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Evangelium vom Dienstag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Fest Mariä Heimsuchung

 

Brief des Apostels Paulus an die Römer 12,8-15.16a.16b.

Wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist, der tröste und ermahne. Wer gibt, gebe ohne Hintergedanken; wer Vorsteher ist, setze sich eifrig ein; wer Barmherzigkeit übt, der tue es freudig.

Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten!

Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!

Laßt nicht nach in eurem Eifer, laßt euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn!

Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet!

Helft den Heiligen, wenn sie in Not sind; gewährt jederzeit Gastfreundschaft!

Segnet eure Verfolger; segnet sie, verflucht sie nicht!

Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!

Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig! Haltet euch nicht selbst für weise!

 

 

Buch Jesaja 12,2-3.4b.4c.4d.5-6.

Gott ist meine Rettung; ihm will ich vertrauen und niemals verzagen. Denn meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Er ist für mich zum Retter geworden.

Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils.

An jenem Tag werdet ihr sagen: Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an! Macht seine Taten unter den Völkern bekannt, verkündet: Sein Name ist groß und erhaben!

 

Preist den Herrn; denn herrliche Taten hat er vollbracht; auf der ganzen Erde soll man es wissen.

Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion; denn groß ist in eurer Mitte der Heilige Israels.

 

 

Evangelium nach Lukas 1,39-56.

Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.

Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.

Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt

und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.

Wer bin ich, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?

In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.

Selig ist die, die geglaubt hat, daß sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.

Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn,

und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig.

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und läßt die Reichen leer ausgehen.

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,

das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

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Haltet fest am Guten!

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Dienstag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Johannes von Köln, Hl Veronica Giuliani, Hl Wigfrid

 

Buch Genesis 32,22-32.

Die Herde, die er schenken wollte, zog ihm also voraus, er aber brachte jene Nacht im Lager zu.

In derselben Nacht stand er auf, nahm seine beiden Frauen, seine beiden Mägde sowie seine elf Söhne und durchschritt die Furt des Jabbok.

Er nahm sie und ließ sie den Fluß überqueren. Dann schaffte er alles hinüber, was ihm sonst noch gehörte.

Als nur noch er allein zurückgeblieben war, rang mit ihm ein Mann, bis die Morgenröte aufstieg.

Als der Mann sah, daß er ihm nicht beikommen konnte, schlug er ihn aufs Hüftgelenk. Jakobs Hüftgelenk renkte sich aus, als er mit ihm rang.

Der Mann sagte: Laß mich los; denn die Morgenröte ist aufgestiegen. Jakob aber entgegnete: Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.

Jener fragte: Wie heißt du? Jakob, antwortete er.

Da sprach der Mann: Nicht mehr Jakob wird man dich nennen, sondern Israel (Gottesstreiter); denn mit Gott und Menschen hast du gestritten und hast gewonnen.

Nun fragte Jakob: Nenne mir doch deinen Namen! Jener entgegnete: Was fragst du mich nach meinem Namen? Dann segnete er ihn dort.

Jakob gab dem Ort den Namen Penuël (Gottesgesicht) und sagte: Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und bin doch mit dem Leben davongekommen.

Die Sonne schien bereits auf ihn, als er durch Penuël zog; er hinkte an seiner Hüfte.

 

 

Psalm 17(16),1.2-3.6-7.8b.15.

[Ein Gebet Davids.] Höre, Herr, die gerechte Sache, achte auf mein Flehen, vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!

Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil; denn deine Augen sehen, was recht ist.

Prüfst du mein Herz, suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich, dann findest du an mir kein Unrecht. Mein Mund verging sich nicht,

Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!

 

Wunderbar erweise deine Huld! Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.

Behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges, birg mich im Schatten deiner Flügel

Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen, mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.

 

 

Evangelium nach Matthäus 9,32-38.

Als sie gegangen waren, brachte man zu Jesus einen Stummen, der von einem Dämon besessen war.

Er trieb den Dämon aus, und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie geschehen.

Die Pharisäer aber sagten: Mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.

Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.

Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Er hatte Mitleid mit ihnen.

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Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.

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Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

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Dienstag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Elvira von Trier, Gedenktag Unserer lieben Frau vom Berge Karmel, Hl Monulf

 

Buch Exodus 2,1-15a.

Ein Mann aus einer levitischen Familie ging hin und nahm eine Frau aus dem gleichen Stamm.

Sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Weil sie sah, daß es ein schönes Kind war, verbarg sie es drei Monate lang.

Als sie es nicht mehr verborgen halten konnte, nahm sie ein Binsenkästchen, dichtete es mit Pech und Teer ab, legte den Knaben hinein und setzte ihn am Nilufer im Schilf aus.

Seine Schwester blieb in der Nähe stehen, um zu sehen, was mit ihm geschehen würde.

Die Tochter des Pharao kam herab, um im Nil zu baden. Ihre Dienerinnen gingen unterdessen am Nilufer auf und ab. Auf einmal sah sie im Schilf das Kästchen und ließ es durch ihre Magd holen.

Als sie es öffnete und hineinsah, lag ein weinendes Kind darin. Sie bekam Mitleid mit ihm, und sie sagte: Das ist ein Hebräerkind.

Da sagte seine Schwester zur Tochter des Pharao: Soll ich zu den Hebräerinnen gehen und dir eine Amme rufen, damit sie dir das Kind stillt?

Die Tochter des Pharao antwortete ihr: Ja, geh! Das Mädchen ging und rief die Mutter des Knaben herbei.

Die Tochter des Pharao sagte zu ihr: Nimm das Kind mit, und still es mir! Ich werde dich dafür entlohnen. Die Frau nahm das Kind zu sich und stillte es.

Als der Knabe größer geworden war, brachte sie ihn der Tochter des Pharao. Diese nahm ihn als Sohn an, nannte ihn Mose und sagte: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.

Die Jahre vergingen, und Mose wuchs heran. Eines Tages ging er zu seinen Brüdern hinaus und schaute ihnen bei der Fronarbeit zu. Da sah er, wie ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen seiner Stammesbrüder.

Mose sah sich nach allen Seiten um, und als er sah, daß sonst niemand da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand.

Als er am nächsten Tag wieder hinausging, sah er zwei Hebräer miteinander streiten. Er sagte zu dem, der im Unrecht war: Warum schlägst du deinen Stammesgenossen?

Der Mann erwiderte: Wer hat dich zum Aufseher und Schiedsrichter über uns bestellt? Meinst du, du könntest mich umbringen, wie du den Ägypter umgebracht hast? Da bekam Mose Angst und sagte: Die Sache ist also bekannt geworden.

Der Pharao hörte von diesem Vorfall und wollte Mose töten; Mose aber entkam ihm. Er wollte in Midian bleiben und setzte sich an einen Brunnen.

 

 

Psalm 69(68),3.14.30-31.33-34.

Ich bin in tiefem Schlamm versunken und habe keinen Halt mehr; ich geriet in tiefes Wasser, die Strömung reißt mich fort.

Ich aber bete zu dir, Herr, zur Zeit der Gnade. Erhöre mich in deiner großen Huld, Gott, hilf mir in deiner Treue!

Ich aber bin elend und voller Schmerzen; doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erhöhen.

Ich will den Namen Gottes rühmen im Lied, in meinem Danklied ihn preisen.

Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch; ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!

Denn der Herr hört auf die Armen, er verachtet die Gefangenen nicht.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 11,20-24.

Dann begann er den Städten, in denen er die meisten Wunder getan hatte, Vorwürfe zu machen, weil sie sich nicht bekehrt hatten:

Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan.

Ja, das sage ich euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie euch.

Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen. Wenn in Sodom die Wunder geschehen wären, die bei dir geschehen sind, dann stünde es noch heute.

Ja, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dir.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Fest der Hl. Birgitta von Schweden, Schutzpatronin Europas

 

Buch Exodus 14,21-41.15,1.

Mose streckte seine Hand über das Meer aus, und der Herr trieb die ganze Nacht das Meer durch einen starken Ostwind fort. Er ließ das Meer austrocknen, und das Wasser spaltete sich.

Die Israeliten zogen auf trockenem Boden ins Meer hinein, während rechts und links von ihnen das Wasser wie eine Mauer stand.

Die Ägypter setzten ihnen nach; alle Pferde des Pharao, seine Streitwagen und Reiter zogen hinter ihnen ins Meer hinein.

Um die Zeit der Morgenwache blickte der Herr aus der Feuer- und Wolkensäule auf das Lager der Ägypter und brachte es in Verwirrung.

Er hemmte die Räder an ihren Wagen und ließ sie nur schwer vorankommen. Da sagte der Ägypter: Ich muß vor Israel fliehen; denn Jahwe kämpft auf ihrer Seite gegen Ägypten.

Darauf sprach der Herr zu Mose: Streck deine Hand über das Meer, damit das Wasser zurückflutet und den Ägypter, seine Wagen und Reiter zudeckt.

Mose streckte seine Hand über das Meer, und gegen Morgen flutete das Meer an seinen alten Platz zurück, während die Ägypter auf der Flucht ihm entgegenliefen. So trieb der Herr die Ägypter mitten ins Meer.

Das Wasser kehrte zurück und bedeckte Wagen und Reiter, die ganze Streitmacht des Pharao, die den Israeliten ins Meer nachgezogen war. Nicht ein einziger von ihnen blieb übrig.

Die Israeliten aber waren auf trockenem Boden mitten durch das Meer gezogen, während rechts und links von ihnen das Wasser wie eine Mauer stand.

So rettete der Herr an jenem Tag Israel aus der Hand der Ägypter. Israel sah die Ägypter tot am Strand liegen.

Als Israel sah, daß der Herr mit mächtiger Hand an den Ägyptern gehandelt hatte, fürchtete das Volk den Herrn. Sie glaubten an den Herrn und an Mose, seinen Knecht.

Damals sang Mose mit den Israeliten dem Herrn dieses Lied; sie sagten: Ich singe dem Herrn ein Lied, denn er ist hoch und erhaben. Rosse und Wagen warf er ins Meer.

 

 

Buch Exodus 15,8-9.10.12.17.

Du schnaubtest vor Zorn, da türmte sich Wasser, da standen Wogen als Wall, Fluten erstarrten im Herzen des Meeres.

Da sagte der Feind: Ich jage nach, hole ein. Ich teile die Beute, ich stille die Gier. Ich zücke mein Schwert, meine Hand jagt sie davon.

Da schnaubtest du Sturm. Das Meer deckte sie zu. Sie sanken wie Blei ins tosende Wasser.

Du strecktest deine Rechte aus, da verschlang sie die Erde.

 

Du brachtest sie hin und pflanztest sie ein auf dem Berg deines Erbes. Einen Ort, wo du thronst, Herr, hast du gemacht; ein Heiligtum, Herr, haben deine Hände gegründet.

 

 

Evangelium nach Matthäus 12,46-50.

Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen.

Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen.

Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?

Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Damals sang Mose mit den Israeliten dem Herrn dieses Lied; sie sagten: Ich singe dem Herrn ein Lied, denn er ist hoch und erhaben

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Dienstag der 17. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung In den Kapiteln über die Ereignisse am Sinai ist bereits die zukünftige Geschichte des Sinaibundes dargestellt: Beteuerung des Gehorsams und der Treue, Bundesbruch, Strafe, Verzeihung und Erneuerung des Bundes (vgl. Ex 19 und 24; 32; 33-34). Nach einem Bundesbruch wird die Situation nicht einfach wieder so, wie sie vorher war. Gott ist zwar derselbe geblieben, aber die Menschen sind nicht mehr dieselben. - Seit der Sache mit dem Goldenen Kalb hat sich die Beziehung zwischen Gott und dem Volk verändert. Dass man Gott nicht mehr im Wohnbereich des Lagers begegnen kann, ist gewiss mit Absicht gerade an dieser Stelle vermerkt. Die Distanz ist größer geworden. Aber Mose ist nach wie vor der Vertraute Gottes, ihm offenbart Jahwe aufs Neue seinen „Namen“, diesen Namen, der seit Ex 3,14 ein Versprechen rettender Gegenwart war. Noch in viel späterer Zeit wird man in Israel beten: „Um deines Namens willen reiß uns heraus“ (Ps 79,9). Der Retter ist aber auch der Richter er straft den, der den Bund bricht, doch der Bund bleibt bestehen, denn „Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott ...“ (34,6). Daraufhin kann Mose bitten: vergib uns, lass uns dein Eigentum sein! - Zu 34,6-7: Dtn 7,9-10; Tob 3,3; Ps 130,3-4; Ex 20,5-6; Num 14,18; Dtn 5,9-10; Ps 86,15; Jer 32,18; Nah 1,3; Joel 2,13; Jona 4,2; Joh 1,14.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Ex 33, 7-11; 34, 4b.5-9.28

Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

In jenen Tagen

 

7nahm Mose das Zelt und schlug es für sich außerhalb des Lagers auf, in einiger Entfernung vom Lager. Er nannte es Offenbarungszelt. Wenn einer den Herrn aufsuchen wollte, ging er zum Offenbarungszelt vor das Lager hinaus.

 

8Wenn Mose zum Zelt hinausging, erhob sich das ganze Volk. Jeder trat vor sein Zelt, und sie schauten Mose nach, bis er in das Zelt eintrat.

 

9Sobald Mose das Zelt betrat, ließ sich die Wolkensäule herab und blieb am Zelteingang stehen. Dann redete der Herr mit Mose.

 

10Wenn das ganze Volk die Wolkensäule am Zelteingang stehen sah, erhoben sich alle und warfen sich vor ihren Zelten zu Boden.

 

11Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge, wie Menschen miteinander reden. Wenn Mose aber dann ins Lager zurückging, wich sein Diener Josua, der Sohn Nuns, ein junger Mann, nicht vom Zelt.

 

4b Am Morgen stand Mose zeitig auf und ging auf den Sinai hinauf, wie es ihm der Herr aufgetragen hatte. Die beiden steinernen Tafeln nahm er mit.

 

5Der Herr aber stieg in der Wolke herab und stellte sich dort neben ihn hin. Er rief den Namen Jahwe aus.

 

6Der Herr ging an ihm vorüber und rief: Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue:

 

7Er bewahrt Tausenden Huld, nimmt Schuld, Frevel und Sünde weg, lässt aber den Sünder nicht ungestraft; er verfolgt die Schuld der Väter an den Söhnen und Enkeln, an der dritten und vierten Generation.

 

8Sofort verneigte sich Mose bis zur Erde und warf sich zu Boden.

 

9Er sagte: Wenn ich deine Gnade gefunden habe, mein Herr, dann ziehe doch mein Herr mit uns. Es ist zwar ein störrisches Volk, doch vergib uns unsere Schuld und Sünde, und lass uns dein Eigentum sein!

 

28Mose blieb dort beim Herrn vierzig Tage und vierzig Nächte. Er aß kein Brot und trank kein Wasser. Er schrieb die Worte des Bundes, die zehn Worte, auf Tafeln.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 103 (102), 6-7.8-9.10-11.12-13 (R: vgl. 8a)

R Gnädig und barmherzig ist der Herr. - R

 

(GL 527, 5)

6 Der Herr vollbringt Taten des Heiles,

 

IV. Ton

 

Recht verschafft er allen Bedrängten.

 

7 Er hat Mose seine Wege kundgetan,

 

den Kindern Israels seine Werke. - ®

 

8 Der Herr ist barmherzig und gnädig,

 

langmütig und reich an Güte.

 

9 Er wird nicht immer zürnen,

 

nicht ewig im Groll verharren. - ®

 

10 Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden

 

und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.

 

11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist

 

so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten. - ®

 

12 So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang,

 

so weit entfernt er die Schuld von uns.

 

13 Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt,

 

so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Der Samen ist das Wort Gottes, der Sämann ist Christus.

 

Wer Christus findet, der bleibt in Ewigkeit.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Im Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (13,24-30) ging es darum, dass der Hausvater Unkraut und Weizen zusammen wachsen lässt: es gibt in der Kirche Gute und Böse, Heilige und Sünder, und es wird jedem Fanatismus gewehrt, der jetzt schon alles Unkraut ausreißen möchte. In der Deutung des Gleichnisses verlagert sich das Schwergewicht von der gegenwärtigen Zeit der Kirche auf die Zeit des Endgerichts. Richter ist der erhöhte Menschensohn, sein Reich („der Acker“, V. 38) ist die Welt. Er hat den guten Samen ausgestreut, er wird auch endgültig entscheiden, was Weizen und was Unkraut ist. Unkraut sind nach Vers 38 „die Söhne des Bösen“, nach Vers 41 alle Verführer und Übeltäter - innerhalb und außerhalb der Kirche. Beim „Feuerofen“ brauchen wir nicht an ein physisches Feuer zu denken; es ist Strafe genug, vom Licht und von der Freude der Gottesgemeinschaft ausgeschlossen zu sein. Die Hölle ist ein kaltes Feuer; deshalb das Zähneklappern. Von den Gerechten ist nur ganz kurz die Rede, sie sind ja sozusagen der Normalfall; über die Häufigkeit dieses Normalfalls wird uns hier nichts gesagt. - Jes 27,12; Joel 4,13; Offb 14,15-16; Mt 3,12; Offb 21,8; Mt 8,12; Ri 5,31; Weish 3,7; Dan 12,3.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mt 13, 36-43

Wie das Unkraut aufgesammelt und im Feld verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

36verließ Jesus die Menge und ging nach Hause. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker.

 

37Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn;

 

38der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen;

 

39der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel.

 

40Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein:

 

41Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben,

 

42und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

 

43Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre!

 

Quelle

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Wer Ohren hat, der höre!

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Fest der Verklärung des Herrn

 

Buch Daniel 7,9-10.13-14.

Ich, Daniel, sah in einer nächtlichen Vision: Throne wurden aufgestellt, und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron, und dessen Räder waren loderndes Feuer.

Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz und es wurden Bücher aufgeschlagen.

Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

 

Psalm 97(96),1-2.5-6.8-9.

Der Herr ist König. Die Erde frohlocke.

Freuen sollen sich die vielen Inseln.

Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel,

Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.

 

Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn,

vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.

Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel,

seine Herrlichkeit schauen alle Völker.

 

Zion hört es und freut sich,

Judas Töchter jubeln, Herr, über deine Gerichte.

Denn du, Herr, bist der Höchste über der ganzen Erde,

hoch erhaben über alle Götter.

 

 

 

Zweiter Brief des Apostels Petrus 1,16-19.

Brüder! Wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe.

Er hat von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit empfangen; denn er hörte die Stimme der erhabenen Herrlichkeit, die zu ihm sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.

Diese Stimme, die vom Himmel kam, haben wir gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.

Dadurch ist das Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden, und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist ein Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in eurem Herzen.

 

 

Evangelium nach Lukas 9,28-36.

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus beiseite und stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten.

Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes, und sein Gewand wurde leuchtend weiß.

Und plötzlich redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elija;

sie erschienen in strahlendem Licht und sprachen von seinem Ende, das sich in Jerusalem erfüllen sollte.

Petrus und seine Begleiter aber waren eingeschlafen, wurden jedoch wach und sahen Jesus in strahlendem Licht und die zwei Männer, die bei ihm standen.

Als die beiden sich von ihm trennen wollten, sagte Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, daß wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wußte aber nicht, was er sagte.

Während er noch redete, kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie. Sie gerieten in die Wolke hinein und bekamen Angst.

Da rief eine Stimme aus der Wolke: Das ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.

Als aber die Stimme erklang, war Jesus wieder allein. Die Jünger schwiegen jedoch über das, was sie gesehen hatten, und erzählten in jenen Tagen niemand davon.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für tag)

 

 

 

 

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Sein Reich geht niemals unter.

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Dienstag der 19. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Hariolf, Hl Wigbert, Hl Gertrude von Altenberg, Hl Gerold

 

Deuteronomium 31,1-8.

Mose trat vor ganz Israel hin und sprach diese Worte.

Er sagte zu ihnen: Ich bin jetzt hundertzwanzig Jahre alt. Ich kann nicht mehr in den Kampf ziehen. Auch hat der Herr zu mir gesagt: Du wirst den Jordan hier nicht überschreiten.

Der Herr, dein Gott, zieht selbst vor dir hinüber, er selbst vernichtet diese Völker bei deinem Angriff, so daß du ihren Besitz übernehmen kannst. Josua zieht vor dir hinüber, wie es der Herr zugesagt hat.

Der Herr wird an ihnen tun, was er an Sihon und Og, den Amoriterkönigen, die er vernichtete, und an ihrem Land getan hat.

Der Herr wird sie euch ausliefern: Dann sollt ihr an ihnen genau nach dem Gebot handeln, auf das ich euch verpflichtet habe.

Empfangt Macht und Stärke: Fürchtet euch nicht, und weicht nicht erschreckt zurück, wenn sie angreifen; denn der Herr, dein Gott, zieht mit dir. Er läßt dich nicht fallen und verläßt dich nicht.

Mose rief Josua herbei und sagte vor den Augen ganz Israels zu ihm: Empfange Macht und Stärke: Du sollst mit diesem Volk in das Land hineinziehen, von dem du weißt: Der Herr hat ihren Vätern geschworen, es ihnen zu geben. Du sollst es an sie als Erbbesitz verteilen.

Der Herr selbst zieht vor dir her. Er ist mit dir. Er läßt dich nicht fallen und verläßt dich nicht. Du sollst dich nicht fürchten und keine Angst haben.

 

 

Deuteronomium 32,3-4a.7.8.9.12.

Ich will den Namen des Herrn verkünden.

Preist die Größe unseres Gottes!

Er heißt: Der Fels. Vollkommen ist, was er tut.

 

Denk an die Tage der Vergangenheit,

lerne aus den Jahren der Geschichte!

Frag deinen Vater, er wird es dir erzählen,

frag die Alten, sie werden es dir sagen.

 

Als der Höchste den Göttern die Völker übergab,

als er die Menschheit aufteilte,

legte er die Gebiete der Völker

nach der Zahl der Götter fest.

 

Der Herr nahm sich sein Volk als Anteil,

Jakob wurde sein Erbland.

Der Herr allein hat Jakob geleitet,

kein fremder Gott stand ihm zur Seite.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 18,1-5.10.12-14.

In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters.

Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, läßt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte?

Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.

So will auch euer himmlischer Vater nicht, daß einer von diesen Kleinen verlorengeht.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

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Er lässt dich nicht fallen und verlässt dich nicht.

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Dienstag der 20. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Bernhard von Clairvaux, Hl Ronald, Hl Oswin, Hl Hugo

 

Buch der Richter 6,11-24a.

In jenen Tagen kam der Engel des Herrn und setzte sich unter die Eiche bei Ofra, die dem Abiësriter Joasch gehörte. Sein Sohn Gideon war gerade dabei, in der Kelter Weizen zu dreschen, um ihn vor Midian in Sicherheit zu bringen.

Da erschien ihm der Engel des Herrn und sagte zu ihm: Der Herr sei mit dir, starker Held.

Doch Gideon sagte zu ihm: Ach, mein Herr, ist der Herr wirklich mit uns? Warum hat uns dann all das getroffen? Wo sind alle seine wunderbaren Taten, von denen uns unsere Väter erzählt haben? Sie sagten doch: Wirklich, der Herr hat uns aus Ägypten heraufgeführt. Jetzt aber hat uns der Herr verstoßen und uns der Faust Midians preisgegeben.

Da wandte sich der Herr ihm zu und sagte: Geh und befrei mit der Kraft, die du hast, Israel aus der Faust Midians! Ja, ich sende dich.

Er entgegnete ihm: Ach, mein Herr, womit soll ich Israel befreien? Sieh doch, meine Sippe ist die schwächste in Manasse, und ich bin der Jüngste im Haus meines Vaters.

Doch der Herr sagte zu ihm: Weil ich mit dir bin, wirst du Midian schlagen, als wäre es nur ein Mann.

Gideon erwiderte ihm: Wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, dann gib mir ein Zeichen dafür, daß du selbst es bist, der mit mir redet.

Entfern dich doch nicht von hier, bis ich zu dir zurückkomme; ich will eine Gabe für dich holen und sie vor dich hinlegen. Er sagte: Ich werde bleiben, bis du zurückkommst.

Gideon ging (ins Haus) hinein und bereitete ein Ziegenböckchen zu sowie ungesäuerte Brote von einem Efa Mehl. Er legte das Fleisch in einen Korb, tat die Brühe in einen Topf, brachte beides zu ihm hinaus unter die Eiche und setzte es ihm vor.

Da sagte der Engel Gottes zu ihm: Nimm das Fleisch und die Brote, und leg sie hier auf den Felsen, die Brühe aber gieß weg! Gideon tat es.

Der Engel des Herrn streckte den Stab aus, den er in der Hand hatte, und berührte mit seiner Spitze das Fleisch und die Brote. Da stieg Feuer von dem Felsblock auf und verzehrte das Fleisch und die Brote. Der Engel des Herrn aber war Gideons Augen entschwunden.

Als nun Gideon sah, daß es der Engel des Herrn gewesen war, sagte er: Weh mir, Herr und Gott, ich habe den Engel des Herrn von Angesicht zu Angesicht gesehen.

Der Herr erwiderte ihm: Friede sei mit dir! Fürchte dich nicht, du wirst nicht sterben.

Gideon errichtete an jener Stelle einen Altar für den Herrn und nannte ihn: Der Herr ist Friede. Der Altar steht bis zum heutigen Tag in Ofra, (der Stadt) der Abiësriter.

 

 

Psalm 85(84),9.11-12.13-14.

Ich will hören, was Gott redet:

Frieden verkündet der Herr seinem Volk

und seinen Frommen,

den Menschen mit redlichem Herzen.

 

Es begegnen einander Huld und Treue;

Gerechtigkeit und Friede küssen sich.

Treue sproßt aus der Erde hervor;

Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder.

 

Auch spendet der Herr dann Segen,

und unser Land gibt seinen Ertrag.

Gerechtigkeit geht vor ihm her,

und Heil folgt der Spur seiner Schritte.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 19,23-30.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen.

Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

Als die Jünger das hörten, erschraken sie sehr und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden?

Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich.

Da antwortete Petrus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen?

Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.

Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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und die Letzten werden die Ersten sein.

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Dienstag der 21. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Monika, Hl Gebhard

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 2,1-8.

Ihr wisst selbst, Brüder, dass wir nicht vergebens zu euch gekommen sind.

Wir hatten vorher in Philippi viel zu leiden und wurden misshandelt, wie ihr wisst; dennoch haben wir im Vertrauen auf unseren Gott das Evangelium Gottes trotz harter Kämpfe freimütig und furchtlos bei euch verkündet.

Denn wir predigen nicht, um euch irrezuführen, in schmutziger Weise auszunutzen oder zu betrügen,

sondern wir tun es, weil Gott uns geprüft und uns das Evangelium anvertraut hat, nicht also um den Menschen, sondern um Gott zu gefallen, der unsere Herzen prüft.

Nie haben wir mit unseren Worten zu schmeicheln versucht, das wisst ihr, und nie haben wir aus versteckter Habgier gehandelt, dafür ist Gott Zeuge.

Wir haben auch keine Ehre bei den Menschen gesucht, weder bei euch noch bei anderen,

obwohl wir als Apostel Christi unser Ansehen hätten geltend machen können. Im Gegenteil, wir sind euch freundlich begegnet: Wie eine Mutter für ihre Kinder sorgt,

so waren wir euch zugetan und wollten euch nicht nur am Evangelium Gottes teilhaben lassen, sondern auch an unserem eigenen Leben; denn ihr wart uns sehr lieb geworden.

 

 

Psalm 139(138),1-3.4-6.

Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich.

Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.

Von fern erkennst du meine Gedanken.

Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;

du bist vertraut mit all meinen Wegen.

 

Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge

- du, Herr, kennst es bereits.

Du umschließt mich von allen Seiten

und legst deine Hand auf mich.

 

Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen,

zu hoch, ich kann es nicht begreifen.

 

 

Evangelium nach Matthäus 23,23-26.

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und laßt das Wichtigste im Gesetz außer acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muß das eine tun, ohne das andere zu lassen.

Blinde Führer seid ihr: Ihr siebt Mücken aus und verschluckt Kamele.

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr haltet Becher und Schüsseln außen sauber, innen aber sind sie voll von dem, was ihr in eurer Maßlosigkeit zusammengeraubt habt.

Du blinder Pharisäer! Mach den Becher zuerst innen sauber, dann ist er auch außen rein.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Wie eine Mutter für ihre Kinder sorgt, so waren wir euch zugetan.

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Dienstag der 22. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Gregor der Große

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 5,1-6.9-11.

Über Zeit und Stunde, Brüder, brauche ich euch nicht zu schreiben.

Ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht.

Während die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt plötzlich Verderben über sie wie die Wehen über eine schwangere Frau, und es gibt kein Entrinnen.

Ihr aber, Brüder, lebt nicht im Finstern, so dass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann.

Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis.

Darum wollen wir nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein.

Denn Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.

Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.

Darum tröstet und ermahnt einander und einer richte den andern auf, wie ihr es schon tut.

 

 

Psalm 27(26),1.4.13-14.

[Von David.] Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?

Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens, die Freundlichkeit des Herrn zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel.

Ich aber bin gewiß, zu schauen die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

Hoffe auf den Herrn, und sei stark! Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!

 

 

 

Evangelium nach Lukas 4,31-37.

Jesus ging hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte die Menschen am Sabbat.

Sie waren sehr betroffen von seiner Lehre, denn er redete mit (göttlicher) Vollmacht.

In der Synagoge saß ein Mann, der von einem Dämon, einem unreinen Geist, besessen war. Der begann laut zu schreien:

Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!

Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlaß ihn! Der Dämon warf den Mann mitten in der Synagoge zu Boden und verließ ihn, ohne ihn jedoch zu verletzen.

Da waren alle erstaunt und erschrocken, und einer fragte den andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern, und sie fliehen.

Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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