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Priestermangel


Franciscus non papa

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Was es alles gibt.
Warum auch nicht.

 

In unserem Gemeindeverbund gibt es locker 14 Hauptamtliche.

 

Die Zölibatären und ledigen in einer 'WG' unterzubringen halte ich gar nicht für so abwegig.

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Was es alles gibt.
Warum auch nicht.

 

In unserem Gemeindeverbund gibt es locker 14 Hauptamtliche.

 

Die Zölibatären und ledigen in einer 'WG' unterzubringen halte ich gar nicht für so abwegig.

Nein, das ist es nicht. Warum aber die normalen Ledigen und nicht nur die freiwillig Zölibatären?

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Warum auch nicht.

 

In unserem Gemeindeverbund gibt es locker 14 Hauptamtliche.

 

Die Zölibatären und ledigen in einer 'WG' unterzubringen halte ich gar nicht für so abwegig.

Nein, das ist es nicht. Warum aber die normalen Ledigen und nicht nur die freiwillig Zölibatären?

Warum hältst Du die Unterscheidung von "normalen Ledigen" und "freiwillig Zölibatären" für wichtig?

Und warum sollten sie nicht gemeinsam in einer WG wohnen?

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Warum auch nicht.

 

In unserem Gemeindeverbund gibt es locker 14 Hauptamtliche.

 

Die Zölibatären und ledigen in einer 'WG' unterzubringen halte ich gar nicht für so abwegig.

Nein, das ist es nicht. Warum aber die normalen Ledigen und nicht nur die freiwillig Zölibatären?

Warum hältst Du die Unterscheidung von "normalen Ledigen" und "freiwillig Zölibatären" für wichtig?

Und warum sollten sie nicht gemeinsam in einer WG wohnen?

 

 

 

Ich habe die Unterscheidung auch nicht verstanden. Ist das Problem, dass sich bei den "normal Ledigen" (was ist das?) auch eine Frau befinden könnte?????

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Warum auch nicht.

 

In unserem Gemeindeverbund gibt es locker 14 Hauptamtliche.

 

Die Zölibatären und ledigen in einer 'WG' unterzubringen halte ich gar nicht für so abwegig.

Nein, das ist es nicht. Warum aber die normalen Ledigen und nicht nur die freiwillig Zölibatären?

Warum hältst Du die Unterscheidung von "normalen Ledigen" und "freiwillig Zölibatären" für wichtig?

Und warum sollten sie nicht gemeinsam in einer WG wohnen?

Von mir aus können sie gern in einer WG wohnen. Aber ein "bloß" Lediger ist nun mal kein zölibatär Lebender, solange er sich dazu nicht entschließt. Ich halte Damenbesuch (umgedreht natürlich ebenso) in der enthaltsamen WG jedenfalls nicht für förderlich.

 

*edit für elima: Nein, das Mitleben einer zölibatär lebenden Frau wäre kein Problem (zumindest muß es keines sein). Die Geschichte zeigt zwar, daß Doppelklöster regelmäßig nach kurzer Zeit wegen Disziplinmangels aufgelöst wurde; auch kann diese Form des Zusammenlebens Anlaß für falsche Gerüchte sein - trotzdem wird man es zumindest auf WG-(und nicht Kloster-)Ebene natürlich probieren können. Der Unterschied, den ich mache, geht zwischen bewußt zölibatärem Leben (das auch bei Laien möglich ist) und bloß situationsbedingter Ledigkeit.

bearbeitet von soames
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WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden?

Mitunter kann auch aus der falschen Motivation etwas Richtiges entstehen:

 

Vinzenz von Paul stammte aus Pouy, einem Dorf in der Gascogne (Südfrankreich), das seit 1828 St-Vincent-de-Paul heißt. Er wurde im Jahr 1600, noch nicht zwanzig Jahre alt, zum Priester geweiht. Hatte er diesen Beruf zunächst gewählt, um aus der Armut herauszukom­men, so vollzog sich in dem jungen Priester bald ein tiefer Wandel, zu dem die Begegnung mit dem Priester (und späteren Kardinal) Bérulle wesentlich beitrug....

Quelle: Erzabtei Beuron

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Von mir aus können sie gern in einer WG wohnen. Aber ein "bloß" Lediger ist nun mal kein zölibatär Lebender, solange er sich dazu nicht entschließt. Ich halte Damenbesuch (umgedreht natürlich ebenso) in der enthaltsamen WG jedenfalls nicht für förderlich.

Das scheint mir mehr eine Frage der "Hausordnung" zu sein, weniger der WG-Zusammensetzung.

Schließlich hat das Zusammenleben von "freiwillig zölibatär Lebender" und "bloß Lediger" jahrhundertelang wunderbar geklappt, sogar mit der pikanten Variation "männlich plus weiblich", der ganz normale Pfarrhaushalt mit Pfarrhaushälterin nämlich.

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Die Zölibatären und ledigen in einer 'WG' unterzubringen halte ich gar nicht für so abwegig.

Nein, das ist es nicht. Warum aber die normalen Ledigen und nicht nur die freiwillig Zölibatären?

Warum hältst Du die Unterscheidung von "normalen Ledigen" und "freiwillig Zölibatären" für wichtig?

Und warum sollten sie nicht gemeinsam in einer WG wohnen?

Von mir aus können sie gern in einer WG wohnen. Aber ein "bloß" Lediger ist nun mal kein zölibatär Lebender, solange er sich dazu nicht entschließt. Ich halte Damenbesuch (umgedreht natürlich ebenso) in der enthaltsamen WG jedenfalls nicht für förderlich.

 

*edit für elima: Nein, das Mitleben einer zölibatär lebenden Frau wäre kein Problem (zumindest muß es keines sein). Die Geschichte zeigt zwar, daß Doppelklöster regelmäßig nach kurzer Zeit wegen Disziplinmangels aufgelöst wurde; auch kann diese Form des Zusammenlebens Anlaß für falsche Gerüchte sein - trotzdem wird man es zumindest auf WG-(und nicht Kloster-)Ebene natürlich probieren können. Der Unterschied, den ich mache, geht zwischen bewußt zölibatärem Leben (das auch bei Laien möglich ist) und bloß situationsbedingter Ledigkeit.

 

 

 

Zugegebenermaßen habe ich mich auch an dem "normal" gestoßen. Und ich habe auf die mir gestellte Frage, ob ich nun normal oder abnormal ledig bin, keine (nicht nur keine zufriedenstellende) Antwort gefunden.

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Der Unterschied, den ich mache, geht zwischen bewußt zölibatärem Leben (das auch bei Laien möglich ist) und bloß situationsbedingter Ledigkeit.
Deshalb hatte ich es auch so formuliert.

 

Falsche Gerüchte - nun ja.

 

Ich denke, daß sich eine Gemeinde an dieses Arrangement wirklich erstmal gewöhnen muss - wobei ich die Situationen mit den Haushälterinnen früher ebenso 'schwierig' sehe.

 

Aber es muss ja noch nicht mal eine 'richtige' WG sein (zumal Diakone, Gemeinderefs, Pastoralrefs, etc. ja oft genug Familie haben). Eine Wohnanlage mit abgeschlossenen Appartements/Wohnungen würde den Zweck denke ich auch erfüllen.

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Warum auch nicht.

 

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Die Zölibatären und ledigen in einer 'WG' unterzubringen halte ich gar nicht für so abwegig.

Nein, das ist es nicht. Warum aber die normalen Ledigen und nicht nur die freiwillig Zölibatären?

Warum hältst Du die Unterscheidung von "normalen Ledigen" und "freiwillig Zölibatären" für wichtig?

Und warum sollten sie nicht gemeinsam in einer WG wohnen?

Von mir aus können sie gern in einer WG wohnen. Aber ein "bloß" Lediger ist nun mal kein zölibatär Lebender, solange er sich dazu nicht entschließt. Ich halte Damenbesuch (umgedreht natürlich ebenso) in der enthaltsamen WG jedenfalls nicht für förderlich.

 

*edit für elima: Nein, das Mitleben einer zölibatär lebenden Frau wäre kein Problem (zumindest muß es keines sein). Die Geschichte zeigt zwar, daß Doppelklöster regelmäßig nach kurzer Zeit wegen Disziplinmangels aufgelöst wurde; auch kann diese Form des Zusammenlebens Anlaß für falsche Gerüchte sein - trotzdem wird man es zumindest auf WG-(und nicht Kloster-)Ebene natürlich probieren können. Der Unterschied, den ich mache, geht zwischen bewußt zölibatärem Leben (das auch bei Laien möglich ist) und bloß situationsbedingter Ledigkeit.

 

 

 

Zugegebenermaßen habe ich mich auch an dem "normal" gestoßen. Und ich habe auf die mir gestellte Frage, ob ich nun normal oder abnormal ledig bin, keine (nicht nur keine zufriedenstellende) Antwort gefunden.

Und sind nach der Postingerweiterung jetzt die Unklarheiten bzw. Mißfälligkeiten beseitigt? :huh:

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Ich weiß jetzt, was du gemeint hast, aber meine Frage, ob ich jetzt normal ledig oder abnormal ledig bin, ist noch nicht beantwortet..

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Ich weiß jetzt, was du gemeint hast, aber meine Frage, ob ich jetzt normal ledig oder abnormal ledig bin, ist noch nicht beantwortet..

Aber liebe Elima, ich kann Dir doch nicht sagen, ob Du deswegen alleinstehend bist, weil Dir der Richtige noch nicht über den Weg lief, oder ob Du Dich irgendwann bewußt für den Zölibat entschieden hast. Die von mir hier genutzte Bedeutung von ledig zielt nicht allein auf den Meldestatus. Selbstverständlich ist ansonsten auch ein Zölibatär normal ledig (was soll er sonst sein), aber er ist bezüglich seiner Motivation quasi "etwas mehr", nämlich grundsätzlich ledig.

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Beispiel: Hatte man früher für 1000 Pfarreien 1000 Priester und je tausend Kirchgänger/praktizierende Katholiken, so kümmerten sich also 1000 Priester um 1.000.000 Gläubige. Heute sind aus den tausend Gläubigen meinetwegen 450 geworden, es sind also nur noch 450.000 Gläubige zu versorgen. Da macht es nichts, wenn es nur noch 450 Priester gibt. Problem: Es gibt immer noch 1000 Pfarreien, auf die sich die 450.000 Gläubige gleichmäßig verteilen. Das Argument, weniger Priester machen nichts, weil es weniger Gläubige ist eben insofern irrig, weil es nicht beachtet, dass sich die wenigen Gläubigen nach wie vor großflächig im Land verteilen und mitnichten irgendwo konzentriert anzufinden wären (wie etwa in der Urkirche). Es lässt die Organistionsstruktur der Kirche außer acht.
Ganz früher (so vor hunder Jahren) hatte man vielleicht 200 Pfarreien mit 1000 Priestern und je 1000 Kirchgängern/praktizierende Katholiken pro Priester.

Vor einem halben Jahrhundert wurden dann viele neue Kirchen gebaut und neue Pfarreien errichten. Dann kam man auf die von dir genannten "1000 Pfarreien mit 1000 Priester und je tausend Kirchgänger/praktizierende Katholiken".

Inzwischen schrumpft die Zahl der aktiven Gläubigen, man hat nur noch 450 aktive pro Pfarrei (und immer noch 1000 pro Priester) - aber nur noch einen knappen halben Priester pro Pfarrei...

Die von dir genannte "Organistionsstruktur der Kirche" ist aber erst ca. zwei Generationen alt - also gerade so alt, daß es kaum noch jemanden gibt, der die Zeit vorher noch entsprechend selbst erlebt hat.

Ganz früher ging es anders, und dahin geht es auch wieder "zurück". Wobei die deutlich gestiegene Mobilität der Leute das ganze eigentlich einfacher machen sollte. Vor hundert Jahren sind die Leute Sonntags teilweise stundenlang zur Kirche gelaufen, heute hat jeder zweite ein Auto...

Ein Problem liegt eher darin, daß die Leute, die vor 50 Jahren die neuen Gemeinden mit viel Aufwand mit aufgebaut haben jetzt erleben müssen, wie diese ihre Leistung heute zerfällt.

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Beispiel: Hatte man früher für 1000 Pfarreien 1000 Priester und je tausend Kirchgänger/praktizierende Katholiken, so kümmerten sich also 1000 Priester um 1.000.000 Gläubige. Heute sind aus den tausend Gläubigen meinetwegen 450 geworden, es sind also nur noch 450.000 Gläubige zu versorgen. Da macht es nichts, wenn es nur noch 450 Priester gibt. Problem: Es gibt immer noch 1000 Pfarreien, auf die sich die 450.000 Gläubige gleichmäßig verteilen. Das Argument, weniger Priester machen nichts, weil es weniger Gläubige ist eben insofern irrig, weil es nicht beachtet, dass sich die wenigen Gläubigen nach wie vor großflächig im Land verteilen und mitnichten irgendwo konzentriert anzufinden wären (wie etwa in der Urkirche). Es lässt die Organistionsstruktur der Kirche außer acht.
Ganz früher (so vor hunder Jahren) hatte man vielleicht 200 Pfarreien mit 1000 Priestern und je 1000 Kirchgängern/praktizierende Katholiken pro Priester.

Vor einem halben Jahrhundert wurden dann viele neue Kirchen gebaut und neue Pfarreien errichten. Dann kam man auf die von dir genannten "1000 Pfarreien mit 1000 Priester und je tausend Kirchgänger/praktizierende Katholiken".

Inzwischen schrumpft die Zahl der aktiven Gläubigen, man hat nur noch 450 aktive pro Pfarrei (und immer noch 1000 pro Priester) - aber nur noch einen knappen halben Priester pro Pfarrei...

Die von dir genannte "Organistionsstruktur der Kirche" ist aber erst ca. zwei Generationen alt - also gerade so alt, daß es kaum noch jemanden gibt, der die Zeit vorher noch entsprechend selbst erlebt hat.

Ganz früher ging es anders, und dahin geht es auch wieder "zurück". Wobei die deutlich gestiegene Mobilität der Leute das ganze eigentlich einfacher machen sollte. Vor hundert Jahren sind die Leute Sonntags teilweise stundenlang zur Kirche gelaufen, heute hat jeder zweite ein Auto...

Ein Problem liegt eher darin, daß die Leute, die vor 50 Jahren die neuen Gemeinden mit viel Aufwand mit aufgebaut haben jetzt erleben müssen, wie diese ihre Leistung heute zerfällt.

So sehe ich das auch. Von Städten mit vielen Kirchen, Kapellen und Klöstern mal abgesehen. Aber das kam ja auch nicht der Mehrheit der Gläubigen zugute.

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keine Zulassung von Männern mit Kinderwunsch und Familienziel
Du wurdest von der Priesterweihe ausgeschlossen, weil Du Kinder und/oder Famile hattest, Gert?
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Von mir aus können sie gern in einer WG wohnen. Aber ein "bloß" Lediger ist nun mal kein zölibatär Lebender, solange er sich dazu nicht entschließt. Ich halte Damenbesuch (umgedreht natürlich ebenso) in der enthaltsamen WG jedenfalls nicht für förderlich.

Das scheint mir mehr eine Frage der "Hausordnung" zu sein, weniger der WG-Zusammensetzung.

Schließlich hat das Zusammenleben von "freiwillig zölibatär Lebender" und "bloß Lediger" jahrhundertelang wunderbar geklappt, sogar mit der pikanten Variation "männlich plus weiblich", der ganz normale Pfarrhaushalt mit Pfarrhaushälterin nämlich.

Liebe Gabriele,

darf ich noch hinzufügen, dass diese bloß ledige Frau (Pfarrhaushälterin) meist die Mutter oder eine Verwandte war, was heute selten mehr der Fall. Deshalb ist es heute vielleicht schwieriger mt einer bloß Ledigen. Eigentlich sollten diese auch das Zölibatsversprechen ablegen müssen, wenn sie unter einem Dach leben wollen.

(Bitte nicht ganz ernst nehmen!)

Liebe Grüße

Gerlinde

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Liebe Gabriele,

darf ich noch hinzufügen, dass diese bloß ledige Frau (Pfarrhaushälterin) meist die Mutter oder eine Verwandte war, was heute selten mehr der Fall. Deshalb ist es heute vielleicht schwieriger mt einer bloß Ledigen. Eigentlich sollten diese auch das Zölibatsversprechen ablegen müssen, wenn sie unter einem Dach leben wollen.

(Bitte nicht ganz ernst nehmen!)

Liebe Grüße

Gerlinde

Zölibatsversprechen ablegen müssen sie nicht, aber sie sollten das Zölibat mittragen.

 

Walter

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Liebe Gabriele,

darf ich noch hinzufügen, dass diese bloß ledige Frau (Pfarrhaushälterin) meist die Mutter oder eine Verwandte war, was heute selten mehr der Fall. Deshalb ist es heute vielleicht schwieriger mt einer bloß Ledigen. Eigentlich sollten diese auch das Zölibatsversprechen ablegen müssen, wenn sie unter einem Dach leben wollen.

(Bitte nicht ganz ernst nehmen!)

Liebe Grüße

Gerlinde

Zölibatsversprechen ablegen müssen sie nicht, aber sie sollten das Zölibat mittragen.

 

Walter

Lieber Walter,

Du hast es schön ausgedrückt, aber wir müssen aufpassen, das wir hier nicht wieder beim "Zölibat" landen.

Danke

Gerlinde

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Hallo Franz Josef,

 

 

Überlegungen zum Thema Priestermangel

1. Gesamtgesellschaftliche Situation

Wie es sich leicht beobachten lässt, gibt es in unserer gegenwärtigen Gesellschaft eine Scheu davor, verbindliche Bindungen einzugehen.

Das gilt in allen Bereichen:
- familiär – viele Menschen leben ohne Trauschein zusammen, viele Ehen scheitern.

- im politischen Bereich: Parteien und Gewerkschaften leiden unter dem Schwund der Mitglieder

- in der Freizeit: viele Vereine haben Nachwuchsprobleme – man geht heute eher ins Sportstudio als in einen Verein mit festen Trainingszeiten. Die Chöre haben die gleichen Probleme, es lassen sich leichter Menschen finden für ein „Projekt“ als für dauerhafte Probenarbeit

Alles Zeichen der Individualisierung des Menschen. Sie ist GOTTgewollt!

 

Die Individualisierung ist Konsequenz der Hochachtung und Liebe die GOTT, unser VATER zum Menschen, SEINEM geliebten Kind hat.

 

Der Bedarf der individualisierten Menschen an Lebensorientierung und Wahrheit die JESUS CHRISTUS offenbart, ist heute größer als je zuvor.

 

Die Menschen wollen lernen die vielfältigen Fehlentwicklungen der Individualisierung zu vermeiden.

Das kann der Mensch nur mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES schaffen.

 

 

Der HEILIGE GEIST braucht um wirken zu können, des Dienstes und der Hilfe von Menschen.

Da sieht es in der Kirche zur Zeit noch elendig düster aus!

Alle die so zahlreichen Kirchenfunktionäre behaupten Jünger JESU zu sein. Alle beten sie: "DEIN Wille geschehe im Himmel wie auf Erden".

Wer von ihnen versteht sich aber als gehorsamer S c h ü l e r JESU CHRISTI?

 

Wer von ihnen hat begriffen daß GOTT hier und heute anwesend ist in der Person des HEILIGEN GEISTES um - auch ihnen - Beistand und Lehrer zu sein?

 

Würden die Kirchenfunktionäre JESUS CHRISTUS und dem HEILIGEN GEIST w i r k l i c h gehorchen, wüßten sie daß JESUS keine Priester will, sondern Schüler (=Jünger) die die Menschen im schwierigen Individualisierungsprozess mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES auf den rechten Weg leiten.

 

Der HEILIGE GEIST kennt die Menschen die Jünger JESU sein wollen, und ihren Unwillen sich von IHM belehren zu lassen und umzudenken.

 

Der HEILIGE GEIST, der Lenker der Christenheit und Leiter der Kirche die JESUS CHRISTUS auf Petrus und seine Nachfolger die Päpste baut, hat mit dem 2. Vatikanischen Konzil ein gewaltige Wende eingeleitet.

Diese Wende wird die Kirche gewaltig umkrempeln und die Kirchenfunktionäre komplett umorientieren. Das braucht viele Jahrzehnte bis es gelingt.

 

Zuvor müssen die Kirchenfunktionäre alle möglichen Irrwege beschreiten damit sie bereit werden umzudenken:

Eine unvollständige Liste der Irrwege :

Die Verpriesterung der Heiligen Messe durch Opferaltar und Hinwendung zum Volk,

das Greuel der Pfarrgemeinderatswahlen,

die Dreiteilung der Christenheit in Priester, Laien und einfache Gläubige,

das Versagen der Theologie...

...Und der Versuchungen:

Dem Volk sexuelle Freizügigkeit genehmigen,

Abschaffung des Zölibats,

Zulassung von Priesterinnen,

Wahl des Bischofs durch Laienfunktionäre (eine Forderung des Diözesanrats),

Entmachtung des Papstamtes, uvm.

Eine Maßnahme des HEILIGEN GEISTES ist die Entehrung der Priester - welcher Priester wird heute noch mit "Hochwürden" angesprochen?

Das hält - ohne daß ein Priestermangel entsteht - die an Opferpriestertum Interessierten vom Hirtenamt fern.

 

Du gibst ein Beispiel wie schwer das Umdenken ist:

Priester werden aber heisst: eine Lebensentscheidung treffen, seinem Bischof Gehorsam versprechen und das lebenslang.
Dem HEILIGEN GEIST soll der Schüler (=Jünger) JESU Gehorsam versprechen - seinem Bischof nur solange, wie sich der Bischof in Übereinstimmung mit dem Gehorsamsten unter den Schülern JESU, dem Papst befindet!

 

Weitere Wende-Maßnahmen des HEILIGEN GEISTES zeigst Du selbst an:

2. Situation in den Gemeinden

Wenn ein junger Mensch heute überlegt einen geistlichen Beruf zu ergreifen, stößt er meist auf erstaunte Skepsis oder gar Widerspruch: „DU mit Deinen Fähigkeiten willst…???“

 

Es gibt wenige Vorbilder für einen werdenden Priester. Die Pfarrer werden überhäuft mit nicht seelsorgerischen Aufgaben, die Strukturen sind im Schwimmen, auch viele Bischöfe scheinen überfordert zu sein mit dem Lösen der strukturellen und finanziellen Schwierigkeiten, die geistlich-spirituelle Dimension tritt in den Hintergrund. Die einen (Bischöfe) sind autoritär, die anderen die Incarnation des „Vielleicht“, andere scheinen resigniert. Das Bild der Kirche ist diffus und durch skandalöse Vorgänge verdunkelt. Die Verkündigung scheint wenig von der befreienden und frohmachenden Wirkung des Glaubens zu vermitteln. Es scheint keine wirkliche Perspektive, keine Zielvorgabe zu geben. Alle zerren am Pfarrer, alles soll er können - aber die Weihe macht keinen Supermann aus dem Menschen.

WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden?

Ja merkt Ihr es den nicht:

Der HEILIGE GEIST will in Übereinstimmung mit JESUS CHRISTUS Jünger JESU haben - und keine Priester!

Was keineswegs bedeutet, daß die Jünger dem bei der Heiligen Messe anwesenden HERRN JESUS CHRISTUS nicht mehr dienen und helfen sollen.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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hallo

 

WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden?

 

 

der Grund, Priester zu werden, sollte heute wie auch gestern und morgen immer derselbe sein, nämlich die Berufung durch Gott. Macht ein junger Mensch seine Entscheidungen von anderen Gegebenheiten mit abhängig, dann ist für mich nicht ganz klar, dass es sich auch tatsächlich um Berufung handelt.

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo Peter

 

M.E. tragen die Medien und das "Priesterbild" das es heute vielfach gibt auch dazu bei, dass manche "abgeschreckt" werden. Es braucht schon etwas Kampfesmut und Widerstandskraft, um diesen Weg zu gehen. Mir scheint es auch wichtig, dass ein Glaubensklima geschaffen wird, damit Priesterberufungen gedeihen und wachsen können. Das fängt vor allem damit an, dass der Glaube in den Familien gelebt wird. In der Familie Gölles in der Steiermark ( Dechant Franz Gölles war viele Jahre lang Priester in meiner "Heimatgemeinde" am Land) sind einige Söhne Priester geworden, eine Tochter Ordensfrau.

 

wieder mal die bösen Medien? :huh:

Und wie und auch wer soll denn ein priesterberufungsförderdes "Glaubensklima schaffen"?

Und wieso fängt das ausgerechnet damit an, "dass der Glaube in den Familien gelebt wird?

Ich meine, dass es wichtiger wäre, dass der Glaube in den Gemeinden gelebt wird. Das würde Familien von dieser Verantwortung entlasten und sie zugleich stärken, die Kraft für ein solches Klima aus dem Gemeindeleben in das Familienleben hineinzunehmen. Mir scheint, dass du hier die Hauptverantwortlichkeiten etwas verschiebst...

 

alles Liebe

 

Angelika

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Hallo Franz Josef,

 

 

Überlegungen zum Thema Priestermangel

1. Gesamtgesellschaftliche Situation

Wie es sich leicht beobachten lässt, gibt es in unserer gegenwärtigen Gesellschaft eine Scheu davor, verbindliche Bindungen einzugehen.

Das gilt in allen Bereichen:
- familiär – viele Menschen leben ohne Trauschein zusammen, viele Ehen scheitern.

- im politischen Bereich: Parteien und Gewerkschaften leiden unter dem Schwund der Mitglieder

- in der Freizeit: viele Vereine haben Nachwuchsprobleme – man geht heute eher ins Sportstudio als in einen Verein mit festen Trainingszeiten. Die Chöre haben die gleichen Probleme, es lassen sich leichter Menschen finden für ein „Projekt" als für dauerhafte Probenarbeit

Alles Zeichen der Individualisierung des Menschen. Sie ist GOTTgewollt!

 

Die Individualisierung ist Konsequenz der Hochachtung und Liebe die GOTT, unser VATER zum Menschen, SEINEM geliebten Kind hat.

 

Der Bedarf der individualisierten Menschen an Lebensorientierung und Wahrheit die JESUS CHRISTUS offenbart, ist heute größer als je zuvor.

 

Die Menschen wollen lernen die vielfältigen Fehlentwicklungen der Individualisierung zu vermeiden.

Das kann der Mensch nur mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES schaffen.

 

 

Der HEILIGE GEIST braucht um wirken zu können, des Dienstes und der Hilfe von Menschen.

Da sieht es in der Kirche zur Zeit noch elendig düster aus!

Alle die so zahlreichen Kirchenfunktionäre behaupten Jünger JESU zu sein. Alle beten sie: "DEIN Wille geschehe im Himmel wie auf Erden".

Wer von ihnen versteht sich aber als gehorsamer S c h ü l e r JESU CHRISTI?

 

Wer von ihnen hat begriffen daß GOTT hier und heute anwesend ist in der Person des HEILIGEN GEISTES um - auch ihnen - Beistand und Lehrer zu sein?

 

Würden die Kirchenfunktionäre JESUS CHRISTUS und dem HEILIGEN GEIST w i r k l i c h gehorchen, wüßten sie daß JESUS keine Priester will, sondern Schüler (=Jünger) die die Menschen im schwierigen Individualisierungsprozess mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES auf den rechten Weg leiten.

 

Der HEILIGE GEIST kennt die Menschen die Jünger JESU sein wollen, und ihren Unwillen sich von IHM belehren zu lassen und umzudenken.

 

Der HEILIGE GEIST, der Lenker der Christenheit und Leiter der Kirche die JESUS CHRISTUS auf Petrus und seine Nachfolger die Päpste baut, hat mit dem 2. Vatikanischen Konzil ein gewaltige Wende eingeleitet.

Diese Wende wird die Kirche gewaltig umkrempeln und die Kirchenfunktionäre komplett umorientieren. Das braucht viele Jahrzehnte bis es gelingt.

 

Zuvor müssen die Kirchenfunktionäre alle möglichen Irrwege beschreiten damit sie bereit werden umzudenken:

Eine unvollständige Liste der Irrwege :

Die Verpriesterung der Heiligen Messe durch Opferaltar und Hinwendung zum Volk,

das Greuel der Pfarrgemeinderatswahlen,

die Dreiteilung der Christenheit in Priester, Laien und einfache Gläubige,

das Versagen der Theologie...

...Und der Versuchungen:

Dem Volk sexuelle Freizügigkeit genehmigen,

Abschaffung des Zölibats,

Zulassung von Priesterinnen,

Wahl des Bischofs durch Laienfunktionäre (eine Forderung des Diözesanrats),

Entmachtung des Papstamtes, uvm.

Eine Maßnahme des HEILIGEN GEISTES ist die Entehrung der Priester - welcher Priester wird heute noch mit "Hochwürden" angesprochen?

Das hält - ohne daß ein Priestermangel entsteht - die an Opferpriestertum Interessierten vom Hirtenamt fern.

 

Du gibst ein Beispiel wie schwer das Umdenken ist:

Priester werden aber heisst: eine Lebensentscheidung treffen, seinem Bischof Gehorsam versprechen und das lebenslang.
Dem HEILIGEN GEIST soll der Schüler (=Jünger) JESU Gehorsam versprechen - seinem Bischof nur solange, wie sich der Bischof in Übereinstimmung mit dem Gehorsamsten unter den Schülern JESU, dem Papst befindet!

 

Weitere Wende-Maßnahmen des HEILIGEN GEISTES zeigst Du selbst an:

2. Situation in den Gemeinden

Wenn ein junger Mensch heute überlegt einen geistlichen Beruf zu ergreifen, stößt er meist auf erstaunte Skepsis oder gar Widerspruch: „DU mit Deinen Fähigkeiten willst…???"

 

Es gibt wenige Vorbilder für einen werdenden Priester. Die Pfarrer werden überhäuft mit nicht seelsorgerischen Aufgaben, die Strukturen sind im Schwimmen, auch viele Bischöfe scheinen überfordert zu sein mit dem Lösen der strukturellen und finanziellen Schwierigkeiten, die geistlich-spirituelle Dimension tritt in den Hintergrund. Die einen (Bischöfe) sind autoritär, die anderen die Incarnation des „Vielleicht", andere scheinen resigniert. Das Bild der Kirche ist diffus und durch skandalöse Vorgänge verdunkelt. Die Verkündigung scheint wenig von der befreienden und frohmachenden Wirkung des Glaubens zu vermitteln. Es scheint keine wirkliche Perspektive, keine Zielvorgabe zu geben. Alle zerren am Pfarrer, alles soll er können - aber die Weihe macht keinen Supermann aus dem Menschen.

WARUM also sollte heute ein junger Mensch Priester werden?

Ja merkt Ihr es den nicht:

Der HEILIGE GEIST will in Übereinstimmung mit JESUS CHRISTUS Jünger JESU haben - und keine Priester!

Was keineswegs bedeutet, daß die Jünger dem bei der Heiligen Messe anwesenden HERRN JESUS CHRISTUS nicht mehr dienen und helfen sollen.

 

 

Gruß

josef

 

Sollen wir nicht alle Jesus nachfolgen? Jesus will Jünger, nicht Fans (ob alle kirchlichen Großveranstaltungen diesen Gedanken fördern, da habe ich so meine Zweifel).

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Liebe Elima,

Jesus bringt es deutlich zum Ausdruck was Jüngersein bedeutet:"Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann mein Jünger nicht sein."

Durch die Taufe werden wir mit Christus verbunden und in seine Nachfolge berufen, d.h. wir sollen unser Leben an ihm orientieren, egal welchen Beruf wir haben oder welche Lebensform wir wählen. Die Kirche spricht somit vom "allgemeinen Priestertum" (Jüngersein).

Das "besonderePriestertum" bezeichnet die geweihten Priester, die als Mittler zwischen Gott und den Menschen in der besonderen Nachfolge Jesu und der Apostel stehen.

So hab ich es jedenfalls gelernt.

Jünger sein, egal in welchem Status , verlangt dem Menschen viel mehr ab als Fan zu sein.

Siehe die obige Forderung Jesu zum "Jünger sein."

Liebe Elima, ich hoffe Du bist wieder einigermaßen gesund!

Liebe Grüße

Gerlinde

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Liebe Elima,

Jesus bringt es deutlich zum Ausdruck was Jüngersein bedeutet:"Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann mein Jünger nicht sein."

Durch die Taufe werden wir mit Christus verbunden und in seine Nachfolge berufen, d.h. wir sollen unser Leben an ihm orientieren, egal welchen Beruf wir haben oder welche Lebensform wir wählen. Die Kirche spricht somit vom "allgemeinen Priestertum" (Jüngersein).

Das "besonderePriestertum" bezeichnet die geweihten Priester, die als Mittler zwischen Gott und den Menschen in der besonderen Nachfolge Jesu und der Apostel stehen.

So hab ich es jedenfalls gelernt.

Jünger sein, egal in welchem Status , verlangt dem Menschen viel mehr ab als Fan zu sein.

Siehe die obige Forderung Jesu zum "Jünger sein."

Liebe Elima, ich hoffe Du bist wieder einigermaßen gesund!

Liebe Grüße

Gerlinde

 

 

 

Liebe Gerlinde.

 

so ähnlich sehe ich das auch, aber das Posting, auf das ich mich bezog, schien mir den Aufruf zur Christusnachfolge an alle nicht genügend zu berücksichtigen. Natürlich gibt es auch die Berufung zu einer ganz speziellen Form.

 

Dan Satz, dass Jesus Jünger will und nicht nur Fans habe ich kürzlich aus einer Predigt "mitgenommen".

 

Meiner Gesundheit gehts einigermaßen (und nicht immer stabil) Note 3!

 

Elima

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