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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Liebe Brüder, da ihr Fremde und Gäste seid in dieser Welt, ermahne ich euch: Gebt den irdischen Begierden nicht nach, die gegen die Seele kämpfen.

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Ihr habt Erbarmen gefunden.

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Donnerstag der 2. Woche nach Pfingsten

Hochfest des Leibes und Blutes Christi

Fronleichnam B

 

 

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Gott hat Israel aus Ägypten herausgeführt, es zu einem freien Volk gemacht und ihm seinen Bund angeboten. Der Bundesschluss am Sinai vollzog sich in Rede und Antwort zwischen Gott und dem Volk. Nach der Verlesung der Bundesurkunde (Ex 24,7) wird der Bund mit dem Blut der Opfertiere besiegelt. Der Bund bedeutet bleibende Gemeinschaft mit Gott und vertiefte Gemeinschaft all derer, mit denen Gott den Bund geschlossen hat. Den Neuen Bund hat Jesus mit seinem eigenen Blut besiegelt (vgl. Evangelium).

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Ex 24, 3-8

 

 

Das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

In jenen Tagen

 

3 kam Mose und übermittelte dem Volk alle Worte und Rechtsvorschriften des Herrn. Das ganze Volk antwortete einstimmig und sagte: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun.

 

4 Mose schrieb alle Worte des Herrn auf. Am nächsten Morgen stand er zeitig auf und errichtete am Fuß des Berges einen Altar und zwölf Steinmale für die zwölf Stämme Israels.

 

5 Er schickte die jungen Männer Israels aus. Sie brachten Brandopfer dar und schlachteten junge Stiere als Heilsopfer für den Herrn.

 

6 Mose nahm die Hälfte des Blutes und goss es in eine Schüssel, mit der anderen Hälfte besprengte er den Altar.

 

7 Darauf nahm er die Urkunde des Bundes und verlas sie vor dem Volk. Sie antworteten: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun; wir wollen gehorchen.

 

8 Da nahm Mose das Blut, besprengte damit das Volk und sagte: Das ist das Blut des Bundes, den der Herr aufgrund all dieser Worte mit euch geschlossen hat.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 116 (115), 12-13.15-16.17-18 (R: vgl. 1 Kor 10, 16)

 

 

 

 

R Der Kelch des Segens gibt uns Anteil an Christi Blut. - R

 

 

(GL 176, 5)

 

 

 

(Oder: Halleluja.)

 

 

 

 

12 Wie kann ich dem Herrn all das vergelten,

 

 

II. Ton

 

 

was er mir Gutes getan hat?

 

13 Ich will den Kelch des Heils erheben

 

und anrufen den Namen des Herrn. - ®

 

15 Kostbar ist in den Augen des Herrn

 

das Sterben seiner Frommen.

 

16 Ach Herr, ich bin doch dein Knecht,

 

dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd.

 

Du hast meine Fesseln gelöst. - ®

 

17 Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen

 

und anrufen den Namen des Herrn.

 

18 Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen

 

offen vor seinem ganzen Volk. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Jesus Christus hat sich dem Vater als vollkommenes Opfer dargebracht. Durch seine Hingabe sind wir mit Gott versöhnt und zum Gottesdienst des Neuen Bundes fähig geworden. Die Zeit des alttestamentlichen Priestertums und Opferkultes ist vorbei. Es gibt nur noch den einen Hohenpriester, der zugleich die Opfergabe ist.

 

 

 

 

 

 

ZWEITE Lesung

 

 

Hebr 9, 11-15

 

 

Das Blut Christi wird unser Gewissen von toten Werken reinigen

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

11 Christus ist gekommen als Hoherpriester der künftigen Güter; und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Welt ist,

 

12 ist er ein für alle Mal in das Heiligtum hineingegangen, nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut, und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt.

 

13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer Kuh die Unreinen, die damit besprengt werden, so heiligt, dass sie leiblich rein werden,

 

14 wieviel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst kraft ewigen Geistes Gott als makelloses Opfer dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen.

 

15 Und darum ist er der Mittler eines neuen Bundes; sein Tod hat die Erlösung von den im ersten Bund begangenen Übertretungen bewirkt, damit die Berufenen das verheißene ewige Erbe erhalten.

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: vgl. Joh 6, 51

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist.

 

Wer dieses Brot isst, wird in Ewigkeit leben.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Über das Letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern haben wir mehrere Berichte (Mt 26,26-29; Mk 14,12-16; Lk 22,15-20; 1 Kor 11,23-26). Diese Berichte wurden geschrieben, nachdem Jesus von den Toten auferstanden war. In den christlichen Gemeinden wurde bereits als heiliges Vermächtnis des Herrn das eucharistische Mahl gefeiert. Brot und Wein sind die mächtigen Zeichen für den geopferten Leib Christi und für sein Blut mit dem er den Neuen Bund besiegelt hat.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mk 14, 12-16.22-26

 

 

Das ist mein Leib. Das ist mein Blut, das Blut des Bundes

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

12 Am ersten Tag des Festes der Ungesäuerten Brote, an dem man das Paschalamm schlachtete, sagten die Jünger zu Jesus: Wo sollen wir das Paschamahl für dich vorbereiten?

 

13 Da schickte er zwei seiner Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in die Stadt; dort wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt. Folgt ihm,

 

14 bis er in ein Haus hineingeht; dann sagt zu dem Herrn des Hauses: Der Meister lässt dich fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen Jüngern das Paschalamm essen kann?

 

15 Und der Hausherr wird euch einen großen Raum im Obergeschoss zeigen, der schon für das Festmahl hergerichtet und mit Polstern ausgestattet ist. Dort bereitet alles für uns vor!

 

16 Die Jünger machten sich auf den Weg und kamen in die Stadt. Sie fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Paschamahl vor.

 

17 Als es Abend wurde, kam Jesus mit den Zwölf.

 

18 Während sie nun bei Tisch waren und aßen, sagte er: Amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten und ausliefern, einer von denen, die zusammen mit mir essen.

 

19 Da wurden sie traurig, und einer nach dem andern fragte ihn: Doch nicht etwa ich?

 

20 Er sagte zu ihnen: Einer von euch Zwölf, der mit mir aus derselben Schüssel isst.

 

21 Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird. Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre.

 

22 Während des Mahls nahm er das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib.

 

23 Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern, und sie tranken alle daraus.

 

24 Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.

 

25 Amen, ich sage euch: Ich werde nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich von neuem davon trinke im Reich Gottes.

 

26 Nach dem Lobgesang gingen sie zum Ölberg hinaus.

 

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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Donnerstag der 10. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Jahwe hat mit Feuer geantwortet, der Baal ist stumm geblieben. Nun hat sich das Volk endlich entschieden: Jahwe ist Gott! Dass Elija daraufhin vierhundertfünfzig Baalspriester abschlachten ließ (V. 40), ohne dass der Baa1 oder der anwesende König eingriff, musste dem Volk als ein weiterer Beweis für die Ohnmacht des Baal erscheinen. Mit unseren Vorstellungen von Gott und Religion ist eine solche Tat nicht vereinbar; auch in Israel hat nach Elija kein Prophet mehr mit solchen Waffen gekämpft. Elija war in der Hochspannung jener Stunde offenbar nicht imstande, ruhig zu denken und zu entscheiden. Er wusste nur: Jahwe ist Gott! Und jetzt, nachdem das Volk zu Jahwe zurückgekehrt ist, wird Jahwe auch wieder Regen spenden. - Gott als Rächer, Gott als Regenspender: Der heutige Mensch mit seinem wissenschaftlichen Weltbild hat Schwierigkeiten, solche Vorstellungen einfach zu übernehmen. Aber Gott spricht zu jedem Zeitalter in der Sprache, die es verstehen kann. - Jak 5,18.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

1 Kön 18, 41-46

 

 

Elija betete inständig, da gab der Himmel Regen (Jak 5,18)

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

In jenen Tagen

 

41 sagte Elija zu Ahab: Geh hinauf, iss und trink; denn ich höre das Rauschen des Regens.

 

42 Während Ahab wegging, um zu essen und zu trinken, stieg Elija zur Höhe des Karmel empor, kauerte sich auf den Boden nieder und legte seinen Kopf zwischen die Knie.

 

43 Dann befahl er seinem Diener: Geh hinauf, und schau auf das Meer hinaus! Dieser ging hinauf, schaute hinaus und meldete: Es ist nichts zu sehen. Elija befahl: Geh noch einmal hinauf! So geschah es sieben Mal.

 

44 Beim siebten Mal meldete der Diener: Eine Wolke, klein wie eine Menschenhand, steigt aus dem Meer herauf. Darauf sagte Elija: Geh hinauf, und sag zu Ahab: Spanne an, und fahr hinab, damit der Regen dich nicht aufhält.

 

45 Es dauerte nicht lange, da verfinsterte sich der Himmel durch Sturm und Wolken, und es fiel ein starker Regen. Ahab bestieg den Wagen und fuhr nach Jesreel.

 

46 Über Elija aber kam die Hand des Herrn. Er gürtete sich und lief vor Ahab her bis dorthin, wo der Weg nach Jesreel abzweigt.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 65 (64), 10.11-12.13-14 (R. 2a)

 

 

 

 

R Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion. - R

 

 

(GL 119, 4)

 

 

 

10 Du sorgst für das Land und tränkst es;

 

 

IV. Ton

 

 

du überschüttest es mit Reichtum.

 

Der Bach Gottes ist reichlich gefüllt,

 

du schaffst ihnen Korn; so ordnest du alles. - ®

 

11 Du tränkst die Furchen, ebnest die Schollen,

 

machst sie weich durch Regen, segnest ihre Gewächse

 

12 Du krönst das Jahr mit deiner Güte,

 

deinen Spuren folgt Überfluss. - ®

 

13 In der Steppe prangen die Auen,

 

die Höhen umgürten sich mit Jubel.

 

14 Die Weiden schmücken sich mit Herden,

 

die Täler hüllen sich in Korn.

 

Sie jauchzen und singen. - R

 

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Joh 13, 34ac

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ein neues Gebot gebe ich euch:

 

Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Um „Gerechtigkeit“, d. h. um das rechte des Menschen vor Gott, ging es auch den Schriftgelehrten und Pharisäern; es war ihnen Ernst damit. Jesus fordert nicht mehr als sie, er fordert etwas völlig anderes. Sechs scharfe Gegenüberstellungen (V. 21-48) machen deutlich, worin die neue Gerechtigkeit sich von der alten unterscheidet. „Ich aber sage euch“: Jesus sagt neu, was Gott einst durch Mose gesagt hat. Gott richtet nicht nach der äußeren Tat, sondern nach der Entscheidung des Herzens, des inneren Menschen. Im Fall des Mordes: Groll und Hass wiegen so schwer wie der ausgeführte Mord. Das ist zum Erschrecken, aber es kann nicht anders sein, wenn Gott die Liebe und wenn der Mitmensch mein Bruder, meine Schwester ist. - Röm 10,3; Ex 20,13; Sir 10,6; Eph 4,26; Jak 1,19-20; 1 Joh 3,14-15; Sir 28,2; Mk 11,25; Spr 17,14; Lk 12,57-59.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mt 5, 20-26

 

 

Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

20 Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

 

21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein.

 

22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du gottloser Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.

 

23 Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,

 

24 so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.

 

25 Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du wirst ins Gefängnis geworfen.

 

26 Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.

 

 

Quelle

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Schließ Frieden!

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Donnerstag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Auf vielfache Weise hat sich Gott in Israel offenbart; rettend und strafend hat er in die Geschichte eingegriffen, und jedem Zeitalter hat er „ehrwürdige Männer“ (Sir 44,1) als Wegweiser gegeben. Von diesen Männern sprechen in feierlichem Stil die Kapitel 44-50 des Buches Jesus Sirach. Elija und Elischa gehören zu den volkstümlichsten Gestalten der Vergangenheit. Das Symbol Elijas ist das Feuer, jenes Element, vor dem kein anderes standhält. Gott selbst wird in der Schrift ein verzehrendes Feuer genannt (Dtn 4,24; 9,3). Das Feuer prüft und richtet, es vernichtet und vollendet. Am Sinai, am Gottesberg Horeb, hat aber auch Elija - wie einst Mose - erfahren, dass Feuer und Sturm nicht das ganze Wesen Gottes sind. Im stillen Windhauch, im kleinsten Zeichen der Liebe ist Gott mehr und mächtiger gegenwärtig als in Blitz und Donner. - Joh 5,35; 1 Kön 17,1; 19,10.14; 18,36-38; 2 Kön 1,10.12; 1 Kön 17,17-24; 21,17-24; 2 Kön 1,15-16; 2,1-11; Mt 17,9-13; Mal 3,24; Lk 1,17.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Sir 48, 1-14 (1-15)

 

 

Elija ist im Wirbelsturm entschwunden, Elischa wurde mit seinem Geist erfüllt

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

In jenen Tagen

 

1 stand Elija auf, ein Prophet wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen.

 

2 Er entzog ihnen ihren Vorrat an Brot, durch sein Eifern verringerte er ihre Zahl.

 

3 Auf Gottes Wort hin verschloss er den Himmel, und dreimal ließ er Feuer herniederfallen.

 

4 Wie Ehrfurcht gebietend warst du, Elija, wer dir gleichkommt, kann sich rühmen.

 

5 Einen Verstorbenen hast du vom Tod erweckt, aus der Unterwelt, nach Gottes Willen.

 

6 Könige hast du ins Grab geschickt, Vornehme von ihren Lagern hinweg.

 

7 Am Sinai hast du Strafbefehle vernommen, am Horeb Urteile der Rache.

 

8 Könige hast du gesalbt für die Vergeltung und einen Propheten als deinen Nachfolger.

 

9 Du wurdest im Wirbelsturm nach oben entrückt, in Feuermassen himmelwärts.

 

10 Von dir sagt die Schrift, du stehst bereit für die Endzeit, um den Zorn zu beschwichtigen, bevor er entbrennt, um den Söhnen das Herz der Väter zuzuwenden und Jakobs Stämme wieder aufzurichten.

 

11 Wohl dem, der dich sieht und stirbt; denn auch er wird leben.

 

12 Elija ist im Wirbelsturm entschwunden, Elischa wurde mit seinem Geist erfüllt. Doppelt so viele Zeichen wirkte er, zu Wundern wurden alle Worte aus seinem Mund. Solange er lebte, hat er vor niemand gezittert, kein Sterblicher hatte Macht über seinen Geist.

 

13 Nichts war für ihn unerreichbar, noch im Grab zeigte sein Leichnam Prophetenkraft.

 

14 In seinem Leben vollbrachte er Wunder und bei seinem Tod erstaunliche Taten.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 97 (96), 1-2.3-4.5-6.7-8 (R: 12a)

 

 

 

 

R Ihr Gerechten, freut euch am Herrn! - R

 

 

(GL 148, 2)

 

 

 

1 Der Herr ist König. Die Erde frohlocke.

 

 

IV. Ton

 

 

Freuen sollen sich die vielen Inseln.

 

2 Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel,

 

Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns. - ®

 

3 Verzehrendes Feuer läuft vor ihm her

 

und frisst seine Gegner ringsum.

 

4 Seine Blitze erhellen den Erdkreis;

 

die Erde sieht es und bebt. - ®

 

5 Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn,

 

vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.

 

6 Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel,

 

seine Herrlichkeit schauen alle Völker. - ®

 

7 Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden,

 

alle, die sich der Götzen rühmen.

 

Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.

 

8 Zion hört es und freut sich,

 

Judas Töchter jubeln, Herr, über deine Gerichte. - R

 

 

 

 

Jahr I und II

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Röm 8, 15bc

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht,

 

den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

Halleluja.

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Vaterunser ist uns an zwei Stellen des Neuen Testaments überliefert: Mt 6,9-13 und Lk 11,2-5. Die kürzere Form (Lukas) ist vermutlich die ursprünglichere. Alle Bestandteile dieses Gebets lassen sich von der alttestamentlichen und jüdischen Gebetsüberlieferung herleiten, und doch hat Jesus daraus etwas völlig Neues und Einmaliges gemacht. Der Inhalt des Vaterunsers und die Anordnung der Bitten zeigen uns nicht nur die Art und Ordnung, wie wir beten sollen; sie sagen uns auch alles über Gott und die Welt, und sie ordnen unser eigenes Leben in der Welt und vor Gott. Die drei ersten Bitten (dein Name, dein Reich, dein Wille) zielen auf das Offenbarwerden der Macht und Herrlichkeit Gottes (Offb 11,17). Auch die zwei folgenden Bitten (Brot und Vergebung) richten sich auf die Zukunft. Das tägliche Brot ist das Brot, das uns mit Leib und Seele den morgigen Tag erreichen lässt, den Tag des Gerichts und der endgültigen Rettung. Und schließlich die nüchterne, demütige Bitte um Bewahrung vor dem Bösen, vor dem wir nicht endgültig sicher sind, solange diese Zeit dauert. Das Vaterunser ist also das Gebet des Menschen, der nur eine Sorge hat: seinen Weg bis ans Ziel zu gehen, an dem Gott ihn erwartet. - Mt 14,36; Röm 8,15; Ga1 4,6; Jak 1,13; Jes 63,15-16; Jer 31,20; Ez 36,23; Mal 1,6; Joh 17,6.26; Mt 26,39-42; Joh 6,32-35; Mt 18,21-35; Joh 17,11.15.

 

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mt 6, 7-15

 

 

So sollt ihr beten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

7 Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.

 

8 Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

 

9 So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt,

 

10 dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.

 

11 Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.

 

12 Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.

 

13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.

 

14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.

 

15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

 

Quelle

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wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.

Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

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Donnerstag der 12. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Irenäus, Hl Eckhard

 

Zweites Buch der Könige 24,8-17.

Jojachin war achtzehn Jahre alt, als er König wurde, und regierte drei Monate in Jerusalem. Seine Mutter hieß Nehuschta und war eine Tochter Elnatans aus Jerusalem.

Wie sein Vater tat er, was dem Herrn missfiel.

In jener Zeit zogen die Truppen Nebukadnezzars, des Königs von Babel, gegen Jerusalem und belagerten die Stadt.

Als dann König Nebukadnezzar von Babel selbst vor der Stadt erschien, während seine Krieger sie belagerten,

ging Jojachin, der König von Juda, mit seiner Mutter, seinen Dienern, Fürsten und Kämmerern zum König von Babel hinaus, und dieser nahm ihn im achten Jahr seiner Regierung fest.

Wie der Herr angedroht hatte, nahm Nebukadnezzar auch alle Schätze des Hauses des Herrn und die Schätze des königlichen Palastes weg und zerbrach alle goldenen Geräte, die Salomo, der König von Israel, im Haus des Herrn hatte anfertigen lassen.

Von ganz Jerusalem verschleppte er alle Vornehmen und alle wehrfähigen Männer, insgesamt zehntausend Mann, auch alle Schmiede und Schlosser. Von den Bürgern des Landes blieben nur die geringen Leute zurück.

Jojachin verschleppte er nach Babel. Auch die Mutter des Königs, die königlichen Frauen und Kämmerer sowie die einflussreichen Männer des Landes verschleppte er von Jerusalem nach Babel,

dazu alle Wehrfähigen, siebentausend Mann, die Schmiede und Schlosser, tausend an der Zahl, lauter kriegstüchtige Männer. Sie alle verschleppte der babylonische König nach Babel.

Dann machte der König von Babel den Mattanja, den Onkel Jojachins, an dessen Stelle zum König und änderte seinen Namen in Zidkija.

 

 

Psalm 79(78),1-2.3-5.8.9.

[Ein Psalm Asafs.] Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, sie haben deinen heiligen Tempel entweiht und Jerusalem in Trümmer gelegt.

Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels, die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.

Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, und keiner hat sie begraben.

Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.

Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen? Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?

Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! Denn wir sind sehr erniedrigt.

Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!

 

 

Evangelium nach Matthäus 7,21-29.

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?

Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!

Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute.

Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.

Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute.

Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.

Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre;

denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Donnerstag der 13. Woche im Jahreskreis

 

Buch Amos 7,10-17.

Amazja, der Priester von Bet-El, ließ Jerobeam, dem König von Israel, melden: Mitten im Haus Israel ruft Amos zum Aufruhr gegen dich auf; seine Worte sind unerträglich für das Land.

Denn so sagt Amos: Jerobeam stirbt durch das Schwert und Israel muss sein Land verlassen und in die Verbannung ziehen.

Zu Amos aber sagte Amazja: Geh, Seher, flüchte ins Land Juda! Iss dort dein Brot und tritt dort als Prophet auf!

In Bet-El darfst du nicht mehr als Prophet reden; denn das hier ist ein Heiligtum des Königs und ein Reichstempel.

Amos antwortete Amazja: Ich bin kein Prophet und kein Prophetenschüler, sondern ich bin ein Viehzüchter und ich ziehe Maulbeerfeigen.

Aber der Herr hat mich von meiner Herde weggeholt und zu mir gesagt: Geh und rede als Prophet zu meinem Volk Israel!

Darum höre jetzt das Wort des Herrn! Du sagst: Tritt nicht als Prophet gegen Israel auf und prophezei nicht gegen das Haus Isaak!

Darum - so spricht der Herr: Deine Frau wird in der Stadt als Dirne leben, deine Söhne und Töchter fallen unter dem Schwert, dein Ackerland wird mit der Messschnur verteilt, du selbst aber stirbst in einem unreinen Land und Israel muss sein Land verlassen und in die Verbannung ziehen.

 

 

Psalm 19(18),8.9.10.11.

Die Weisung des Herrn ist vollkommen, sie erquickt den Menschen. Das Gesetz des Herrn ist verläßlich, den Unwissenden macht es weise.

Die Befehle des Herrn sind richtig, sie erfreuen das Herz; das Gebot des Herrn ist lauter, es erleuchtet die Augen.

Die Furcht des Herrn ist rein, sie besteht für immer. Die Urteile des Herrn sind wahr, gerecht sind sie alle.

Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 9,1-8.

Jesus stieg in das Boot, fuhr über den See und kam in seine Stadt.

Da brachte man auf einer Tragbahre einen Gelähmten zu ihm. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Hab Vertrauen, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

Da dachten einige Schriftgelehrte: Er lästert Gott.

Jesus wußte, was sie dachten, und sagte: Warum habt ihr so böse Gedanken im Herzen?

Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?

Ihr sollt aber erkennen, daß der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Darauf sagte er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

Und der Mann stand auf und ging heim.

Als die Leute das sahen, erschraken sie und priesen Gott, der den Menschen solche Vollmacht gegeben hat.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Donnerstag der 14. Woche im Jahreskreis

 

Buch Hosea 11,1-4.8c-9.

Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, ich rief meinen Sohn aus Ägypten.

Je mehr ich sie rief, desto mehr liefen sie von mir weg. Sie opferten den Baalen und brachten den Götterbildern Rauchopfer dar.

Ich war es, der Efraim gehen lehrte, ich nahm ihn auf meine Arme. Sie aber haben nicht erkannt, dass ich sie heilen wollte.

Mit menschlichen Fesseln zog ich sie an mich, mit den Ketten der Liebe. Ich war da für sie wie die (Eltern), die den Säugling an ihre Wangen heben. Ich neigte mich ihm zu und gab ihm zu essen.

Wie könnte ich dich preisgeben, Efraim, wie dich aufgeben, Israel? Wie könnte ich dich preisgeben wie Adma, dich behandeln wie Zebojim? Mein Herz wendet sich gegen mich, mein Mitleid lodert auf.

Ich will meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken und Efraim nicht noch einmal vernichten. Denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte. Darum komme ich nicht in der Hitze des Zorns.

 

 

Psalm 80(79),2ac.3b.15-16.

Du Hirte Israels, höre, der du Josef weidest wie eine Herde! Der du auf den Kerubim thronst, erscheine

vor Efraim, Benjamin und Manasse! Biete deine gewaltige Macht auf, und komm uns zu Hilfe!

Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns! Sorge für diesen Weinstock

und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.

 

 

Evangelium nach Matthäus 10,7-15.

Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel.

Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt.

Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlaßt.

Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden.

Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren.

Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen.

Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Das Himmelreich ist nahe.

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Donnerstag der 15. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Arsenius

 

Buch Jesaja 26,7-9.12.16-19.

Der Weg des Gerechten ist gerade, du ebnest dem Gerechten die Bahn.

Herr, auf das Kommen deines Gerichts vertrauen wir. Deinen Namen anzurufen und an dich zu denken ist unser Verlangen.

Meine Seele sehnt sich nach dir in der Nacht, auch mein Geist ist voll Sehnsucht nach dir. Denn dein Gericht ist ein Licht für die Welt, die Bewohner der Erde lernen deine Gerechtigkeit kennen.

Herr, du wirst uns Frieden schenken; denn auch alles, was wir bisher erreichten, hast du für uns getan.

Herr, in der Not suchten wir dich; wir schrien in unserer Qual, als du uns straftest.

Wie eine schwangere Frau, die nahe daran ist, ihr Kind zu gebären, die sich in ihren Wehen windet und schreit, so waren wir, Herr, in deinen Augen.

Wir waren schwanger und lagen in Wehen; doch als wir gebaren, war es ein Wind. Wir brachten dem Land keine Rettung, kein Erdenbewohner wurde geboren.

Deine Toten werden leben, die Leichen stehen wieder auf; wer in der Erde liegt, wird erwachen und jubeln. Denn der Tau, den du sendest, ist ein Tau des Lichts; die Erde gibt die Toten heraus.

 

 

Psalm 102(101),13-14ab.15.16-18.19-21.

Du aber, Herr, du thronst für immer und ewig, dein Name dauert von Geschlecht zu Geschlecht.

Du wirst dich erheben, dich über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, ihm gnädig zu sein, die Stunde ist da.

 

An Zions Steinen hängt das Herz deiner Knechte, um seine Trümmer tragen sie Leid.

 

Dann fürchten die Völker den Namen des Herrn und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.

Denn der Herr baut Zion wieder auf und erscheint in all seiner Herrlichkeit.

Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu, ihre Bitten verschmäht er nicht.

Dies sei aufgeschrieben für das kommende Geschlecht, damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn lobpreise.

 

Denn der Herr schaut herab aus heiliger Höhe, vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;

er will auf das Seufzen der Gefangenen hören und alle befreien, die dem Tod geweiht sind,

 

 

Evangelium nach Matthäus 11,28-30.

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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kommt alle zu mir!

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Donnerstag der 16. Woche im Jahreskreis

Tagesheilige: Hl. Joachim, Hl Anna

 

Buch Jeremia 2,1-3.7-8.12-13.

Das Wort des Herrn erging an mich:

Auf! Ruf Jerusalem laut ins Ohr: So spricht der Herr: Ich denke an deine Jugendtreue, an die Liebe deiner Brautzeit, wie du mir in der Wüste gefolgt bist, im Land ohne Aussaat.

Heiliger Besitz war Israel dem Herrn, Erstlingsfrucht seiner Ernte. Wer davon aß, machte sich schuldig, Unheil kam über ihn - Spruch des Herrn.

Ich brachte euch dann in das Gartenland, um euch seine Früchte und Güter genießen zu lassen. Aber kaum seid ihr dort gewesen, da habt ihr mein Land entweiht und mir mein Eigentum zum Abscheu gemacht.

Die Priester fragten nicht: Wo ist der Herr? Die Hüter des Gesetzes kannten mich nicht, die Hirten des Volkes wurden mir untreu. Die Propheten traten im Dienst des Baal auf und liefen unnützen Götzen nach.

Entsetzt euch darüber, ihr Himmel, erschaudert gewaltig - Spruch des Herrn.

Denn mein Volk hat doppeltes Unrecht verübt: Mich hat es verlassen, den Quell des lebendigen Wassers, um sich Zisternen zu graben, Zisternen mit Rissen, die das Wasser nicht halten.

 

 

Psalm 36(35),6-7ab.8-9.10-11.

Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue, so weit die Wolken ziehn.

Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, deine Urteile sind tief wie das Meer. Herr, du hilfst Menschen und Tieren.

Gott, wie köstlich ist deine Huld! Die Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel,

sie laben sich am Reichtum deines Hauses; du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.

Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.

Erhalte denen, die dich kennen, deine Huld und deine Gerechtigkeit den Menschen mit redlichem Herzen!

 

 

Evangelium nach Matthäus 13,10-17.

Da kamen die Jünger zu ihm und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?

Er antwortete: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen; ihnen aber ist es nicht gegeben.

Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluß haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.

Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören und doch nicht hören und nichts verstehen.

An ihnen erfüllt sich die Weissagung Jesajas: Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.

Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden, und mit ihren Ohren hören sie nur schwer, und ihre Augen halten sie geschlossen, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören, damit sie mit ihrem Herzen nicht zur Einsicht kommen, damit sie sich nicht bekehren und ich sie nicht heile.

Ihr aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören.

Amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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eure Augen sehen und eure Ohren hören.

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