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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Donnerstag 14 Februar 2013

 

Tagesheilige: Hl Cyrill, Hl Methodius, Hl Valentin, Hl Giovanni Garcia

 

Apostelgeschichte 13,46-49.

Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch mußte das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

 

Psalm 117(116),1.2.

Lobet den Herrn, alle Völker, preist ihn, alle Nationen!

Denn mächtig waltet über uns seine Huld, die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. Halleluja!

 

 

Evangelium nach Lukas 10,1-9.

Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.

Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs!

Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus!

Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

Bleibt in diesem Haus, eßt und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so eßt, was man euch vorsetzt.

Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Sagt den Leuten: "das Reich Gottes ist euch nahe."

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DONNERSTAG DER 1. WOCHE DER FASTENZEIT

 

 

ZUR LESUNG Das Buch Ester hat einen historischen Kern, um den sich im Lauf der Zeit einiges Legendenhafte angesammelt hat. Später hinzugekommen sind zum Beispiel die Gebete des Mardochai und seiner Pflegetochter Ester (Kap. 14 bzw. Kap. 4). Ester war am persischen Hof zur Königin erhoben worden. Als die im Perserreich lebenden Juden in größter Gefahr waren, legte sie beim König Fürbitte ein, und es gelang ihr, die Angehörigen ihres Volkes zu retten. Bevor sie aber zum König geht, betet sie zu dem einen Gott, dem König Israels: sie bittet um Verzeihung und Hilfe für ihr Volk und beruft sich vor allem darauf, dass Gott dieses Volk für immer als sein besonderes Eigentum angenommen hat. - Dtn 6,20-25; 7,6; 10,17; Ps 95,3; 136,2; Dan 2,47; 11,36.

 

ERSTE LESUNG

Est 4, 17k.17l-m.17r-t (4, 17n.p-r.aa-bb.gg-hh)

 

Herr, unser König, ich habe keinen Helfer außer dir

Lesung aus dem Buch Ester

In jenen Tagen

17kwurde die Königin Ester von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn, und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels:

17lHerr, unser König, du bist der Einzige. Hilf mir! Denn ich bin allein und habe keinen Helfer außer dir; die Gefahr steht greifbar vor mir.

17mVon Kindheit an habe ich in meiner Familie und meinem Stamm gehört, dass du, Herr, Israel aus allen Völkern erwählt hast; du hast dir unsere Väter aus allen ihren Vorfahren als deinen ewigen Erbbesitz ausgesucht und hast an ihnen gehandelt, wie du es versprochen hattest.

17rDenk an uns, Herr! Offenbare dich in der Zeit unserer Not, und gib mir Mut, König der Götter und Herrscher über alle Mächte!

17sLeg mir in Gegenwart des Löwen die passenden Worte in den Mund, und stimm sein Herz um, damit er unseren Feind hasst und ihn und seine Gesinnungsgenossen vernichtet.

17tUns aber rette mit deiner Hand! Hilf mir, denn ich bin allein und habe niemand außer dir, o Herr!

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 138 (137), 1-2b.2c-3.7c-8 (R: 3a)

 

R Herr, du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief. - R

(GL 172, 4 oder 698, 1)

1 Ich will dir danken aus ganzem Herzen,

III. Ton

 

dir vor den Engeln singen und spielen;

2ab ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin

und deinem Namen danken für deine Huld und Treue. - ®

2cd Denn du hast die Worte meines Mundes gehört,

deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht.

3 Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief;

du gabst meiner Seele große Kraft. - ®

7cd Du streckst die Hand aus gegen meine wütenden Feinde,

und deine Rechte hilft mir.

8 Der Herr nimmt sich meiner an.

Herr, deine Huld währt ewig.

Lass nicht ab vom Werk deiner Hände! - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: Ps 51 (50), 12a.14a

 

Lob dir, Christus, König und Erlöser! - R

Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz,

mach mich wieder froh mit deinem Heil!

Lob dir, Christus, König und Erlöser!

 

 

ZUM EVANGELIUM Die „goldene Regel“ (7,12a) fasst die vorausgehenden Weisungen im Gebot der Nächstenliebe zusammen. Mit dem Zusatz „Darin besteht das Gesetz und die Propheten“ wird auf 5,17 zurückverwiesen. Was zwischen 5,17 und 7,12 gesagt wird, ist die von jetzt an gültige Auslegung des Alten Testaments (= Gesetz und Propheten). - Die Verse 7-11 (vgl. Lk 11,9-13) sind eine eindringliche Mahnung zum Bittgebet. Aber ist es denn notwendig, Gott zu bitten? Er weiß doch, was wir brauchen (6,8), und er ist gut (7,11). Sicher ist es nicht notwendig, Gott zu informieren oder ihn irgendwie umzustimmen; das gibt es nicht. Aber notwendig ist es, dass wir ihn als den anerkennen, von dem alles Gute kommt. Dadurch werden wir fähig, seine Gaben zu empfangen. - Dtn 4,29-31; Joh 14,13; Mk 11,24-25; Jak 1,5-6; Lk 6,31; Tob 4,15; Spr 3,27; Röm 13,8-10.

 

 

EVANGELIUM

Mt 7, 7-12

 

Wer bittet, der empfängt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern

7Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.

8Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

9Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,

10oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?

11Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.

12Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.

 

Quelle

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DONNERSTAG DER 2. WOCHE DER FASTENZEIT

 

 

ZUR LESUNG Der größere Teil dieser Lesung gleicht einem Weisheitspsalm über das Schicksal der Guten und der Bösen (vgl. Ps 1). Es gibt zwei Arten von Menschen; die einen (V. 5-6) verlassen sich auf „schwaches Fleisch“, auf Menschen, die nicht einmal sich selber helfen können; das gilt in der großen Politik wie im einzelnen Menschenleben. Die andern (V. 7-8) vertrauen auf Gott; es wird ihnen nicht immer gut gehen, aber im Grunde sind sie ohne Sorge, weil ihre Existenz in Gott verwurzelt ist. - Die Verse 9-10 antworten auf den möglichen Einwand, dass es auch guten Menschen schlecht geht. Antwort: Wer ist denn gut? Gott allein kennt das Innere des Menschen. - Ps 40,5; 146,3-5; Mk 7,21; Jer 11,20; 32,19; Ps 62,13; Spr 17,3; 24,12; Mt 16,27; Offb 2,23.

 

 

ERSTE LESUNG

Jer 17, 5-10

 

Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut; gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt

Lesung aus dem Buch Jeremia

5So spricht der Herr: Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, auf schwaches Fleisch sich stützt, und dessen Herz sich abwendet vom Herrn.

6Er ist wie ein kahler Strauch in der Steppe, der nie einen Regen kommen sieht; er bleibt auf dürrem Wüstenboden, im salzigen Land, wo niemand wohnt.

7Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist.

8Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt: Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt; seine Blätter bleiben grün; auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge, unablässig bringt er seine Früchte.

9Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. Wer kann es ergründen?

10Ich, der Herr, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem zu vergelten, wie es sein Verhalten verdient, entsprechend der Frucht seiner Taten.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Jer 17, 7)

 

R Gesegnet, wer auf den Herrn sich verlässt. - R (GL 708, 1)

1 Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, IV. Ton

nicht auf dem Weg der Sünde geht,

nicht im Kreis der Spötter sitzt,

2 sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - ®

3 Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,

der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

und dessen Blätter nicht welken.

Alles, was er tut

wird ihm gut gelingen. - ®

4 Nicht so die Frevler:

Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: vgl. Lk 8, 15

 

Lob dir, Christus, König und Erlöser! - R

Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen hören

und Frucht bringen in Geduld.

Lob dir, Christus, König und Erlöser!

 

 

ZUM EVANGELIUM Nur bei Lukas ist dieses Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus überliefert (vgl. auch Lk 12,13-21: Evangelium am 18. Sonntag - Jahr C). Deutlicher als die anderen Evangelisten hat Lukas die Gefahr gesehen, die vom Besitz her droht und eine echte Jüngerschaft unmöglich macht; daher ist er den entsprechenden Jesusworten mit besonderem Interesse nachgegangen. Jesus hat keine Lehre über den Reichtum als solchen entwickelt. Ihm geht es um den Menschen, der an seinem Reichtum hängt und nichts als seinen Reichtum hat. Weder Mose noch die Propheten, noch einer, der von den Toten zurückkommt, kann den Panzer durchdringen, der Herz und Ohr eines solchen Menschen umschließt. Bei einer so pessimistischen Sicht stellt sich die Frage: Wie kann der arme Reiche denn gerettet werden? Eine Antwort steht bei Lk 18,27: „Was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich.“ Für jeden Menschen, aber für den reichen ganz besonders, ist es Gabe und Tat Gottes, wenn er sein Herz für Gottes Anruf öffnet. - Ps 37; 49; 73; 1 Sam 2,4-8; Weish 2-5; Mt 13,22; 19,16-26; Lk 1,51-53; 12,33-34; 19,8-9; Joh 5,46-47; Apg 4,32 - 5,11; 2 Kor 8,1-15; 9,6-15; 1 Tim 6,9-10.17-19; Jak 2,1-9; 1 Joh 3,17-18.

 

 

EVANGELIUM

Lk 16, 19-31

 

Du hast schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit sprach Jesus:

19Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag herrlich und in Freuden lebte.

20Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war.

21Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.

22Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben.

23In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß.

24Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer.

25Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden.

26Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, so dass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte.

27Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters!

28Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen.

29Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören.

30Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren.

31Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.

 

Quelle

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Donnerstag der 3. Fastenwoche

 

Tagesheilige: Hl Perpetua, Hl Felizitas, Hl Volker, Hl Reinhard

 

Buch Jeremia 7,23-28.

Vielmehr gab ich ihnen folgendes Gebot: Hört auf meine Stimme, dann will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht.

Sie aber hörten nicht und neigten mir ihr Ohr nicht zu, sondern folgten den Eingebungen und Trieben ihres bösen Herzens. Sie zeigten mir den Rücken und nicht das Gesicht.

Von dem Tag an, als eure Väter aus Ägypten auszogen, bis auf den heutigen Tag sandte ich zu euch immer wieder alle meine Knechte, die Propheten.

Aber man hörte nicht auf mich und neigte mir nicht das Ohr zu, vielmehr blieben sie hartnäckig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter.

Auch wenn du ihnen alle diese Worte sagst, werden sie nicht auf dich hören. Wenn du sie rufst, werden sie dir nicht antworten.

Sag ihnen also: Dies ist das Volk, das nicht auf die Stimme des Herrn, seines Gottes, hörte und sich nicht erziehen ließ. Die Treue ist dahin, aus ihrem Mund verschwunden.

 

 

Psalm 95(94),1-2.6-7.8-9.

Kommt, laßt uns jubeln vor dem Herrn und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!

Laßt uns mit Lob seinem Angesicht nahen, vor ihm jauchzen mit Liedern!

Kommt, laßt uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, laßt uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!

Denn er ist unser Gott, wir sind das Volk seiner Weide, die Herde, von seiner Hand geführt. Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören!

«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meriba, wie in der Wüste am Tag von Massa!

Dort haben eure Väter mich versucht, sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 11,14-23.

Jesus trieb einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.

Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.

Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

Doch er wußte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.

Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, daß ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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wer nicht sammelt, der zerstreut.

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DONNERSTAG DER 4. WOCHE DER FASTENZEIT

 

 

ZUR LESUNG Während Mose sich noch auf dem Berg Sinai aufhält, hat das Volk unten sich ein Gottesbild gemacht: das goldene Kalb (32,1-6). Das Urteil Gottes ist hart (V. 7-10). Er will nicht mehr der Gott dieses Volkes sein; „dein Volk“, sagt er zu Mose. Jetzt wird Mose, wie einst Abraham (Gen 18,16-32), zum großen Fürbitter. Er wagt es, Gott an seinen Bund mit Abraham und seinen Nachkommen zu erinnern, wie einst Abraham ihn an seine Gerechtigkeit erinnert hat (Gen 18,25). Und Gott lässt sich umstimmen. - Kann Gott zornig werden (V. 10)? Kann Gott bereuen (V. 14)? Die Bibel spricht von Gott so, wie man in ähnlicher Situation von einem Menschen sprechen würde. Nur in Menschensprache kann sie uns sagen, wie groß Gott ist - in seinem Zorn und in seiner erbarmenden Liebe. - Dtn 9,6-14; Jer 18,8-10; Jona 3,9-10; Sach 8,11-15; Ps 78,38.

 

 

ERSTE LESUNG

Ex 32, 7-14

 

Herr, lass dich das Böse reuen, das du deinem Volk antun wolltest

Lesung aus dem Buch Exodus

In jenen Tagen

7sprach der Herr zu Mose: Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten heraufgeführt hast, läuft ins Verderben.

8Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein Kalb aus Metall gegossen und werfen sich vor ihm zu Boden. Sie bringen ihm Schlachtopfer dar und sagen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben.

9Weiter sprach der Herr zu Mose: Ich habe dieses Volk durchschaut: Ein störrisches Volk ist es.

10Jetzt lass mich, damit mein Zorn gegen sie entbrennt und sie verzehrt. Dich aber will ich zu einem großen Volk machen.

11Da versuchte Mose, den Herrn, seinen Gott, zu besänftigen, und sagte: Warum, Herr, ist dein Zorn gegen dein Volk entbrannt? Du hast es doch mit großer Macht und starker Hand aus Ägypten herausgeführt.

12Sollen etwa die Ägypter sagen können: In böser Absicht hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge umzubringen und sie vom Erdboden verschwinden zu lassen? Lass ab von deinem glühenden Zorn, und lass dich das Böse reuen, das du deinem Volk antun wolltest.

13Denk an deine Knechte, an Abraham, Isaak und Israel, denen du mit einem Eid bei deinem eigenen Namen zugesichert und gesagt hast: Ich will eure Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne am Himmel, und: Dieses ganze Land, von dem ich gesprochen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es für immer besitzen.

14Da ließ sich der Herr das Böse reuen, das er seinem Volk angedroht hatte.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 106 (105), 19-20.21-22.23-24(R: vgl. 4a)

R Denk an uns, Herr, aus Liebe zu deinem Volk! - R (GL 171, 2)

19 Unsere Väter machten am Horeb ein Kalb IV. Ton

und warfen sich vor dem Gussbild nieder.

20 Die Herrlichkeit Gottes tauschten sie ein

gegen das Bild eines Stieres, der Gras frisst. - ®

21 Sie vergaßen Gott, ihren Retter,

der einst in Ägypten Großes vollbrachte,

22 Wunder im Lande Hams,

Furcht erregende Taten am Schilfmeer. - ®

23 Da fasste er einen Plan und er hätte sie vernichtet,

wäre nicht Mose, sein Erwählter, für sie in die Bresche gesprungen,

so dass Gott sie im Zorn nicht vertilgte.

24 Sie verschmähten das köstliche Land;

sie glaubten seinen Verheißungen nicht. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: vgl. Joh 3, 16a.15

 

Lob dir, Christus, König und Erlöser! - R

So sehr hat Gott die Welt geliebt,

dass er seinen einzigen Sohn hingab,

damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

Lob dir, Christus, König und Erlöser!

 

 

ZUM EVANGELIUM Fortsetzung der Rede Jesu (vgl. gestriges Evangelium und Evangelium am Freitag der 3. Adventswoche). Mit der Heilung des Gelähmten am Sabbat hat Jesus den Anspruch erhoben, über dem Sabbat zu stehen, und er hat Gott seinen Vater genannt (5,17-18). Kann er das beweisen? Nach dem Gesetz braucht jemand zwei bis drei Zeugen, wenn er vor Gericht eine Aussage glaubhaft machen will. Jesus nennt seine Zeugen: Johannes den Täufer, den himmlischen Vater und die Schriften des Alten Testaments. Entscheidend ist das Zeugnis des Vaters (V. 36-38). Es ist zu hören in den Worten des Sohnes, es ist zu sehen in seinen Taten. Jesus, der Angeklagte, übernimmt im Verlauf dieser Rede unmerklich die Rolle des Richters. Er selbst befindet über die Zeugen und die Richter. - Joh 8,13-14; 1 Joh 5,9; Joh 1,19-28; 8,18; 10,25; 1 Joh 2,14; Joh 8,37; 7,52; 12,16.41; 19,28; 20,9; Apg 17,10-12; Dtn 31,26; 18,15; Lk 16,31.

 

 

EVANGELIUM

Joh 5, 31-47

 

Mose klagt euch an, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden:

31Wenn ich über mich selbst als Zeuge aussage, ist mein Zeugnis nicht gültig;

32ein anderer ist es, der über mich als Zeuge aussagt, und ich weiß: Das Zeugnis, das er über mich ablegt, ist gültig.

33Ihr habt zu Johannes geschickt, und er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt.

34Ich aber nehme von keinem Menschen ein Zeugnis an, sondern ich sage dies nur, damit ihr gerettet werdet.

35Jener war die Lampe, die brennt und leuchtet, und ihr wolltet euch eine Zeit lang an seinem Licht erfreuen.

36Ich aber habe ein gewichtigeres Zeugnis als das des Johannes: Die Werke, die mein Vater mir übertragen hat, damit ich sie zu Ende führe, diese Werke, die ich vollbringe, legen Zeugnis dafür ab, dass mich der Vater gesandt hat.

37Auch der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat über mich Zeugnis abgelegt. Ihr habt weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt je gesehen,

38und auch sein Wort bleibt nicht in euch, weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat.

39Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; gerade sie legen Zeugnis über mich ab.

40Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, um das Leben zu haben.

41Meine Ehre empfange ich nicht von Menschen.

42Ich habe erkannt, dass ihr die Liebe zu Gott nicht in euch habt.

43Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und doch lehnt ihr mich ab. Wenn aber ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, dann werdet ihr ihn anerkennen.

44Wie könnt ihr zum Glauben kommen, wenn ihr eure Ehre voneinander empfangt, nicht aber die Ehre sucht, die von dem einen Gott kommt?

45Denkt nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde; Mose klagt euch an, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt.

46Wenn ihr Mose glauben würdet, müsstet ihr auch mir glauben; denn über mich hat er geschrieben.

47Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie könnt ihr dann meinen Worten glauben?

 

Quelle

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Donnerstag der 5. Fastenwoche

 

Tagesheilige: Hl Axel, Hl Richeza, Hl Christian von Köln

 

 

Buch Genesis 17,3-9.

Abram fiel auf sein Gesicht nieder; Gott redete mit ihm und sprach:

Das ist mein Bund mit dir: Du wirst Stammvater einer Menge von Völkern.

Man wird dich nicht mehr Abram nennen. Abraham (Vater der Menge) wirst du heißen; denn zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt.

Ich mache dich sehr fruchtbar und lasse Völker aus dir entstehen; Könige werden von dir abstammen.

Ich schließe meinen Bund zwischen mir und dir samt deinen Nachkommen, Generation um Generation, einen ewigen Bund: Dir und deinen Nachkommen werde ich Gott sein.

Dir und deinen Nachkommen gebe ich ganz Kanaan, das Land, in dem du als Fremder weilst, für immer zu eigen, und ich will ihnen Gott sein.

Und Gott sprach zu Abraham: Du aber halte meinen Bund, du und deine Nachkommen, Generation um Generation.

 

 

Psalm 105(104),4-5.6-7.8-9.

Fragt nach dem Herrn und seiner Macht; sucht sein Antlitz allezeit!

Denkt an die Wunder, die er getan hat, an seine Zeichen und die Beschlüsse aus seinem Mund.

Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham, ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat.

Er, der Herr, ist unser Gott. Seine Herrschaft umgreift die Erde.

Ewig denkt er an seinen Bund, an das Wort, das er gegeben hat für tausend Geschlechter,

an den Bund, den er mit Abraham geschlossen, an den Eid, den er Isaak geschworen hat.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 8,51-59.

Amen, amen, ich sage euch: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen.

Da sagten die Juden zu ihm: Jetzt wissen wir, daß du von einem Dämon besessen bist. Abraham und die Propheten sind gestorben, du aber sagst: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht erleiden.

Bist du etwa größer als unser Vater Abraham? Er ist gestorben, und die Propheten sind gestorben. Für wen gibst du dich aus?

Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so gilt meine Ehre nichts. Mein Vater ist es, der mich ehrt, er, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott.

Doch ihr habt ihn nicht erkannt. Ich aber kenne ihn, und wenn ich sagen würde: Ich kenne ihn nicht, so wäre ich ein Lügner wie ihr. Aber ich kenne ihn und halte an seinem Wort fest.

Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich.

Die Juden entgegneten: Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?

Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.

Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Du, halte meinen Bund!

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Donnerstag der Osteroktav

 

 

Tagesheilige: Hl Isidor, Hl Konrad von Schwaben, Hl Heinrich Richter

 

Apostelgeschichte 3,11-26.

Da er sich Petrus und Johannes anschloß, lief das ganze Volk bei ihnen in der sogenannten Halle Salomos zusammen, außer sich vor Staunen.

Als Petrus das sah, wandte er sich an das Volk: Israeliten, was wundert ihr euch darüber? Was starrt ihr uns an, als hätten wir aus eigener Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, daß dieser gehen kann?

Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr verraten und vor Pilatus verleugnet habt, obwohl dieser entschieden hatte, ihn freizulassen.

Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und die Freilassung eines Mörders gefordert.

Den Urheber des Lebens habt ihr getötet, aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt. Dafür sind wir Zeugen.

Und weil er an seinen Namen geglaubt hat, hat dieser Name den Mann hier, den ihr seht und kennt, zu Kräften gebracht; der Glaube, der durch ihn kommt, hat ihm vor euer aller Augen die volle Gesundheit geschenkt.

Nun, Brüder, ich weiß, ihr habt aus Unwissenheit gehandelt, ebenso wie eure Führer.

Gott aber hat auf diese Weise erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten im voraus verkündigt hat: daß sein Messias leiden werde.

Also kehrt um, und tut Buße, damit eure Sünden getilgt werden

und der Herr Zeiten des Aufatmens kommen läßt und Jesus sendet als den für euch bestimmten Messias.

Ihn muß freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung von allem, die Gott von jeher durch den Mund seiner heiligen Propheten verkündet hat.

Mose hat gesagt: Einen Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagt.

Jeder, der auf jenen Propheten nicht hört, wird aus dem Volk ausgemerzt werden.

Und auch alle Propheten von Samuel an und alle, die später auftraten, haben diese Tage angekündigt.

Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit euren Vätern geschlossen hat, als er zu Abraham sagte: Durch deinen Nachkommen sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen.

Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und gesandt, damit er euch segnet und jeden von seiner Bosheit abbringt.

 

 

 

Psalm 8,2a.5.6-7.8-9.

Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.

Was ist der Mensch, daß du an ihn denkst, des Menschen Kind, daß du dich seiner annimmst?

Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.

Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, hast ihm alles zu Füßen gelegt:

All die Schafe, Ziegen und Rinder und auch die wilden Tiere,

die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 24,35-48.

Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.

Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!

Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen.

Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum laßt ihr in eurem Herzen solche Zweifel aufkommen?

Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Faßt mich doch an, und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.

Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße.

Sie staunten, konnten es aber vor Freude immer noch nicht glauben. Da sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier?

Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch;

er nahm es und aß es vor ihren Augen.

Dann sprach er zu ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles muß in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist.

Darauf öffnete er ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift.

Er sagte zu ihnen: So steht es in der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen,

und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden.

Ihr seid Zeugen dafür.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Donnerstag der 2. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Stanislaus, Hl Gemma, Hl Hildebrand, Hl Barsanuphios der große Ältere, Hl Reiner von Osnabrück

 

Apostelgeschichte 5,27-33.

Man führte sie herbei und stellte sie vor den Hohen Rat. Der Hohepriester verhörte sie

und sagte: Wir haben euch streng verboten, in diesem Namen zu lehren; ihr aber habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt; ihr wollt das Blut dieses Menschen über uns bringen.

Petrus und die Apostel antworteten: Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen.

Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und ermordet habt.

Ihn hat Gott als Herrscher und Retter an seine rechte Seite erhoben, um Israel die Umkehr und Vergebung der Sünden zu schenken.

Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat, die ihm gehorchen.

Als sie das hörten, gerieten sie in Zorn und beschlossen, sie zu töten.

 

 

Psalm 34(33),2.9.17-18.19-20.

Ich will den Herrn allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund.

Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!

Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.

Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; er entreißt sie all ihren Ängsten.

Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, er hilft denen auf, die zerknirscht sind.

Der Gerechte muß viel leiden, doch allem wird der Herr ihn entreißen.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 3,31-36.

Er, der von oben kommt, steht über allen; wer von der Erde stammt, ist irdisch und redet irdisch. Er, der aus dem Himmel kommt, steht über allen.

Was er gesehen und gehört hat, bezeugt er, doch niemand nimmt sein Zeugnis an.

Wer sein Zeugnis annimmt, beglaubigt, daß Gott wahrhaftig ist.

Denn der, den Gott gesandt hat, verkündet die Worte Gottes; denn er gibt den Geist unbegrenzt.

Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben.

Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern Gottes Zorn bleibt auf ihm.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Donnerstag der 3. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Aya von Mons, Hl Pusei, Hl Wikterp, Hl Ursmar von Lobbes

 

Apostelgeschichte 8,26-40.

Ein Engel des Herrn sagte zu Philippus: Steh auf und zieh nach Süden auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt. Sie führt durch eine einsame Gegend.

Und er brach auf. Nun war da ein Äthiopier, ein Kämmerer, Hofbeamter der Kandake, der Königin der Äthiopier, der ihren ganzen Schatz verwaltete. Dieser war nach Jerusalem gekommen, um Gott anzubeten,

und fuhr jetzt heimwärts. Er saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.

Und der Geist sagte zu Philippus: Geh und folge diesem Wagen.

Philippus lief hin und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen. Da sagte er: Verstehst du auch, was du liest?

Jener antwortete: Wie könnte ich es, wenn mich niemand anleitet? Und er bat den Philippus, einzusteigen und neben ihm Platz zu nehmen.

Der Abschnitt der Schrift, den er las, lautete: Wie ein Schaf wurde er zum Schlachten geführt; und wie ein Lamm, das verstummt, wenn man es schert, so tat er seinen Mund nicht auf.

In der Erniedrigung wurde seine Verurteilung aufgehoben. Seine Nachkommen, wer kann sie zählen? Denn sein Leben wurde von der Erde fortgenommen.

Der Kämmerer wandte sich an Philippus und sagte: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet das? Von sich selbst oder von einem anderen?

Da begann Philippus zu reden, und ausgehend von diesem Schriftwort verkündete er ihm das Evangelium von Jesus.

Als sie nun weiterzogen, kamen sie zu einer Wasserstelle. Da sagte der Kämmerer: Hier ist Wasser. Was steht meiner Taufe noch im Weg?

[]

Er ließ den Wagen halten, und beide, Philippus und der Kämmerer, stiegen in das Wasser hinab, und er taufte ihn.

Als sie aber aus dem Wasser stiegen, entführte der Geist des Herrn den Philippus. Der Kämmerer sah ihn nicht mehr, und er zog voll Freude weiter.

Den Philippus aber sah man in Aschdod wieder. Und er wanderte durch alle Städte und verkündete das Evangelium, bis er nach Cäsarea kam.

 

 

Psalm 66(65),8-9.16-17.20.

Preist unser'n Gott, ihr Völker; laßt laut sein Lob erschallen!

Er erhielt uns am Leben und ließ unseren Fuß nicht wanken.

Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört; ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.

Zu ihm hatte ich mit lauter Stimme gerufen, und schon konnte mein Mund ihn preisen.

 

Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen und mir seine Huld nicht entzogen.

 

 

Evangelium nach Johannes 6,44-51.

Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt; und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

Bei den Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.

Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen.

Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.

Ich bin das Brot des Lebens.

Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.

So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon ißt, wird er nicht sterben.

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Wer glaubt, hat das ewige Leben.

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Fest des Hl. Markus, Evangelist

 

Erster Brief des Apostels Petrus 5,5b-14.

Sodann, ihr Jüngeren: ordnet euch den Ältesten unter! Alle aber begegnet einander in Demut! Denn Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade.

Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist.

Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch.

Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.

Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens! Wißt, daß eure Brüder in der ganzen Welt die gleichen Leiden ertragen müssen!

Der Gott aller Gnade aber, der euch in (der Gemeinschaft mit) Christus zu seiner ewigen Herrlichkeit berufen hat, wird euch, die ihr kurze Zeit leiden müßt, wiederaufrichten, stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen.

Sein ist die Macht in Ewigkeit. Amen.

Durch den Bruder Silvanus, den ich für treu halte, habe ich euch kurz geschrieben; ich habe euch ermahnt und habe bezeugt, daß dies die wahre Gnade Gottes ist, in der ihr stehen sollt.

Es grüßen euch die Mitauserwählten in Babylon und mein Sohn Markus.

Grüßt einander mit dem Kuß der Liebe! Friede sei mit euch allen, die ihr in (der Gemeinschaft mit) Christus seid.

 

 

Psalm 89(88),2-3.6-7.16-17.

Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen, bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.

Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig; deine Treue steht fest im Himmel.

Die Himmel preisen, Herr, deine Wunder und die Gemeinde der Heiligen deine Treue.

Denn wer über den Wolken ist wie der Herr, wer von den Göttern ist dem Herrn gleich?

Wohl dem Volk, das dich als König zu feiern weiß! Herr, sie gehen im Licht deines Angesichts.

Sie freuen sich über deinen Namen zu jeder Zeit, über deine Gerechtigkeit jubeln sie.

 

 

 

Evangelium nach Markus 16,15-20.

Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;

wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.

Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.]

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Verkündet das Evangelium!

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Donnerstag der 5. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Athanasius, Hl Sigismund, Hl Boris, Hl Zoe

 

Apostelgeschichte 15,7-21.

Als ein heftiger Streit entstand, erhob sich Petrus und sagte zu ihnen: Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, daß die Heiden durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen.

Und Gott, der die Herzen kennt, bestätigte dies, indem er ihnen ebenso wie uns den Heiligen Geist gab.

Er machte keinerlei Unterschied zwischen uns und ihnen; denn er hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt.

Warum stellt ihr also jetzt Gott auf die Probe und legt den Jüngern ein Joch auf den Nacken, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten?

Wir glauben im Gegenteil, durch die Gnade Jesu, des Herrn, gerettet zu werden, auf die gleiche Weise wie jene.

Da schwieg die ganze Versammlung. Und sie hörten Barnabas und Paulus zu, wie sie erzählten, welch große Zeichen und Wunder Gott durch sie unter den Heiden getan hatte.

Als sie geendet hatten, nahm Jakobus das Wort und sagte: Brüder, hört mich an!

Simon hat berichtet, daß Gott selbst zuerst eingegriffen hat, um aus den Heiden ein Volk für seinen Namen zu gewinnen.

Damit stimmen die Worte der Propheten überein, die geschrieben haben:

Danach werde ich mich umwenden und die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten; ich werde sie aus ihren Trümmern wieder aufrichten und werde sie wiederherstellen,

damit die übrigen Menschen den Herrn suchen, auch alle Völker, über denen mein Name ausgerufen ist - spricht der Herr, der das ausführt,

was ihm seit Ewigkeit bekannt ist.

Darum halte ich es für richtig, den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufzubürden;

man weise sie nur an, Verunreinigung durch Götzen(opferfleisch) und Unzucht zu meiden und weder Ersticktes noch Blut zu essen.

Denn Mose hat seit ältesten Zeiten in jeder Stadt seine Verkündiger, da er in den Synagogen an jedem Sabbat verlesen wird.

 

 

Psalm 96(95),1-2a.2b-3.10.

Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Länder der Erde!

Singt dem Herrn und preist seinen Namen, verkündet sein Heil von Tag zu Tag!

Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, bei allen Nationen von seinen Wundern!

 

Verkündet bei den Völkern: Der Herr ist König. Den Erdkreis hat er gegründet, so daß er nicht wankt. Er richtet die Nationen so, wie es recht ist.

 

 

 

Evangelium nach Johannes 15,9-11.

Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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