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Kurioses was nirgendwo hinpasst


Flo77

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vor 30 Minuten schrieb Domingo:

Ein Drittel aller deutschen Männer haben kein Problem mit häuslicher Gewalt. Behauptet zumindest CNN. Ich sehe da aber keinen Link zu einer Studie, obwohl sie ja von einer Studie reden. Aber vielleicht bin ich blind oder von meinem Bias gegen CNN geblendet.

 

Weiß jemand mehr von dieser Studie?

Ich hab beim Bundesforum Männder ad hoc nix gefunden (da die Seite allerdings sprachlich und inhaltlich eine Zumutung ist auch nicht verwunderlich).

 

Hier ein Link in Deutsch, es zeigt sich allerdings hier ein Manko deutscher Ethnienpolitik. Anscheinend wurde weder der kulturelle noch der religiöse Hintergrund erhoben...

 

Edit: Die "Studie" ist von Plan International: https://www.plan.de/fileadmin/website/04._Aktuelles/Umfragen_und_Berichte/Spannungsfeld_Maennlichkeit/Plan-Umfrage_Maennlichkeit-A4-2023-NEU-online_2.pdf

 

Wenn dem so sein sollte, haben 40 Jahre Feminismus anscheinend auf ganzer Linie versagt.

bearbeitet von Flo77
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vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Ich hab beim Bundesforum Männder ad hoc nix gefunden (da die Seite allerdings sprachlich und inhaltlich eine Zumutung ist auch nicht verwunderlich).

 

Hier ein Link in Deutsch, es zeigt sich allerdings hier ein Manko deutscher Ethnienpolitik. Anscheinend wurde weder der kulturelle noch der religiöse Hintergrund erhoben...

 

Edit: Die "Studie" ist von Plan International: https://www.plan.de/fileadmin/website/04._Aktuelles/Umfragen_und_Berichte/Spannungsfeld_Maennlichkeit/Plan-Umfrage_Maennlichkeit-A4-2023-NEU-online_2.pdf

 

Wenn dem so sein sollte, haben 40 Jahre Feminismus anscheinend auf ganzer Linie versagt.

 

Es wurde bei jedem der beiden (!) Geschlechter in drei Aspekten auf Repräsentativität geachtet (Seite 5):

  • Altersverteilung (18-24, 25-29, 30-35)
  • Bildung (Hauptschule/mittlere Reife, Abi/Studium)
  • Regionale Verteilung (Nord, Süd, Ost, West - was auch immer das jetzt heißen mag)

Daten zur Herkunft wurden offensichtlich nicht erhoben.

Da dies eine deutschsprachige Onlineumfrage war, gehe ich davon aus, daß 'Einwanderer' schon alleine aus sprachlichen Gründen eher unterrepräsentiert sind; in wie weit das z.B. auch für Deutschtürken in der zweiten oder dritten Generation gilt (und in wie weit diese sich noch signifikant von Deutschdeutschen unterscheiden) geht aus der Studie nicht hervor.

 

Der Auftraggeber der Studie, Plan international, ist eine international tätige Organisation. Von daher gibt es auch den ein- oder anderen interessanten Blick über den deutschen Tellerrand hinaus, aber manchmal geht's auch drunter und drüber (Seite 21: Zitiert wird 'UN Women' mit der Aussage, daß Gewalt gegen Frauen zunimmt - unklar bleibt aber, ob sich diese Aussage auf Deutschland oder die ganze Welt bezieht).

 

Ach ja, den Initiatoren der Studie geht es nicht um Gleichberechtigung, sondern um Geschlechtergleichheit (Seite 4).

 

Insgesamt scheint mir diese Studie nicht sonderlich repräsentativ zu sein. Sie macht aber auf einen wichtigen Punkt aufmerksam: Gleichberechtigung funktioniert nur, wenn beide Geschlechter berücksichtigt werden.

 

bearbeitet von Moriz
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4 hours ago, Moriz said:

Insgesamt scheint mir diese Studie nicht sonderlich repräsentativ zu sein. Sie macht aber auf einen wichtigen Punkt aufmerksam: Gleichberechtigung funktioniert nur, wenn beide Geschlechter berücksichtigt werden.


Ehrlich gesagt, halte ich v.a. für schlechten Stil und journalistisch fahrlässig, so eine „Studie“ völlig unhinterfragt zu zitieren. Es geht weder daraus hervor, wie die Befragten ausgewählt wurden, wie die Fragen aussahen noch wie gewichtet wurde. Die Ergebnisse werden weder im Detail vorgestellt, noch wird regional oder demographisch differenziert zitiert.

Gerade online-Umfragen sind äußerst tückisch, was ihren repräsentativen Charakter angeht, für eine ernsthafte Bestimmung von gesellschaftlichen Einstellungen reicht das keinesfalls aus.

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vor 7 Stunden schrieb Shubashi:

Gerade online-Umfragen sind äußerst tückisch, was ihren repräsentativen Charakter angeht, für eine ernsthafte Bestimmung von gesellschaftlichen Einstellungen reicht das keinesfalls aus.

 

Dafür eignen sie sich um so besser für pseudowissenschaftliche Propaganda, erfüllen also ihren eigentlichen Zweck.

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On 6/12/2023 at 5:03 PM, Moriz said:

 

Dafür eignen sie sich um so besser für pseudowissenschaftliche Propaganda, erfüllen also ihren eigentlichen Zweck.


Im Bezahlteil der Faz findet sich jetzt eine Recherche, die alle Zweifel an der Aussagekraft der Umfrage bestätigt.

Selbstrekrutierung der Teilnehmer/innen, mangelnde Transparenz von Fragen und Ergebnissen, ankumpelnder Fragestil etc. entspricht nicht den Qualitätskriterien der demoskopischen Branche.

Im Ergebnis sind die so erzählten Daten nicht repräsentativ.

Das Problem ist aber real, darauf weißt allein schon die Kriminalstatistik zu partnerschaftlicher Gewalt hin.

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Pumuckl auf Amazon-Prime erst ab 12 Jahren – wegen Alkohol, Rauchen und Gewalt

 

Die spinnen die Amazonier. Und wann wird Asterix und Obelix für Kinder verboten? Das sind jugendgefährdende und fremdenfeindliche Gewaltorgien. Minderheiten mit schutzwürdiger Hautfarbe  werden mit Schlauchbootlippen verhohnepiepelt, zum Beispiel der Ausguck auf dem Piratenschiff. Wo bleibt der Aufschrei unserer woken Tugendwächter?

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vor einer Stunde schrieb Wunibald:

Wo bleibt der Aufschrei unserer woken Tugendwächter?

 

Bring sie nicht auch noch auf Gedanken!

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Für den Wokisten im Endstadium ist wohl auch der Film "Die Glückbärchies reisen nach Japan" ein Horrorfilm erster Güte, der nur mit simultaner psychologischer Betreuung ausgehalten werden kann. 

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Die Deutsche Bischofskonferenz hat den „katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit ind Rassismus“ verliehen.

Der zweite Preis wurde für das Projekt „Schützen gegen Rechts“ verliehen, der dritte Preis für das Projekt „Mädchen für Migranten“

 

Ähem….

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Die Deutsche Bischofskonferenz hat den „katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit ind Rassismus“ verliehen.

Der zweite Preis wurde für das Projekt „Schützen gegen Rechts“ verliehen, der dritte Preis für das Projekt „Mädchen für Migranten“

 

Ähem….

Die Schützenbrüder sind ja schon lustig, aber was die Assimilation angeht wäre eine Migranteneinbindung durch Verheiratung natürlich sinnvoll. Dafür müssten nur deutsche Familienstrukturen die "heimatlichen" übersteuern können, was hierzulande ja nun eher nicht paasiert.

 

Auch wenn ich meine Tochter teeren und federn würde, wenn sie mir einen Kerl ohne permanenten Aufenthaltstitel und ohne geregeltes Einkommen anschleppen sollte...

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vor 44 Minuten schrieb Flo77:

Auch wenn ich meine Tochter teeren und federn würde, wenn sie mir einen Kerl ohne permanenten Aufenthaltstitel und ohne geregeltes Einkommen anschleppen sollte...

Wenn er deine Tochter ehelicht bekommt er beides...

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vor 6 Stunden schrieb Flo77:

Auch wenn ich meine Tochter teeren und federn würde, wenn sie mir einen Kerl ohne permanenten Aufenthaltstitel und ohne geregeltes Einkommen anschleppen sollte...

 

Der letzte Kenianer meiner Tochter wäre so ein Kandidat gewesen, der wollte allerdings nicht nach Deutschland, zumindest nicht für immer, nur zu Besuch. Aber das wurde dann nichts, weil er mein Goldstück bei einer Gelegenheit krankenhausreif geprügelt hat - sie ist dann zu einer Freundin in Nairobi gezogen und hat die Beziehung beendet, ohne dass ich ihr Folter androhen musste.

 

Jetzt hat sie einen Österreicher, der erste in der ganzen Reihe von Ausländern (sie hatte nicht einen einzigen deutschen Freund, dafür Tscheche, Franzose, Nigerianer und 2x Kenianer), der sie nicht schlägt oder geringschätzig behandelt. Keine Ahnung, sie mag keine Deutschen glaub ich...

 

 

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Am 12.6.2023 um 00:35 schrieb Domingo:

Ein Drittel aller deutschen Männer haben kein Problem mit häuslicher Gewalt. Behauptet zumindest CNN. Ich sehe da aber keinen Link zu einer Studie, obwohl sie ja von einer Studie reden. Aber vielleicht bin ich blind oder von meinem Bias gegen CNN geblendet.

 

Weiß jemand mehr von dieser Studie?

 

Was eine Formulierung!

Haben also zwei Drittel ein Problem mit häuslicher Gewalt, während das eine Drittel kein Problem mit häuslicher Gewalt hat, weil es bei ihnen Zuhause keine häusliche Gewalt gibt?

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Wenn das die Studie ist,die in den Medien rauf und runter diskutiert wird- dazu hat " psychologeek" ein Video gemacht( Youtube). In der Tagesschau war vor einigen Tagen auch ein Artikel dazu.

Die Studie ist in Teilen wegen der Methodik umstritten.

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"In Teilen" ist sehr euphemistisch formuliert.

 

Das Grundproblem ist wohl die Stichprobe und wie die Probanden an den Fragebogen gekommen sind.

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Man müsste Details kennen. Dass ein Drittel der deutschen Männer ihre Partnerinnen verprügeln glaub ich schlicht nicht

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Man müsste Details kennen. Das ein Drittel der deutschen Männer ihre Partnerinnen verprügeln glaub ich schlicht nicht

Sagen wir es so:

Mich würde wundern, wenn eine Umfrage in der Damenwelt diese Angaben bestätigen würden. Das Thema wäre medial schon mehrfach durch's Dorf getrieben...

 

War in der Fragestellung denn eine Unterscheidung zwischen Fifty Shades of Grey und echter Gewalt verständlich?

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vor 26 Minuten schrieb Flo77:

War in der Fragestellung denn eine Unterscheidung zwischen Fifty Shades of Grey und echter Gewalt verständlich?

Vielleicht haben sie die Umfrage bei Kalle Schwensen im Club gemacht.

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Das Erschrecken über die Studienergebnisse wurden medial sehr breit getreten.

Eine kritische Analyse dieser Studie fand kaum bis keinen Platz in den Nachrichten.

 

Warum auch? Die Schlagzeile ist ja besser geeignet, um was auch immer zu erzeugen / zu bewirken?

Ja, was sollte diese Studie überhaupt???

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On 6/19/2023 at 5:29 AM, Flo77 said:

Auch wenn ich meine Tochter teeren und federn würde, wenn sie mir einen Kerl ohne permanenten Aufenthaltstitel und ohne geregeltes Einkommen anschleppen sollte...

Und wenn sie eine junge Dame (mit Migrationshintergrund, und ohne Aufenthaltstitel/Einkommen) anschleppt, wäre das besser oder schlechter?

 

Warum überhaupt "Mädchen für Migranten"? Wären "Jungens für Migranten" oder "Mädch:innen für Migrant:innen" nicht politisch korrekter?

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Dpa-Meldung unter der Überschrift „Nazi-Diebesgut zurück in Polen“: Ein kurzer Bericht, dass Bischof Fürst mehrere „von den Nationalsozialisten gestohlene Kirchenglocken an die früheren Besitzer“ zurückgegeben hätte.


Es ging da um Elblag in Ostpreußen. Die Glocken sind also weder „zurück“ in Polen noch bei den „ehemaligen Besitzern“.

Sie waren auch nicht „gestohlen“, sondern wie überall im Reich konfisziert worden.

 

Trotzdem ist es natürlich gut und richtig, wenn sie wieder in der Kirche sind, für die sie gegossen wurden.

 

Ob das nun zu kompliziert für die dpa oder nur nach Meinung der dpa zu kompliziert für die Leserschaft ist, weiß ich nicht

 

Werner

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