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Kicken in der Kirche kucken


OneAndOnlySon

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Du Dödel! Wo findest du denn sonst noch Orgeln außer in Kirchen?

Ich bitte darum, Euch von Mariamantes Extremen Ansichten nicht zu Offtopics verleiten zu lassen. Trivialerweise wird, wer Orgelkonzerte ablehnt, auch Fußball ablehnen.

 

Meine Frage bleibt: Vertritt hier jemand die Position: Jazzmessen und Orgelkonzerte sind ok, aber Fußballübertragungen gehen aus Sicht der Ehrfurcht zu weit?

 

Oder streiten wir nur noch um die Frage, ob die Übertragungen sinnvoll sind (im Sinne von "sinnvoller Kirchenarbeit")?

bearbeitet von Sokrates
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Ich stimme dir völlig zu, alles hat seine Zeit. Wenn Gebet, dann Gebet, wenn Fußball, dann Fußball. Ich sehe nur nicht, warum das örtlich trennen sollte.

Es gibt sowohl Zeiten als auch Orte. Die Kirche ist kein Fußballstadtion und soll auch nicht dazu umfunktioniert werden.

Gilt das auch umgekehrt?

(Fußball-) Stadien sind keine Orte für Messen und sollten auch nicht dazu umfunktioniert werden. Stimmt der Satz auch noch?

 

Im Übrigen geht es auch nicht darum, in der Kirche Fußball zu spielen.

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Ich meine ja nicht, dass das Allerheiligste grundsätzlich abwesend ist, sondern eben zu bestimmten Gelegenheiten wie Fußballspielen oder Deathmetalkonzerten, wenn der Tabernakel ausgeräumt wurde.
Signifikant ausgedrückt: Wenn wir unseren Spass haben wollen, soll Gott weichen. Klarer kann man es kaum auf den Punkt bringen. Raus mit Jesus - rein mit Fußball.
Damit gießt Du Wasser auf meine Mühlen, die die Leinwand so stellen würden, daß der Herr im Tabernakel mitgucken kann ...

 

ich frage mich gerade, ob ich am Freitag zum Eröffnungsspiel das Kreuz in unserem Wohnzimmer abhängen muss, weil mein Mann sich sicher nicht ganz ehrfürchtig benehmen wird, falls die Deutschen nicht so spielen, wie er sich das wünscht. Ich meine, na ja, vielleicht, es könnte ja sein, dass sich der Gekreuzigte dadurch beleidigt fühlte. Obwohl....mein Mann pflegt in besonders schlimmen Spielsituationen Stoßgebete "Herrgott nochmal!" zum Himmel zu schicken.....

na aber vielleicht kann ja der heilige Georg (der steht auch in unserem Wohnzimmer) dafür sorgen, dass gotteslästerliche Drachen während des Fußballspiels abgewehrt bzw gleich getötet werden....

das wäre vielleicht sowieso auch eine Idee für diese Kick-Aktion...man sollte dinrgend davor den heiligen Michael u.ä. anrufen....engel1.gif

 

alles Liebe

 

Angelika

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Meine Frage bleibt: Vertritt hier jemand die Position: Jazzmessen und Orgelkonzerte sind ok, aber Fußballübertragungen gehen aus Sicht der Ehrfurcht zu weit?
Das einzige was ich für bedenklich halte ist ggf. das Verhalten der Zuschauer.
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MM hat wohl noch nie an einem tosenden Wasserfall gestanden...

 

Ich finde schon, dass Gott manchmal ziemlich brüllen kann.

 

entschuldigung für das off topic, das muss sein, ein Text von einem Bekannten von mir (den darf ich zitieren):

 

Am Aa-Wehr

 

 

Was ist‘s, was rauscht

das Brausen der Aa,

wenn ihre Masse

in flockenden Schaum

über das Wehr stürzt,

mir in die Ohren?

 

Dauer rauscht’s,

auch wenn die Bläschen

bald zerplatzen,

und wenn was dauert,

ist Ewigkeit nicht fern,

ahnbar auch fürs

auf wenige Jahrzehnte

beschränkte Bewusstsein.

 

Geborgenheit rauscht‘s,

grad als stünd ich

unterm gläsernen Dach

des stürzenden Schwalls,

dem mit der Kraft

abgeschossner Pfeile

Salme entgegenschnellen.

 

Herrschaft rauscht‘s,

bedingungslose,

denn nicht ich sammle die Fülle,

nicht ich lass sie das Tiefre suchen

lass sie verdunsten und abregnen,

sich sammeln, fließen dann,

strömen – und stürzen

donnernd und dumpf

vibrierend – ein riesiger Bass –

nicht ich.

 

Verwundrung rauscht‘s,

dass dies alles und

gerade so ist, wie es ist:

diese Gravitation, dies Licht,

diese Masse und Wucht,

muss es nicht mehr geben, anderes,

Welten, so fremd, dass vertraut

wie Wohnzimmer Jenseitse erscheinen –

ist nicht nur

ein Bläschen unsere Welt

im aufschäumenden All?

 

Quelle

bearbeitet von Die Angelika
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tja das scheint mir aber eine klassisch europäische Festlegung zu sein, vor allem was die Stille betrifft....

Als sich Jesus Christus auf seine Mission vorbereitet hat, ging er 40 Tage in die Wüste. Jeder geistliche Mensch weiß, wie wichtig Stille und Einkehr sind. Denn wie in dem Dir bekannten Beispiel im AT steht, wirkt der Geist Gottes in der Stille. Wenn wir nicht mal mehr in der Kirche Ruhe geben - dann schaut es traurig um unsere Spiritualität aus. Denn ohne Stille innerlich und äußerlich ist es schwer auf das zu hören, was Gott uns sagen will. Denn Gott brüllt nicht.

Ach, nein? Gott brüllt nicht?

Wie wird er denn dann sehr laut?

Oder wie war das gemeint:

Gott hat bei mir auch sehr "laut" werden müssen, bis ich hörte.

:huh:

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OneAndOnlySon
Wie dir sicher aufgefallen ist, stehe ich hier mal nicht allein mit diesem Empfinden. Allerdings scheint z.B. oneandonly nicht zu wissen, dass in einer kath. Kirche Jesus Christus im Allerheiligsten gegenwärtig ist. Dieses Gewußtsein wird weiter schwinden, wenn man die Kirche für wetliche Konzerte oder gar "Fußballübertragungen" missbraucht.

Das ist - entschuldige bitte - erwartungsgemäß Schwachsinn. Ich habe sehr genau geschrieben, dass ich den Zustand mit leerem Tabernakel meinte.

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Meine Frage bleibt: Vertritt hier jemand die Position: Jazzmessen und Orgelkonzerte sind ok, aber Fußballübertragungen gehen aus Sicht der Ehrfurcht zu weit?
Das einzige was ich für bedenklich halte ist ggf. das Verhalten der Zuschauer.

Interessanter Aspekt. Mir fällt gerade ein, dass ich es häufig erlebe, dass bei Kirchenkonzerten nicht geklatscht wird. Einmal habe ich erlebt, dass der Pfarrer sagte: Wenn es Ihnen gefallen hat, dürfen sie ruhig klatschen, es ist auch zur Ehre Gottes.

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Meine Frage bleibt: Vertritt hier jemand die Position: Jazzmessen und Orgelkonzerte sind ok, aber Fußballübertragungen gehen aus Sicht der Ehrfurcht zu weit?
Das einzige was ich für bedenklich halte ist ggf. das Verhalten der Zuschauer.

 

Seh ich auch so. Habe aber speziell bei dieser Aktion nicht wirklich Bedenken, dass das ausarten könnte.

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Meine Frage bleibt: Vertritt hier jemand die Position: Jazzmessen und Orgelkonzerte sind ok, aber Fußballübertragungen gehen aus Sicht der Ehrfurcht zu weit?
Das einzige was ich für bedenklich halte ist ggf. das Verhalten der Zuschauer.
Interessanter Aspekt. Mir fällt gerade ein, dass ich es häufig erlebe, dass bei Kirchenkonzerten nicht geklatscht wird. Einmal habe ich erlebt, dass der Pfarrer sagte: Wenn es Ihnen gefallen hat, dürfen sie ruhig klatschen, es ist auch zur Ehre Gottes.

Hatten wir nicht sogar schon mal einen Thread zum Thema Applaus in der Messe?

 

Aber zurück zum Thema: mir behagt die Vorstellung einer Horde besoffener, fluchender Fans in einer Kirche überhaupt nicht - aber es gibt keinen Ort auf der Welt wo ich das gut fände.

 

Alles andere ... Gott hat uns nunmal mit Seele und Emotionen geschaffen, da finde ich es legitim diese auch zu leben (unter den üblichen Bedingungen).

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OneAndOnlySon
Aber zurück zum Thema: mir behagt die Vorstellung einer Horde besoffener, fluchender Fans in einer Kirche überhaupt nicht - aber es gibt keinen Ort auf der Welt wo ich das gut fände.

Ich bezweifel aber wirklich stark, dass dieses BDKJ-Event derart ausartet. Wie ich die Gemeinde kenne, werden die Getränke und Speisen wahrscheinlich draußen verkauft, damit die Kirche nicht schmutzig wird. Ich bin aber auf jeden Fall gespannt.

 

Interessant wäre auch eine Überlegung, ob es einen Unterschied zwischen der TV-Übertragung von Fußballspielen und der TV-Übertragung von Gottesdiensten in Kirchen gibt. Peter hatte ja sämtliche Fernsehübertragungen, Konzerte und sonstige Nichtgottesdienste als unwürdig bezeichnet.

 

Leider hat er nicht auf die Frage geantwortet, ob die Menschen des Mittelalters nicht genug Ehrfurcht vor dem Heiligen hatten.

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Neueste Information:

 

Die Aktion wurde offenbar auf Bitte der Bistumsleitung abgesagt. Offenbar gab es auf allen Ebenen kontroverse Diskussionen, die dann zu dieser Entscheidung führten.

 

Es gibt also keine Fußballübertragung in der Kirche. Eigentlich schade. Ich hätte zumindest gerne gesehen, was dabei herauskommt.

bearbeitet von Sokrates
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Neueste Information:

 

Die Aktion wurde offenbar auf Bitte der Bistumsleitung abgesagt. Offenbar gab es auf allen Ebenen kontroverse Diskussionen, die dann zu dieser Entscheidung führten.

 

Es gibt also keine Fußballübertragung in der Kirche.

Na wenigstens haben wir mal drüber gesprochen ... :ph34r:
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OneAndOnlySon
Neueste Information:

 

Die Aktion wurde offenbar auf Bitte der Bistumsleitung abgesagt. Offenbar gab es auf allen Ebenen kontroverse Diskussionen, die dann zu dieser Entscheidung führten.

 

Es gibt also keine Fußballübertragung in der Kirche. Eigentlich schade. Ich hätte zumindest gerne gesehen, was dabei herauskommt.

Mh, wirklich schade. Ich hoffe nur, dass ich daran nicht mitschuld bin, weil ich das hier ins Forum getragen habe. Man weiß ja nie, wie Informationen so laufen und wer sich bei wem beschwert. Jetzt muss ich mir für morgen Abend was neues überlegen... :huh:

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Liebe Gabriele°!

Gilt das auch umgekehrt?

(Fußball-) Stadien sind keine Orte für Messen und sollten auch nicht dazu umfunktioniert werden. Stimmt der Satz auch noch?

 

Sicherlich. Ich bin kein Freund der "Freiluftmessen" - allerdings wenn es die Umstände nicht anders ermöglichen (Papstmessen mit unzähligen Besuchern) ist es eine "Notsituation". Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass in unserem konkreten Fall "Not" am Mann wäre- d.h. dass alle Fernseher besetz wären, so dass die Notwendigkeit einer Kirchenbesetzung gegebenwäre.

 

Im Übrigen geht es auch nicht darum, in der Kirche Fußball zu spielen.
Nee- es geht aber darum, das Heiligtum zweckzuentfremden. Kann ich nicht o.k. finden.
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Ich bitte darum, den Thread nicht mit irrelevanten Bemerkungen auf andere Postings zuzuspammen, sondern beim Thema zu bleiben.

bearbeitet von Sokrates
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Neueste Information:

 

Die Aktion wurde offenbar auf Bitte der Bistumsleitung abgesagt. Offenbar gab es auf allen Ebenen kontroverse Diskussionen, die dann zu dieser Entscheidung führten.

 

tja und da weiß ich jetzt nicht so recht, wie ich das werten soll.

Mir behagt einfach nicht, dass so vieles unversucht bleibt, weil Konservative eine Diskussion lostreten, die ausschließlich zum Ziel hat, solche Versuche zu unterbinden.

 

Letztes Jahr hatte die Evangelische Jugend Katzwang einen Bibelkalender produziert mit dem Titel "Akt wie Gott sie schuf. Erotische Bilder aus der Bibel".

In ihm waren Bibelstellen kurz kommentiert und mit jeweils einem Aktfoto (von den Jugendlichen selbst gestellt) bebildert gewesen. Es gab einen wütenden Protestschrei, der auch durch die WEiten des Inet hallte. SOdom und Gomorrha wurde beschrieen. Allerdings war den Kritikern ganz offensichtlich mehr ihre versaute Fantasie durchgegangen als dass der diskutierte Kalender auch nur ansatzweise etwas mit den VOrstellungen der Gegner dieses Projektes zu tun hatte. Na ja, nur ließ der Pastor, der die Jugendlichen zuvor ja dabei unterstützt hatte (Die AKtion war zusammen mit dem Pastor entstanden), die Jugendlichen im regen stehen. Nachdem die erste AUflage ganz schnell vergriffen war, durfte er, obwohl weitere Bestellungen vrolagen, nicht weiter produziert werden. Tja....Christen scheinen halt ein Volk von Bedenkenträgern zu sein....

 

alles Liebe

 

Angelika

.

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hallo

 

Liebe Gabriele°!
Gilt das auch umgekehrt?

(Fußball-) Stadien sind keine Orte für Messen und sollten auch nicht dazu umfunktioniert werden. Stimmt der Satz auch noch?

 

Sicherlich. Ich bin kein Freund der "Freiluftmessen"

 

wie soll man das verstehen?

Es gibt doch nichts SChöneres als eine Bergmesse

 

Im Übrigen geht es auch nicht darum, in der Kirche Fußball zu spielen.
Nee- es geht aber darum, das Heiligtum zweckzuentfremden. Kann ich nicht o.k. finden.

 

 

das ist eine boshafte Unterstellung. DAs Ziel der BDKJ war ganz sicher nicht, "das Heiligtum zweckzuentfremden" *kopfschüttel*

 

alles Liebe

 

Angelika

bearbeitet von Die Angelika
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OneAndOnlySon
[...] Tja....Christen scheinen halt ein Volk von Bedenkenträgern zu sein....

 

alles Liebe

 

Angelika

.

Nein, Angelika, nicht Christen, sondern Deutsche. Bei uns wird alles Neue erst einmal so kritisch hinterfragt, dass es keiner mehr ausprobieren mag. Eine Steuerreform wird solang durch die Medien und Parteibasen gedreht, bis sie keiner mehr haben will. Genauso wird eben auch jede Veränderung und jede Idee in einer Gemeinde solange kritisiert, bis man den Mut verliert, sie durchzuführen. Wir sind ein Volk der Mutlosen. Nicht umsonst gilt das Wort Angst als typisch deutsch.

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[...] Tja....Christen scheinen halt ein Volk von Bedenkenträgern zu sein....

 

alles Liebe

 

Angelika

.

Nein, Angelika, nicht Christen, sondern Deutsche. Bei uns wird alles Neue erst einmal so kritisch hinterfragt, dass es keiner mehr ausprobieren mag. Eine Steuerreform wird solang durch die Medien und Parteibasen gedreht, bis sie keiner mehr haben will. Genauso wird eben auch jede Veränderung und jede Idee in einer Gemeinde solange kritisiert, bis man den Mut verliert, sie durchzuführen. Wir sind ein Volk der Mutlosen. Nicht umsonst gilt das Wort Angst als typisch deutsch.

 

 

hmmm....ja, könnte stimmen....man hat Angst, was falsch zu machen, das ist dann wohl auch der deutsche Hang zum Perfektionismus, der gewaltig lähmend sein kann. Weil man erst alles von vorne bis hinten durchkauen und alle Eventualitäten bedenken muss, kommt man über das Diskutieren gar nicht mehr hinaus....

Sollten Christen da nicht wenigstens anssatzweise etwas freier von solcher Angst wirken?

 

alles Liebe

 

Angelika

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OneAndOnlySon
Sollten Christen da nicht wenigstens anssatzweise etwas freier von solcher Angst wirken?

Grundsätzlich sollten wir das bestimmt aber das negative Eigenbild, dass wir als Kirchen haben, hemmt uns gewaltig. Wir sind selbst davon überzeugt, dass die Kirchen auf dem Rückzug sind. Rückzugsgefechte sind aber immer von Angst geprägt. Man hat Angst, noch mehr Boden zu verlieren sprich noch mehr Gläubige und Gottesdienstbesucher.

 

Jetzt gibt es zwei Handlungsmodelle, die aber beide gleichermaßen von Angst hervorgerufen werden:

Die einen erstarren wortwörtlich vor Angst durch einen falschen Schritt noch mehr Gläubige zu vergraulen. Sie schauen auf die anderen kämpfenden und sehen, dass auch diese auf dem Rückzug sind und denken deshalb: "Das ganze neue, was die machen, bringt auch nichts, also lassen wir das gleich bleiben.".

Die anderen treten eine panische Flucht nach vorne an. Sie sehen nur noch den Reformstau und versuchen mit aller Gewalt gegen ihn anzurennen. Dabei gehen sie oft so hektisch vor, dass ihnen garkeine Gelegenheit mehr bleibt, die einzelnen Aktionen zu reflektieren, zu bewerten und daraus Schlüsse zu ziehen.

 

Man müsste halt trotz einer negativen Situation einen kühlen Kopf bewahren. Das geht aber eben nur angstfrei. Die größte Angst hat die Kirche aber offenbar davor, ihren volkskirchlichen Charakter zu verlieren. Diese Angst treibt sie aber nur weiter in die Misere und deswegen wird sie ihn auch verlieren.

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[...] Tja....Christen scheinen halt ein Volk von Bedenkenträgern zu sein....

Nein, Angelika, nicht Christen, sondern Deutsche.

Dafür spricht der Umstand, dass solche Veranstaltungen in Wien stattfinden dürfen.

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DAs Ziel der BDKJ war ganz sicher nicht, "das Heiligtum zweckzuentfremden"

Nein, das war sicher nicht das Ziel, sondern das Mittel.

 

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint, und das war die Aktion sicher.

 

Ich kann, wie schon früher gesagt, keinen vernünftigen Grund und schon gar keinen pastoralen erkennen, warum eine Fußballübertragung in einer Kirche stattfinden muss.

 

Ich habe auch hier von den Apologeten keinen gelesen, sondern eher den Eindruck, daß diese dafür sind, weil die "Konservativen" (wer immer das sein mag, ich nicht, ich bin katholisch) dagegen waren.

 

Ich halte es für einen generellen Fehler, anzunehmen, mit "Events" lasse sich irgendwas bewegen. Die Jugenddlichen leider unter allem, außer unter einem Mangel an Freizeit angeboten.

 

Sicher kann und soll die Kirche auch bei der Fußball WM Flagge zeigen - aber bitte die de Evangeliums. Wie dieser Link zeigt, gitb es da ja auch eine ganze Menge sinnvoller Dinge.

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[...] Tja....Christen scheinen halt ein Volk von Bedenkenträgern zu sein....

Nein, Angelika, nicht Christen, sondern Deutsche.

Dafür spricht der Umstand, dass solche Veranstaltungen in Wien stattfinden dürfen.

 

ach herrje...und die dazugehörige Diskussion auf kath.net :huh:

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