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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Donnerstag der 6. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Juliana, Hl Philippa

 

Brief des Jakobus 2,1-9.

Meine Brüder, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person.

Wenn in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen und prächtiger Kleidung kommt, und zugleich kommt ein Armer in schmutziger Kleidung,

und ihr blickt auf den Mann in der prächtigen Kleidung und sagt: Setz dich hier auf den guten Platz!, und zu dem Armen sagt ihr: Du kannst dort stehen!, oder: Setz dich zu meinen Füßen! -

macht ihr dann nicht untereinander Unterschiede und fällt Urteile aufgrund verwerflicher Überlegungen?

Hört, meine geliebten Brüder: Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt, um sie durch den Glauben reich und zu Erben des Königreichs zu machen, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?

Ihr aber verachtet den Armen. Sind es nicht die Reichen, die euch unterdrücken und euch vor die Gerichte schleppen?

Sind nicht sie es, die den hohen Namen lästern, der über euch ausgerufen worden ist?

Wenn ihr dagegen nach dem Wort der Schrift: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! das königliche Gesetz erfüllt, dann handelt ihr recht.

Wenn ihr aber nach dem Ansehen der Person urteilt, begeht ihr eine Sünde und aus dem Gesetz selbst wird offenbar, dass ihr es übertreten habt.

 

 

Psalm 34(33),2-3.4-5.6-7.

Ich will den Herrn allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund.

Meine Seele rühme sich des Herrn; die Armen sollen es hören und sich freuen.

Verherrlicht mit mir den Herrn, laßt uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört, er hat mich all meinen Ängsten entrissen.

Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten.

Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn. Er half ihm aus all seinen Nöten.

 

 

Evangelium nach Markus 8,27-33.

Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen?

Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten.

Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias!

Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen.

Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen.

Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe.

Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Donnerstag nach Aschermittwoch

 

Tagesheilige: Hl Willigis, Hl Polykarp

 

Deuteronomium 30,15-20.

Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor.

Wenn du auf die Gebote des Herrn, deines Gottes, auf die ich dich heute verpflichte, hörst, indem du den Herrn, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen gehst und auf seine Gebote, Gesetze und Rechtsvorschriften achtest, dann wirst du leben und zahlreich werden, und der Herr, dein Gott, wird dich in dem Land, in das du hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, segnen.

Wenn du aber dein Herz abwendest und nicht hörst, wenn du dich verführen läßt, dich vor anderen Göttern niederwirfst und ihnen dienst -

heute erkläre ich euch: Dann werdet ihr ausgetilgt werden; ihr werdet nicht lange in dem Land leben, in das du jetzt über den Jordan hinüberziehst, um hineinzuziehen und es in Besitz zu nehmen.

Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen.

Liebe den Herrn, deinen Gott, hör auf seine Stimme, und halte dich an ihm fest; denn er ist dein Leben. Er ist die Länge deines Lebens, das du in dem Land verbringen darfst, von dem du weißt: Der Herr hat deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen, es ihnen zu geben.

 

 

Psalm 1,1-2.3.4.6.

Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt,

sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.

Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.

Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.

 

 

Evangelium nach Lukas 9,22-25.

Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muß vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.

Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Höre auf seine Stimme!

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Donnerstag der 1. Fastenwoche

 

Tagesheilige: Hl Roger, Hl Albinus

 

Buch Ester 14,1.3-5.12-14.

Auch die Königin Ester wurde von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn. Sie legte ihre prächtigen Gewänder ab und zog die Kleider der Notzeit und Trauer an. Statt der kostbaren Salben tat sie Asche und Staub auf ihr Haupt, vernachlässigte ihren Körper, und wo sie sonst ihren prunkvollen Schmuck trug, hingen jetzt ihre Haare in Strähnen herab. Und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels:

Herr, unser König, du bist der Einzige. Hilf mir! Denn ich bin allein und habe keinen Helfer außer dir; die Gefahr steht greifbar vor mir.

Von Kindheit an habe ich in meiner Familie und meinem Stamm gehört, dass du, Herr, Israel aus allen Völkern erwählt hast; du hast dir unsere Väter aus allen ihren Vorfahren als deinen ewigen Erbbesitz ausgesucht und hast an ihnen gehandelt, wie du es versprochen hattest.

Denk an uns, Herr! Offenbare dich in der Zeit unserer Not, und gib mir Mut, König der Götter und Herrscher über alle Mächte!

Leg mir in Gegenwart des Löwen die passenden Worte in den Mund, und stimm sein Herz um, damit er unseren Feind hasst und ihn und seine Gesinnungsgenossen vernichtet.

Uns aber rette mit deiner Hand! Hilf mir, denn ich bin allein und habe niemand außer dir, o Herr!

 

 

Psalm 138(137),1-2a.2bc-3.7c-8.

[Von David.] Ich will dir danken aus ganzem Herzen, dir vor den Engeln singen und spielen;

ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin und deinem Namen danken für deine Huld und Treue. Denn du hast die Worte meines Mundes gehört, deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht.

Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief; du gabst meiner Seele große Kraft.

Gehe ich auch mitten durch große Not: du erhältst mich am Leben. Du streckst die Hand aus gegen meine wütenden Feinde, und deine Rechte hilft mir.

Der Herr nimmt sich meiner an. Herr, deine Huld währt ewig. Laß nicht ab vom Werk deiner Hände!

 

 

Evangelium nach Matthäus 7,7-12.

Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.

Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,

oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?

Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.

Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Rette uns mit deiner Hand!

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Donnerstag der 2. Fastenwoche

 

Tagesheilige: Hl Johannes von Gott

 

Buch Jeremia 17,5-10.

[so spricht der Herr:] Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, auf schwaches Fleisch sich stützt, und dessen Herz sich abwendet vom Herrn.

Er ist wie ein kahler Strauch in der Steppe, der nie einen Regen kommen sieht; er bleibt auf dürrem Wüstenboden, im salzigen Land, wo niemand wohnt.

Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verläßt und dessen Hoffnung der Herr ist.

Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt: Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt; seine Blätter bleiben grün; auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge, unablässig bringt er seine Früchte.

Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. Wer kann es ergründen?

Ich, der Herr, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem zu vergelten, wie es sein Verhalten verdient, entsprechend der Frucht seiner Taten.

 

 

Psalm 1,1-2.3.4.6.

Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt,

sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.

Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.

Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

 

Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 16,19-31.

Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag herrlich und in Freuden lebte.

Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war.

Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Statt dessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.

Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben.

In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß.

Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer.

Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, daß du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber mußt leiden.

Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, so daß niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte.

Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters!

Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen.

Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören.

Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren.

Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Der Herr erforscht das Herz.

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Donnerstag der 3. Fastenwoche

 

Tagesheilige: Hl Zacharias, Hl Clemens Maria Hofbauer,

 

Buch Jeremia 7,23-28.

Vielmehr gab ich ihnen folgendes Gebot: Hört auf meine Stimme, dann will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht.

Sie aber hörten nicht und neigten mir ihr Ohr nicht zu, sondern folgten den Eingebungen und Trieben ihres bösen Herzens. Sie zeigten mir den Rücken und nicht das Gesicht.

Von dem Tag an, als eure Väter aus Ägypten auszogen, bis auf den heutigen Tag sandte ich zu euch immer wieder alle meine Knechte, die Propheten.

Aber man hörte nicht auf mich und neigte mir nicht das Ohr zu, vielmehr blieben sie hartnäckig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter.

Auch wenn du ihnen alle diese Worte sagst, werden sie nicht auf dich hören. Wenn du sie rufst, werden sie dir nicht antworten.

Sag ihnen also: Dies ist das Volk, das nicht auf die Stimme des Herrn, seines Gottes, hörte und sich nicht erziehen ließ. Die Treue ist dahin, aus ihrem Mund verschwunden.

 

 

Psalm 95(94),1-2.6-7.8-9.

Kommt, laßt uns jubeln vor dem Herrn und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!

Laßt uns mit Lob seinem Angesicht nahen, vor ihm jauchzen mit Liedern!

Kommt, laßt uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, laßt uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!

Denn er ist unser Gott, wir sind das Volk seiner Weide, die Herde, von seiner Hand geführt. Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören!

«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meriba, wie in der Wüste am Tag von Massa!

Dort haben eure Väter mich versucht, sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 11,14-23.

Jesus trieb einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.

Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.

Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

Doch er wußte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.

Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, daß ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

 

 

(Quelle: Evangeium Tag für Tag)

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wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

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Donnerstag der 4. Woche der Fastenzeit

 

 

 

 

 

Zur Lesung Während Mose sich noch auf dem Berg Sinai aufhält, hat das Volk unten sich ein Gottesbild gemacht: das goldene Kalb (32,1-6). Das Urteil Gottes ist hart (V. 7-10). Er will nicht mehr der Gott dieses Volkes sein; „dein Volk“, sagt er zu Mose. Jetzt wird Mose, wie einst Abraham (Gen 18,16-32), zum großen Fürbitter. Er wagt es, Gott an seinen Bund mit Abraham und seinen Nachkommen zu erinnern, wie einst Abraham ihn an seine Gerechtigkeit erinnert hat (Gen 18,25). Und Gott lässt sich umstimmen. - Kann Gott zornig werden (V. 10)? Kann Gott bereuen (V. 14)? Die Bibel spricht von Gott so, wie man in ähnlicher Situation von einem Menschen sprechen würde. Nur in Menschensprache kann sie uns sagen, wie groß Gott ist - in seinem Zorn und in seiner erbarmenden Liebe. - Dtn 9,6-14; Jer 18,8-10; Jona 3,9-10; Sach 8,11-15; Ps 78,38.

 

 

 

 

 

 

ERSTELesung

 

 

Ex 32, 7-14

 

Herr, lass dich das Böse reuen, das du deinem Volk antun wolltest

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

In jenen Tagen

 

7 sprach der Herr zu Mose: Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten heraufgeführt hast, läuft ins Verderben.

 

8 Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein Kalb aus Metall gegossen und werfen sich vor ihm zu Boden. Sie bringen ihm Schlachtopfer dar und sagen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben.

 

9 Weiter sprach der Herr zu Mose: Ich habe dieses Volk durchschaut: Ein störrisches Volk ist es.

 

10 Jetzt lass mich, damit mein Zorn gegen sie entbrennt und sie verzehrt. Dich aber will ich zu einem großen Volk machen.

 

11 Da versuchte Mose, den Herrn, seinen Gott, zu besänftigen, und sagte: Warum, Herr, ist dein Zorn gegen dein Volk entbrannt? Du hast es doch mit großer Macht und starker Hand aus Ägypten herausgeführt.

 

12 Sollen etwa die Ägypter sagen können: In böser Absicht hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge umzubringen und sie vom Erdboden verschwinden zu lassen? Lass ab von deinem glühenden Zorn, und lass dich das Böse reuen, das du deinem Volk antun wolltest.

 

13 Denk an deine Knechte, an Abraham, Isaak und Israel, denen du mit einem Eid bei deinem eigenen Namen zugesichert und gesagt hast: Ich will eure Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne am Himmel, und: Dieses ganze Land, von dem ich gesprochen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es für immer besitzen.

 

14 Da ließ sich der Herr das Böse reuen, das er seinem Volk angedroht hatte.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 106 (105), 19-20.21-22.23-24(R: vgl. 4a)

 

 

 

 

R Denk an uns, Herr, aus Liebe zu deinem Volk! - R

 

(GL 171, 2)

 

 

 

19 Unsere Väter machten am Horeb ein Kalb

 

IV. Ton

 

 

und warfen sich vor dem Gussbild nieder.

 

20 Die Herrlichkeit Gottes tauschten sie ein

 

gegen das Bild eines Stieres, der Gras frisst. - ®

 

21 Sie vergaßen Gott, ihren Retter,

 

der einst in Ägypten Großes vollbrachte,

 

22 Wunder im Lande Hams,

 

Furcht erregende Taten am Schilfmeer. - ®

 

23 Da fasste er einen Plan und er hätte sie vernichtet,

 

wäre nicht Mose, sein Erwählter, für sie in die Bresche gesprungen,

 

so dass Gott sie im Zorn nicht vertilgte.

 

24 Sie verschmähten das köstliche Land;

 

sie glaubten seinen Verheißungen nicht. - R

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: vgl. Joh 3, 16a.15

 

 

Lob dir, Christus, König und Erlöser! - R

 

So sehr hat Gott die Welt geliebt,

 

dass er seinen einzigen Sohn hingab,

 

damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

 

Lob dir, Christus, König und Erlöser!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Fortsetzung der Rede Jesu (vgl. gestriges Evangelium und Evangelium am Freitag der 3. Adventswoche). Mit der Heilung des Gelähmten am Sabbat hat Jesus den Anspruch erhoben, über dem Sabbat zu stehen, und er hat Gott seinen Vater genannt (5,17-18). Kann er das beweisen? Nach dem Gesetz braucht jemand zwei bis drei Zeugen, wenn er vor Gericht eine Aussage glaubhaft machen will. Jesus nennt seine Zeugen: Johannes den Täufer, den himmlischen Vater und die Schriften des Alten Testaments. Entscheidend ist das Zeugnis des Vaters (V. 36-38). Es ist zu hören in den Worten des Sohnes, es ist zu sehen in seinen Taten. Jesus, der Angeklagte, übernimmt im Verlauf dieser Rede unmerklich die Rolle des Richters. Er selbst befindet über die Zeugen und die Richter. - Joh 8,13-14; 1 Joh 5,9; Joh 1,19-28; 8,18; 10,25; 1 Joh 2,14; Joh 8,37; 7,52; 12,16.41; 19,28; 20,9; Apg 17,10-12; Dtn 31,26; 18,15; Lk 16,31.

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Joh 5, 31-47

 

 

Mose klagt euch an, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden:

 

31 Wenn ich über mich selbst als Zeuge aussage, ist mein Zeugnis nicht gültig;

 

32 ein anderer ist es, der über mich als Zeuge aussagt, und ich weiß: Das Zeugnis, das er über mich ablegt, ist gültig.

 

33 Ihr habt zu Johannes geschickt, und er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt.

 

34 Ich aber nehme von keinem Menschen ein Zeugnis an, sondern ich sage dies nur, damit ihr gerettet werdet.

 

35 Jener war die Lampe, die brennt und leuchtet, und ihr wolltet euch eine Zeit lang an seinem Licht erfreuen.

 

36 Ich aber habe ein gewichtigeres Zeugnis als das des Johannes: Die Werke, die mein Vater mir übertragen hat, damit ich sie zu Ende führe, diese Werke, die ich vollbringe, legen Zeugnis dafür ab, dass mich der Vater gesandt hat.

 

37 Auch der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat über mich Zeugnis abgelegt. Ihr habt weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt je gesehen,

 

38 und auch sein Wort bleibt nicht in euch, weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat.

 

39 Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; gerade sie legen Zeugnis über mich ab.

 

40 Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, um das Leben zu haben.

 

41 Meine Ehre empfange ich nicht von Menschen.

 

42 Ich habe erkannt, dass ihr die Liebe zu Gott nicht in euch habt.

 

43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und doch lehnt ihr mich ab. Wenn aber ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, dann werdet ihr ihn anerkennen.

 

44 Wie könnt ihr zum Glauben kommen, wenn ihr eure Ehre voneinander empfangt, nicht aber die Ehre sucht, die von dem einen Gott kommt?

 

45 Denkt nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde; Mose klagt euch an, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt.

 

46 Wenn ihr Mose glauben würdet, müsstet ihr auch mir glauben; denn über mich hat er geschrieben.

 

47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie könnt ihr dann meinen Worten glauben?

 

Quelle

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Donnerstag der 5. Woche der Fastenzeit

 

 

 

 

 

 

Zur Lesung Abraham hört eine Forderung und empfängt eine Zusage. Gott verlangt von ihm rückhaltlosen Glauben und Gehorsam (V. 1) und sagt ihm einen ewigen „Bund“ zu. Dieser Bund ist ein Gemeinschaftsverhältnis, das Gott gewährt („schließt“, V. 7) und in dem Gott der Schenkende, Abraham der Empfangende ist. Zwei Dinge werden ihm verheißen: zahlreiche Nachkommenschaft und dauernder Besitz des Landes Kanaan. Der Bund wird also auch mit den Nachkommen Abrahams geschlossen. An ihn und seine Nachkommen richtet sich die Forderung des letzten Verses: „Du aber halte meinen Bund“ (V. 9). - Dieser Bericht über den Bund Gottes mit Abraham ist erst in viel späterer Zeit verfasst worden. Er soll dem Volk im babylonischen Exil und dem Rest, der aus der Gefangenschaft zurückkehrt, die Gewissheit geben, dass Gott ihnen das Land geben wird. Aber es wird auch an die Bedingung erinnert, die in dem Befehl enthalten ist: Du aber halte meinen Bund, du und deine Nachkommen! - Sir 44,19; Neh 9,7; Röm 4,17; Gen 12,7; 15,18; Ex 2,23-24; 6,4; Jes 41,8; 51,1-2; Lk 1,54-55.73.

 

 

 

 

 

 

ERSTELesung

 

 

Gen 17, 1a.3-9

 

 

Du wirst Stammvater einer Menge von Völkern

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

In jenen Tagen

 

1a erschien der Herr dem Abram.

 

3 Abram fiel auf sein Gesicht nieder; Gott redete mit ihm und sprach:

 

4 Das ist mein Bund mit dir: Du wirst Stammvater einer Menge von Völkern.

 

5 Man wird dich nicht mehr Abram nennen. Abraham - Vater der Menge - wirst du heißen; denn zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt.

 

6 Ich mache dich sehr fruchtbar und lasse Völker aus dir entstehen; Könige werden von dir abstammen.

 

7 Ich schließe meinen Bund zwischen mir und dir samt deinen Nachkommen, Generation um Generation, einen ewigen Bund: Dir und deinen Nachkommen werde ich Gott sein.

 

8 Dir und deinen Nachkommen gebe ich ganz Kanaan, das Land, in dem du als Fremder weilst, für immer zu Eigen, und ich will ihnen Gott sein.

 

9 Und Gott sprach zu Abraham: Du aber halte meinen Bund, du und deine Nachkommen, Generation um Generation.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 105 (104), 4-5.6-7.8-9 (R: 7a.8a)

 

 

 

 

R Der Herr ist unser Gott;

 

(GL 233, 7)

 

 

 

ewig denkt er an seinen Bund. - R

 

 

 

4 Fragt nach dem Herrn und seiner Macht;

 

VI. Ton

 

 

sucht sein Antlitz allezeit!

 

5 Denkt an die Wunder, die er getan hat,

 

an seine Zeichen und die Beschlüsse aus seinem Mund. - ®

 

6 Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham,

 

ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat.

 

7 Er, der Herr, ist unser Gott.

 

Seine Herrschaft umgreift die Erde. - ®

 

8 Ewig denkt er an seinen Bund,

 

an das Wort, das er gegeben hat für tausend Geschlechter,

 

9 an den Bund, den er mit Abraham geschlossen,

 

an den Eid, den er Isaak geschworen hat. - R

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: vgl. Ps 95 (94), 7d.8a

 

 

Lob dir, Christus, König und Erlöser! - R

 

Wenn ihr heute seine Stimme hört,

 

verhärtet nicht euer Herz

 

Lob dir, Christus, König und Erlöser!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium „Jetzt wissen wir...“, sagen die Juden in dem Augenblick, in dem sie Jesus endgültig ablehnen, „nach bestem Wissen und Gewissen“. Sie haben Gründe, sie berufen sich auf Abraham und die Propheten; zu diesen hat Gott gesprochen. Auch Jesus beruft sich auf Abraham als seinen Zeugen (V. 56); aber er stellt sich über Abraham. Er zerschlägt die Autorität der Menschen, auch Abrahams, um die Autorität Gottes aufzurichten. Erst wenn der Mensch die eigene Sicherheit und Selbstbehauptung aufgibt, wird er fähig zu glauben. Und nur wenn er glaubt, hat er das Leben. Wer aber nicht glaubt, der wird bald Steine finden, um sie auf Jesus zu werfen. Und Jesus wird sich vor ihm verbergen (V. 59). - Joh 5,25-29; 11,25-26; 7,20; 4,12; 7,28-29; 5,39-40; 1,1-3.30; Ez 10,18-19; Ps 119,22-23; Joh 10,31.39; 11,8.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Joh 8, 51-59

 

 

Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden:

 

51 Amen, amen, ich sage euch: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen.

 

52 Da sagten die Juden zu ihm: Jetzt wissen wir, dass du von einem Dämon besessen bist. Abraham und die Propheten sind gestorben, du aber sagst: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht erleiden.

 

53 Bist du etwa größer als unser Vater Abraham? Er ist gestorben, und die Propheten sind gestorben. Für wen gibst du dich aus?

 

54 Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so gilt meine Ehre nichts. Mein Vater ist es, der mich ehrt, er, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott.

 

55 Doch ihr habt ihn nicht erkannt. Ich aber kenne ihn, und wenn ich sagen würde: Ich kenne ihn nicht, so wäre ich ein Lügner wie ihr. Aber ich kenne ihn und halte an seinem Wort fest.

 

56 Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich.

 

57 Die Juden entgegneten: Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?

 

58 Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.

 

59 Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel.

 

 

Quelle

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Jesus verbarg sich.

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Donnerstag der Osteroktav

 

Tagesheilige: Hl Julius, Hl Herta

 

Apostelgeschichte 3,11-26.

Da er sich Petrus und Johannes anschloß, lief das ganze Volk bei ihnen in der sogenannten Halle Salomos zusammen, außer sich vor Staunen.

Als Petrus das sah, wandte er sich an das Volk: Israeliten, was wundert ihr euch darüber? Was starrt ihr uns an, als hätten wir aus eigener Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, daß dieser gehen kann?

Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr verraten und vor Pilatus verleugnet habt, obwohl dieser entschieden hatte, ihn freizulassen.

Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und die Freilassung eines Mörders gefordert.

Den Urheber des Lebens habt ihr getötet, aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt. Dafür sind wir Zeugen.

Und weil er an seinen Namen geglaubt hat, hat dieser Name den Mann hier, den ihr seht und kennt, zu Kräften gebracht; der Glaube, der durch ihn kommt, hat ihm vor euer aller Augen die volle Gesundheit geschenkt.

Nun, Brüder, ich weiß, ihr habt aus Unwissenheit gehandelt, ebenso wie eure Führer.

Gott aber hat auf diese Weise erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten im voraus verkündigt hat: daß sein Messias leiden werde.

Also kehrt um, und tut Buße, damit eure Sünden getilgt werden

und der Herr Zeiten des Aufatmens kommen läßt und Jesus sendet als den für euch bestimmten Messias.

Ihn muß freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung von allem, die Gott von jeher durch den Mund seiner heiligen Propheten verkündet hat.

Mose hat gesagt: Einen Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagt.

Jeder, der auf jenen Propheten nicht hört, wird aus dem Volk ausgemerzt werden.

Und auch alle Propheten von Samuel an und alle, die später auftraten, haben diese Tage angekündigt.

Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit euren Vätern geschlossen hat, als er zu Abraham sagte: Durch deinen Nachkommen sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen.

Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und gesandt, damit er euch segnet und jeden von seiner Bosheit abbringt.

 

 

Psalm 8,2a.5.6-7.8-9.

Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.

Was ist der Mensch, daß du an ihn denkst, des Menschen Kind, daß du dich seiner annimmst?

Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.

Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, hast ihm alles zu Füßen gelegt:

All die Schafe, Ziegen und Rinder und auch die wilden Tiere,

die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 24,35-48.

Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.

Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!

Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen.

Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum laßt ihr in eurem Herzen solche Zweifel aufkommen?

Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Faßt mich doch an, und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.

Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße.

Sie staunten, konnten es aber vor Freude immer noch nicht glauben. Da sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier?

Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch;

er nahm es und aß es vor ihren Augen.

Dann sprach er zu ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles muß in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist.

Darauf öffnete er ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift.

Er sagte zu ihnen: So steht es in der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen,

und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden.

Ihr seid Zeugen dafür.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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