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Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Bleibt in meiner Liebe!

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CHRISTI HIMMELFAHRT

 

 

ZUR 1. LESUNG In seinem Evangelium hat Lukas berichtet, was Jesus getan und gelehrt hat; in der Apostelgeschichte beschreibt er das Werden und Wachsen der Kirche. Die letzten Worte Jesu vor seinem Weggang sind für die Jünger zugleich Verheißung und Auftrag. Für alle Menschen sollen sie Boten und Zeugen Christi sein; der Geist Gottes gibt ihnen die Kraft dazu. Von Pfingsten bis zur Wiederkunft Christi wird die Kirche Christi missionierende Kirche sein.

 

 

1. LESUNG Apg 1, 1-11

Dieser Jesus, der in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen

Lesung aus der Apostelgeschichte

1Im ersten Buch, lieber Theophilus, habe ich über alles berichtet, was Jesus getan und gelehrt hat,

2bis zu dem Tag, an dem er (in den Himmel) aufgenommen wurde. Vorher hat er durch den Heiligen Geist den Aposteln, die er sich erwählt hatte, Anweisungen gegeben.

3Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen.

4Beim gemeinsamen Mahl gebot er ihnen: Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet auf die Verheißung des Vaters, die ihr von mir vernommen habt.

5Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft.

6Als sie nun beisammen waren, fragten sie ihn: Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder her?

7Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat.

8Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.

9Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.

10Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen

11und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

 

ANTWORTPSALM Ps 47 (46), 2-3.6-7.8-9 (R: vgl. 6)

R Gott stieg empor unter Jubel, (GL 232, 5)

der Herr beim Schall der Posaunen: - R

Oder: Halleluja. - R

2 Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; VI. Ton

jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!

3 Denn furchtgebietend ist der Herr, der Höchste,

ein großer König über die ganze Erde. - ®

6 Gott stieg empor unter Jubel,

der Herr beim Schall der Hörner.

7 Singt unserm Gott, ja, singt ihm!

Spielt unserm König, spielt ihm! - ®

8 Denn Gott ist König der ganzen Erde.

Spielt ihm ein Psalmenlied!

9 Gott wurde König über alle Völker,

Gott sitzt auf seinem heiligen Thron. - R

 

 

ZUR 2. LESUNG Das Gebet des Apostels wird zu einer großen Aussage über die Macht und Größe Gottes. Gott hat Jesus von den To­ten auferweckt und an seine Seite erhöht: er hat ihn zum Haupt der Kirche und der ganzen Schöpfung gemacht. Die Kirche ist „sein Leib“: sie lebt durch ihn., und er lebt in ihr. Die Kirche ist der Raum, wo Chri­stus für die Welt gegenwärtig ist; sie ist die Erscheinungsform Christi in dieser Welt.

 

 

2. LESUNG Eph 1, 17-23

Gott hat Christus auf den Platz zu seiner Rechten erhoben

Lesung aus dem Brief an die Epheser

17Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt.

18Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt

19und wie überragend groß seine Macht sich an uns, den Gläubigen, erweist durch das Wirken seiner Kraft und Stärke.

20Er hat sie an Christus erwiesen, den er von den Toten auferweckt und im Himmel auf den Platz zu seiner Rechten erhoben hat,

21hoch über alle Fürsten und Gewalten, Mächte und Herrschaften und über jeden Namen, der nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen genannt wird.

22Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt alles überragt, über die Kirche gesetzt.

23Sie ist sein Leib und wird von ihm erfüllt, der das All ganz und gar beherrscht.

 

Oder:

2. LESUNG Hebr 9, 24-28; 10, 19-23

Einführung Durch den Tod hindurch ist Christus in das wahre, himmlische Heiligtum eingetreten und steht „für uns vor Gottes Angesicht“. Er hat die Sünden der Vielen hinweggenommen; er wird, wenn er wiederkommt, das Werk der Erlösung vollenden. Weil er treu ist, können wir Hoffnung haben.

 

Christus ist in den Himmel selbst hineingegangen

Lesung aus dem Hebräerbrief

24Denn Christus ist nicht in ein von Menschenhand errichtetes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor Gottes Angesicht zu erscheinen;

25auch nicht, um sich selbst viele Male zu opfern, (denn er ist nicht) wie der Hohepriester, der jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht;

26sonst hätte er viele Male seit der Erschaffung der Welt leiden müssen. Jetzt aber ist er am Ende der Zeiten ein einziges Mal erschienen, um durch sein Opfer die Sünde zu tilgen.

27Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt,

28so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweiten Mal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten.

19Wir haben also die Zuversicht, Brüder, durch das Blut Jesu in das Heiligtum einzutreten.

20Er hat uns den neuen und lebendigen Weg erschlossen durch den Vorhang hindurch, das heißt durch sein Fleisch.

21Da wir einen Hohenpriester haben, der über das Haus Gottes gestellt ist,

22lasst uns mit aufrichtigem Herzen und in voller Gewissheit des Glaubens hintreten, das Herz durch Besprengung gereinigt vom schlechten Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.

23Lasst uns an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung festhalten, denn er, der die Verheißung gegeben hat, ist treu.

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Mt 28, 19 u. 20

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Geht zu allen Völkern,

und macht alle Menschen zu meinen Jüngern.

Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Der Evangelist Lukas hat die Osterereignisse auf einen einzigen Tag zusammengedrängt (Kapitel 24). Dieser Tag bedeutet das Ende der alten Ordnung und den Beginn des neuen Zeitalters; es beginnt die Zeit der Kirche und der Mission. Jesus hat sein Werk vollendet und beschließt diese seine irdische Liturgie, indem er die Jünger segnet. Nicht mehr Trauer, sondern Freude über die bleibende Nähe des erhöhten Herrn erfüllt von da an die Jünger, prägt ihren Gottesdienst und ihren Dienst für die Menschen.

 

EVANGELIUM Lk 24, 46-53

Während er sie segnete, wurde er zum Himmel erhoben

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

46Er sagte zu ihnen: So steht es in der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen,

47und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden.

48Ihr seid Zeugen dafür.

49Und ich werde die Gabe, die mein Vater verheißen hat, zu euch herabsenden. Bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet.

50Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Betanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie.

51Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben;

52sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück.

53Und sie waren immer im Tempel und priesen Gott.

 

Quelle

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Ihr sollt meine Zeugen sein.

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DONNERSTAG DER 7. OSTERWOCHE

 

ZUR LESUNG Der römische Offizier hatte Paulus verhaften lassen, als die jüdische Menge ihn lynchen wollte (21,33) Am folgenden Tag veranstaltet er ein Verhör in Gegenwart der Hohenpriester und des gan­zen Hohen Rates. Im Bericht über dieses Verhör sind, historisch gesehen, so viele Unstimmigkeiten, dass man die Aussageabsicht sicher nicht in der Feststellung historischer Tatsachen suchen darf. Es geht dem Verfasser Lukas vielmehr darum, das Verbindende zwischen Judentum und Chri­stentum aufzuzeigen, wobei er als Vertreter des Judentums freilich nur die Pharisäer gelten lässt. Sie stehen ihrem Glaubensbekenntnis nach dem Christentum ungleich näher als die Sadduzäer, für die es „weder eine Auferstehung noch Engel noch Geister“ gibt (23,8); mir dem Tod ist alles aus, so dass man sich logischerweise fragen müsste, was das Gesetz des Mose ihnen überhaupt bedeuten konnte. Die Pharisäer dagegen haben mit den Christen den Glauben an die Auferstehung gemeinsam. Für Paulus und das Christentum ist die Auferstehung Jesu der Grund für die eigene Hoffnung auf Auferstehung und die zentrale Glaubensaussage überhaupt. - Apg 26,5: Phil 3,5-9; Apg 24,15; 26,6-7; 28,20; Mt 22,23; Apg 16,9; 18,9-10; 27,23-24; 19,21.

 

ERSTE LESUNG

Apg 22, 30; 23, 6-11

Du sollst auch in Rom Zeugnis ablegen

Lesung aus der Apostelgeschichte

In jenen Tagen

30als der römische Oberst genau wissen wollte, was die Juden Paulus vorwarfen, ließ er ihn aus dem Gefängnis holen und befahl, die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat sollten sich versammeln. Und er ließ Paulus hinunterführen und ihnen gegenüberstellen.

6Da Paulus aber wusste, dass der eine Teil zu den Sadduzäern, der andere zu den Pharisäern gehörte, rief er vor dem Hohen Rat aus: Brüder, ich bin Pharisäer und ein Sohn von Pharisäern; wegen der Hoffnung und wegen der Auferstehung der Toten stehe ich vor Gericht.

7Als er das sagte, brach ein Streit zwischen den Pharisäern und den Sadduzäern aus, und die Versammlung spaltete sich.

8Die Sadduzäer behaupten nämlich, es gebe weder eine Auferstehung noch Engel noch Geister, die Pharisäer dagegen bekennen sich zu all dem.

9Es erhob sich ein lautes Geschrei, und einige Schriftgelehrte aus dem Kreis der Pharisäer standen auf und verfochten ihre Ansicht. Sie sagten: Wir finden nichts Schlimmes an diesem Menschen. Vielleicht hat doch ein Geist oder ein Engel zu ihm gesprochen.

10Als der Streit heftiger wurde, befürchtete der Oberst, sie könnten Paulus zerreißen. Daher ließ er die Wachtruppe herabkommen, ihn mit Gewalt aus ihrer Mitte herausholen und in die Kaserne bringen.

11In der folgenden Nacht aber trat der Herr zu Paulus und sagte: Hab Mut! Denn so wie du in Jerusalem meine Sache bezeugt hast, sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 16 (15), 2 u. 5.7-8.9-11a (R: vgl. 1)

R Behüte mich, Gott, denn ich vertraue auf dich. - R

(GL 527,7)

Oder:

R Halleluja. - R

2 Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr;

IV. Ton

mein ganzes Glück bist du allein.“

5 Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

du hältst mein Los in deinen Händen. - ®

7 Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

8 Ich habe den Herrn beständig vor Augen.

Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - ®

9 Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

10 Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis;

du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.

11a Du zeigst mir den Pfad zum Leben. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: Joh 17, 21

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Alle sollen eins sein:

Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin,

sollen auch sie in uns sein,

damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Jesus schaut in die Zukunft seiner Kirche. Er betet für die Einheit all derer, die im Lauf der Jahrhunderte an ihn glauben und sich zu ihm bekennen werden: „damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast“. Erst durch die Einheit im Glauben und in der Liebe werden die Jünger vor der Welt glaubwürdige Zeugen der Liebe Gottes und der Wahrheit Jesu Christi sein. Die zweimalige Anrede „Vater“, „gerechter Vater“ gibt den Schlusssätzen dieses Gebetes eine feierliche Eindringlichkeit. - „Ich will“, sagt der heimkehrende Sohn: er will sich nicht von denen trennen, die der Vater ihm gegeben hat und denen er seine Liebe geschenkt hat „bis zur Vollendung“ (13,1). - Joh 10,30; 1,14; 17,5; 15,9; 12,26; 14,3; 1 Thess 4,17; Mt 25,23; Eph 1,4; 1 Petr 1,20; Joh 1,10; 1 Joh 3,1; Joh 14,21.

 

 

EVANGELIUM

Joh 17, 20-26

Sie sollen eins sein, wie wir eins sind; sie sollen vollendet sein in der Einheit

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete:

20Heiliger Vater, ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.

21Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

22Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,

23ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.

24Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor der Erschaffung der Welt.

25Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt, und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast.

26Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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Donnerstag der 7. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Fredegar, Hl Bartholomäus Acricola, Hl Wigbert

 

Buch Jesus Sirach 5,1-10.

Verlaß dich nicht auf deinen Reichtum, und sag nicht: Ich kann es mir leisten.

Folg nicht deinem Herzen und deinen Augen, um nach dem Begehren deiner Seele zu leben.

Sag nicht: Wer vermag etwas gegen meine Macht? Denn der Herr rächt die Verfolgten.

Sag nicht: Ich habe gesündigt, doch was ist mir geschehen? Denn der Herr hat viel Geduld.

Verlaß dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde,

indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen. Denn Erbarmen ist bei ihm, aber auch Zorn, auf den Frevlern ruht sein Grimm.

Zögere nicht, dich zu ihm zu bekehren, verschieb es nicht Tag um Tag! Denn sein Zorn bricht plötzlich aus, zur Zeit der Vergeltung wirst du dahingerafft.

Vertrau nicht auf trügerische Schätze; sie nützen nichts am Tag des Zorns.

Worfle nicht bei jedem Wind, und geh nicht auf jedem Pfad!

Bleib fest bei deiner Überzeugung, eindeutig sei deine Rede.

 

 

 

Psalm 1,1-2.3.4.6.

Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt,

sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.

Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.

Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

 

Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.

 

 

 

 

Evangelium nach Markus 9,41-50.

Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - amen, ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.

Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.

Wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.

Und wenn dich dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.

Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden,

wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.

Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden.

Das Salz ist etwas Gutes. Wenn das Salz die Kraft zum Salzen verliert, womit wollt ihr ihm seine Würze wiedergeben? Habt Salz in euch, und haltet Frieden untereinander!

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Bleibe fest bei deiner Überzeugung!

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Donnerstag der 2. Woche nach Pfingsten

Hochfest des Leibes und Blutes Christi

Fronleichnam C

 

 

 

Zur 1. Lesung Melchisedek war nach Genesis 14 „Priester des höchsten Gottes“, desselben Gottes, den Israel dann unter dem Namen „Jahwe“ verehrte. Melchisedek kennt ihn als „Schöpfer des Himmels und der Erde“; ihm bringt er die Gaben der Erde und der menschlichen Arbeit, Brot und Wein, als Opfer dar, ehe er sie Abraham, dem Gast, zur Stärkung anbietet. Melchisedek, der heilige Heide, Priester und König, ist Vorbild Jesu Christi; seine Opfergaben ein Vorbild des neuen Opfers, das vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang Gott dargebracht wird (vgl. Mal 1,11).

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Gen 14, 18-20

Er brachte Brot und Wein dar

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

In jenen Tagen

 

18brachte Melchisedek, der König von Salem, Brot und Wein heraus. Er war Priester des Höchsten Gottes.

 

19Er segnete Abram und sagte: Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde,

 

20und gepriesen sei der Höchste Gott, der deine Feinde an dich ausgeliefert hat. Darauf gab ihm Abram den Zehnten von allem.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 110 (109), 1-2.3.4-5 (R: 4b)

R Du bist Priester auf ewig

 

(GL 684, 1)

nach der Ordnung Melchisedeks. - R

1 So spricht der Herr zu meinem Herrn:

 

II. Ton

 

Setze dich mir zur Rechten,

 

und ich lege die deine Feinde als Schemel unter die Füße.

 

2 Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus:

 

Herrsche inmitten deiner Feinde! - ®

 

3 Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht

 

wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;

 

ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern,

 

wie den Tau in der Frühe. - ®

 

4 Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen:

 

„Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.“

 

5 Der Herr steht dir zur Seite,

 

er zerschmettert Könige am Tage seines Zorns. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Im 1. Brief des heiligen Paulus an die Korinther ist uns der älteste Text erhalten, der die apostolische Überlieferung von der Einsetzung der Eucharistie wiedergibt. Dem Apostel geht es mehr um die Praxis als um die Lehre, die ja nicht angefochten war. Man kann nicht Gemeinschaft mit Christus haben und gleichzeitig die Bruderliebe verletzen. Das Sakrament ist Begegnung mit dem Herrn, der für alle Menschen gestorben ist und der bei seiner Wiederkunft alle richten wird, und zwar danach, ob sie den „Leib des Herrn“ (11,29) geehrt haben - im Sakrament und im Bruder.

 

 

 

ZWEITE Lesung

 

1 Kor 11, 23-26

 

Sooft ihr esst und trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

23Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,

 

24sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!

 

25Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!

 

26Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

 

 

 

 

 

Sequenz[1]

Deinem Heiland, deinem Lehrer, / deinem Hirten und Ernährer, / Sion, stimm ein Loblied an!

 

Preis nach Kräften seine Würde,/ da kein Lobspruch, keine Zierde / seinem Ruhm genügen kann.

 

Dieses Brot sollst du erheben, / welches lebt und gibt das Leben, / das man heut‘ den Christen weist.

 

Dieses Brot, mit dem im Saale / Christus bei dem Abendmahle / die zwölf Jünger hat gespeist.

 

Laut soll unser Lob erschallen / und das Herz in Freude wallen, / denn der Tag hat sich genaht,

 

Da der Herr zum Tisch der Gnaden / uns zum ersten Mal und geladen / und dies Mahl gestiftet hat.

Neuer König, neue Zeiten, / neue Ostern, neue Freuden, / neues Opfer allzumal!

 

Vor der Wahrheit muss das Zeichen, / vor dem Licht der Schatten weichen, / hell erglänzt des Tages Strahl.

 

Was von Christus dort geschehen, / sollen wir fortan begehen, / seiner eingedenk zu sein.

 

Treu dem heiligen Befehle / wandeln wir zum Heil der Seele / in sein Opfer Brot und Wein.

 

Doch wie uns der Glaube kündet, / der Gestalten Wesen schwindet, / Fleisch und Blut wird Brot und Wein.

 

Was das Auge nicht kann sehen, / der Verstand nicht kann verstehen, / sieht der feste Glaube ein.

 

Unter beiderlei Gestalten / hohe Dinge sind enthalten, / in den Zeichen tief verhüllt.

 

Blut ist Trank, und Fleisch ist Speise, / doch der Herr bleibt gleicherweise / ungeteilt in beider Bild.

 

Wer ihm nahet voll Verlangen, / darf ihn unversehrt empfangen, / ungemindert, wunderbar.

 

Einer kommt, und tausend kommen, / doch so viele ihn genommen, / er bleibt immer, der er war.

 

Gute kommen, Böse kommen, / alle haben ihn genommen, / die zum Leben, die zum Tod.

 

Bösen wird er Tod und Hölle, / Guten ihres Lebens Quelle, / wie verschieden wirkt dies Brot!

 

Wird die Hostie auch gespalten, / zweifle nicht an Gottes Walten, / dass die Teile das enthalten, / was das ganze Brot enthält.

 

Niemals kann das Wesen weichen, / teilen lässt sich nur das Zeichen, / Sach‘ und Wesen sind die gleichen, / beide bleiben unentstellt.

 

*Seht das Brot, die Engelspeise! / Auf des Lebens Pilgerreise / nehmt es nach der Kinder Weise, / nicht den Hunden werft es hin!

 

Lang im Bild war‘s vorbereitet: / Isaak, der zum Opfer schreitet; / Osterlamm, zum Mahl bereitet; / Manna nach der Väter Sinn.

 

Guter Hirt, du wahre Speise, / Jesus, gnädig dich erweise! / Nähre uns auf deinen Auen, / lass uns deine Wonnen schauen / in des Lebens ewigem Reich!

 

Du, der alles weiß und leitet, / uns im Tal des Todes weidet, / lass an deinem Tisch uns weilen, / deine Herrlichkeit uns teilen. / Deinen Seligen mach uns gleich!

 

 

 

Oder:

 

Lobe, Zion, deinen Hirten; / dem Erlöser der Verirrten / stimme Dank und Jubel an. / Lass dein Lob zum Himmel dringen; / ihn zu rühmen, ihm zu singen, / hat kein Mensch genug getan.

 

Er ist uns im Brot gegeben, / Brot, das lebt und spendet Leben, / Brot das Ewigkeit verheißt, / Brot, mit dem der Herr im Saale / dort beim österlichen Mahle / die zwölf Jünger hat gespeist.

 

Lobt und preist, singt Freudenlieder; / festlich kehrt der Tag uns wieder, / jener Tag von Brot und Wein, / da der Herr zu Tisch geladen / und dies heilge Mahl der Gnaden / setzte zum Gedächtnis ein. Was bei jenem Mahl geschehen, / sollen heute wir begehen / und verkünden seinen Tod. / Wie der Herr uns aufgetragen, / weihen wir, Gott Dank zu sagen, / nun zum Opfer Wein und Brot.

 

*Seht das Brot, der Engel Speise, / Brot auf unsrer Pilgerreise, / das den Hunger wahrhaft stillt. / Abrams Opfer hat‘s gedeutet, / war im Manna vorbereitet, / fand im Osterlamm sein Bild.

 

Guter Hirt, du Brot des Lebens, / wer dir traut, hofft nicht vergebens, / geht getrost durch diese Zeit. / Die du hier zu Tisch geladen, / ruf auch dort zum Mahl der Gnaden / in des Vaters Herrlichkeit.

 

 

 

Oder:

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Joh 6, 51-52

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ich bin das lebendige Brot,

 

das vom Himmel gekommen ist.

 

Wer dieses Brot isst, wird in Ewigkeit leben.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus hat die Fünftausend gespeist, weil sie Hunger hatten, so wie einst in der Wüste Gott das Volk Israel mit Manna gespeist hat. Jesus wird auch das Gottesvolk des Neuen Bundes nicht ohne das notwendige Brot lassen. Die Art, wie der Evangelist von der Brotvermehrung erzählt, zeigt, dass er sie im Zusammenhang mit der Eucharistie gesehen hat. Deutlich sind die Hinweise auf das Letzte Abendmahl Jesu und auf die Eucharistiefeier der Urgemeinde, wie Lukas sie gekannt hat.

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 9, 11b-17

Alle aßen und wurden satt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

11redete Jesus zum Volk vom Reich Gottes und heilte alle, die seine Hilfe brauchten.

 

12Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf zu ihm und sagten: Schick die Menschen weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort.

 

13Er antwortete: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müssten erst weggehen und für all diese Leute Essen kaufen.

 

14Es waren etwa fünftausend Männer. Er erwiderte seinen Jüngern: Sagt ihnen, sie sollen sich in Gruppen zu ungefähr fünfzig zusammensetzen.

 

15Die Jünger taten, was er ihnen sagte, und veranlassten, dass sich alle setzten.

 

16Jesus aber nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, segnete sie und brach sie; dann gab er sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten.

 

17Und alle aßen und wurden satt. Als man die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelte, waren es zwölf Körbe voll.

 

Quelle

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DONNERSTAG DER 9. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

Zur Lesung Tobit hat seinen Sohn Tobias von Ninive nach dem weiter östlich gelegenen Medien geschickt, wo er Geld hinterlegt hatte. Der Reisebegleiter des Tobias wird sich am Schluss der Erzählung als der Engel Rafael vorstellen (12,15); Gott nimmt die Geschichte der Menschen in seine Hände; er selbst führt die zusammen, die er füreinander bestimmt hat. Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist der lebendige Gott, nicht der Gott der Philosophen. Siebenmal ließ er Saras Liebe sterben; ein böser Dämon brachte in der Brautnacht jeden ihrer sieben Männer um. Das ist zeitbedingte Denk- und Redeweise. Dass aber das Gebet aus einem lauteren Herzen bei Gott viel vermag, ist eine Wahrheit für alle Zeiten. Nach gutem jüdischem Brauch ist es der Mann, der vorbetet; Sara schließt daran ihre kurze, ehrfürchtige Bitte. Von Liebe ist in diesem hochzeitlichen Buch sehr wenig die Rede. Was Tobias in seinem Gebet über die Ehe sagt, mag dem heutigen Menschen allzu vernünftig und vielleicht auch wirklichkeitsfremd erscheinen. Aber es wurde eine gesegnete und glückliche Ehe. - Gen 24,33.50-51.54; Dan 3,26; Gen 2,18.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Tob 6, 10-11; 7, 1.8 (9)-17; 8, 4-9 (9a)

 

Hab Erbarmen mit mir, und lass mich gemeinsam mit Sara ein hohes Alter erreichen

 

Lesung aus dem Buch Tobit

 

In jenen Tagen

 

10als sie in der Nähe der Stadt Ekbatana waren,

 

11sagte der Engel zu dem jungen Tobias: Bruder, heute werden wir bei Raguël übernachten. Es ist ein Verwandter von dir. Er hat nur ein einziges Kind, eine Tochter namens Sara.

 

1Als sie in Ekbatana beim Haus Raguëls angelangt waren, kam ihnen Sara entgegen und hieß sie willkommen. Sie erwiderten ihren Gruß, und Sara führte sie ins Haus.

 

8Man schlachtete einen Widder und setzte ihnen ein reiches Mahl vor.

 

9Da bat Tobias den Rafael: Asarja, mein Bruder, bring doch zur Sprache, worüber du unterwegs mit mir geredet hast, damit die Sache zu einem glücklichen Ende kommt.

 

10Rafael teilte Raguël alles mit. Darauf sagte Raguël zu Tobias: Iss und trink, und lass es dir gut gehen! Du hast einen Anspruch darauf, mein Kind zu heiraten. Ich muss dir aber die Wahrheit sagen:

 

11Ich habe meine Tochter schon sieben Männern zur Frau gegeben; doch jeder, der zu ihr ins Brautgemach ging, ist noch in derselben Nacht gestorben. Aber lass es dir jetzt trotzdem gut gehen!

 

12Tobias erwiderte: Ich will nichts essen, ehe ihr sie mir nicht feierlich zur Frau gegeben habt. Da sagte Raguël: Du sollst sie bekommen, sie ist von jetzt an nach Recht und Gesetz deine Frau. Du bist mit ihr verwandt; sie gehört dir. Der barmherzige Gott schenke euch viel Glück.

 

13Und er ließ seine Tochter Sara rufen, nahm sie bei der Hand und gab sie Tobias zur Frau; er sagte: Hier, sie ist dein nach dem Gesetz des Mose. Führ sie zu deinem Vater! Und er segnete sie.

 

14Dann rief er seine Frau Edna herbei, nahm ein Blatt Papier, schrieb den Ehevertrag, und man setzte das Siegel darunter. Darauf begannen sie mit dem Mahl.

 

15Raguël rief seine Frau Edna und sagte zu ihr: Schwester, richte das andere Zimmer her, und führ Sara hinein.

 

16Sie tat, was er sagte, und führte sie hinein. Sara aber begann zu weinen. Ihre Mutter trocknete ihr die Tränen und tröstete sie:

 

17Hab Vertrauen, mein Kind! Nach so viel Leid schenke dir der Herr des Himmels und der Erde endlich Freude. Hab nur Vertrauen, meine Tochter!

 

4Als Tobias und Sara in der Kammer allein waren, erhob sich Tobias vom Lager und sagte: Steh auf, Schwester, wir wollen beten, damit der Herr Erbarmen mit uns hat.

 

5Und er begann zu beten: Sei gepriesen, Gott unserer Väter; gepriesen sei dein heiliger und ruhmreicher Name in alle Ewigkeit. Die Himmel und alle deine Geschöpfe müssen dich preisen.

 

6Du hast Adam erschaffen und hast ihm Eva zur Frau gegeben, damit sie ihm hilft und ihn ergänzt. Von ihnen stammen alle Menschen ab. Du sagtest: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist; wir wollen für ihn einen Menschen machen, der ihm hilft und zu ihm passt.

 

7Darum, Herr, nehme ich diese meine Schwester auch nicht aus reiner Lust zur Frau, sondern aus wahrer Liebe. Hab Erbarmen mit mir, und lass mich gemeinsam mit ihr ein hohes Alter erreichen!

 

8Und Sara sagte zusammen mit ihm: Amen.

 

9Und beide schliefen die Nacht über miteinander.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 128 (127), 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1a)

R Selig der Mensch, der den Herrn fürchtet und ehrt! - R

 

(GL 708, 1)

1 Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt

 

IV. Ton

 

und der auf seinen Wegen geht!

 

2 Was deine Hände erwarben, kannst du genießen;

 

wohl dir, es wird dir gut ergehn. - ®

 

3 Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau

 

drinnen in deinem Haus.

 

Wie junge Ölbäume sind deine Kinder

 

rings um deinen Tisch. - ®

 

4 So wird der Mann gesegnet,

 

der den Herrn fürchtet und ehrt.

 

5 Es segne dich der Herr vom Zion her.

 

Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. 2 Tim 1, 10

 

Halleluja. Halleluja.

 

Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen

 

und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Frage des Schriftgelehrten nach dem ersten, das heißt dem wichtigsten Gebot scheint ehrlich gewesen zu sein (vgl. V. 34), im Unterschied zu vielen anderen Fragen, die von den religiösen Führern des Judentums an Jesus gestellt wurden. Die Antwort Jesu ist uns so bekannt, dass wir Mühe haben, sie wirklich zu hören und ihr Gewicht zu spüren. Ihr erster Teil: Gott über alles lieben, ergibt sich unmittelbar aus dem Glaubensbekenntnis, das der Jude jeden Tag spricht. „Gott lieben“ heißt: ihn als den Einzigen anerkennen, sich von seiner Glut so ergreifen lassen, dass man auch dem Nächsten, dem Mitmenschen, etwas von der Liebe und Freude Gottes mitteilen kann. Es geht nicht um Gefühle, sondern darum, dass Gottes Macht und Herrschaft den Menschen erfahrbar wird. - Mt 22,34-40; Lk 10,25-28; Dtn 6,4-5; Lev 19,18; Dtn 4,35; 1 Sam 15,22; Ps 40,7-9; Am 5,21-24.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mk 12, 28b-34

 

Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

28bging ein Schriftgelehrter zu Jesus hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?

 

29Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.

 

30Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

 

31Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

 

32Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm,

 

33und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer.

 

34Jesus sah, dass er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.

 

Quelle

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Donnerstag der 10. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Tagesheilige: Hl Antonius von Padua, Hl Rambert

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther 3,15-18.4,1.3-6.

Bis heute liegt die Hülle auf ihrem Herzen, wenn Mose vorgelesen wird.

Sobald sich aber einer dem Herrn zuwendet, wird die Hülle entfernt.

Der Herr aber ist der Geist, und wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit.

Wir alle spiegeln mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn.

Daher erlahmt unser Eifer nicht in dem Dienst, der uns durch Gottes Erbarmen übertragen wurde.

Wenn unser Evangelium dennoch verhüllt ist, ist es nur denen verhüllt, die verlorengehen;

denn der Gott dieser Weltzeit hat das Denken der Ungläubigen verblendet. So strahlt ihnen der Glanz der Heilsbotschaft nicht auf, der Botschaft von der Herrlichkeit Christi, der Gottes Ebenbild ist.

Wir verkündigen nämlich nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn, uns aber als eure Knechte um Jesu willen.

Denn Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht aufleuchten!, er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet, damit wir erleuchtet werden zur Erkenntnis des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi.

 

 

Psalm 85(84),9ab-10.11-12.13-14.

Ich will hören, was Gott redet: Frieden verkündet der Herr seinem Volk und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen. [sela]

Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten. Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land.

Es begegnen einander Huld und Treue; Gerechtigkeit und Friede küssen sich.

 

Treue sproßt aus der Erde hervor; Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder.

Auch spendet der Herr dann Segen, und unser Land gibt seinen Ertrag.

Gerechtigkeit geht vor ihm her, und Heil folgt der Spur seiner Schritte.

 

 

Evangelium nach Matthäus 5,20-26.

Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein.

Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.

Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, daß dein Bruder etwas gegen dich hat,

so laß deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.

Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du wirst ins Gefängnis geworfen.

Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

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Donnerstag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Margarete, Hl Benigna, Hl Adelbert von Magdeburg

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther 11,1-11.

Laßt euch doch ein wenig Unverstand von mir gefallen! Aber das tut ihr ja.

Denn ich liebe euch mit der Eifersucht Gottes; ich habe euch einem einzigen Mann verlobt, um euch als reine Jungfrau zu Christus zu führen.

Ich fürchte aber, wie die Schlange einst durch ihre Falschheit Eva täuschte, könntet auch ihr in euren Gedanken von der aufrichtigen und reinen Hingabe an Christus abkommen.

Ihr nehmt es ja offenbar hin, wenn irgendeiner daherkommt und einen anderen Jesus verkündigt, als wir verkündigt haben, wenn ihr einen anderen Geist empfangt, als ihr empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, als ihr angenommen habt.

Ich denke doch, ich stehe den Überaposteln keineswegs nach.

Im Reden mag ich ein Stümper sein, aber nicht in der Erkenntnis; wir haben sie euch in keiner Weise und in keinem Fall vorenthalten.

Oder habe ich einen Fehler gemacht, als ich, um euch zu erhöhen, mich selbst erniedrigte und euch das Evangelium Gottes verkündete, ohne etwas dafür zu nehmen?

Andere Gemeinden habe ich ausgeplündert und Geld von ihnen genommen, um euch dienen zu können.

Aber als ich zu euch kam und in Schwierigkeiten geriet, bin ich niemand zur Last gefallen; was ich zu wenig hatte, ergänzten die Brüder, die aus Mazedonien kamen. Ich habe also darauf Wert gelegt, euch in keiner Weise zur Last zu fallen, und werde auch weiterhin darauf Wert legen.

So gewiß die Wahrheit Christi in mir ist: diesen Ruhm wird mir im Gebiet von Achaia niemand nehmen.

Warum? Liebe ich euch etwa nicht? Gott weiß es.

 

 

Psalm 111(110),1-2.3-4.7-8.

Halleluja! Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

Groß sind die Werke des Herrn, kostbar allen, die sich an ihnen freuen.

Er waltet in Hoheit und Pracht, seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.

Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet, der Herr ist gnädig und barmherzig.

Die Werke seiner Hände sind gerecht und beständig, all seine Gebote sind verläßlich.

Sie stehen fest für immer und ewig, geschaffen in Treue und Redlichkeit.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 6,7-15.

Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.

Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt,

dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.

Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.

Und erlaß uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.

Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Donnerstag der 12. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Keine Kinder zu haben war für eine Frau im alten Orient der größte Kummer. Das alte Eherecht gab ihr die Möglichkeit, auf dem Umweg über ihre leibeigene Magd von ihrem Mann Kinder zu bekommen. Sara macht von diesem Recht Gebrauch, und Abraham ist einverstanden. Daran war nichts Unrechtes. Aber Abraham war nicht irgendeiner, und der Sohn der Magd wird von Gott nicht als der verheißene Erbe anerkannt werden. Davon wird in einer späteren Lesung die Rede sein. Im Mittelpunkt der heutigen Lesung steht Hagar, die Magd, die sich im Bewusstsein ihrer neuen Stellung gegen ihre Herrin auflehnt und ihr schließlich davonläuft. Abraham lässt sie gehen, aber Gott kümmert sich um sie, er nimmt auch sie und ihr Kind in seinen Schutz. Sie wird die Mutter der arabischen Wüstenstämme, die sich bis heute als Söhne Ismaels betrachten. Sie sind Söhne Abrahams, wie auch die Juden und auf andere Weise die Christen. Die heutigen Araber nennen Abraham den „Freund“, nämlich den Freund Gottes, und sehen in ihm den ersten Muslim: den, der an Gott (Allah) glaubte und ihm ganz vertraute. - Spr 30,21-23; 1 Sam 1,4-8; Gen 21,11-12; 25,12-18; Gal 4,22.

 

 

ERSTE Lesung

 

Gen 16, 1-12.15-16

Hagar gebar dem Abram einen Sohn, und Abram nannte ihn Ismael

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

1Sarai, Abrams Frau, hatte ihm keine Kinder geboren. Sie hatte aber eine ägyptische Magd namens Hagar.

 

2Sarai sagte zu Abram: Der Herr hat mir Kinder versagt. Geh zu meiner Magd! Vielleicht komme ich durch sie zu einem Sohn. Abram hörte auf sie.

 

3Sarai, Abrams Frau, nahm also die Ägypterin Hagar, ihre Magd - zehn Jahre, nachdem sich Abram in Kanaan niedergelassen hatte -, und gab sie ihrem Mann Abram zur Frau.

 

4Er ging zu Hagar, und sie wurde schwanger. Als sie merkte, dass sie schwanger war, verlor die Herrin bei ihr an Achtung.

 

5Da sagte Sarai zu Abram: Das Unrecht, das ich erfahre, komme auf dich. Ich habe dir meine Magd überlassen. Kaum merkt sie, dass sie schwanger ist, so verliere ich schon an Achtung bei ihr. Der Herr entscheide zwischen mir und dir.

 

6Abram entgegnete Sarai: Hier ist deine Magd; sie ist in deiner Hand. Tu mit ihr, was du willst. Da behandelte Sarai sie so hart, dass ihr Hagar davonlief.

 

7Der Engel des Herrn fand Hagar an einer Quelle in der Wüste, an der Quelle auf dem Weg nach Schur.

 

8Er sprach: Hagar, Magd Sarais, woher kommst du, und wohin gehst du? Sie antwortete: Ich bin meiner Herrin Sarai davongelaufen.

 

9Da sprach der Engel des Herrn zu ihr: Geh zurück zu deiner Herrin, und ertrag ihre harte Behandlung!

 

10Der Engel des Herrn sprach zu ihr: Deine Nachkommen will ich so zahlreich machen, dass man sie nicht zählen kann.

 

11Weiter sprach der Engel des Herrn zu ihr: Du bist schwanger, du wirst einen Sohn gebären und ihn Ismael - Gott hört - nennen; denn der Herr hat auf dich gehört in deinem Leid.

 

12Er wird ein Mensch sein wie ein Wildesel. Seine Hand gegen alle, die Hände aller gegen ihn! Allen seinen Brüdern setzt er sich vors Gesicht.

 

15Hagar gebar dem Abram einen Sohn, und Abram nannte den Sohn, den ihm Hagar gebar, Ismael.

 

16Abram war sechsundachtzig Jahre alt, als Hagar ihm Ismael gebar.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 106 (105), 1-2.3-4.5 (R: 1a)

R Danket dem Herrn; denn er ist gütig. - R

 

(GL 233, 1)

(Oder: Halleluja.)

1 Danket dem Herrn; denn er ist gütig,

 

VI. Ton

 

denn seine Huld währt ewig.

 

2 Wer kann die großen Taten des Herrn erzählen,

 

all seinen Ruhm verkünden? - ®

 

3 Wohl denen, die das Recht bewahren

 

und zu jeder Zeit tun, was gerecht ist.

 

4 Denk an mich, Herr, aus Liebe zu deinem Volk,

 

such mich auf und bring mir Hilfe! - ®

 

5 Lass mich das Glück deiner Erwählten schauen,

 

an der Freude deines Volkes mich freuen,

 

damit ich gemeinsam

 

mit deinem Erbe mich rühmen kann. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Joh 14, 23

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Wer mich liebt, hält fest an meinem Wort.

 

Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Bergpredigt, die mit den Seligpreisungen begonnen hat, endet mit einer ernsten Warnung. Es genügt nicht, den Willen Gottes zu studieren, davon zu reden oder reden zu hören. „Klug“ ist in dieser entscheidenden Zeit, die mit dem Auftreten Jesu angebrochen ist, wer die Situation begreift und danach handelt. Wer ahnungslos vor sich hin lebt, vertut die Zeit und hat am Ende umsonst gelebt. Jesus spricht wie ein Prophet, und er ist mehr als ein Prophet. Er bringt nicht nur eine Allerweltsmoral für anständige Menschen. Seine Botschaft ist Anspruch, sie verlangt Entscheidung vor der Tatsache, dass Gott seine Königsherrschaft geltend macht. - Lk 6,46-49; Jes 29,13-14; Am 5,21-24; Jak 1,22; 2,14-17; Mt 25,11-12; Lk 13,26-27; Spr 10,25; 12,3-7; 1 Joh 3,18; 2,17; Ez 33,31; 13,10-14.

 

 

 

Evangelium

 

Mt 7, 21-29

 

Auf Fels gebaut - auf Sand gebaut

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

21Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

 

22Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?

 

23Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!

 

24Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute.

 

25Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.

 

26Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute.

 

27Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.

 

28Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre;

 

29denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

 

Quelle

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Donnerstag der 13. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Ulrich von Augsburg, Hl Wilhelm von Hirsau, Hl Elisabeth von Portugal, Hl Bertha

 

 

Buch Genesis 22,1-19.

Nach diesen Ereignissen stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.

Gott sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, geh in das Land Morija, und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar.

Frühmorgens stand Abraham auf, sattelte seinen Esel, holte seine beiden Jungknechte und seinen Sohn Isaak, spaltete Holz zum Opfer und machte sich auf den Weg zu dem Ort, den ihm Gott genannt hatte.

Als Abraham am dritten Tag aufblickte, sah er den Ort von weitem.

Da sagte Abraham zu seinen Jungknechten: Bleibt mit dem Esel hier! Ich will mit dem Knaben hingehen und anbeten; dann kommen wir zu euch zurück.

Abraham nahm das Holz für das Brandopfer und lud es seinem Sohn Isaak auf. Er selbst nahm das Feuer und das Messer in die Hand. So gingen beide miteinander.

Nach einer Weile sagte Isaak zu seinem Vater Abraham: Vater! Er antwortete: Ja, mein Sohn! Dann sagte Isaak: Hier ist Feuer und Holz. Wo aber ist das Lamm für das Brandopfer?

Abraham entgegnete: Gott wird sich das Opferlamm aussuchen, mein Sohn. Und beide gingen miteinander weiter.

Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute Abraham den Altar, schichtete das Holz auf, fesselte seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz.

Schon streckte Abraham seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten.

Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel her zu: Abraham, Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.

Jener sprach: Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus, und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, daß du Gott fürchtest; du hast mir deinen einzigen Sohn nicht vorenthalten.

Als Abraham aufschaute, sah er: Ein Widder hatte sich hinter ihm mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen. Abraham ging hin, nahm den Widder und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar.

Abraham nannte jenen Ort Jahwe-Jire (Der Herr sieht), wie man noch heute sagt: Auf dem Berg läßt sich der Herr sehen.

Der Engel des Herrn rief Abraham zum zweitenmal vom Himmel her zu

und sprach: Ich habe bei mir geschworen - Spruch des Herrn: Weil du das getan hast und deinen einzigen Sohn mir nicht vorenthalten hast,

will ich dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und den Sand am Meeresstrand. Deine Nachkommen sollen das Tor ihrer Feinde einnehmen.

Segnen sollen sich mit deinen Nachkommen alle Völker der Erde, weil du auf meine Stimme gehört hast.

Darauf kehrte Abraham zu seinen Jungknechten zurück. Sie machten sich auf und gingen miteinander nach Beerscheba. Abraham blieb in Beerscheba wohnen.

 

 

Psalm 115(113B),1-2.3-4.5-6.8-9.

Nicht uns, o Herr, bring zu Ehren, nicht uns, sondern deinen Namen, in deiner Huld und Treue!

Warum sollen die Völker sagen: «Wo ist denn ihr Gott?»

Unser Gott ist im Himmel; alles, was ihm gefällt, das vollbringt er.

Die Götzen der Völker sind nur Silber und Gold, ein Machwerk von Menschenhand.

 

Sie haben einen Mund und reden nicht, Augen und sehen nicht;

sie haben Ohren und hören nicht, eine Nase und riechen nicht;

Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen, alle, die den Götzen vertrauen.

Israel, vertrau auf den Herrn! Er ist für euch Helfer und Schild.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 9,1-8.

Jesus stieg in das Boot, fuhr über den See und kam in seine Stadt.

Da brachte man auf einer Tragbahre einen Gelähmten zu ihm. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Hab Vertrauen, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

Da dachten einige Schriftgelehrte: Er lästert Gott.

Jesus wußte, was sie dachten, und sagte: Warum habt ihr so böse Gedanken im Herzen?

Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?

Ihr sollt aber erkennen, daß der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Darauf sagte er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

Und der Mann stand auf und ging heim.

Als die Leute das sahen, erschraken sie und priesen Gott, der den Menschen solche Vollmacht gegeben hat.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Donnerstag, 11. Juli 2013

 

 

Fest des Hl. Benedikt von Nursia, Schutzpatron Europas

 

 

 

Buch Genesis 44,18-21.23b-29.45,1-5.

Da trat Juda an ihn heran und sagte: Bitte, mein Herr, dein Knecht darf vielleicht meinem Herrn offen etwas sagen, ohne daß sein Zorn über deinen Knecht entbrennt; denn du bist wie der Pharao.

Mein Herr hat seine Knechte gefragt: Habt ihr einen Vater oder Bruder?

Wir erwiderten meinem Herrn: Wir haben einen alten Vater und einen kleinen Bruder, der ihm noch in hohem Alter geboren wurde. Dessen Bruder ist gestorben; er ist allein von seiner Mutter noch da, und sein Vater liebt ihn besonders.

Du aber hast von deinen Knechten verlangt: Bringt ihn her zu mir, ich will ihn mit eigenen Augen sehen.

Du aber sagtest zu deinen Knechten: Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch kommt, dürft ihr mir nicht mehr unter die Augen treten.

Als wir zu deinem Knecht, deinem Vater, hinaufgekommen waren, erzählten wir ihm, was mein Herr gesagt hatte.

Als dann unser Vater sagte: Kauft uns noch einmal etwas Brotgetreide!,

entgegneten wir: Wir können nicht hinunterziehen; nur wenn unser jüngster Bruder dabei ist, ziehen wir hinunter. Wir können nämlich dem Mann nicht mehr unter die Augen treten, wenn nicht unser jüngster Bruder dabei ist.

Darauf antwortete uns dein Knecht, mein Vater: Ihr wisst, daß mir meine Frau zwei Söhne geboren hat.

Einer ist von mir gegangen, und ich sagte: Er ist gewiß zerrissen worden. Ich habe ihn bis heute nicht mehr gesehen.

Nun nehmt ihr mir auch den noch weg. Stößt ihm ein Unglück zu, dann bringt ihr mein graues Haar vor Leid in die Unterwelt.

Josef vermochte sich vor all den Leuten, die um ihn standen, nicht mehr zu halten und rief: Schafft mir alle Leute hinaus! So stand niemand bei Josef, als er sich seinen Brüdern zu erkennen gab.

Er begann so laut zu weinen, daß es die Ägypter hörten; auch am Hof des Pharao hörte man davon.

Josef sagte zu seinen Brüdern: Ich bin Josef. Ist mein Vater noch am Leben? Seine Brüder waren zu keiner Antwort fähig, weil sie fassungslos vor ihm standen.

Josef sagte zu seinen Brüdern: Kommt doch näher zu mir her! Als sie näher herangetreten waren, sagte er: Ich bin Josef, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt.

Jetzt aber laßt es euch nicht mehr leid sein, und grämt euch nicht, weil ihr mich hierher verkauft habt. Denn um Leben zu erhalten, hat mich Gott vor euch hergeschickt.

 

 

Psalm 105(104),16-17.18-19.20-21.

Dann aber rief er den Hunger ins Land, entzog ihnen allen Vorrat an Brot.

Doch hatte er ihnen einen Mann vorausgesandt: Josef wurde als Sklave verkauft.

Man spannte seine Füße in Fesseln und zwängte seinen Hals ins Eisen

bis zu der Zeit, als sein Wort sich erfüllte und der Spruch des Herrn ihm recht gab.

Da sandte der König einen Boten und ließ ihn frei, der Herrscher der Völker ließ ihn heraus.

Er bestellte ihn zum Herrn über sein Haus, zum Gebieter über seinen ganzen Besitz.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 10,7-15.

Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel.

Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt.

Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlaßt.

Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden.

Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren.

Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen.

Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Donnerstag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Arnulf von Metz, Hl Friedrich von Utrecht, Hl Arnold, Hl Odilia

 

Buch Exodus 3,13-20.

Da sagte Mose zu Gott: Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich ihnen darauf sagen?

Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der "Ich-bin-da". Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der "Ich-bin-da" hat mich zu euch gesandt.

Weiter sprach Gott zu Mose: So sag zu den Israeliten: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name für immer, und so wird man mich nennen in allen Generationen.

Geh, versammle die Ältesten Israels, und sag ihnen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, ist mir erschienen und hat mir gesagt: Ich habe sorgsam auf euch geachtet und habe gesehen, was man euch in Ägypten antut.

Darum habe ich beschlossen, euch aus dem Elend Ägyptens hinaufzuführen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen.

Wenn sie auf dich hören, so geh mit den Ältesten Israels zum König von Ägypten; sagt ihm: Jahwe, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet. Und jetzt wollen wir drei Tagesmärsche weit in die Wüste ziehen und Jahwe, unserem Gott, Schlachtopfer darbringen.

Ich weiß, daß euch der König von Ägypten nicht ziehen läßt, es sei denn, er würde von starker Hand dazu gezwungen.

Erst wenn ich meine Hand ausstrecke und Ägypten niederschlage mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte vollbringe, wird er euch ziehen lassen.

 

 

Psalm 105(104),1.5.8-9.24-25.26-27.

Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an! Macht unter den Völkern seine Taten bekannt!

Denkt an die Wunder, die er getan hat, an seine Zeichen und die Beschlüsse aus seinem Mund.

Ewig denkt er an seinen Bund, an das Wort, das er gegeben hat für tausend Geschlechter,

an den Bund, den er mit Abraham geschlossen, an den Eid, den er Isaak geschworen hat.

 

Da mehrte Gott sein Volk gewaltig, machte es stärker als das Volk der Bedrücker.

Er wandelte ihren Sinn zum Haß gegen sein Volk, so daß sie an seinen Knechten tückisch handelten.

Dann sandte er Mose, seinen Knecht, und Aaron, den Gott sich erwählte.

Sie wirkten unter ihnen seine Zeichen, im Lande Hams seine Wunder.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 11,28-30.

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Nehmt mein Joch auf euch!

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Fest des Hl. Jakobus, Apostel

 

Weitere Tagesheilige: Thomas von Kempen, Hl Thea von Gaza

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther 4,7-15.

Brüder! Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, daß das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.

Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;

wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.

Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.

Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod ausgeliefert, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.

So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht.

Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift heißt: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben, und darum reden wir.

Denn wir wissen, daß der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch (vor sein Angesicht) stellen wird.

Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre.

 

 

Psalm 126(125),1-3.4-5.6.

Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete,

da waren wir alle wie Träumende.

Da war unser Mund voll Lachen

und unsere Zunge voll Jubel.

Da sagte man unter den andern Völkern:

„Der Herr hat an ihnen Großes getan."

 

Ja, Großes hat der Herr an uns getan.

Da waren wir fröhlich.

Wende doch, Herr, unser Geschick,

wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.

 

Die mit Tränen säen,

werden mit Jubel ernten.

Sie gehen hin unter Tränen

und tragen den Samen zur Aussaat.

Sie kommen wieder mit Jubel

und bringen ihre Garben ein.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 20,20-28.

In jener Zeit kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und fiel vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte.

Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, daß meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.

Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.

Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.

Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.

Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, daß die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen mißbrauchen.

Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,

und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.

Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, daß die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen mißbrauchen.

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Donnerstag der 17. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Alfons von Liguori. Hl Ulrich von Ursberg, Hl Almedha, Hl Kined

 

Buch Exodus 40,16-21.34-38.

In jenen Tagen machte Mose alles, wie es der Herr ihm befohlen hatte.

Im zweiten Jahr, am ersten Tag des ersten Monats, stellte man die Wohnstätte auf.

Mose stellte die Wohnstätte auf, legte ihre Sockel hin, setzte ihre Bretter darauf, brachte ihre Querlatten an und stellte ihre Säulen auf.

Dann spannte er das Zelt über die Wohnstätte und legte die Decke des Zeltes darüber, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

Dann nahm er die Bundesurkunde, legte sie in die Lade, brachte die Stangen an der Lade an und setzte die Deckplatte oben auf die Lade.

Er brachte die Lade in die Wohnstätte, spannte die Vorhangdecke auf und verdeckte so die Lade der Bundesurkunde, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

Dann verhüllte die Wolke das Offenbarungszelt, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnstätte.

Mose konnte das Offenbarungszelt nicht betreten, denn die Wolke lag darauf, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnstätte.

Immer, wenn die Wolke sich von der Wohnstätte erhob, brachen die Israeliten auf, solange ihre Wanderung dauerte.

Wenn sich aber die Wolke nicht erhob, brachen sie nicht auf, bis zu dem Tag, an dem sie sich erhob.

Bei Tag schwebte über der Wohnstätte die Wolke des Herrn, bei Nacht aber war an ihr Feuer vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange ihre Wanderung dauerte.

 

 

Psalm 84(83),3.4.5-6a.8a.11.

Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht

nach dem Tempel des Herrn.

Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu,

ihm, dem lebendigen Gott.

 

Auch der Sperling findet ein Haus

und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen -

deine Altäre, Herr der Heerscharen,

mein Gott und mein König.

 

Wohl denen, die wohnen in deinem Haus,

die dich allezeit loben.

Wohl den Menschen, die Kraft finden in dir,

 

Denn ein einziger Tag in den Vorhöfen deines Heiligtums

ist besser als tausend andere.

Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes

als wohnen in den Zelten der Frevler.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 13,47-53.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Weiter ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen.

Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg.

So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen

und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja.

Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt.

Als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er weiter.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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