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Die Grenzen des katholischen Glaubens


Udalricus

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stimmt - ist schade

Wieso schade?

 

Der Thread zeigt doch sehr gut auf, wie breit die Grenzen des katholischen Glaubens gezogen sind. Es passen alle hinein, von Fundis, KKK-Bürokraten, Vatikan-Politbonzen bis zum Liberalo. Wenngleich sich alle gegenseitig ihr Katholischsein absprechen, sind sie es doch.

 

Und damit beantwortet der Threadverlauf das Eingangsposting besser als manch theoretische Abhandlung.

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Die Verurteilung der falschen Freunde ist Deine Verurteilung, Mariamante. Verurteilt werden die Freunde, die Hiob dauernd einreden würde, seine Qual wäre Ergebnis seiner Sünde, er habe kein Recht mit Gott zu hadern. Sie wenden sich Hiob nicht zu, sehen nicht die unerklärbare Dramatik im Leiden Hiobs und spielen sich als Anwälte Gottes auf.

Also so weit ich mich erinnere, haben die Freunde Hiob doch eingeredet Gott zu fluchen - oder täuscht mich die Erinnerung?

Wo haben die Freunde Hiob eingeredet zu fluchen?

Ich kann nichts finden ...

 

Sinnvoll wäre es, erst mal das Buch Hiob selbst zu lesen - ist allerdings schwere Lektüre.

Noch sinnvoller wäre es, daraufhin dies hier zumindest mal zu überfliegen - steht in meinem Blog.

 

Das Buch Hiob ist eine weisheits-schriftliche Abrechnung mit dem damals traditionellen Tun-Ergehen-Denken und entwirft eine neue Antwort auf die Frage, wieso uns Gott leiden lässt. Die "Freunde" Hiobs sind die Vertreter der alten, traditionellen Tun-Ergehens-Denkweise und werden hier widerlegt. Zurück bleibt das erschütterte und erschütternde Staunen vor der unfassbaren Größe Gottes. Eine theoretische Antwort auf die Frage nach dem Leiden wird komplett abgelehnt. Unser menschliches Denken kann keine Antwort geben, nicht einmal erkennen oder nachvollziehen. All die Scheinantworten der "Freunde" Hiobs sind rationalisierte Billigerklärungen, die nicht wirklich helfen, sondern Hiob lediglich belasten. Sie führen nicht zu Hilfe, nicht zum Einfühlen in Hiob, sondern im Gegenteil: Zu besserwisserischer Verhärtung und Verurteilung.

Am Ende bekommen sie allesamt ihr Fett weg.

 

Am Besten liest man das Buch unter Weglassung der Elihud-Kapitel, die eine spätere Zufügung sind und dem Sinn des restlichen Buches genau zuwiderhandeln. Wahrscheinlich hat ein Kritiker des Buches hier noch was eingefügt, um zu zeigen, dass die traditionelle Denkweise (Tun-Ergehen) doch die richtige ist. Diese Kapitel sind ausgesprochen lieblos eingefügt - Elihud tritt völlig unmotiviert aus dem Nichts her aus als Deus es machina auf und verschwindet wieder sang- und klanglos. Für das Ende des Buches spielt er keine Rolle, da gibt es ihn plötzlich wieder gar nicht mehr.

 

Übrigens: Hiobs Frau schlägt ihm vor, er solle Gott fluchen und dann sterben (im Originalton stelle ich mir hier eher "verrecken" vor. Das gibt wohl den Charakter des Satzes besser wieder: "Fluche Gott und verrecke!" So richtig aufmunternd und liebenswürdig eben.)

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stimmt - ist schade

Wieso schade?

 

Der Thread zeigt doch sehr gut auf, wie breit die Grenzen des katholischen Glaubens gezogen sind. Es passen alle hinein, von Fundis, KKK-Bürokraten, Vatikan-Politbonzen bis zum Liberalo. Wenngleich sich alle gegenseitig ihr Katholischsein absprechen, sind sie es doch.

 

Und damit beantwortet der Threadverlauf das Eingangsposting besser als manch theoretische Abhandlung.

 

 

Beeenedetto, Beeenedetto....! :angry:

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stimmt - ist schade

Wieso schade?

 

Der Thread zeigt doch sehr gut auf, wie breit die Grenzen des katholischen Glaubens gezogen sind. Es passen alle hinein, von Fundis, KKK-Bürokraten, Vatikan-Politbonzen bis zum Liberalo. Wenngleich sich alle gegenseitig ihr Katholischsein absprechen, sind sie es doch.

 

Und damit beantwortet der Threadverlauf das Eingangsposting besser als manch theoretische Abhandlung.

 

 

Beeenedetto, Beeenedetto....! :angry:

*ichmichanschliess*

Das ist verperlungswürdig.

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Seichte Biotope am Flussrand oder klar befestigte Ufer? Hat beides Vor- und Nachteile!
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, weil sie das Bild überstrapaziert. Die Antwort müsste erst mal "beides" heißen, weil beides vorkommt. Diese Antwort ist aber selbst schon wieder Teil des Flusses und hinterlässt die weitergehende Frage, ob sie von einem Wassertropfen mehr am linken oder am rechten Ufer gesprochen wird.
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Du solltest nicht von dir und deinen Absichten oder der negativen Sichtweeise anderer von dir auf andere schließen obgleich das davon ablenkt, dass jeder von uns (auch du) Böses in sich trägt.

 

Ja, wenn ich solche dummen Retoukutschen (wieder) zu lesen bekomme, regt sich viel Böses in mir.

Ja, wir alle tragen Böses in uns. Aber einige scheinen mir böser drauf zu sein als andere, und zwar gerade diejenigen, die gerne verbal auf Mitchristen eindreschen. Da scheint mir zum Übergang zum nichtverbalen Eindreschen nur die Gelegenheit zu fehlen.

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Ein kurzer Einwurf, ehe ich mich wieder mit dem "Nurmitlesen" begnüge.

 

Eine sehr interessante und für einen konfessionslosen, religiösen eingestellten Menschen auch sehr lehrreiche Diskussion.

 

Vielleicht noch etwas, diese Diskussion, mit dem Pro und Kontra in dieser Form, wäre in einem evangelischen (fundametalistischen) Umfeld so nicht möglich, nimmer.

 

Wie gesagt, für einen Außenstehenden ebenso lehrreich und interessant, denn mein Bild der katholischen Christen hat sich in diesem Forum grundlegend gewandelt, ich sah immer - auf den Knien vor dem Papst herumrutschende "Entzücker" und enthirnte Zusallemjasager, dass ist nun Vergangenheit.

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Ich finde auch, das ist ein echt guter Thread geworden, u.a. auch aus diesem Grund. Ich verstehe das Bedauern mancher User nicht.

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Da scheint mir zum Übergang zum nichtverbalen Eindreschen nur die Gelegenheit zu fehlen.

Ooops... Du hast Dich aber nicht zum Berliner Forumtreffen angemeldet, oder?

*angstvollschnellduckundwech*

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Ja, wenn ich solche dummen Retoukutschen (wieder) zu lesen bekomme, regt sich viel Böses in mir.

Ja, wir alle tragen Böses in uns. Aber einige scheinen mir böser drauf zu sein als andere, und zwar gerade diejenigen, die gerne verbal auf Mitchristen eindreschen. Da scheint mir zum Übergang zum nichtverbalen Eindreschen nur die Gelegenheit zu fehlen.

In jedem Menschen sind Abgründe, welche die meisten gottlob nicht kennen lernen. Krieg und besondere Katastrophen können diese Abgründe zutage fördern. Sich gegen Untergriffe und Angriffe verbal zur Wehr setzen sehe ich (sit venia verbo) als einen Ausgleich. Bin Waage- da kommt das leider vor. Bitte um Verständnis. Da ich- wie ein anderer User im Forum- es nicht für gut erachte, Ärger in sich hineinzufressen und sich wegen ein paar Verbalmachthaberikern Magengeschwürde oder anderes zu holen, empfinde ich eine gewisse verbale angemessene Reaktion als psychohygienisch notwendig. Und wie dir sicher aufgefallen ist, habe ich ja auch manchmal vieles einzustecken, ohne mich dadurch wirklich beleidigen zu lassen- ob es Schimpfworte sind oder ob man mich einfach mal an den Pranger stellt. Allerdings empfinde ich deine Schlußfolgerung gefährlich am Rande der Verleudmung. Denn ich verabscheue Gewalt und mir zu unterstellen, ich würde die anwenden, wenn ich nur die Gelegenheit hätte ist eine Unverschämtheit (harmlos ausgedrückt). Das muss ich ehrlicherweise ad hoc los werden. bearbeitet von Mariamante
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Bin Waage- da kommt das leider vor.

 

Ist es für einen Fundi nicht sündhaft an Horoskope zu glauben.......aber was machts, wenn man diesen Schmarrn vorschieben kann um die verablen Ausrutscher zu beschönigen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Der Thread zeigt doch sehr gut auf, wie breit die Grenzen des katholischen Glaubens gezogen sind. Es passen alle hinein, von Fundis, KKK-Bürokraten, Vatikan-Politbonzen bis zum Liberalo. Wenngleich sich alle gegenseitig ihr Katholischsein absprechen, sind sie es doch.

 

Böse formuliert: Katholisch ist, wer anderen ihr Katholischsein abspricht. Wenn mans nur als hinreichende Bedingung sieht, mag es durchgehen, zumindest als phänotypische Umschreibung. Grüße, KAM

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Der Thread zeigt doch sehr gut auf, wie breit die Grenzen des katholischen Glaubens gezogen sind. Es passen alle hinein, von Fundis, KKK-Bürokraten, Vatikan-Politbonzen bis zum Liberalo. Wenngleich sich alle gegenseitig ihr Katholischsein absprechen, sind sie es doch.

 

Böse formuliert: Katholisch ist, wer anderen ihr Katholischsein abspricht.

 

Das hast Du in diesem Thread ja fleissig getan und Dich damit als Superkathole erwiesen :angry:

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Denn ich verabscheue Gewalt und mir zu unterstellen, ich würde die anwenden, wenn ich nur die Gelegenheit hätte ist eine Unverschämtheit (harmlos ausgedrückt). Das muss ich ehrlicherweise ad hoc los werden.

 

*einsteck*

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Denn ich verabscheue Gewalt und mir zu unterstellen, ich würde die anwenden, wenn ich nur die Gelegenheit hätte ist eine Unverschämtheit (harmlos ausgedrückt). Das muss ich ehrlicherweise ad hoc los werden.

 

*einsteck*

:angry:

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Der Thread zeigt doch sehr gut auf, wie breit die Grenzen des katholischen Glaubens gezogen sind. Es passen alle hinein, von Fundis, KKK-Bürokraten, Vatikan-Politbonzen bis zum Liberalo. Wenngleich sich alle gegenseitig ihr Katholischsein absprechen, sind sie es doch.

 

Böse formuliert: Katholisch ist, wer anderen ihr Katholischsein abspricht.

 

Das hast Du in diesem Thread ja fleissig getan und Dich damit als Superkathole erwiesen :angry:

 

Nicht daß ich wüßte. Grüße, KAM

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Da scheint mir zum Übergang zum nichtverbalen Eindreschen nur die Gelegenheit zu fehlen.

Ooops... Du hast Dich aber nicht zum Berliner Forumtreffen angemeldet, oder?

*angstvollschnellduckundwech*

 

Vermutlich hast Du Glück und ich komme nicht. Bin noch unentschieden.

bearbeitet von Domingo
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Da scheint mir zum Übergang zum nichtverbalen Eindreschen nur die Gelegenheit zu fehlen.

Ooops... Du hast Dich aber nicht zum Berliner Forumtreffen angemeldet, oder?

*angstvollschnellduckundwech*

 

Vermutlich hast Du Glück und ich komme nicht. Bin noch unentschieden.

Ach, komm ruhig, ich bringe meinen großen Bruder mit ;-)

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Der Thread zeigt doch sehr gut auf, wie breit die Grenzen des katholischen Glaubens gezogen sind. Es passen alle hinein, von Fundis, KKK-Bürokraten, Vatikan-Politbonzen bis zum Liberalo. Wenngleich sich alle gegenseitig ihr Katholischsein absprechen, sind sie es doch.

 

Böse formuliert: Katholisch ist, wer anderen ihr Katholischsein abspricht. Wenn mans nur als hinreichende Bedingung sieht, mag es durchgehen, zumindest als phänotypische Umschreibung. Grüße, KAM

Diese Definition wäre mir aufgrund meiner Beobachtungen der Grenzverläufe nicht in den Sinn gekommen.

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Ach, komm ruhig, ich bringe meinen großen Bruder mit ;-)

 

Wohl nicht. Wenn ich nicht komme, habt Ihr, Du und Dein großer Bruder, aber Glück gehabt :ph34r:

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Ach, komm ruhig, ich bringe meinen großen Bruder mit ;-)

 

Wohl nicht. Wenn ich nicht komme, habt Ihr, Du und Dein großer Bruder, aber Glück gehabt :ph34r:

Ich fände es schade, wenn Du nicht kommst.

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Ach, komm ruhig, ich bringe meinen großen Bruder mit ;-)

 

Wohl nicht. Wenn ich nicht komme, habt Ihr, Du und Dein großer Bruder, aber Glück gehabt :ph34r:

Ich fände es schade, wenn Du nicht kommst.

ja, das wäre wirklich schade

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Bin Waage- da kommt das leider vor.

 

Ist es für einen Fundi nicht sündhaft an Horoskope zu glauben.......aber was machts, wenn man diesen Schmarrn vorschieben kann um die verablen Ausrutscher zu beschönigen.

Kehre er vor seiner eigenen Tür. Dir werden deine eigenen verbalen Ausrutscher sicher noch nicht aufgefallen sein. Was für einen Fundi sündhaft ist kann ich dir nicht sagen, da ich mich nicht in diese Kategorie einfügen kann. Solltest du allerdings alle jene als Fundi bezeichnen, die an das glauben, was Schrift und Lehre der Kirche katholischen Christen ans Herz legen - dann mag ich in diesen Dunstkreis hinein gehören - dann ist es aber ( wie Kardinal Ratzinger kurz vor der Wahl zum Papst äußerte) eine Bezichtigung für jene treuen Gläubigen, die sich ihre Glaubensfundamente vom Wind des Liberalismus, der Aufklärung und des windigen Zeitgeistes noch nicht haben wegreissen lassen. Kurz gesagt: Es ist besser auf den Felsen Petri zu bauen als auf den Sand der Philosophen und anderer klugen Leute, für die heute dies und morgen jenes als en vogue gilt.
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Sich gegen Untergriffe und Angriffe verbal zur Wehr setzen sehe ich (sit venia verbo) als einen Ausgleich. Bin Waage- da kommt das leider vor.

 

Das trifft nicht auf alle Waagen zu, nur auf diejenigen mit einer Nähe zum Skorpion. :angry:

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