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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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In der Fastenzeit, in der wir uns auf das Sterben Jesu aber auch auf seien glorreiche Auferstehung vorbereiten, sollen wir uns auch unsere eigene Endlichkeit, aber auch unsere Hoffnung auf Auferstehung, die Christus uns "verdient" hat, ins Gedächtnis einprägen. Und so gilt das Rilkewort aus den Duineser Elegien:

 

So leben wir und nehmen immer Abschied…….

bearbeitet von wolfgang E.
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An der Wurzel von allem liegt der Akt, durch den ich mich selbst annehme. Ich soll damit einverstanden sein, der zu sein, der ich bin. Einverstanden, die Eigenschaften zu haben, die ich habe. Einverstanden, in den Grenzen zu stehen, die mir gezogen sind.

(Romano Guardini)

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Es ist eine einfache Regel, zum Glauben zu kommen: Gewinne einen einzigen Menschen, der dich braucht, damit er gerettet wird und dann einem anderen Menschen helfen kann. Dieser Glaube macht dich stark. Mit großer Freude habe ich das Wort gehört, das Kardinal Christoph Schönborn an euch gerichtet hat. „Es ist nicht entscheidend, ob du katholisch oder orthodox bist, nicht einmal, ob du fromm bist oder nicht; die einzige Frage, die Jesus stellt, lautet: Was hast du dem geringsten meiner Brüder getan? Diese Frage entscheidet im Gericht über unser Schicksal, diese Frage entscheidet heute schon über unser Glück.“

Aus dem Brief von Kardinal Martini an die Jugend anlässlich des Starts des Projekts von Pater Georg Sporschill Concordia 72.

Mehr dazu hier

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Liebe Brüder, haltet den Glauben an Jesus Christus, unsern Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person. Denn wenn in eure Versammlung ein Mann käme mit einem goldenen Ring und in herrlicher Kleidung, es käme aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung, und ihr sähet auf den, der herrlich gekleidet ist, und sprächet zu ihm: Setze du dich hierher auf den guten Platz!, und sprächet zu dem Armen: Stell du dich dorthin!, oder: Setze dich unten zu meinen Füßen!, ist's recht, dass ihr solche Unterschiede bei euch macht und urteilt mit bösen Gedanken? Hört zu, meine lieben Brüder! Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen hat denen, die ihn lieb haben? Ihr aber habt dem Armen Unehre angetan. Sind es nicht die Reichen, die Gewalt gegen euch üben und euch vor Gericht ziehen? Verlästern sie nicht den guten Namen, der über euch genannt ist? 8 Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift (3.Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht; wenn ihr aber die Person anseht, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als Übertreter.

 

Jakobusbrief 2, 1-9

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Redet so und handelt so wie Leute, die durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen. 13 Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.

 

Jakobusbrief 2, 12

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Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? Wenn ein Bruder oder eine Schwester Mangel hätte an Kleidung und an der täglichen Nahrung und jemand unter euch spräche zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gäbet ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat - was könnte ihnen das helfen? So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.

 

Jakobusbrief 2, 14-17

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Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.

(Dietrich Bonhoeffer)

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Meditation

 

Ob Jude, Muslim,

Christ, Buddhist:

Es gibt nur einen Gott.

Doch sucht der Mensch

ihn unter vielen Namen.

 

Steh’n wir vor IHM,

so fragt ER nicht danach,

auf welchem Pilgerweg

wir zu ihm kamen.

 

Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael in Schweinfurt für den morgigen Sonntag

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Ein Segen für die Woche

 

 

• Gott segne dich mit Gerechtigkeit, damit du dem Nächsten gibst und gönnst, was er zum Leben braucht.

• Mit Treue statte er dich aus, damit du zu dem stehen kannst, was du glaubst, denkst und sagst.

• Mit Lebenskraft erfülle er dich, damit du hinter allen Ereignissen und Erfahrungen einen Sinn entdecken und ihn für andere entschlüsseln kannst.

• So segne uns Gott der Vater, der Sohn und der heilige Geist Amen

 

Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael in Schweinfurt für den heutigen Sonntag

bearbeitet von wolfgang E.
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Wenn wir immer ein offenes Herz hätten, das Gute zu genießen, das uns Gott für jeden Tag bereitet, wir würden alsdann auch Kraft genug haben, das Übel zu tragen, wenn es kommt.

(Johann Wolfgang von Goethe)

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Iss dein Brot, trink deinen Wein und sei fröhlich dabei! Das gefällt Gott. Trag schöne Kleider, salb dich mit Duftöl! Genieß so viele Stunden wie möglich, als Lohn für die Mühen dieses flüchtigen Lebens!

(Prediger Salomo, Kapitel 9)

 

Zusatz von mir:

Es ist wichtig immer daran zu denken auch in der Fastenzeit: Es gibt auch ein Leben vor dem Tod und dieses Leben sollen wir in Fülle haben.

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Was hat der, der etwas tut, davon, dass er sich abmüht? Ich besah mir die Arbeit, die Gott den Menschen auferlegt, sich damit zu plagen. Er macht alles und jedes vollkommen zu seiner Zeit. Zwar hat er ihnen auch eine Vorstellung vom gesamten Ablauf der Zeiten gegeben, doch ohne dass der Mensch das Werk, das Gott vollbringt, von Anfang bis Ende erfassen könnte. Da erkannte ich: Es gibt für den Menschen kein anderes Gut, als sich zu freuen und es sich wohl sein zu lassen. Dass jeder Glück erfährt bei all seiner Mühe, ist eine Gabe Gottes. (Koh 3,9-10.11.13.14; HB)

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Wir wissen alle, dass unsere Liebe zu Gott arm und schwach ist.......

 

Aber eines ist doch auch sicher: Wer ehrlich Gott lieben will, der liebt ihn schon, er könnte es ja nicht wollen, hätte nicht schon Gottes Gnade an das Herz des Menschen gerührt und schon Besitz genommen von der letzten Lebenssehnsucht.

 

Karl Rahner: Von der Not und dem Segen

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Der Herr ist unser Gott nicht bloß an Feiertagen des Lebens. Er hat nicht bloß das Erhabene geschaffen, dass Er nur es zu seiner Ehre wiederhaben wollte. Er wollte auch, dass das Kleine sei, das Unscheinbare und Immergleiche, das unser Leben füllt.

Wir sind seine Knechte nicht bloß wenn wir seine hohen Dome füllen oder wenn seinen Mysterien in geheimnisvoller Pracht und Schönheit an uns vollzogen werden. Wir sind seine Knechte und Mägde auch auf dem Feld und in der Werkstatt, am Tisch und in den Schlafkammern, hinter dem Schreibtisch und vor dem Waschtrog. Auch dieses alles ist zur Ehre und zum Lob seines Namens.

Karl Rahner: Von der Not und dem Segen, S. 105 f-

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Jenen

die keinen Namen mehr haben

gefangen gefoltert ermordet

nicht immer begraben

nie auferstanden

nie aufgefahren

unten geblieben

verrottet vermodert

nach ein paar Jahren

weiß keiner mehr

daß sie waren

 

Jenen

 

 

Peter Henisch

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Ein Segen für die kommende Woch

 

• Wir bitten für diese Woche um deine Stärke, denn wir erfahren täglich unsere Schwächen und Begrenzungen.

• Wir bitten für diese Woche um deine Lösung, denn wir tun uns schwer mit der Annahme neuer Möglichkeiten.

• Wir bitten für diese Woche um dein Heil, denn oft haben wir andere verletzt und wurden selbst verwundet.

• Wir bitten für diese Woche um deine Vergebung, denn wir wollen als neue Menschen leben und in einer Woche miteinander Ostern – Auferstehung – feiern.

• Dazu segne uns der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist Amen

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Die Sprache der Religion ist mit der Sprache der Dichtung näher verwandt als mit der Sprache der Wissenschaft. ... Wenn in den Religionen aller Zeiten in Bildern und Gleichnissen und Paradoxien gesprochen wird, so kann das kaum etwas anderes bedeuten, als dass es eben keine anderen Möglichkeiten gibt, die Wirklichkeit, die hier gemeint ist, zu ergreifen. Aber es heißt nicht, dass sie keine echte Wirklichkeit sei. (Werner Heisenberg)

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"Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit, die Christus ans Kreuz schlugen"

(Gertrud von le Fort, 1876-1971)

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"Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, dann werden wir sein wie die Träumenden. Dann wird unser Mund voll Lachens sein."

 

Psalm 126

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Nicht der zur Ruhe gekommene Mensch steht im Mittelpunkt des biblischen Geschehens, es ist der Mensch unterwegs, der Wanderer, auch der Fremde, der Flüchtling, der Vertriebene.

Der christl.Glaube hat nichts Statisches an sich, er ist ein Glaube der weit geöffneten Augen, des Nach-Vorne-Schauens, des Hinausgehens in der Nachfolge Jesu.

Aus einer Predigt zum Ostermontag von P. Dr. Berthold Mayr CMM

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Achten wir darauf, worauf wir schauen. Denn worauf wir schauen, dahinein werden wir verwandelt. Das ist ganz konkret: Schauen wir auf Bilder der Gewalt, auf Mord und Totschlag und Menschen erniedrigende Bilder in Videos und Computerspielen, dann träufeln diese Bilder das Gift, das von ihnen ausgeht, allmählich in uns hinein, sie verändern uns und unser Handeln: Worauf wir schauen, dahinein werden wir verwandelt. So oder so!

Bischof Gebhard Fürst, Osterpredigt

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Meditation

 

Wunderbares

Wunder umgeben uns von allen Seiten:

 

Wenn aus Nacht der Tag entsteht.

Wenn Brot aus der Erde reift.

Wenn zwei eins sind.

Wenn Eltern ja zu einem Kind sagen.

Wenn aus der Begegnung von Menschen ein Fest wird.

Wenn sich leere Hände füllen.

Wenn Türen geöffnet werden.

 

Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael/Schweinfurt für den kommenden Sonntag.

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