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Die katholische Kirche und die Sexualität


Sam_Naseweiss

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Nochmals, meine persönliche Meinung ist, daß die menschliche Sexualität normalerweise Produkt der Liebe sein sollte

auch die Abarten der Sexualität???

 

Um diese Frage zu beantworten müßtest Du schon definieren, was Du unter Abarten verstehst.

Wenn wir uns mal die Aussagen der Genesis (vgl Gen1, 27 und 1,28) genauer anschauen, so können wir durchaus Josefs Aussage über die gottgewollte Sexualität des Menschen akzeptieren. Ich habe damit kein Problem damit, dass Sex auch ein Bestandteil der Liebe sein kann, inkl. der schönen Gefühle.

 

In der Liebe zwischen Mann und Frau segnet Gott diese Verbindung und bejaht auch die Notwendigkeit des sexuellen Triebs, der aber, man muss deutlich sagen, primär zur Artenerhaltung dient und erst in zweiter Linie deinen Lustempfinden.

 

Kommen wir zu den Abarten der Sexualität. Während Gott die Verbindung und Sexualität zwischen Mann und Frau gutheißt und sie mit seinen göttlichen Segen begleitet, haben wir bei der Homosexualität ein negatives Abbild dieser Verbindung.

Die homosexuelle Praxis sei ein Verstoß gegen die menschliche Natur. Die intime Vereinigung zwischen zwei Männern oder Frauen, die auf Grund ihrer anatomischen Beschaffenheit dafür nicht geeignet oder nicht für diesen Zweck geschaffen sind, ist somit widernatürlich. Und so hat Gott schon bei der Erschaffung der ersten Menschen festgelegt, dass der Mann „an seinem Weibe haften" werde“.

 

Homosexualität ist somit verwerflich, weil diese Praxis die Zeugung von Kindern ausschließe und somit gegen das erste Gebot verstoße, das die Bibel anordnet: „Seid fruchtbar und vermehrt euch!" (Gen 1, 28). Seid fruchtbar und vermehrt euch, dieses göttliche Gebot verbietet damit grundsätzlich den Analverkehr zwischen Männern, und auch zwischen Eheleuten.

 

 

Hab ich also richtig vermutet. Wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn Du einer anderen denkweise fähig gewesen wärst.

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das mag zwar allgemein gesprochen durchaus richtig sein. so, wie du es hier anbringst, ist es eine unverschämtheit. du sprichst damit deinen diskussionspartnern, so sie anderer ansicht als du sind, erstens das verständnis ab (das du natürlich hast), und darüber hinaus unterstellst du unvermögen oder böswilligkeit. alles natürlich, wie üblich, verpackt in pseudodemütiges und frömmelndes gerede.
Klartext ist, dass Werner die kirchliche Lehre bezügl. Sexualität nicht akzeptieren kann oder will- und sie als Unsinn hinstellt. Ob das nun "Böswilligkeit" oder Unvermögen ist, weiß ich nicht- ich vermute dass es hier eine gewisse Subjektivität gibt . Wie würdest du das sehen? bearbeitet von Mariamante
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das mag zwar allgemein gesprochen durchaus richtig sein. so, wie du es hier anbringst, ist es eine unverschämtheit. du sprichst damit deinen diskussionspartnern, so sie anderer ansicht als du sind, erstens das verständnis ab (das du natürlich hast), und darüber hinaus unterstellst du unvermögen oder böswilligkeit. alles natürlich, wie üblich, verpackt in pseudodemütiges und frömmelndes gerede.

Klartext ist, dass Werner die kirchliche Lehre bezügl. Sexualität nicht akzeptieren kann oder will- und sie als Unsinn hinstellt. Ob das nun "Böswilligkeit" oder Unvermögen ist, weiß ich nicht- ich vermute dass es hier eine gewisse Subjektivität gibt . Wie würdest du das sehen?

 

Ich würde gar nicht das Bedürfnis verspüren, Werner's Beweggründe "kuchlpsychologisch" zu durchleuchten. Ich würde es einfach so sehen, dass es Dich und alle Anderen ausser ihm selbst einen feuchten Kehricht angeht.

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das mag zwar allgemein gesprochen durchaus richtig sein. so, wie du es hier anbringst, ist es eine unverschämtheit. du sprichst damit deinen diskussionspartnern, so sie anderer ansicht als du sind, erstens das verständnis ab (das du natürlich hast), und darüber hinaus unterstellst du unvermögen oder böswilligkeit. alles natürlich, wie üblich, verpackt in pseudodemütiges und frömmelndes gerede.

Klartext ist, dass Werner die kirchliche Lehre bezügl. Sexualität nicht akzeptieren kann oder will- und sie als Unsinn hinstellt. Ob das nun "Böswilligkeit" oder Unvermögen ist, weiß ich nicht- ich vermute dass es hier eine gewisse Subjektivität gibt . Wie würdest du das sehen?

 

Ich würde gar nicht das Bedürfnis verspüren, Werner's Beweggründe "kuchlpsychologisch" zu durchleuchten. Ich würde es einfach so sehen, dass es Dich und alle Anderen ausser ihm selbst einen feuchten Kehricht angeht.

Vielleicht meint der Peter ja genau das damit, wenn er sagt, dass es "hier eine gewisse Subjektivität" gibt :angry: ?

Die gibt es bei dir, bei mir, bei ihm, bei Werner......

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Wie würdest du das sehen?

 

:angry: ... mal überlegen...

 

......

 

Zunächst stehen da zwei Meinungen gegeneinander.

Wenn ich nicht unbedingt den Orden "Gehorsamer Diener der Kirche" tragen muss, oder in anderer Richtung Angst habe, dass mich jemand als Unmündig ansieht, wenn ich nicht alles, was aus Rom kommt, mit Spott und Spucke belege.... wird meine Entscheidung wohl IMMER rein subjektiv sein.

 

Im Falle Homosexualität erlaube ich mir ein ebenso ungehorsames wie unmündiges "mir egal".

 

:D

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Ich würde gar nicht das Bedürfnis verspüren, Werner's Beweggründe "kuchlpsychologisch" zu durchleuchten. Ich würde es einfach so sehen, dass es Dich und alle Anderen ausser ihm selbst einen feuchten Kehricht angeht.
Wenn er damit nicht in der Öffentlichkeit eines Forum die Lehre der Kirche in Mißkredit bringt- ja - andersfalls: "Widerstand".
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Ich würde gar nicht das Bedürfnis verspüren, Werner's Beweggründe "kuchlpsychologisch" zu durchleuchten. Ich würde es einfach so sehen, dass es Dich und alle Anderen ausser ihm selbst einen feuchten Kehricht angeht.

Wenn er damit nicht in der Öffentlichkeit eines Forum die Lehre der Kirche in Mißkredit bringt- ja - andersfalls: "Widerstand".

 

Och Peter.........

auch die Beurteilung dessen, was denn die Lehre der Kirche in Misskredit bringt, ist recht subjektiv......

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Och Peter.........

auch die Beurteilung dessen, was denn die Lehre der Kirche in Misskredit bringt, ist recht subjektiv......

Manche sind der Meinung, ob Christus Gott war oder nicht- alles sei "rein subjektiv". Irgendwie scheint mir da einiges quer zu gehen- quer auch gegen die Forderung Jesu zur Eindeutigkeit.
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Wenn er damit nicht in der Öffentlichkeit eines Forum die Lehre der Kirche in Mißkredit bringt- ja - andersfalls: "Widerstand".

 

Jepp... da gebe ich Dir mal Recht.

Wenn Du es jetzt noch unterlassen könntest denen,m die eben anderer Ansicht als Rom sind hintenrum mit der Gottessohnschaft einen dängeln zu wollen..... auf der anderen Seite... Ihr wollt Euch ja kloppen gelle ? :angry:

 

 

 

 

:D

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Wer wird denn dabei betrogen?

Was meinst Du mit "Ehe spielen"?

Wer nicht verheiratet ist - und es vielleicht auch nicht will, aber mit dem Partner eine intime Beziehung hält, wie wenn er verheiratet wäre, der spielt sozusagen auf Ehe.

Und wenn jemand noch nicht verheiratet ist, aber z.B. die Hochzeit geplant, der Termin schon festgelegt ist - "spielt" derjenige dann auch Ehe?

Die Frage, wer denn nun betrogen wird, ist im Übrigen noch nicht beantwortet.

Das verstehe ich nicht.
In der Schrift wird für die leibliche Vereinigung auch der Ausdruck des "Erkennens" gebraucht und gehört u.a. zum Vollzug und Zustandekommen der Ehe.

Die Ehe wird erst durch Geschlechtsverkehr zur Ehe - eine Josefsehe ist dann gar keine Ehe? Maria war gar nicht mit Josef verheiratet?

Jo, das ist schließlich das Schöne an der heiligen Familie, nicht?

Voreheliche Schwangerschaft, der Ehemann nicht der Kindesvater, kein geschlechtlicher Vollzug, ...

Alle Bedingungen für eine kirchliche Annullierung sind erfüllt.

 

Trotzdem verstehen die meisten noch immer nicht, dass genau das nicht das Thema der biblischen Geburtsgeschichte ist, auch nicht der einschlägischen dogmatischen Lehrsätze.

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Och Peter.........

auch die Beurteilung dessen, was denn die Lehre der Kirche in Misskredit bringt, ist recht subjektiv......

Manche sind der Meinung, ob Christus Gott war oder nicht- alles sei "rein subjektiv". Irgendwie scheint mir da einiges quer zu gehen- quer auch gegen die Forderung Jesu zur Eindeutigkeit.

 

Manche wundern sich, wie ihnen die Worte im Mund verdreht werden.

Und manche sind auch der Meinung, dass manche nicht alles verstehen was sie kommentieren oder beurteilen :angry: .

 

 

 

Apropos Eindeutigkeit und "Euer Ja sei ein Ja.... "

das würde mich noch interessieren, was du zu dem denkst, was ich da gesagt habe.

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Eigentlich sollte gelten: Beides ist nicht richtig, aber beides passiert. Wichtig ist, sich einzugestehen, dass man eben kein perfekter Mensch ist.

das Eingeständnis hilft bei einer Scheidung/Trennung auch nicht mehr. :angry:

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Hab ich also richtig vermutet. Wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn Du einer anderen denkweise fähig gewesen wärst.

Wieso, ich habe doch Josef Recht gegeben :angry:

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das Eingeständnis hilft bei einer Scheidung/Trennung auch nicht mehr. :angry:

So ist das eben: hinterher ist es vorbei. Das ist das Wesen des "Hinterher". Wenn Du besoffen jemanden totgefahren hast, dannn hilft das Eingeständnis dem Toten auch nichts mehr.

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das mag zwar allgemein gesprochen durchaus richtig sein. so, wie du es hier anbringst, ist es eine unverschämtheit. du sprichst damit deinen diskussionspartnern, so sie anderer ansicht als du sind, erstens das verständnis ab (das du natürlich hast), und darüber hinaus unterstellst du unvermögen oder böswilligkeit. alles natürlich, wie üblich, verpackt in pseudodemütiges und frömmelndes gerede.

Klartext ist, dass Werner die kirchliche Lehre bezügl. Sexualität nicht akzeptieren kann oder will- und sie als Unsinn hinstellt. Ob das nun "Böswilligkeit" oder Unvermögen ist, weiß ich nicht- ich vermute dass es hier eine gewisse Subjektivität gibt . Wie würdest du das sehen?

Dann gib mir bitte nur einen einzigen winzig kleinen Grund, warum die Sexuallehre der Kirche genau so sein muss.

Die Auferstehung muss zum Beispiel sein, weil ein toter Jesus den Sieg des Todes über das Leben bedeuten würde.

Sex darf nur in kirchlich anerkannten Ehen stattfinden weil....

 

Ergänze das mal bitte.

 

Deine fromme Sprüche über das Ehesakkrament etwas weiter oben gehen an der Sache vorbei, denn Nichtchristen dürfen auch völlig ohne Sakrament kirchlich erlaubten Sex haben.

 

Am Sakrament kann es also offensichtlich nicht liegen.

 

Auch das ganze Gedöns von der Liebe und der verantworteten Partnerschaft geht am Thema vorbei, denn das zählt ja alles nicht, wenn diese Partnerschaft nicht kirchlicherseits als Ehe anerkannt ist.

 

Ist sie aber als Ehe anerkannt, dann ist Sex auch erlaubt, wenn es mit der innigen Liebe und der Verantwortung nicht so weit her ist.

 

Was also ist die Begründung?

 

Es gibt keine, behaupte ich. Beweisse mir das Gegenteil! Sag mir eine!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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das Eingeständnis hilft bei einer Scheidung/Trennung auch nicht mehr. :angry:

So ist das eben: hinterher ist es vorbei. Das ist das Wesen des "Hinterher". Wenn Du besoffen jemanden totgefahren hast, dannn hilft das Eingeständnis dem Toten auch nichts mehr.

Mit der Konsequenz, die dein ganzes Leben nachhaltig und negativ beeinflussen kann.

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Und falls es jemand immer noch nicht begriffen hat, ich rede hier nicht von Homosexualität.

Auch zwei Heteros dürfen keinen Sex haben, sie mögen sich noch so innig lieben und lebenslange Treue versprechen und verantwortungsvoll für einander da sein und was da schon alles als begründung gebracht wurde, warum Sex angeblich nur in der Ehe gut ist.

 

Zählt alles nicht, ist alles belangloser Schnickschnack.

 

Es zählt nur eins: Die Beziehung der beiden muss von der römisch-katholischen Kirche als "Ehe" anerkannt sein, dann und nur dann ist Sex erlaubt.

 

Sakrament braucht man nicht, Verantwortung und Liebe wird unterstellt, ist aber überhaupt nicht nötig (fehlende liebe ist kein Anullierungsgrund!)

 

Werner

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Und falls es jemand immer noch nicht begriffen hat, ....

... der begreift es auch nimmer. Das ändert aber nichts an der objektiven Gültigkeit des Arguments.

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Hallo,

 

ich verfolge ja diesen Thread immer noch sehr aufmerksam und bin jetzt ziemlich verwirrt. Um was ging es nochmal genau?

 

A) Wir sollen unsere Sexualität als katholische Christen so leben wie es die katholische Kirche (nachzulesem auch im Katechismus) fordert.

 

B. Wir sollen den katholischen Glauben so leben wie wir es vermögen, als letzte Instanz unseren eigenen Intellekt- unser eigenes Gewissen einschalten und dementsprechend entscheiden. Wir haben das Recht die geltenden Glaubensätze so zu interpretieren wie es uns lebbar ist.

 

C) Wir leben mit relativ schlechtem Gewissen unsere Sexualität (weil wir z.B. nicht kirchlich getraut sind, gar nicht getraut sind oder gar geschieden sind) und versuchen durch einen anhaltenden Eiertanz die Krätsche zwischen traditionellen/fundamentalen und moderneren/gelockerten Ansichten.

 

D) Was die Kirche zur Sexualität sagt ist uns schnuppe. Wir lassen das Thema außen vor und freuen uns weil die Kirche noch viele andere Facetten bietet mit denen wir uns identifizieren können. Zugegeben, diese Option können wir mit B. zusammenfassen.

 

:angry:

Hm.

LG

JohannaP

bearbeitet von JohannaP
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Und falls es jemand immer noch nicht begriffen hat, ich rede hier nicht von Homosexualität.

Auch zwei Heteros dürfen keinen Sex haben, sie mögen sich noch so innig lieben und lebenslange Treue versprechen und verantwortungsvoll für einander da sein und was da schon alles als begründung gebracht wurde, warum Sex angeblich nur in der Ehe gut ist.

 

 

Immer noch: Egal.

Nachdem ich lange drunter gelitten habe.... bin ich für MICH zu dem Schluß gekommen, dass ich in diesem Falle nun mal anderer Ansicht als die Kirche bin, und das in Übereinstimmung mit meinem Gewissen. Den Rest muss ich denn mit Gott abmachen. Punkt.

 

Das ist MEINE persönliche Entscheidung, die MEIN Leben betrifft. Ich erwarte nicht, dass deswegen irgendwer sein Weltbild übern Haufen wirft, weder ein Einzelner, noch "die Kirche".

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Hallo,

 

ich verfolge ja diesen Thread immer noch sehr aufmerksam und bin jetzt ziemlich verwirrt. Um was ging es nochmal genau?

 

A) Wir sollen unsere Sexualität als katholische Christen so leben wie es die katholische Kirche (nachzulesem auch im Katechismus) fordert.

 

B. Wir sollen den katholischen Glauben so leben wie wir es vermögen, als letzte Instanz unseren eigenen Intellekt- unser eigenes Gewissen einschalten und dementsprechend entscheiden. Wir haben das Recht die geltenden Glaubensätze so zu interpretieren wie es uns lebbar ist.

 

C) Wir leben mit relativ schlechtem Gewissen unsere Sexualität (weil wir z.B. nicht kirchlich getraut sind, gar nicht getraut sind oder gar geschieden sind) und versuchen durch einen anhaltenden Eiertanz die Krätsche zwischen traditionellen/fundamentalen und moderneren/gelockerten Ansichten.

 

D) Was die Kirche zur Sexualität sagt ist uns schnuppe. Wir lassen das Thema außen vor und freuen uns weil die Kirche noch viele andere Facetten bietet mit denen wir uns identifizieren können. Zugegeben, diese Option können wir mit B. zusammenfassen.

 

:angry:

Hm.

LG

JohannaP

:D Das ist der Vor- und der Nachteil von "katholisch" (allumfassend).
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B. Wir sollen den katholischen Glauben so leben wie wir es vermögen, als letzte Instanz unseren eigenen Intellekt- unser eigenes Gewissen einschalten und dementsprechend entscheiden. .......

 

Was anderes bleibt sowieso nicht... naja, Gut, Sprüchlein klopfen geht noch....

Aber im Kern... ne, mehr kriegt keiner hin.

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Dann gib mir bitte nur einen einzigen winzig kleinen Grund, warum die Sexuallehre der Kirche genau so sein muss.

Die Auferstehung muss zum Beispiel sein, weil ein toter Jesus den Sieg des Todes über das Leben bedeuten würde.

Sex darf nur in kirchlich anerkannten Ehen stattfinden weil....

 

Ergänze das mal bitte.

....... die Ehe ein Bund für das ganze Leben ist - und die Vereinigung von Mann und Frau Ausdruck aus der Totalhingabe für dieses ganze Leben ist. Dieses Geschenk der Hingabe gibt der Christ nur dem Menschen, für den er sich in der Ehe verantwortlich und mit dem Versprechen der Treue in guten und in bösen Tagen entschieden hat. Dieses Geschenk für den zu bewahren mit dem man die Ehe wirklich eingegangen ist, bedeutet Reife und Integrität der Person. Keuschheit - die auch voreheliche Enthaltsamkeit beinhaltet- bedeutet, Tempel des Heiligen Geistes zu bleiben, der ein reines u. keusches Herz liebt. Der Katechismus sagt eigentlich hier recht verständlich:

 

2361 „Infolgedessen ist die Sexualität, in welcher sich Mann und Frau durch die den Eheleuten eigenen und vorbehaltenen Akte einander schenken, keineswegs etwas rein Biologisches, sondern betrifft den innersten Kern der menschlichen Person als solcher. Auf wahrhaft menschliche Weise wird sie nur vollzogen, wenn sie in jene Liebe integriert ist, mit der Mann und Frau sich bis zum Tod vorbehaltlos einander verpflichten" (FC 11).

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Sam_Naseweiss

Ich denke das Problem wurzelt im Kirchenrecht.

Die Kirche beruft sich auf Petrus, der durch Jesus berechtigt wurde: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen"

Folglich, so die Interpretation der Kirche, ist die Kirche legitimiert über den Gläubigen recht zu sprechen.

Sie kann daher Gesetze und Regeln erlassen, die für den Gläubigen bindend sind.

Wenn die Kirche dadurch auf Erden bindet, denn bindet sie auch für das jenseitige Leben.

Wenn die Kirche anordnet, daß etwas eine Sünde ist, dann ist dies auch eine Sünde vor Gott.

Logische Folgerung der Nächstenliebe müßte es eigentlich sein, daß die Kirche dann gar keine Regeln erläßt. Oder nur dann Regeln erläßt, wenn sie mit der Drohung der Sünde ärgstes Übel auf der Welt verhindern kann oder nur da Regeln erläßt, wo es ohne Schaden für de Menschen ist.

Nun gibt es aber noch die Unterscheidung zwischen menschliches und göttliches Kirchenrecht.

Und da wird dann nochmal unterschieden zwischen göttlichem Recht, daß sich aus der Schrift herleiten läßt und solches, welches aus der menschlichen Natur abgeleitet wird.

Neben der Dogmatik gibt es daher das wohl noch umfangreichere Kirchenrecht.

Mittlerweile wird kaum noch dogmatisiert, dafür wird aber recht viel über das Kirchenrecht neu geregelt. Soweit ich mich mit diesem Thema bisher beschäftigt habe, scheint mir die Sache mit dem Kirchenrecht die Quelle des Problems zu sein und im Gegensatz zur Dogmatik halte ich das Kirchenrecht für fragwürdig.

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