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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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Samstag der 2. Osterwoche

 

 

 

Zur Lesung Die Gemeinde von Jerusalem wird allmählich größer. Außer den „Hebräern“ gibt es „Hellenisten“, Diasporajuden, die nach Jerusalem gezogen sind, vielleicht auch Leute nichtjüdischer Abstammung, die sich zuvor als Proselyten dem Judentum angeschlossen hatten. Während bisher in der Apostelgeschichte immer die Einheit der Gemeinde betont wurde, hören wir jetzt von Spannungen; die Witwen der Hellenisten wurden bei der Armenpflege übersehen, und zwar gewohnheitsmäßig. Vielleicht verweigerten überhaupt die Hebräer den Hellenisten die Tischgemeinschaft; damit aber war die Gefahr einer Spaltung gegeben. Den einheimischen Judenchristen fiel es schwer, die weltoffene Geisteshaltung der Hellenisten und ihre freiheitlichere Auffassung von Gesetz und Kult anzuerkennen. Die junge Kirche überwand diese Gefahr nicht durch Diskussion, also nicht theoretisch, sondern praktisch: die Apostel übertrugen gerade den Hellenisten das Amt der tätigen Liebe, und zwar für die Gesamtgemeinde. Die Aufteilung in Dienst des Tisches und Dienst des Wortes wurde sehr schnell durch die Entwicklung überholt, wie sich am Beispiel des Stephanus und des Philippus zeigt. - Ex 18,17-23; Num 27,16-18; Apg 1,14; 2,42; 1 Tim 4,14.

 

 

 

 

 

ERStE lESUNG Apg 6, 1-7

 

 

Sie wählten aus ihrer Mitte sieben Männer, voll Geist und Wahrheit

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

1In jenen Tagen, als die Zahl der Jünger zunahm, begehrten die Hellenisten gegen die Hebräer auf, weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden.

 

2Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen und erklärten: Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen.

 

3Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit; ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen.

 

4Wir aber wollen beim Gebet und beim Dienst am Wort bleiben.

 

5Der Vorschlag fand den Beifall der ganzen Gemeinde, und sie wählten Stephanus, einen Mann, erfüllt vom Glauben und vom Heiligen Geist, ferner Philippus und Prochorus, Nikanor und Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia.

 

6Sie ließen sie vor die Apostel hintreten, und diese beteten und legten ihnen die Hände auf.

 

7Und das Wort Gottes breitete sich aus, und die Zahl der Jünger in Jerusalem wurde immer größer; auch eine große Anzahl von den Priestern nahm gehorsam den Glauben an.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 33 (32), 1-2.4-5.18-19 (R: 22)

 

R Lass deine Güte über uns walten, o Herr, (GL 646, 1)

 

denn wir schauen aus nach dir. - R

Oder:

R Halleluja. - R

1 Ihr Gerechten , jubelt vor dem Herrn; V. Ton

 

 

für die Frommen ziemt es sich, Gott zu loben.

 

2 Preist den Herrn mit der Zither,

 

spielt für ihn auf der zehnsaitigen Harfe! - ®

 

4 Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig,

 

all sein Tun ist verlässlich.

 

5 Er liebt Gerechtigkeit und Recht,

 

die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn. - ®

 

18 Doch das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren,

 

die nach seiner Güte ausschaun,

 

19 denn er will sie dem Tod entreißen

 

und in der Hungersnot ihr Leben erhalten. - R

 

 

 

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Halleluja. Halleluja.

 

Christus ist auferstanden:

 

Er, der Schöpfer des Alls,

 

hat sich aller Menschen erbarmt.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Brotvermehrung geschah am hellen Tag, aber der Tag war nicht hell genug, um der Menge das ge­schehene Zeichen sichtbar und verstehbar zu machen. In der Nacht fuhren die Jünger dann über den See, sie allein; sie gehören nicht zur Volksmenge, aber auch Jesus ist „noch nicht“ bei ihnen (V. 17). Sie müssen allein abfahren, dann aber wird die Nacht hell: Jesus erscheint ihnen und sagt: „Ich bin es.“ Im Alten Bund hat Gott sich seinen Erwählten so vorgestellt: „Ich bin ...“; jetzt ist Jesus der Ort, an dem Gott gegenwärtig ist und erfahren werden kann. - Mt 14,22-33; Mk 6,45-52.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 6, 16-21

 

Die Jünger sahen, wie Jesus über den See ging

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

16Als es aber spät geworden war, gingen seine Jünger zum See hinab,

 

17bestiegen ein Boot und fuhren über den See, auf Kafarnaum zu. Es war schon dunkel geworden, und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen.

 

18Da wurde der See durch einen heftigen Sturm aufgewühlt.

 

19Als sie etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien gefahren waren, sahen sie, wie Jesus über den See ging und sich dem Boot näherte; und sie fürchteten sich.

 

20Er aber rief ihnen zu: Ich bin es; fürchtet euch nicht!

 

21Sie wollten ihn zu sich in das Boot nehmen, aber schon war das Boot am Ufer, das sie erreichen wollten.

 

Quelle

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Ihr Gerechten, jubelt vor dem Herrn!

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Samstag der 3. Osterwoche

 

 

 

Zur Lesung Der Sturm der Verfolgung hat sich beruhigt. Saulus ist nach Tarsus abgereist (9, 30) und entschwindet einstweilen unseren Blicken. Über dem nächsten neuen Abschnitt (9, 31 – 11, 18) steht das Wort „Friede“. Die Gemeinden von Judäa, Galiläa und Samarien werden zusammenfassend „Kirche“ genannt; der Heilige Geist gibt dieser Kirche Einheit, Festigkeit und Wachstum. Noch ist es im Wesentlichen eine palästinensische Kirche: der große Schritt in die Heidenwelt ist noch nicht getan, aber er bereitet sich vor. Petrus wird das entscheidende Wort sprechen müssen. Zunächst sehen wir ihn, wie er die Gemeinden besucht und durch Wort und Wunder den Glauben festigt. Die Wunder des Petrus werden im Stil alttestamentlicher Wundererzählungen berichtet (vgl. 1 Kön 17, 17-24 und 2 Kön 4, 18-37). - Mk 5, 40-41; Lk 7, 15.

 

 

 

Lesung Apg 9, 31-42

 

Die Kirche wurde gefestigt und wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

31Die Kirche in ganz Judäa, Galiläa und Samarien hatte nun Frieden; sie wurde gefestigt und lebte in der Furcht vor dem Herrn. Und sie wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes.

 

32Auf einer Reise zu den einzelnen Gemeinden kam Petrus auch zu den Heiligen in Lydda.

 

33Dort fand er einen Mann namens Äneas, der seit acht Jahren lahm und bettlägerig war.

 

34Petrus sagte zu ihm: Äneas, Jesus Christus heilt dich. Steh auf, und richte dir dein Bett! Sogleich stand er auf.

 

35Und alle Bewohner von Lydda und der Scharon-Ebene sahen ihn und bekehrten sich zum Herrn.

 

36In Joppe lebte eine Jüngerin namens Tabita, das heißt übersetzt: Gazelle. Sie tat viele gute Werke und gab reichlich Almosen.

 

37In jenen Tagen aber wurde sie krank und starb. Man wusch sie und bahrte sie im Obergemach auf.

 

38Weil aber Lydda nahe bei Joppe liegt und die Jünger hörten, dass Petrus dort war, schickten sie zwei Männer zu ihm und ließen ihn bitten: Komm zu uns, zögere nicht!

 

39Da stand Petrus auf und ging mit ihnen. Als er ankam, führten sie ihn in das Obergemach hinauf; alle Witwen traten zu ihm, sie weinten und zeigten ihm die Röcke und Mäntel, die Gazelle gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war.

 

40Petrus aber schickte alle hinaus, kniete nieder und betete. Dann wandte er sich zu dem Leichnam und sagte: Tabita, steh auf! Da öffnete sie ihre Augen, sah Petrus an und setzte sich auf.

 

41Er gab ihr die Hand und ließ sie aufstehen; dann rief er die Heiligen und die Witwen und zeigte ihnen, dass sie wieder lebte.

 

42Das wurde in ganz Joppe bekannt, und viele kamen zum Glauben an den Herrn.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 116 (115), 12-13.14-15.6-17 (R: 12)

 

R Wie kann ich dem Herrn vergelten, (GL 737, 1oder 233,1)

 

was er mir Gutes getan hat? - R

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

12 Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, I. Ton

 

was er mir Gutes getan hat?

 

13 Ich will den Kelch des Heils erheben

 

und anrufen den Namen des Herrn. - ®

 

14 Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen

 

offen vor seinem ganzen Volk.

 

15 Kostbar ist in den Augen des Herrn

 

das Sterben seiner Frommen. - ®

 

16 Ach Herr, ich bin doch dein Knecht,

 

dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd.

 

Du hast meine Fesseln gelöst.

 

17 Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen

 

Und anrufen den Namen des Herrn. – R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 6, 63b.68c

 

Halleluja. Halleluja.

 

Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.

 

Du hast Worte des ewigen Lebens.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Rede Jesu ist auch für die Jünger „unerträglich“, schwer zu begreifen und noch schwerer anzunehmen. Jesus nimmt nichts zurück, aber er versucht, ihnen die größeren Zusammenhänge des Gesagten deutlich zu machen. Er spricht von seinem Aufsteigen zum Vater, von seiner Verherrlichung. „Der Geist ist es, der lebendig macht“: der Geist Gottes, der den Leib Jesu aus dem Grab erweckt hat, macht aus diesem Leib das Brot für das Leben der Welt. Menschwerdung, Kreuzesopfer und Himmelfahrt Jesu sind drei Stationen des einen Christusgeheimnisses, das im „Brot des Lebens“ gegenwärtig ist: seine Menschheit, sein Opfer, seine göttliche Herrlichkeit. Unsere Glaubensentscheidung gilt nicht irgendeiner Lehre, sondern der Wahrheit und Wirklichkeit des auferstandenen Christus. - Joh 1, 33; 3, 6; Lk 22, 28.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 6, 60-69

 

Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

60Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?

 

61Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?

 

62Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war?

 

63Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben.

 

64Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde.

 

65Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.

 

66Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.

 

67Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?

 

68Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.

 

69Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

 

Quelle

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Nur du hast Worte des ewigen Lebens.

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Samstag der 4. Osterwoche

 

 

 

 

Zur Lesung Juden und Heiden interessierten sich in Pisidien für die Botschaft, die Paulus und Barnabas brachten. Aber die Freiheit, mit der die beiden von Mose und dem Gesetz sprachen, und ihre Erfolge bei der heidnischen Bevölkerung machten die leitenden Männer misstrauisch. Das konnte Paulus selbst am wenigsten überraschen; er kannte ja seine Brüder und ihre rabbinisch-pharisäische Einstellung gegenüber der heidnischen Welt. Trotzdem wird er überall, wohin er kommt, das Wort Gottes zuerst den Juden verkünden (V. 46). „Für euch zuerst“, hatte auch Petrus auf dem Tempelplatz zu den Juden gesagt (3, 26). Paulus achtet das Vor­recht des Judentums, trotz aller bitteren Erfahrungen. Dass seine Volksge­nossen sich dem Angebot beharrlich verschlossen und damit dem Evangelium den Weg zu den Heiden wiesen (V. 46), bedeutet für Paulus ein Problem, das ihn sein Leben lang belastet (vgl. Röm 9-11). Der Schlusssatz dieser Lesung spricht von der Grunderfahrung des Jüngers, d. h. des Menschen, dem Christus begegnet ist: von der Freude, die ebenso wie der Glaube vom Geist Gottes kommt. – Apg 5, 17; 17, 5; 1 Thess 2, 14; Apg 13, 5; 18, 6; 28, 24-28; Jes 49, 6; Lk 9, 5; 1 Thess 1, 6.

 

 

 

 

 

Lesung Apg 13, 44-52

 

Wir wenden uns jetzt an die Heiden

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

44Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.

 

45Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus.

 

46Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

 

47Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

 

48Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

 

49Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

50Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.

 

51Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion.

 

52Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 3cd)

 

R Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres Gottes. – R (GL 149, 1)

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

1 Singet dem Herrn ein neues Lied; VIII. Ton

 

denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

 

Er hat mit seiner Rechten geholfen

 

und mit seinem heiligen Arm. - ®

 

2 Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

 

und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker

 

3ab Er dachte an seine Huld

 

und an seine Treue zum Hause Israel. - ®

 

3cd Alle Enden der Erde

 

sahen das Heil unsres Gottes.

 

4 Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde,

 

freut euch, jubelt und singt! - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 8, 31b-32

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger.

 

Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In Jesus ist Gott sichtbar und fassbar geworden. Die Frage des Thomas und die Bitte des Philippus (V. 5) zeigen aber, dass die Jünger, obwohl sie mit Jesus schon so lange zusammenleben, Mühe haben, zu verstehen, was er ihnen in dieser Stunde sagt. Die Jünger, das sind wir. Jesus wird nicht müde, es uns immer wieder neu zu sagen: Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir: Um es zu verstehen, brauchen wir die Ewigkeit. In der gegenwärtigen Zeit hilft uns der Glaube, der immer neu über unser kleines Ich und sein Fassungsvermögen hinaus in die Weite Gottes hineinwächst. Für diesen Glauben ist nichts un­möglich. - Joh 8, 19; 12, 44-45.49; 2 Kor 4, 4; Ex 33, 18; Joh 10, 30; 19, 49; 5, 36; 10, 38; 15, 7; 16, 24.26; Mt 7, 7-11; Apg 3, 6.16; l Joh 3, 22.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 14, 7-14

 

Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

7Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

 

8Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

 

9Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

 

10Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

 

11Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

 

12Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

 

13Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

 

14Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

 

Quelle

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Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

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Samstag der 5. Osterwoche

 

 

Lesung Apg 16, 1-10

 

Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Er kam auch nach Derbe und nach Lystra. Dort war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen.

 

Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikonion empfohlen worden.

 

Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wussten, dass sein Vater ein Grieche war.

 

Als sie nun durch die Städte zogen, überbrachten sie ihnen die von den Aposteln und den Ältesten in Jerusalem gefassten Beschlüsse und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.

 

So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt und wuchsen von Tag zu Tag.

 

Weil ihnen aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land.

 

Sie zogen an Mysien entlang und versuchten, Bithynien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht.

 

So durchwanderten sie Mysien und kamen nach Troas hinab.

 

Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!

 

Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 18-21

 

Ihr stammt nicht von der Welt, sondern ich habe euch aus der Welt erwählt´

 

+Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.

 

Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.

 

Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten.

 

Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.

 

 

 

 

„Fürchte dich nicht, weil dich der Mensch zertritt. Wein sollst du werden. Du wurdest Traube, um zertreten zu werden ... Glaubst du, du hättest keine Drangsale, so hast du noch nicht begonnen, ein Christ zu sein“ (Augustinus).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.

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