Jump to content

Frauen das Fundament der Kirche?!


Touch-me-Flo

Recommended Posts

wobei das halt einfach ein bequemer weg ist, wenn der papst es sagt, dann wird es schon richtig sein.

 

das fordert gott ausdrücklich nicht. sondern wir sollen selbst nachdenken und unseren verstand und unser gewissen befragen.

Das ist auch so ein Punkt: Wenn Fundi eben nicht mehr weiter weiß, kommt der Heilige Geist oder der freie Wille. Wann ich nach katholischer Auffassung diesen freien Willen und damit verbunden meine eigene Denkfähigkeit einschalten darf und wann nicht wird mir immer ein Gehimnis bleiben.

M.E. wird der freie Wille im eigenen Leben Entscheidungen zu treffen nicht durch Entscheidungen der Kirche (wie jene, nur Männer zu Priestern zu weihen) eingeengt und eingeschränkt. Man muss m.E. einen sehr schwachen Willen haben oder fixiert sein, wenn man hinter allen Reglements, Geboten, Wegweisungen sofort eine Einschränkung des freien Willens sieht. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Frauen sind absolut das fundament der kirche! Wer hat euch denn zum kommunionsunterricht geschickt und wer hat euch zu den ministranten geschickt? Und wer war so stolz als ihr priester wurdet? Das waren doch eure mütter - also frauen!

bearbeitet von Catare
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wobei das halt einfach ein bequemer weg ist, wenn der papst es sagt, dann wird es schon richtig sein.

 

das fordert gott ausdrücklich nicht. sondern wir sollen selbst nachdenken und unseren verstand und unser gewissen befragen.

Nun- beqeum ist es sicher nicht, in einer Zeit, wo es schon als "Auszeichnung" gilt, dem Papst und der Lehre der Kirche zu widersprechen FÜR den Papst und die Kirche einzutreten. In früheren Zeiten mag das anders gewesen sein. Neben Gewissen und Verstand dürfen wir Gott auch im Gebet um Antworten bitten.

 

Nur leider macht deine abstruse Argumentation den Papst unglaubwürdig. Du schadest ihm mehr als du ihm hilfst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber in der Frage des Priesteramtes stehe ich nicht auf der Seite solcher Theologen wie Häring, sondern auf der Seite des Papstes.

Das heisst, wenn der Papst morgen die Frauenweihe zulässt, bist du ab morgen ein Befürworter der Frauenweihe?

 

Werner

Die Frage war durchaus ernst gemeint!

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber in der Frage des Priesteramtes stehe ich nicht auf der Seite solcher Theologen wie Häring, sondern auf der Seite des Papstes.

Das heisst, wenn der Papst morgen die Frauenweihe zulässt, bist du ab morgen ein Befürworter der Frauenweihe?

 

Werner

Die Frage war durchaus ernst gemeint!

 

Werner

 

Da gab es schon einen Präzedenzfall. Die Papsttreuen waren immer gegen Ministrantinnen. Als es endlich notgedrungen der Papst gestattete, hatten sie keine Einwände mehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber in der Frage des Priesteramtes stehe ich nicht auf der Seite solcher Theologen wie Häring, sondern auf der Seite des Papstes.

Das heisst, wenn der Papst morgen die Frauenweihe zulässt, bist du ab morgen ein Befürworter der Frauenweihe?

 

Werner

Die Frage war durchaus ernst gemeint!

 

Werner

 

Da gab es schon einen Präzedenzfall. Die Papsttreuen waren immer gegen Ministrantinnen. Als es endlich notgedrungen der Papst gestattete, hatten sie keine Einwände mehr.

Das bedeutet ja letztlich, dass man zu dem Thema selbst keine Meinung hat, sondern es völlig dem Ermessen eines anderen überlässt.

Da gibt es Dinge, da geht es mir auch so.

Allerdings würde ich mich an keiner Diskussion über das Für und Wider dieser Dinge beteiligen, denn sie sind mir ja eigentlich egal.

Wenn jemand aber sagt, er schliesst sich der Ansicht eines anderen (hier des Papstes) an, weil der schon wisse, was gut ist, und gleichzeitig diese Anishct engagiert verteidigt, drängt sich ja immer die vermutung auf, dass man sich dieser Ansicht nur deswegen anschliesst, weil es zufällig die eigene ist.

 

Es gibt auch Dinge, da bin ich einer Meinung mit dem Papst, aber ich bin nicht dieser Meinung, weil ich keine eigene habe und mir daher die des Papstes zu eigen mache, sondern ich bin aus eigener Überzeugung dieser Meinung. Da diskutiere ich dann auch heftig mit.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

] Nun- der Grund dass der Priester Christus repräsentiert- Christus ein Mann war- zählt für viele nicht.

wenn ich an Priesterinnen denke kommt bei mir immer mächtig Spaß in die Backen, wenn ich mir den Brief der Simulantinnen an JPII in Erinnerung rufe:

 

Dem "Monitum" Ihres Präfekten Josef Ratzinger entnehmen wir außerdem, dass er grundsätzlich nichts gegen die Priesterinnenweihe hat, ......

 

 

Also winken Sie Ihren Präfekten der Glaubenskongregation zu sich und ermahmen Sie ihn, gegen Frauen nicht so hart zu sein. Sicher - er weiß nicht, wie man mit Frauen umgeht, aber auch ältere Männer können so etwas lernen. Wir jedenfalls hoffen sehr auf mildere Töne, entgegenkommende Versöhnungsvorschläge und überhaupt auf eine Kirche, die bei den Menschen gut ankommt.

Quelle

Was muß man eigentlich nehmen, um sowas von sich zu geben? Reicht da Gras oder braucht man etwas härteres?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

] Nun- der Grund dass der Priester Christus repräsentiert- Christus ein Mann war- zählt für viele nicht.

wenn ich an Priesterinnen denke kommt bei mir immer mächtig Spaß in die Backen, wenn ich mir den Brief der Simulantinnen an JPII in Erinnerung rufe:

 

Dem "Monitum" Ihres Präfekten Josef Ratzinger entnehmen wir außerdem, dass er grundsätzlich nichts gegen die Priesterinnenweihe hat, ......

 

 

Also winken Sie Ihren Präfekten der Glaubenskongregation zu sich und ermahmen Sie ihn, gegen Frauen nicht so hart zu sein. Sicher - er weiß nicht, wie man mit Frauen umgeht, aber auch ältere Männer können so etwas lernen. Wir jedenfalls hoffen sehr auf mildere Töne, entgegenkommende Versöhnungsvorschläge und überhaupt auf eine Kirche, die bei den Menschen gut ankommt.

Quelle

Was muß man eigentlich nehmen, um sowas von sich zu geben? Reicht da Gras oder braucht man etwas härteres?

Manchmal geben Leute einfach so Unsinn von sich. Hat der Kardinal Ratzinger auch schon getan.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

gibt es eigentlich eine erklärung dafür, warum jesus keine frauen als apostelin eingesetzt hat? ich meine so eine "richtig" theologische. oder vertritt die theologie hier den standpunkt "versteh ma zwar nit, wird aber schon sein grund ham"?

Nun- der Grund dass der Priester Christus repräsentiert- Christus ein Mann war- zählt für viele nicht. Für die Kirche zählt vor allem, dass Christus Männer zu Aposteln/ Bischöfen/ Priestern erwählt hat.

 

offenbar habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.

 

meine frage war nicht: was zählt für die kirche, die keine frauen zu priesterinnen weiht?

 

meine frage war: warum hat jesus keine frauen zu apostelinnen erwählt? welche erklärungen für dieses verhalten jesus gibt es?

Liebe Kalinka,

eine Erklärung die, von manchen Theologen wie z.B. Rahner angeführt wird, ist das sozio-kulturelle Milieu der damaligen Zeit. Diese wird aber von der Kirche nicht akzeptiert, mit einem Gegenargument, dass ich im Forum schon mal angeführt habe.

Aus Zeitgründen mach ich jetzt duck und weg.

Liebe Grüße, Gerlinde

Warum sollte man auch eine "Erklärung", und sei es eine des Herrn Rahner, akzeptieren, die offensichtlich nicht der Erklärung, sondern der erhofften Überwindung dient? Mit anderen Worten ein trojanisches Pferd. Da wäre der eigene Wunsch wohl zu offensichtlich Vater des angeblich erklärenden Gedankens.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

gibt es eigentlich eine erklärung dafür, warum jesus keine frauen als apostelin eingesetzt hat? ich meine so eine "richtig" theologische. oder vertritt die theologie hier den standpunkt "versteh ma zwar nit, wird aber schon sein grund ham"?

Nun- der Grund dass der Priester Christus repräsentiert- Christus ein Mann war- zählt für viele nicht. Für die Kirche zählt vor allem, dass Christus Männer zu Aposteln/ Bischöfen/ Priestern erwählt hat.

 

offenbar habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.

 

meine frage war nicht: was zählt für die kirche, die keine frauen zu priesterinnen weiht?

 

meine frage war: warum hat jesus keine frauen zu apostelinnen erwählt? welche erklärungen für dieses verhalten jesus gibt es?

Liebe Kalinka,

eine Erklärung die, von manchen Theologen wie z.B. Rahner angeführt wird, ist das sozio-kulturelle Milieu der damaligen Zeit. Diese wird aber von der Kirche nicht akzeptiert, mit einem Gegenargument, dass ich im Forum schon mal angeführt habe.

Aus Zeitgründen mach ich jetzt duck und weg.

Liebe Grüße, Gerlinde

Warum sollte man auch eine "Erklärung", und sei es eine des Herrn Rahner, akzeptieren, die offensichtlich nicht der Erklärung, sondern der erhofften Überwindung dient? Mit anderen Worten ein trojanisches Pferd. Da wäre der eigene Wunsch wohl zu offensichtlich Vater des angeblich erklärenden Gedankens.

Vielleicht aus dem gleichen Grund, aus dem du erwartest, dass man nur Erklärungen akzeptieren dürfe, die nicht der Erklärung, sondern der Zementierung dienen?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also was noch?

.. also wenn ich deinen Bart sehe..... :angry::D

 

ich finde es bezeichnend, dass zumindest hier in der Diskussion von katholischer Seite die Ablehnung der FO meist mit "Magie" begründet wird und nicht mit theologischen Gründen. Frauen können angeblich nicht geweiht werden (vermutlich gäbe es dann einen Chromosom-abhängigen Weihefaktor). Auch hier schimmert wieder Gott als Automat durch.

 

Theologische Gründe wurden hier bisher praktisch keine aufgeführt, dabei gibt es natürlich einige über die man diskutieren kann. Es gibt im protestantischen Bereich in evangelikalen oder bekenntnistreuen Kreisen kaum (oder gar keine?) aktive Pfarrerinnen, obwohl diese Kreise nicht alle die FO ablehnen. Das kann also nicht der Grund sein.

Die Kirche (egal welcher konfessioneller Ausprägung) wurde 2000 Jahre lang nur von Männern dominiert und theologisch entwickelt. Eine Kirche in der Frauen theologischen Einfluß oder gar die Entscheidungsmehrheit gewinnen, wird sich ganz anders entwickeln, da auch in der Kirchengeschichte getroffene Weichenstellungen aus dem männlichen Denken entsprangen. Diese Änderungenmüssten nicht falsch sein und könnten zu bereichernden Neuerungen führen, aber es wäre ein radikaler Bruch mit der Kirchengeschichte, der vor allem für eine Kirche wie die RKK, die ihre Theologie hauptsächlich mit kirchengeschichtlicher Überlieferung und Konzilsentscheidungen begründet, nicht tragbar wäre.

Sollen das jetzt Deine so ganz anderen theologischen Gründe sein? Oder willst Du uns die echten nur nicht verraten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Frauen können angeblich nicht geweiht werden (vermutlich gäbe es dann einen Chromosom-abhängigen Weihefaktor).
Ich hatte weiter oben bereits einmal angemerkt, daß das mit der Geschlechtsbestimmung beim Menschen nicht soo simpel ist. Manchmal wäre ich an einer kirchlichen Definition, wer "Mann" und wer "Frau" ist, interessiert. :angry:

Und was sagt ein guter Gender-Ideologe nun dazu?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Halten wir fest: "Der Heilige Geist hat das so festgelegt" ist das bisher einzige "Argument" unseres Mariamante.

 

Das ist seine altbekannte Vorgehensweise: Die Kirche sagt, dass es so ist, also wird er mit allen Mitteln und den blödesten Argumenten diese Aussage verteidigen. Wenn ein Argument von ihm als Blödsinn widerlegt wurde, sucht er ein einfach neues. Deshalb ist die Diskussion auch sinnlos. MM ist einfach fest davon überzeugt eine Wahrheit zu verteidigen. Nicht ihr könnt mit den besten Argumenten seine Meinung ändern, sondern nur das "heilige Lehramt" könnte das, wenn es eben etwas anderes verkündet. Argumente oder Beweise sind für dieses Denkschema völlig irrelevant.

Wichtig war für mich auch einmal die Frage, ob ein gegensätzliches Denken diesbezüglich

"heilsgefährlich" für mich sein könnte. Das kann aber wohl nicht sein, sonst wären die 2 Theresias, die auch für die Zulassung der Frauen zum Priesteramt sprachen, wohl nicht heilig gesprochen worden.

Liebe Grüße, Gerlinde

Hast Du denn inzwischen mal einen Nachweis dieser Äußerungen der beiden heiligen Theresias? Bis jetzt hast Du das - ohne Dir irgendwas unterstellen zu wollen - immer nur behauptet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Frauen sind absolut das fundament der kirche! Wer hat euch denn zum kommunionsunterricht geschickt und wer hat euch zu den ministranten geschickt? Und wer war so stolz als ihr priester wurdet? Das waren doch eure mütter - also frauen!

Mich hat keine Frau zum Kommunionsunterricht geschickt.

Mich hat keine Frau zu den Ministranten geschickt.

Da ich kein Priester bin, war keine Frau froh, als ich Priester (nicht) wurde. Wäre ich einer geworden, wäre die Zahl der frohen Frauen meiner Familie ebenfalls zwischen nicht vorhanden und äußerst gering einzustufen gewesen.

 

Macht das Dein Vorbringen unrichtig? Nein, in dem Sinne, den Du anführst, sind in der Tat sehr oft die Frauen die Grundlage der Weitergabe des Glaubens an ihre Kinder. Man sollte auch noch anführen, daß es auch viele Familien gibt, in denen es am Vater oder an beiden Eltern liegt, daß der Glaube weitergegeben wird.

 

Was das jetzt aber mit dem priesterlichen Amt zu tun hat, wirst Du vielleicht noch etwas genauer erklären können. Bisher lautet diesbezüglich die Antwort nämlich: gar nichts.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

] Nun- der Grund dass der Priester Christus repräsentiert- Christus ein Mann war- zählt für viele nicht.

wenn ich an Priesterinnen denke kommt bei mir immer mächtig Spaß in die Backen, wenn ich mir den Brief der Simulantinnen an JPII in Erinnerung rufe:

 

Dem "Monitum" Ihres Präfekten Josef Ratzinger entnehmen wir außerdem, dass er grundsätzlich nichts gegen die Priesterinnenweihe hat, ......

 

 

Also winken Sie Ihren Präfekten der Glaubenskongregation zu sich und ermahmen Sie ihn, gegen Frauen nicht so hart zu sein. Sicher - er weiß nicht, wie man mit Frauen umgeht, aber auch ältere Männer können so etwas lernen. Wir jedenfalls hoffen sehr auf mildere Töne, entgegenkommende Versöhnungsvorschläge und überhaupt auf eine Kirche, die bei den Menschen gut ankommt.

Quelle

Was muß man eigentlich nehmen, um sowas von sich zu geben? Reicht da Gras oder braucht man etwas härteres?

Manchmal geben Leute einfach so Unsinn von sich.

Werner

Ein unangenehmer Präzedenzfall. Nach dieser Erfahrung wäre ich allein schon deshalb sehr dafür, gar keine weiteren Erfahrungen mehr zuzulassen.

 

Ich bin übrigens jemand, der Erfahrungen mit mehreren Frauen im Pfarramt hat. In ihrer Amtstätigkeit - also von zwischenmenschlicher Sympathie abgesehen - war keine davon empfehlenswert. Von Fundament des Glaubens oder der Kirche im Catare'schen Sinne mal ganz und gar abgesehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was das jetzt aber mit dem priesterlichen Amt zu tun hat, wirst Du vielleicht noch etwas genauer erklären können. Bisher lautet diesbezüglich die Antwort nämlich: gar nichts.

Warum müsste er das tun? Schau Dir einfach mal den Titel dieses Threads an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

gibt es eigentlich eine erklärung dafür, warum jesus keine frauen als apostelin eingesetzt hat? ich meine so eine "richtig" theologische. oder vertritt die theologie hier den standpunkt "versteh ma zwar nit, wird aber schon sein grund ham"?

Nun- der Grund dass der Priester Christus repräsentiert- Christus ein Mann war- zählt für viele nicht. Für die Kirche zählt vor allem, dass Christus Männer zu Aposteln/ Bischöfen/ Priestern erwählt hat.

 

offenbar habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.

 

meine frage war nicht: was zählt für die kirche, die keine frauen zu priesterinnen weiht?

 

meine frage war: warum hat jesus keine frauen zu apostelinnen erwählt? welche erklärungen für dieses verhalten jesus gibt es?

Liebe Kalinka,

eine Erklärung die, von manchen Theologen wie z.B. Rahner angeführt wird, ist das sozio-kulturelle Milieu der damaligen Zeit. Diese wird aber von der Kirche nicht akzeptiert, mit einem Gegenargument, dass ich im Forum schon mal angeführt habe.

Aus Zeitgründen mach ich jetzt duck und weg.

Liebe Grüße, Gerlinde

Warum sollte man auch eine "Erklärung", und sei es eine des Herrn Rahner, akzeptieren, die offensichtlich nicht der Erklärung, sondern der erhofften Überwindung dient? Mit anderen Worten ein trojanisches Pferd. Da wäre der eigene Wunsch wohl zu offensichtlich Vater des angeblich erklärenden Gedankens.

Vielleicht aus dem gleichen Grund, aus dem du erwartest, dass man nur Erklärungen akzeptieren dürfe, die nicht der Erklärung, sondern der Zementierung dienen?

 

Werner

Das wäre möglich. Wobei allerdings meine Grundthese ist, daß Christus einen wirklichen Grund dafür gehabt haben muß - man also nicht gegen sein Beispiel handeln sollte. Während Herr Rahner - wenn er das so gesagt hat - offensichtlich davon ausging, daß der Beweggrund Christi von minderer Qualität und jedenfalls sein Tun nicht nachahmenswert war. In dieser Grundannahme möchte ich ihm aber nicht im Mindesten folgen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also was noch?

.. also wenn ich deinen Bart sehe..... :angry::D

 

ich finde es bezeichnend, dass zumindest hier in der Diskussion von katholischer Seite die Ablehnung der FO meist mit "Magie" begründet wird und nicht mit theologischen Gründen. Frauen können angeblich nicht geweiht werden (vermutlich gäbe es dann einen Chromosom-abhängigen Weihefaktor). Auch hier schimmert wieder Gott als Automat durch.

 

Theologische Gründe wurden hier bisher praktisch keine aufgeführt, dabei gibt es natürlich einige über die man diskutieren kann. Es gibt im protestantischen Bereich in evangelikalen oder bekenntnistreuen Kreisen kaum (oder gar keine?) aktive Pfarrerinnen, obwohl diese Kreise nicht alle die FO ablehnen. Das kann also nicht der Grund sein.

Die Kirche (egal welcher konfessioneller Ausprägung) wurde 2000 Jahre lang nur von Männern dominiert und theologisch entwickelt. Eine Kirche in der Frauen theologischen Einfluß oder gar die Entscheidungsmehrheit gewinnen, wird sich ganz anders entwickeln, da auch in der Kirchengeschichte getroffene Weichenstellungen aus dem männlichen Denken entsprangen. Diese Änderungenmüssten nicht falsch sein und könnten zu bereichernden Neuerungen führen, aber es wäre ein radikaler Bruch mit der Kirchengeschichte, der vor allem für eine Kirche wie die RKK, die ihre Theologie hauptsächlich mit kirchengeschichtlicher Überlieferung und Konzilsentscheidungen begründet, nicht tragbar wäre.

Sollen das jetzt Deine so ganz anderen theologischen Gründe sein? Oder willst Du uns die echten nur nicht verraten?

 

Du gehörst doch zu denen, die die "HokusPokus"-Theorie vertreten, dass Frauen nicht "geweiht" werden können. Eine wirklich theologische Begründung habe ich von dir noch keine gelesen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage heißt ja: sind Frauen das Fundament der Kirche.

 

Du scheinst es als selbstverständlich anzusehen, dass die Priester dieses Fundament sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was das jetzt aber mit dem priesterlichen Amt zu tun hat, wirst Du vielleicht noch etwas genauer erklären können. Bisher lautet diesbezüglich die Antwort nämlich: gar nichts.

Warum müsste er das tun? Schau Dir einfach mal den Titel dieses Threads an.

Er darf es auch gern lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also was noch?

.. also wenn ich deinen Bart sehe..... :angry::D

 

ich finde es bezeichnend, dass zumindest hier in der Diskussion von katholischer Seite die Ablehnung der FO meist mit "Magie" begründet wird und nicht mit theologischen Gründen. Frauen können angeblich nicht geweiht werden (vermutlich gäbe es dann einen Chromosom-abhängigen Weihefaktor). Auch hier schimmert wieder Gott als Automat durch.

 

Theologische Gründe wurden hier bisher praktisch keine aufgeführt, dabei gibt es natürlich einige über die man diskutieren kann. Es gibt im protestantischen Bereich in evangelikalen oder bekenntnistreuen Kreisen kaum (oder gar keine?) aktive Pfarrerinnen, obwohl diese Kreise nicht alle die FO ablehnen. Das kann also nicht der Grund sein.

Die Kirche (egal welcher konfessioneller Ausprägung) wurde 2000 Jahre lang nur von Männern dominiert und theologisch entwickelt. Eine Kirche in der Frauen theologischen Einfluß oder gar die Entscheidungsmehrheit gewinnen, wird sich ganz anders entwickeln, da auch in der Kirchengeschichte getroffene Weichenstellungen aus dem männlichen Denken entsprangen. Diese Änderungenmüssten nicht falsch sein und könnten zu bereichernden Neuerungen führen, aber es wäre ein radikaler Bruch mit der Kirchengeschichte, der vor allem für eine Kirche wie die RKK, die ihre Theologie hauptsächlich mit kirchengeschichtlicher Überlieferung und Konzilsentscheidungen begründet, nicht tragbar wäre.

Sollen das jetzt Deine so ganz anderen theologischen Gründe sein? Oder willst Du uns die echten nur nicht verraten?

 

Du gehörst doch zu denen, die die "HokusPokus"-Theorie vertreten, dass Frauen nicht "geweiht" werden können. Eine wirklich theologische Begründung habe ich von dir noch keine gelesen.

Was genau verstehst Du denn unter "theologisch"? Das Beispiel Christi nach der Bibel scheint Dir nicht ausreichend theologisch zu sein. Die Tradition ist Dir als Protestanten sowieso ein Greuel - und jedenfalls nichts Theologisches. Was haben denn die evangelikalen oder bekenntnistreuen Lutheraner da so aus dem Hut gezaubert, das so ganz anders theologisch wäre?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

gibt es eigentlich eine erklärung dafür, warum jesus keine frauen als apostelin eingesetzt hat? ich meine so eine "richtig" theologische. oder vertritt die theologie hier den standpunkt "versteh ma zwar nit, wird aber schon sein grund ham"?

Nun- der Grund dass der Priester Christus repräsentiert- Christus ein Mann war- zählt für viele nicht. Für die Kirche zählt vor allem, dass Christus Männer zu Aposteln/ Bischöfen/ Priestern erwählt hat.

 

offenbar habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.

 

meine frage war nicht: was zählt für die kirche, die keine frauen zu priesterinnen weiht?

 

meine frage war: warum hat jesus keine frauen zu apostelinnen erwählt? welche erklärungen für dieses verhalten jesus gibt es?

Liebe Kalinka,

eine Erklärung die, von manchen Theologen wie z.B. Rahner angeführt wird, ist das sozio-kulturelle Milieu der damaligen Zeit. Diese wird aber von der Kirche nicht akzeptiert, mit einem Gegenargument, dass ich im Forum schon mal angeführt habe.

Aus Zeitgründen mach ich jetzt duck und weg.

Liebe Grüße, Gerlinde

Warum sollte man auch eine "Erklärung", und sei es eine des Herrn Rahner, akzeptieren, die offensichtlich nicht der Erklärung, sondern der erhofften Überwindung dient? Mit anderen Worten ein trojanisches Pferd. Da wäre der eigene Wunsch wohl zu offensichtlich Vater des angeblich erklärenden Gedankens.

Vielleicht aus dem gleichen Grund, aus dem du erwartest, dass man nur Erklärungen akzeptieren dürfe, die nicht der Erklärung, sondern der Zementierung dienen?

 

Werner

Das wäre möglich. Wobei allerdings meine Grundthese ist, daß Christus einen wirklichen Grund dafür gehabt haben muß - man also nicht gegen sein Beispiel handeln sollte. Während Herr Rahner - wenn er das so gesagt hat - offensichtlich davon ausging, daß der Beweggrund Christi von minderer Qualität und jedenfalls sein Tun nicht nachahmenswert war. In dieser Grundannahme möchte ich ihm aber nicht im Mindesten folgen.

Das ist eine These, mehr nicht.

Nichts belegt, dass es tatsächlich einen tiefergehenden Grund dafür gab, dass Jesus nur Männer berief.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

gibt es eigentlich eine erklärung dafür, warum jesus keine frauen als apostelin eingesetzt hat? ich meine so eine "richtig" theologische. oder vertritt die theologie hier den standpunkt "versteh ma zwar nit, wird aber schon sein grund ham"?

Nun- der Grund dass der Priester Christus repräsentiert- Christus ein Mann war- zählt für viele nicht. Für die Kirche zählt vor allem, dass Christus Männer zu Aposteln/ Bischöfen/ Priestern erwählt hat.

 

offenbar habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.

 

meine frage war nicht: was zählt für die kirche, die keine frauen zu priesterinnen weiht?

 

meine frage war: warum hat jesus keine frauen zu apostelinnen erwählt? welche erklärungen für dieses verhalten jesus gibt es?

Liebe Kalinka,

eine Erklärung die, von manchen Theologen wie z.B. Rahner angeführt wird, ist das sozio-kulturelle Milieu der damaligen Zeit. Diese wird aber von der Kirche nicht akzeptiert, mit einem Gegenargument, dass ich im Forum schon mal angeführt habe.

Aus Zeitgründen mach ich jetzt duck und weg.

Liebe Grüße, Gerlinde

Warum sollte man auch eine "Erklärung", und sei es eine des Herrn Rahner, akzeptieren, die offensichtlich nicht der Erklärung, sondern der erhofften Überwindung dient? Mit anderen Worten ein trojanisches Pferd. Da wäre der eigene Wunsch wohl zu offensichtlich Vater des angeblich erklärenden Gedankens.

Vielleicht aus dem gleichen Grund, aus dem du erwartest, dass man nur Erklärungen akzeptieren dürfe, die nicht der Erklärung, sondern der Zementierung dienen?

 

Werner

Das wäre möglich. Wobei allerdings meine Grundthese ist, daß Christus einen wirklichen Grund dafür gehabt haben muß - man also nicht gegen sein Beispiel handeln sollte. Während Herr Rahner - wenn er das so gesagt hat - offensichtlich davon ausging, daß der Beweggrund Christi von minderer Qualität und jedenfalls sein Tun nicht nachahmenswert war. In dieser Grundannahme möchte ich ihm aber nicht im Mindesten folgen.

Das ist eine These, mehr nicht.

Nichts belegt, dass es tatsächlich einen tiefergehenden Grund dafür gab, dass Jesus nur Männer berief.

 

Werner

Das mag sein. Daraus aber abzuleiten, daß es einen tiefergehenden Grund nicht gibt und Jesus nur ein bißchen zeitgeistig angeschlagen war, ist eine ebenfalls unbelegte These. Zudem eine, die die Tradition der Kirche in diesem Punkt für unwichtig erklärt.

 

Von mir aus darf auch ein Herr Rahner solch eine These verkünden, nur sollte allen - ob sie sie teilen oder nicht - klar sein, daß diese kein belastbares Fundament hat und interessengeleitet vorgebracht wird sowie biblische und traditionelle Praxis für unbeachtlich erklärt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich frage noch einmal: sind die Priester das Fundament der Kirche? Wo steht das?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche

Der Theologe Bernhard Häring hat sich einmal in einem Brief an eine Frau "dazu" folgendermaßen geäußert:"Ich schulde es meiner Mutter und der Mutter Kirche, dass ich in der Frage der Frauenordination dem Papst widersprechen muss.

Liebe Gerlinde! Von Bernhard Häring und manchen anderen (wobei die früher papsttreuen Jesuiten, die sogar ein Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Papst abgaben, sich hier auffällig hervor tun) habe ich den Eindruck, dass sie nicht nur in dieser Sache gern dem Papst widersprechen. Dem Willen Gottes schulden es halt die Päpste und auch jene, die ihre Entscheidungen akzeptieren, diese Entscheidung der Kirche anzunehmen. Dass große Männer und Heilige ( Don Bosco, P.Pio, die hl. Therese vom Kinde Jesu) heiligmäßige, wunderbare Mütter hatten, die in ihren Kindern den Grundstein zu dieser Größe gelegt haben ist m.E. eine spezielle Wirkweise der Frauen. Ich halte diesen Dienst der Frauen für unermesslich wertvoll und schätzenswert. Aber in der Frage des Priesteramtes stehe ich nicht auf der Seite solcher Theologen wie Häring, sondern auf der Seite des Papstes.

Lieber Peter,

ein Theologe hat aber durchaus nach Aussage der Kirche das Recht und die Pflicht mit nötigem Respekt römische Erklärungen kritisch zu prüfen und unter Umständen zu widersprechen. Was wir hier tun ist eigentlich auch nichts anderes als uns unverständliche

Aussagen zu hinterfragen. Jeder soll sich somit intensiver auseinandersetzen können und sich durchaus eine eigene Meinung bilden dürfen. Da der "Dialog " ein "Wesenselement der Kirche" ist , darf er auch nicht verhindert werden. Ist ja schön, wenn Du diesbezüglich mit der Kirche konform gehst, aber die das nicht können, sind deshalb auch keine schlechteren Christen, solange sie damit nicht gegen die Kirche hetzen.

Worin in dieser Frage eben der "Wille Gottes" besteht, ist nach der Meinung vieler Christen eben noch nicht endgültig klar.

Liebe Grüße und danke, Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...