenn ein Arzt jemanden zum MRT schickt und dann anhand des Befundes ohne sich die Bilder anzuschauen, blitzeschnell weiß was darauf zu sehen sein muss, dann ist das ein Wunder.

Grabsch dir die CD mit den Bildern und schau sie dir selber an.

Falls dein Doc sie nicht rausrückt, nerv ihn mit Fragen. Er soll dir seine Diagnose auf den Bildern zeigen. Stell Dich dumm: "Das habe ich jetzt nicht gesehen, können sie es mir genauer zeigen?"

Notfalls wechsel den Arzt...

Ich drücke die Daumen, das auf den Bildern das zu sehen ist, was DU zu sehen hoffst (bei meinem jüngsten MRT war es leider anders).

Hey Alfons, danke für die Antwort :)

 

Die CD mit dem MRT haben wir mitbekommen. Leider war dann der (zu dem Zeitpunkt) zuständige Orthopäde nicht bereit sich die Bilder anzuschauen. Statt dessen hat er mal gleich diagnostiziert (und nein, er wollte die Bilder nicht anschauen), das Wort "erheblich" im Befund zum MRT reichte ihm für "Das ist teilweise die schwerste Form" nebst der sehr nachdrücklichen Empfehlung für ne dicke IGEL im Umfang von 300 Euro. -> Neuer Orthopäde in der Hoffnung eine präzisere Diagnose zu bekommen ;)

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Die CD mit dem MRT haben wir mitbekommen. Leider war dann der (zu dem Zeitpunkt) zuständige Orthopäde nicht bereit sich die Bilder anzuschauen. Statt dessen hat er mal gleich diagnostiziert (und nein, er wollte die Bilder nicht anschauen), das Wort "erheblich" im Befund zum MRT reichte ihm für "Das ist teilweise die schwerste Form" nebst der sehr nachdrücklichen Empfehlung für ne dicke IGEL im Umfang von 300 Euro. -> Neuer Orthopäde in der Hoffnung eine präzisere Diagnose zu bekommen ;)

 

Ähm ... das mit dem IGEL ist natürlich übel, da würde ich mich auch schleunigst um einen anderen Orthopäden umschauen. Ob aber - und das gilt jetzt grundsätzlich - der Orthopäde auf den Bildern was anderes oder mehr sieht als der Radiologe, der ihm einen schriftlichen Befundbericht geschickt hat, ist doch zweifelhaft. Um MRT-Bilder (und auch andere bildgebende Verfahren) zu interpretieren, braucht es schon den Radiologen, der sieht da mehr, denn erstens hat er das gelernt, und zweitens hat er Übung und Erfahrung, denn er macht tagein, tagaus nichts anderes. Der Orthopäde hat andere Schwerpunkte. Sich eine CD mit den Bildern zu krallen ist vor allem dann sinnvoll, wenn ein zweiter Radiologe zu Rate gezogen werden soll: der braucht dann nämlich keine neuen Aufnahmen anzufertigen (was der Krankenkasse nicht behagen würde). Dein jetziger Orthopäde weiss vermutlich, dass er auf den Aufnahmen nicht viel sieht. Ob der nächste mehr sieht oder sich mehr zutraut, weisst Du noch nicht.

Dasselbe gilt übrigens auch für Gynäkologen: die überwiegende Mehrheit der Angehörigen dieser Zunft kann z.B. Mammographiebilder einigermaßen, aber nicht mit ausreichender Genauigkeit beurteilen und verläßt sich hierbei auf den Radiologen (wenn er schlau ist - ich kannte auch schon einen, der meinte, er könne das selber und so schaffte er sich ein Mammographiegerät an - mit entsprechend fatalen Konsequenzen für einzelne Frauen, die mit schon fast faustgroßen Brusttumoren rumgelaufen sind, die er auf den Mammographiebildern nicht gesehen hatte).

Im Idealfall - ich kenne hier aber auch nur einen - setzen sich überweisender Facharzt und Radiologe mit dem Patienten zusammen, um den radiologischen Befund zu besprechen. Nur muss sich das aus naheliegenden Gründen auf komplizierter gelagerte Fälle beschränken.

bearbeitet von Julius
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Die CD mit dem MRT haben wir mitbekommen. Leider war dann der (zu dem Zeitpunkt) zuständige Orthopäde nicht bereit sich die Bilder anzuschauen. Statt dessen hat er mal gleich diagnostiziert (und nein, er wollte die Bilder nicht anschauen), das Wort "erheblich" im Befund zum MRT reichte ihm für "Das ist teilweise die schwerste Form" nebst der sehr nachdrücklichen Empfehlung für ne dicke IGEL im Umfang von 300 Euro. -> Neuer Orthopäde in der Hoffnung eine präzisere Diagnose zu bekommen ;)

 

Ähm ... das mit dem IGEL ist natürlich übel, da würde ich mich auch schleunigst um einen anderen Orthopäden umschauen. Ob aber - und das gilt jetzt grundsätzlich - der Orthopäde auf den Bildern was anderes oder mehr sieht als der Radiologe, der ihm einen schriftlichen Befundbericht geschickt hat, ist doch zweifelhaft. Um MRT-Bilder (und auch andere bildgebende Verfahren) zu interpretieren, braucht es schon den Radiologen, der sieht da mehr, denn erstens hat er das gelernt, und zweitens hat er Übung und Erfahrung, denn er macht tagein, tagaus nichts anderes. Der Orthopäde hat andere Schwerpunkte. Sich eine CD mit den Bildern zu krallen ist vor allem dann sinnvoll, wenn ein zweiter Radiologe zu Rate gezogen werden soll: der braucht dann nämlich keine neuen Aufnahmen anzufertigen (was der Krankenkasse nicht behagen würde). Dein jetziger Orthopäde weiss vermutlich, dass er auf den Aufnahmen nicht viel sieht. Ob der nächste mehr sieht oder sich mehr zutraut, weisst Du noch nicht.

Dasselbe gilt übrigens auch für Gynäkologen: die überwiegende Mehrheit der Angehörigen dieser Zunft kann z.B. Mammographiebilder einigermaßen, aber nicht mit ausreichender Genauigkeit beurteilen und verläßt sich hierbei auf den Radiologen (wenn er schlau ist - ich kannte auch schon einen, der meinte, er könne das selber und so schaffte er sich ein Mammographiegerät an - mit entsprechend fatalen Konsequenzen für einzelne Frauen, die mit schon fast faustgroßen Brusttumoren rumgelaufen sind, die er auf den Mammographiebildern nicht gesehen hatte).

Im Idealfall - ich kenne hier aber auch nur einen - setzen sich überweisender Facharzt und Radiologe mit dem Patienten zusammen, um den radiologischen Befund zu besprechen. Nur muss sich das aus naheliegenden Gründen auf komplizierter gelagerte Fälle beschränken.

Danke für diesen Hinweis. Das ändert zumindestens die Erwartungshaltung an den neuen Orthopäden. Vlt. wäre es gut sich den Befund nochmal von der Klinik übersetzen zu lassen (wenn das telefonisch machbar ist).

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Danke für diesen Hinweis. Das ändert zumindestens die Erwartungshaltung an den neuen Orthopäden. Vlt. wäre es gut sich den Befund nochmal von der Klinik übersetzen zu lassen (wenn das telefonisch machbar ist).

Manche Krankenkassen haben auch eine Arzt-Hotline. Ggf. kann die auch übersetzen? Oder eine alternative Meinung abgeben?

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Das ändert zumindestens die Erwartungshaltung an den neuen Orthopäden. Vlt. wäre es gut sich den Befund nochmal von der Klinik übersetzen zu lassen (wenn das telefonisch machbar ist).

 

Einfacher: Lass Dir den schrifltichen Befundbericht des Radiologen vom neuen Orthopäden übersetzen. Falls Du ihn nicht hast: lasse ihn an ihn übermitteln. Und dann lasse Dir den Befund vom neuen Orthopäden anhand der Bilder auf der CD zeigen und erläutern. DAS kann er nämlich auf jeden Fall, bzw. müsste es können: anhand des Befundberichtes den Befund auf dem Bild auffinden, und das Medizinerlatein übersetzen ... Therapeutische Alternativen aufzuzeigen und zu erläutern, ist dann wieder ganz sein Metier.

bearbeitet von Julius
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Noch ein Nachtrag, eigentlich für den Supertagsthread - neuer Orthopäde -> bessere Beratung :)

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Aus dem Bauch heraus würde ich die Grenze für die Sterbebucheinträge bei ungefähr 12 oder 14 ansetzen, aber so genau habe ich keine Statistik geführt.
Ich hoffe, Du meinst Monate...
Äh nein. Ich meinte schon Jahre.

 

Wie gesagt habe ich keine Statistik geführt, daher alle Angaben ohne Gewähr, aber aus meiner Erinnerung heraus dürfte ca. 10-15% aller Täuflinge so ein Kreuzchen bekommen haben. Wenn man von einer Altersgrenze von 12 Jahren ausgeht wäre es immer noch traurig, aber nicht ganz so heftig wie der Gedanke, daß alle diese Kinder nicht einmal ihr 2. Jahr überlebten.

Ich habe mir das betreffende Taufregister jetzt nochmal genauer angesehen.

 

In einem Zeitraum von etwa 30 Jahren rund um die Mitte des 17. Jahrhunderts wurden in besagtem Dorf 162 Kinder getauft von denen 67 mit einem solchen Kreuzchen bezeichnet waren.

 

Allerdings muss ich mich korrigieren: Das Kreuz im Taufbuch scheint keine Frage des Alters gewesen zu sein. Bei einigen steht nämlich doch das Sterbedatum daneben. Dabei ist mir vorallem ein Eintrag aufgefallen, bei dem das Sterbedatum ca. 48 Jahre nach dem Taufdatum lag - und ich habe einen dazu passenden Eintrag im Sterberegister gefunden. Andere Notizen deuten an, daß die Betreffenden auswärts gestorben sind.

 

Anhand der Randvermerke im Taufregister sind vor Vollendung ihres 21. Lebensjahres lediglich 6 Kinder gestorben, was mir sehr wenig erscheint.

 

Ein Blick ins Sterberegister zeigt im gleichen Zeitraum ca. 25 Sterbefälle bei denen als Stand explizit "filius" bzw. "filia" angegeben ist (wobei nicht ganz klar ist, ob diese Toten tatsächlich Kinder und Jugendliche waren oder ob da auch noch junge aber unverheiratete Erwachsene drunter fielen - einen Abgleich mit dem Taufregister müsste ich noch durchführen). Dann hätten bis zu 19% der Neugeborenen das Erwachsenenalter nicht oder nur so gerade eben erreicht... Aber ich versuche mich mal an einer genaueren Statistik.

 

Edit: Selbst mit einem Abstand von 300 Jahren finde ich es deprimierend, wenn ein Mann binnen eines einzigen Jahres bei einer Pestepidemie von 5 (dokumentierten) Kindern zwischen 20 und 5 Jahren gleich 3 verliert (zwei Söhne 12 und 8 Jahre alt, eine Tochter ohne Altersangabe). Er selbst starb erst 40 Jahre später mit geschätzt weit über 70 Jahren (und mindestens drei weiteren Kindern wovon wiederum eines binnen eines Monats starb).

bearbeitet von Flo77
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