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Priestermangel


Franciscus non papa

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Franciscus non papa
mit dem erlösungstod jesu und seiner auferstehung ist priestertum im sinne des alten testaments als mittler zwischen gott und den menschen überflüssig geworden - das symbolisiert der zerrissene vorhang des tempels. wir brauchen keinen hohenpriester mehr, der ins allerheiligste geht, um für uns vor gott vorstellig zu werden, wir haben alle, als kinder gottes teil am priester- und königtum der kinder gottes. wir haben unmittelbar zugang zu gott durch den einzigen priester des neuen bundes, jesus christus.

Das ist glasklar reformatorisches Gedankengut -- und m.W. gilt es in dieser Schärfe formuliert als Häresie. :huh:

 

Hau mich :lol:, aber m.A.n. solltest das Wörtchen "Ketzer" (Katharer) in deinem Profil gegen "Häretiker" austauschen, dann paßt 's wieder. Ketzer waren Gnostiker und hatten so gar nichts übrig für irdische Annehmlichkeiten, da sie annahmen, daß die Welt ohnehin Schöpfung des Teufels sei. ;)

 

 

wenn du mich häretiker nennen willst, dann weise mir die häresie nach - solltest du das nicht können, dann schweig.

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wenn du mich häretiker nennen willst, dann weise mir die häresie nach - solltest du das nicht können, dann schweig.

Ich habe dich nicht Häretiker genannt, sondern mir ist aufgefallen, daß du Ideen in einer Art und Weise verkündest, die in dieser Hinsicht problematisch ist.

Deine zuvor zitierten Anmerkungen entsprechen in dieser verkürzten Form der reformatorischen Argumentation zur grundsätzlichen Ablehnung des Weltpriestertums, eine Argumentation die zumindest während der Auseinandersetzung mit reformatorischen Bewegungen als häretisch beurteilt und m.W. danach in dieser Form nicht rehabilitiert wurde.

 

Rhetorik ist nicht alles, und wer tüchtig austeilt, muß auch tüchtig einstecken können. Humor kann da sehr hilfreich sein. :huh:

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Franciscus non papa

wenn du mich häretiker nennen willst, dann weise mir die häresie nach - solltest du das nicht können, dann schweig.

Ich habe dich nicht Häretiker genannt, sondern mir ist aufgefallen, daß du Ideen in einer Art und Weise verkündest, die in dieser Hinsicht problematisch ist.

Deine zuvor zitierten Anmerkungen entsprechen in dieser verkürzten Form der reformatorischen Argumentation zur grundsätzlichen Ablehnung des Weltpriestertums, eine Argumentation die zumindest während der Auseinandersetzung mit reformatorischen Bewegungen als häretisch beurteilt und m.W. danach in dieser Form nicht rehabilitiert wurde.

 

Rhetorik ist nicht alles, und wer tüchtig austeilt, muß auch tüchtig einstecken können. Humor kann da sehr hilfreich sein. :huh:

 

nun hat es wenig mit humor zu tun, sondern mit sauberer begrifflichkeit. in einer diskussion kann man nicht immer sämtliche aspekte einer sache gründlich beleuchten - insofern ist eigentlich jede diskussion immer auch einseitig und, wenn man dann einen standpunkt übertreibt dann wird es gefährlich.

 

allerdings gilt hier doch die regel, dass sich gegenseitig den glauben nicht absprechen sollte, wenn man also mit begriffen wie häretisch handiert, dann sollte man schon genau nachweisen, was da an einem beitrag häretisch ist.

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Wer Opfer bringt, UM Gottesnähe oder Gottähnlichkeit zu erreichen, sitzt der irrigen Annahme auf, er könne sein Heil selbst machen. Gottesnähe ist mMn immer etwas, was Gott uns Menschen schenkt, was Mensch nicht von sich aus machen kann. Gottesnähe ist ein Gnadenerweis Gottes.

 

Wer auf das Opfer verzichtet, sitzt der irrigen Annahme auf, er könnte ohne dasselbe sein Heil selbst machen. Gottesnähe, und das zeigt uns Jesus ganz deutlich, ist immer dann gegeben wenn die Opferbereitschaft am Größten ist.

 

Das zeigt Jesus nun gerade nicht.

Seine Opferbereitschaft war ganz bestimmt am Kreuz am größten.

Aber wo sprach er die Worte: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen..."???

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Hallo Iris!

Was ich meinte aus deinen Worten verstanden zu haben (da ich (noch) nicht tief vertraut mit deinem Denken bin), daß wir "heilig" und "profan" als unterschiedliche Begriffe quasi abschaffen also quasi alle Dinge, d.h. die ganze Welt per se als "heilig" und zugleich "profan" erklären, also als ein Gemenge, indem beides ununterscheidbar drinsteckt. Nicht als Eigenschaften, sondern wesenhaft.
*Kopfkratz*

Ich kann es noch mal zu erklären versuchen, wie ich es sehe: Die Unterscheidung zwischen Heiligkeit und Profanität ist ein menschliches Problem. Von Gott (vom "Leben", vom "Sein an sich") her ist alles, was ist, "heilig". Immer schon. Das Sein ansich ist heilig (Was ich unter "heilig" verstehe, versuche ich später zu erklären)

Schöpfung ist (siehe Schöpfungsgeschichte) aber ein Prozess in der Zeit, ein "Werden". Die Erde "wird".

Bzw.ist das Ziel dieses Werdens das Heranwachsen der "Antwort" auf das Wort, das Gott "am Anfang" gesprochen hat. Aus der Mitte der Schöpfung (die in Passivität geschaffen ist, abhängig und unselbständig), soll ein selbständiges, bewusstes Gegenüber erwachsen, der "Menschensohn", der in einem gottesbenbildlichen (nicht ähnlich - sondern "Ebenbild") schöpferischen Dazutun etwas völlig Neues möglich macht:

gleichwertige, wechselseitige Beziehung. In Jesus ist das bereits geschehen, in die Verwirklichung eingetreten. ("Der Weg" ist gebahnt, jetzt müsste ihn "die Menschheit" "nur noch" bekräftigen indem ihn jeder einzelne Mensch geht. )

(Religionen sind Landkarten, Wegweiser für das richtige Wachstum der Menschen in diese Beziehungs- und Antwortfähigkeitfähigkeit (in die Liebe). In der jüdisch-christlichen Religion ist dieser Schwerpunkt am deutlichsten und zumindest für mich am besten sichtbar und verstehbar.)

 

 

Jedenfalls: wenn wir die Bilder der Schöpfungsgeschichte ernst nehmen, befinden wir uns seit dem Erscheinen des Menschen in der Evolution am "7. Schöpfungstag".

Alles was Gott bis dahin gemacht hat "war sehr gut". Am "7.Tag ruht Gott". Er "segnete ihn und heiligte ihn". Und ich denke, dass es nun unsere Aufgabe, die Aufgabe des Menschen ist, dieses "Strukturprinzip Heilig" in unser Bewusstsein aufzunehmen, es in uns Fleisch annehmen zu lassen. Wenn wir das tun, geht in unser Bewusstsein alles, was jetzt gespalten ist, ein, wird alles Auseinanderdividierte überbrückt, wird auch in unseren Köpfen alles "heilig".

(Heilig heißt für mich: von Bedeutung erfüllt, leuchtend von Sinn, mit Ehrfurcht zu beachten.

Und als Strukturprinzip der Wirklichkeit gehört zu dieser Qualität "heilig": Bewusstsein, Erkennen, Wechselbeziehung, Wertschätzung und absolute Einmaligkeit. Oder anders gesagt: mit der Qualität "heilig" ist die Vollendungsgestalt personaler Liebe ausgedrückt.

 

Daher gehört jetzt dann wohl auch noch, was ich unter Liebe verstehe: da fließen alle die Aspekte von Liebe, die du aufgezählt hast, mit ein: Liebe ist völliges in-Beziehung-Sein, lebensspendende Wechselwirkung.)

 

 

 

"Profan" und "heilig" als zwei unterschiedliche Wahrnehmungsweisen der Wirklichkeit kann es innerhalb der Schöpfung nur dort geben, wo Bewusstsein ist, also in unseren Köpfen. Und genau dort muss diese Aufspaltung auch überwunden werden.

Wo die ganze Wirklichkeit als heilig wahrgenommen wird, kann man aufhören, z.B. Leiblichkeit als "profan" zu sehen. Da geht es immer nur noch darum: was muss ich tun, damit ich dein (mein, unser) (inneres) Leben nicht beschädige.

Dann kann dazu gehören, dass ich erkenne, dass es besser ist, dich meine Liebe nicht körperlich spüren zu lassen, es kann auch dazugehören, dass ich erkenne, dass es mir nicht um dich und unsere Liebe geht und ich drum besser auf etwas verzichte, oder dass ich meiner Lebendigkeit schade, wenn ich hemmungslos "fresse und saufe" - aber es ist nicht grundsätzlich so, dass es "böses" Profanes gibt und daneben das Heilige, das beschmutzt werden könnte durch meine Profanität, sondern ob ein Tun heilig ist oder nicht, hängt von meinem Wollen, meiner Motivation ab.)

 

Zum Rest muss ich ein anderes Mal schreiben - mir fehlt im Moment die Zeit dazu.

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allerdings gilt hier doch die regel, dass sich gegenseitig den glauben nicht absprechen sollte, wenn man also mit begriffen wie häretisch handiert, dann sollte man schon genau nachweisen, was da an einem beitrag häretisch ist.
Hallo Franz Josef - ich lasse mich mittlerweile nicht mehr treffen davon, dass mich jemand als häretisch bezeichnet. Ich kann "Rechtgläubigkeit" nicht mehr in dem Sinn verstehen, dass meine Gedanken auf einer Linie mit denen von bestimmten in Rom lebenden Menschen liegen müssen. Ich will verstehen und erkennen. Und das geht nicht, wenn ich mich nur innerhalb der Leitplanken der Autobahn bewege.

 

"Recht"gläubigkeit heißt für mich, dass ich "das Richtige" glauben will. Dass ich zuhöre und frage und suche und das ernst nehme, was ich verstanden habe. Meine Frage ist nicht, was ist dogmatisch richtig und was ist häretisch, sondern was ist "wahr". Wenn jemand etwas, was ich gefunden habe mit der Begründung ablehnt, es sei häretisch, kann ich ja noch mal darüber nachdenken, aber im Grund trau ich der Ernsthaftigkeit meines Fragens und Denkens. Es ist sein Problem, nicht meines.

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allerdings gilt hier doch die regel, dass sich gegenseitig den glauben nicht absprechen sollte, wenn man also mit begriffen wie häretisch handiert, dann sollte man schon genau nachweisen, was da an einem beitrag häretisch ist.

Jetzt wird 's haarig! :huh:

 

Zunächst einmal habe ich dir nirgends den Glauben abgesprochen.

 

Der Begriff "häretisch" sollte eigentlich klar verständlich sein (-> Wikipedia-Link Häresie). Häretisch ist etwas, was im Gegensatz zu orthodoxen Glaubensinhalten steht, wobei orthodox (= "rechtgläubig") grundsätzlich erst einmal den Standpunkt der Kiche als (Lehr-)Institution meint, nicht den irgendwelcher Leute (z.B. meiner Wenigkeit), die sich für rechtgläubig halten (und dabei durchaus Häretiker sein können, nämlich aus der Sicht der Kirche als Autorität für die katholisch-christliche Lehre).

 

Nebenbei bemerkt halte ich mich nicht für "rechtgläubig", es ist sogar ziemlich wahrscheinlichlich, daß ich Häresien anhänge. Gläubig bin ich trotzdem. :lol:

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*Kopfkratz*

Ich kann es noch mal zu erklären versuchen, wie ich es sehe:

*nick*

Ist angekommen! Muß mal länger darüber nachdenken. :huh:

 

Zum Rest muss ich ein anderes Mal schreiben - mir fehlt im Moment die Zeit dazu.

Wäre schön, gerne auch in einem eigenen Thema. Ich bin sehr interessiert. :lol:

 

Insgesamt habe ich den Eindruck, daß es -- wie meistens -- ein Problem unterschiedlicher Begrifflichkeit ist. Wenn ich dich richtig verstanden habe, nähern wir uns derselben Frage nur durch graduell bzw. perspektivisch unterschiedliche Versuche zu antworten.

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Hallo

Ich weiß ja nicht, wer bei Euch so geweiht wird, hier jedenfalls wurden Priesterweihen in den letzten Jahren von der Damenwelt immer mit: Schade! quittiert. Grüße, KAM

 

 

und darauf antwortet Nursianer:

 

Kenn ich auch. Solchen Priester sei das Tragen von Kleidung, die sie als Priester ausweist besonders empfohlen.

 

jaja, das ewig sündige Weib. *würg*

Ist denn ein Priester ohne entsprechende, ihn als solchen ausweisender Kleidung nicht mehr Manns genug, um klar seine persönlichen Grenzen zu setzen?

Das konsequent zu Ende gedacht würde bedeuten, dass verheiratete Männer und Frauen auch sie als verheiratet ausweisende Kleidung tragen sollten bzw Ledige Kleidung,die sie als 'noch zu Habende' ausweisen.Welch verqueres Denken!

Ich empfinde obigen Kommentar als latent frauenfeindlich

 

alles Liebe

 

Angelika

 

 

ist zwar im mom hier OT - aber gerade diese kleidung scheint für manche damen die attraktivität des betreffenden herrn noch zu steigern...

Das kann sein, und die sogenannten "Pfarrdohlen" sind ja altbekannt *g*. Nur: Es ist sofort klar, dass der Gegenüber ein Priester ist und was das bedeutet. Ansonsten könnte es nämlich Missverständnisse geben. Gemäß ihrer Ausbildung sollen die Neupriester sehr viele Kontakte knüpfen, vor allem mit Jugendlichen etc. Ist der Priester als solcher erkennbar, so ist sofort klar, welcher Art die Kontaktaufnahme ist. Geht er auch als Sunnyboy mit offenem Hemd durch, so schafft er sich möglicherweise selbst Probleme und muss arme Schäfchen enttäuschen :huh:. Das ist mal ein rein praktischer Nutzen priesterlicher Amtskleidung. (wobei ja auch ein kurzes Hemd mit Priesterkragen die Sache klärt - auch wenn der Betreffende Jeans trägt).

 

 

ich glaub's ja echt nicht! Haben junge Priester etwa verlernt, Anderes außer frommer Reden zu führen? Oder was soll der Quatsch hier? Ich denke nicht, dass ein Priester so einfach ein armes Opfer einer ach so bösen Frau ist, wenn er sich auf derartige Annäherungen einlässt.

 

Angelika, mittlerweile etwas sauer über das, was da grad abläuft

Liebe Angelika, es tut mir leid, aber du bist hier Opfer deiner eigenen Interpretationen geworden. Es redet hier niemand vom "sündigen Weib" etc...dererlei Interpretationen sind psychologisch höchst interessant. Es geht schlicht und einfach darum, dass der Priester mit seiner "Amtkleidung" deutlich macht, welcher Art die Kontaktaufnahme sein soll. Letztlich dient das ganze der Vermeidung von Missverständnissen.

 

Es ist nirgendwo um

 

-fromme Reden

-einlassen auf Annäherungen oder sonstiges

 

gegangen. Es gibt keinen Grund, sich aufzuregen.

bearbeitet von Nursianer
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hallo Stanley

 

Wer Opfer bringt, UM Gottesnähe oder Gottähnlichkeit zu erreichen, sitzt der irrigen Annahme auf, er könne sein Heil selbst machen. Gottesnähe ist mMn immer etwas, was Gott uns Menschen schenkt, was Mensch nicht von sich aus machen kann. Gottesnähe ist ein Gnadenerweis Gottes.

 

Wer auf das Opfer verzichtet, sitzt der irrigen Annahme auf, er könnte ohne dasselbe sein Heil selbst machen. Gottesnähe, und das zeigt uns Jesus ganz deutlich, ist immer dann gegeben wenn die Opferbereitschaft am Größten ist.

 

ich habe nicht von Verzicht auf Opfer gesprochen, sondern von zielgerichteten Opfern. Wer Opfer bringt, um Gottesnähe oder Gottähnlichkeit zu erreichen, der bleibt im vorchristlichen "Do, ut des"-Prinzip stecken. Opfer im SInne von Hingabe ist für mich als Christin selbstverständlich, aber bitte einfach aus mir heraus, von ganzem Herzen und nicht, weil ich mir dafür bzw. davon etwas erwarte an Gegengabe

 

Ich persönlich würde keinem Priester Vertrauen schenken, der sich solches Ziel setzt.

 

Ein Priester der sich für seine Gemeinde aufopfert ist mir allemal lieber, als jemand dem seine Gemeinde gleichgültig ist.

 

Schwarzweißmalerei.

 

Zudem ist für mich ein Priester niemand, der die Brücke zwischen Gott und Mensch schlagen soll.

 

Eine sehr vereinfachte Sicht der Dinge.

 

inwiefern?

 

Diese Brücke ist längst durch Gott in unserem Bruder Jesus Christus geschlagen.

 

Dann hören wir doch mal was Jesus unser Bruder und Gott selber dazu sagt: "Wer euch hört der hört mich!" Und an Petrus: "Alles was du auf Erden lösen wirst, wird auch im Himmel gelöst sein und alles was du auf Erden binden wirst wird auch im Himmel gebunden sein." Das hört sich sehr nach Brücken bauen an!

 

derselbe Jesus sagt aber auch, dass es keinen Mittler zwischen Gott und Mensch gibt. Ja, er lehrt uns sogar das Vaterunser, genauer das "Papa unser", das eine unsagbar innige VErbindung zwischen Gott und Mensch benennt. Dieses Abba klang in zeitgenössischen Ohren der religiösen Elite (und Mittlerschaft) sehr provozierend.

 

Es gibt keine Kluft zwischen Gott und Mensch, die irgendein Mensch überbrücken müsste

 

Eine tolle Erkenntnis! Was ist denn mit der Kluft die der Mensch selber aufbaut und will? Was ist denn mit den Atheisten die auf Gott pfeifen und die Christen mit Spott und Hohn vollkübeln? Darauf weisst du sicherlich eine opferfreie Antwort.

 

was regt dich denn so auf? Dass da jemand ist, der darum weiß, dass sich niemand wirklich zwischen Gott und ihn stellen kann? Dass da jemand unabhängig von menschgemachter Mittlerschaft zwischen Gott und Mensch ist?

Gott ist nicht Mensch geworden, damit ihn selbsternannte 'Gottesvermittler' wieder in unerreichbare Ferne entrücken

 

alles Liebe

 

Angelika

 

 

 

 

Quotes repariert.

bearbeitet von Gabriele
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Gerlinde Blosche
hallo

 

Was meinst du denn mit Notwendigkeit der Askese im Zusammenhang mit Priestern?

Religiöse Askese ist per se Hinwendung zum Heiligen durch eine zumindest teilweise Loslösung von der Alltagswelt.

 

Erotische Enthaltsamkeit ist eine Form davon -- nur eine unter vielen. Daneben gibt es vielfältige Formen wie z.B. Schweigegelübde, Gehorsamsgelübde oder gar sonderbare Methoden wie die, daß man darauf verzichtet, sich jemal wieder hizusetzen oder sich jemals wieder zu waschen.

 

Gemeinsam ist all diesen Formen, daß sie auf ein Ziel ausgerichtet sind. Man bringt ein Opfer, um Gottesnähe oder Gottähnlichkeit zu erreichen. Von jemandem, der die Brücke zwischen Gott und Mensch schlagen soll, erwarte ich eigentlich, daß er solche Ziele in einem höheren Maße anstrebt als die "normalen" Schäfchen. Immerhin soll er ein Hirte sein.

 

Wer Opfer bringt, UM Gottesnähe oder Gottähnlichkeit zu erreichen, sitzt der irrigen Annahme auf, er könne sein Heil selbst machen. Gottesnähe ist mMn immer etwas, was Gott uns Menschen schenkt, was Mensch nicht von sich aus machen kann. Gottesnähe ist ein Gnadenerweis Gottes.

Ich persönlich würde keinem Priester Vertrauen schenken, der sich solches Ziel setzt.

Zudem ist für mich ein Priester niemand, der die Brücke zwischen Gott und Mensch schlagen soll. Diese Brücke ist längst durch Gott in unserem Bruder Jesus Christus geschlagen. Es gibt keine Kluft zwischen Gott und Mensch, die irgendein Mensch überbrücken müsste

 

alles Liebe

 

Angelika

Liebe Angelika,

komme jetzt erst dazu, diesen Thread genauer zu lesen. Deshalb meine nachträgliche Frage an Dich: Warum kannst Du denn einen Priester nicht als Brückenbauer zwischen Gott und den Menschen sehen? Wer soll dann in besonderer Weise den Auftrag Jesu an seine Jünger "Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker ..." erfüllen? Wer soll Eucharistie feiern, wer die Botschaft Jesu verkünden und sich in besonderer Weise um das Heil der Menschen kümmern, wer soll die Sakramente spenden....?

Einfach alle getauften Christen , die sicher wiederum eine besondere Ausbildung bräuchten?

Liebe Grüße

Gerlinde

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liebe Gerlinde

 

Warum kannst Du denn einen Priester nicht als Brückenbauer zwischen Gott und den Menschen sehen?

 

weil Jesus sich genau gegen solche Mittlerschaft zwischen Gott und Mensch gewandt hat. Priester (und auch jeder andere Christ) können zwar als Mittler fungieren, aber es ist nicht unbedingt notwendig.

 

alles Liebe

 

Angelika

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liebe Gerlinde

 

Warum kannst Du denn einen Priester nicht als Brückenbauer zwischen Gott und den Menschen sehen?

 

weil Jesus sich genau gegen solche Mittlerschaft zwischen Gott und Mensch gewandt hat. Priester (und auch jeder andere Christ) können zwar als Mittler fungieren, aber es ist nicht unbedingt notwendig.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Und wie ist dann die Berufung der 12 oder der 72 zu sehen?

Haben sie nicht eine besonder Funktion bekommen, eben die Menschen mit der Frohbotschaft und dadurch ja letztlich mit Gott in Verbindung zu bringen. Können Menschen nicht Anteil bekommen an der Mittlerschaft von Jesus, der der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen sein kann.

Ein Mensch kann nie Mittler sein, er kann nur Vermittler zum Mittler sein, und dadurch bekommen Menschen Anteil an Mittler sein von Jesus, aber eben nicht aus ihrer Vollkommenheit heraus, sondern weil sie Gott dazu berufen hat. Dazu hat Gott alle Menschen gerufen und die Priester wurden von der Kirche für diesen Dienst bestellt, damit durch die Zusage der Sakramente diese Verbindung zwischen Mensch und Gott immer wieder Wirklichkeit wird.

Walter

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Gerlinde Blosche
liebe Gerlinde

 

Warum kannst Du denn einen Priester nicht als Brückenbauer zwischen Gott und den Menschen sehen?

 

weil Jesus sich genau gegen solche Mittlerschaft zwischen Gott und Mensch gewandt hat. Priester (und auch jeder andere Christ) können zwar als Mittler fungieren, aber es ist nicht unbedingt notwendig.

 

alles Liebe

 

Angelika

Liebe Angelika,

danke Dir herzlich für Deine Antwort, die mir so schon einleuchtet.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und viel Freude mit Deiner goßen Familie!

Liebe Grüße

Gerlinde

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....komme jetzt erst dazu, diesen Thread genauer zu lesen. Deshalb meine nachträgliche Frage an Dich: Warum kannst Du denn einen Priester nicht als Brückenbauer zwischen Gott und den Menschen sehen? Wer soll dann in besonderer Weise den Auftrag Jesu an seine Jünger "Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker ..." erfüllen? Wer soll Eucharistie feiern, wer die Botschaft Jesu verkünden und sich in besonderer Weise um das Heil der Menschen kümmern, wer soll die Sakramente spenden....?

Einfach alle getauften Christen , die sicher wiederum eine besondere Ausbildung bräuchten?

Liebe Grüße

Gerlinde

Liebe Gerlinde! Gottes Segen am Herz Jesu Freitag. Im Priestertum der röm.kath. Kirche hat uns Jesus sozusagen etwas von Seinem Herzen geschenkt. Dieses Geschenk Gottes sollten wir nicht verachten oder kleinreden. Und ich finde Du hast es erfaßt, dass die Priester als Ausspender der Sakramente eine besondere Gnade Gottes sind. Katholiken die ihre Kirche liebten haben daher den geweihten Priester geschätzt und waren Gott dankbar für die Einsetzung des Priestertums. Ich habe den Eindruck, dass es an dieser Wertschätzung mangelt und viele das große Geschenk des geweihten Priesters gar nicht mehr verstehen. (Dass die Beichte mancherorts wie ausgestorben ist gehört auch dazu). Dieser Mangel an Wertschätzung des Priestertums ist mit ein Grund, warum es einigen nicht erstrebenswert erscheint, Priester zu werden. Aber gottlob beruft Gott immer wieder Priester- auch auf eigenartigen Wegen. Und wer mit der Kirche mitlebt und die Sakramente empfängt der ist Gott von Herzen dankbar für dieses Stück Himmel auf Erden das wir in den Sakramenten erfahren können.Liebe Segensgrüße, Peter bearbeitet von Mariamante
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Gerlinde Blosche

....komme jetzt erst dazu, diesen Thread genauer zu lesen. Deshalb meine nachträgliche Frage an Dich: Warum kannst Du denn einen Priester nicht als Brückenbauer zwischen Gott und den Menschen sehen? Wer soll dann in besonderer Weise den Auftrag Jesu an seine Jünger "Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker ..." erfüllen? Wer soll Eucharistie feiern, wer die Botschaft Jesu verkünden und sich in besonderer Weise um das Heil der Menschen kümmern, wer soll die Sakramente spenden....?

Einfach alle getauften Christen , die sicher wiederum eine besondere Ausbildung bräuchten?

Liebe Grüße

Gerlinde

Liebe Gerlinde! Gottes Segen am Herz Jesu Freitag. Im Priestertum der röm.kath. Kirche hat uns Jesus sozusagen etwas von Seinem Herzen geschenkt. Dieses Geschenk Gottes sollten wir nicht verachten oder kleinreden. Und ich finde Du hast es erfaßt, dass die Priester als Ausspender der Sakramente eine besondere Gnade Gottes sind. Katholiken die ihre Kirche liebten haben daher den geweihten Priester geschätzt und waren Gott dankbar für die Einsetzung des Priestertums. Ich habe den Eindruck, dass es an dieser Wertschätzung mangelt und viele das große Geschenk des geweihten Priesters gar nicht mehr verstehen. (Dass die Beichte mancherorts wie ausgestorben ist gehört auch dazu). Dieser Mangel an Wertschätzung des Priestertums ist mit ein Grund, warum es einigen nicht erstrebenswert erscheint, Priester zu werden. Aber gottlob beruft Gott immer wieder Priester- auch auf eigenartigen Wegen. Und wer mit der Kirche mitlebt und die Sakramente empfängt der ist Gott von Herzen dankbar für dieses Stück Himmel auf Erden das wir in den Sakramenten erfahren können.Liebe Segensgrüße, Peter

Lieber Mariamante,

Du bringst es überzeugend zum Ausdruck was das "besondere Priestertum" bedeutet. "Wegweiser zu Gott" auf unserem Lebensweg sein, damit wir nicht wie "Schafe ohne Hirte" werden. Es stimmt, wer wirklich solch gute Hirten erlebt hat, ist auch von ihrer Notwendigkeit überzeugt.

Wem es an einem solchen Hirten mangelt, dem muss die unmittelbare Beziehung zu Christus Kraft und Glauben geben.

Danke für Dein Verständnis und Dein großes Engagement!

Gerlinde

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Hallo Angelika,

 

 

Warum kannst Du denn einen Priester nicht als Brückenbauer zwischen Gott und den Menschen sehen?

weil Jesus sich genau gegen solche Mittlerschaft zwischen Gott und Mensch gewandt hat. Priester (und auch jeder andere Christ) können zwar als Mittler fungieren, aber es ist nicht unbedingt notwendig.

Kann der Mensch o h n e Jünger JESU zu GOTT finden?

Die Protestanten meinen, ja.

Sie meinen, der Mensch müsse nur die Evangelien der Bibel lesen und schon hat er zu JESUS und durch IHN als Mittler, zu GOTT gefunden.

 

Es funktioniert nicht - die protestantische Lebenswirklichkeit beweist es.

Man prüfe nach:

Der Protestant liest aus der Bibel heraus was ihm gerade passt und hält, bar der Selbstkritik, für GOTTES Wahrheit was ihm gefällt. Nach der Devise: "Jeder sein eigener Papst".

Nur an die 3% der Protestanten halten es für sinnvoll, gemeinsam mit JESUS CHRISTUS die heilige Messe zu feiern.

Warum funktioniert es ohne Jünger JESU nicht? Warum kann der Einzelkämpfer nicht zu GOTT finden?

 

Warum ist JESUS nicht alleine durch Palästina gezogen um zum Volk zu predigen?

Warum hat JESUS Jünger um sich geschart? (Mat 4,18-19)

Warum hat JESUS nur SEINEN Jüngern verkündet: "Das ist MEIN LEIB, das ist MEIN BLUT? (Mat 26,26-28)

Warum bezeichnet JESUS SEINE Jünger als Hirten und das Volk der Gläubigen als Herde die der Hirten bedarf?(Mat 9,36-38)

Warum hat JESUS nur SEINEN Jüngern Vollmacht gegeben zu binden und zu lösen?(Mat 18,17)

Warum sagt JESUS zu SEINEN Jüngern:"ihr seid das Salz der Erde...ihr seid das Licht der Welt"?(Mat 5,13-14)

Warum hat JESUS den Petrus berufen und zum, IHN stellvertretenden Hirten der Christenheit gemacht?(Mat 16,18-19)

Warum fordert JESUS den Petrus auf: "Weide MEINE Lämmer...Weide MEINE Schafe"? (Joh 21,15-17)

 

 

Kann die Christenheit ohne die vom HEILIGEN GEIST GOTTES eingesetzten Nachfolger Petri, die Päpste bestehen?

Die Zersplitterung der Protestanten in 10.000de Bekenntnisse beweist warum nicht.

 

Es ist doch offensichtlich ein Irrtum, wenn Jede[r] was Anderes als offenbarte Wahrheit GOTTES für wahr hält.

 

Damit die e i n e Wahrheit die GOTT in der Person JESU CHRISTI offenbart, unverfälscht bekannt sei, bedarf die Wahrheit GOTTES hier und heute wie zu aller Zeit der mündlichen und schriftlichen Verkündigung durch dem HEILIGEN GEIST gehorsame und getreue Jünger JESU.

 

Wie kommt das?

Der Mensch lebt in Auseinandersetzung mit GOTT, seinem VATER und ist nicht bereit seinem Beistand und Lehrer dem HEILIGEN GEIST GOTTES wirklich zu gehorchen.

 

Deshalb bedarf der ungehorsame Mensch der Belehrung und Anleitung durch weniger ungehorsame Menschen, eben die Jünger JESU, um zu GOTT zu gelangen.

 

Zuvorderst bedarf der Gläubige der Anleitung durch den Papst, den gehorsamsten und treuesten Diener den der HEILIGE GEIST GOTTES auf Erden finden kann.

 

Protestanten sollten sich selbstkritisch fragen, ob Deine Ansicht nicht ein Vorwand ist um sich nach Gusto seinen eigenen gott zu basteln:

Gott ist nicht Mensch geworden, damit ihn selbsternannte 'Gottesvermittler' wieder in unerreichbare Ferne entrücken.

 

Ist dadurch die berechtigte Kritik an gehorsamsvergessenen Jüngern JESU verboten?

Nein.

Denn in Matthäus 5,13 droht JESUS solchen minderwertigen Jüngern:

·13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze,
als daß man es wegschüttet und läßt es von den Leuten zertreten
.

Macht JESU Drohung alle SEINE Jünger unnütz und überflüssig? Nein, ganz sicher nicht.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Jetzt wird's langsam ein bisschen viel:

 

Der Protestant liest aus der Bibel heraus was ihm gerade passt und hält, bar der Selbstkritik, für GOTTES Wahrheit was ihm gefällt. Nach der Devise: "Jeder sein eigener Papst".

Nur an die 3% der Protestanten halten es für sinnvoll, gemeinsam mit JESUS CHRISTUS die heilige Messe zu feiern.

 

Das ist grundfalsch (abgesehen davon, dass die Protestanten das Wort "Messe" nicht verwenden). Kein ernsthaft gläubiger Protestant würde Selbstkritik ablehnen oder die Aussagen anderer zur Bibel ignorieren. Es gibt nur im evangelischen Glauben keine allein richtige Aussage.

 

Im Übrigen ist es sowohl Häresie, wenn jemand glaubt, dass der Mensch durch Glauben, Opfer etc. Gott zu etwas zwingen kann als auch, dass ein Weihepriestertum unnötig wäre - und zwar nicht nach meiner oder sonst jemandes Auffassung, sondern nach der Lehre der Kirche. Ich will nicht jemand, der damit Probleme hat, den Glauben absprechen, aber ich bitte, die Lehre der Kirche in den GG zur Kenntnis zu nehmen.

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(abgesehen davon, dass die Protestanten das Wort "Messe" nicht verwenden).

Das Übrige ist völlig richtig, nur das hier muss man korrigieren:

 

Beispiel von der Leonhardsgemeinde Stuttgart:

Regelmäßige Gottesdienste

 

sonntags 10 Uhr

in der Regel jeden zweiten Sonntag im Monat

Gottesdienst mit Abendmahl in der Form der

evangelischen Messe

 

Abendgebet

Jeden Donnerstag abend um 19 Uhr findet im Chor der Leonhardskirche ein liturgisches Abendgebet statt:

am ersten und dritten Donnerstag im Monat in Form der Evangelischen Messe, am zweiten und vierten Donnerstag in der Form der Vesper nach dem Tagzeitenbuch der Michaelsbruderschaft.

Wechselgesänge und Psalmen, gesungen nach alten Weisen der Gregorianik, prägen die Gebete. An den Donnerstagen nach Aschermittwoch und dem Buß- und Bettag wird eine besondere Bußliturgie gefeiert.

 

Werner

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Frage: Was ist eine "evangelische Messe"???

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(abgesehen davon, dass die Protestanten das Wort "Messe" nicht verwenden).

Das Übrige ist völlig richtig, nur das hier muss man korrigieren:

 

Beispiel von der Leonhardsgemeinde Stuttgart:

Regelmäßige Gottesdienste

 

sonntags 10 Uhr

in der Regel jeden zweiten Sonntag im Monat

Gottesdienst mit Abendmahl in der Form der

evangelischen Messe

 

Abendgebet

Jeden Donnerstag abend um 19 Uhr findet im Chor der Leonhardskirche ein liturgisches Abendgebet statt:

am ersten und dritten Donnerstag im Monat in Form der Evangelischen Messe, am zweiten und vierten Donnerstag in der Form der Vesper nach dem Tagzeitenbuch der Michaelsbruderschaft.

Wechselgesänge und Psalmen, gesungen nach alten Weisen der Gregorianik, prägen die Gebete. An den Donnerstagen nach Aschermittwoch und dem Buß- und Bettag wird eine besondere Bußliturgie gefeiert.

 

Werner

 

Fällt die Michaelsbruderschaft nicht unter "katholisierende Neigungen in der evangelischen Kirche"?

 

Es gibt wohl verschiedene Texte für einen Abendmahlsgottesdient zumindest bei den Lutheranern, einer dieser Texte ist dem kath. Messaufbau sehr ähnlich. Ist das gemeint?

 

Kannst du nicht mal hinfahren und das überprüfen? :huh:

bearbeitet von Elima
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Also nach meinen Informationen gibt es in Deutschland zwei gebräuchliche Formen der Abendmahlsfeier:

 

1. Die evangelische Messe

- sie ähnelt sehr einer NOM-Messe, weil in Landessprache und oft, aber nicht überall, an einem Volksaltar versus publicum zelebriert.

 

2. Die oberdeutsche Form

- speziell in Württemberg weit verbreitet (und dort meist als Anhängsel am Predigtgottesdienst, zu dem oft nur noch die Hälfte der Gläubigen bleibt, wie man so hört....)

 

Wer sich für Details interessiert, findet sie hier

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Fällt die Michaelsbruderschaft nicht unter "katholisierende Neigungen in der evangelischen Kirche"?

Tut sie, wobei die Leonhardsgemeinde nicht der Bruderschaft angehört.

Sie ist aber die Nachbar- und Partnergemeinde der Alt-Katholiken, das mag einen gewissen Einfluss haben, denn sonst sind die Protestanten hier in der Ecke ja eher reformiert angehaucht.....

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Hallo Martin,

 

 

Der Protestant liest aus der Bibel heraus was ihm gerade passt und hält, bar der Selbstkritik, für GOTTES Wahrheit was ihm gefällt. Nach der Devise: "Jeder sein eigener Papst".

Das ist grundfalsch. Kein ernsthaft gläubiger Protestant würde Selbstkritik ablehnen oder die Aussagen anderer zur Bibel ignorieren. Es gibt nur im evangelischen Glauben keine allein richtige Aussage.

Du bringst die Schwierigkeiten, die Protestanten mit dem Glauben haben auf den Punkt:

 

Protestanten leugnen daß es allein-richtige Glaubensaussagen gibt.

 

1. Damit leugnen die Protestanten daß der HEILIGE GEIST allein-richtige Wahrheiten lehrt. Solche Leugnung ist mit Gewißheit ein Irrtum.

 

2. Protestanten leugnen damit auch, daß der Mensch fähig ist die Wahrheiten die GOTT in der Person JESU CHRISTI offenbart, zutreffend zu verstehen.

 

3. Protestanten wollen nicht wahrhaben, daß JESUS CHRISTUS mit der Berufung des Petrus und der Nachfolger Petri, den Päpsten zu Hirten der Christenheit die notwendigen Maßnahmen getroffen hat damit auch unverständigen Menschen die Wahrheiten die GOTT offenbart, u n f e h l b a r bekannt werden.

Sinnlose Unterstellung und falsche Schlussfolgerung gelöscht

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von MartinO
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