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Kneifende Priesteranwärter


rokmah

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Ein befreundeter Pfarrer sagte mal, daß er gar nicht verheiratet sein könnte, denn sonst hätte er viel zu wenig Zeit für seine Arbeit und seine Familie ist die Gemeinde. Ich glaube mit einer solchen Einstellung fällt es wohl leicht(er). Wichtig ist es auch Freunde zu haben und die müssen ja nicht nur aus Priestern bestehen, sondern oft sind es auch Leute aus der Gemeinde, dem Studium, der Jugend, ... Zwar trifft/telefoniert/emailt man sich nicht täglich, aber doch immer mal wieder und man sollte das vielleicht nicht vergessen, denn auch Pfarrer haben mal Freizeit. Manchmal klingt es so als gäbe es nur Seelsorge, Einsamkeit und Schlafen.
Dass die Priesterberufung eine Berufung zur Hingabe an viele ist geht aus Deiner Stellungnahme gut hervor. Wer sich dafür begeistern kann, der wird den Zölibat nicht als Last sehen sondern als Angebot, den Menschen mit freiem Herzen zu dienen- frei von den familiären Bindungen. Priesterfreundschaften und Priestergemenschaften halte ich auch für wertvoll und wichtig (die Oratorianer des hl. Philipp Neri sind z.B. so eine Priester- Gemeinschaft).
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und da findet sich meistens immer jemand der auch mit dem Pfarrer befreundet ist.
Das sind allerdings auch oftmals Leute, mit denen man selbst auch nicht befreundet sein möchte ... :ph34r:

Da ist was dran. Mit wachsender Freundschaft zum Pfarrer kühlte unsere Freundschaft ganz schön ab.

 

Aber es gibt auch Pfarrer mit denen man wirklich auch befreundet sein kann ohne, daß man irgendwie "komisch" ist, oder?

B) Diesen Dialog meint ihr nicht ernst, oder? Wenn ja, habt ihr bisher nur I**** als Pfarrer kennengelernt oder ihr habt Probleme mit eurem "Pfarrerbild". Anders kann ich mir die Statements nicht erklären... *kopfschüttel*

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Die Priester bei denen ich das Thema bisher angesprochen habe waren allerdings auch durchweg der Ansicht, Familie wäre eine zu große Belastung neben dem Amt.

Diese Situation würde sich im Laufe der Zeit verbessern, wenn das Pflichtzölibat aufgehoben würde. Ich bin fest davon überzeugt, daß sich dann mehr junge Leute für den Priesterberuf entscheiden würden und auch in ihrem Amt durchhielten. Damit würde sich der Stress der derzeitigen "Fähnleinhochalter" schon entschäfen.

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Lenkte er sie auch, als sie an den "Widrigkeiten der Zeit" aktiv beigetragen hat ?

Ecclesia semper reformanda est. Das Zusammenwirken von Göttlichem (Sakramente, Lehr- und Hirtenamt), und Menschlichem in der Kirche (die Sünden und Vergehen der Menschen) macht es nicht einfach hinter dem menschl. Kleid der Kirche Gott wirken zu sehen. Aber dass die Kirche immer wieder erneuert wurde und wird (in besonderer Weise auch durch die Heiligen) zeigt sich m.E. auch darin, dass die Kirche schon sehr schwierigte Zeiten überstanden hat und nicht (wie es einige "Propheten" vorher sagten) unterging.

 

Aber Zum Pfarrer wird man berufen, zum Bischof und Papst auch. Deshalb die Hochachtung vor den Würdenträgern, schließlich wurden sie ja (angeblich) von Gott auserwählt.

 

Wie konnte Gott Verbrecher, Lüstlinge und Mörder auserwählen, was sie ja oft schon vor ihrer Ernennung zum Bischof oder Papst waren ?

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Die Priester bei denen ich das Thema bisher angesprochen habe waren allerdings auch durchweg der Ansicht, Familie wäre eine zu große Belastung neben dem Amt.

Diese Situation würde sich im Laufe der Zeit verbessern, wenn das Pflichtzölibat aufgehoben würde. Ich bin fest davon überzeugt, daß sich dann mehr junge Leute für den Priesterberuf entscheiden würden und auch in ihrem Amt durchhielten. Damit würde sich der Stress der derzeitigen "Fähnleinhochalter" schon entschäfen.

Eben! Die Freiwilligkeit ist der Knackpunkt! Die, die denken, ihnen wäre eine Familie zu viel, können ja weiterhin zölibatär leben.

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Aber Zum Pfarrer wird man berufen, zum Bischof und Papst auch. Deshalb die Hochachtung vor den Würdenträgern, schließlich wurden sie ja (angeblich) von Gott auserwählt.

 

Wie konnte Gott Verbrecher, Lüstlinge und Mörder auserwählen, was sie ja oft schon vor ihrer Ernennung zum Bischof oder Papst waren ?

Die Hochachtung vor dem Priestertum besteht m.E. darin dass katholische Christen glauben, dass Christus in besonderer Weise durch den Priester wirkt. Das Sakrament der Priesterweihe verleiht dem Priester eine besondere Würde, eine Verähnlichung mit Christus, die durch menschliches Versagen und Sünden zwar befleckt und verdeckt werden können, aber so wie Taufe oder Firmung nicht ausgelöscht werden.

 

Mit der Auserwählung Gottes (für alle Priester) wäre ich vorsichtig - denn es gibt z.B. eine Fürbitte die lautet: "Wehre den Unberufenen den Zugang zum Priestertum". Ich würde daher nicht pauschal sagen, dass Jesus Verbrecher, Lüstlinge und Mörder auserwählt.

 

Dass auch Priester zu Verrätern an einer tatsächlichen Berufung werden können sollte man auch bedenken- denn auch eine Weihe zwingt den Menschen nicht. Wenn wir im Evangelium beobachten, wie die Apostel manchmal reagierten, sehen wir, dass Gott auch durch sehr fehlerhafte und schwache Menschen wirkt. Du kennst sicher die Stelle, wo z.B. die beiden "Donnersöhne" Jesus fragen, ob sie Feuer vom Himmel über jene herabrufen sollen, die Jesus nicht annehmen. Auch der Verrat des Petrus, des Judas sagt mir, dass Gottes Wirken durch menschliches Versagen nicht verhindert werden kann.

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und da findet sich meistens immer jemand der auch mit dem Pfarrer befreundet ist.
Das sind allerdings auch oftmals Leute, mit denen man selbst auch nicht befreundet sein möchte ... :ph34r:
Da ist was dran. Mit wachsender Freundschaft zum Pfarrer kühlte unsere Freundschaft ganz schön ab.

 

Aber es gibt auch Pfarrer mit denen man wirklich auch befreundet sein kann ohne, daß man irgendwie "komisch" ist, oder?

B) Diesen Dialog meint ihr nicht ernst, oder? Wenn ja, habt ihr bisher nur I**** als Pfarrer kennengelernt oder ihr habt Probleme mit eurem "Pfarrerbild". Anders kann ich mir die Statements nicht erklären... *kopfschüttel*
Wieso idiotische Pfarrer?

 

Ich kenne allerdings Leute, die sich weiß Gott was auf ihr gutes (wenn auch einseitiges) Verhältnis zum Herrn Pastor einbilden und meinen sie hätten damit den direkten Draht nach oben gepachtet - mir tun immer die Priester leid, die sich solchen Leuten glaube ich nur schlecht erwehren können.

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Die Priester bei denen ich das Thema bisher angesprochen habe waren allerdings auch durchweg der Ansicht, Familie wäre eine zu große Belastung neben dem Amt.

Diese Situation würde sich im Laufe der Zeit verbessern, wenn das Pflichtzölibat aufgehoben würde. Ich bin fest davon überzeugt, daß sich dann mehr junge Leute für den Priesterberuf entscheiden würden und auch in ihrem Amt durchhielten. Damit würde sich der Stress der derzeitigen "Fähnleinhochalter" schon entschäfen.

Eben! Die Freiwilligkeit ist der Knackpunkt! Die, die denken, ihnen wäre eine Familie zu viel, können ja weiterhin zölibatär leben.

Ich habe in diesen Zölibatsdiskussionen schon häufiger ein Wissenschaftlerpaar erwähnt, was zu meinem weiteren Bekanntenkreis gehört. Das sind zwei Leute, die sich schon von ihrer Studentenzeit her kennen. Beide wurden Professoren an verschiedenen Universitäten. Ihre wissenschaftliche und menschliche Verbundenheit hielt ein ganzes Leben, obwohl sie nie geheiratet haben, weder einander, noch andere Partner. Sie haben ihr Leben ganz auf die Wissenschaft ausgerichtet und freiwillig zölibatär gelebt.

 

Ich selbst habe zwar eine Partnerschaft, aber wir leben nicht zusammen. Jetzt in höherem Alter weiß ich die Freiheit, die im Alleineleben auch liegt, sehr wohl zu schätzen und könnte es mir nicht mehr vorstellen, mit jemandem auf engem Raum zusammenzuleben, wie ich das ja durch mein Eheleben und meine Alleinerziehendenzeit gelebt habe. Ich freue mich, wenn meine Kinder und Enkel zu Besuch kommen, aber es ist schön, daß nicht ständig "Leben in der Bude" ist. Es gibt viele Dinge, die ich zusammen mit meinem Lebensgefährten unternehme, aber auch viel, was ich mit anderen Freunden tue. Ich habe unter der Woche kaum einen gemütlichen Abend zu Hause, weil ich einen recht vollen Terminkalender habe. Für einen Partner, der mit mir zusammen lebt, hätte ich auch keine Zeit.

 

Alles in allem gefällt mir mein Leben so wie es ist. Mein Leben hat zwar nichts mit Zölibat zu tun, aber ein frei gewähltes Alleinesein ist nicht schlecht. Das war nicht immer so. Deswegen denke ich, daß es der Kirche wirklich besser tun würde, wenn sie mehr auf menschliche Bedürfnisse einginge, als ein Ideal hochzuhalten, was nur wenige erreichen. Ich glaube schon, daß bei einer freiheitlichen Entscheidung auch viele sich - zumindest zeitweise, aber auch lebenslang - zum Zölibat bekennen würden.

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und da findet sich meistens immer jemand der auch mit dem Pfarrer befreundet ist.
Das sind allerdings auch oftmals Leute, mit denen man selbst auch nicht befreundet sein möchte ... :ph34r:
Da ist was dran. Mit wachsender Freundschaft zum Pfarrer kühlte unsere Freundschaft ganz schön ab.

 

Aber es gibt auch Pfarrer mit denen man wirklich auch befreundet sein kann ohne, daß man irgendwie "komisch" ist, oder?

B) Diesen Dialog meint ihr nicht ernst, oder? Wenn ja, habt ihr bisher nur I**** als Pfarrer kennengelernt oder ihr habt Probleme mit eurem "Pfarrerbild". Anders kann ich mir die Statements nicht erklären... *kopfschüttel*
Wieso idiotische Pfarrer?

 

Ich kenne allerdings Leute, die sich weiß Gott was auf ihr gutes (wenn auch einseitiges) Verhältnis zum Herrn Pastor einbilden und meinen sie hätten damit den direkten Draht nach oben gepachtet - mir tun immer die Priester leid, die sich solchen Leuten glaube ich nur schlecht erwehren können.

 

Das schliesst doch aber nicht aus, dass man mit einem Pfarrer richtig befreundet sein kann, unabhängig von seinem Beruf. Und ich spreche hier nicht von Leuten, die unheimlich gern mit einem Pfarrer befreundet wären, die gehören für mich auch unter die Kategorie "falsches Pfarrerbild".

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Die Priester bei denen ich das Thema bisher angesprochen habe waren allerdings auch durchweg der Ansicht, Familie wäre eine zu große Belastung neben dem Amt.

Diese Situation würde sich im Laufe der Zeit verbessern, wenn das Pflichtzölibat aufgehoben würde. Ich bin fest davon überzeugt, daß sich dann mehr junge Leute für den Priesterberuf entscheiden würden und auch in ihrem Amt durchhielten. Damit würde sich der Stress der derzeitigen "Fähnleinhochalter" schon entschäfen.

Eben! Die Freiwilligkeit ist der Knackpunkt! Die, die denken, ihnen wäre eine Familie zu viel, können ja weiterhin zölibatär leben.

Ich habe in diesen Zölibatsdiskussionen schon häufiger ein Wissenschaftlerpaar erwähnt, was zu meinem weiteren Bekanntenkreis gehört. Das sind zwei Leute, die sich schon von ihrer Studentenzeit her kennen. Beide wurden Professoren an verschiedenen Universitäten. Ihre wissenschaftliche und menschliche Verbundenheit hielt ein ganzes Leben, obwohl sie nie geheiratet haben, weder einander, noch andere Partner. Sie haben ihr Leben ganz auf die Wissenschaft ausgerichtet und freiwillig zölibatär gelebt.

 

Ich selbst habe zwar eine Partnerschaft, aber wir leben nicht zusammen. Jetzt in höherem Alter weiß ich die Freiheit, die im Alleineleben auch liegt, sehr wohl zu schätzen und könnte es mir nicht mehr vorstellen, mit jemandem auf engem Raum zusammenzuleben, wie ich das ja durch mein Eheleben und meine Alleinerziehendenzeit gelebt habe. Ich freue mich, wenn meine Kinder und Enkel zu Besuch kommen, aber es ist schön, daß nicht ständig "Leben in der Bude" ist. Es gibt viele Dinge, die ich zusammen mit meinem Lebensgefährten unternehme, aber auch viel, was ich mit anderen Freunden tue. Ich habe unter der Woche kaum einen gemütlichen Abend zu Hause, weil ich einen recht vollen Terminkalender habe. Für einen Partner, der mit mir zusammen lebt, hätte ich auch keine Zeit.

 

Alles in allem gefällt mir mein Leben so wie es ist. Mein Leben hat zwar nichts mit Zölibat zu tun, aber ein frei gewähltes Alleinesein ist nicht schlecht. Das war nicht immer so. Deswegen denke ich, daß es der Kirche wirklich besser tun würde, wenn sie mehr auf menschliche Bedürfnisse einginge, als ein Ideal hochzuhalten, was nur wenige erreichen. Ich glaube schon, daß bei einer freiheitlichen Entscheidung auch viele sich - zumindest zeitweise, aber auch lebenslang - zum Zölibat bekennen würden.

*unterschreib*

(auch wenn ich in mit jemandem zusammenlebe, Freiraum und Alleinsein sind sehr wichtig!)

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Das schliesst doch aber nicht aus, dass man mit einem Pfarrer richtig befreundet sein kann, unabhängig von seinem Beruf. Und ich spreche hier nicht von Leuten, die unheimlich gern mit einem Pfarrer befreundet wären, die gehören für mich auch unter die Kategorie "falsches Pfarrerbild".
Ich möchte nicht ausschließen, mit einem Priester befreundet sein zu können - nur definitiv nicht mit meinem Ortspfarrer.

 

Irgendwie käme ich mir da seltsam vor, jemanden, der eigentlich für die ganze Gemeinde da sein sollte so für mich zu vereinahmen.

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Das schliesst doch aber nicht aus, dass man mit einem Pfarrer richtig befreundet sein kann, unabhängig von seinem Beruf. Und ich spreche hier nicht von Leuten, die unheimlich gern mit einem Pfarrer befreundet wären, die gehören für mich auch unter die Kategorie "falsches Pfarrerbild".
Ich möchte nicht ausschließen, mit einem Priester befreundet sein zu können - nur definitiv nicht mit meinem Ortspfarrer.

 

Das kann ja auch an deinem Ortspfarrer liegen...

Irgendwie käme ich mir da seltsam vor, jemanden, der eigentlich für die ganze Gemeinde da sein sollte so für mich zu vereinahmen.
Seit wann hat Freundschaft was mit vereinnahmen zu tun??
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Das schliesst doch aber nicht aus, dass man mit einem Pfarrer richtig befreundet sein kann, unabhängig von seinem Beruf. Und ich spreche hier nicht von Leuten, die unheimlich gern mit einem Pfarrer befreundet wären, die gehören für mich auch unter die Kategorie "falsches Pfarrerbild".
Ich möchte nicht ausschließen, mit einem Priester befreundet sein zu können - nur definitiv nicht mit meinem Ortspfarrer.

 

Irgendwie käme ich mir da seltsam vor, jemanden, der eigentlich für die ganze Gemeinde da sein sollte so für mich zu vereinahmen.

Da siehst Du, wie verkrampft diese ganze Pflichtlebensweise sein kann: Du hättest skrupel der Freund eines Menschen zu sein - der Deine Freundschaft unter Umständen braucht - weil dieser für andere da sein muß.

 

In meinem engen Freundeskreis begrüßt man sich teilweise mit stürmischen Umarmungen und schmatzenden Küssen B) Die Priester erkennt man, würde man sie nicht schon sowieso kennen, weil sie sich bei der Umarmung in gewisserweise entziehen - besonders wenn sie von einer Frau temperamentvoll begrüßt werden. Ich halte mich da auch immer zurück, aber im Eifer des Gefechts passiert das eben manchen Leuten, daß auch ein Priester seinen Anteil an der Verbrüderung abbekommt, obwohl er sich sichtlich unwohl fühlt. Frei nach den Motto: Die Leute könnten ja denken, daß... usw.usw.

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Irgendwie käme ich mir da seltsam vor, jemanden, der eigentlich für die ganze Gemeinde da sein sollte so für mich zu vereinahmen.

Seit wann hat Freundschaft was mit vereinnahmen zu tun??

 

das frag ich mich grad auch B)

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und da findet sich meistens immer jemand der auch mit dem Pfarrer befreundet ist.
Das sind allerdings auch oftmals Leute, mit denen man selbst auch nicht befreundet sein möchte ... :ph34r:

Da ist was dran. Mit wachsender Freundschaft zum Pfarrer kühlte unsere Freundschaft ganz schön ab.

 

Aber es gibt auch Pfarrer mit denen man wirklich auch befreundet sein kann ohne, daß man irgendwie "komisch" ist, oder?

B) Diesen Dialog meint ihr nicht ernst, oder? Wenn ja, habt ihr bisher nur I**** als Pfarrer kennengelernt oder ihr habt Probleme mit eurem "Pfarrerbild". Anders kann ich mir die Statements nicht erklären... *kopfschüttel*

 

Also, da hast Du irgendwie etwas falsch verstanden. Ich könnte nicht mit meinem derzeitigen Pfarrer befreundet sein, was an seiner Person liegt. Grundsätzlich schließe ich das aber nicht aus. Deshalb war und bin ich über Flos Aussage sehr erstaunt.

 

Alles klar? :lol:

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Ich glaube auch, dass ein Pfarrer grundsätzlich besser beraten ist, sich seine Freunde außerhalb seiner eigenen Gemeinde zu suchen. Den Gemeindegliedern gegenüber ist er doch immer "im Dienst". Besonders problematisch ist es, wenn einige Mitglieder von Gruppen, mit denen er viel zu tun hat (PGR und so) auch privat mit ihm befreundet sind. Das kann ganz schnell zu Eifersucht und Ärger führen.

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Ich glaube auch, dass ein Pfarrer grundsätzlich besser beraten ist, sich seine Freunde außerhalb seiner eigenen Gemeinde zu suchen. Den Gemeindegliedern gegenüber ist er doch immer "im Dienst". Besonders problematisch ist es, wenn einige Mitglieder von Gruppen, mit denen er viel zu tun hat (PGR und so) auch privat mit ihm befreundet sind. Das kann ganz schnell zu Eifersucht und Ärger führen.

Was aber eigentlich das Problem derer ist, die eifersüchtig sind. (und nicht verstehen, dass der Pfarrer auch ab und zu mal nur Mensch sein will)

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Alles klar? B)

Alles klar! :lol:

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Ich glaube auch, dass ein Pfarrer grundsätzlich besser beraten ist, sich seine Freunde außerhalb seiner eigenen Gemeinde zu suchen. Den Gemeindegliedern gegenüber ist er doch immer "im Dienst". Besonders problematisch ist es, wenn einige Mitglieder von Gruppen, mit denen er viel zu tun hat (PGR und so) auch privat mit ihm befreundet sind. Das kann ganz schnell zu Eifersucht und Ärger führen.

Was aber eigentlich das Problem derer ist, die eifersüchtig sind. (und nicht verstehen, dass der Pfarrer auch ab und zu mal nur Mensch sein will)

Ja und nein. Die Lehrerin meiner Kinder kann auch gerne mal ab und zu "nur Mensch sein", aber bitte außerhalb der Schule. Da ist und bleibt sie eine Autoritätsperson, deren Rolle die Kinder respektieren sollen.

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Ich glaube auch, dass ein Pfarrer grundsätzlich besser beraten ist, sich seine Freunde außerhalb seiner eigenen Gemeinde zu suchen. Den Gemeindegliedern gegenüber ist er doch immer "im Dienst". Besonders problematisch ist es, wenn einige Mitglieder von Gruppen, mit denen er viel zu tun hat (PGR und so) auch privat mit ihm befreundet sind. Das kann ganz schnell zu Eifersucht und Ärger führen.

Was aber eigentlich das Problem derer ist, die eifersüchtig sind. (und nicht verstehen, dass der Pfarrer auch ab und zu mal nur Mensch sein will)

 

Na, ich verstehe umbrucarli schon. Wenn sich Privates in Dienstliches hineinzieht, kann es schon Schwierigkeiten geben. Es war immer ganz schön blöd, wenn ich Kinder aus befreundeten Familien im Unterricht hatte (für die Kinder und für mich, auch wenn ich kein dummes Gerede gehört habe, aber da ist man ja immer die letzte..... :ph34r: )

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Ja und nein. Die Lehrerin meiner Kinder kann auch gerne mal ab und zu "nur Mensch sein", aber bitte außerhalb der Schule. Da ist und bleibt sie eine Autoritätsperson, deren Rolle die Kinder respektieren sollen.

 

Die Lehrerin deiner Schüler darf aber auch mit den Eltern eines Kindes sehr gut befreundet sein und regelmäßig bei ihnen zum Kaffee im Wohnzimmer sitzen. Man kann niemandem vorschreiben (auch nicht durch einen "guten Rat"), wen er sich zu Freunden macht. Ebenso muss man dem Priester auch ein Leben neben seinem Beruf und seiner Berufung zugestehen, eine echte Freizeit, die er sich nach seinen Bedürfnissen gestalten kann.

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Die Lehrerin deiner Schüler darf aber auch mit den Eltern eines Kindes sehr gut befreundet sein und regelmäßig bei ihnen zum Kaffee im Wohnzimmer sitzen. Man kann niemandem vorschreiben (auch nicht durch einen "guten Rat"), wen er sich zu Freunden macht. Ebenso muss man dem Priester auch ein Leben neben seinem Beruf und seiner Berufung zugestehen, eine echte Freizeit, die er sich nach seinen Bedürfnissen gestalten kann.
Also ich weiß aus meiner eigenen Schulzeit wie bescheiden manche Situationen sein können (vor allem aus den Reihen der lieben Mitschüler), wenn die Eltern mit bestimmten Lehrern auch nur besonders gut auskamen ...
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Ich glaube auch, dass ein Pfarrer grundsätzlich besser beraten ist, sich seine Freunde außerhalb seiner eigenen Gemeinde zu suchen. Den Gemeindegliedern gegenüber ist er doch immer "im Dienst". Besonders problematisch ist es, wenn einige Mitglieder von Gruppen, mit denen er viel zu tun hat (PGR und so) auch privat mit ihm befreundet sind. Das kann ganz schnell zu Eifersucht und Ärger führen.

Was aber eigentlich das Problem derer ist, die eifersüchtig sind. (und nicht verstehen, dass der Pfarrer auch ab und zu mal nur Mensch sein will)

Ja und nein. Die Lehrerin meiner Kinder kann auch gerne mal ab und zu "nur Mensch sein", aber bitte außerhalb der Schule. Da ist und bleibt sie eine Autoritätsperson, deren Rolle die Kinder respektieren sollen.

Wenn die Lehrerin jedoch mit den Eltern eines ihrer Kinder privat befreundet ist, dann geht es die Eltern der anderen Kinder schlicht und einfach nichts an, wie oft sie bei ihren Freunden zum Essen eingeladen ist usw.

Und diese Freiheit sollte sich auch jeder Pfarrer rausnehmen (dürfen).

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Theoretisch hast du Recht. Einfacher ist es vor allem in der Kleinstadt, wenn da alles fein säuberlich getrennt ist. Ich kannte es von daheim auch anders. Es war bekannt, mit welchen Familien unsere Lehrerinnen befreundet waren, und das war o.k. Aber vielleicht sind die Franken da großzügiger.

Freundschaften mit Kollegenfamilien waren da offensichtlich für die Öffentlichkeit weniger problematisch.

 

Vom einer Freund´schaft mit dem Pfarrer hat man ja im Allgemeinen keine "direkten" Vorteile. Aber auch da wird argwöhnisch aufgepasst. Komisch, niemand findet etwas dabei, wenn man mit der Familie eines Arztes befreundet ist.......

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Vom einer Freund´schaft mit dem Pfarrer hat man ja im Allgemeinen keine "direkten" Vorteile. Aber auch da wird argwöhnisch aufgepasst. Komisch, niemand findet etwas dabei, wenn man mit der Familie eines Arztes befreundet ist.......
Über seine Krankheiten redet man ja auch öffentlich - über seine Seelenqualen wohl eher weniger ...
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