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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Nach dem Subsidiaritätsprinzip haben Krankenhausträger das Recht, Krankenhäuser zu errichten und zu betreiben und die dafür üblichen Zuschüsse zu erhalten.

 

Das stimmt selbstverständlich so auch nicht, und das schon lange ...

Ein Krankenhausträger, wer auch immer er sei, kann zwar Krankenhäuser errichten, betreiben kann er sie aber erstens nur mit einer entsprechenden Betriebserlaubnis und zweitens, wenn sein Krankenhaus lt. Krankenhausbedarfsplan des Landes auch gebraucht wird. Nur dann kann er auch Zuschüsse beanspruchen. Betreibt er den Laden ohne Betriebserlaubnis, wird er ihm dicht gemacht. Mit seinem nicht in den Kankenhausbedarfsplan aufgenommenen Krankenhaus, dem die Betriebserlaubnis erteilt wurde, kann der Träger dann Selbstzahler aufnehmen und behandeln, bei den Krankenkassen müsste er brav auf der Schwelle zuerst darum bitten und flehen, dass sie auch die Behandlung ihrer Mitglieder in diesem Krankenhaus zu vergüten bereit sind. Praktisch sähe bzw. sieht das so aus, dass jeder Kassenpatient, der sich in ein solches Krankenhaus legen möchte, sich bei der Krankenkasse zuerst deren Kostenübernahme bestätigen lassen muss.

bearbeitet von Julius
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Nein, warum? Nach dem Subsidiaritätsprinzip haben Krankenhausträger das Recht, Krankenhäuser zu errichten und zu betreiben und die dafür üblichen Zuschüsse zu erhalten. Der Staat errichtet nur dann Krankenhäuser, wenn es sonst keiner tut. Auch Atheisten und Muslime dürfen unter gleichen Voraussetzungen Krankenhäuser errichten und betreiben.

Kaum eines der Krankenhäuser, die heute von Kirchen betrieben werden, sind von ihnen errichtet worden. Es geht auch nicht um eine mysteriöses "Subsidiaritätsprinzip", sondern schlicht um Macht und Gewinnstreben. Da sind ja sogar kath. Bischöfe ehrlicher. Für sie sind Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen schlicht Mittel der Propaganda, und sie sagen es auch so. Das ist doch der Grund, warum sie auf ihrem Arbeitsrecht bestehen. Vielleicht solltest du es zur Abwechslung auch mal mit ein bißchen Ehrlichkeit versuchen, statt uns hier für dumm zu verkaufen.

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Kaum eines der Krankenhäuser, die heute von Kirchen betrieben werden, sind von ihnen errichtet worden.

 

Das ist regional doch sehr unterschiedlich - aber das hatten wir, glaube ich, schon früher einmal festgestellt.

In Baden-Württemberg gibt es nicht sehr viele Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft, die aber sind in der Tat überwiegend auch von kirchlichen Trägern errichtet worden - von katholischen Ordensgemeinschaften einerseits, die z.B. in der Säkularisation enteignete Gebäude vom Staat zurückgekauft haben und in diesen Liegenschaften Krankenhäuser errichtet haben (vor 1803 durften sie das in Württemberg sowieso nicht, und nach 1803 konnten sie nicht gleich) - von der evangelischen Diakonie, meistens von Diakonissengemeinschaften andererseits. Die Diakonissenkrankenhäuser sind ungefähr so alt wie die Diakonissengemeinschaften selbst.

bearbeitet von Julius
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Kaum eines der Krankenhäuser, die heute von Kirchen betrieben werden, sind von ihnen errichtet worden.

Das ist regional doch sehr unterschiedlich - aber das hatten wir, glaube ich, schon früher einmal festgestellt.

 

Ich hatte dabei einige ehemalige (klein-)städtische Krankenhäuser hier in Norddeutschland im Blick. Nichts, worüber man sich streiten muß. Am Problem ändert's nichts. ;)

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Dass er beide Stellen zitiert hat, habe ich nie bezweifelt. Die Frage war, ob er gegen Homosexuelle gehetzt hat. Und diese "Hetze" kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Er ist der Meinung, aus der Bibel den Willen Gottes, eine "göttliche Ordnung", herauslesen zu können. Das ist allerdings eine bei Christen sehr verbreitete Einstellung. Da geht es dann nur mehr um Details der Exegese, was nun genau Gottes Wille ist. Und da scheint mir der Herr Huonder eine Interpretation zu bevorzugen, die vor 50 Jahren der unumstrittene "sensus fidelium" war.

 

Für diese deine Ehrlichkeit schätze ich dich sehr, lieber Sokrates!

Dir ist Redlichkeit wichtiger als Polemik, auch wenn es Andersdenkende betrifft!

 

Ich interpretiere das genau so. Über die Frage der Sanktionen hat sich Bischof Huonder nicht geäußert. Ich denke, dass er genau wie ich die Auffassung vertritt, dass in der Bibel erwähnte Sanktionen gegen Sünder zeitbedingt sind und exegetisch anders bewertet müssen als die dahinter stehenden moralischen Themen.

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Franciscus non papa

Sollte es keine Falschmeldung sein, so ist das die Demonstration wie "Barmherzigkeit" zu einem Zerrbild werden kann.

5.000 € monatlich sollte er freiwillig zum Ausgleich für den Schaden bezahlen, den er der Kirche zugefügt hat - keine Angst, er wird es nicht tun, ihm fehlt die Wahrnehmungsmöglichkeit für seine Fehler.

 

Der großmütige "Barmherzige" wird wohl aus seiner Schatulle für den Armen einspringen (Vorsicht Ironie - aber ich kann gar nicht soviel (Fr)essen...

 

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/papst-erl%c3%a4sst-tebartz-van-elst-den-schadenersatz/ar-BBlHdac

 

Nachtrag: bisher wurde weder Patrick Dehm, noch der ehemalige Dekan von Wetzlar in irgendeiner Weise rehabilitiert.

Der ehemalige GV ist von der Bildfläche verschwunden, auch hier keine Spur von Bedauern...

bearbeitet von Franciscus non papa
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Man lese den kleinen Nebensatz "wie die Bildzeitung berichtet" und entspanne sich erst einmal. Hatte nicht die Blödzeitung seinerzeit mit Verweis auf vatikanische Quellen behauptet, der Untersuchungsbericht entlaste den Teerbatz?

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Man lese den kleinen Nebensatz "wie die Bildzeitung berichtet" und entspanne sich erst einmal. Hatte nicht die Blödzeitung seinerzeit mit Verweis auf vatikanische Quellen behauptet, der Untersuchungsbericht entlaste den Teerbatz?

 

Man schaue sich noch ein bisschen bei anderen Nachrichtenportalen um und erspare sich bei der Hitze unnötige Aufregung:

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/bild-papst-gegen-schadenersatz

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Könnte sein, glaub ich aber nicht. Franziskus scheint mir gegenüber Leuten, die sich auf Kosten der Armen bereichern, nicht allzu spendabel zu sein. Deshalb wäre es überraschend, wenn er Tebartz pudert.

 

Andererseits können natürlich auch Dinge eine Rolle spielen, die wir von außen nicht ermessen können und womöglich gar nicht wissen.

 

Bei solchen Entscheidungen ist man schlicht auf das Vertrauen angewiesen. Und ich vertraue in solchen Fragen Franziskus ziemlich gut. Ob er Tebartz vor den Richter schickt, oder ob er ihn davor bewahrt: Das wird Franziskus besser einschätzen können, als ich es kann.

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Könnte sein, glaub ich aber nicht. Franziskus scheint mir gegenüber Leuten, die sich auf Kosten der Armen bereichern, nicht allzu spendabel zu sein. Deshalb wäre es überraschend, wenn er Tebartz pudert.

 

Andererseits können natürlich auch Dinge eine Rolle spielen, die wir von außen nicht ermessen können und womöglich gar nicht wissen.

 

Bei solchen Entscheidungen ist man schlicht auf das Vertrauen angewiesen. Und ich vertraue in solchen Fragen Franziskus ziemlich gut. Ob er Tebartz vor den Richter schickt, oder ob er ihn davor bewahrt: Das wird Franziskus besser einschätzen können, als ich es kann.

Soweit ich das verfolgt habe, hat die deutsche Staatsanwaltschaft keinen Grund für eine Strafverfolgung gefunden. Und ein Vermögensnachteil ist der Kirche nicht entstanden, sie hat ja für das Geld ein von Architekten und Denkmalschützern hochgelobtes Juwel bekommen. Man wird in Rom auch verstanden haben, daß Tebartz nicht wirklich deshalb in die Wüste gejagt werden sollte.

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Und ein Vermögensnachteil ist der Kirche nicht entstanden, sie hat ja für das Geld ein von Architekten und Denkmalschützern hochgelobtes Juwel bekommen.

 

Das ändert nichts daran, dass es überteuert und gegen alle Regeln gebaut wurde.

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Und ein Vermögensnachteil ist der Kirche nicht entstanden, sie hat ja für das Geld ein von Architekten und Denkmalschützern hochgelobtes Juwel bekommen.

 

Das ändert nichts daran, dass es überteuert und gegen alle Regeln gebaut wurde.

 

Überteuert? Naja, wo gibts keine Baukostenüberschreitung. Er hat sich nichts in die Tasche gesteckt.

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Überteuert? Naja, wo gibts keine Baukostenüberschreitung. Er hat sich nichts in die Tasche gesteckt.

Mangels Gelegenheit, weil er nicht mehr Bischof von Limburg ist und somit kein exklusives Nutzungsrecht auf die Immobilie hat.

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Überteuert? Naja, wo gibts keine Baukostenüberschreitung. Er hat sich nichts in die Tasche gesteckt.

Mangels Gelegenheit, weil er nicht mehr Bischof von Limburg ist und somit kein exklusives Nutzungsrecht auf die Immobilie hat.

 

Die Bischofswohnung ist nur ein Teil. https://www.bistumlimburg.de/meldungen/meldung-detail/meldung/tage-der-offenen-tuer-im-limburger-bischofshaus.html

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Überteuert? Naja, wo gibts keine Baukostenüberschreitung. Er hat sich nichts in die Tasche gesteckt.

Mangels Gelegenheit, weil er nicht mehr Bischof von Limburg ist und somit kein exklusives Nutzungsrecht auf die Immobilie hat.

 

Die Bischofswohnung ist nur ein Teil. https://www.bistumlimburg.de/meldungen/meldung-detail/meldung/tage-der-offenen-tuer-im-limburger-bischofshaus.html

 

Was nichts an meiner Aussage ändert.

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Und ein Vermögensnachteil ist der Kirche nicht entstanden, sie hat ja für das Geld ein von Architekten und Denkmalschützern hochgelobtes Juwel bekommen.

 

Das ändert nichts daran, dass es überteuert und gegen alle Regeln gebaut wurde.

 

Überteuert? Naja, wo gibts keine Baukostenüberschreitung. Er hat sich nichts in die Tasche gesteckt.

 

 

Die durch Tebartz van Elst himself durch nachträglich vorgebrachte Sonderwünsche und nachträgliche Änderungen verursachte Baukostenüberschreitung wird auf 3,9 Millionen Euro beziffert. Und dafür soll er zu Schadensersatz herangezogen werden.

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Mangels Gelegenheit, weil er nicht mehr Bischof von Limburg ist und somit kein exklusives Nutzungsrecht auf die Immobilie hat.

 

Ich bin gespannt, wie die zukünftige Nutzung aussieht. Konsequenterweise dürfte weder das Bistum, noch der Nachfolger von TvE die Immobilie nutzen.

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Und ein Vermögensnachteil ist der Kirche nicht entstanden, sie hat ja für das Geld ein von Architekten und Denkmalschützern hochgelobtes Juwel bekommen.

 

Das ändert nichts daran, dass es überteuert und gegen alle Regeln gebaut wurde.

 

Überteuert? Naja, wo gibts keine Baukostenüberschreitung. Er hat sich nichts in die Tasche gesteckt.

 

Immerhin - wobei man nicht weiss, wo die Koi hin sind. Ist dennoch Verschwendung von Kirchenvermögen, Amtsmissbrauch und diverse andere Verstösse gegen die Sorgfaltspflichten. Gut das es ein Bischof gemacht hat - bei einem Laien würdest du dich nun aufregen.

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Und ein Vermögensnachteil ist der Kirche nicht entstanden, sie hat ja für das Geld ein von Architekten und Denkmalschützern hochgelobtes Juwel bekommen.

Das ändert nichts daran, dass es überteuert und gegen alle Regeln gebaut wurde.

 

Überteuert? Naja, wo gibts keine Baukostenüberschreitung. Er hat sich nichts in die Tasche gesteckt.

 

Immerhin - wobei man nicht weiss, wo die Koi hin sind. Ist dennoch Verschwendung von Kirchenvermögen, Amtsmissbrauch und diverse andere Verstösse gegen die Sorgfaltspflichten. Gut das es ein Bischof gemacht hat - bei einem Laien würdest du dich nun aufregen.

 

Wurden die Kois überhaupt beschafft? Der nächste Bischof züchtet dann am besten Karpfen zur Abgabe an Arme. - Warte mal ab, was dem Marx sein neues Verwaltungsgebäude mehr kosten wird.

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Flüchtlinge da aufnehmen? hat doch dort Tradition, seit Franz Kamphaus. Oder?

 

Nein. Da wirfst Du was durcheinander. Bischof Kamphaus hatte nicht so einen Bischofssitz. Der wollte den auch nicht.

 

Und der Vorschlag, in dem Gebäude Flüchtlinge aufzunehmen, kommt zwar in bestimmten Kreisen sicher toll an, ist aber schlichtweg dumm. Es ist nämlich dafür nicht geeignet. Es wäre eine gigantische Ressourcenverschwendung.

bearbeitet von ThomasB.
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