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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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3. Mai

 

Hl. Philippus und Hl. Jakobus

 

Apostel

 

 

 

Philippus, wie Petrus und Jakobus in Betsaida geboren, gehörte zum Kreis um Johannes den Täufer und wurde einer der ersten Jünger Jesu. In den Apostelverzeichnissen steht er immer an fünfter Stelle. Er soll in Hierapolis (Kleinasien) gestorben sein.

 

Jakobus, der Sohn des Alphäus (Mk 3, 18), war ebenfalls einer der Zwölf. Ob er derselbe ist wie der „Bruder des Herm“ (Gal 1, 19) und der Verfasser des Jakobusbriefs, wird von der heutigen Forschung mit guten Gründen bezweifelt. Die römische Liturgie scheint jedoch bei dieser Gleichsetzung zu bleiben. Jakobus, „der Bruder des Herrn“, d. h. ein Verwandter Jesu, hat in der Kirche von Jerusalem eine führende Rolle gespielt und beim sog. Apostelkonzil in Jerusalem ein wichtiges Wort zur Frage der Aufnahme der Heiden gesprochen (Apg 15, 13-21). Nach der Überlieferung starb er im Jahr 62 als Märtyrer.

 

 

 

 

 

 

Lesung 1 Kor 15, 1-8

 

Der Herr erschien dem Jakobus, dann allen Aposteln

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.

 

Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen?

 

Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,

 

und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,

 

und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.

 

Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen.

 

Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln.

 

Als Letztem von allen erschien er auch mir, dem Unerwarteten, der „Missgeburt“.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 14, 6-14

 

So lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

 

Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

 

Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

 

Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

 

Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

 

Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

 

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

 

Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

 

Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

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Samstag der 7. Osterwoche

 

Messe am Vormittag

 

 

 

Zur Lesung Endlich ist Paulus in Rom. Dort gibt es bereits eine Christengemeinde; die „Brüder“ kommen Paulus bis Forum Appii und Tres Tabernae entgegen. Aber die erste Sorge des Paulus gilt - so merkwürdig uns das berühren mag - den Juden. Er macht einen letzten Versuch, diese seine „Brüder“ für Jesus zu gewinnen (V. 17 und 23). Denn „um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln“ (V. 20). Er hat wenig Erfolg; wie in Asien und dann in Griechenland (13, 46; 18, 6), so erklärt er jetzt auch in Rom, dass die Heilsbotschaft, weil sie von den Juden wird, sich den Heiden zuwendet: „und sie werden hören“ (28, 28). Die Kirche aus Juden und Heiden: dieses Thema steht als Frage und als schmerzliches Problem am Ende der Apostelgeschichte. - Apg 1, 8; 4, 29; Röm 9-11.

 

 

 

 

Lesung Apg 28, 16-20.30-31

 

Paulus blieb in Rom und verkündete das Reich Gottes

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

16Nach unserer Ankunft in Rom erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen, zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.

 

17Drei Tage später rief er die führenden Männer der Juden zusammen. Als sie versammelt waren, sagte er zu ihnen: Brüder, obwohl ich mich nicht gegen das Volk oder die Sitten der Väter vergangen habe, bin ich von Jerusalem aus als Gefangener den Römern ausgeliefert worden.

 

18Diese haben mich verhört und wollten mich freilassen, da nichts gegen mich vorlag, worauf der Tod steht.

 

19Weil aber die Juden Einspruch erhoben, war ich gezwungen, Berufung beim Kaiser einzulegen, jedoch nicht, um mein Volk anzuklagen.

 

20Aus diesem Grund habe ich darum gebeten, euch sehen und sprechen zu dürfen. Denn um der Hoffnung Israels willen trage ich diese Fesseln.

 

30Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen.

 

31Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert und mit allem Freimut die Lehre über Jesus Christus, den Herrn, vor.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 11 (10), 4.5 u. 7 (R: vgl. 7b)

 

R Wer rechtschaffen ist, darf dein Angesicht schauen, Herr. - R (GL 528, 4)

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

4 Der Herr weilt in seinem heiligen Tempel, I. Ton

 

der Thron des Herrn ist im Himmel.

 

Seine Augen schauen herab,

 

seine Blicke prüfen die Menschen. - ®

 

5 Der Herr prüft Gerechte und Frevler;

 

wer Gewalttat liebt, den hasst er aus tiefster Seele.

 

7 Denn der Herr ist gerecht, er liebt gerechte Taten;

 

wer rechtschaffen ist, darf sein Angesicht schauen. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 16, 7.13

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Den Geist der Wahrheit werde ich zu euch senden.

 

Er wird euch in die ganze Wahrheit führen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der auferstandene Herr hat dem Petrus Verantwortung und Vollmacht übertragen und ihn auf den Weg des Martyriums gewiesen. Zu der Zeit, als Joh 21 geschrieben wurde, war Petrus als Märtyrer gestorben (um 64-67 n. Chr.). Johannes aber lebte noch, und es gab wohl in der Gemeinde die Auffassung, der Lieblingsjünger werde nicht sterben. Musste der letzte noch lebende Apostel nicht der bleibende Pfeiler sein, bis der Herr wiederkam? Alle Spekulationen dieser Art werden hier abgewiesen. Nicht um Rang und Vorrecht soll es in der Kirche Christi gehen, nicht um Petrus und nicht um Johannes, sondern um das Durchhalten in der treuen Nachfolge bis ans Ende. - Joh 13, 23-25.

 

 

 

 

Evangelium Joh 21, 20-25

 

Dieser Jünger ist es, der all das aufgeschrieben hat, und sein Zeugnis ist wahr

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

20Petrus wandte sich um und sah, wie der Jünger, den Jesus liebte, (diesem) folgte. Es war der Jünger, der sich bei jenem Mahl an die Brust Jesu gelehnt und ihn gefragt hatte: Herr, wer ist es, der dich verraten wird?

 

21Als Petrus diesen Jünger sah, fragte er Jesus: Herr, was wird denn mit ihm?

 

22Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir nach!

 

23Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener Jünger stirbt nicht. Doch Jesus hatte zu Petrus nicht gesagt: Er stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an?

 

24Dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.

 

25Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müsste.

 

Quelle

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Den Geist der Wahrheit werde ich euch senden.

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Samstag der 6. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Vom Hören und Reden war schon im ersten Kapitel dieses Briefes die Rede (1, 19-26). Dort ging es aber mehr ums Hören als ums Reden: um das Hören auf das Wort, „das die Macht hat, euch zu ret­ten“ (1, 21). - In der heutigen Lesung geht es nicht um irgendwelches Reden, sondern um das Reden vor der Gemeinde in Predigt und Lehre. Wie im Judentum, so gab es in der jungen Kirche einen Stand von Lehrern, zu denen sich auch Jakobus zählt („wir“, 3, 1). Jakobus weiß, wie groß für den Redner und Lehrer die Gefahr ist, seine Person und seine Meinung in den Vordergrund zu spielen, und wie viel Schaden er in der Gemeinde anrichten kann. Und es kann fast nicht ausbleiben, dass er Schaden anrichtet, außer er wäre „ein vollkommener Mann“, das Gegenteil des zwiespältigen, zweideutigen Menschen, der zwei Seelen hat (1, 8) und zwei Zungen und vielleicht auch zwei Gesichter, dadurch aber nicht ein doppelter, sondern ein halber Mensch ist. Was im Folgenden über die Gefährlichkeit der Zunge gesagt ist, gilt nicht mehr nur dem Lehrer in der Gemeinde; es geht alle an und bedarf keiner Erklärung. - Mt 12, 36; 1 Kor 12, 28-29; Spr 10, 19; 13, 3; 19, 21; 16, 27; 26, 18-21; Sir 14, 1; 28, 13-26: Mt 15, 18; Ps 140, 4; Eph 4, 29.

 

 

 

 

 

Lesung Jak 3, 1-10

Die Zunge kann kein Mensch zähmen

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

1Nicht so viele von euch sollen Lehrer werden, meine Brüder. Ihr wisst, dass wir im Gericht strenger beurteilt werden.

 

2Denn wir alle verfehlen uns in vielen Dingen. Wer sich in seinen Worten nicht verfehlt, ist ein vollkommener Mann und kann auch seinen Körper völlig im Zaum halten.

 

3Wenn wir den Pferden den Zaum anlegen, damit sie uns gehorchen, lenken wir damit das ganze Tier.

 

4Oder denkt an die Schiffe: Sie sind groß und werden von starken Winden getrieben, und doch lenkt sie der Steuermann mit einem ganz kleinen Steuer, wohin er will.

 

5So ist auch die Zunge nur ein kleines Körperglied und rühmt sich doch großer Dinge. Und wie klein kann ein Feuer sein, das einen großen Wald in Brand steckt.

 

6Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Die Zunge ist der Teil, der den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des Lebens in Brand setzt; sie selbst aber ist von der Hölle in Brand gesetzt.

 

7Denn jede Art von Tieren, auf dem Land und in der Luft, was am Boden kriecht und was im Meer schwimmt, lässt sich zähmen und ist vom Menschen auch gezähmt worden;

 

8doch die Zunge kann kein Mensch zähmen, dieses ruhelose Übel, voll von tödlichem Gift.

 

9Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die als Abbild Gottes erschaffen sind.

 

10Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch. Meine Brüder, so darf es nicht sein.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 12 (11), 2-3.4-5.7-8 (R: 8a)

 

R Du, Herr, wirst uns behüten. - R (GL 711, 2)

 

2 Hilf doch, o Herr, die Frommen schwinden dahin, I. Ton

 

unter den Menschen gibt es keine Treue mehr.

 

3 Sie lügen einander an einer den andern,

 

mit falscher Zunge und zwiespältigem Herzen reden sie. - ®

 

4 Der Herr vertilge alle falschen Zungen,

 

jede Zunge, die vermessen redet.

 

5 Sie sagen: „Durch unsre Zunge sind wir mächtig;

 

unsre Lippen sind unsre Stärke. Wer ist uns überlegen?“ - ®

 

7 Die Worte des Herrn sind lautere Worte,

 

Silber, geschmolzen im Ofen,

 

von Schlacken geschieden, geläutert siebenfach.

 

8 Du, Herr, wirst uns behüten

 

und uns vor diesen Leuten für immer erretten. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 3, 16.17; Mk 9, 7

 

Halleluja. Halleluja.

 

Der Himmel tat sich auf, und eine Stimme sprach:

Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Verklärung Jesu auf dem Berg (9, 2-8) steht zwischen den Aussagen über seinen Leidensweg. Kreuz und Herrlichkeit, beides gehört zur Wirklichkeit des Menschensohnes wie auch des Jüngers. Der Glanz, der aus seinem Wesen hervorbricht, die Wolke und die Stimme des Vaters, alles soll den Jüngern sagen, wer Jesus ist: Gottes Sohn und Gottes Knecht (Jes 42, 1). Das nachfolgende Gespräch über das Kommen des Elija stellt klar, an welchem Punkt die Heilsgeschichte angelangt ist. Im Schicksal des Vorläufers hat sich das Schicksal Jesu abgezeichnet (vgl. Evangelium am 2. Fastensonntag). - Mt 17, 1-13; Lk 9, 28-36; Ex 24, 16-18; 34, 29-35; 2 Petr 1, 16-18; Mal 3, 23-24.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 9, 2-13

 

Er wurde vor ihren Augen verwandelt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

2Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt;

 

3seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.

 

4Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose, und sie redeten mit Jesus.

 

5Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.

 

6Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen.

 

7Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören.

 

8Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemand mehr bei sich außer Jesus.

 

9Während sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgendjemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei.

 

10Dieses Wort beschäftigte sie, und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen.

 

11Da fragten sie ihn: Warum sagen die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?

 

12Er antwortete: Ja, Elija kommt zuerst und stellt alles wieder her. Aber warum heißt es dann vom Menschensohn in der Schrift, er werde viel leiden müssen und verachtet werden?

 

13Ich sage euch: Elija ist schon gekommen, doch sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten, wie es in der Schrift steht.

 

Quelle

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Samstag der 7. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Jak 5, 13-20

 

Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Ist einer von euch bedrückt? Dann soll er beten. Ist einer fröhlich? Dann soll er ein Loblied singen.

 

Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.

 

Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.

 

Darum bekennt einander eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheiligt werdet. Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten.

 

Elija war ein Mensch wie wir; er betete inständig, es solle nicht regnen, und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht auf der Erde.

 

Und er betete wieder; da gab der Himmel Regen, und die Erde brachte ihre Früchte hervor.

 

Meine Brüder, wenn einer bei euch von der Wahrheit abirrt und jemand ihn zur Umkehr bewegt,

 

dann sollt ihr wissen: Wer einen Sünder, der auf Irrwegen ist, zur Umkehr bewegt, der rettet ihn vor dem Tod und deckt viele Sünden zu.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 10, 13-16

 

Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.

 

Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.

 

Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

 

Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

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Samstag der 8. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung

 

Der Judasbrief umfasst nur 25 Verse (keine Kapitelzählung). Er stammt nicht etwa vom Apostel Judas Thaddäus, sondern vermutlich von einem Verwandten Jesu und wurde um das Jahr 90 geschrieben. Der Brief richtet sich ganz allgemein „an die Berufenen, die von Gott, dem Vater, geliebt und für Jesus Christus bestimmt und bewahrt sind“ (V. 1). Das können Juden- oder Heidenchristen sein. Es muss sich jedoch um Gemeinden handeln, in denen der erste Eifer erlahmt und der Glaube selbst durch aufkommende Irrlehren bedroht ist. Das soll die Christen nicht überraschen und nicht verwirren; denn es wurde von den Aposteln vorausgesagt (V. 17). Gegen die Lehre und den Spott der Irrlehrer stehen die Reinheit des Glaubens, die Kraft des Gebetes, die Liebe zu Gott und die Erwartung der Wiederkunft Christi; diese Erwartung ist nicht Furcht, sondern Hoffnung. Denn wer im Glauben ausharrt, kann von Christus Erbarmen und ewiges Leben erhoffen. Die Verse 22-23 regeln das Verhalten gegenüber den Zweifelnden und den Abgefallenen. Den Zweifelnden schuldet der Gläubige Mitleid und Hilfe; die Abgefallenen, die für die Gemeinde eine Gefahr sind, sollen ausgeschlossen werden. Es gibt extreme Fälle, wo kein Dialog mehr möglich ist. „Gott aber hat die Herrlichkeit, Hoheit, Macht ...“: fast erschrickt man bei diesem unvermittelten Briefschluss.

 

 

 

 

 

Lesung Jud 17.20b-25

 

Gott hat die Macht, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren und euch vor seine Herrlichkeit treten zu lassen

 

Lesung aus dem Judasbrief

 

Ihr aber, liebe Brüder, denkt an die Worte, die von den Aposteln Jesu Christi, unseres Herrn, im Voraus verkündet worden sind,

 

bgründet euch auf euren hochheiligen Glauben, und baut darauf weiter, betet in der Kraft des Heiligen Geistes,

 

haltet fest an der Liebe Gottes, und wartet auf das Erbarmen Jesu Christi, unseres Herrn, der euch das ewige Leben schenkt.

 

Erbarmt euch derer, die zweifeln;

 

rettet sie, entreißt sie dem Feuer! Der anderen aber erbarmt euch voll Furcht; verabscheut sogar das Gewand eines Menschen, der der Sünde verfallen ist.

 

Dem einen Gott aber, der die Macht hat, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren und euch untadelig und voll Freude vor seine Herrlichkeit treten zu lassen,

 

ihm, der uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, rettet, gebührt die Herrlichkeit, Hoheit, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und für alle Zeiten. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 11, 27-33

 

Wer hat dir die Vollmacht gegeben, das zu tun?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Sie kamen wieder nach Jerusalem. Als er im Tempel umherging, kamen die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm

 

und fragten ihn: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht gegeben, das zu tun?

 

Jesus sagte zu ihnen: Zuerst will ich euch eine Frage vorlegen. Antwortet mir, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue.

 

Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von den Menschen? Antwortet mir!

 

Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?

 

Sollen wir also antworten: Von den Menschen? Sie fürchteten sich aber vor den Leuten; denn alle glaubten, dass Johannes wirklich ein Prophet war.

 

Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Jesus erwiderte: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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betet in der Kraft des Heiligen Geistes, haltet fest an der Liebe Gottes, und wartet auf das Erbarmen Jesu Christi, unseres Herrn, der euch das ewige Leben schenkt.

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haltet fest an der Liebe Gottes!

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