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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Dienstag der 1. Fastenwoche

 

Tagesheilige: Hl Irmgard, Hl Hadwig von Cappenberg, Hl Bonifatius von Lausanne

 

Buch Jesaja 55,10-11.

Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt und sie zum Keimen und Sprossen bringt, wie er dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen,

so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe.

 

 

 

Psalm 34(33),4-5.6-7.16-17.18-19.

Verherrlicht mit mir den Herrn, laßt uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört, er hat mich all meinen Ängsten entrissen.

Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten.

Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn. Er half ihm aus all seinen Nöten.

 

Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, seine Ohren hören ihr Schreien.

Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.

Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; er entreißt sie all ihren Ängsten.

Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, er hilft denen auf, die zerknirscht sind.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 6,7-15.

Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.

Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt,

dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.

Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.

Und erlaß uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.

Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Dienstag der 2. Fastenwoche

 

Tagesheilige: Hl Ulrich, Hl Mechthild, Hl Alexander von Alexandrien, Hl Adelbert, Hl Dionysius von Augsburg

 

Buch Jesaja 1,10.16-20.

Hört das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimm die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!

Wascht euch, reinigt euch! Laßt ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!

Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!

Kommt her, wir wollen sehen, wer von uns recht hat, spricht der Herr. Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.

Wenn ihr bereit seid zu hören, sollt ihr den Ertrag des Landes genießen.

Wenn ihr aber trotzig seid und euch weigert, werdet ihr vom Schwert gefressen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

 

 

Psalm 50(49),8-9.16bc-17.21.23.

Nicht wegen deiner Opfer rüg' ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

Doch nehme ich von dir Stiere nicht an noch Böcke aus deinen Hürden.

Zum Frevler aber spricht Gott: «Was zählst du meine Gebote auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund?

 

Dabei ist Zucht dir verhaßt, meine Worte wirfst du hinter dich.

Das hast du getan, und ich soll schweigen? Meinst du, ich bin wie du? Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.

Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig' ich mein Heil.»

 

 

Evangelium nach Matthäus 23,1-12.

Darauf wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger

und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.

Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.

Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.

Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang,

bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben,

und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gern grüßen und von den Leuten Rabbi (Meister) nennen.

Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.

Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.

Der Größte von euch soll euer Diener sein.

Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Dienstag der 3. Fastenwoche

 

Tagesheilige: Hl Olivia, Hl Dietmar, Hl Robert

 

Buch Daniel 3,25.34-43.

Asarja blieb stehen, öffnete den Mund und sprach mitten im Feuer folgendes Gebet:

Um deines Namens willen verwirf uns nicht für immer; löse deinen Bund nicht auf!

Versag uns nicht dein Erbarmen, deinem Freund Abraham zuliebe, deinem Knecht Isaak und Israel, deinem Heiligen,

denen du Nachkommen verheißen hast so zahlreich wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Ufer des Meeres.

Ach, Herr, wir sind geringer geworden als alle Völker. In aller Welt sind wir heute wegen unserer Sünden erniedrigt.

Wir haben in dieser Zeit weder Vorsteher noch Propheten und keinen, der uns anführt, weder Brandopfer noch Schlachtopfer, weder Speiseopfer noch Räucherwerk, noch einen Ort, um dir die Erstlingsgaben darzubringen und um Erbarmen zu finden bei dir.

Du aber nimm uns an! Wir kommen mit zerknirschtem Herzen und demütigem Sinn.

Wie Brandopfer von Widdern und Stieren, wie Tausende fetter Lämmer, so gelte heute unser Opfer vor dir und verschaffe uns bei dir Sühne. Denn wer dir vertraut, wird nicht beschämt.

Wir folgen dir jetzt von ganzem Herzen, fürchten dich und suchen dein Angesicht.

Überlass uns nicht der Schande, sondern handle an uns nach deiner Milde, nach deinem überreichen Erbarmen!

Errette uns, deinen wunderbaren Taten entsprechend; verschaff deinem Namen Ruhm, Herr!

 

 

Psalm 25(24),4bc-5ab.6-7bc.8-9.

Zeige mir, Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade!

Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles. Auf dich hoffe ich allezeit.

 

Denk an dein Erbarmen, Herr, und an die Taten deiner Huld; denn sie bestehen seit Ewigkeit.

Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel! In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.

 

Gut und gerecht ist der Herr, darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.

Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, die Gebeugten lehrt er seinen Weg.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 18,21-35.

Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muß ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal?

Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.

Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloß, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen.

Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war.

Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen.

Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen.

Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld.

Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist!

Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen.

Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt hatte.

Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war.

Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast.

Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?

Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe.

Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Errette uns!

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DIENSTAG DER 4. WOCHE DER FASTENZEIT

 

 

ZUR LESUNG Der Prophet hatte in einer früheren Vision gesehen, wie Jahwe aus dem Tempel und aus Jerusalem fortzog (10,18-22; 11,22-23). Dann durfte er, wieder in einer Vision, die Rückkehr Jahwes in den neuerbauten Tempel schauen (43,1-9; 44,1-2). In der heutigen Lesung schildert der Prophet die heilbringende Wirkung dieser neuen Gegenwart Gottes bei seinem Volk. Dabei verbindet er geographische Erinnerungen an die Tempelquelle (vgl. Jes 8,6-8; Ps 16) und die Vorstellung vom Wasserreichtum des Paradieses (Gen 2,10-14) zu einem Bild, in dem aller Segen vom Heiligtum, d. h. von Gott selber, ausgeht. Das Neue Testament hat dieses Bild vor allem in Offb 22 aufgegriffen, aber auch im Johannesevangelium (Kap. 4 und 5). Wasser ist in der Bibel Symbol des Lebens, der Freude, des Heiligen Geistes (vgl. 7,37-39). - Sach 13,1; 14,8; Joel 4,18.

 

 

ERSTE LESUNG

Ez 47, 1-9.12

 

Ich sah, wie Wasser vom Tempel hervorströmte; und alle, zu denen das Wasser kam, wurden gerettet (vgl. Messbuch, Antiphon zum sonntäglichen Taufgedächtnis)

Lesung aus dem Buch Ezechiel

1Der Mann, der mich begleitete, führte mich zum Eingang des Tempels zurück, und ich sah, wie unter der Tempelschwelle Wasser hervorströmte und nach Osten floss; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floss unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar.

2Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser an der Südseite hervorrieseln.

3Der Mann ging nach Osten hinaus, mit der Messschnur in der Hand, maß tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis an die Knöchel.

4Dann maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis zu den Knien. Darauf maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich hindurchgehen; das Wasser ging mir bis an die Hüften.

5Und er maß noch einmal tausend Ellen ab. Da war es ein Fluss, den ich nicht mehr durchschreiten konnte; denn das Wasser war tief, ein Wasser, durch das man schwimmen musste, ein Fluss, den man nicht mehr durchschreiten konnte.

6Dann fragte er mich: Hast du es gesehen, Menschensohn? Darauf führte er mich zurück, am Ufer des Flusses entlang.

7Als ich zurückging, sah ich an beiden Ufern des Flusses sehr viele Bäume.

8Er sagte zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, es strömt in die Araba hinab und läuft in das Meer, in das Meer mit dem salzigen Wasser. So wird das salzige Wasser gesund.

9Wohin der Fluss gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können, und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden die Fluten gesund; wohin der Fluss kommt, dort bleibt alles am Leben.

12An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken, und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn das Wasser des Flusses kommt aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 46 (45), 2-3.5-6.8-9 (R: 8)

 

R Der Herr der Heerscharen ist mit uns, (GL 535, 6)

der Gott Jakobs ist unsre Burg. - R

2 Gott ist uns Zuflucht und Stärke, VI. Ton

ein bewährter Helfer in allen Nöten.

3 Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt,

wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres. - ®

5 Die Wasser eines Stromes erquicken die Gottesstadt,

des Höchsten heilige Wohnung.

6 Gott ist in ihrer Mitte, darum wird sie niemals wanken;

Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht. - ®

8 Der Herr der Heerscharen ist mit uns,

der Gott Jakobs ist unsre Burg.

9 Kommt und schaut die Taten des Herrn,

der Furchtbares vollbringt auf der Erde. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: Ps 51 (50), 12a.14a

 

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! - R

Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz,

mach mich wieder froh mit deinem Heil!

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!

 

 

ZUM EVANGELIUM Während die Juden göttliche Zeichen fordern, vollbringt Jesus menschliche Taten. Der Kranke, der seit 38 Jahren gelähmt war, hatte wenig Hoffnung, denn er hatte keinen Menschen, der ihn zum Teich hinuntertrug, wenn die Quelle zu sprudeln begann. Jesus ist der Mensch, den er braucht und der für ihn da ist. Merkwürdig ist, dass vom Glauben dieses Mannes überhaupt nicht die Rede ist, weder vor der Heilung noch nachher. Jesus hat ihn geheilt, weil er ihn heilen wollte; weiter kommen wir mit unserer Klugheit nicht. Die Heilung selbst und die Auseinandersetzung mit den Juden wegen der Verletzung des Sabbats führen in das innere Geheimnis der Person Jesu: er ist der wahre Arzt, er ist die Quelle lebendigen Wassers, und er ist Herr über den Sabbat. - Mt 9,6; Joh 9,14; Ex 20,8-11; Jer 17,21-27; Joh 8,11; Mt 12,8.

 

 

EVANGELIUM

Joh 5, 1-16

 

Sofort wurde der Mann gesund

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

1Es war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.

2In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betesda.

3In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte.

5Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war.

6Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden?

7Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein.

8Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Bahre und geh!

9Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging. Dieser Tag war aber ein Sabbat.

10Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, du darfst deine Bahre nicht tragen.

11Er erwiderte: Der Mann, der mich gesund gemacht hat, sagte zu mir: Nimm deine Bahre und geh!

12Sie fragten ihn: Wer ist das denn, der zu dir gesagt hat: Nimm deine Bahre und geh?

13Der Geheilte wusste aber nicht, wer es war. Jesus war nämlich weggegangen, weil sich dort eine große Menschenmenge angesammelt hatte.

14Später traf ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: Jetzt bist du gesund; sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustößt.

15Der Mann ging fort und teilte den Juden mit, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.

16 Daraufhin verfolgten die Juden Jesus, weil er das an einem Sabbat getan hatte.

 

Quelle

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Hochfest des Hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria

 

Zweites Buch Samuel 7,4-5a.12-14a.16.

Aber in jener Nacht erging das Wort des Herrn an Natan:

Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne?

Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

Er wird für meinen Namen ein Haus bauen, und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen.

Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenart mit Ruten und mit Schlägen züchtigen.

Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben.

 

 

Psalm 89(88),2-3.4-5.27.29.

Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen, bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.

Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig; deine Treue steht fest im Himmel.

«Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten und David, meinem Knecht, geschworen:

Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand, und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf.» [sela]

Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, mein Gott, der Fels meines Heiles.

Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.

 

 

 

Brief des Apostels Paulus an die Römer 4,13.16-18.22.

Denn Abraham und seine Nachkommen erhielten nicht aufgrund des Gesetzes die Verheißung, Erben der Welt zu sein, sondern aufgrund der Glaubensgerechtigkeit.

Deshalb gilt: «aus Glauben», damit auch gilt: «aus Gnade». Nur so bleibt die Verheißung für alle Nachkommen gültig, nicht nur für die, welche das Gesetz haben, sondern auch für die, welche wie Abraham den Glauben haben.

Nach dem Schriftwort: Ich habe dich zum Vater vieler Völker bestimmt, ist er unser aller Vater vor Gott, dem er geglaubt hat, dem Gott, der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft.

Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt, daß er der Vater vieler Völker werde, nach dem Wort: So zahlreich werden deine Nachkommen sein.

Darum wurde der Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

 

 

Evangelium nach Matthäus 1,16.18-21.24a.

Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, daß sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloß, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Gegen alle Hoffnung hat er geglaubt.

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DIENSTAG DER KARWOCHE

 

ZUR LESUNG Die heutige Lesung, das zweite Lied vom „Gottesknecht“, kann als Fortsetzung der gestrigen Lesung aus Jes 42 gelten. Der Anfang erinnert an die Berufung des Propheten Jeremia (Jer 1,5). Wie ein scharfes „Schwert“ (V. 2) sind die Worte, die er im Auftrag Gottes zu sprechen hat. Seine Aufgabe ist hart, der Erfolg gering (V. 4); er erleidet die Entmutigung, die keinem Propheten und keinem Seelsorger erspart bleibt. Nicht vom Erfolg kann er leben, sondern allein vom Wort seines Gottes, vom Glauben an seinen Auftrag. Der Auftrag, der in Vers 6 erneuert wird (vgl. 42,1-3), reicht über die Grenzen des eigenen Volkes hinaus; allen Völkern soll der „Knecht“ die Wahrheit bringen und das Heil, das von Gott kommt (vgl. V. 7-9a). - Jesus hat in den prophetischen Worten über den Gottesknecht seinen eigenen Weg vorgezeichnet gesehen. Wie der Gottesknecht erfährt auch Jesus nicht Glanz und Erfolg, sondern Erniedrigung und Verrat (vgl. Joh 13,21 und 13,31-32). - Gal 1,15; Hebr 4,12; Offb 1,16; Offb 19,15; Mt 3,17; Jes 53,10-12; Joh 17,5; Phil 2,5-11; Tob 13,11; Ps 2,8; Lk 2,32; Apg 13,47.

 

ERSTE LESUNG

Jes 49, 1-6

 

Ich mache dich zum Licht für die Völker, damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht (Zweites Lied vom Gottesknecht)

Lesung aus dem Buch Jesaja

1Hört auf mich, ihr Inseln, merkt auf, ihr Völker in der Ferne! Der Herr hat mich schon im Mutterleib berufen; als ich noch im Schoß meiner Mutter war, hat er meinen Namen genannt.

2Er machte meinen Mund zu einem scharfen Schwert, er verbarg mich im Schatten seiner Hand. Er machte mich zum spitzen Pfeil und steckte mich in seinen Köcher.

3Er sagte zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, an dem ich meine Herrlichkeit zeigen will.

4Ich aber sagte: Vergeblich habe ich mich bemüht, habe meine Kraft umsonst und nutzlos vertan. Aber mein Recht liegt beim Herrn und mein Lohn bei meinem Gott.

5Jetzt aber hat der Herr gesprochen, der mich schon im Mutterleib zu seinem Knecht gemacht hat, damit ich Jakob zu ihm heimführe und Israel bei ihm versammle. So wurde ich in den Augen des Herrn geehrt, und mein Gott war meine Stärke.

6Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht für die Völker; damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 71 (70), 1-2.3.5-6.15 u. 17 (R: 15a)

 

R Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden. - R

(GL 725, 1 oder 496)

 

1 Herr, ich suche Zuflucht bei dir.

I. Ton

 

Lass mich doch niemals scheitern!

2 Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit,

wende dein Ohr mir zu und hilf mir! - ®

3 Sei mir ein sicherer Hort,

zu dem ich allzeit kommen darf.

Du hast mir versprochen zu helfen,

denn du bist mein Fels und meine Burg. - ®

5 Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht,

meine Hoffnung von Jugend auf.

6 Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich,

vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer;

dir gilt mein Lobpreis allezeit. - ®

15 Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden

und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag;

denn ich kann sie nicht zählen.

17 Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf,

und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten. - R

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit! - R

Sei gegrüßt, unser König:

Dem Vater gehorsam, lässt zum Kreuze du dich führen

wie ein sanftes Lamm, das man zur Schlachtbank führt.

Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit!

 

 

ZUM EVANGELIUM Im gestrigen Evangelium wurde Judas als der bezeichnet, der Jesus verraten sollte. Das ist aus der späteren Sicht gesagt: die Jünger wussten bis dahin nichts davon, und noch beim letzten Abendmahl saß Judas in ihrer Mitte und ließ sich von Jesus die Füße waschen. Jetzt erst, in prophetischer Erschütterung, lüftet Jesus das Geheimnis und macht dem Verräter ein weiteres Bleiben unmöglich. Jesus selbst schickt ihn hinaus, er bleibt der Herr, auch in seiner Passion. Und die übrigen Jünger? Sie sollten sich ihrer Treue zum Herrn nicht so sicher fühlen. Jeder. Selbst Petrus, trägt in seinem Herzen auch die Untreue und den Verrat. - Mt 26,21-25; Mk 14,18-21; Lk 22,21-23; Joh 8,21; Joh 21,18-19; Mt 26,30-35; Mk 14,29-31; Lk 22,31-34.

 

 

EVANGELIUM

Joh 13, 21-33.36-38

 

Einer von euch wird mich verraten. -

Noch bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit,

21als Jesus mit seinen Jüngern bei Tisch war, wurde er im Innersten erschüttert und bekräftigte: Amen, amen, das sage ich euch: Einer von euch wird mich verraten.

22Die Jünger blickten sich ratlos an, weil sie nicht wussten, wen er meinte.

23Einer von den Jüngern lag an der Seite Jesu; es war der, den Jesus liebte.

24Simon Petrus nickte ihm zu, er solle fragen, von wem Jesus spreche.

25Da lehnte sich dieser zurück an die Brust Jesu und fragte ihn: Herr, wer ist es?

26Jesus antwortete: Der ist es, dem ich den Bissen Brot, den ich eintauche, geben werde. Dann tauchte er das Brot ein, nahm es und gab es Judas, dem Sohn des Simon Iskariot.

27Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, fuhr der Satan in ihn. Jesus sagte zu ihm: Was du tun willst, das tu bald!

28Aber keiner der Anwesenden verstand, warum er ihm das sagte.

29Weil Judas die Kasse hatte, meinten einige, Jesus wolle ihm sagen: Kaufe, was wir zum Fest brauchen!, oder Jesus trage ihm auf, den Armen etwas zu geben.

30Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, ging er sofort hinaus. Es war aber Nacht.

31Als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und Gott ist in ihm verherrlicht.

32Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen, und er wird ihn bald verherrlichen.

33Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, und was ich den Juden gesagt habe, sage ich jetzt auch euch: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen.

36Simon Petrus sagte zu ihm: Herr, wohin willst du gehen? Jesus antwortete: Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen. Du wirst mir aber später folgen.

37Petrus sagte zu ihm: Herr, warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich hingeben.

38Jesus entgegnete: Du willst für mich dein Leben hingeben? Amen, amen, das sage ich dir: Noch bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen

 

Quelle

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DIENSTAG DER OSTEROKTAV

 

 

ZUR LESUNG Am Anfang dieser Lesung steht der abschließende Satz der Verteidigungsrede des Petrus; er fasst apostolische Verkündigung in der Aussage zusammen, dass der gekreuzigte Jesus „der Herr“ ist, der Christus, der verheißene Messias. Die anwesenden Juden sind zugleich betroffen und ratlos. Was sollen wir tun? Petrus antwortet mit der Aufforderung zur Bekehrung und Taufe. So hatte schon Johannes der Täufer gesprochen; aber durch all das, was inzwischen geschehen ist, erhält dieser Ruf zur Umkehr und Taufe ein ganz anderes Gewicht. Die Bekehrung wird durch die Taufe besiegelt; die Taufe aber bringt die Vergebung der Sünden und die Gabe des heiligen Geistes; sie bedeutet also einen völlig neuen Anfang. Petrus hält daran fest, dass die Verheißung für Israel trotz allem in Kraft bleibt. Die Bekehrung ist dringend. Sie bedeutet Rettung „aus dieser verdorbenen Generation“, die den Messias abgelehnt und getötet hat. - Apg 9,22; 10,42; Röm 10,9; Phil 2,9-11; Apg 16,29-31; Lk 3,10-14; Jes 57,19; Joel 3,5; 1 Kor 12,3; Dtn 32,5; Mt 17,17; Lk 9,41.

 

 

ERSTE LESUNG

Apg 2, 14a.36-41

 

Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen

Lesung aus der Apostelgeschichte

14aAm Pfingsttag trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden:

36Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

37Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder?

3Petrus antwortete ihnen: Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

39Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.

40Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus dieser verdorbenen Generation!

41Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden ihrer Gemeinschaft etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 33 (32), 4-5.18-19.20 u. 22 (R. vgl. 5b)

 

R Von deiner Huld, o Herrn, ist die Erde erfüllt. - R

(GL 496 oder 745,1)

 

Oder:

R Halleluja. - R

4 Das Wort des Herrn ist wahrhaftig,

VI. Ton

 

all sein Tun ist verlässlich.

5 Er liebt Gerechtigkeit und Recht,

die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn. - ®

18 Das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren,

die nach seiner Güte ausschaun,

19 dass er sie dem Tod entreiße

und ihr Leben erhalte in Hungersnot. - ®

20 Unsere Seele hofft auf den Herrn,

er ist für uns Schild und Hilfe.

21 Lass deine Güte über uns walten, o Herr,

denn wir schauen aus nach dir. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: vgl. Ps 118 (117), 24

 

Halleluja. Halleluja.

Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat;

Lasst uns jubeln und seiner uns freuen!

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Ein helles und ein dunkles Bild wird uns im heutigen Evangelium gezeigt: die Frauen beten Jesus an und sprechen damit ihr Bekenntnis zum auferstandenen Herrn aus (V. 8-10). Die Hohenpriester und die Ältesten offenbaren noch über den Tod Jesu hinaus ihren Hass gegen ihn und ihre geheime Furcht vor ihm. Und so ist es geblieben „bis heute“ (V. 15): Glaube und Anbetung oder Hass und Lüge, das sind die möglichen Weisen, dem Auferstandenen gegenüber Stellung zu beziehen. Freilich könnte man sagen, das sei eine unerlaubte Vereinfachung; es gibt doch zum mindesten auch die Möglichkeit, dass jemand die Schwierigkeiten nicht überwinden kann, die sich seinem Glauben an die Auferstehung Jesu entgegenstellen. Aber wer Glaubensschwierigkeiten hat, ist eben ein Glaubender, selbst wenn er mit den Schwierigkeiten nicht fertig wird. - Mt 4,18-22; Mk 6,17-20; Joh 20,14-18; Lk 24,9-11; Apg 1,3; 1 Kor 15,4.

 

 

EVANGELIUM

Mt 28, 8-15

 

Sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

Nachdem die Frauen die Botschaft des Engelsvernommen hatten,

8 verließen sie sogleich das Grab und eilten voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden.

9Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße.

10Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen.

11Noch während die Frauen unterwegs waren, kamen einige von den Wächtern in die Stadt und berichteten den Hohenpriestern alles, was geschehen war.

12Diese fassten gemeinsam mit den Ältesten den Beschluss, die Soldaten zu bestechen. Sie gaben ihnen viel Geld

13und sagten: Erzählt den Leuten: Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen.

14Falls der Statthalter davon hört, werden wir ihn beschwichtigen und dafür sorgen, dass ihr nichts zu befürchten habt.

15Die Soldaten nahmen das Geld und machten alles so, wie man es ihnen gesagt hatte. So kommt es, dass dieses Gerücht bei den Juden bis heute verbreitet ist.

 

Quelle

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Dienstag der 2. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Waltraud, Hl Konrad I, Hl Casilda, Hl Liborius von Le Mans

 

Apostelgeschichte 4,32-37.

Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam.

Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen.

Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös

und legten ihn den Aposteln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.

Auch Josef, ein Levit aus Zypern, der von den Aposteln Barnabas, das heißt übersetzt Sohn des Trostes, genannt wurde,

verkaufte einen Acker, der ihm gehörte, brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen.

 

 

Psalm 93(92),1ab.1c-2.5.

Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet. Der Erdkreis ist fest gegründet, nie wird er wanken.

Dein Thron steht fest von Anbeginn, du bist seit Ewigkeit.

 

Deine Gesetze sind fest und verläßlich; Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit für alle Zeiten.

 

 

Evangelium nach Johannes 3,7b-15.

Wundere dich nicht, daß ich dir sagte: Ihr müßt von neuem geboren werden.

Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.

Nikodemus erwiderte ihm: Wie kann das geschehen?

Jesus antwortete: Du bist der Lehrer Israels und verstehst das nicht?

Amen, amen, ich sage dir: Was wir wissen, davon reden wir, und was wir gesehen haben, das bezeugen wir, und doch nehmt ihr unser Zeugnis nicht an.

Wenn ich zu euch über irdische Dinge gesprochen habe und ihr nicht glaubt, wie werdet ihr glauben, wenn ich zu euch über himmlische Dinge spreche?

Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.

Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muß der Menschensohn erhöht werden,

damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

 

 

(Quelle: Evangelium tag für Tag)

 

 

 

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.....damit jeder, der glaubt, das ewige Leben hat.

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DIENSTAG DER 3. OSTERWOCHE

 

 

 

ZUR LESUNG Das Martyrium des Stephanus markiert eine Wende in der Geschichte des jungen Christentums, und die große Rede in Kap. 7 deutet den heilsgeschichtlichen Augenblick: den Übergang der Verkündigung von Jerusalem und Judäa nach „Samarien und bis an die Grenzen der Erde“ (1,8). Das Christentum bleibt der Religion Israels verbunden, aber die Kirche distanziert sich vom Judentum. Lukas hat der Stephanusrede den Charakter einer grundsätzlichen und offiziellen Auseinandersetzung mit dem Judentum gegeben, den sie ursprünglich so kaum hatte. Sie war die Verteidigungsrede eines Angeklagten, wird aber in ihrem Schlussteil zur Anklage gegen Ankläger und Richter. Der wirkliche Richter in diesem Prozess ist Jesus, der Menschensohn, der zur Rechten Gottes sitzt. Stephanus sieht ihn stehen: er ist aufgestanden, um das Urteil zu sprechen, aber auch um seiner Kirche den neuen Weg in die Zukunft zu weisen. - Ex 33,3; 2 Chr 30,7-8; 36,14-16; Jes 63,10; Jer 4,4; Mt 23,33-36: Joh 8,44; Mt 26,64; Dan 7,13; Lk 23,46.34.

 

 

 

ERSTE LESUNG

Apg 7, 51 – 8, 1a

 

Herr Jesus nimm meinen Geist auf

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen sagte Stephanus zu dem Volk, den Ältesten und den Schriftgelehrten:

51Ihr Halsstarrigen, ihr, die ihr euch mit Herz und Ohr immerzu dem Heiligen Geist widersetzt, eure Väter schon und nun auch ihr.

52Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Sie haben die getötet, die die Ankunft des Gerechten geweissagt haben, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid,

53ihr, die ihr durch die Anordnung von Engeln das Gesetz empfangen, es aber nicht gehalten habt.

54Als sie das hörten, waren sie aufs äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen.

55Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen

56und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.

57Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los,

58trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß.

59So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!

60Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er.

1aSaulus aber war mit dem Mord einverstanden.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 31 (30), 3c-4.6 u.7b-8a.17 u. 21ab (R: vgl. 6a)

 

R Herr, in deine Hände lege ich meinen Geist. - R

(GL 203,1)

 

Oder:

R Halleluja. - R

3cd Sei mir ein schützender Fels,

IV. Ton

 

eine feste Burg, die mich errettet.

4 Denn du bist mein Fels und meine Burg;

um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten. - ®

6 In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist;

du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.

7b Ich verlasse mich auf den Herrn.

8a Ich will jubeln und über deine Huld mich freuen. - ®

17 Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht,

hilf mir in deiner Güte!

21ab Du beschirmst sie im Schutz deines Angesichts

vor dem Toben der Menschen. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: Joh 6, 35ab

 

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Ich bin das Brot des Lebens;

wer zu mir kommt, wird nie hungern.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM „Ich bin es“, hat Jesus in der Nacht zu den Jüngern gesagt (6,20). Jetzt sagt er zu allen: „Ich bin das Brot des Lebens.“ Das ist die Antwort Jesu auf die Forderung nach einem Zeichen, das ihn bestätigen soll. Gott lässt sich nicht vorschreiben, auch nicht mit Berufung auf seine eigenen Gaben und Verheißungen, was er zu tun und wie er die Erwartungen der Menschen zu erfüllen hat. Das Manna war eine Verheißung, aber die Erfüllung, die wahre Gottesgabe, wird viel mehr sein: das wahre Brot vom Himmel. „Gib uns immer dieses Brot“, sagen die Leute, wie die Samariterin gesagt hatte: „Gib mir dieses Wasser“ (Joh 4,15). Aber das wahre Brot ist nicht eine Sache, es ist eine Person: die wesentliche Gabe Gottes an die Menschen ist er selbst; er gibt sich in und durch Jesus. In ihm offenbart sich Gott, in ihm teilt er sich mit. - Ps 78,24; Ex 16,4.13-15; Offb 2,17; Mt 6,11; Joh 4,10.14; Spr 9,1-6; Sir 24,19-22; Jes 55,1-3.

 

 

EVANGELIUM

Joh 6, 30-35

 

Nicht Mose, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sagte die Menge zu Jesus:

30Welches Zeichen tust du, damit wir es sehen und dir glauben? Was tust du?

31Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.

32Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.

33Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben.

34Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot!

35Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.

 

Quelle

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Gib uns immer dieses Brot!

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DIENSTAG DER 4. OSTERWOCHE

 

 

 

ZUR LESUNG Antiochia am Orontes war die drittgrößte Stadt des Römischen Reiches, Sitz des Legaten von Syrien, dem um diese Zeit auch Palästina unterstand. Dort entstand die erste Gemeinde, die aus Juden- und Heidenchristen zusammengesetzt war. Wie immer richtet sich die Botschaft zuerst an die Juden; aber die „Hellenisten“ wenden sich auch an die Heiden und gewinnen Anhänger. Die Gemeinde von Jerusalem sah diese Entwicklung nicht ohne Sorge: hatte doch Petrus Mühe gehabt, den „Hebräern“ zu erklären, dass Gott „auch den Heiden die Umkehr zum Leben schenkt“ (11,18). Man sandte also Barnabas als „Visitator“ nach Antiochia. Er war der rechte Mann am rechten Ort. Zwei wichtige Nachrichten stehen am Schluss dieser Lesung: 1. es gelingt Barnabas, den Saulus in die Missionsarbeit einzuschalten. 2. in Antiochia entsteht der Name „Christen“ als Bezeichnung der Jünger Jesu. „Christen“, weil sie glauben, dass Jesus der Christus, der Messias ist. - Apg 8,1.4; 4,36; 8,14; 14,22; 9,30; 1 Petr 4,16.

 

 

ERSTE LESUNG

Apg 11, 19-26

 

Sie verkünden auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn

Lesung aus der Apostelgeschichte

In jenen Tagen

19kamen bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden.

20Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Zyrene stammten, verkündeten, als sie nach Antiochia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.

21Die Hand des Herrn war mit ihnen, und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn.

22Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren, und sie schickten Barnabas nach Antiochia.

23Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich vorgenommen hatten.

24Denn er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben. So wurde für den Herrn eine beträchtliche Zahl hinzugewonnen.

25Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.

26Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal Christen.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 87 (86), 2-3.4.5 u. 7 (R: Ps 117 [116], 1)

 

R Lobet den Herrn, alle Völker! - R

(GL 233, 2 oder 232, 6)

 

Oder:

R Halleluja. - R

2 Der Herr liebt Zion, seine Gründung auf heiligen Bergen;

VI. Ton

 

mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.

3 Herrliches sagt man von dir,

du Stadt unseres Gottes. - ®

4 Leute aus Ägypten und Babel

zähle ich zu denen, die mich kennen;

auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch

sagt man: Er ist dort geboren. - ®

5 Von Zion wird man sagen:

Jeder ist dort geboren.

Er, der Höchste, hat Zion gegründet.

7 Und sie werden beim Reigentanz singen:

All meine Quellen entspringen in dir. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: Joh 10, 27

 

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Meine Schafe hören auf meine Stimme;

ich kenne sie, und sie folgen mir.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Mit dem 10. Kap. schließt der erste Teil des Johannesevangeliums; Kap. 11 (Erweckung des Lazarus) leitet bereits zum zweiten Tei1 über: Passion und Auferstehung Jesu. Seit der Hirtenrede beim Laubhüttenfest (Joh 10,1-18) sind etwa zwei Monate vergangen. Der Erinnerungstag an die Wiedereinweihung des Tempels und des neu errichteten Brandopferaltars durch Judas Makkabäus (165 v. Chr.) wurde Mitte Dezember gefeiert. „Es war Winter“: nicht nur die Jahreszeit war frostig; die Menschen, die Jesus bedrängen, er solle ihnen endlich sagen, ob er der Messias ist, sind nicht bereit, ihm zu glauben. Sie kennen seine Stimme nicht. „Ich und der Vater sind eins“: das begreifen auch wir nur in dem Maß, als wir uns selbst in diese Einheit und Gemeinschaft von Vater und Sohn einbeziehen lassen. - 1 Makk 4,36; Lk 22,67; Joh 2,11; 5,36; 1 Kor 2,14; Joh 10,3-4.10.14; Röm 8,33-39; Dtn 33,3; 32,39; Weish 3,1; Jes 43,13; 51,16.

 

 

EVANGELIUM

Joh 10, 22-30

 

Ich und der Vater sind eins

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

22In Jerusalem fand das Tempelweihfest statt. Es war Winter,

23und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab.

24Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns offen!

25Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe, legen Zeugnis für mich ab;

26ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.

27Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.

28Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.

29Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.

30Ich und der Vater sind eins.

 

Quelle

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