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Priestermangel


Franciscus non papa

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Franciscus non papa

ist zwar im mom hier OT - aber gerade diese kleidung scheint für manche damen die attraktivität des betreffenden herrn noch zu steigern...

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ist zwar im mom hier OT - aber gerade diese kleidung scheint für manche damen die attraktivität des betreffenden herrn noch zu steigern...

stimmt genau es kann fast zum fetisch werden ich kenne solche geschichten in hetero und homosexueller ausführung aber beide geistlichen herren blieben standhaft :axeman:

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Franciscus non papa

ist zwar im mom hier OT - aber gerade diese kleidung scheint für manche damen die attraktivität des betreffenden herrn noch zu steigern...

stimmt genau es kann fast zum fetisch werden ich kenne solche geschichten in hetero und homosexueller ausführung aber beide geistlichen herren blieben standhaft :axeman:

 

 

lol - da werden sich die verehrer aber gefreut haben. :huh:

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ist zwar im mom hier OT - aber gerade diese kleidung scheint für manche damen die attraktivität des betreffenden herrn noch zu steigern...

Das kann sein, und die sogenannten "Pfarrdohlen" sind ja altbekannt *g*. Nur: Es ist sofort klar, dass der Gegenüber ein Priester ist und was das bedeutet. Ansonsten könnte es nämlich Missverständnisse geben. Gemäß ihrer Ausbildung sollen die Neupriester sehr viele Kontakte knüpfen, vor allem mit Jugendlichen etc. Ist der Priester als solcher erkennbar, so ist sofort klar, welcher Art die Kontaktaufnahme ist. Geht er auch als Sunnyboy mit offenem Hemd durch, so schafft er sich möglicherweise selbst Probleme und muss arme Schäfchen enttäuschen :huh:. Das ist mal ein rein praktischer Nutzen priesterlicher Amtskleidung. (wobei ja auch ein kurzes Hemd mit Priesterkragen die Sache klärt - auch wenn der Betreffende Jeans trägt).

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Die Entwicklung zu Seelsorgeeinheiten ist ein "Rumdoktern" an den Problemen, aber kein eigentlicher Heilungsprozess, denn er wird die Kirchgemeinden auf dem Lande noch weiter schwächen, da bin ich mir sicher.

Was meinst du damit? Die Zusammenfassung der Pfarreien zu Pastoralverbünden mit nur noch einem oder zwei Priestern? Also nach dem was ich von Neupriestern weiß, wäre ihnen eine Pfarrei sowieso zu wenig gewesen. Selbst wenn es eines Tages wieder eine Priesterschwemme geben sollte, ist fraglich, ob dieses System dann wieder abgeschafft werden sollte, oder ob alle Priester (statt 1-2 dann vielleicht 5-7) nicht besser als Gemeinschaft in einem Haus wohnen wollten. Das spart nicht nur Kosten, sondern wird sich auch sozial positiv auswirken.

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Die Entwicklung zu Seelsorgeeinheiten ist ein "Rumdoktern" an den Problemen, aber kein eigentlicher Heilungsprozess, denn er wird die Kirchgemeinden auf dem Lande noch weiter schwächen, da bin ich mir sicher.

Was meinst du damit? Die Zusammenfassung der Pfarreien zu Pastoralverbünden mit nur noch einem oder zwei Priestern? Also nach dem was ich von Neupriestern weiß, wäre ihnen eine Pfarrei sowieso zu wenig gewesen. Selbst wenn es eines Tages wieder eine Priesterschwemme geben sollte, ist fraglich, ob dieses System dann wieder abgeschafft werden sollte, oder ob alle Priester (statt 1-2 dann vielleicht 5-7) nicht besser als Gemeinschaft in einem Haus wohnen wollten. Das spart nicht nur Kosten, sondern wird sich auch sozial positiv auswirken.

Wieviele Katholiken braucht eine Gemeinde eigentlich im Schnitt um sich finanziell selbst zu tragen?

 

JA - auch mir ist klar, daß das Gemeindeleben nicht nur von der Finanzstärke sondern auch und vorallem vom pers. Engagement der Gläubigen abhängt.

 

Btw: als der neue Priester in der Pfarrei meiner Eltern eingeführt wurde gab es einen Aufstand in der Gemeinde, weil Hochwürden nicht das Pfarrhaus bezog sondern lieber in einem 'Brüderhaus' in der Nachbarstadt wohnte. Nach Intervention des Bistums musste er umziehen um der Residenzpflicht zu genügen ...

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Die Entwicklung zu Seelsorgeeinheiten ist ein "Rumdoktern" an den Problemen, aber kein eigentlicher Heilungsprozess, denn er wird die Kirchgemeinden auf dem Lande noch weiter schwächen, da bin ich mir sicher.

Was meinst du damit? Die Zusammenfassung der Pfarreien zu Pastoralverbünden mit nur noch einem oder zwei Priestern? Also nach dem was ich von Neupriestern weiß, wäre ihnen eine Pfarrei sowieso zu wenig gewesen. Selbst wenn es eines Tages wieder eine Priesterschwemme geben sollte, ist fraglich, ob dieses System dann wieder abgeschafft werden sollte, oder ob alle Priester (statt 1-2 dann vielleicht 5-7) nicht besser als Gemeinschaft in einem Haus wohnen wollten. Das spart nicht nur Kosten, sondern wird sich auch sozial positiv auswirken.

Wieviele Katholiken braucht eine Gemeinde eigentlich im Schnitt um sich finanziell selbst zu tragen?

 

JA - auch mir ist klar, daß das Gemeindeleben nicht nur von der Finanzstärke sondern auch und vorallem vom pers. Engagement der Gläubigen abhängt.

 

Ja und auch bezüglich der Finanzstärke kommt es darauf an, was zu verwalten ist. Muss zB ein Kindergarten mitunterhalten werden? Oder wie groß ist die Kirche? Pfarrhaus?. Eine Kapelle für 50 Leute, die im Prinzip nur ein angemieteter Raum ist könnten auch 20 Katholiken unterhalten. Bei einer Pfarrei mit spätgotischer Kirche, barocker Orgel, Kindergarten, Pfarrzentrum mit 1 Priester und zwei Laienseelsorgern + Halbtagsstelle einer Sekretärin - da sieht es schon wieder ganz anders aus. Oder wenn zB ein Krankenhaus zur Pfarrei gehört. Oder eine Chorschule.

 

Btw: als der neue Priester in der Pfarrei meiner Eltern eingeführt wurde gab es einen Aufstand in der Gemeinde, weil Hochwürden nicht das Pfarrhaus bezog sondern lieber in einem 'Brüderhaus' in der Nachbarstadt wohnte. Nach Intervention des Bistums musste er umziehen um der Residenzpflicht zu genügen ...

Tja, wenn das so weiter geht, dann wird sich die Gemeinde irgendwann freuen, überhaupt noch einen eigenen Priester zu haben - egal wo der wohnt. Es werden sich einige Akzente verschieben.

bearbeitet von Nursianer
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ist zwar im mom hier OT - aber gerade diese kleidung scheint für manche damen die attraktivität des betreffenden herrn noch zu steigern...

Das kann sein, und die sogenannten "Pfarrdohlen" sind ja altbekannt *g*. Nur: Es ist sofort klar, dass der Gegenüber ein Priester ist und was das bedeutet. Ansonsten könnte es nämlich Missverständnisse geben. Gemäß ihrer Ausbildung sollen die Neupriester sehr viele Kontakte knüpfen, vor allem mit Jugendlichen etc. Ist der Priester als solcher erkennbar, so ist sofort klar, welcher Art die Kontaktaufnahme ist. Geht er auch als Sunnyboy mit offenem Hemd durch, so schafft er sich möglicherweise selbst Probleme und muss arme Schäfchen enttäuschen :huh:. Das ist mal ein rein praktischer Nutzen priesterlicher Amtskleidung. (wobei ja auch ein kurzes Hemd mit Priesterkragen die Sache klärt - auch wenn der Betreffende Jeans trägt).

Ungefähr so wie hier?

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WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden?

 

 

Die Frage klingt ein wenig wie aus einem Berufsinformationszentrum :huh:

 

"Nennen Sie bitte Gründe wie der Beruf des Priesters in der Gesellschaft wieder attraktiver erscheinen kann und der Wunsch nach diesem Beruf gesteigert wird..."

 

Doch ich denke von diesen Ansätzen können wir uns getrost lösen.

 

Wir dürfen auch davon ausgehen, dass eine "priesterliche Berufung" auch in einem späteren Alter entstehen kann. Es ist keine Selbstverständlichkeit dass eine Berufung zum Priester mit Mitte oder Ende 20 mal so eben bestätigt werden kann. Und das setzt auch niemand voraus.

 

Ich denke eher, dass der Mangel an Priestern der offen zu Tage tritt in vielen Bistümern nichts anderes widerspiegelt als die geistliche Atmosphäre in vielen Gemeinden.

 

Dass wir keine "Priester" mal so eben ausbilden und berufen können ist ja klar. Aber wir dürfen etwas tun und das wurde ja auch schon angedeutet: dem HERRN der Ernte bitten - mehr Helfer zu senden

 

Liegt darin vielleicht wieder so ein geheimnisvoller Ratschluss Gottes verborgen? dem HERRN der Ernte bitten... - kann es vielleicht sein, dass aus Gemeinden in denen viel um Erntehelfer gebeten wurde auch viele Erntehelfer kamen?

 

Führt nicht ein Mangel auch in eine viel bewusstere Wahrnehmung hinein und damit in eine engere Rückbindung an Gott.

 

Und ist es letzlich nicht Gott selbst der beruft? Durch alle Zeiten hindurch!

 

gby

 

bernd

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Berufungen können wir nicht machen,

Um Berufungen können wir beten, sie aber nicht erbitten.

 

Berufungen sind ein Geschenk Gottes an uns Menschen und an den oder die Berufene.

 

Berufungen zum Priester gibt es soviele wie wir brauchen.

 

Die Frage ist:

a) wie erkennen die von Gott angerufenen, zu was Gott sie ruft

:huh: wenn sie den Ruf Gottes hören, was gibt ihnen die Kraft, diesem Ruf zu trauen?

 

zu a) soviele Menschen es gibt, soviele Arten des Hörens auf Gottes Anruf gibt es. Antwort ist nichtssagend, weil ich dazu nicht wirklich eindeutiges sagen kann.

zu :lol: Wenn Chirsten es schaffen ihre Berufung im Fragment (gebrochen unvollkommen) zu leben und sie Gott vertrauen, dass ihr Leben schon anteil am ewigen Leben ist.

Dann müssen die Priester und die bewusst Ehelos lebenden Menschen wieder über ihre guten Erfahrungen sprechen lernen, die ihr Leben bereichern und Menschen in der Ehe so verwert sind. Ein Priester hat mir einmal erzählt, dass er sein eheloses Leben deswegen sehr schätzen gelernt hat, weil er von vielen Menschen sehr viel Vertauen entgegen gebracht bekommt, nur weil er eben ehelos lebt. Die vorteile eines zölibatären Lebensform müssen wieder gehört und auch von Christen angenommen werden.

 

Was suchen wir wirklich?

a) Menschen die Pfarrer werden und die immer größer werdende Gebiete verwalten und die Volkskirchenstrukturen aufrecht erhalten

;) oder suchen wir Priester, die auf die Fragen und Nöte dieser Zeit eine Antwort geben

 

Bei a) muss die Berufung komplett gegen den Zeitgeist gelebt werden, diese muss meines erachtens junge Menschen total überfordern.

Bei :) kann die Berufung zum Zeitgeist gelebt werden ohne dem Zeitgeist verfallen zu müssen.

 

Meine Überlegungen zum Thema Berufung

 

Walter

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Berufungen können wir nicht machen,

Um Berufungen können wir beten, sie aber nicht erbitten.

 

Berufungen sind ein Geschenk Gottes an uns Menschen und an den oder die Berufene.

 

Berufungen zum Priester gibt es soviele wie wir brauchen.

 

Die Frage ist:

a) wie erkennen die von Gott angerufenen, zu was Gott sie ruft

:huh: wenn sie den Ruf Gottes hören, was gibt ihnen die Kraft, diesem Ruf zu trauen?

 

zu a) soviele Menschen es gibt, soviele Arten des Hörens auf Gottes Anruf gibt es. Antwort ist nichtssagend, weil ich dazu nicht wirklich eindeutiges sagen kann.

zu :lol: Wenn Chirsten es schaffen ihre Berufung im Fragment (gebrochen unvollkommen) zu leben und sie Gott vertrauen, dass ihr Leben schon anteil am ewigen Leben ist.

Dann müssen die Priester und die bewusst Ehelos lebenden Menschen wieder über ihre guten Erfahrungen sprechen lernen, die ihr Leben bereichern und Menschen in der Ehe so verwert sind. Ein Priester hat mir einmal erzählt, dass er sein eheloses Leben deswegen sehr schätzen gelernt hat, weil er von vielen Menschen sehr viel Vertauen entgegen gebracht bekommt, nur weil er eben ehelos lebt. Die vorteile eines zölibatären Lebensform müssen wieder gehört und auch von Christen angenommen werden.

 

Was suchen wir wirklich?

a) Menschen die Pfarrer werden und die immer größer werdende Gebiete verwalten und die Volkskirchenstrukturen aufrecht erhalten

;) oder suchen wir Priester, die auf die Fragen und Nöte dieser Zeit eine Antwort geben

 

Bei a) muss die Berufung komplett gegen den Zeitgeist gelebt werden, diese muss meines erachtens junge Menschen total überfordern.

Bei :) kann die Berufung zum Zeitgeist gelebt werden ohne dem Zeitgeist verfallen zu müssen.

 

Meine Überlegungen zum Thema Berufung

 

Walter

 

dieses :) bedeutet b

 

Walter

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Irgendwie kann ich meine Beiträge hier nich finden ...sind die verschoben oder gelöscht worden ?

 

Da mir dies nicht bekannt ist:

 

Wir kommen nicht bei diesem Thema "Priestermangel" an den Grundproblemen vorbei:

* keine Zulassung von Frauen

* keine Zulassung von Männern mit Kinderwunsch und Familienziel

* anderer Lebensweg von studierten, homosexuellen Männern

* psychologisches Problem, dass junge Menschen nicht wissen, ob sie mit 45 oder 55 allein sein wollen. Der Mensch verändert sich.

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Irgendwie kann ich meine Beiträge hier nich finden ...sind die verschoben oder gelöscht worden ?

 

Da mir dies nicht bekannt ist:

 

Wir kommen nicht bei diesem Thema "Priestermangel" an den Grundproblemen vorbei:

* keine Zulassung von Frauen

* keine Zulassung von Männern mit Kinderwunsch und Familienziel

* anderer Lebensweg von studierten, homosexuellen Männern

* psychologisches Problem, dass junge Menschen nicht wissen, ob sie mit 45 oder 55 allein sein wollen. Der Mensch verändert sich.

 

O wie machts sich da wieder jemand einfach.

 

Walter

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Irgendwie kann ich meine Beiträge hier nich finden ...sind die verschoben oder gelöscht worden ?

 

Da mir dies nicht bekannt ist:

 

Wir kommen nicht bei diesem Thema "Priestermangel" an den Grundproblemen vorbei:

* keine Zulassung von Frauen

* keine Zulassung von Männern mit Kinderwunsch und Familienziel

* anderer Lebensweg von studierten, homosexuellen Männern

* psychologisches Problem, dass junge Menschen nicht wissen, ob sie mit 45 oder 55 allein sein wollen. Der Mensch verändert sich.

 

O wie machts sich da wieder jemand einfach.

 

Walter

Oh nein, lieber Walter,

 

ganz im Gegenteil über den Priestermangel in der katholischen Kirche habe ich schon sehr, sehr viel nachgedacht und Lösungswege überlegt.

 

Die von mir genannten Punkte sind elementar bei der ganzen Analyse.

 

Hinzukommt der Punkt "Säkularisierung", unter dem alle Kirchen leiden. Die evangelische Kirche sogar noch stärke: dafür leiden diese nicht dermassen unter Pastorenmangel. Da dort die Theologinnen nichteinmal Vollzeitstellen alle erhalten.

 

Wenn es NUR das Problem Säkularisierung wäre, das dem Priestermangel in der katholischen Kirche zugrundeliegt und wir "MEHR GLAUBEN BRAUCHEN", dann müßte die EKD gar keine Pastoren mehr haben und das Pastorenproblem um Vieles, Vieles schlimmer ausfallen, als in der katholischen Kirche in Deutschland.

 

Und die Schaffung von Seelsorgeeinheiten, wie sie jetzt in all den Kirchdörfern in den Bistümern Münster, Aachen, Osnabrück oder Hamburg zu beobachten ist, verschlimmert die Situation noch mehr. Ein Dorfkirchengemeinde ohne Priester vor Ort, geht in einem schleichenden Prozess "unter".

 

Und einfach, lieber Walthe, mache ich mir es gerade in diesem Punkt nicht....

 

Ach ja eine Lösung gibt es noch, die ich nebenbei auch immer noch heranziehe, die aber von vielen gerade KONSERVATIVEN Kirchenmitgliedern meistens nicht gewollt ist. Der Import von katholischen Priestern aus Drittweltstaaten: aus Indien und Afrika...da sind gerne viele Priester bereit, in die Erste Welt zu wechseln. ABER ob dies wirklich eine gute Lösung ist, da habe ich dann auch wieder grosse Zweifel.

bearbeitet von Gert
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ist zwar im mom hier OT - aber gerade diese kleidung scheint für manche damen die attraktivität des betreffenden herrn noch zu steigern...

Das kann sein, und die sogenannten "Pfarrdohlen" sind ja altbekannt *g*. Nur: Es ist sofort klar, dass der Gegenüber ein Priester ist und was das bedeutet. Ansonsten könnte es nämlich Missverständnisse geben. Gemäß ihrer Ausbildung sollen die Neupriester sehr viele Kontakte knüpfen, vor allem mit Jugendlichen etc. Ist der Priester als solcher erkennbar, so ist sofort klar, welcher Art die Kontaktaufnahme ist. Geht er auch als Sunnyboy mit offenem Hemd durch, so schafft er sich möglicherweise selbst Probleme und muss arme Schäfchen enttäuschen :huh:. Das ist mal ein rein praktischer Nutzen priesterlicher Amtskleidung. (wobei ja auch ein kurzes Hemd mit Priesterkragen die Sache klärt - auch wenn der Betreffende Jeans trägt).

Prinzipiell ja.

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Die Entwicklung zu Seelsorgeeinheiten ist ein "Rumdoktern" an den Problemen, aber kein eigentlicher Heilungsprozess, denn er wird die Kirchgemeinden auf dem Lande noch weiter schwächen, da bin ich mir sicher.

Was meinst du damit? Die Zusammenfassung der Pfarreien zu Pastoralverbünden mit nur noch einem oder zwei Priestern? Also nach dem was ich von Neupriestern weiß, wäre ihnen eine Pfarrei sowieso zu wenig gewesen. Selbst wenn es eines Tages wieder eine Priesterschwemme geben sollte, ist fraglich, ob dieses System dann wieder abgeschafft werden sollte, oder ob alle Priester (statt 1-2 dann vielleicht 5-7) nicht besser als Gemeinschaft in einem Haus wohnen wollten. Das spart nicht nur Kosten, sondern wird sich auch sozial positiv auswirken.

Wieviele Katholiken braucht eine Gemeinde eigentlich im Schnitt um sich finanziell selbst zu tragen?

 

JA - auch mir ist klar, daß das Gemeindeleben nicht nur von der Finanzstärke sondern auch und vorallem vom pers. Engagement der Gläubigen abhängt.

 

Btw: als der neue Priester in der Pfarrei meiner Eltern eingeführt wurde gab es einen Aufstand in der Gemeinde, weil Hochwürden nicht das Pfarrhaus bezog sondern lieber in einem 'Brüderhaus' in der Nachbarstadt wohnte. Nach Intervention des Bistums musste er umziehen um der Residenzpflicht zu genügen ...

Was ist denn ein Brüderhaus? Eine Niederlassung eines caritativen Ordens?

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Irgendwie kann ich meine Beiträge hier nich finden ...sind die verschoben oder gelöscht worden ?

 

Da mir dies nicht bekannt ist:

 

Wir kommen nicht bei diesem Thema "Priestermangel" an den Grundproblemen vorbei:

* keine Zulassung von Frauen

* keine Zulassung von Männern mit Kinderwunsch und Familienziel

* anderer Lebensweg von studierten, homosexuellen Männern

* psychologisches Problem, dass junge Menschen nicht wissen, ob sie mit 45 oder 55 allein sein wollen. Der Mensch verändert sich.

*lach und brechreiz*

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Wenn es NUR das Problem Säkularisierung wäre, das dem Priestermangel in der katholischen Kirche zugrundeliegt und wir "MEHR GLAUBEN BRAUCHEN", dann müßte die EKD gar keine Pastoren mehr haben und das Pastorenproblem um Vieles, Vieles schlimmer ausfallen, als in der katholischen Kirche in Deutschland.

Ich möchte Dir ja nicht direkt widersprechen, aber schöner habe ich die Vermutung, die evangelische Christenheit sei eben komplett ungläubig geworden, auch noch nicht ausgedrückt gesehen. :huh:

 

 

 

Ach ja eine Lösung gibt es noch, die ich nebenbei auch immer noch heranziehe, die aber von vielen gerade KONSERVATIVEN Kirchenmitgliedern meistens nicht gewollt ist. Der Import von katholischen Priestern aus Drittweltstaaten: aus Indien und Afrika...da sind gerne viele Priester bereit, in die Erste Welt zu wechseln. ABER ob dies wirklich eine gute Lösung ist, da habe ich dann auch wieder grosse Zweifel.

Mal von den von Dir ständig ausgemachten nazistisch-rechtsradikalen konservativen Katholiken abgesehen: Dir ist schon klar, daß in der Dritten Welt mehr Priester fehlen als bei uns? Deren Betreuungszahlen werden wir noch lange nicht erreichen. Und ebensowenig die territorialen Pfarrgrößen. Erst diese Evangelen-Beschimpfung und jetzt auch noch die aussaugende koloniale Ader - ich muß mich wirklich in Dir getäuscht haben, Gert. :lol:

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WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden?

 

 

Weil sich jemand von Gott berufen und gebraucht fühlt. Weil er fühlt, so kann er ganz für Gott und für die Menschen da sein. Weil einem ein Priester begegnet ist, der einen bewegt hat, der ein guter Freund wurde und einem geistlicher Beistand war. Lieber Oestemer ich finde glaub ich genügend Gründe Priester zu werden. Jedoch wie du beschrieben hast übertönen andere Dinge den Ruf Gottes oder die geistliche Begleitung geht im Berg von Papier und Bürokratie unter.

 

Ich muss immer an die Worte unseres Papstes auf dem Weltjugendtag denken: "Jeder der Christus schon gefunden hat, muss andere zu IHM führen."

 

Mich hat der Weltjugendtag total und von Grund auf verändert. Es war wie einige Theologen es nennen, das Schwangergehen eines jungen Menschen. Ohne den Weltjugendtag wäre ich heute nicht derjenige, der ich bin. (Das kann ich jetzt im Nachhinein sagen) Also es gibt durchaus noch Berufungen zum Priester auch in dieser Zeit, nur braucht es Menschen die anderen helfen ihre Berufung zu finden. Und so ein Mensch will ich werden, das ist mein Ziel.

 

Viele Grüße Florian

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Irgendwie kann ich meine Beiträge hier nich finden ...sind die verschoben oder gelöscht worden ?

 

Da mir dies nicht bekannt ist:

 

Wir kommen nicht bei diesem Thema "Priestermangel" an den Grundproblemen vorbei:

* keine Zulassung von Frauen

* keine Zulassung von Männern mit Kinderwunsch und Familienziel

* anderer Lebensweg von studierten, homosexuellen Männern

* psychologisches Problem, dass junge Menschen nicht wissen, ob sie mit 45 oder 55 allein sein wollen. Der Mensch verändert sich.

 

O wie machts sich da wieder jemand einfach.

 

Walter

Oh nein, lieber Walter,

 

ganz im Gegenteil über den Priestermangel in der katholischen Kirche habe ich schon sehr, sehr viel nachgedacht und Lösungswege überlegt.

 

Die von mir genannten Punkte sind elementar bei der ganzen Analyse.

 

Hinzukommt der Punkt "Säkularisierung", unter dem alle Kirchen leiden. Die evangelische Kirche sogar noch stärke: dafür leiden diese nicht dermassen unter Pastorenmangel. Da dort die Theologinnen nichteinmal Vollzeitstellen alle erhalten.

 

Wenn es NUR das Problem Säkularisierung wäre, das dem Priestermangel in der katholischen Kirche zugrundeliegt und wir "MEHR GLAUBEN BRAUCHEN", dann müßte die EKD gar keine Pastoren mehr haben und das Pastorenproblem um Vieles, Vieles schlimmer ausfallen, als in der katholischen Kirche in Deutschland.

 

Und die Schaffung von Seelsorgeeinheiten, wie sie jetzt in all den Kirchdörfern in den Bistümern Münster, Aachen, Osnabrück oder Hamburg zu beobachten ist, verschlimmert die Situation noch mehr. Ein Dorfkirchengemeinde ohne Priester vor Ort, geht in einem schleichenden Prozess "unter".

 

Und einfach, lieber Walthe, mache ich mir es gerade in diesem Punkt nicht....

 

Ach ja eine Lösung gibt es noch, die ich nebenbei auch immer noch heranziehe, die aber von vielen gerade KONSERVATIVEN Kirchenmitgliedern meistens nicht gewollt ist. Der Import von katholischen Priestern aus Drittweltstaaten: aus Indien und Afrika...da sind gerne viele Priester bereit, in die Erste Welt zu wechseln. ABER ob dies wirklich eine gute Lösung ist, da habe ich dann auch wieder grosse Zweifel.

 

Das Grundproblem ist für mich das Hören auf den der Ruft.

Wir sind in diesem Sinne schwerhörig geworden, um ein Papstwort aufzugreifen.

Berufung und leben von Berufung bedeutet den Rufenden zu hören, dann werden auch die notwendigen strukturellen Änderungen (Frauenpreistertum Zölibat, Seelsorgeeinheiten, Geldmangel) folgen.

Wo die allgemeine Berufung zum Christ sein wieder gehört wird, werden Menschen auch wider den Ruf Gottes hören und ihm folgen können, wenn dieser Ruf sie zum Priester sein ruft.

Diese Schwerhörigkeit gibt es in meinem Leben, bei den Amtsträgern und auch bei Laien, eben beim Volk Gottes in Europa!!

Diese Schwerhörigkeit gab es zu jeder Zeit und wird es auch zu jeder Zeit geben, vielleicht ist unsere zeit halt eine besonders Schwerhörige Zeit.

Aber genau aus dieser Zeit werden auch Menschen hervorgehen, die in diese Zeit hinein ein besonderes christliches Zeugnis leben werden, welches für diese Zeit Richtung und Oreintierung gibt. Warum kannst du schlafen, wenn wir drohen unterzugehen Meister?

Bleib gelassen und tu was du tun kannst, Gott wird dann schon zur rechten Zeit dem Meer und den Wind verstummen lassen.

 

 

Walter

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Irgendwie kann ich meine Beiträge hier nich finden ...sind die verschoben oder gelöscht worden ?

 

Da mir dies nicht bekannt ist:

 

Wir kommen nicht bei diesem Thema "Priestermangel" an den Grundproblemen vorbei:

* keine Zulassung von Frauen

* keine Zulassung von Männern mit Kinderwunsch und Familienziel

* anderer Lebensweg von studierten, homosexuellen Männern

* psychologisches Problem, dass junge Menschen nicht wissen, ob sie mit 45 oder 55 allein sein wollen. Der Mensch verändert sich.

 

 

Lieber Gert

 

Selbstverständlich wurden deine Postings hier entfernt. Wenn du mal über deinen eigenen Tellerrand hinaussiehst, wirst du im Untertitel dieses Threads feststellen, dass es auch noch andere Ursachen gibt, und vom Eröffner dieses Threads auch so gemeint sind.

Bitte sei so nett, und akzeptiere das.

 

Für dein Lieblingsthema gibt es schon diverse Threads in der Arena, und auch hier in den GGs. Gerne kannst du dazu deine Kommentare dazu absetzen.

 

 

Hier wurde vom Autor dieses Threads darauf hingewiesen, dass er dies nicht möchte.

 

Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, wie ernst er das gemeint hat. :huh:

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Was ist denn ein Brüderhaus? Eine Niederlassung eines caritativen Ordens?
Darum hatte ich es in "".

 

Um was für eine Einrichtung es sich handelt weiß ich leider nicht. Es muss allerdings eine geistliche WG gewesen sein.

 

Im Dorf wurde diese Unterkunft als 'Brüderhaus' bezeichnet.

 

Einen Hinweis auf eine Ordenszugehörigkeit habe ich nicht finden können.

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Was ist denn ein Brüderhaus? Eine Niederlassung eines caritativen Ordens?

Darum hatte ich es in "".

 

Um was für eine Einrichtung es sich handelt weiß ich leider nicht. Es muss allerdings eine geistliche WG gewesen sein.

 

Im Dorf wurde diese Unterkunft als 'Brüderhaus' bezeichnet.

 

Einen Hinweis auf eine Ordenszugehörigkeit habe ich nicht finden können.

Was es alles gibt.

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* psychologisches Problem, dass junge Menschen nicht wissen, ob sie mit 45 oder 55 allein sein wollen. Der Mensch verändert sich.

 

Nur zu diesem einen Punkt:

Dann sollte aber niemand in jungen Jahren heiraten oder Kinder kriegen. Ich weiß doch auch noch ob ich mit 55 noch eine Familie haben will. Das ist so ziemlich das blödeste Argument, was ich zum Thema gehört habe.

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Da mir dies nicht bekannt ist:

 

Wir kommen nicht bei diesem Thema "Priestermangel" an den Grundproblemen vorbei:

* keine Zulassung von Frauen

* keine Zulassung von Männern mit Kinderwunsch und Familienziel

* anderer Lebensweg von studierten, homosexuellen Männern

* psychologisches Problem, dass junge Menschen nicht wissen, ob sie mit 45 oder 55 allein sein wollen. Der Mensch verändert sich.

Ich habe meine Aktion im Moderatorenthread in der Katakombe ordnungsgemäß dokumentiert und ich werde weiterhin jeden Versuch abblocken hier den Xsten Homothread zu haben.

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