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Brauche mal Feedback/Klärung


Two-Boys-Mum

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[Aber wer nur nach dem Motto: "Hoppla, jetzt komm ich und ich weiß und kann alles besser" durch das Leben geht, wird überall anecken.
Ja - und wer tut so? Wer übt nur Kritik?

Die irritierte Mama jedenfalls nicht.

Im Gegenteil, sie versucht sich mit viel Geduld und viel-von-sich-selbst-Zeigen zu erklären.

Dann hast Du die postings wohl nicht richtig gelesen.

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Franciscus non papa
Es ist seltsam, da sucht jemand nämlich unsere Irritierte Mamma bei uns im Forum einen Rat und was bekommt sie.........das was sei in ihrer Pfarrgemeinde auch schon bekommen hat, Vorhaltungen, und Ratschläge in denen mehr Schläge als Rat zu finden ist.

 

Da wird Kritiklosigkeit, Duckmäusertum, Konformismus und Subordination eingefordert......und ein Bild einer Kirchengemeinschaft gegeben, in der ich nicht im Entferntesten etwas Erstrebenswertes fände.......im Gegenteil ich ergrioffe schreiend die Flucht, wenn meinen Pfarrgemeinde so wäre.

 

 

über die pfarrei wissen wir bisher nur sehr wenig. und das wenige in ziemlich - hm - "herablassend-wertenden" worten.

 

ich bin mit sicherheit keiner, der kritiklosigkeit, duckmäusertum und subordination verherrlicht, aber nonkonformismus als selbstzweck kann ich auch nicht gut finden.

 

und in eine gemeinschaft muss man sich schon auch einordnen wollen. sonst geht das einfach nicht. ein grundkonsens ist einfach unverzichtbar.

 

ich stelle mir grade vor, wie du reagieren würdest, wenn du in einer pfarrei aktiv mitarbeiten und leben würdest, dann kommt jemand und tönt derart vollmundig rum und will alles erst mal anders machen. vielleicht jemand, der einige jahre "weg" war und nun die tridentinische messe an jedem sonntag fordert...

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Die offenbare Mauer der "Alteingesessenheit" die einer Neuen offenbar nur dann Akzeptanz gewähren, wenn sie sich konformistisch einordnet......wer anders denkt oder möchte soll gefälligst draussen bleiben und sich niocht unterstehen Geschwisterlichkeit einzufordern.......

Die Denkweise der Kirche 40 Jahre nach dem Konzil im Grossen und konsequenterweise eben auch die Denkweise einer Pfarrgemeinde 40 Jahre nach dem Konzil im Kleinen......

 

Geschwisterlichkeit wird nur Gleichdenkenden gewährt

Das hab ich so nicht gesagt. Aber überalll ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefordert, gerade wenn man neu ist.

Aber wer nur nach dem Motto: "Hoppla, jetzt komm ich und ich weiß und kann alles besser" durch das Leben geht, wird überall anecken.

 

Und übrigens, wir sind hier nicht in der Gladiatoren-Arena!!!!

Darf man in F&A nicht die Wahrheit sagen? B)

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Dann hat der katholische Pfarrer geheiratet. Vorbei...

Dann war´s vorbei. Es war eine schreckliche Zeit, man hat uns den Boden unter den Füßen weggezogen.

 

Das ist bitter. Aber die Kirche besteht nicht nur aus einem wortbrüchigen Pfarrer.

 

Anstatt die missionarische Jugendarbeit des Pfarrers zu loben, kriegt er von dir noch eins auf den Deckel, weil er das Zwangszölibat nicht gehalten hat. Nett.

 

Noch eine Frage: du hast erwähnt, daß ihr häufig in evangelische Gottesdienste gegangen seid, warum solls dann trotzdem die katholische Kommunion sein?

 

Gute Frage. Sie hätte noch zwei Jahre Zeit die Kinder auf die Anmeldung zum Konfirmations-Kurs vorzubereiten.

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Anstatt die missionarische Jugendarbeit des Pfarrers zu loben, kriegt er von dir noch eins auf den Deckel, weil er das Zwangszölibat nicht gehalten hat. Nett.

 

Die Mission war so erfolgreich, wie du es hier nachlesen kannst, mehr wäre OT. Grüße, KAM

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Ich meinte nicht nur Dich. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Gemüter allgemein etwas erhitzt hatten und wollte etwas "runterfahren", bevor es allzu provozierend wird.

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ich stelle mir grade vor, wie du reagieren würdest, wenn du in einer pfarrei aktiv mitarbeiten und leben würdest, dann kommt jemand und tönt derart vollmundig rum und will alles erst mal anders machen. vielleicht jemand, der einige jahre "weg" war und nun die tridentinische messe an jedem sonntag fordert...

 

Du wärst lieber Franz der erste Dirigent der nicht autoritär wäre und der Beruf färbt ab.

 

Zu Deiner Aufklärung: ich hab mir in unserer Pfarre eher gegen als mit dem Pfarrer das Bein ausgerissen damit wir eine würdige Art finden wie unsere "kniend Mundkommunikanten" würdig und ohne sich als 5tes Rad am Wagen zu fühlen diese Art des Kommunionempfangs praktizieren können.

Ich habe aber auch - und das habe ich oben geschrieben - jahrelang meine Pfarre gemieden, weil ich mit dem dort praktizierten Glaubensleben nichts anfangen konnte ...und das habe ich auch der Irritierten Mama empfohlen.......Glaubens- und Gemeindeleben muß auch Freude machen und die ist durch Unterwerfung unter die Sitten und Gebräuche der Mehrheit sicher nicht zu erreichen.

bearbeitet von wolfgang E.
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[Aber wer nur nach dem Motto: "Hoppla, jetzt komm ich und ich weiß und kann alles besser" durch das Leben geht, wird überall anecken.
Ja - und wer tut so? Wer übt nur Kritik?

Die irritierte Mama jedenfalls nicht.

Im Gegenteil, sie versucht sich mit viel Geduld und viel-von-sich-selbst-Zeigen zu erklären.

Dann hast Du die postings wohl nicht richtig gelesen.

Doch.

Unsere Wahrnehmung scheint ziemlich unterschiedlich zu sein.

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ich nehme an, du würdest in jeder anderen gruppe/verein usw. genau die erfahrungen machen, die du da gerade in der kirche machst.

 

Genau das durfte ich mir vor meinem Austritt auch anhören - von einem Mitglied des ZdK.

Eine Unverschämtheit, sowas!

 

edit: Zumal die Irritierte-Mamma den "Verein" ja nicht für sich selber aussucht!

bearbeitet von Wencke
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Franciscus non papa

 

 

ich stelle mir grade vor, wie du reagieren würdest, wenn du in einer pfarrei aktiv mitarbeiten und leben würdest, dann kommt jemand und tönt derart vollmundig rum und will alles erst mal anders machen. vielleicht jemand, der einige jahre "weg" war und nun die tridentinische messe an jedem sonntag fordert...

 

Du wärst lieber Franz der erste Dirigent der nicht autoritär wäre und der Beruf färbt ab.

 

Zu Deiner Aufklärung: ich hab mir in unserer Pfarre eher gegen als mit dem Pfarrer das Bein ausgerissen damit wir eine würdige Art finden wie unsere "kniend Mundkommunikanten" würdig und ohne sich als 5tes Rad am Wagen zu fühlen diese Art des Kommunionempfangs praktizieren können.

Ich habe aber auch - und das habe ich oben geschrieben - jahrelang meine Pfarre gemieden, weil ich mit dem dort praktizierten Glaubensleben nichts anfangen konnte ...und das habe ich auch der Irritierten Mama empfohlen.......Glaubens- und Gemeindeleben muß auch Freude machen und die ist durch Unterwerfung unter die Sitten und Gebräuche der Mehrheit sicher nicht zu erreichen.

 

 

 

stimmt - wenn ich vorn stehe, dann bin ich autoritär, erwarte disziplin und ein- und unterordnung. wenn ich aber mitmusiziere, dann ordne ich mich ein und unter. ich habe noch nie!!! damit probleme gehabt.

 

im übrigen aber liebe ich es durchaus unkonventionell zu sein. allerdings hoffe ich doch sehr, dass ich das nicht auf dem rücken der anderen auslebe.

 

es geht da doch gar nicht um unterwerfung unter die sitten und gebräuche einer mehrheit. aber es kann auch nicht darum gehen, dass eine mehrheit sich nun den klugen ansichten eines zurückgekehrten mitgliedes unterordnet...

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stimmt - wenn ich vorn stehe, dann bin ich autoritär, erwarte disziplin und ein- und unterordnung. wenn ich aber mitmusiziere, dann ordne ich mich ein und unter. ich habe noch nie!!! damit probleme gehabt.

 

im übrigen aber liebe ich es durchaus unkonventionell zu sein. allerdings hoffe ich doch sehr, dass ich das nicht auf dem rücken der anderen auslebe.

 

es geht da doch gar nicht um unterwerfung unter die sitten und gebräuche einer mehrheit. aber es kann auch nicht darum gehen, dass eine mehrheit sich nun den klugen ansichten eines zurückgekehrten mitgliedes unterordnet...

 

Nein, für mich persönlich geht es darum, dass eine verantwortlich denkende Mutter (Bravo! B) ) prüft, ob sie die Art, wie in der Kirchengemeinde mit ihren Kindern umgegangen wird, zumindest ansatzweise mit ihrem Erziehungskonzept in Einklang bringen kann.

 

Und es geht mir darum, dass ich in der stockkonservativen Stadt, wo ich studiert habe, aufgefordert wurde, "ein Lichtlein anzuzünden, anstatt über die Dunkelheit zu klagen".

Eine sehr vornehme Art, jemanden kalt zu stellen (und trotzdem seine Kinder einzukassieren)!

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es geht da doch gar nicht um unterwerfung unter die sitten und gebräuche einer mehrheit. aber es kann auch nicht darum gehen, dass eine mehrheit sich nun den klugen ansichten eines zurückgekehrten mitgliedes unterordnet...

Genau das meinte ich auch mit meinem "Hoppla jetzt komm ich" von weiter oben. Hier sind Kompromisse angesagt, auf beiden Seiten !

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Und warum wolltest Du, irritierte Mama, eine Gruppe leiten?

 

Sehr einfach, wie schon gesagt wollte ich die Gelegenheit nutzen wieder einen Einstieg zu finden. Die Frage nach neuen Katechetinnen kam vom Pfarrer.

Warum nicht, dachte ich. Meine Erfahrungen mit Kirche sind nicht gut, vielleicht kann ich das meinem Kind ersparen und mach es selbst, oder vielleicht und noch besser ist heute alles gut in der Katholischen Kirche, ich lass mich gerne belehren.

Belesen in diesen Themen bin ich ohnehin, absolut bibelfest sogar. Seit meiner Teenagerzeit lese ich immer wieder in dieser Richtung habe an der Uni sogar einige Vorlesungen in Kath. Theologie gehört. Allerdings lese ich wie gesagt eher kirchenkritisch, als 18 jährige habe ich mit Moser´s "Gottesvergiftung" begonnen.

Wenn kirchenfremde Bekannte/Freunde was über Kirche/Bibel wissen wollen, bin ich schon immer Ansprechpartner. Kenn´ mich da ganz gut aus.

Meinem Kind war das sehr recht, er ist sehr vorsichtig im Umgang mit Fremden und das kam ihm sehr gelegen. Gibt es bessere Gründe?

Allerdings bin ich nicht bereit eine vergeistigte Demutshaltung einzunehmen. Das steht mir nicht, passt auch nicht zu mir. Trotzdem bleibt die Affinität zur Kirche bestehen es zieht mich hin und es stößt mich ab.

 

Bezahlung gibt es keine!

 

Einen neuen Einstieg zur Kirche finden, ein scheues Kind begleiten, bestehende Affinität zur Kirche; das sind in der Tat gute Gründe, die Katechese zu halten.

 

In Deinem Eröffnungsposting klang allerdings noch etwas anderes an:

 

Heute: Habe einen Sohn, der im März zu Kommunion geht und bin Kathechetin, weil mir beim Elternabend das kalte Grausen gekommen ist, als ich die Mütter gesehen und gehört habe, die die Kommunionstunden abhalten. Dann mach´ich es besser selbst.

 

Eine gewisse Arroganz schimmert da für mich durch, angesichts derer ich gewisse gereizte Reaktionen auf Dich nachvollziehbar finde.

 

Nimm das bitte als Feedback, um das Du ja gebeten hast.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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es geht da doch gar nicht um unterwerfung unter die sitten und gebräuche einer mehrheit. aber es kann auch nicht darum gehen, dass eine mehrheit sich nun den klugen ansichten eines zurückgekehrten mitgliedes unterordnet...

Genau das meinte ich auch mit meinem "Hoppla jetzt komm ich" von weiter oben. Hier sind Kompromisse angesagt, auf beiden Seiten !!!

 

Das ist das eine. Das wichtigere andere ist aber, daß es für ein ca. achtjähriges Kind eine Zumutung ist, so zur Erstkommunion gebracht zu werden von Eltern, die Katholizismus nicht praktizieren, die sich gar nicht in die Gemeinde einbringen wollen, weil ihnen deren Mitglieder unter ihrem Niveau zu liegen scheinen und die dem Pfarrer sowieso nichts Gutes zutrauen. Das bleibt dem Kind doch nicht verborgen. Was soll denn dabei rauskommen? Das Kind wird vom Glauben und der Kirche nichts halten, weil es seine Eltern hier als Vorbild nimmt und gläubige Gemeindemitglieder und der Pfarrer daheim negativ besetzt sind. Es wird aber auch an den Eltern zweifeln, warum die ihm etwas zumuten, was sie für sich selbst nicht gut finden. Grüße, KAM

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es geht da doch gar nicht um unterwerfung unter die sitten und gebräuche einer mehrheit. aber es kann auch nicht darum gehen, dass eine mehrheit sich nun den klugen ansichten eines zurückgekehrten mitgliedes unterordnet...

Genau das meinte ich auch mit meinem "Hoppla jetzt komm ich" von weiter oben. Hier sind Kompromisse angesagt, auf beiden Seiten !!!

 

Das ist das eine. Das wichtigere andere ist aber, daß es für ein ca. achtjähriges Kind eine Zumutung ist, so zur Erstkommunion gebracht zu werden von Eltern, die Katholizismus nicht praktizieren, die sich gar nicht in die Gemeinde einbringen wollen, weil ihnen deren Mitglieder unter ihrem Niveau zu liegen scheinen und die dem Pfarrer sowieso nichts Gutes zutrauen. Das bleibt dem Kind doch nicht verborgen. Was soll denn dabei rauskommen? Das Kind wird vom Glauben und der Kirche nichts halten, weil es seine Eltern hier als Vorbild nimmt und gläubige Gemeindemitglieder und der Pfarrer daheim negativ besetzt sind. Es wird aber auch an den Eltern zweifeln, warum die ihm etwas zumuten, was sie für sich selbst nicht gut finden. Grüße, KAM

das ist selbst für Deinen Verhältnisse einen miese und anmaßende Zumutung.

 

Bitte liebe irritierte Mama entschuldige dass sich hier, wo Du Rat gesucht hast, ein selbstgerechter "Musterkatholik" anmaßt über Dich und Deinen Familie so verletzend zu urteilen.

Ich schäme mich dass Dir das widerfährt.

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Es ist seltsam, da sucht jemand nämlich unsere Irritierte Mamma bei uns im Forum einen Rat und was bekommt sie.........das was sei in ihrer Pfarrgemeinde auch schon bekommen hat, Vorhaltungen, und Ratschläge in denen mehr Schläge als Rat zu finden ist.

 

Da wird Kritiklosigkeit, Duckmäusertum, Konformismus und Subordination eingefordert......und ein Bild einer Kirchengemeinschaft gegeben, in der ich nicht im Entferntesten etwas Erstrebenswertes fände.......im Gegenteil ich ergrioffe schreiend die Flucht, wenn meinen Pfarrgemeinde so wäre.

Ich finde es sehr schwer, hier einen Rat zu geben, solange man nicht auch die andere Seite - sprich den "autoritären" Pfarrer und die "bigotten" Mütter angehört hat. Daher lese ich den Thread mit gewissem Interesse, tu mich aber schwer, mich zu dem zwischenmenschlichen Problem, das hier wohl eine große Rolle spielt, eine qualifizierte Bemerkung zu machen.
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es geht da doch gar nicht um unterwerfung unter die sitten und gebräuche einer mehrheit. aber es kann auch nicht darum gehen, dass eine mehrheit sich nun den klugen ansichten eines zurückgekehrten mitgliedes unterordnet...

Genau das meinte ich auch mit meinem "Hoppla jetzt komm ich" von weiter oben. Hier sind Kompromisse angesagt, auf beiden Seiten !!!

 

Das ist das eine. Das wichtigere andere ist aber, daß es für ein ca. achtjähriges Kind eine Zumutung ist, so zur Erstkommunion gebracht zu werden von Eltern, die Katholizismus nicht praktizieren, die sich gar nicht in die Gemeinde einbringen wollen, weil ihnen deren Mitglieder unter ihrem Niveau zu liegen scheinen und die dem Pfarrer sowieso nichts Gutes zutrauen. Das bleibt dem Kind doch nicht verborgen. Was soll denn dabei rauskommen? Das Kind wird vom Glauben und der Kirche nichts halten, weil es seine Eltern hier als Vorbild nimmt und gläubige Gemeindemitglieder und der Pfarrer daheim negativ besetzt sind. Es wird aber auch an den Eltern zweifeln, warum die ihm etwas zumuten, was sie für sich selbst nicht gut finden. Grüße, KAM

das ist selbst für Deinen Verhältnisse einen miese und anmaßende Zumutung.

 

Bitte liebe irritierte Mama entschuldige dass sich hier, wo Du Rat gesucht hast, ein selbstgerechter "Musterkatholik" anmaßt über Dich und Deinen Familie so verletzend zu urteilen.

Ich schäme mich dass Dir das widerfährt.

 

Wieso? Stimmt doch! Endlich ein Artikel von kam, dem ich voll zustimme... - bis auf die implizite Schuldzuschreibung.

Wenn sie dem bspw Pfarrer nichts zutraut - kann es nicht vielleicht auch ein Zeichen dafür sein, dass ihm nichts zuzutrauen ist? :ph34r:

 

... Und natürlich würde das Kind an den Eltern zweifeln, wenn sie ihm den Heckmeck tatsächlich zumuten würden...

 

- So, und das war´s von meiner Seite hier...

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Es ist seltsam, da sucht jemand nämlich unsere Irritierte Mamma bei uns im Forum einen Rat und was bekommt sie.........das was sei in ihrer Pfarrgemeinde auch schon bekommen hat, Vorhaltungen, und Ratschläge in denen mehr Schläge als Rat zu finden ist.

 

Da wird Kritiklosigkeit, Duckmäusertum, Konformismus und Subordination eingefordert......und ein Bild einer Kirchengemeinschaft gegeben, in der ich nicht im Entferntesten etwas Erstrebenswertes fände.......im Gegenteil ich ergrioffe schreiend die Flucht, wenn meinen Pfarrgemeinde so wäre.

Ich finde es sehr schwer, hier einen Rat zu geben, solange man nicht auch die andere Seite - sprich den "autoritären" Pfarrer und die "bigotten" Mütter angehört hat. Daher lese ich den Thread mit gewissem Interesse, tu mich aber schwer, mich zu dem zwischenmenschlichen Problem, das hier wohl eine große Rolle spielt, eine qualifizierte Bemerkung zu machen.

Geht mir auch so, einfach zu wenige Details. Was machen die Katechesenmuttis falsch? Warum ist die Messe so langweilig? (Über 30 Minuten Predigt?) Warum kennt niemand die gesungenen Lieder, wer wählt die denn aus? Usw. Außerdem ist zum Glauben des Kindes und der Eltern bisher zu wenig gesagt worden.

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... ist aber ... für ein ca. achtjähriges Kind eine Zumutung, so zur Erstkommunion gebracht zu werden von Eltern, die Katholizismus nicht praktizieren, die sich gar nicht in die Gemeinde einbringen wollen, weil ihnen deren Mitglieder unter ihrem Niveau zu liegen scheinen und die dem Pfarrer sowieso nichts Gutes zutrauen. Das bleibt dem Kind doch nicht verborgen. Was soll denn dabei rauskommen? Das Kind wird vom Glauben und der Kirche nichts halten, weil es seine Eltern hier als Vorbild nimmt und gläubige Gemeindemitglieder und der Pfarrer daheim negativ besetzt sind. Es wird aber auch an den Eltern zweifeln, warum die ihm etwas zumuten, was sie für sich selbst nicht gut finden. Grüße, KAM
Du sprichst mir aus der Seele. Dieses Jahr hatten wir bei uns eine Erstkommunionfeier, wo die Hälfte der Eltern - obwohl extra Platz reserviert war - gar nicht in die Kirche hineingegangen sind. Da muss sich ein vernünftiges Kind doch fragen: "Was soll ich eigentlich hier?"
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Dann hat der katholische Pfarrer geheiratet. Vorbei...

Dann war´s vorbei. Es war eine schreckliche Zeit, man hat uns den Boden unter den Füßen weggezogen.

 

Das ist bitter. Aber die Kirche besteht nicht nur aus einem wortbrüchigen Pfarrer. - Noch eine Frage: du hast erwähnt, daß ihr häufig in evangelische Gottesdienste gegangen seid, warum solls dann trotzdem die katholische Kommunion sein? Grüße, KAM

 

Ich habe es schon weiter oben erklärt. Wir bekamen keinen Platz im katholischen Kindergarten, wollten aber einen konfessionellen Träger und sind im evangelischen Kindergarten wirklich hervorragend untergekommen.

Dort wird in den Gruppen alle 2 Wochen Kinder/Familiengottesdienst mit den Kindern vorbereitet, der Pfarrer kommt jede Woche zu den Kindern und übt , die Erzieher bereiten Fürbitten, Rollenspiele usw. vor. Selbstverständlich spielt da katholisch/evangelisch keine Rolle. Wir sind dann mit den Kinder, die sich vorbereitet hatten, natürlich in den evangelischen Gottesdienst gegangen.

Aber wir sind katholisch und wollen es auch bleiben und zweimal können wir um 10.00 Uhr Sonntags nicht in die Kirche gehen. Dazu hätten wir uns klonen müssen. Und den Kindern erklären, warum sie Fürbitten auswendig lernen um sie nicht vorzutragen sondern woanders in die (schlechtere) Messe zu gehen hielten wir nicht für opportun.

Jetzt ist der älteste in der Schule, geht zu Kommunion und geht natürlich auch in den kath. Religionsunterricht. Wie gesagt, wir haben nicht vor zu konvertieren nur weil der Pfarrer/der Gemeinde uns nicht passt. Wir ziehen ja auch nicht um, nur weil die Ortsbürgermeisterin nicht sympathisch ist.

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- bis auf die implizite Schuldzuschreibung.

Wenn sie dem bspw Pfarrer nichts zutraut - kann es nicht vielleicht auch ein Zeichen dafür sein, dass ihm nichts zuzutrauen ist? :ph34r:

 

Von der Qualität des Pfarrers weiß ich nichts. Wenn ich einen Pfarrer als daneben empfände, würde ich - je nach Ausmaß - entweder dem Kind erklären, daß er nicht perfekt, aber eben nunmal hier vom Bischof eingesetzt ist und deshalb in Kauf genommen wird, oder ich würde für mich selbst eine andere Gemeinde suchen. Anders geht es nicht. Wenn ich als Elternteil nicht für die Kinder glaubwürdig mit Glaube und Religion umgehe, habe ich keine Chance, denen da irgendetwas zu vermitteln. Grüße, KAM

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Dann hat der katholische Pfarrer geheiratet. Vorbei...

Dann war´s vorbei. Es war eine schreckliche Zeit, man hat uns den Boden unter den Füßen weggezogen.

 

Das ist bitter. Aber die Kirche besteht nicht nur aus einem wortbrüchigen Pfarrer. - Noch eine Frage: du hast erwähnt, daß ihr häufig in evangelische Gottesdienste gegangen seid, warum solls dann trotzdem die katholische Kommunion sein? Grüße, KAM

 

Ich habe es schon weiter oben erklärt. Wir bekamen keinen Platz im katholischen Kindergarten, wollten aber einen konfessionellen Träger und sind im evangelischen Kindergarten wirklich hervorragend untergekommen.

Dort wird in den Gruppen alle 2 Wochen Kinder/Familiengottesdienst mit den Kindern vorbereitet, der Pfarrer kommt jede Woche zu den Kindern und übt , die Erzieher bereiten Fürbitten, Rollenspiele usw. vor. Selbstverständlich spielt da katholisch/evangelisch keine Rolle. Wir sind dann mit den Kinder, die sich vorbereitet hatten, natürlich in den evangelischen Gottesdienst gegangen.

Aber wir sind katholisch und wollen es auch bleiben und zweimal können wir um 10.00 Uhr Sonntags nicht in die Kirche gehen. Dazu hätten wir uns klonen müssen. Und den Kindern erklären, warum sie Fürbitten auswendig lernen um sie nicht vorzutragen sondern woanders in die (schlechtere) Messe zu gehen hielten wir nicht für opportun.

Jetzt ist der älteste in der Schule, geht zu Kommunion und geht natürlich auch in den kath. Religionsunterricht. Wie gesagt, wir haben nicht vor zu konvertieren nur weil der Pfarrer/der Gemeinde uns nicht passt. Wir ziehen ja auch nicht um, nur weil die Ortsbürgermeisterin nicht sympathisch ist.

 

Als Kind würde ich daraus schließen, daß es mein Pech ist, katholisch zu sein. Grüße, KAM

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