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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Nun, der Allgemeinheit hat der Herr Bischof wohl keinen Schaden zugefügt. Ob das auch für seine "Firma" gilt, ist eine ganz andere Frage, aber da können sich Leute wie ich ganz entspannt zurücklehnen. ;)

Meinst Du, dass es da klare und unüberschreitbare Grenzen zwischen Firma und Allgemeinheit gibt?

 

Die Auswirkungen eines solchen Skandals sind meiner Meinung nach unabsehbar. So sehr ich mich für einen menschenwürdigen Umgang mit TvE auch einsetze: Da wurde von ihm (und anderen) ein immenser Schaden angerichtet. Und dabei geht es eben nicht nur um Geld.

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Nun, der Allgemeinheit hat der Herr Bischof wohl keinen Schaden zugefügt. Ob das auch für seine "Firma" gilt, ist eine ganz andere Frage, aber da können sich Leute wie ich ganz entspannt zurücklehnen. ;)

Meinst Du, dass es da klare und unüberschreitbare Grenzen zwischen Firma und Allgemeinheit gibt?

 

Die Auswirkungen eines solchen Skandals sind meiner Meinung nach unabsehbar. So sehr ich mich für einen menschenwürdigen Umgang mit TvE auch einsetze: Da wurde von ihm (und anderen) ein immenser Schaden angerichtet. Und dabei geht es eben nicht nur um Geld.

Welcher allgemeine Schaden sollte das sein? Die "Hütte", die er dort hat hinsetzen lassen, ist doch durchaus gelungen. Das Geld für die Handwerker scheint auch da zu sein. Und er hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die schwarzen Kassen der RKK gelenkt. Wenn für Kirchen's ein Image-Schaden entstanden ist, so doch nur in Form einer Ent-Täuschung des allgemeinen Publikums, indem in einem bestimmten Bereich ein realistischeres Bild entstanden ist. Insoweit hat er sich, wenn auch wohl unbeabsichtigt, um die öffentliche Aufklärung verdient gemacht. Was will man mehr? :)

bearbeitet von Marcellinus
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Welcher allgemeine Schaden sollte das sein? Die "Hütte", die er dort hat hinsetzen lassen, ist doch durchaus gelungen. Das Geld für die Handwerker scheint auch da zu sein. Und er hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die schwarzen Kassen der RKK gelenkt. Wenn für Kirchen's ein Image-Schaden entstanden ist, so doch nur in Form einer Ent-Täuschung des allgemeinen Publikums, indem in einem bestimmten Bereich ein realistischeres Bild entstanden ist. Insoweit hat er sich, wenn auch wohl unbeabsichtigt, um die öffentliche Aufklärung verdient gemacht. Was will man mehr? :)

Mit solch zynischer Argumentation könnte man auch den Schaden bei einem Erdbeben in Haiti leugnen: Wieder ein paar unnütze Fresser weniger. Und der CO2 Ausstoß ist auch zurückgegangen. Alles nur eine Frage der Wertschätzung der vom Erdbeben betroffenen Menschen in Haiti oder der vom Tebartz betroffenen Menschen im Bistum Limburg.

bearbeitet von Sokrates
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Welcher allgemeine Schaden sollte das sein? Die "Hütte", die er dort hat hinsetzen lassen, ist doch durchaus gelungen. Das Geld für die Handwerker scheint auch da zu sein. Und er hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die schwarzen Kassen der RKK gelenkt. Wenn für Kirchen's ein Image-Schaden entstanden ist, so doch nur in Form einer Ent-Täuschung des allgemeinen Publikums, indem in einem bestimmten Bereich ein realistischeres Bild entstanden ist. Insoweit hat er sich, wenn auch wohl unbeabsichtigt, um die öffentliche Aufklärung verdient gemacht. Was will man mehr? :)

Mit solch zynischer Argumentation könnte man auch den Schaden bei einem Erdbeben in Haiti leugnen: Wieder ein paar unnütze Fresser weniger. Und der CO2 Ausstoß ist auch zurückgegangen. Alles nur eine Frage der Wertschätzung der vom Erdbeben betroffenen Menschen in Haiti oder der vom Tebartz betroffenen Menschen im Bistum Limburg.

Nimm dich mal ein bißchen zurück. Es ist niemand körperlich zu Schaden gekommen. Es wurde nur etwas Geld zuviel ausgegeben. Das war nicht das erste Mal, und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Und dann ist jemand auf seinem "Stolz" ausgerutscht, und auf seine "Ehre" gefallen. Das ist vielleicht schmerzhaft, aber von der lehrreichen Art.

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Das ist vielleicht schmerzhaft, aber von der lehrreichen Art.

Dann bleibt dir so etwas wohl zu wünschen. Z.B. in Form von lehrreichem Mobbing in deinem Job oder so.

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Franciscus non papa

Welcher allgemeine Schaden sollte das sein? Die "Hütte", die er dort hat hinsetzen lassen, ist doch durchaus gelungen. Das Geld für die Handwerker scheint auch da zu sein. Und er hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die schwarzen Kassen der RKK gelenkt. Wenn für Kirchen's ein Image-Schaden entstanden ist, so doch nur in Form einer Ent-Täuschung des allgemeinen Publikums, indem in einem bestimmten Bereich ein realistischeres Bild entstanden ist. Insoweit hat er sich, wenn auch wohl unbeabsichtigt, um die öffentliche Aufklärung verdient gemacht. Was will man mehr? :)

Mit solch zynischer Argumentation könnte man auch den Schaden bei einem Erdbeben in Haiti leugnen: Wieder ein paar unnütze Fresser weniger. Und der CO2 Ausstoß ist auch zurückgegangen. Alles nur eine Frage der Wertschätzung der vom Erdbeben betroffenen Menschen in Haiti oder der vom Tebartz betroffenen Menschen im Bistum Limburg.

Nimm dich mal ein bißchen zurück. Es ist niemand körperlich zu Schaden gekommen. Es wurde nur etwas Geld zuviel ausgegeben. Das war nicht das erste Mal, und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Und dann ist jemand auf seinem "Stolz" ausgerutscht, und auf seine "Ehre" gefallen. Das ist vielleicht schmerzhaft, aber von der lehrreichen Art.

 

 

Es sind Menschen zu Schaden gekommen, ich nenne nur den Namen Patrick Dehm, ein Opfer des despotischen Generalvikars und damit auch des Bischofs.

 

Der Diözesanbaumeister wurde öffentlich bloßgestellt.

 

Das seelische Leid, das einigen zugefügt wurde, wird sich nicht so leicht beweisen und beziffern lassen.

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Die Caritas hat doch schon angemeldet, dass sich viele Spender zwecks Vertrauensverlust zurückziehen. Und ich vermute, dass manche von diesen früheren Spendern nun nicht zu einer andertweiligen Spende entschließen, sondern die Nase vom Spenden gestrichen voll haben. Nix mehr Spende.

In diesem Falle wären diejenigen die Geschädigten, die auf Spenden angewiesen sind. Diese Angewiesenen wissen womöglich gar nicht, dass es einen TvE gibt, der Spender vergrault hat. Sie wissen vielleicht nicht einmal, dass sie von Spendengeldern hätten profitieren können, falls es welche gegeben hätte. Und doch sind das Auswirkungen des Skandals und seiner Urheber.

 

Noch viel weniger bezifferbar sind natürlich psychische Auswirkungen. Wer schon mal mit kaputten oder geschädigten Menschen zu tun hatte, weiß, wie sich so was ausbreiten kann. Hier klappt dann die Familie nicht mehr. Ein anderer bekommt seine Berufstätigkeit nicht mehr so richtig in den Griff - zum Schaden des Betriebs, in dem er arbeitet und zum Schaden der Kollegen, die mit dem alten Griesgram zu kooperieren gezwungen sind. Alles nicht bezifferbar - oft nicht einmal sicher benennbar.

 

Und alles so unbewusst, wie es uns auch kaum bewusst ist, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit bei jedem Atemzug ein Molekül in uns aufnehmen, das Julius Cäsar bei seinem letzten Ausatmen verströmt hat. (Das hat mal ein schlauer Physiker errechnet.) Solche Auswirkungen sind unsichtbar, aber wenigstens bezifferbar und benennbar. Die Auswirkungen von TvE sind dies nicht.

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Die Caritas hat doch schon angemeldet, dass sich viele Spender zwecks Vertrauensverlust zurückziehen. Und ich vermute, dass manche von diesen früheren Spendern nun nicht zu einer andertweiligen Spende entschließen, sondern die Nase vom Spenden gestrichen voll haben. Nix mehr Spende.

In diesem Falle wären diejenigen die Geschädigten, die auf Spenden angewiesen sind. Diese Angewiesenen wissen womöglich gar nicht, dass es einen TvE gibt, der Spender vergrault hat. Sie wissen vielleicht nicht einmal, dass sie von Spendengeldern hätten profitieren können, falls es welche gegeben hätte. Und doch sind das Auswirkungen des Skandals und seiner Urheber.

 

Hallo Mecky,

Du hast Recht, dass sind schmerzliche Auswirkungen.

Ich bin mir aber nicht so sicher, ob die zurückgehende Spendenbereitschaft ihre Ursache im Wirken TvEs hat, oder eher in den Missständen, die anlässlich des Falls TvEs aufgedeckt wurden. Im ersten Fall könnten man hoffen, dass sich die Lage bald wieder stabilisiert. Allerdings befürchte ich, dass der Vertrauensverlust einer Kirche gilt, die es einem TvE erst ermöglich hat, mit Geldern zu hantieren wie ein mittlerer Manager einer großen deutschen Bank. Dann ist zwar TvE der Anlass, nicht aber die Ursache für den entstandenen "Schaden".

Jedenfalls hilft vermutlich nur, die K**** aufzudecken und versuchen, sie dann auch wegzuräumen.

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Ich würde ihm gerne eine Schaufel in die Hand drücken und ihn Baugruben ausheben lassen.

Es wäre möglicherweise nicht der schlechteste Therapieansatz.

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Es sind Menschen zu Schaden gekommen, ...

Aber das ist nun nichts, was TvE exklusiv hätte. Was ist mit Meisner in Köln? Es ist Teil der Autorität, du kannst auch sagen: Macht, die die RKK ihren Bischöfen zugesteht. Wo Macht ist, ist systemimmanent Mißbrauch von Macht. Aber ich sehe immer noch nicht, wo die Allgemeinheit zu Schaden gekommen ist. Er hat eurer Kirche geschadet, richtig! Nicht dadurch, daß er seine Untergebenen schlecht behandelt hätte. Das tun andere Bischöfe auch, ohne daß es Konsequenzen hat. Er hat den "Markenkern" der RKK beschädigt, indem er die Kluft zwischen veröffentlichter Armut und interner Verschwendung sichtbar gemacht hat. DAS ist es, was alle ihm übel nehmen, selbst die, die ideologisch mit ihm auf einer Welle schwimmen. Nun wissen sie nur nicht, wie sie ihn loswerden, ohne damit den Schaden für sich selbst noch zu vergrößern. Einerseits soll er bestraft werden, soll aus dem Verkehr, andererseits soll aber das Kirchenvolk nicht den Eindruck haben, man müsse nur laut genug schrein, um einen Bischof loszuwerden. Und schließlich sollen die neugierigen Fragen der Öffentlichkeit nach den finanziellen Verhältnissen der Kirche möglichst schnell wieder zu verstummen gebracht werden. Denn das ist der eigentliche Schaden, der angerichtet wurde und "behoben" werden muß.

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Es sind Menschen zu Schaden gekommen, ...

Aber das ist nun nichts, was TvE exklusiv hätte. Was ist mit Meisner in Köln?

In Köln kann man machen, was man will. Solange man es nicht drauf anlegt, daß Meisner reagieren muß, solange passiert auch nichts. Das war in Limburg anders.

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, das vor 2 Jahren aufgelöst wurde, aber schon sehr viel länger in Vergessenheit geraten, Geschichte geworden war.

 

 

Ja was hat denn der "gute" Vorgänger von TvE mit dem Geld gemacht? - In Limburg ist ein großartiges Bauwerk entstanden, das sich gut in die historische Umgebung einfügt. Daß das Geld kostet, ist klar. Und bezahlt wurde es auch - offenbar aus kirchlichem Vermögen. Ein Aktiventausch, nichts weiter. In hundert Jahren wird das kleinliche Gezänk um die Finanzierung vergessen sein, die Bauwerke werden die Leute noch lange erfreuen.

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Solange man nicht laut "hier" schreit, lässt Köln einen wirklich in Ruhe. Ich kann allerdings auch nicht abschätzen, wie engagiert die hiesige Denunzianten-Szene ist (sie scheint mir wesentlich kleiner zu sein als in Linz).

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Aber das ist nun nichts, was TvE exklusiv hätte. Was ist mit Meisner in Köln?

Auch die Auswirkungen von Meisners Taten und Sprüchen sind nicht "auf die Firma" begrenzbar.

Und auch die Auswirkungen Deines Denkens, Tuns, Sprechens und Unterlassens sind nicht begrenzbar.

Jedes Geschehen trägt unabsehbare Konsequenzen in sich.

 

Das, was TvE getan oder unterlassen hat, wirkt sich auch jenseits der Firmengrenzen aus.

Das, was das Limburger Dompkapitel getan oder unterlassen hat, wirkt sich auch jenseits der Firmengrenzen aus.

Das, was der Papst nun mit TvE tut, wird sich auch jenseits der Firmengrenzen auswirken.

 

Auf diese Weise steht man immer in einer Verantwortung, die den Menschen grundsätzlich überfordert (weil er die unübersehbaren Konsequenzen seines Tuns und Nichtuns nicht überblicken kann). Diese Überforderung ist prinzipiell. Und für mich ist sie Anlass, ein wenig milder auf TvE zu schauen. Es ist ja nicht so, als ob ich nicht selbst Erfahrung mit dieser Überforderung hätte.

 

Es bleibt ein Bedauern zurück. Und es verstärkt die Motivation, es TvE und den anderen Mistbauern zu erschweren, solche weitreichende Unheils-Kettenreaktionen in Gang zu setzen. Ich nehme an, dass auch dem Papst klar ist, dass TvE nie wieder die Geschicke einer Diözese lenken darf und dass man ihm auf keinen Fall Gelder zur Verfügung stellen darf. Schön wäre es, wenn auch TvE dies einsehen würde (wie ja auch Dumbledore eingesehen hat, dass er nie zu viel Macht besitzen darf). Aber das halte ich leider für sehr unwahrscheinlich.

 

Vielleicht bin ich zu sehr Romantiker. Aber das wäre doch eine tolle Sache, wenn TvE zum Papst ginge und sagen würde: "Du, Franziskus! Das mit Geld und Macht kann ich nicht so richtig. Ich bin tatsächlich unmäßig. Und durch meinen Verlust an Maß habe ich schon genug Schaden angerichtet. Mach mich nie wieder zum Diözesanbischof. Mach mich nie wieder zum Entscheidungsträger oder zum Verwalter von Gütern. Dazu bin ich doch offensichtlich nicht geeignet. Lass uns doch mal darüber beraten, wie man mich so einsetzt, dass es für alle gut wird."

Dann Franziskus: "Wenn Du wirklich was Gutes tun willst, dann bekenne Dich öffentlich zu Deinen Fehlern. Sage allen in öffentlichen Interviews, dass Du großflächig Mist gebaut hast. Schweige über den Mist, den andere gebaut haben, sondern rede nur von Deinem Mist. Gehe hin zu all denen, die Du geschädigt hast: Es sind Legionen. Und sag ihnen, dass Du sehr wohl weißt, dass Du da Mist gebaut hast. Hör Dir die Beschreibungen ihres Elends und ihrer Wut geduldig an und verzichte auf jede Selbstverteidigung. Mein lieber TvE, das ist ein Lebensprogramm. Werde zum Sinnbild des zerknirschten Büßers."

Und dann wieder TvE: "Siehe, ich bin ein Knecht der Herrn. Mir geschehe nach Deinem Wort!"

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Oha. Vielleicht sollte ich meine Postings doch noch mal auf Tippfehler untersuchen.

Vielleicht könntest Du dann im Gegenzug den Service bieten, nicht nur eine Bibelstelle zu benennen, sondern dazuzuschreiben, was dann da drin steht. Sonst muss man immer nachschlagen.

 

Lk 16,13 Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

 

Dieses Problem kann nur durch eine Entscheidung gelöst werden. Und ich befürchte leider, dass TvE nicht genug Größe aufbringen kann, sich gegen den Mammon und die Macht zu entscheiden. Hätte er dies auf der Platte, könnte ein gigantischer Knoten platzen. Da könnten ganze Fronten in sich zusammenfallen.

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Es ging mir nicht um Deine Tippfehler, sondern um diese spezielle und sehr zutreffende Pointe.

 

Ich denke, Männer von dem gewünschten Format gibt kommen ungefähr genauso häufig vor wie brennende Dornbüsche.

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Ja. Das ist der Romantiker in mir, der mich immer noch hoffen lässt, und mich selbst in den hoffnungslos erscheinendsten Fällen noch nach solchen Dornbüschen Ausschau halten lässt. Dummerweise bin ich Realist genug, dass ich es im Falle von TvE als ein zwar romantisches, aber wahrscheinlich hoffnungsloses Unterfangen halte, auf die Flamme im Dornbusch zu warten.

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Jedenfalls hilft vermutlich nur, die K**** aufzudecken und versuchen, sie dann auch wegzuräumen.

Das Furchtbare ist: Auch dies würde nur sehr, sehr begrenzt helfen. Selbst wenn die Aufdeckung wirklich lückenlos wäre.

Die Aufdeckung kann weder die Wunden heilen, noch die zerstörten Beziehungen wieder heilen, noch das Vertrauen wiederherstellen. Nicht einmal das falsch verwendete Geld kann sie wieder flüssig machen.

 

Es gibt wohl positive Auswirkungen solcher Aufdeckungen. Aber sie sind meiner Meinung nach viel, viel begrenzter, als man sich erhofft.

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Ich vertraue einem Bischof darin, daß er in Glaubensdingen die Wahrheit verkündet. In allen anderen Dingen hat er kein größeres Vertrauen als jeder andere Mensch. Es ist wohl der mit jedem Leitungsamt verbundene Fluch, daß man nicht umhin kommt, gelegentlich Menschen enttäuschen zu müssen. Der Anspruch, ein Bischof müsse ein moralischer Supermann sein, überhöht das Bischofsamt unzulässig (um konkrete Inhaber klein zu machen). Maßstab sollte Petrus sein, das genügt.

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(...) In hundert Jahren wird das kleinliche Gezänk um die Finanzierung vergessen sein, die Bauwerke werden die Leute noch lange erfreuen.

 

Ja, von außen. Da ist 'ne Mauer drum.

Aber vielleicht ist die Katholische Kirche in hundert Jahren so exklusiv geworden wie das Gebäude, dann passt's wieder.

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Der Anspruch, ein Bischof müsse ein moralischer Supermann sein, überhöht das Bischofsamt unzulässig (um konkrete Inhaber klein zu machen). Maßstab sollte Petrus sein, das genügt.

Der Anspruch braucht nur erhoben zu werden, wenn man das Bischofsamt zu einem absolutistischen Führungsamt ohne jegliche Kontrollinstanz aufpumpt. Hätte sich das Leitungsamt des Bischof Terbatz auf das Verkünden von Glaubenswahrheiten beschränkt, wäre es zu dem offenkundigen Desaster nicht gekommen. Aber so ist das Amt im Moment nicht konstruiert. Wenn es demokratische Kontrolle seines Waltens gäbe, dann wäre es hinreichenddass ein Bischof zumindest so integer sein wie eine Frau Merkel oder ein Herr Gabriel ist. Ist er aber in diesem Falle nicht mal.

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Der Anspruch, ein Bischof müsse ein moralischer Supermann sein, überhöht das Bischofsamt unzulässig (um konkrete Inhaber klein zu machen). Maßstab sollte Petrus sein, das genügt.

Der Anspruch braucht nur erhoben zu werden, wenn man das Bischofsamt zu einem absolutistischen Führungsamt ohne jegliche Kontrollinstanz aufpumpt. Hätte sich das Leitungsamt des Bischof Terbatz auf das Verkünden von Glaubenswahrheiten beschränkt, wäre es zu dem offenkundigen Desaster nicht gekommen. Aber so ist das Amt im Moment nicht konstruiert. Wenn es demokratische Kontrolle seines Waltens gäbe, dann wäre es hinreichenddass ein Bischof zumindest so integer sein wie eine Frau Merkel oder ein Herr Gabriel ist. Ist er aber in diesem Falle nicht mal.

 

 

Die demokratische Kontrolle nutzt auch in Hamburg (Oper) und Berlin (Willy-Brandt-Flughafen) nichts.

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