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Warum soll jemand katholisch werden?


UliWerner

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Andererseits hört man sehr viel öfter von männlichen Pfarrern, die von der EKD zur RKK konvertieren. Die von Gouvi genannte Pfarrerin scheint ein ziemlicher Einzelfall zu sein. Auch wenn die Zahl solcher Konversionen eh gering sein dürfte, scheint der Anteil von Frauen dabei deutlich unter dem Frauenanteil bei evangelischen Pfarrern zu sein.

Hast du dafür mal Zahlen?

 

Möglicherweise ist das ganze eine Frage der Wahrnehmung. Das spannende ist ja nicht die Konversion an sich, sondern daß nach der Konversion der verheiratete ehemalige evangelische Pfarrer trotz Ehe zum Priester geweiht wird und es dann einen verheirateten katholischen Priester mehr gibt. Dieser ungewöhnliche Aspekt fällt bei konvertierten ehemaligen ev. Pfarrerinnen weg. Übrigens ebenso bei unverheirateten ehemaligen ev. Pfarrern; hast Du davon schon mal was gehört?

 

Solange mir da keiner verläßliche Zahlen zeigt, daß prozentual mehr Pfarrer als Pfarrerinnen konvertieren möchte ich nicht davon ausgehen, daß das so ist. Allerdings auch nicht vom Gegenteil.

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Solange mir da keiner verläßliche Zahlen zeigt, daß prozentual mehr Pfarrer als Pfarrerinnen konvertieren möchte ich nicht davon ausgehen, daß das so ist. Allerdings auch nicht vom Gegenteil.

Das schlagende Hauptargument katholischer Proselytenmacherei ist doch das Aufrechterhalten des beruflichen Status, der die neuentdeckte Liebe zur KK sicher erheblich unterstützt....das fällt bei Frauen weg. Eine Pfarrerin die zur KK konvertiert könnte man ob solcher Selbstentsagung gleich zur Heiligsprechung vorschlagen.

bearbeitet von Der Geist
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Hast du dafür mal Zahlen?

Wenn ich Zahlen hätte, dann hätte ich ja gar nicht erst in die Runde fragen müssen. Aber Beispiele für männliche Pfarrer, die von der EKD zur RKK konvertieren, findet man mit ein bisschen Suche im Netz ziemlich schnell. Ein Beispiel für eine Frau hab ich nirgends gefunden; und als ich hier gefragt hab, kam ein einziges Beispiel. Das mag nicht wissenschaftlich repräsentativ sein, aber es ist ein ziemlich deutliches Indiz.

 

Am Frauenanteil bei den evangelischen Pfarrern kann es jedenfalls nicht liegen, denn der ist ja nun subtanziell, z.B. bei der EKiR ein dickes Drittel, und ich bezweifle, dass es in anderen Landeskirchen sehr viel anders aussehen wird. Wenn Frauen und Männer im evangelischen Pfarrdienst zu einigermaßen gleichen Anteilen konvertieren würden, dann müssten sich schon leichter Beispiele finde lassen.

 

Eine Pfarrerin die zur KK konvertiert könnte man ob solcher Selbstentsagung gleich zur Heiligsprechung vorschlagen.

Da es das ja tatsächlich gegeben hat, sollte Gouvi deinen Vorschlag vielleicht mal dem betreffenden Bistum mitteilen...

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Wie gesagt: Ich behaupte, daß man diese Beispiele im Netz nicht findet liegt daran, daß sie nicht besonders interessant sind. So wie auch die konvertierten Männer an sich nicht interessant sind, sondern daß sie dann trotz Ehe zu Priestern geweiht werden und man auf einmal doch verheiratete Priester hat.

 

Wenn du konvertierte Pfarrer finden willst, mußt Du nur nach "verheirateten Preistern" googeln.

Wenn Du nach "verheirateten Preisterinnen" googelst...

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Solange mir da keiner verläßliche Zahlen zeigt, daß prozentual mehr Pfarrer als Pfarrerinnen konvertieren möchte ich nicht davon ausgehen, daß das so ist. Allerdings auch nicht vom Gegenteil.

Das schlagende Hauptargument katholischer Proselytenmacherei ist doch das Aufrechterhalten des beruflichen Status, der die neuentdeckte Liebe zur KK sicher erheblich unterstützt....das fällt bei Frauen weg. Eine Pfarrerin die zur KK konvertiert könnte man ob solcher Selbstentsagung gleich zur Heiligsprechung vorschlagen.

Ich gehe nicht davon aus, daß hier Proselyten gemacht werden sollen (die Zeiten sind GsD vorbei!)

 

Der innere Weg eines konvertierenden Pfarrers (oder einer konvertierenden Pfarrerin) dürfte schon weitgehend zur katholischen Kirche geführt haben, bevor diese davon überhaupt Wind bekommt. Wer als evangelischer Pfarrer am katholischen Ordinariat anklopft, um dort seine Chancen zu eruieren, der dürfte sich von der evangelischen Kirche innerlich schon so weit entfernt haben, daß es eigentlich keinen Weg mehr zurück gibt.

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Wenn du dich vor allem im Gottesdienst fremd fühlst, kann ich dir ein Buch empfehlen. Das heißt 'Die Messe in 12 Schritten verstehen'. Dann noch die wichtigsten Gebete lernen und schon ist alles - zumindest im Gottesdienst - vertraut.

 

Ich bin aus verschiedenen Gründen katholisch. Erstmal glaube ich auch, dass Gott in der Eucharistie wirklich anwesend ist, ganz einfach weil ich es spüre.

Ich finde auch die Atmosphäre unter den Gläubigen besser - weniger Rechthaberei und Erbsenzählerei.

Ich finde auch, dass man vieles in der Bibel einfach glauben muss und dass es oft keinen Sinn macht, alles metaphorisch zu deuten. Ich habe den Eindruck, dass das bei den Protestanten recht verbreitet ist. Den Teufel gibt es eigentlich gar nicht - ist bloß ein Symbol für das Böse, nur als Beispiel. Und wofür ist die Auferstehung ein

Symbol? Irgendwann bleibt vom Glauben nichts mehr übrig.

Was ich an der katholischen Kirche nicht so super finde, ist, dass es so wenige Bibelgesprächskreise gibt. Da kann man sich aber zur Not bei den Baptisten einklinken, die sind da offen.

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Ganz meiner Meinung. In der hiesigen Baptistengemeinde gibt es 12 Bibelgesprächskreise, die Flyer auslegen und zum mitmachen einladen.

12 sind schon eine Menge, hier sind es nicht so viele bei den Baptisten.

Dagegen gibt es im ganzen kath. Dekanat nur einen einzigen Bibel-Gesprächskreis. Monatlich. Schlecht zu erreichen, spät abends und vor Jahren ausgeschrieben für "Ehrenamtliche". Ob das heute immer noch so ist,k.A. Die anderen katholischen Gemeinden haben keinen, angeblich weil es nicht genug Leute gibt, die sich dafür interessieren.

Die Evangelischen haben natürlich ihre Hauskreise, bei denen es familiärer zugeht. Aber da ist die Hemmschwelle noch höher, wenn man es sich einfach nur mal unverbindlich anschauen will.

bearbeitet von lara
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ja warum?

 

ich stelle mir die Frage, warum eigentlich die Gläubigen sich in verschiedenen Gruppen sehen. Katholisch, evangelisch, baptistisch....warum?

 

Ich bin evangelisch geboren, ist mir aber im Endeffekt nicht wichtig. Wichtig ist für mich, wie ich mich mit meinem Glauben fühle. Den Glauben an Gott, Jesus. Sollte es nicht wichtiger sein, das, was Jesus uns erzählte, zu leben, anstatt seine Lehre in verschiedene Dogmen zu pressen und sie dann an unterschiedlich, von Riten geprägten Orten, zu...tja...was eigentlich?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott, unser aller Vater, sich für eine Art von Glauben mehr erwärmt als für einen anderne. Ich denke, er möchte einfach nur, dass wir glauben. Ob mit oder ohne Weihrauch. Er liebt uns, und das sollen wir weitergeben. Jedenfalls verstehe ich das so. :)

 

lg

Himmelblau

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ja warum?

 

ich stelle mir die Frage, warum eigentlich die Gläubigen sich in verschiedenen Gruppen sehen. Katholisch, evangelisch, baptistisch....warum?

 

Ich bin evangelisch geboren, ist mir aber im Endeffekt nicht wichtig. Wichtig ist für mich, wie ich mich mit meinem Glauben fühle. Den Glauben an Gott, Jesus. Sollte es nicht wichtiger sein, das, was Jesus uns erzählte, zu leben, anstatt seine Lehre in verschiedene Dogmen zu pressen und sie dann an unterschiedlich, von Riten geprägten Orten, zu...tja...was eigentlich?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott, unser aller Vater, sich für eine Art von Glauben mehr erwärmt als für einen anderne. Ich denke, er möchte einfach nur, dass wir glauben. Ob mit oder ohne Weihrauch. Er liebt uns, und das sollen wir weitergeben. Jedenfalls verstehe ich das so. :)

 

lg

Himmelblau

Wir können in der Tat davon ausgehen, dass für Gott die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Konfession kaum Wichtigkeit hat. Wie aber schaut das mit uns selbst aus und mit unserer Beziehung zu Gott? Können wir diese Beziehung in der Theologie und den Riten jeder Konfession gleich gut leben und entwickeln? Menschen haben unterschiedliche Formen, Spritualität zu leben. Diese sind teils anerzogen, teils auf andere Art angeeignet. Verschiedene Konfessionen kommen diesen unterschiedlichen Bedürfnissen entgegen. Nicht also Gott braucht eine bestimmte Konfession, sondern der Mensch.

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ja warum?

 

ich stelle mir die Frage, warum eigentlich die Gläubigen sich in verschiedenen Gruppen sehen. Katholisch, evangelisch, baptistisch....warum?

 

Ich bin evangelisch geboren, ist mir aber im Endeffekt nicht wichtig. Wichtig ist für mich, wie ich mich mit meinem Glauben fühle. Den Glauben an Gott, Jesus. Sollte es nicht wichtiger sein, das, was Jesus uns erzählte, zu leben, anstatt seine Lehre in verschiedene Dogmen zu pressen und sie dann an unterschiedlich, von Riten geprägten Orten, zu...tja...was eigentlich?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott, unser aller Vater, sich für eine Art von Glauben mehr erwärmt als für einen anderne. Ich denke, er möchte einfach nur, dass wir glauben. Ob mit oder ohne Weihrauch. Er liebt uns, und das sollen wir weitergeben. Jedenfalls verstehe ich das so. :)

 

lg

Himmelblau

 

Nunja, sagen wir es so : Bei den Katholen streiten sie sich sogar, in welcher Sprache ihr "Zauberspruch" aufgesagt werden muss, damit die Verwandlung "wirklich" funktioniert ...

 

Der Glaube an sich ist eher nebensächlich, aber jede Gruppe grenzt sich so gut sie kann von den anderen ab, um sich als "gläubiger" als die anderen fühlen zu können. Das brauchen so einige einfach für ihr Ego.

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Nunja, sagen wir es so : Bei den Katholen streiten sie sich sogar, in welcher Sprache ihr "Zauberspruch" aufgesagt werden muss, damit die Verwandlung "wirklich" funktioniert ...

Nur mal so zur Größenordnung: Bei den Katholen streiten sich in etwa so viele darum, in welcher Sprache der Zauberspruch funktioniert, wie in der SPD, ob Stalin postum Ehrenparteimitglied werden sollte.

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Nunja, sagen wir es so : Bei den Katholen streiten sie sich sogar, in welcher Sprache ihr "Zauberspruch" aufgesagt werden muss, damit die Verwandlung "wirklich" funktioniert ...

Nur mal so zur Größenordnung: Bei den Katholen streiten sich in etwa so viele darum, in welcher Sprache der Zauberspruch funktioniert, wie in der SPD, ob Stalin postum Ehrenparteimitglied werden sollte.

 

Allerdings wüsste ich nicht, dass Stalin Ehrenmitglied in der SPD wäre ... bei der lateinischen Messe sieht das bekanntlich anders aus :P

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Nur mal so zur Größenordnung: Bei den Katholen streiten sich in etwa so viele darum, in welcher Sprache der Zauberspruch funktioniert, wie in der SPD, ob Stalin postum Ehrenparteimitglied werden sollte.

Allerdings wüsste ich nicht, dass Stalin Ehrenmitglied in der SPD wäre ... bei der lateinischen Messe sieht das bekanntlich anders aus :P

:lol:

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Allerdings wüsste ich nicht, dass Stalin Ehrenmitglied in der SPD wäre ... bei der lateinischen Messe sieht das bekanntlich anders aus :P

Die lateinische Messe ist weder Ehrenmitglied der SPD, noch ist sie in der katholischen Kirche notwendig, um zu einer gültigen Wandlung zu kommen.

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ja warum?

 

ich stelle mir die Frage, warum eigentlich die Gläubigen sich in verschiedenen Gruppen sehen. Katholisch, evangelisch, baptistisch....warum?

 

Ich bin evangelisch geboren, ist mir aber im Endeffekt nicht wichtig. Wichtig ist für mich, wie ich mich mit meinem Glauben fühle. Den Glauben an Gott, Jesus. Sollte es nicht wichtiger sein, das, was Jesus uns erzählte, zu leben, anstatt seine Lehre in verschiedene Dogmen zu pressen und sie dann an unterschiedlich, von Riten geprägten Orten, zu...tja...was eigentlich?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott, unser aller Vater, sich für eine Art von Glauben mehr erwärmt als für einen anderne. Ich denke, er möchte einfach nur, dass wir glauben. Ob mit oder ohne Weihrauch. Er liebt uns, und das sollen wir weitergeben. Jedenfalls verstehe ich das so. :)

 

lg

Himmelblau

 

Nunja, sagen wir es so : Bei den Katholen streiten sie sich sogar, in welcher Sprache ihr "Zauberspruch" aufgesagt werden muss, damit die Verwandlung "wirklich" funktioniert ...

 

Der Glaube an sich ist eher nebensächlich, aber jede Gruppe grenzt sich so gut sie kann von den anderen ab, um sich als "gläubiger" als die anderen fühlen zu können. Das brauchen so einige einfach für ihr Ego.

Welcher Zauberspruch? Und seit wann wird sich um die Sprache gestritten?

Dass sich Gruppen voneinander abgrenzen, kommt übrigens nicht nur im religiösen Bereich vor. Wenn ich mir Fußballvereine so ansehe...

bearbeitet von mn1217
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Allerdings wüsste ich nicht, dass Stalin Ehrenmitglied in der SPD wäre ... bei der lateinischen Messe sieht das bekanntlich anders aus :P

Die lateinische Messe ist weder Ehrenmitglied der SPD, noch ist sie in der katholischen Kirche notwendig, um zu einer gültigen Wandlung zu kommen.

 

Die lateinische Messe ist eines der Zugeständnisse, welche die RKK an ihre konservativen Splittergruppen (wie z.B. die Piusbrüder) macht ... und die sind ja der Festen Überzeugung, das die Wandlung nur funktioniert, wenn sie auf Latein gebetet wird.

Solcherlei Zugeständnisse macht die RKK ja gerne, wenn sie ihrem Vorteil dienen. Sie verzichtet sogar auf ihr heiß geliebtes Zölibat, wenn ihr das nur genug zusätzliche Schäfchen und/oder Werbung/Einfluss bringt.

Aber das ist ein anderes Thema ..

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ja warum?

 

ich stelle mir die Frage, warum eigentlich die Gläubigen sich in verschiedenen Gruppen sehen. Katholisch, evangelisch, baptistisch....warum?

 

Ich bin evangelisch geboren, ist mir aber im Endeffekt nicht wichtig. Wichtig ist für mich, wie ich mich mit meinem Glauben fühle. Den Glauben an Gott, Jesus. Sollte es nicht wichtiger sein, das, was Jesus uns erzählte, zu leben, anstatt seine Lehre in verschiedene Dogmen zu pressen und sie dann an unterschiedlich, von Riten geprägten Orten, zu...tja...was eigentlich?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott, unser aller Vater, sich für eine Art von Glauben mehr erwärmt als für einen anderne. Ich denke, er möchte einfach nur, dass wir glauben. Ob mit oder ohne Weihrauch. Er liebt uns, und das sollen wir weitergeben. Jedenfalls verstehe ich das so. :)

 

lg

Himmelblau

 

Nunja, sagen wir es so : Bei den Katholen streiten sie sich sogar, in welcher Sprache ihr "Zauberspruch" aufgesagt werden muss, damit die Verwandlung "wirklich" funktioniert ...

 

Der Glaube an sich ist eher nebensächlich, aber jede Gruppe grenzt sich so gut sie kann von den anderen ab, um sich als "gläubiger" als die anderen fühlen zu können. Das brauchen so einige einfach für ihr Ego.

Welcher Zauberspruch? Und seit wann wird sich um die Sprache gestritten?

Dass sich Gruppen voneinander abgrenzen, kommt übrigens nicht nur im religiösen Bereich vor. Wenn ich mir Fußballvereine so ansehe...

 

Ich glaube, den Text kennst du :

 

„Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach: NEHMET UND ESSET ALLE DAVON: DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD. Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach: NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS: DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES, MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN. TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.“

 

Manche christliche Gruppen (z.B. die Piusbrüder) sind der Ansicht, dass diese Wandlungsworte nur wirksam sind, wenn sie auf Latein gesprochen werden. Und gestritten wird darum seit es Messen in den Landessprachen gibt.

 

Nebenbei ... momentan streitet man sich auch um die deutsche Formulierung .... Stichwort "pro multis" B)

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Die lateinische Messe ist eines der Zugeständnisse, welche die RKK an ihre konservativen Splittergruppen (wie z.B. die Piusbrüder) macht ... und die sind ja der Festen Überzeugung, das die Wandlung nur funktioniert, wenn sie auf Latein gebetet wird.

Die alte atheistische Masche ....keine Ahnung aber davon viel und lautstark vorgetragen. Die Zweifel der Piusse haben mit der Sprache nichts zu tun sondern sie beziehen sich wenn überhaupt auf die Übersetzung "für alle" statt "für viele".

bearbeitet von Der Geist
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Allerdings wüsste ich nicht, dass Stalin Ehrenmitglied in der SPD wäre ... bei der lateinischen Messe sieht das bekanntlich anders aus :P

Die lateinische Messe ist weder Ehrenmitglied der SPD, noch ist sie in der katholischen Kirche notwendig, um zu einer gültigen Wandlung zu kommen.

 

Die lateinische Messe ist eines der Zugeständnisse, welche die RKK an ihre konservativen Splittergruppen (wie z.B. die Piusbrüder) macht ... und die sind ja der Festen Überzeugung, das die Wandlung nur funktioniert, wenn sie auf Latein gebetet wird.

Solcherlei Zugeständnisse macht die RKK ja gerne, wenn sie ihrem Vorteil dienen. Sie verzichtet sogar auf ihr heiß geliebtes Zölibat, wenn ihr das nur genug zusätzliche Schäfchen und/oder Werbung/Einfluss bringt.

Aber das ist ein anderes Thema ..

 

Voll daneben.

 

Wen es interessiert, der kann sich gerne in sämtliche Dokumente (alle vor allen Dingen auf Latein verfügbar, aber sicher auch in anderen Sprachen) antun. Aber von allen Inforationen unbeeinflusst, darfst Du Dich auch der Legendenbildung hingeben.

 

Der Machtkampf hat nichts, garnichts, überhauptnichts mit zusätzlichen Schäfchen zu tun.

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Die lateinische Messe ist eines der Zugeständnisse, welche die RKK an ihre konservativen Splittergruppen (wie z.B. die Piusbrüder) macht ... und die sind ja der Festen Überzeugung, das die Wandlung nur funktioniert, wenn sie auf Latein gebetet wird.

Die alte atheistische Masche ....keine Ahnung aber davon viel und lautstark vorgetragen. Die Zweifel der Piusse haben mit der Sprache nichts zu tun sondern sie beziehen sich wenn überhaupt auf die Übersetzung "für alle" statt "für viele".

 

Schon seltsam, wenn man sich so mit Piussen unterhält, oder ihr Zeug so liest, kommt man zu ganz anderen Eindrücken, als das, was du gerade behauptest ...

I.d.R. bekommt man zu hören, dass die "Neue Messe" ungültig ist und das aus zwei Gründen 1. der Pfarrer schaut in die falsche Richtung und 2. er verwendet die falsche Sprache.

 

Beschwer dich nicht bei mir deswegen, beschwer dich bei denen ...

 

Die "pro multis" Übersetzung ist eine ganz andere Baustelle ... das gehört eher zu den Typen, die auch auf die Karfreitagsfürbitte für die "treulosen Juden" bestehen.

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Die lateinische Messe ist eines der Zugeständnisse, welche die RKK an ihre konservativen Splittergruppen (wie z.B. die Piusbrüder) macht ... und die sind ja der Festen Überzeugung, das die Wandlung nur funktioniert, wenn sie auf Latein gebetet wird.

Die alte atheistische Masche ....keine Ahnung aber davon viel und lautstark vorgetragen. Die Zweifel der Piusse haben mit der Sprache nichts zu tun sondern sie beziehen sich wenn überhaupt auf die Übersetzung "für alle" statt "für viele".

 

Schon seltsam, wenn man sich so mit Piussen unterhält, oder ihr Zeug so liest, kommt man zu ganz anderen Eindrücken, als das, was du gerade behauptest ...

I.d.R. bekommt man zu hören, dass die "Neue Messe" ungültig ist und das aus zwei Gründen 1. der Pfarrer schaut in die falsche Richtung und 2. er verwendet die falsche Sprache.

Hast du dafür mal ein paar Belege? Ich lese relativ viel auf Piuswebseiten aber die beiden gründe für eine Ungültigkeit sind mir noch nicht begegnet.

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Allerdings wüsste ich nicht, dass Stalin Ehrenmitglied in der SPD wäre ... bei der lateinischen Messe sieht das bekanntlich anders aus :P

Die lateinische Messe ist weder Ehrenmitglied der SPD, noch ist sie in der katholischen Kirche notwendig, um zu einer gültigen Wandlung zu kommen.

 

Die lateinische Messe ist eines der Zugeständnisse, welche die RKK an ihre konservativen Splittergruppen (wie z.B. die Piusbrüder) macht ... und die sind ja der Festen Überzeugung, das die Wandlung nur funktioniert, wenn sie auf Latein gebetet wird.

Solcherlei Zugeständnisse macht die RKK ja gerne, wenn sie ihrem Vorteil dienen. Sie verzichtet sogar auf ihr heiß geliebtes Zölibat, wenn ihr das nur genug zusätzliche Schäfchen und/oder Werbung/Einfluss bringt.

Aber das ist ein anderes Thema ..

Ich nehme mal an, dass die erste Wandlung damals beim Abendmahl auf aramäisch erfolgte.

Schon deswegen ist das mit dem Latein Humbug (sorry).

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ja warum?

 

ich stelle mir die Frage, warum eigentlich die Gläubigen sich in verschiedenen Gruppen sehen. Katholisch, evangelisch, baptistisch....warum?

 

Ich bin evangelisch geboren, ist mir aber im Endeffekt nicht wichtig. Wichtig ist für mich, wie ich mich mit meinem Glauben fühle. Den Glauben an Gott, Jesus. Sollte es nicht wichtiger sein, das, was Jesus uns erzählte, zu leben, anstatt seine Lehre in verschiedene Dogmen zu pressen und sie dann an unterschiedlich, von Riten geprägten Orten, zu...tja...was eigentlich?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott, unser aller Vater, sich für eine Art von Glauben mehr erwärmt als für einen anderne. Ich denke, er möchte einfach nur, dass wir glauben. Ob mit oder ohne Weihrauch. Er liebt uns, und das sollen wir weitergeben. Jedenfalls verstehe ich das so. :)

 

lg

Himmelblau

 

Nunja, sagen wir es so : Bei den Katholen streiten sie sich sogar, in welcher Sprache ihr "Zauberspruch" aufgesagt werden muss, damit die Verwandlung "wirklich" funktioniert ...

 

Der Glaube an sich ist eher nebensächlich, aber jede Gruppe grenzt sich so gut sie kann von den anderen ab, um sich als "gläubiger" als die anderen fühlen zu können. Das brauchen so einige einfach für ihr Ego.

Welcher Zauberspruch? Und seit wann wird sich um die Sprache gestritten?

Dass sich Gruppen voneinander abgrenzen, kommt übrigens nicht nur im religiösen Bereich vor. Wenn ich mir Fußballvereine so ansehe...

 

Ich glaube, den Text kennst du :

 

„Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach: NEHMET UND ESSET ALLE DAVON: DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD. Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach: NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS: DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES, MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN. TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.“

 

Manche christliche Gruppen (z.B. die Piusbrüder) sind der Ansicht, dass diese Wandlungsworte nur wirksam sind, wenn sie auf Latein gesprochen werden. Und gestritten wird darum seit es Messen in den Landessprachen gibt.

 

Nebenbei ... momentan streitet man sich auch um die deutsche Formulierung .... Stichwort "pro multis" B)

 

Mi r wars chon klar,w as du meinst.

Aber A ist das kein Zauberspruch (auch wenn es Meinuen gibt, dass 'Hokus Pokus' daher käme) und B ist das mit dem Latein Blödsinn.

Was das mit "allen" und "vielen" betrifft, jaa, das habe ich mitbekommen. Multis heißt "viel". Aber gemeint ist wohl eher alle (also ganz viele).

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