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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Sonntag nach dem 6. Januar

 

Taufe des Herrn

 

 

 

 

Auch die Taufe Jesu ist ein Epiphaniegeschehen: Aufleuchten des sich offenbarenden Gottes. Der Vater nennt Jesus, der sich in die Reihe der Sünder gestellt hat, seinen geliebten Sohn. Der Geist Gottes ruht auf ihm, er wird ihn in die Wüste hinausführen, dann nach Galiläa, Jerusalem, Golgota. In der Kraft dieses Geistes wird Jesus sich als Opfer darbringen für die Sünde der Welt.

 

 

 

 

 

1. Lesung Jes 42, 5a.1-4.6-7

 

Seht, das ist mein Knecht, an ihm finde ich Gefallen

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

So spricht Gott, der Herr:

 

Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.

 

Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen.

 

Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.

 

Er wird nicht müde und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.

 

Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein:

 

blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.

 

 

 

 

 

 

 

2. Lesung Apg 10, 34-38

 

Gott hat Jesus gesalbt mit dem Heiligen Geist

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht,

 

sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.

 

Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus; dieser ist der Herr aller.

 

Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat:

 

wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 3, 13-17

 

Als Jesus getauft wurde, sah er den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Zu dieser Zeit kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen.

 

Johannes aber wollte es nicht zulassen und sagte zu ihm: Ich müsste von dir getauft werden, und du kommst zu mir?

 

Jesus antwortete ihm: Lass es nur zu! Denn nur so können wir die Gerechtigkeit (die Gott fordert) ganz erfüllen. Da gab Johannes nach.

 

Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.

 

Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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2. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Jesus ist das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt, und er ist der „Knecht“, den Gott erwählt, in seinen Dienst genommen und zum Licht der Völker gemacht hat. Dass wir sehen und begreifen, was Gott durch Jesus getan hat und dass wir darauf antworten, mit unserem Lied und mit der Tat unseres Lebens, damit ehren wir Gott und helfen ihm, die Welt zu retten..

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung Jes 49, 3.5-6

 

 

Ich mache dich zum Licht für die Völker

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Der Herr sagte zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, an dem ich meine Herrlichkeit zeigen will.

 

Jetzt hat der Herr gesprochen, der mich schon im Mutterleib zu seinem Knecht gemacht hat, damit ich Jakob zu ihm heimführe und Israel bei ihm versammle. So wurde ich in den Augen des Herrn geehrt, und mein Gott war meine Stärke.

 

Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht für die Völker, damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.

 

 

 

 

 

 

 

ZWEITE Lesung 1 Kor 1, 1-3

 

 

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Paulus, durch Gottes Willen berufener Apostel Christi Jesu, und der Bruder Sosthenes

 

an die Kirche Gottes, die in Korinth ist, - an die Geheiligten in Christus Jesus, berufen als Heilige mit allen, die den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, überall anrufen, bei ihnen und bei uns.

 

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 1, 29-34

 

 

Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

sah Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.

 

Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war.

 

Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekannt zu machen.

 

Und Johannes bezeugte: Ich sah. dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.

 

Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.

 

Das habe ich gesehen. und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.

 

 

 

FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE

 

Einverstanden Die höchste Macht Gottes ist, dass er lieben kann, und keine Liebe weigert sich, für den Geliebten zu leiden ... Deshalb ist das Wappentier Gottes schon vor Grundlegung der Welt nichts weiter als ein verwundetes Lamm. Das Lamm zeigt an, dass Gott, der Schöpfer, damit einverstanden ist, das erste Opfer seiner Schöpfung zu werden, und dass er es uns eigenwilligen Narren nie übel nehmen wird, ihn diesen Weg einschlagen zu lassen, um uns sein Wesen zu offenbaren. Bevor er uns schwarz auf weiß die Liebe nachweist, die wir ihm schulden, zeigt er als Erster im erwählten Lamm den Liebesabgrund, in den hinein er sich schaffend einlässt. (Gustave Martelet)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ich mache dich zum Licht für die Völker.

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3. Sonntag im Jahreskreis A

 

 

 

Das Evangelium vom Reich Gottes, d. h. von der anbrechenden Gottesherrschaft, ist gute Nachricht für den, der sich darauf einlässt. Verstanden wird sie vom Menschen in dem Maß, als er sich in die Nachfolge Jesu begibt und anfängt, ein anderer Mensch zu werden: der klare und ganze Mensch in der Freiheit, die Gott ihm gibt.

 

 

 

 

 

Eröffnungsvers Ps 96 (95), 1.6

 

Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Lande!

 

Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht,

 

Macht und Glanz in seinem Heiligtum!

 

 

 

Ehre sei Gott

 

 

 

 

 

Tagesgebet

 

Allmächtiger, ewiger Gott,

 

lenke unser Tun nach deinem Willen

 

und gib,

 

dass wir im Namen deines geliebten Sohnes

 

reich werden an guten Werken.

 

Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Große Teile des israelitischen Nordreichs waren im Jahr 732 v. Chr. dem assyrischen Reich angegliedert, die Bevölkerung Galiläas (die Stämme Sebulon und Naftali) verschleppt und in das Dunkel der Geschichtslosigkeit hinausgestoßen worden. Aber in das Dunkel hinein leuchtet ein Licht (vgl. 1. Lesung der Weihnachtsmesse in der Nacht). Das Matthäusevangelium sieht diese Verheißung erfüllt, da Jesus in das Gebiet von Galiläa kommt, das Reich Gottes ausruft und zur Nachfolge einlädt..

 

 

 

 

1. Lesung Jes 8, 23b - 9, 3

 

In Galiläa, dem Gebiet der Heiden, sieht das Volk ein helles Licht

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

23bEinst hat der Herr das Land Sebulon und das Land Naftali verachtet, aber später bringt er die Straße am Meer wieder zu Ehren, das Land jenseits des Jordan, das Gebiet der Heiden.

 

1Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.

 

2Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.

 

3Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: 1a)

 

R Der Herr ist mein Licht und mein Heil. - R (GL 487)

 

1 Der Herr ist mein Licht und mein Heil: IV. Ton

 

Vor wem sollte ich mich fürchten?

 

Der Herr ist die Kraft meines Lebens:

 

Vor wem sollte mir bangen? - ®

 

4 Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:

 

Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,

 

die Freundlichkeit des Herrn zu schauen

 

und nachzusinnen in seinem Tempel. - ®

 

13 Ich bin gewiss, zu schauen

 

die Güte des Herrn im Land der Lebenden.

 

14 Hoffe auf den Herrn, und sei stark!

 

Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung In der Gemeinde von Korinth gibt es Spaltungen, Gruppen oder Grüppchen, die sich auf bestimmte Missionare und Lehrer berufen; Persönlichkeitskult. Damit aber wird Christus „zerteilt“, die Mitte des Evangeliums zerstört. Nicht vom persönlichen Charisma eines Predigers, seinem Charme und Talent lebt die Gemeinde, sondern von der Kraft des Kreuzes Christi.

 

 

 

 

2. Lesung 1 Kor 1, 10-13.17

 

Seid alle einmütig, und duldet keine Spaltungen

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

10Ich ermahne euch, Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn: Seid alle einmütig, und duldet keine Spaltungen unter euch; seid ganz eines Sinnes und einer Meinung.

 

11Es wurde mit nämlich, meine Brüder, von den Leuten der Chloe berichtet, dass es Zank und Streit unter euch gibt.

 

12Ich meine damit, dass jeder von euch etwas anderes sagt: Ich halte zu Paulus - ich zu Apollos - ich zu Kephas - ich zu Christus.

 

13Ist denn Christus zerteilt? Wurde auch Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden?

 

17Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 4, 23b

 

Halleluja. Halleluja.

 

Jesus verkündete das Evangelium vom Reich

 

und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus beginnt seine öffentliche Tätigkeit in Galiläa; er ruft die Königsherrschaft Gottes aus und heilt Kranke. Wort und Wunder sind die Zeichen des Heils, das Gott für die Menschen bereit hat. Vor den Wundern aber berichtet Matthäus die Berufung der ersten Jünger: Petrus und Andreas, Jakobus und Johannes; zweimal zwei Brüder. Sie hören den Ruf und verstehen ihn mit dem Herzen, noch ehe sie mit dem Verstand wissen, was die Nachfolge ihnen bringen wird an Erniedrigung und an Größe.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 4, 12-23

 

Jesus verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, im Gebiet von Sebulon und Naftali; denn es sollte sich erfüllen, was durch Jesaja gesagt worden ist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

12Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück.

 

13Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali.

 

14Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:

 

15Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa:

 

16das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen.

 

17Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.

 

18Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen ihre Netze in den See, denn sie waren Fischer.

 

19Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

 

20Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.

 

21Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie,

 

22und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.

 

23Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.

 

 

Quelle

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4. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Warum liebt Gott die Armen mehr als die Reichen, die Hungrigen mehr als die Satten? Er liebt die einen und die anderen; aber die Reichen fürchten sich davor, geliebt zu werden; ihr hartes Herz könnte davon weich werden, ihr Reichtum schmelzen. Und doch wäre das viel besser für sie.

 

 

 

 

ERSTE Lesung Zef 2, 3; 3, 12-13

 

 

Ich lasse in deiner Mitte übrig ein demütiges und armes Volk

 

Lesung aus dem Buch Zefanja

 

Sucht den Herrn, ihr Gedemütigten im Land, die ihr nach dem Recht des Herrn lebt. Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut! Vielleicht bleibt ihr geborgen am Tag des Zornes des Herrn.

 

Ich lasse in deiner Mitte übrig ein demütiges und armes Volk, das seine Zuflucht such beim Namen des Herrn.

 

Der Rest von Israel wird kein Unrecht mehr tun und wird nicht mehr lügen, in ihrem Mund findet man kein unwahres Wort mehr. Ja, sie gehen friedlich auf die Weide, und niemand schreckt sie auf, wenn sie ruhen.

 

 

 

 

 

ZWEITE Lesung 1 Kor 1, 26-31

 

 

Das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Seht auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme,

 

sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.

 

Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten,

 

damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.

 

Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.

 

Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 5, 1-12a

 

 

Selig, die arm sind vor Gott

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.

 

Dann begann er zu reden und lehrte sie.

 

Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

 

Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

 

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

 

Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

 

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

 

Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genant werden.

 

Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

 

Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.

 

 

 

FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE

 

Arm geworden Christus hat das Werk der Erlösung in Armut und Verfolgung vollbracht; so ist auch die Kirche berufen, den gleichen Weg einzuschlagen, um den Menschen die Heilsfrucht mitzuteilen. Christus Jesus hat, „obwohl er in Gottesgestalt war, sich selbst entäußert und Knechtschaft angenommen“ (Phil 2,6); um unsertwillen „ist er arm geworden, obwohl er doch reich war“ (2 Kor 8,9). So ist die Kirche, auch wenn sie zur Erfüllung ihrer Sendung menschlicher Mittel bedarf, nicht gegründet, um irdische Herrlichkeit zu suchen, sondern um Demut und Selbstverleugnung auch durch ihr Beispiel auszubreiten. Christus wurde vom Vater gesandt, „den Armen die frohe Botschaft zu bringen und verwundete Herzen zu heilen“ (Lk 4,18); so erkennt auch die Kirche in den Armen und Leidenden das Bild dessen, der sie gegründet hat und selbst ein Armer und Leidender war. (2. Vatikan. Konzil, Über die Kirche 8)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Selig, die Frieden stiften.

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