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Kurioses was nirgendwo hinpasst


Flo77

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Na gut, das mit den Hunden und Katzen muss irgendwo in den dunklen Tälern der Innerschweiz passieren, haben mir meine Schweizer Kollegen erzählt. Dort also, wo man sich auch noch ganz lange gegen das Frauenwahlrecht gewehrt hat ;) :lol:

 

Ich selber habe meine ersten Heuschrecken in einem Restaurant in Berlin gegessen. Das letzte mal habe ich Insekten-to-go auf dem Hamburger Fischmarkt gekauft. 

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vor 11 Stunden schrieb rince:

Na gut, das mit den Hunden und Katzen muss irgendwo in den dunklen Tälern der Innerschweiz passieren, haben mir meine Schweizer Kollegen erzählt. Dort also, wo man sich auch noch ganz lange gegen das Frauenwahlrecht gewehrt hat ;) :lol:

 

Ich selber habe meine ersten Heuschrecken in einem Restaurant in Berlin gegessen. Das letzte mal habe ich Insekten-to-go auf dem Hamburger Fischmarkt gekauft. 

Kriegste beim Globi in allen Geschmacksrichtungen. Beliebtes Geschenk für Kollegen, die ihrem Leben noch mal einen entscheidenden Kick geben wollen.

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vor 8 Stunden schrieb teofilos:

Kriegste beim Globi in allen Geschmacksrichtungen. Beliebtes Geschenk für Kollegen, die ihrem Leben noch mal einen entscheidenden Kick geben wollen.

Hund & Katze oder Insekten?

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vor 19 Minuten schrieb Frank:

"MAẞNAHME" sieht Sheiẞe aus

Wo steht denn "MAßNAHME" geschrieben?

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vor 6 Minuten schrieb Kulti:

Wo steht denn "MAßNAHME" geschrieben?

Julius hat zu nem Artikel verlinkt.

 

vor einer Stunde schrieb Julius:

Ab sofort geht's wieder nach Canossa (und nicht mehr auch nach Kanossa). :rolleyes:

Daraus:

" Mit der jüngsten Aktualisierung hat das deutsche Alphabet einen neuen Großbuchstaben erhalten: das großes Eszett oder scharfe s. Es sieht aus wie eine Mischung aus kleinem Eszett und großem B: „ẞ“. Ab sofort darf das neue „ẞ“ neben dem bislang üblichen „SS“ verwendet werden, wenn ein Wort mit Eszett in großen Buchstaben geschrieben wird. Damit steht fortan „STRAẞE“ gleichberechtigt neben „STRASSE“, „MAẞNAHME“ neben „MASSNAHME“. Das sei „insbesondere für die korrekte Schreibung von Eigennamen in Pässen und Ausweisen wichtig“, erklärt der Rat für deutsche Rechtschreibung in seiner Pressemitteilung vom 29. Juni. Bislang war es in Ausweispapieren unklar, ob ein Name wie „GROSSMANN“ mit doppeltem s oder Eszett geschrieben wird. Dieses Problem ist nun gelöst."

 

Eine andere Frage ist natürlich: Wie soll ich jemals orthographisch richtig schreiben, wenn die dauernd die Regeln ändern? :lol:

 

bearbeitet von Frank
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vor 12 Minuten schrieb Frank:

 

Julius hat zu nem Artikel verlinkt.

 

Daraus:

" Mit der jüngsten Aktualisierung hat das deutsche Alphabet einen neuen Großbuchstaben erhalten: das großes Eszett oder scharfe s. Es sieht aus wie eine Mischung aus kleinem Eszett und großem B: „ẞ“. Ab sofort darf das neue „ẞ“ neben dem bislang üblichen „SS“ verwendet werden, wenn ein Wort mit Eszett in großen Buchstaben geschrieben wird. Damit steht fortan „STRAẞE“ gleichberechtigt neben „STRASSE“, „MAẞNAHME“ neben „MASSNAHME“. Das sei „insbesondere für die korrekte Schreibung von Eigennamen in Pässen und Ausweisen wichtig“, erklärt der Rat für deutsche Rechtschreibung in seiner Pressemitteilung vom 29. Juni. Bislang war es in Ausweispapieren unklar, ob ein Name wie „GROSSMANN“ mit doppeltem s oder Eszett geschrieben wird. Dieses Problem ist nun gelöst."

 

Eine andere Frage ist natürlich: Wie soll ich jemals orthographisch richtig schreiben, wenn die dauernd die Regeln ändern? :lol:

 

Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeifft.

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vor 10 Minuten schrieb Kulti:

Wieso ist denn das kleine Esszett größer als das große Esszett?

 

wikipedia

Wo der unterschied zwischen grossem und kleinem Esszett erschleisst mich auch nicht.

In deinem Wiki-Link bin ich auf ewas anderes gestossen:

" Über seine Aufnahme in das deutsche Alphabet wurde seit Ende des 19. Jahrhunderts diskutiert. Anfang 2008 wurde das große ß als neues Zeichen in den internationalen Standard Unicode für Computerzeichensätze aufgenommen, am 24. Juni 2008 trat die entsprechende Ergänzung der Norm ISO/IEC 10646 in Kraft.[1] Seit dem 29. Juni 2017 ist das ẞ Bestandteil der amtlichen deutschen Rechtschreibung.[2][3] "

Donnerwetter, 200Jahre bis zur einführung. Die haben sich aber Zeit genommen das zu bedenken. Wenn alles in der Geschichte so lange überdacht worden wäre, es wäre uns einiges erspart geblieben.

bearbeitet von Frank
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Was komisch ist: Das Scharfe S nennt man Esszett. Die Autorin sagt, es sieht aus, wie ein großes B. Tatsächlich ist diese Ligatur ein Patch aus f und s, was wiederum gar nicht scharft klingt, wenn man 'fs' spricht. Die Formharmonisierung bei kleinen f und kleinem s zu einem ß ist noch nachvollziehbar. Aber, wie begründe ich das Typo bei F und S?

Der Tag fängt ja gut an.

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vor 14 Minuten schrieb teofilos:

Bei jedem Schnitt? Und wenn schon, es kommt nicht auf die Größe an.

 

Ich würde das anders formulieren:

"Bei jeder Schnitte? Und wenn, kommt es schon auf die Größe an!"

 

Vor allem, wenn Maßcapone darunter ist. Meine Erwartungen sind jedenfalls völlig anders.

(Ist doch absurd: welche Minderwertigkeitskomplexe hat ein Buchstabe, der sich "Eszett" statt "Eßzett" schreibt. Die Schnitte kommt da ganz anders her:)

Zitat

Der Eszet-Slogan in jener Zeit lautete:[3]

„Einst hat man am Karibischen Meer für 100 Kakaobohnen eine schöne Frau bekommen“

 

Solange es an diesem Selbstbewusstsein fehlt, nützt es auch nichts, einen auf Großschreibung zu machen. Es bleibt eine eher peinliche Rechtschreibkrücke.

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vor 31 Minuten schrieb teofilos:

Was komisch ist: Das Scharfe S nennt man Esszett. Die Autorin sagt, es sieht aus, wie ein großes B. Tatsächlich ist diese Ligatur ein Patch aus f und s, was wiederum gar nicht scharft klingt, wenn man 'fs' spricht. Die Formharmonisierung bei kleinen f und kleinem s zu einem ß ist noch nachvollziehbar. Aber, wie begründe ich das Typo bei F und S?

Der Tag fängt ja gut an.

 

Esszett ist kein Bastard aus kleinen f und kleinen s - sonst würde es Effzett heissen - sondern aus einem kleinen langes s und kleinen geschwänzten z. 

 

DonGato.

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vor 30 Minuten schrieb DonGato:

 

Esszett ist kein Bastard aus kleinen f und kleinen s - sonst würde es Effzett heissen - sondern aus einem kleinen langes s und kleinen geschwänzten z. 

 

DonGato.

 

So isses! Das kleine s wurde nur in der Sütterlinschrift mit einem Zeichen geschrieben, das unserem f ähnelt.

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vor 27 Minuten schrieb teofilos:

 

Die Genesis der Ligatur des "et" zu & fand ich besonders interessant. Es beinhaltet eine Strichführung von rechts nach links und wieder zurück und späterer Drehung des Gebildes um 90°. Das Drehen gab es auch bei anderen Zeichen. So war die 4 einmal eine halbe 8. Dann wurde es kantig und zum Schluss gedreht. Man sieht es hier gut 1497 

 

DonGato.

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vor 3 Stunden schrieb teofilos:

Das heutige "ß" ist eine Ligatur von langem ſ und kurzem s und wird im Deutschen erst seit 1901 verwendet. Davor gab es nur die ſ-z-Ligatur in der Frakturschrift, daher der Name "Eszett". In deutschen Antiquatexten wurde "ſs" oder "sz" geschrieben, stets ohne Ligatur.

 

Das "ß" wurde 1901 übrigens aus den romanischen Sprachen übernommen. Wer einen älteren französischen Originaldruck in die Hand nimmt, wird dort oft "ß" statt "ss" finden.

 

Die deutsche Schreibweise "sz" für den scharfen S-Laut ist auch der Grund, warum im Ungarischen dieser Laut ebenfalls als "sz" geschrieben wird, bis heute.

bearbeitet von Aristippos
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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Das heutige "ß" ist eine Ligatur von langem ſ und kurzem s und wird im Deutschen erst seit 1901 verwendet. Davor gab es nur die ſ-z-Ligatur in der Frakturschrift, daher der Name "Eszett". In deutschen Antiquatexten wurde "ſs" oder "sz" geschrieben, stets ohne Ligatur.

 

Das "ß" wurde 1901 übrigens aus den romanischen Sprachen übernommen. Wer einen älteren französischen Originaldruck in die Hand nimmt, wird dort oft "ß" statt "ss" finden.

 

Die deutsche Schreibweise "sz" für den scharfen S-Laut ist auch der Grund, warum im Ungarischen dieser Laut ebenfalls als "sz" geschrieben wird, bis heute.

 

Ich erlaube mir mal den "ſ"-Verweis mit dem entsprechenden Link auszustatten.

(Als kurzsichtiger Mitbürger bekommt schon langsam Probleme das "lange s" von einem "f" (eff) zu unterscheiden.

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Franciscus non papa

etwas, was hier untergeht: In der Hochsprache ist anlautendes s stimmhaft, das kommt leider in der Schrift nicht mehr zum Ausdruck. 

 

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8 hours ago, rince said:

Die Schweizer Tastatur kennt diesen Buchstaben eh nicht :)

macro schreiben, dauert 5 sekunden. hab welche für die umlaute gemacht, ctr+alt+u gibt mir ein ü, selbiges für ä und ö aber für dieses ß liess ich es bleiben. ich kenn die regeln nicht, bildungslücke wegen aufzucht in schweizer internat. ich weiss (weiß?) zwar, masse <> maße, aber keine ahnung weshalb.

 

deshalb laste ich meine hirnkapazitäten mit sinnvolleren dingen aus, ua zu lasten der grossschreibung. :)

auf dem eifohn kann man eh deutsch wählen, dann kriegt man die dinger.

bearbeitet von phyllis
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22 hours ago, Marcellinus said:

 

So isses! Das kleine s wurde nur in der Sütterlinschrift mit einem Zeichen geschrieben, das unserem f ähnelt.

Und die US-amerikanische Unabhängigkeitserklärung ist auch in einer ähnlichen Schreibschrift.  Weswegen da drin steht, dass die wichtigsten Rechte sind: Leben, Freiheit, und die Suche nach Glück.  Auf Englisch heisst das "Life, liberty, and the pursuit of Happinefs.  Das "s" in pursuit sieht wie ein "s" aus, und von den zwei "s" in happiness sieht das erste wie ein "f" aus.

 

Seitdem verwende ich "happinefs" gelegentlich als Witz. 

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"Gottesdienst" heißt auf Rumantsch (in der in Graubünden gesprochenen Form) "Cult Divin". 

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