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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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5. Sonntag der Osterzeit

 

 

 

Wäre das Christentum nur eine Summe von Geboten und Lebensregeln, es wäre leichter zu begreifen, aber auch leichter zu ersetzen und zu erledigen. Aber Christus sagt: Ich bin. Er ist der Fels, das Fundament. Er ist auch der Weg, und er ist das Leben. Wer ihm folgt, geht sicher; er ist in der Wahrheit und Treue Gottes geborgen.

 

 

 

1. Lesung Apg 6, 1-7

 

Sie wählten sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In diesen Tagen, als die Zahl der Jünger zunahm, begehrten die Hellenisten gegen die Hebräer auf, weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden.

 

Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen und erklärten: Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen.

 

Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit; ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen.

 

Wir aber wollen beim Gebet und beim Dienst am Wort bleiben.

 

Der Vorschlag fand den Beifall der ganzen Gemeinde, und sie wählten Stephanus, einen Mann, erfüllt vom Glauben und vom Heiligen Geist, ferner Philippus und Prochorus, Nikanor und Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia.

 

Sie ließen sie vor die Apostel hintreten, und diese beteten und legten ihnen die Hände auf.

 

Und das Wort Gottes breitete sich aus, und die Zahl der Jünger in Jerusalem wurde immer größer; auch eine große Anzahl von den Priestern nahm gehorsam den Glauben an.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Petr 2, 4-9

 

Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

 

Brüder!

 

Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist.

 

Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen.

 

Denn es heißt in der Schrift: Seht her, ich lege in Zion einen auserwählten Stein, einen Eckstein, den ich in Ehren halte; wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde.

 

Euch, die ihr glaubt, gilt diese Ehre. Für jene aber, die nicht glauben, ist dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben, zum Eckstein geworden,

 

zum Stein, an den man anstößt, und zum Felsen, an dem man zu Fall kommt. Sie stoßen sich an ihm, weil sie dem Wort nicht gehorchen; doch dazu sind sie bestimmt.

 

Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 14, 1-12

 

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!

 

Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

 

Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

 

Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

 

Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin die gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?

 

Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

 

Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

 

Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

 

Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

 

Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

 

Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

 

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Du allein

 

Zu wem sollte ich rufen, Herr,

 

zu wem meine Zuflucht nehmen,

 

wenn nicht zu dir?

 

Alles, was nicht Gott ist,

 

kann meine Hoffnung nicht erfüllen.

 

Gott selbst verlange und suche ich;

 

an dich allein, mein Gott,

 

wende ich mich, um dich zu erlangen.

 

Du allein hast meine Seele erschaffen können,

 

du allein kannst sie aufs Neue erschaffen;

 

du allein hast ihr dein Bildnis einprägen könne,

 

du allein kannst sie umprägen

 

und ihr dein ausgelöschtes Antlitz wieder eindrücken,

 

welches ist Jesus Christus,

 

mein Heiland, der dein Bild ist

 

und das Zeichen deines Wesens. (Blaise Pascal)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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6. Sonntag der Osterzeit A

 

 

 

Von Anfang an ist die Kirche Christi verfolgte Kirche, aber zugleich missionarische Kirche. Das gehört zu ihrem Wesen. Sie hat den Geist Christi empfangen, den Geist der Liebe und den Geist der Wahrheit. Sie muss das Empfangene weitergeben, das ist das Gesetz ihres Lebens.

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Nach dem Martyrium des Stephanus war gegen die Jüngergemeinde in Jerusalem eine Verfolgung ausgebrochen. Die Gläubigen flohen in die Städte von Judäa und Samaria. Überall, wohin sie kamen, sprachen sie von Jesus, dem gekreuzigten und auferstandenen Messias. In Samaria predigte Philippus, einer der sieben Diakone. Um den Glauben der Neubekehrten zu stärken (um zu „firmen“, könnten wir sagen), kommen aus Jerusalem die Apostel Petrus und Johannes; sie sichern auch die Verbindung dieser Gemeinde mit der Kirche von Jerusalem.

 

 

 

 

 

1. Lesung Apg 8, 5-8.14-17

 

Petrus und Johannes legten ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen

 

5kam Philippus in die Hauptstadt Samariens hinab und verkündigte dort Christus.

 

6Und die Menge achtete einmütig auf die Worte des Philippus; sie hörten zu und sahen die Wunder, die er tat.

 

7Denn aus vielen Besessenen fuhren unter lautem Geschrei die unreinen Geister aus; auch viele Lahme und Krüppel wurden geheilt.

 

8So herrschte große Freude in jener Stadt.

 

14Als die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, schickten sie Petrus und Johannes dorthin.

 

15Diese zogen hinab und beteten für sie, sie möchten den Heiligen Geist empfangen.

 

16Denn er war noch auf keinen von ihnen herabgekommen; sie waren nur auf den Namen Jesu, des Herrn, getauft.

 

17Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 66 (65), 1-3.4-5.6-7.16 u. 20 (R: 1)

 

R Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! Halleluja. - R (GL 233, 2)

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

1 Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! VI. Ton

 

2 Spielt zum Ruhm seines Namens!

 

Verherrlicht ihn mit Lobpreis!

 

3 Sagt zu Gott: „Wie Ehrfurcht gebietend sind deine Taten;

 

vor deiner gewaltigen Macht müssen die Feinde sich beugen.“ - ®

 

4 Alle Welt bete dich an und singe dein Lob,

 

sie lobsinge deinem Namen!

 

5 Kommt und seht die Taten Gottes!

 

Staunenswert ist sein Tun an den Menschen: - ®

 

6 Er verwandelte das Meer in trockenes Land,

 

sie schritten zu Fuß durch den Strom;

 

dort waren wir über ihn voll Freude.

 

7 In seiner Kraft ist er Herrscher auf ewig;

 

seine Augen prüfen die Völker.

 

Die Trotzigen können sich gegen ihn nicht erheben. - ®

 

16 Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört;

 

ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.

 

20 Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen

 

und mir seine Huld nicht entzogen.

 

R Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! Halleluja.

 

Oder:

 

R Halleluja.

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Der Christ unterscheidet sich vom Heiden darin, dass er Hoffnung und Zukunft hat, und dass er es weiß. Er hat Gemeinschaft mit Christus, dem Auferstandenen. Es erschreckt ihn auch nicht, mit ihm und für ihn zu leiden. Er kann ruhig und sicher Rede und Antwort stehen für seinen Glauben.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Petr 3, 15-18

 

Dem Fleisch nach wurde er getötet, dem Geist nach lebendig gemacht

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

 

Brüder!

 

15Haltet in eurem Herzen Christus, den Herrn, heilig! Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt;

 

16aber antwortet bescheiden und ehrfürchtig, denn ihr habt ein reines Gewissen. Dann werden die, die euch beschimpfen, weil ihr in der Gemeinschaft mit Christus ein rechtschaffenes Leben führt, sich wegen ihrer Verleumdungen schämen müssen.

 

17Es ist besser, für gute Taten zu leiden, wenn es Gottes Wille ist, als für böse.

 

18Denn auch Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, er, der Gerechte, für die Ungerechten, um euch zu Gott hinzuführen; dem Fleisch nach wurde er getötet, dem Geist nach lebendig gemacht.

 

 

 

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: vgl. Joh 14, 23

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Wer mich liebt, hält fest an meinem Wort.

Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Liebe, von der Jesus spricht, ist nicht bloßes Gefühl, sondern Tat. Sie ist aber mehr als nur Erfüllung von Pflichten; Jesus verheißt den Heiligen Geist, die Liebe Gottes in Person, die Freude Gottes, die Kraft Gottes. Dem glaubenden und liebenden Menschen verheißt Jesus noch mehr: „Wir“ - Jesus und der Vater - „werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen“ (14, 23). Göttliche Weite und Fülle wird dem Menschen geschenkt, der bereit ist, die Gabe Gottes anzunehmen.

 

 

 

 

Evangelium Joh 14, 15-21

 

Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

15Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.

 

16Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.

 

17Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.

 

18Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch.

 

19Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet.

 

20An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.

 

21Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

 

 

 

Quelle

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sie hörten zu und sahen die Wunder, die er tat. Denn aus vielen Besessenen fuhren unter lautem Geschrei die unreinen Geister aus; auch viele Lahme und Krüppel wurden geheilt.

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7. Sonntag der Osterzeit

 

 

 

Jesus ist nicht gekommen, um alle Probleme zu lösen, sondern um in dieser Welt Gott sichtbar zu machen. Sein Name soll geheiligt werden. Jesus selbst ist der Weg Gottes zu den Menschen und der Weg, auf dem die Menschen zu Gott kommen. In dem Menschen Jesus ist für uns Gottes Wesen sichtbar und sein Geist erfahrbar geworden. Hier nimmt die neue Schöpfung ihren Anfang.

 

 

 

1. Lesung Apg 1, 12-14

 

Sie alle verharrten einmütig im Gebet

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Als Jesus in den Himmel aufgefahren war, kehrten die Apostel vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück.

 

Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus.

 

Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Petr 4, 13-16

 

Freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

 

Brüder!

 

Freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln.

 

Wenn ihr wegen des Namens Christi beschimpft werdet, seid ihr selig zu preisen; denn der Geist der Herrlichkeit, der Geist Gottes, ruht auf euch.

 

Wenn einer von euch leiden muss, soll es nicht deswegen sein, weil er ein Mörder oder ein Dieb ist, weil er Böses tut oder sich in fremde Angelegenheiten einmischt.

 

Wenn er aber leidet, weil er Christ ist, dann soll er sich nicht schämen, sondern Gott verherrlichen, indem er sich zu diesem Namen bekennt.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 17, 1-11a

 

Vater, verherrliche deinen Sohn!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht.

 

Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.

 

Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.

 

Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast.

 

Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war.

 

Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir, und du hast sie mir gegeben, und sie haben an deinem Wort festgehalten.

 

Sie haben jetzt erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.

 

Denn die Worte, die du mir gegeben hast, gab ich ihnen, und sie haben sie angenommen. Sie haben wirklich erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie sind zu dem Glauben gekommen, dass du mich gesandt hast.

 

Für sie bitte ich; nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir.

 

Alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein; in ihnen bin ich verherrlicht.

 

Ich bin nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt, und ich gehe zu dir.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Das Geheimnis Gottes

 

„Brüder, vor der Sünde der Menschen schreckt nicht zurück! Liebt den Menschen auch in seiner Sünde, denn das ist das Ebenbild der Liebe Gottes, das Höchste der Liebe. Liebt die ganze Schöpfung Gottes, das ganze All, wie jedes Sandkörnchen. Liebt jedes Blättchen und jeden Strahl Gottes. Liebt die Tiere, liebt jedes Gewächs und jedes Ding. Wenn du jedes Ding liebst, dann wird sich dir in den Dingen das Geheimnis Gottes offenbaren. Ist es dir offenbar geworden, so wirst du jeden Tag mehr und mehr die Wahrheit erkennen. Und schließlich wirst du die ganze Welt in allumfassender Liebe umspannen.“ (F.-M. Dostojewski)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln.

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Pfingstsonntag

 

 

 

Der Heilige Geist ist das innerste Geheimnis Gottes, sozusagen sein Herz, und er ist die letzte, äußerste Gabe Gottes für die Welt. Er erneuert die Schöpfung von innen her, er lässt nichts so, wie es war. Wer an die Kraft dieses Geistes glaubt und um sein Kommen bittet, muss wissen, dass er die göttliche Unruhe herbeiruft.

 

 

 

 

 

1. Lesung Apg 2, 1-11

 

Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen zu reden

 

 

Lesung aus Apostelgeschichte

 

Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.

 

Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.

 

Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.

 

Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

 

In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.

 

Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.

 

Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden?

 

Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören:

 

Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien,

 

von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten,

 

Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.

 

 

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Kor 12, 3b-7.12-13

 

Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen

 

 

Lesung aus dem ersten Brief an die Korinther

 

Und keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.

 

Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.

 

Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.

 

Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen.

 

Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.

 

Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: so ist es auch mit Christus.

 

Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.

 

 

 

Evangelium Joh 20, 19-23

 

Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch: Empfangt den Heiligen Geist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!

 

Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.

 

Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

 

Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

 

Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.

 

 

 

Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke.

Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue.

Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges hüte.

Hüte mich, du Heiliger Geist,

dass ich deine Gabe nie mehr verliere. (Augustinus)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Der Friede sei mit euch!

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Sonntag nach Pfingsten

 

 

Dreifaltigkeitssonntag

 

Hochfest

 

 

 

Der Gott des Neuen Bundes ist kein anderer als der des Alten Bundes: der verborgene Gott, das große Geheimnis, aber zugleich der Gott, der „herabkommt“, sich öffnet und mitteilt, der uns in sein eigenes Leben hineinzieht. „Wir haben seine Herrlichkeit gesehen“, schreibt der Evangelist Johannes: die Herrlichkeit des Sohnes, die keine andere ist als die des Vaters: der Glanz seiner Herrlichkeit, die Macht seiner Liebe. Und wir haben den Geist empfangen, der uns zu Söhnen Gottes macht. „Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind“ (Röm 8, 16).

 

 

 

1. Lesung Ex 34, 4b.5.-6.8-9

 

Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

In jenen Tagen

 

bstand Mose am Morgen zeitig auf und ging auf den Sinai hinauf, wie es ihm der Herr aufgetragen hatte.

 

Der Herr aber stieg in der Wolke herab und stellte sich dort neben ihn hin. Er rief den Namen Jahwes aus.

 

Der Herr ging an ihm vorüber und rief: Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue.

 

Sofort verneigte sich Mose bis zur Erde und warf sich zu Boden.

 

Er sagte: Wenn ich deine Gnade gefunden habe, mein Herr, dann ziehe doch mein Herr mit uns. Es ist zwar ein störrisches Volk, doch vergib uns unsere Schuld und Sünde, und lass uns dein Eigentum sein!

 

 

 

 

2. Lesung 2 Kor 13, 11-13

 

Die Gnade Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

Freut euch, kehrt zur Ordnung zurück, lasst euch ermahnen, seid eines Sinnes, und lebt in Frieden! Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.

 

Grüßt einander mit dem heiligen Kuss! Es grüßen euch alle Heiligen.

 

Die Gnade Jesu Christi, des Herrn. die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 3, 16-18

 

Gott hat seinen Sohn gesandt, damit die Welt durch ihn gerettet wird

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass es seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

 

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

 

Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.

 

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Wir werden zu ihm kommen „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist?“

 

„Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.“

 

„Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ (Joh 14,9-10.23.26)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass es seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

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