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Wallfahrten und wundertätige Bilder - Aberglaube?


Sokrates

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Am besten man befragt die Armen, die durch Mutter Teresa Trost, Hilfe, Segen erfahren haben und weniger die Schreibtischliebenden, die mehr mit dem kritischen Stift in der Hand arbeiten als mit den Ärmsten der Armen konkret. Obgleich- ich gebe zu: Wer das Gute in anderen nicht sehen kann ist eigentlich auch sehr arm....

Und das ist eben das, was ich bezweifele. Die Leute, die im Sterbehaus der katholischen Nonne Agnes Bojaxhiu gestorben sind, kann man nicht mehr nach ihren Erfahrungen fragen und eine Frau, die bei den "Missionarinnen der christlichen Nächstenliebe" gearbeitet hat, ist wahrscheinlich Partei.

 

Demgegenüber hat der Kritiker Bojaxhius, Aroup Chatterjee, nichts dagegen, daß sie selig- oder heiliggesprochen wurde. Er begründet seine Haltung mit dem Hinweis, daß man "sein bestes Pferd im Stall schon mit Ehrenpreisen versehen sollte." Es ist immerhin Tatsache, daß diese Medienheilige dem Vatikan unter anderem einen Geldsegen bescherte. Von ihrer ständigen Abwesenheit in Kalkutta wegen ihrer Touren in Sachen Pille und Abtreibung mal ganz zu schweigen.

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Ich sehe das ähnlich wie Mariamante. Seelen die sich Menschen bei  z.b. Todesfällen/Unfällen o.ä. zeigen sind keine Einzelfälle. Es gibt doch zahllose Berichte darüber.

 

Mein Vater beispielsweise hatte seinen Bruder vor sich stehen sehen nachdem dieser durch einen Autounfall beinah ums Leben kam.

 

Auch wurde hier in diesem Thread behauptet es sei nicht möglich das sich Seele und Körper  so voneinander trennen könnten. Diese Behauptung ist schlicht weg falsch. Das sagen uns allein schon die Erfahrungen und die Berichte der verschiedenen Menschen. Liegt denn die Seele eines Toten im Grabe wenn man diesen begräbt ?

 

@Werner du sagst es ist Schwachsinn das deine Großmutter bei deiner Verwandten war bevor oder nachdem sie starb. Aber wie erklärst du dir das sie genau zu diesem Zeitpunkt bei euch angerufen hat um zu fragen wie es deiner Großmutter geht. Denkst du dies wäre ein Zufall ? Ich habe im Laufe der Zeit gelernt das Wort "Zufall" aus meinem Wortschatz zu streichen.

Es gibt zu diesem Thema interessante Untersuchungen.

Z.B. ist es ein weit verbreitetes Phänomen, dass Verwitwete nach einiger Zeit überall ihren Partner zu sehen glauben. Das ist eine Phase der Verarbeitung.

Falls man daraus schließt, der Partner würde wirklich erscheinen, dann blieben zwei Fragen 1. Müssten dann viele Verstorbene geradezu versessen darauf sein, zu erscheinen und 2. Müssten sie die Regeln der menschlichen Psyche genau beachten.

 

Ich halte hier einen unkritischen Umgang mit diesem Phänomen für nicht angebracht.

 

Der einzige, von dem ich annehme, dass er wirklich nach seinem Tod erschienen ist, ist Christus.

So hälst du die Erscheinungen der Heiligen nach ihrem Tod für unmöglich?

 

Und die Erscheinungen der Gottesmutter Maria (Lourdes, Fatima) sind also deiner Meinung nach auch nicht geschehen?

 

Wenn du die Biografien der Heiligen studierst wirst du sehen, dass ihnen Heilige erschienen sind- das alles würdest du also als psychische Phänomene deuten. Hm- ist die Gefahr nicht groß, dass man letztlich auch die Erscheinungen des Auferstandenen in diesem Sinnen auslegt?

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So hälst du die Erscheinungen der Heiligen nach ihrem Tod für unmöglich?

 

Und die Erscheinungen der Gottesmutter Maria (Lourdes, Fatima) sind also deiner Meinung nach auch nicht geschehen?

 

Wenn du die Biografien der Heiligen studierst wirst du sehen, dass ihnen Heilige erschienen sind- das alles würdest du also als psychische Phänomene deuten.

Das alles kann man glauben, muß man aber nicht.

Das einzige was man glauben muss, ist daß Christus nach seinem Tod auferstanden und erschienen ist.

 

Werner

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Hm- ist die Gefahr nicht groß, dass man letztlich auch die Erscheinungen des Auferstandenen in diesem Sinnen auslegt?

Klar gibt es diese Gefahr.

Genauso, wie es die große Gefahr gibt, daß der Glaube an die Erscheinungen dazu führt, daß Menschen nicht mehr Gott, sondern lieber "weinende Madonnenstatuen" oder "gesegnete Heiligenbildchen" in den Mittelpunkt stellen.

 

Glaube ist immer auch ein Stück Gradwanderung.

 

Werner

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Es ist eine Diskriminierung zu behaupten, daß Leute die angeblich " keine Abweichung vom Zeitgeist dulden", die Essenz einer Berufung nicht erkennen können. Ich nehme eher an, daß dieser Behauptung wieder eine Haltung schwärmerischen Fundamentalismus zugrunde liegt.
Die Art der Kritik von Andre zeigte, dass ihm offenbar das Wissen z.B. über die Liebe eines Johannes Vianney fehlte. Gut. Damit ist er nicht der einzige. Mein Kommentar war sicher stark gezeichnet - aber was ich ausdrücken wollte ist: Manche (und das sind nicht nur die dir a priori verdächtigen Fundies) haben ein exzessives Schablonendenken - worauf man (sogar ein wenig nach Volker D´s Ratschlägen dass man z.B auf ad homines mit ad homines antworten soll) entsprechend re - agiert.

 

Zum Link über Mutter Teresa: Nicht alles was sich Ökumene nennt ist Ökumene. Weil etwas gegen Mutter Teresa in einem Lexikon steht das sich ök. nennt heißt das noch lange nicht, dass dies auch o.k. ist.

 

Am besten man befragt die Armen, die durch Mutter Teresa Trost, Hilfe, Segen erfahren haben und weniger die Schreibtischliebenden, die mehr mit dem kritischen Stift in der Hand arbeiten als mit den Ärmsten der Armen konkret. Obgleich- ich gebe zu: Wer das Gute in anderen nicht sehen kann ist eigentlich auch sehr arm....

Na ja Peter,

 

Du wirfst den Kritikern sicher nicht zu Unrecht vor, einseitig negativen Bildern und Interpretationen von Heiligen und damit verbundenen Phänomenen zu folgen.

Aber ich habe nicht den Eindruck, dass es bei Dir positiv gewendet anders wäre. Du wehrst Dich selbst gegen jede kritische Äußerung Deiner Favoriten und unterstellst stets mangelndes Verständnis für die Heiligen.

 

Zu Mutter Theresa etwa habe ich auch negative Stimmen gehört was die Führung ihres Ordens betrifft. Das schmälert überhaupt nicht ihr Lebenswerk, aber gehört auch zu Aspekten.

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So hälst du die Erscheinungen der Heiligen nach ihrem Tod für unmöglich?

 

Und die Erscheinungen der Gottesmutter Maria (Lourdes, Fatima) sind also deiner Meinung nach auch nicht geschehen?

 

Wenn du die Biografien der Heiligen studierst wirst du sehen, dass ihnen Heilige erschienen sind- das alles würdest du also als psychische Phänomene deuten.

Das alles kann man glauben, muß man aber nicht.

Das einzige was man glauben muss, ist daß Christus nach seinem Tod auferstanden und erschienen ist.

 

Werner

Lieber Werner,

 

das ist unlogisch. Unser Glauben basiert auf der Auferstehung der Toten, d.h. die Christen werden nach dem irdischen Tod vom hl. geist mit einen neuen Leib gegürtet. Daher ist logisch, dass bestimmte Menschen, von denen ich einen persönlich kenne, diese Erscheinungen visuell sichten.

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Am besten man befragt die Armen, die durch Mutter Teresa Trost, Hilfe, Segen erfahren haben und weniger die Schreibtischliebenden, die mehr mit dem kritischen Stift in der Hand arbeiten als mit den Ärmsten der Armen konkret. Obgleich- ich gebe zu: Wer das Gute in anderen nicht sehen kann ist eigentlich auch sehr arm....

Und das ist eben das, was ich bezweifele. Die Leute, die im Sterbehaus der katholischen Nonne Agnes Bojaxhiu gestorben sind, kann man nicht mehr nach ihren Erfahrungen fragen und eine Frau, die bei den "Missionarinnen der christlichen Nächstenliebe" gearbeitet hat, ist wahrscheinlich Partei.

 

Demgegenüber hat der Kritiker Bojaxhius, Aroup Chatterjee, nichts dagegen, daß sie selig- oder heiliggesprochen wurde. Er begründet seine Haltung mit dem Hinweis, daß man "sein bestes Pferd im Stall schon mit Ehrenpreisen versehen sollte." Es ist immerhin Tatsache, daß diese Medienheilige dem Vatikan unter anderem einen Geldsegen bescherte. Von ihrer ständigen Abwesenheit in Kalkutta wegen ihrer Touren in Sachen Pille und Abtreibung mal ganz zu schweigen.

Klar- wer sich so einsetzt wie Mutter Teresa - der setzt sich auch der Kritik jener aus, die nichts anderes zu tun haben als zu kritikastern.

 

Was die Missionarinnen der Nächstenliebe z,.B. in Wien betrrifft, kann man ja die "Sandler" fragen, ob sie sich dort gut behandelt fühlen.

 

Dass ein Hauptkritikpunkt von seiten der AAs natürlich gegen die glaubenstreue Haltung (Abtreibung, Pille) gerichtet ist, ist ja klar. Aber hier ist für den gläubigen Christen schon offensichtlich, warum das kritisiert wird und wo der "Hund begraben" liegt.

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Ich habe beschrieben, warum Chatterjee meint, diese Nonne solle heiliggesprochen werden aus Sicht der Kirche. Dazu gehört natürlich, daß sie auch deren Weltbild vertritt.

 

Mensch Peter, lies mal richtig und unterstelle nicht jedem Kritiker böse Absichten.

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So hälst du die Erscheinungen der Heiligen nach ihrem Tod für unmöglich?

 

Und die Erscheinungen der Gottesmutter Maria (Lourdes, Fatima) sind also deiner Meinung nach auch nicht geschehen?

 

Wenn du die Biografien der Heiligen studierst wirst du sehen, dass ihnen Heilige erschienen sind- das alles würdest du also als psychische Phänomene deuten.

Das alles kann man glauben, muß man aber nicht.

Das einzige was man glauben muss, ist daß Christus nach seinem Tod auferstanden und erschienen ist.

 

Werner

Wenn wir nur für dieses Leben auf Christus glauben- dann sind wir ärmer dran als alle anderen- meint Paulus.

 

Wenn die Heiligen keinen Anteil an Gottes Reich haben und der Vorsatz einer Therese vom Kinde Jesu, ihren Himmel damit zu verbringen auf Erden Gutes zu tun nur ein frommer Wunsch ist - aber nicht Wirklichkeit- na dann sind wir wirklich arm dran. Also- an so einen armen kath. Glauben glaube ich nicht.

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Ich habe beschrieben, warum Chatterjee meint, diese Nonne solle heiliggesprochen werden aus Sicht der Kirche. Dazu gehört natürlich, daß sie auch deren Weltbild vertritt.

 

Mensch Peter, lies mal richtig und unterstelle nicht jedem Kritiker böse Absichten.

Na Barbara- ich unterstelle nicht jedem Kritiker böse Absichten- aber auch Kritiker müssen sich der Kritik unterziehen -s onst werden sie ja unglaubwürdig.

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Aber ich habe nicht den Eindruck, dass es bei Dir positiv gewendet anders wäre. Du wehrst Dich selbst gegen jede kritische Äußerung Deiner Favoriten und unterstellst stets mangelndes Verständnis für die Heiligen.
Ja- nachdem es sich einige zur Aufgabe gemacht haben, nach den Fehlern und Schattenseiten der Heiligen zu suchen, bilde ich oft einen Ausgleich, indem ich auf die positiven Seiten hinweise - und auch um Verständnis gegenüber außergewöhnlichen Zeichen im Leben der Heiligen ersuche. Wenn in den Augen von von jemand P.Pio oder Johannes Vianney schon deswegen "verrückt" ist, weil er gegen den Teufel kämpft, den es in ihren Augen nicht geben darf- dann erhebe ich hier gerne meine Stimme.

 

Dass es im Leben mancher Heiligen vor ihrer Bekehrung große Sünden gab (Paulus, Augustinus, Charles de Foucauld) - und auch nach ihrer Umkehr manche Ecken und Kanten sehe ich natürlich. Aber das schmälert m.E. die Heiligkeit nicht - da gerade der Kampf gegen das Böse in uns etwas genuin Christliches ist- Selbstverleugnung, Kreuzesnachfolge etc.

 

Zu Mutter Theresa etwa habe ich auch negative Stimmen gehört was die Führung ihres Ordens betrifft. Das schmälert überhaupt nicht ihr Lebenswerk, aber gehört auch zu Aspekten.

 

Gerade bei der Kritik von Mutter Teresa kommt es darauf an, welchen Aspekt man kritisiert. Man kann ja z.B. kritisieren, dass sie von Gestalt zu klein war- und eine solche Kritik wäre lächerlich. Man kann kritisieren, dass sie gegen Abtrteibung und Pille war- ein solche Kritik ist unchristlich. Und wenn man ihre Ordensführung kritisiert, dann sollte man es halt selbst mal versuchen besser zu machen.

bearbeitet von Mariamante
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So hälst du die Erscheinungen der Heiligen nach ihrem Tod für unmöglich?

 

Und die Erscheinungen der Gottesmutter Maria (Lourdes, Fatima) sind also deiner Meinung nach auch nicht geschehen?

 

Wenn du die Biografien der Heiligen studierst wirst du sehen, dass ihnen Heilige erschienen sind- das alles würdest du also als psychische Phänomene deuten.

Das alles kann man glauben, muß man aber nicht.

Das einzige was man glauben muss, ist daß Christus nach seinem Tod auferstanden und erschienen ist.

 

Werner

Wenn wir nur für dieses Leben auf Christus glauben- dann sind wir ärmer dran als alle anderen- meint Paulus.

 

Wenn die Heiligen keinen Anteil an Gottes Reich haben und der Vorsatz einer Therese vom Kinde Jesu, ihren Himmel damit zu verbringen auf Erden Gutes zu tun nur ein frommer Wunsch ist - aber nicht Wirklichkeit- na dann sind wir wirklich arm dran. Also- an so einen armen kath. Glauben glaube ich nicht.

Ich weiß nicht wie du drauf kommst, daß, wenn jemand nicht glaubt, daß Heilige nach ihrem Tod "erscheinen", daß er dann glaubt, Heilige hätten keinen Anteil am Reich Gottes.

Das Reich Gottes ist nicht von dieser Welt und darum ist, wer Anteil daran hat, auch nicht mehr in dieser Welt.

 

Werner

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So hälst du die Erscheinungen der Heiligen nach ihrem Tod für unmöglich?

 

Und die Erscheinungen der Gottesmutter Maria (Lourdes, Fatima) sind also deiner Meinung nach auch nicht geschehen?

 

Wenn du die Biografien der Heiligen studierst wirst du sehen, dass ihnen Heilige erschienen sind- das alles würdest du also als psychische Phänomene deuten.

Das alles kann man glauben, muß man aber nicht.

Das einzige was man glauben muss, ist daß Christus nach seinem Tod auferstanden und erschienen ist.

 

Werner

Lieber Werner,

 

das ist unlogisch. Unser Glauben basiert auf der Auferstehung der Toten, d.h. die Christen werden nach dem irdischen Tod vom hl. geist mit einen neuen Leib gegürtet. Daher ist logisch, dass bestimmte Menschen, von denen ich einen persönlich kenne, diese Erscheinungen visuell sichten.

Was ich schreibe ist überhaupt nicht unlogisch.

Unlogisch ist aber deine Annahme, daß es zur Auferstehung der Toten zwingend dazugehört, daß diese auf Erden "herumgeistern"

 

Werner

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Und wenn man ihre Ordensführung kritisiert, dann sollte man es halt selbst mal versuchen besser zu machen.

Wie waere es z.B mit Missstaenden in Waisenhaeusern? Was soll man da machen? Die Klappe halten, eigene Waisenhaeuser gruenden und die Misstaende weitergehen lassen?

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Ich weiß nicht wie du drauf kommst, daß, wenn jemand nicht glaubt, daß Heilige nach ihrem Tod "erscheinen", daß er dann glaubt, Heilige hätten keinen Anteil am Reich Gottes.

Das Reich Gottes ist nicht von dieser Welt und darum ist, wer Anteil daran hat, auch nicht mehr in dieser Welt.

 

Werner

Darauf komme ich, weil z.b. die Zeugen Jehovas glauben, der Mensch würde nach seinem Tod gleichsam für eine Zeit lang aufhören zu existieren, und bei der "Auferstehung am jüngsten Tag" erst auferweckt werden. Aus einigen Stellungnahmen hier habe ich den Eindruck gewonnen, als würden manche eine ähnliche Glaubenssicht haben.

 

Über die dreifache Kirche (triumphierende, leidende, streitende (Himmel- Fegefeuer- Erde) habe ich schon mal geschrieben - und dass es eine Wechselwirkung gibt. "Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen" bedeutet in dem Sinne, dass die Heilligen nicht völlig von uns getrennt sind- sondern in geistigen Verbundenheit mit uns stehen. Daher hat z.B. auch die Anrufung der Heiligen (hl. Josef, bitte für uns, hl. Antonius, bitte für uns...etc.) einen Sinn. Würden die Heiligen mit uns in keinerlei Beziehung stehen, hätten solche Anrufungen keinen Sinn.

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Und wenn man ihre Ordensführung kritisiert, dann sollte man es halt selbst mal versuchen besser zu machen.

Wie waere es z.B mit Missstaenden in Waisenhaeusern? Was soll man da machen? Die Klappe halten, eigene Waisenhaeuser gruenden und die Misstaende weitergehen lassen?

Und was haben Waisenhäuser konkret mit der Ordensführung von Mutter Teresa zu tun?

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Ich weiß nicht wie du drauf kommst, daß, wenn jemand nicht glaubt, daß Heilige nach ihrem Tod "erscheinen", daß er dann glaubt, Heilige hätten keinen Anteil am Reich Gottes.

Das Reich Gottes ist nicht von dieser Welt und darum ist, wer Anteil daran hat, auch nicht mehr in dieser Welt.

 

Werner

Darauf komme ich, weil z.b. die Zeugen Jehovas glauben, der Mensch würde nach seinem Tod gleichsam für eine Zeit lang aufhören zu existieren, und bei der "Auferstehung am jüngsten Tag" erst auferweckt werden. Aus einigen Stellungnahmen hier habe ich den Eindruck gewonnen, als würden manche eine ähnliche Glaubenssicht haben.

 

Über die dreifache Kirche (triumphierende, leidende, streitende (Himmel- Fegefeuer- Erde) habe ich schon mal geschrieben - und dass es eine Wechselwirkung gibt. "Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen" bedeutet in dem Sinne, dass die Heilligen nicht völlig von uns getrennt sind- sondern in geistigen Verbundenheit mit uns stehen. Daher hat z.B. auch die Anrufung der Heiligen (hl. Josef, bitte für uns, hl. Antonius, bitte für uns...etc.) einen Sinn. Würden die Heiligen mit uns in keinerlei Beziehung stehen, hätten solche Anrufungen keinen Sinn.

Na zwischen "in Beziehung stehen " und "Erscheinen" ist aber doch ein Unterschied!

 

Ich hab Freunde in ganz Deutschland mit denen ich in Beziehung stehe, aber das kann ich doch auch ohne daß sie deswegen bei mir erscheinen müssen!

 

Und was die Zeugen für seltsame Dinge glauben ist mir ziemlich egal.

 

Werner

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Stimmt schon, dass es einen Unterschied gibt. Es gibt ja auch sehr geistige Beziehungen. Bei den Urchristen scheinen Erscheinungen und Visionen nicht so selten gewesen zu sein - wie z.B. Petrus aus dem Gefängnis befreit wurde:

 

Apostelgeschichte 12

 

Die wunderbare Befreiung des Petrus

 

6 In der Nacht, ehe Herodes ihn vorführen lassen wollte, schlief Petrus, mit zwei Ketten gefesselt, zwischen zwei Soldaten; vor der Tür aber bewachten Posten den Kerker.

7 Plötzlich trat ein Engel des Herrn ein und ein helles Licht strahlte in den Raum. Er stieß Petrus in die Seite, weckte ihn und sagte: Schnell, steh auf! Da fielen die Ketten von seinen Händen.

8 Der Engel aber sagte zu ihm: Gürte dich und zieh deine Sandalen an! Er tat es. Und der Engel sagte zu ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir!

9 Dann ging er hinaus und Petrus folgte ihm, ohne zu wissen, dass es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah; es kam ihm vor, als habe er eine Vision.

 

Auch aus dem Leben der Heiligen wird viel davon berichtet. Ich schätze mal, dass es nicht unser großer und starker Glaube ist, der das heute nicht mehr so erleben läßt sondern eher das Gegenteil.

 

(Mir ist allerdings bekannt, dass Priester wie P. James Manjackal, P. Bernhard Kunst auch in unserer aufgeklärten Zeit solcher Gnaden teilhaftig sind.)

 

So kann man also doch auch sagen: Starker, lebendiger und vor allem kindlicher Glaube wird von den Rationalisten und Aufgeklärten gern als "Aberglauben", Leichtgläubigkeit tituliert.

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Ich hab Freunde in ganz Deutschland mit denen ich in Beziehung stehe, aber das kann ich doch auch ohne daß sie deswegen bei mir erscheinen müssen!

Das liegt daran, dass Du kein heiligmäßiges Leben führst. Würdest all den widernatürlichen Verfehlungen abschwören, würden Dir bestimmt Deine Freunde auch leibhaftig erscheinen. :lol:

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Ich hab Freunde in ganz Deutschland mit denen ich in Beziehung stehe, aber das kann ich doch auch ohne daß sie deswegen bei mir erscheinen müssen!

Das liegt daran, dass Du kein heiligmäßiges Leben führst. Würdest all den widernatürlichen Verfehlungen abschwören, würden Dir bestimmt Deine Freunde auch leibhaftig erscheinen. :lol:

Wenn mein Freund auf längerem Verwandtenbesuch in seiner Heimat ist, hätte ich auch gerne, daß er mir leibhaftig erscheint.

:):):)

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Ich hab Freunde in ganz Deutschland mit denen ich in Beziehung stehe, aber das kann ich doch auch ohne daß sie deswegen bei mir erscheinen müssen!

Das liegt daran, dass Du kein heiligmäßiges Leben führst. Würdest all den widernatürlichen Verfehlungen abschwören, würden Dir bestimmt Deine Freunde auch leibhaftig erscheinen. :lol:

Sie würden ihm vielleicht nicht erscheinen - aber insofern sie das ewige Ziel erreicht haben, wäre ihre Freude groß. Siehe:

 

Lukas 15, 7

 

:)

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Dazu fällt mir ein G'schichterl ein:

 

In einem christlichen Forum bei Parsimony (das leider nicht mehr existiert, sonst könnte ich einen Link angegeben) bin ich einem radikalem Christen begegnet, der dagegen war, dass im Gottesdienst Musik gespielt  oder gesungen wird. Es gibt in der Bibel angeblich irgendwo eine Stelle, die Musik im Gottesdienst verbietet. Da seine Frau und seine Kinder sich nicht von den allgemein üblichen Gepflogenheiten beim christlichen Gottesdienst verabschieden wollten (die Musik war nur einer von vielen Gründen) , hat er sich von seiner Familie getrennt, um das für ihn "wahre" Christentum zu leben. Das klingt zwar unglaublich, aber es war wirklich so. Ich kann natürlich nicht beschwören, dass dieser Typ kein Fake war, allerdings war er für einen Fake zu dominant in diesem Forum und in seinen Aussagen (um nicht zu sagen "in seinem Hass" ) zu glaubwürdig.

 

Nun können Christen sagen: "Wenn er seine Familie wegen seines Glaubens verlassen hat, dann war er kein richtiger Christ. Sowas tut ein Christ nicht." Dem steht aber Lukas 14, 26-27 gegenüber: "Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein;  und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein."

 

Die Kirche macht zwar einen auf "Familie" und "Familie ist ein Wert, den es zu erhalten gilt" - aber Jesus hat das ganz anders gesehen.

Lieber Stefan,

 

den Weg den Gott uns vorzeichnet, ist nicht immer der einfache. Manchmal ist es eben der steinige Weg, den man meiden will, weil man die Beschwerlichkeiten fürchtet. Aber wer ständig den Hindernissen in seinem Leben aus dem Weg gehen will, der wird nie zu dem Glück gelangen, das uns beschieden sein kann.

Jesus hat auch nicht den einfachen Weg gewählt.

 

Stell Dir das auch nicht so leicht vor dass der Christ leichtfertig seine Familie verlassen hat. Er war sicher tief im Glauben und im täglichen Gebet mit Gott, und seine Entscheidung ist in diesen Gesprächen mit Gott gereift. Schließlich hat er Vertrauen gefasst und hat den Sprung gewagt, wohlwissend das eine höhere Kraft ihn auffangen wird. Er ist sicher einer der in der Tradition der Kirche viel für sich gefunden hat. Man muss auch sagen - bei aller Toleranz - Gottesdienste bei lauter Musik, mit Bands usw., die Kirche ist keine Diskothek, sondern eine Zusammenkunft von Menschen die Gott loben wollen, und nicht die Musik.

Was haben die modernen Gottesdienste denn gebracht? Sind die Kirchen dadurch voller geworden? Nein, Anbiedern mit dem Zeitgeist ist keine Lösung.

 

Viele Grüße

bearbeitet von maxinquaye
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Dazu fällt mir ein G'schichterl ein:

 

In einem christlichen Forum bei Parsimony (das leider nicht mehr existiert, sonst könnte ich einen Link angegeben) bin ich einem radikalem Christen begegnet, der dagegen war, dass im Gottesdienst Musik gespielt  oder gesungen wird. Es gibt in der Bibel angeblich irgendwo eine Stelle, die Musik im Gottesdienst verbietet. Da seine Frau und seine Kinder sich nicht von den allgemein üblichen Gepflogenheiten beim christlichen Gottesdienst verabschieden wollten (die Musik war nur einer von vielen Gründen) , hat er sich von seiner Familie getrennt, um das für ihn "wahre" Christentum zu leben. Das klingt zwar unglaublich, aber es war wirklich so. Ich kann natürlich nicht beschwören, dass dieser Typ kein Fake war, allerdings war er für einen Fake zu dominant in diesem Forum und in seinen Aussagen (um nicht zu sagen "in seinem Hass" ) zu glaubwürdig.

 

Nun können Christen sagen: "Wenn er seine Familie wegen seines Glaubens verlassen hat, dann war er kein richtiger Christ. Sowas tut ein Christ nicht." Dem steht aber Lukas 14, 26-27 gegenüber: "Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein;  und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein."

 

Die Kirche macht zwar einen auf "Familie" und "Familie ist ein Wert, den es zu erhalten gilt" - aber Jesus hat das ganz anders gesehen.

Lieber Stefan,

 

den Weg den Gott uns vorzeichnet, ist nicht immer der einfache. Manchmal ist es eben der steinige Weg, den man meiden will, weil man die Beschwerlichkeiten fürchtet. Aber wer ständig den Hindernissen in seinem Leben aus dem Weg gehen will, der wird nie zu dem Glück gelangen, das uns beschieden sein kann.

Jesus hat auch nicht den einfachen Weg gewählt.

 

Stell Dir das auch nicht so leicht vor dass der Christ leichtfertig seine Familie verlassen hat. Er war sicher tief im Glauben und im täglichen Gebet mit Gott, und seine Entscheidung ist in diesen Gesprächen mit Gott gereift. Schließlich hat er Vertrauen gefasst und hat den Sprung gewagt, wohlwissend das eine höhere Kraft ihn auffangen wird. Er ist sicher einer der in der Tradition der Kirche viel für sich gefunden hat. Man muss auch sagen - bei aller Toleranz - Gottesdienste bei lauter Musik, mit Bands usw., die Kirche ist keine Diskothek, sondern eine Zusammenkunft von Menschen die Gott loben wollen, und nicht die Musik.

Was haben die modernen Gottesdienste denn gebracht? Sind die Kirchen dadurch voller geworden? Nein, Anbiedern mit dem Zeitgeist ist keine Lösung.

 

Viele Grüße

Hey, ich habe erst gar nicht bemerkt, dass der Beitrag von Dir ist, Maxi. Ich habe das für einen waschechten Mariamante gehalten. :lol:

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Lieber Stefan,

 

den Weg den Gott uns vorzeichnet, ist nicht immer der einfache. Manchmal ist es eben der steinige Weg, den man meiden will, weil man die Beschwerlichkeiten fürchtet. Aber wer ständig den Hindernissen in seinem Leben aus dem Weg gehen will, der wird nie zu dem Glück gelangen, das uns beschieden sein kann.

Jesus hat auch nicht den einfachen Weg gewählt.

 

Stell Dir das auch nicht so leicht vor dass der Christ leichtfertig seine Familie verlassen hat. Er war sicher tief im Glauben und im täglichen Gebet mit Gott, und seine Entscheidung ist in diesen Gesprächen mit Gott gereift. Schließlich hat er Vertrauen gefasst und hat den Sprung gewagt, wohlwissend das eine höhere Kraft ihn auffangen wird. Er ist sicher einer der in der Tradition der Kirche viel für sich gefunden hat. Man muss auch sagen - bei aller Toleranz - Gottesdienste bei lauter Musik, mit Bands usw., die Kirche ist keine Diskothek, sondern eine Zusammenkunft von Menschen die Gott loben wollen, und nicht die Musik.

Was haben die modernen Gottesdienste denn gebracht? Sind die Kirchen dadurch voller geworden? Nein, Anbiedern mit dem Zeitgeist ist keine Lösung.

 

Viele Grüße

:lol: Er ist besessen! Wir müssen einen Notfall-Exorzismus einleiten.

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Hey, ich habe erst gar nicht bemerkt, dass der Beitrag von Dir ist, Maxi. Ich habe das für einen waschechten Mariamante gehalten. 
Das kommt vom Schubladen"denken". bearbeitet von Mariamante
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